Der Leeha Patriot. Wichtig vom Auslände. tcm Phiwdclx.)ia Tli»ctr.,t-Z Ankunft dc« Danifffchiffc» B r i t » » » > >', ewA 0 rk, 8 Mai. Die Neuigkeiten des Dampfschiffs Hiber« nia sind in diesem Augenblick von Boston cin . gelangt. 112 Die fiibernia erreichte Boston gestern ' Mittag um 12 Übr, aber ein furchtbarer Re gen, sv,gel< und Schneesturm hinderte die Wirksamkeit deS Telegraphen. Die s>iber»ia bring, die wichtige Nachricht, daß M Letr» Nolliii endlich einen offenen Versnch qemacht bat, die prov. Regierung Frankreichs zu stürzen, und daß jeden Au genblick Trnppen auS allen Theilen des Landes in Paris einrücken. Die Ursache die ses beklaqeni'wertbe» Vers,ichs war die Feindschaft zwischen L-dr» Rollin und eini gen andern Gliedern der prov. Reg , welche ans dem vermntbeten Einflnß der Bour- goisie über die letztere entsprang. Die größte Anfreqnng nnd Unruhe wurde durch dieses Ereigniß in Paris und durch ganz Frankreich verbreitet und die wichtigsten Folgen stündlich erwarte». Die finanzielle SrisiS in PiriS vermin derle sich angenscheinlich, obgleich Gewerbe und Handel noch immer in einiger Stockung waren. Eine Deputation von AnwierS kam nach Paris, »in eine Bittschrift für die Enlfer nnna eines der Commissarie» deS Lcdru Rollin zn überreichen Dieser Commissär soll wegen dem gewaltsamen Verfahren ent fernt werden, welches er sich in der Ansü bung der nnbegrenzten Macht erlanbt batte, welche ihm und seinen Mitcom nissären von L. Rollin ertheilt worden war. L. Rollin weigerte sich einen Beamten zu opfern, welcher auch dann, wenn rr mit Recht getadelt werden kann, sich nnr eines z» großen Eifers für die Republik schuldig gemacht hat. Durch diese Anklage wurde rin heftiger Austritt heibeigesührt, und Worte zwischen den Mitgliedern ter pro visorischen Regiernnq qewechsklt, welche eine große Lvaltttiig in dem Rathe der Nation verursachten, England »nd Irland ist rnhig. Wir vernehme» vo» Frankreich, daß daS große Nationalsest »nd d>e Verbrndernng der Arme, uud der Nationalzarde zn »eiern am 20 April mit einem so großen imlitär ischen Pomp, wie vielleicht niemals ,»v'r qe sekeit wurde, stattfand. Sämmtliche Trup pen, 3!itt,ooo Mann National- nnd regulaire Garden nnd s>oo Mann Lmientruppe» verschiedener miliiärischer Benennung, mit nnd flieaende» Zabn n nm den Baulevard sind d«rch ti« St dt m r rl i t, D e Prozession dauerte 8 Stunden. ES herrschte die größte Begeisterung und Zu neizung zu dci, Trupven der Nalwnalqarde «nd der provisorischen R>'giernng, BiS Abgang der Post herrschte die gri-Bt, Rnbe und es ist auch nicht wabrscheinlich, daß dieselbe später unterbrochen wurde, denn ks wurde allgemein geglaubt, daß diese Feierlichkeit die Macht der gem ißigieu Mit glieder der prov, Regierung bedeutend stär, ker würde. Der "Moniteur" verkündigt einen wich, »igen Beschluß, nach welchem eine Steuer vo» 1 Proceut auf alles bewegliche, nnbe wegliche und in Kapitalien bestebent, E>aen> lhnm geltqt wird. Da ein Plan entdeckl wurdet nach welchem der Prinz von loin ville Präsident der Republik weroen sollte, so wird iu Nurzem ein Beschluß gefaßt werden die ganze Orleans Dynastie zn verbannen Lamartine bat eine offensive »nd defensive Allianz zwischen Frankreich und der Schweiz vorgeschlagen. Am Sonntage den >O. Aoril war Paris der S hanplatz einer a ißerordentlichen lln rnbe, —Ledru Rollin, wn'bend über die un, ter ZUtborität der prov Regi,rnn>,, g s bebe nen !Z.