Der lecha patriot. (Allentaun, Pa.) 1848-1859, May 24, 1849, Page 2, Image 2

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    Lecha Patriot.
Attenkam», Mai T-K, RB-RkD.
Whig StaatS-Convention.
Die Delegaten zur Whig SlaatS-Con
vention »verden sich auf Donnerstags
den löten nächsten August in Har
risburg versammeln, für die Aufnahme einer l
schicklichen Person als Candidat für das Amt
eines Canal Commissioners dieses Staats.
Bethlehem.
Letzte Woche brachten uns Geschäftedurck,
unsere Bethlehem, und wir
müssen gestehen, daß wir nicht nur wenig
erstaunt waren zu sehen, mit welchen Riesen
schritten die Vergrößerung derselben im Vor
anschreiten begriffen ist. In den letzten!
paar Jahren besonders, hat diese Stadt be
veischiedene Vorbereitungen beobachtet, wel
che uns zu dem Schluße brachten, daß auch
wieder in diesem Sommer eine ziemliche An
zahl Häuser errichtet werden sollen. Auch
die Straßen jener Stadt sind bedeutend, iw
neuerer Zeit, verbessert worden, und sehen
nun so recht hübsch und reinlich aus. In
der That, Bethlehem ist eine blühende Stadt,
und kann mit vollem Recht eine der ange
nehmsten Heimathen im östlichen Pennsyl
vanien genannt werden.
Ein guter Rath.
Der Neuyork Mirror gibt seinen Lesern
folgenden vernünftigen Rath : Beinahe
Jedermann fragt was zu thun fei um
der Cholera verschont zu bleiben, und Aerz-.
te werden für Sicherungsmiltel angespro
chen. Der einzige weise Ralh ist der. wel'
cher durch den großen Arzt vor zweitausend
Jahren gegeben wurde : Sei mäßig in
allen Dingen. Mache stets einen freien
Gebrauch von kaltem Wasser,—beides in
nerlich und äußerlich. Esse Fleisch nicht ös-!
ter als einmal des Tages, und sei gewiß,!
daß das Stück Vieh nicht den ~natürlichen!
Tod" starb, ehe es das Schlachthaus er
reichte. Bilde deine frommen Gefühle aus!
und übe dich allezeit ein gutes und frohes j
Herz zu haben ; und wenn dein „Magen
aus Ordnung" ist. so gebrauche „Green's
versäuerte Bitters," eine vortreffliche Ma >
genmedizin.—Wenn man diese Vorschriften!
befolgt, so hat man für beides Körper und!
Seele, weder in dieser noch in jener Welt en!
«aSzu" ,
Doctor Wiley'S Husten Caudy.
Diese überall so sehr berühmte Medizin —
wo sie bekannt ist —und welche schon in un
zählig viel Fällen den Leidenden geholfen
hat, wird, und mi t voll e m Ne ch t, mit
jedem Tag mehr populär. Wir haben schon
oft selbst mit Verachtung auf Bekanntma
chungen, worin Medizinen gelobt werden,
hingeblickt, da wir aber ans eigner Erfah
rung wißen (indem wir schon einige Zeit
Agenten sürGeo. W. Childs und Comp.
—die Eigenthümer derselben, sind) daß die
selbe in der That gut und nützlich ist—so
stehen wir durchaus nickt an, ihr das ver
diente Lob zu zollen. Dieselbe ist besonders
sür Engbrüstigkeit, sür Verkalkungen, Hu
sten, Heiserkeit, Reizung der Gurgel, Blau
husten. Croup. Asthma. Catarrhs und alle
andere Gebrechen, die sich gerne in Auszeh
rung umwandeln, unübertrefflich, und es
wird schwerlich in der ganzen weiten Welt
eine Medizin zu finden sein, die ihr zur
Seite gestellt werden kann. In der That,
keine Familie sollte ohne dieselbe sein.
Der Amerik. SountagSschul-Berein
hielt seine 25ste Jahresfeier am letzten Don
nerstag in Philadelphia, wobei der jährliche
Belicht verlesen wurde, der unter andern die
Thatsachen enthält, daß 71 Sonntagsschul
Missionär-Colporteure zu verschiedenen Zei
ten in 22 verschiedenen Staaten und Terri.
torien beschäftigt waren, welche 700 neue
Schulen eröffneten und 2,o9Bandere besuch
ten und frisch in Gang setzten, die zusammen
25.181 Lehrer und 157.VW Sä üler enthal
ten. Es wurden 88 neue Publikationen
während letztem Jahr herausgegeben, und
ter in Umlauf gefetzte Lesestoff beläuft sich
zu beinahe 400000 Bänden, von 200 Sei'
ten jeder.—Der Achtb. John McLean von
Ohio hat die Präsidentschaft des Vereins
angenommen.
Di e H ess enfli e g e.