-rösse»rl>chnng einiicr, bei Ga><ot ge fundenen, seinen polili che» »Kdarakirr be treffenden Papiere, erklärte dieselben aIS fälst'. Lamartine, Marrast und die previ, sorischen Mitglieder der-Regierung aIS »n> würdige nnd schwur, die Regierung z» st irz en und eine nene hinzustellen, von welcher alle außer den ganz radikalen Mitgliedern der bestehenden, ausgeschlossen sein sollten. Indem er uugektureu Einfluß bei der Comniunisten - Part,, ausübt, war er im Stande, ein? große Menge auf daS Mars , f.ld ni berufen, wrlche ,r in der aufreizend- SeN Weise anredete. Die Regierung sah sich Aiwrhigt, dir National und rrgulärx Garde, zwei Linienregiment.r, beinahe 2)0,- 000 Mann, z>< berufe». Kanonen wurden vor dem Hotel, te Ville aufgepflanzt nnd da. durch für eine kurze Zeit die Ordnung ohne Blutvergießen hergestellt. ESHchien, als od »i, alte Schreckensregie »öng deS vorigen „irnckkehren wslltt, aber die gemäßigten M>t<,>!»der der . negen-rartigen Regierung begingen nicht den der repnbl kaiiifchen fianz Re. >MHcr»ns deS JabreS l?N-2, sondern rettet die Hauptstadt durch eine kühne Zuflucht zur militärischen Gewtztt. Man sagt, daß Blan que und Cab»r, Letzter,? M>»gli,d der pro visorischen Regierung verhaftet worden feien Auch einig« ansgeztichnrte Sommuniste» traf rin gleiches Schicksal. Die Comniunisten tragen das rothe Roselt der Monta-Grade und die gemäß, gl, Partei die drei Farben der Girondisten. Di, Part,in» scheinen gegenwärtig in Par, is ungefähr so vertheilt wit in der ersten Re volntion. Aber wäbrend die Commiinisten wahrscheinlich weniger blutgierig sind, als die alten Terroristen, ist die gemäßigte Partei fester, kräftiger nnd zahlreicher, als die Gi rondisten von 1759 und 1792. Die Verbältnisse in Paris stehen z- tz» auf den« ciuschtidungsoollc-» Piinkie, wo oft das Schicksal einer Nation von de u s'e»ragrn rine« izcoßen ManneS adbä igt. Ader s.' leiNge'dt«. kamarüne's ?<^ca! - wahrt, hoffen wir einen günstigen Erfolg aller Ereignisse. Sostrrich.—Die Grundlinien der neuen österreichischen Sonstilnlion sind soeben ver öffentlicht worden ; sie sind folgende . Alle Provinzen bilven einen Körper, mit Ausnahm, von Ungarn, Croatien Slavo nien, Siebenbürgen »nd für die Gegenwart die italienische» Provinzen. Die Eintkeil iing des Reiches bleibt dasselbe, welche sie jetzt ist. Die Person deS Kaisers ist beilig nnv unverletzbar. Der Kaiser hat die volle Macht über die Land - und Seetrnppc» »nd das Recht, Krieg zn eiklären »nd Friede» z» schließen, Trakiaie jeder Art n»l fremden Mächlen können nur durch die Sekiionen l der beiden ParlameniSbänser geschlossen werden. Das Rech», der Begnadigung, so wie daS Recht, Belobnnnge» zu ertbeiltn, gehören dem Kaiser; aber Minister können, im Falle ihrer Vcrnrtheilung nicht ohn, B, stärigung deS Parlaments begnadigt werden. Ein öffentliches »nd mündliches Gericht mit Beibülfe der Geschwornen soll künstighin stattfinden. Die Richter sollen lebenslänglich angeftell» werde». Alle GesetzeSvorschläge müsse» sowohl vom Kaiser vorgeschlagen aIS bestätigt werden ! Der Kaiser wird das Parlament jährlich versammeln und ist verpachtet, dasselbe zu ! bestimmten Zeiten zu berufen. Er bat das Recht, das Parlament zu berufen und zu entlassen und religiöse Freiheit, Svrech- und Rede-Freibeit, das Recht Bittschriften cinzu reichen »nd öffentliche Versammlungen zn halten ist jcdem Bürger unter der Bedin er de» in dieser Rücksicht in Zu< kunsr verfaßten Gesetzen, geborcht, gewährt. Nachrichten anS Mailand infolge haben - die sardinischen Truppen bei der Brücke von Goitoeinige Vortheile über die Oestreicher errungen und eS wurde berichtet, daß 2000 ! Oestieicher durch die Piemouteser gefangen genommen wnrden ; es schejnt jedoch, daß oiese Nichricht sehr übertrieben war, und daß die Anzahl der Gefangenen sich nicht ü> ber 400 belief. Die "Patria" vom 17. April sagt: Ein soeben von Venedig angelangter - Brief be ! richtet, daS Verona von der piemontesischen Armee genommen worden ist und diese Neu igkeit wurde dnrch die letzten ringelauseuen Berichte bestätigt. 1200 Venezianer wurden bei Montebello, nabe vor Vicenzo, von ii! 10 Oestreichern ge> sililagen. Der größere Tbeil der Venezianer bestand ans Studenten, welche von Padua und Venedig kamen, von welchen viele auf dem Schlachtfeld, geiödtet wurden. Die Nrl'richteu, welche die "Vritania" über den Hortgang der Revolutionen in En, ropa brachte sind von höchstem Interesse, Sie umfassen kaum eine Woche, aber diese Woche ist so reich an Ereignissen, daß eS un möglich ist, ein einielnrS als daS wichtigste herauszuheben -Der ganze Weltheil, R u B laud auSgtnomm-n ist in Revolution »nd Kamvf. Selbst in Eng l.a n d liegen, irotz des jetzigen M>ßlingens der Cbartistende moi-stration, die Keime zu einer politischen »nd sociellen Umwälznna —I rla »z d steht am Vorabend eines BcfreinngSknearS den Ermabnlinqen ter Weisbeit und Erfabrung kein Gebör mehr" (die London !i neS i'offen das kaum noch.) In Frankreich wurde daS Besteben der kaum vom qanzen Volke mit dem größten EnibnsiaSmus begrüßte» provisorischen Re gierung durch die unter Blanqni's und Ca bet's Leitang stehenden Comniunisten und durch des radikalen Lcdru Nollin Heftigkeit in Frage gestellt. Die Demonstration lief obne Blutvergießen ab und die Sympa rbieen der Nation sind dem gemäßigten Re vnblikanismus Lamartine's nnd Marrust's tugew'»dt. Aber Tausende von Arbeitern nnd obne Beschäftign»«, und man glaubt, daß die Regierung, um die Rübe im Inn rn aufrecht zu erbalten, zu einein auswärtigen Kriegs ibre Zuflucht nebmcn müsse. Im Norden Italiens dauert der Kampf ge gen Oestreichs Herrschaft fort. König Karl Albert wurde zwar au der Eiunabme Pe schieras gehindert und die Venezianer Frei willigen muKten der llcbermacht w.