In einigen Theilen von Ehester Caunty
soll die heßische Fliege ihre Eischeinung ge
macht haben, und große Verheerungen in
der Waizensaat anrichten.
Ein Correspondent des Baltimore Patri
et schreibt aus Washington, daß vor dem
Beginne der jetzigen Administration die An
zahl der Schreiber etc. in den verschiedenen
Departments zu Waschington sich auf 742
Lokos und IK3 Whigs belief. Seitdem
4ten März fanden eist 15Wechscl statt.
Gouveinör John st on, dieser getreue und
fähige Beamte, befindet sich gegenwärtig in
Philadelphia.
Die Feuerleute in Reading gedenken auf
den 4ten Juli eine große Parade zu veran
stalten.
Die Whig-Parthei —DeS Landes Wohl.
Die Whig - Parrhei war in dem letzten
Jahr, mit der Auswahl ihrer Candidaten für
die Presidenten. Vice Presidenten und Gou
vernörsstellen, so wie in deren darauffolgen
den Erwählung höchst glücklich.—Und nicht
nur allein war besagte Parthei, sondern auch
zugleich unser geliebtes Vaterland höchst
glücklich ; denn die Thatsache ist schon un
ter beiden Regierungen zu Tage befördert
worden, daß dieselben nur das wahfe Wohl
des Landes im Auge haben. —Zwar hatte
sich noch kein Congreß unter der Regierung
von President Taylor versammelt, allein,
schon ist ein Jeder von der Wahrheit des
Obengesagten vollkommen überzeugt, der
nur einigermaßen auf die Tagesfälle achtet.
Sobald ein Congreß sich versammelt, wird
unsere obige Erklärung sich noch weit klarer
an den Tag stellen—ja, man wird finden,
daß er seinerseits alles in seiner Gewalt für
das Gemeinwohl aufbieten wird.
Auch unser Gouvernör verdient besonders
daS Lob des ganzen Staates, denn in allen
seinen Bemühungen und allen seinen Tha
ten, ist seine Vaterlandsliebe einem Jeden
sichtbar. Zwar ist ebenfalls durch unsere
Gegnerder Versuch gemacht worden, ihn und
seine Administration unpopulär zu machen,
allein bisher hat dies nichts gefruchtet, und
wiid auch nichts fruchten, sobald die Wirk
ungen des sinkenden Fond-Gesetzes gehö
rig eingesehen werden. Dann erst ist die
Zeit, wann ihm ein jeder Taxbezahler, der
nicht mit Parthei Blindheit geschlagen ist,
das gehörige Lob zollen wird. Zwar sind
vielleicht, oder werden in Zukunft noch Ge
setze paßirt die nicht ein Jeder zu preisen
willig ist, allein dies ist immer der Fäll.—
So lange aber keine Gesetze paßiren, die
dem allgemeinen Wohl schaden, so sollte der
Gouvernör keinesfalls getadelt werden, denn
er ist der Beamte des ganzen Staats, und
nicht nur eines Theils desselben. Und daß
Gouvernör Johnston nur das allgemeine
Wohl im Aug? hat, glauben seine bittersten
Gegner, obscbon sie vielleicht dies nicht öf
fentlich zu bekennen willig sein würden.
Die dankbaren Stimmgeber der Union
und des Staats, von allen Partheien, wer
den auch diese Thatsachen bis zu künftigen
Wahlen im Andenken erhalten, und dann
wieder die Whig Candidaten unterstützen
indem sie überzeugt fühlen, daß sie unter
deren Administrationen am sichersten das
wahre Wohlergehen der Bürger gewahr
werden können, —trotz allen Versuchen un
serer Gegner, sie zu bewegen das Gegentheil
auszuführen.
Un sereGe g n e r.
Unsere Gegner sind jetzt eifrig bemüht,
! arff alle nur erdenkliche Weise, die Gesin
> nungen des Volks gegen die neue Admini
stration zu bringen, und zwar beinahe jedeS
! mal so, daß es ihnen in der Wirklichkeit zur
i höchsten Unehre gereicht. So sagen sie nun
' zum Beispiel, es seien neulich wieder 15,-
OVO Thaler für das von President Taylor
! bewohnte weiße Haus zu Waschington ver
willigt woiden. Nun, wäre eZ nicht mehr
ehrbar für diese Herren, wenn sie ihren Le
sern auch zur nämlichen Zeit anzeigen wür
den, welche Summen Martin Van Buren
und James K. Polk verwilligt erhielten ?
Daß jene Summen weil größer waren,
weiß noch ein jeder Zeitungslescr—und daß
dies jedesmal, bei der Einsetzung eines jeden
neuen Presidenten geschieht, ebenfalls. Un-
fere Gegner wißen diese Thatsache auch
wohl genug, suchen aber doch diejenigen
> Personen die vielleicht weniger lesen hinter
das Licht zu bringen, und sie gegen die jetzi-
ge Regierung zu erbittern. Ein solches Be
! tragen sieht aber ein jeder Nechtlichdcnkcnde.
, als im höchsten Grade verächtlich an.
Bruch im Mississippi—Ein Theil der Ttadt
Neu-OrleanS unter Wasser.
Bei Carrolton, 6 Meilen oberhalb Neu
Orleans, gab vor einigen Tagen das Levee
! oder aufgeworfene Ufer des Mississippiflusses
nach, wodurch ein großer Theil der Stadt
unter Wasser gestellt und sehr viel Schaden
angerichtet wurde. Man schätzt daß den
Pflanzern dadurch wenigstens 40 bis 50
tausend Oxthöste Zucker zerstört wurden.—
! Was der ganze Verlust sein mag ist jetzt noch
nicht zu berechnen, indem man immer noch
mit vielen Arbeitern beschäftigt ist die Lücken
zu füllen, und nicht weiß in wie weit man
seinen Zweck erreichen wird. Der Verlust
an Eigenthum in den Gebäuden ist aber sehr
! schwer.
Die Stadt Neuorleans liegt nämlich viel
niederer als der Mississippi oberhalb, wo cr
eine große Krümmung macht, und die Stelle
wo sich gegenwärtig der Geschäfistheil der
Stadt befindet, war vor dem Jahre 1718,
als die ersten Gebäude daselbst errichtet wur
den, ein großer Sumpf—ein Wasserspiegel
gewesen.
Militärmacht der Ber. Staate».
Das organisirte Militär der Vereinigten
, Staaten bestand am Ende deS Jahrs 1848
aus- 1?L07,!K»3 Mann Infanterie, 40 308
Cavallerie, 34 381 Artillerie, 53 499 Büch
fenmännern,—zusammen 1.913.043 Mann.
Letzte Woche hatte sich das Geiücht ver-
breitet, die Cholera Morbus habe ihre zwei
te Eischeinung in der Stadt Neuyork ge
macht. In den letzten Tagen haben sich
aber, nach den Zeitungen, keine neue Fälle
eingestellt, und dieselbe wollen nun wißen.
daß es nickt die wirkliche Cholera, sondern
eine andere Krankheit sei.
Schreckliche Feueröbruust.
zo« Häuser zerstör^— Verlust » Millio-
Am 18ten Mai ist zu St. Louis. Missou
ri, ein Feuer ausgebrochen, welches, ehe dem
selben Einhalt gethan werden konnte, fünf
Millionen Thaler werth Eigenthum zerstör
te. Beinahe die Hälfte des Haupt-Geschäft
theils jener Stadt, ist dadurch in Ruinen
gelegt worden, worunter 5 Banken, alle
Versicherungs Gesellschafts-Häuser, und 27
Dampfböte gezählt werden müßen. —Das
Feuer brach in einem Dampfboot aus, und
da zur Zeit ein hoher Wind wehete, theilten
sich bald die Flammen den Häusern mit.—
Der abgebrannte Distrikt ist eine Meile lang
und drei Vierecke breit. Um den Flammen
an einem gewißen Punkt Einhalt zu thun,
wurden mehrere Gebäude mit Pulver aus
gesprengt. Auf einem der Dampfböte fan
den 3 Personen ihren Tod, und man will
wißen daß während dem Wüthen dieses
verheerenden Elements 20 Personen ihr Le
ben einbüßten. Vier Druckereien sind eben
falls ein Raub der Flammen geworden. —
Wahrlich der Zustand der Dinge daselbst,
läßt sich übrigens beßer denken als beschrei
ben. Wle viele sind da wieder ihres Ob
dachs beraubt worden—und wie.viele, die
sich einige Stunden vorher wohlhabend
glaubten, sind nun wieder um ihr Alles ge
kommen !
Die Boston Versicherungs Gesellschaften
haben bei diesem Feuer den großen Ver
lust von 100,000 Thaler zu erleiden. Auch
die von Baltimore haben daran eine große
Summe zu bezahlen. Nebendem verlieren
die Kaufleute, die dieses Frühjahrgroße Ver»
käuse dahin gemacht haben, noch sehr schwe
re Summen. Desgleichen haben Bürger
von Pittsburg, an Dampfböten und La
düngen, einen großen Theil des Verlusts zu
ertragen.
Eine Indianer-Schlacht—»«« getödtet.
Eine Zeitung von Arkansas meldet, auf
Autorität eines Boten vorn Jndianerland,
daß ein großes Tressen zwischen den Kaman
che Indianern und einer Verbindung ande
rer Stämme stattgefunden habe, und daß
nach einem desperaten Gefecht, in welchem
etwa 500 geblieben sein sollen, die Kaman
ches die Flucht ergriffen hätten. Dieses
Gerücht könnte wohl auch falsch fein; doch
sollen die Indianer in letzter Zeit große
Ankäufe von Pulver gemacht haben.