-ichen "Täuschen wir uns nicht", sagt die Patria von Floren;, "der Krieg wird lang und blu tig werden " Doch die Armee der L'inbar ven verstärkt sich, täglich zieben Freiwillige aus dem sndliiticn Italien »ich Norden, NM fnr die heilige S iche des Vaterlandes;» kämpfen.»nd die 112 anzösische Regieruiig bat den Insurgenten 20.000 Muskeien zur Vcr fiigiing gestrllt—Der in Holstein und Schleswig begonnene Krieg ist eben falls noch im ersten Sind in in, 20,M0 Dä nen sind in Schleswig eingerncki ; Io,oiu . Preußen und tinige hannoversche, braun schweig-ische und oldenburgifche Reginienter stehen in Holstein. —Die Würfel sind ge» fallen, der!io jWM ist zn Ende; ein allgemeiner e?l>ö?äischer Kricg >st „»vkr meidlich. Wird Denlschland wieder der Schauplatz desselben sein ? - Welches Scha», sviel-bietet Europa dar !- Wer kann über die isäctM? Zukunft eine Veru>uil>uug aussprech ' en? Noch ist der Pköuir, der auS ter Asche erstehen soll, in helllodernd. Flammen ! gehüllt. Der bevorstehende Krieg wird ein ,ig in der Geschichte sein ; nicht Religio», nicht politische Sonslicte bilden seine Grund i läge, es ist nicht ein Kampf zwischen zwei Parteien, an di, sich die übrigen ibrer Stel lung »iid SMipMbie noch anschließen,—Es ist ein Kampf der Nationen nm ibre Frei bei t, U» ab hängi g k e 1 t und p 0 lit > sche Geltnn —W,rd,n die »n natnrltchen von der Deplomati, gezognen Gränzen fallen ? Wird ein freies P ölen die Schnymaner d,s w,stlichen Europas ge> g,n den russischen Riefen bilden ? Wird Italien fiei und einig werden ? Wird Deutschland, all, Stämme und Län oer. soweit die deutsche Sprache klingt, um ! fassend frei, stark und , n g v , r bnn de n auS de.n Kampfe Hervorst he» ? ? Bank von Eric in Pennsylnanien ist gebrochen. Die Krankbeit >var im äußer sten Grad Sbronisch.—Verwechslung in ter Medizin hatte keine Wirkung mehr, — dtr beste Dr. für sie war der "Relief Dokior"» leider ist auch tc? abgebrannt! 7° I. : .'ß »kut w'N'g. Gener a l Ta vlo r. ' Zwei fernere Briefe von General Taylor in auf sein, Eandivatschaft für daS Presidentc»amt, sind nenlicti vcröffeN!lict,t worden ; vereine datirt den 2t>> vorigen A pril, addreßirt an Robert H, Gillader und mehre andere Herren in Richmond, Virgini en ; und der andere datirt den 22sten jenes H.onatS, addreßirt an semen Schwager, Sapitain Allison. Wir l>abe» jetzt blos Raum einige der Hauptpunkte anzuführen, welche dieselben enthalten. In dem ersten Brief erklärt er, daß im Fall er von der Wkig National Son vention ernannt werde, er sicti nicht weigern n'iirde die Ernennung anzunehmen, voraus gesetzt, daß es ihm erlaubt werde frei von allen Verpflichtungen zu bleiben und eS ikm gestaltet werde seine Stellung der Unabhän gigkeit von allen Partlieie» zu behaupten, in welche daS Volk und sein Gefühl der Schick lichkeit, iku versetzt haben ; widrigenfalls ! werde er die Ernennung von irgend einer Convention oder Parthei abschlagen. Daß er nicht beabsichtige seinen Namen zurück zu ! ziehen, im Fall Herr Clay von der Whig National Convention ernannt werden sollte. ! Daß er sich niemals zu Gunsten des TariffS von 184 L »och der Unterschatzkaminer erklärt habe, noch daß er sich anSgesprcchen habe, daß im Fall seiner Wahl, er sein Cabinet >auS beiden Partkeien bilden wolle. In