Große FenerSbrunst in Watertown.
Am Sonntag den I3len Mai wurde der
Flecken Warertown im Staat Neuyork von
einer großen Feuersbrunst heimgesucht, wel
che alle Geschäststheile, mit Einschluß von
3 Banken, dein Postamt, 3 Druckereien, 2
Hotels und 30 Kaufläden z«Kvite. Der
Verlust an Gebäuden wird zul2s,oooThl.
angeschlagen.
Noch ein Feuer—Häuser zerstört!
Zu Portsmouth, Ohio, brach am vorletz
ten Montag, während einem starken Winde,
ein Feuer in der Front Straße aus, welches
nicht cher unter gebracht werden konnte, bis
drcisig Häuser, meistens Frähm Gebäude,
eingeäschert wurden.
Furchtbares Feuer in China.
Zu Kwailam, Hauptstadt der Kwangse
Provinz, soll neulich ein Feuer gewüthet
haben, welches über 40U0 Häuser und
Werkstätte, nebst vielen Menschenleben, zer
störte. —Schrecklich!
Die Neuigkeiten von den
sind immer noch die nämlichen, —und nach
allen eingezogenen Nachrichten muß wirklich
dort Gold im Uebcrflliß fein. Jedoch sind
natürlich viele Gerüchte weit übertrieben.
In Cincinnati graßiit die Cholera immer
noch, und in den letzten 24 Stunden von
denen man Nachricht hatte, haben daselbst
ll Todesfälle stattgefunden.
Neue falsche Banknoten.
Indem viele Neu Jork und Connecticut
Noten allhier im Umlauf sind, so wird man
wohl thun, ein wachsames Auge auf die No
ten folgender Banken zu halten :
Wcstchester Caunty Bank. Perkskill.Neu.
Dork, ?3 Noten. Vignette, drei weibliche
Figuren, die Ackerbau, Manufakturen und
und Handel bedeuten.
Oisego Caunlv Bank, Coeperstaun, N,
U. 63 Noten. Vignette, ein Dampfboot
mit dem Wort: "Caroline" auf dem Räder-
Haus.
Neu Häven Bank, Neu Häven, Connec
ticut. S 3 Noten. Vignette, drei Weibsbilder.
Franklin auf dem reckten Ende.
Stamford Bank, Stamford, Connecticut.
§3 Noten. Vignette. General Putnam, ei
Nen Berg hinunter reitend. Auf der reckten
Seite eine schlecht eingravirte weibliche Fi
gur.
Ebenfalls: Cumberland Bank von
Allegbeny, Maryland, 820 Noten. Buch
stab B. Aus der linken Seile ist eine weib
liche Figur, auf der rechten das Wort zwan
zig. Und ist unterzeichnet Schriver, Caßirer.
D. Schriver, President.
Whiskey Cholera.
Am letzten Samstag geriet!) die Bevölker
ung Pittsburgs in der Nähe der Whcrften
in keinen geringen Schreck —man fand einen
Mann am Boden liegen mit dem äugen
scheinlichen Symptom der Cholera, Schaum
vor dem Munde. Man lud ihn auf einen
Karren und brachte ihn nach der MayorS
ofsice. Man sandte nach einem Arzt, wel
cher alsbald den Fall für "Whiskey'' erklärte.
Gestern Morgen war der Kerl so munter
wie ein Wiesel, konnte aber nicht begreifen,
wie er nach de» Mayorsofsice gekommen,
und noch mehr war er erstaunt, als er auf 24
! Ttunden ins Gefängniß beordert wurde.
Unglück und Lebensverlust.
Untergang des Dampfbootes
"E mp i r e."— Der schöne Steamer "Em
pire." welcher am 17. MaiAbends mitvielen
Passagieren von New Uork nach Albany
fuhr, stieß gegen 10 Uhr Nachts, in der Nähe
von Newburgh mit einem schwer mit Holz
beladenen und mit vollen Segeln fahrenden
Schooner zusammen. Dessen Bugspriet
drang in die vordere Kajüte und die Seite
des "Empire," so daß derselbe in wenigen
Minuten sank. Die meisten Passagiere lagen
bereits in ihren Schlafstätten. und als der
furchtbare Sloß erfolgte, und das Wasser
in die Kajüte drang, stürzten sie in großer
Verwirrung nach den Treppen, um ihr Le
ben zu retten; ob welche in ihren Betten
ertrunken sind, weiß man nicht; viele wur
den zu Boden getreten und erlitten Quet
schungen. In der Damcnkajüte herrschte
die schrecklichste Bestürzung, und das Ge
schrei der Frauen, die nach ihren Eltern um
Rettung riefen, war herzzerreißend.
In Newburg erfuhr man das Unglück zu
erst durch das schreckliche Geschrei, welches
von dem Dämpfer herübersckoll, und durch
das Trauergeläute feiner Glocken.
Viele Bewohner machten sick in Booten
auf und nahmen Aexte mit, um Löcher in
die Seitenwände zuhauen. Aufdiefe Weise
rettete man viele Frauenzimmer aus der
Damenkajüte. Ein Frauenzimmer soll,nach
der Aussage eines in N U, angekommenen
Passagiers, durch den Hieb einer Art an ei
nem der eingehauenen Löcher getödtet wor
den sein.
Als das Wasser daS Feuer unter den
Dampfkesseln erreichte, erfolgten starke Ex
plosionen, welche das Täfelwerk auf dem
Deck zertrümmerten und die allgemeine Ver
wirrung noch steigerten.
Der "Rip Van Winkle," welcher nur 2
Meilen hinter dem 'Empire' fuhr, kam bald
zur Hülfe, und befreite die Passagiere aus
ihrer gefährlichen Lage. Das Boot selbst
nahm er in das Schlepptau und brachte es
nach den Flars, wo es fest liegt. Auch der
Steamer Hudson leistete gute Dienste.
Ein nach New Uork zurückgekommener
Passagier des Empire hat versickert, daß
viele aus Angst über Bord gesprungen seien,
und daß wenigstens 20 auf folcke Weife ihr
Leben verloren hätten. Viele wurden von
den kleinen Booten von Newburgh gerettet.
Die einzigen Leichname, die man gefunden
hat, sind die von 2 Frauenzimmern und ei
nem kleinen Mädchen.
Im Ganzen waren ungefähr 200 Passa
giere an Bord ; es ist zu bedauern, daß man
nicht die Namen der Geretteten aufgeschrie
ben hat. Das Comptoir des Capitans
wurde so schnell zerstört, daß seine Bucher.
Papiere und Gelder verloren sind. Die
Bewohner von Newburgh bewiesen sich sehr
menschenfreundlich gegen die Passagiere.
Nachschrift. —Der Telegraph mel
det aus Newburgh. daß man bis zum 18
Mai Morgens 10 Uhr 12 Leichen von Pas
sagieren des Steamers Empire gefunden
hatte.
Galgenfutter.
Nickt weniger als neun Männer und eine
Frauensperson werden zwischen nun und
eilichen Monaten, ihrem Urtheil gemäß,
mit dem Strang hingerichtet » erden : Min
der, in Baltimore, sür die Ermordung der
Frau Eooper ; Wood, in Neu Uork. für die
Ermordung feiner Frau ; Baldwin, in St.
Louis, fürdie Ermoidung feines Schwagers;
W. Goode (farbig), in Boston, für die Er
mordung eines Nebenbuhlers; der Ehrw,
Esra Dunlev. in Haverbill. H., für die
Ermordung seiner Frau auf dem Heimwege
von einer Betstunde ; der Negcx Shorter.
in Buffalo, für die Ermordung eines wei.
Ben jungen Mannes; zwei Sklaven, in
Lexingion, Kentucky, für die Ermordung
von Henry Uellman; Alex. Jones, ein
Farbiger, in Neu Pork, für Mordbrennerei;
und die kaum 20jäh>ige Leiitia Blaisdell.
in Amherst. N. H., für die Ermordung der
Mutter und eines KindeS ihres Adoptiv
Vaters. Abgerechnet von diesen sind vor
den Gerichtshöfen vielleicht ein Dutzend und
mehr MordfäUe in Untersuchung, worüber
nock zu entscheiden ist. Fürwahr, die Ana
len des Schaffots in diesen Vereinigten
Staaten, werden in der Geschichte des >849
sten Jahrs keinen unbedeutenden Rang ein
nehmen. — (Neut.)
Schrecklich.
Ein 7jähriges Töchtercben des Hrn, Foley.
in Decatur Caunty, Indiana, war beschäf
tigt mit einem kleinen Hündchen die Kühe
aus dem Obstgarten zu jagen, als sie plötzlich
von einer Kuh «ngeguffen und zu Boden
geworfen wurde. Als die Mutter sah in
welcher Lage sich ihr Kind befand, eilte sie
Keibei, und nahm das Kind in ihre Arme ;
aber jetzt wurde auch sie von der wüthenden
Kuh auf die Hörner genommen und zu Bo
den geworfen, getreten, geflossen, und auf
schreckliche Weife beschädigt, bis ein Mann
des Weges kam. Er fand die unglückliche
Frau eifchöpft, und fast bewußtlos, jedoch
das Kind noch immer in ihren Armen haltend.
Das Kind ist nur wenig beschädigt, die
Mutter dagegen kann sich glücklich schätzen,
wenn sie bei den eihaltenen Verletzungen
mit dem Leben davon kommt.