dem Brief vom 22sten April an Capi tän Allison, erklärt er sich für einen Whig, aber kein Ultra Whig» und daß im Fall sei> ner Erwählnng er nicht der President einer bloßen Partftei sein wolle, sondern sich be mühe» würde frei von Parthei-Herrschaft zu ! handeln. Er erklärt sich gegen die willknhr« liche Ausübung der Veto-Gewalt; und in Bezug auf den Tariff, den Geldumlauf und innerliche Verbesserungen erklärt er, sollte der Wille deS Volks, wie er durch dessen Repräsentanten im Eongreß ausgesprochen wird, ron dem Presidenten geachtet und in Ausführung gebracht werden. In Bezug auf den mexikanische» Krieg sagt er, daß'er ! nch über die Aussicht zu einem Frieden auf richtig freue, daß er de» Krieg unter allen «Umbänden als ein großes Unglück ansebe, wel lies verhütet werden sollte, wenn dieses in Uebereinstimmung mit der Ebre der Na, tiou geschehen kaun. Einen Eroberungs krieg, in der Absicht ander, Nationen zu un> »erweisen und ihr Land zu ze> stückeln, er klärt er den Gruudfätzeu unserer Regierung, j sowie ihrer Siaatsklugl'cit zuwider Wir müssen gesteben, daß die von Gene ral Taylor in dem letzten der obigen Briefe ausgesprochene» Ansichtenden Whig Grund sätzen ctwis näher kommen, aIS irgend ei nig, von seinen frühern Erklärungen. c!, Z?eli>i>, General Scotl's Aiisiuble». Unter dieser Ueberschrift enthielt daS "Berks und Schuylkill Journal" (bekannt lich eine Taylor - Zeitung,) vom vorlctztkn Samstage, folgenden Artikel: " Die Aussichten von Gen. Scott, für die Whig« Ernennung werden mit jedem Tage glänzender, Di, Pläne und Intrigue» der >Slftmm>«»>-.Uliterlinn. itin zu stirzen, haben eincemMgengesttzie Wir. kunq. Das Volk wird »ich» dulden, daß ein gelrruer öffenilichcr Diener-—der selbst von seinen Feinden als ein »apferer und ialeut> voller Soldat anerkannt wird—schamlos r,rlä»mvct wird und just so wie die Lokos die WbigS lästern, wird sich daS Volk um ihn schaaren. In Berks Eaunty bat ein completer Wechsel der Gefühle stattgefun den zu seinen Gunsten, und Hunderte von Wbigs, die vor wenigen Monaten Einen oder den Andern seiner Mitbewerber vorzo gen, sind n»n unter seinen wärmsten Freun den. Durch den ganzen Staat bemerken wir dieselben Gesüble unter der Wbigvar tei—und eine Nationalnachweisung möge» wir sagen, daß Greely in einem seiner neu licheii Briefe sagt, daß die Gunst fnr Scott in Waschington am "lautesten" sei. Wird die Wbig Convention gegen die so deutlich ausgesprochene öffentliche Meinung han deln V Wir glauben nicht, WaS jeder gu te Whig verlangt, ist S i e g—und dieser, es ist dentlich zu sehen, kann keineswegs bes ser gesichert werden aIS durch Ernennung des Volks-GnnstlingS—Gen. Wi » steld Sc ott lL> Beob, Frecher Mordversuch. Der Memphis Enquirer vom 2«, April erzählt: Vor mehreren Wochen stahl ein 18-lAjähriger Junge, Namens Wynn, der Sohn einer Wittwe, die in d--r Nähe von Slarksville wohnt, seiner Mniter zwei Ne gersclaveu unv verkaufte dieselben im Staat Mississippi. Auf der Heimreise nach VickS bürg wurde Wnnn mit einem jungen Man ,»e von Pennsylvanien oder Obio bekannt, an den er sich eng anschloß. An der Mün