President Taylor mag thun waS
er will, er kann doch die Lokosokos nicht
pließen. Zur Zeit wo er an der Spitze einer
siegreichen Armee in Mexiko stand, hatten
sie ihn gern mit Leib und Seele zu den Wol
ken erhoben, dies war aber nur so lange als
sie ikn sür Einen der Ihrigen kielten, denn
als die Zeit kam wo Candidaten für die Presi
denten Würde ernannt werden mußten, hat
te» sie keine Stimme für ihn, ja selbst nicht
den Muth ihn als Candida! vorzuschlagen
Die Whigs hatten mehr Achtung für den
alten Held, sie ernannten ihn nicht allein als
ihren Candidaten, sondern blieben ihm auch
treu bis er erwählt war, was den Lokosokos
wieder nicht gefiel.—Jetztwoder neue Präs»
dent Aemter auszutheilen hat, möchten sie
noch gern für ihre Verläumdungen gegen
ihn belohnt sein, da aber die Liberalität des
Presidenten nicht so weit reicht, daß er seine
Freunde vergißt und seine Feinde belohnt, so
schreien sie laut über Verfolgung und sind
garnicht gepließt weil er den Lokosokos
nicht auch Aemter gibt.—(Lib. Beob.)
Von Neu-Me^lko— Mordthaten der
Nachrichten aus Santa Fe vom 30. April
melden, daß die Apache und Eutaw Jndi
aner mehre Mordthaten begangen halten,
namentlich an 2 Begleitern von Col. Fre
mont, welche dessen verlorene Instrumente
suchten,, und an einem Herrn Aubery und
drei andern Personen bei El Paso. Auch
bei Taos wurden 2 Personen von Indianern
ermordet.
Elf amerikanische Räuberwaren gefangen
nach Santa Fe gebracht worden.
In den Colorado-Goldgruben, die als
sehr reichhaltig geschildert werden, arbeiteten
viele Personen.
In dem Departement San Luis Potosi
sollen die Indianer unter Anführung von
Paredes furchtbare Veiheerungen anrichten.
Paredes hatte, wie es heißt 19 Weiße (Spa
nier, Franzosen, Deutsche und Amerikaner)
todten lassen.
Die Cholera am Rio Grande war fast ganz
verschwunden.
Wundärztliche Operation.
Am letzten Montag wurde eine Operation
an der Gattin des Hrn. Georg Lutz, von
Bethel Taunschip, Libanon Caunty vollzo
gen. indem ihr durch Hrn. Doktor Cnrus
Gloninger. ein Gewächs, welches 4 Pfund
und 2 Unzen wog, mit großer Geschicklich
keit ausgeschnitten wurde. Es bestund aus
mit F>tt durchwachsenen Häuten, hatte sei
nen Sitz auf ihrem Rücken, und dehnte sich
vom Nacken aus über die linke Schulter bis
beinahe auf die Husten herab. Die Oper
alion wurde schnell ausgeführt, und ohne
daß die Patientin unter dem Einfluß von
Chloroform oder Ether gewesen wäre, und
sie verhielt sich während derselben mit kühler
Gelassenheit. —(W. Dem.)
Tod durch Kuhpockenmaterie.
Zu Syracufe. Neu Port, kam neulich ein
viel versprechender zunger Arzt, Namens
Roberts, dadurch zu seinem Tode, daß er
ein auf seiner Stirn entstandenes Bläschen
mit einem Kuhpockengrinde. den er so eben
von dem Arme eines Kindes abgenommen
Kalte, berührte. In wenigen Stunden dar
nach hatte er seinen Verstand veikoren.
Als die Fuhr von Jobn A. Beaumont,
von Ober-Makesield Taunschip, lehteWoche
mit einer Ladung Waizen nach Neivhope
fuhr, und an Ictzibenamteni Platze über die
Canal Brücke pasfiren wollte, brach dieselbe
zusammen u. Wagen, Waizen u. Csil fielen
hinunter. Der Wagen zerbrach in Stücke,
die Esel wurden so sehr beschädigt daß sie
nicht mehr zu gebrauten sind, der Waizen
durchnäßt, aber der Fuhrman entkam unbe
schädigt. Die Brücken in jener Gegend
sollen überhaupt sehrbaufällig sein.—(Ex.
Man schätzt, daß die Karavane von Aus
wanderen nach Calisornien, welche sich ge
genwänig zu Jndependence, an der Grenze
oon Missouri, organiüit. sieben ug Meilen
lang sein wi>d. Der "Potosi Republikan"
äußert die Befürchtung, daß eine Hungers
notb auf dem Weg entstehen wird, und fugt
hinzu, daß, wie es heißt, haben viele der
Auswanderer ihre Fuhren und Ausrüstung
verkauft und das Unternehmen ganz aufge
aeben, aus der Ursache, daß es unmöglich
sein wird Nahiung zu finden für einen so
großen Zug von Menschen und Thieren.
AuS St. Louis wi>d unter dem 10. Mai
scher Auswanderer nach Kalifornien mit den
Kickapoo Indianern (ein ominöser Name
für Pennsylvanicn seit Gouv. Porter's In
dianer-Unterhandlungen !) ein Gefecht be.
standen haben, worin 6 Indianer getödtet
wu> den.
In Süd Karvlina haben die Anti Aboli
tionisten eine Convention gehalten, worin
beschlossen wurde, den Gouverneur zur Ein
berufung der Gesetzgebung aufzufordrrn, so
bald vom Congreß das Wilmot Proviio
, passirt, oder die Abschaffung der Sklaverei
im Distrikt Columbia erklärt werden sollte.
Samuel Downs. von Astoria, ist ver
hafiet worden, auf den Verdacht, daß e> bei
dem neulichen teuflischen Versuche, Hrn.
Tkos. Wainer nebst seiner Familie vermil
irlsteinerHöllenmaschine zutödten, betheiligi
gewesen sei.
Am I3ten Mai kerrschte ein starker Nord,
oststurm an der Küste unsrer nördl. Staa
ten; die Passagiere des Steamers Gouver
nör berichteten, daß 6 Fahrzeuge zwischen
Bangor und Portland gestrandet waren,
einige mit dem Kiel aufwärts.
Zu Heuvleton, im Staat Neu Voik, wur
den in vorletzter Woche zwei Kinder durch
den Genuß der Materie wovon die Luzifer
Zündhölzchen, (Mälsches) zubereitet wer
den vergiftet. Der Haupt Bestandtheil die
ser Materie ist ein tödtli-l'kS Gift.
Aus Washington wird unter dem 17. Mai
gemeldet, daß die Regierung die zuverlässige
Kunde aus Kalifornien eihalten habe, vor
der Zusammenkunft des nächsten Congresses
weide eine Regierung durch daS Volk von
Kalifornien eingesetzt fein.
In Provincetown (Neu England) wur
de neulich ein Walisisch gefangen, der 5V
Fuß lang und 9 Fuß dick gewesen sein soll.
Die Fischer kämpften einige Stunden lang
mit ihm bis sie seiner mächtig werden konn
ten.
NcueNeliefNote n.—Eine bedeu
tende Quantität Relief Noten von der neuen
Ausgabe, wurden bereits an der Staats
Schatzkammer erhalten, und werden anstatt
der jetzt schmutzigen Lumpen ausbezahlt.
Man sagt, die Aerzte im Süden hätten
den Gebrauch des grünen Thees wegen der
Cholera verboten, und den schwarzen em
pfohlen.
Der Achtb. Daniel Duncan, ein Mitglied
des letzten Congreßes, ist vor einigen Tagen
zu Waschington gestorben.
Nach Boston kam die Nachricht. daS auf
dem Schiff Jäne von Liverpool fünf Per.
fönen Hungers gestorben sind.
In dem Biittifchen Museum befinden sich
435.000 Bände gedruckte Bücher, und 29,.
000 geschriebene Bände.
Belehrende Unterhaltung.
Pfingsten.
Pfingsten ist das Fest der Ausbreitung
und Gründung der Christlichen Religion,
nämlich das auf den fünfzigsten Tag nach
Ostern fallende und daher bewegliche Fest
der Ausgikßung des heiligen Geistes über
die Jünger Jesu, und gehört zu den hohen
Christlichen Festen. Das Deutsche Wort
Pfingsten, ist aus dem Griechischen:
'Pentecoste' entstanden, worunter man an
fänglich die ganze 50tägige Zeit zwischen
Ostern und Pfingsten als festlich einschloß.
Nach der Ansicht der Judenchristen würd»
dieses Fest zur Zeit der Apostel, nach Apost.
2, 1. 2t). 10. und I Cor. 16,8. begründet.
Diese Stellen beziehen sich indeß nur auf
das bei den Juden übliche Pfingstfest. d. j.
auf den 50sten Tag nach dem zweiten Tag
des Festes der ungesäuerten Brode; und
2 B Mos. 23. I«. beißt es das Fe stder
Erstlinge von der Ernte, denn eS
war das Danksest für die dann vollendete
Ernte. Die Christen aber brachten durch
Allegorie und Vergleichung den Dank für
die Ernte mit dem Dank für die Nahrung
des Geistes im göttlichen Worte, die ersten
Emlegabtn mit den Erstlingen des Geistes
(nach Röm. 8, 23.) in Einklang,—ln der»
eisten Zeiten taufte man an diesem Fest«,
und begieng das heilige Abendmahl andem>
selben vorzugsweise, wie auch Weihnachten
und Ostern.
Partei- oder politische Drucker.
In allen Ländern der Welt, in welchen
das Volk sich selbst regiert, suchen die Par>
teien welche gewöhnlich entstehen und noth
wendigerweise entstehen müssen, ihre Meinun
gen in öffentlichen Blänern kundzuth-un
und zu vertheidigen, und die' Herausgeber
solcher Blätter werden gewöhnlich "Parthei
oder poliiische Drucker" genannt, weil es ih«
Hauptgeschäft sein muß. die Grundsätze ihre»
respekliven Parthei zu erklären und dere»
Interessen zu fördern.
Gar viele Leute haben einen mehr oder
weniger verkehrten Begriff von den Pflich»
ten eines Parthei Druckers, —sie meinen e»
soll sich imineisvrt nur mit Politik befassen;
wenn er ein Whig, so meinen sie er sollt«
wöchentlich den Lokosokos den Pelz wasche»
und sich Jahr aus Jahr ein mit seinen an»
ders denkenden CoUegen herumbalqen. Ist
er ein Demokrat, so soll er den Whigs in»>
mer vorwerfen daß sie Föderalisten oder
Tones und an allem Uebel Schuld sind,
was je über das Land kommen mag.
Jedes Ding hat seine Zeit, sagt ein selm
altes Sprichwort, und so auch das Zanken
»der Politik und politische Grundsatze. —
Wenn eine wichtige WM nahe ist, wo daS
Volk zu entscheiden hat welche Partei re
gieren soll, so ist es nöthig, daß die Grund,
sätze und Absichten einer Partei eiklärt und
die Mängel der andern bloßgestellt werden,
damit das Volk erfährt was es zu hoffen
oder zu befürchten hat, wenn der Sieg auf
eine oder die andere Seile fällt. Wenn die
Wahl vorüber ist so bedarf es keiner weite,en
Erklärung ter Grundsätze der siegreiche«»
Partei, denn diese erklären sich dann von
selbst, wenn sie praktisch aufgeführt werden;*
und eben so unpassend unh unzweckmäßig
ist es. der besiegten Paitei nach der Wahl
noch ihre Mängel vorzuweisen, denn sie ist
polnisch todt, kann als todter Körper nicht
mehr schaden und uurduich neue Anstrengun
gen wieder ins Leben treten. Wer mit den
politischen Verhallnisscn unseres Landes nä
her bekannt ist. n>i>d unserer Meinung bei
stimmen und einsehen daß es nutzlos ist fort,
während über Poliiik zu zanken.—(L.Beod.
Der eben so excentrische als berühmte
John Randolph. bestieg einst eine der höch
sten Spitzen der blauen Gebirge (in Virgi«
nien.) um die Sonne aufgeben zu sehen.—
Dies großarlige Natuifchaufpiel war 112»
überwältigend und sprach so laut für da»
Dasein der Gottheit, daß der in Bewunde»
rung versunkene Randolph sich plötzlich an
seinen Bedienten wandteundausrics: „Jack,
wenn wieder einmal Jemand behauptet, daß
es keinen Gott giebt, dann sage ihm, er sei
ein Lügner t"
Cincinnat i,—In Cincinnati, Ecke
von Congreß und Buttlerstraßen steht jetzt
noch ein Blockhaus, welches im Jahr 1791
gebaut woiden ist. Wenn der Erbauer des
selben 52 Jahre zurück, seine Nachbarn zu
sammensuchte, ihm die Baumstämme aus«
einander legen zu helfen, so träumte er wohl
nicht, daß im Lause eines MenfchenallerS,
rund um daßelbe herum so hohe stolze Ge.
bäude emporspringen würden, und die Wei
de auf welcher sein Vieh größte, zu einer
Stadt von über 100.000 Einwohnern wer
den würde.
D Hu m ori st.
Befehle am Fcuerheerd.
Sälly. nemm des Kind do weck,
Setz es net grad in den Dreck.
Säme. du bist stark und groß,
Trag feil Sloffr dort in die Stroß,
Dann geh grad und hol die Kuh —
Betz geb acht, veifchütt ken Brüh.
Der Hund der blafft, es kommt Besuch,
S'is en Mann mit einem Buch.
Betz nau schleich mir net so faul,
Wasch dem Kind sein dreckig Maul.
Nemm die Häfen aus dem Weg,
Setz sie auf die Keller Steg.
Noh wäfch du die Kaffeekann,
Schlag die Ayer in die Pann.
Mach das Supper schnell und gut,
Sell ist was die Buben suht.
Du mußt erst lernen Bief zu braten,
Dann magst du den Pit heirathen.
Willst meinen Ueberrock mit nach der näch
sten Stadt nehmen, sagte ein Reisender zu
einem Fuhrmann?
Ja. sehr gerne, aber wie willst du ihn wie.
der erhalten?
O, ganz leicht, ich bleibe darin.
Einer jener bedauernswerlhen ZeitungS«
Herausgebern, die für Glorie zu drucken und
auf Credit zu leben gezwungen sind, ersucht
sehr ernsthaft seine saumseligen Unterfchrei
ber um die Entzifferung und Befolgung
folgender cabalistischen Worte:
'"REKCURD NED ELHAZSB"