dung deS CuniberlaudflnsseS lud Wnnn sei nen neuen Bekannten ein. mit ibm nach s)ause zu gehen, und versprach tlm dafür in knrzer Zeit nach Obio zn begleiten Unge fähr 12 Meilen unterhalb Sl.nksvill, ließen sich Beide ans Land fetzen, und schlugen nun ! einen Fußpfad ein, der nach WynnS Versi«> chernng sie »1 knrz,r Zeit zum Hause seiner Mutter bringen sollte. Kaum war aber der Fremdling eine Strecke vorangegangen, so feuerte Wynn ein Pistol auf ihn ab, das >h» niederstreckte; und begann sodann mit ei nein Messer auf ibn losznbauen AIS er sein Opfer fnr todt biclt, pliinderie er die Taschen und den Koffer desselben und mach ie sich aus dem Traube Der Mißkandelle kam aber wieder zur Besinnung, schleppte nch zum Cnmberlandflusse und erzählte dort vie Geschichte, jLynii wurde schleunigst ver> Natu r«W u n d e r. Eine lcbendigc Kreatur, die ei» neues Wunder der Natur ist, kann jetzt in dem Mnseiim zn Lancaster gesehen werden. SS ist ein Wafferibier, welches neulich in dem Lusguehauna Flnß g sangen wurde. Es ist etwa achtzrhn Zoll lang, scheint einem Eidechs ziemlich ähnlich , <u sein, doch nicht in allen Tbeileu Sein l Kopf ist demjenigen eineS KatzeufisikeS und , >nnd sein Schweif demjenigen einer Aale ähn ;lich, bat vier kurze Beine und seine Farbe ist !Gclbg?ünlich - tiimerik. ES ist vielliicht ein junger " und kalb ?llk>gltcr," Verhör Ä)t»rV. Bei der nculichen Dauphin Cauniy fand mas Milche» stall fnr di» /word»ng von Pakrick M'Qnad, bei dem «N -cher von DuncanS Eyland über die führ». Durch daS Zeugniß wnrden f>., qkndk Tbalsachen ziemlich klar bestätigt, näm.'ch. daß TbomaS Mitchcl, der Gefangene, Pa ' trick Howard nnd Dennis O'Brien, nachden» sie anf DuncanS Eyland ziemlich stark ge> »runken halten, am Sountag, den IS. letz »rn December, im Begriff waren über den Aguaduc» nach Perry Canniy zurück zu keh-! Ren, aIS in Folge cineS StreitS Mitchel und O'Brien über Patrick Howard herfielen und ihn schlugen, während er auf dem Zi,hpfad deS AquadiictS lag. Patrick M"O»ade, der Mann, welcher griödir» »vnrde, und Michael M'Q»ade, sein Bruder, kamen zu der Zeit herzu und zogen Mitchel uud O'Brien von ihm weg, O'Brien saßte dann Michael M'- Ouade bei der Kehle, schob ihn rückwärts gegen die Seit» deS AguaduclS, und Mitchel ergriffPatrick M'Ouade, warf ihn auf dem Ziehvfad nieder, so daß sein Kopf über eine Oeffnung im Boden z» liegen kam, faßte ihn dann bei den Btinrn »nd warf ihn durch dir Oeffuung mehrere Fuß tief auf die Balken hinnnter, wo der Körper M'OuadeS liegen blieb. Milchel folgte ihm die Oeffnung hin unter, und nach dem Zeugniß eines zehnjäh rigen KnabenS, Namens Keyser, rollte er M'Qnade von den Balken in den Fluß hin ab. Der Körper M'QuadeS schwamm ei nsäe bnndert UardS den Flnß hinunter und sank dann unter, wurde aber einige Wochen darnach aufgefunden nnd erkannt. Die Par-! ibeien sind alle Irländer, ausgenommen der Knabe Keyser, welcher au der Central Rie- j gelbabn beschäftigt ist. Mitchel wurde da rauf verkästet und in daS Gefängniß gr-! fuhrt. Nach einer vollständigen Erwägung des bei seinem Verhör eingegebenen Zeugin- BeS brachte die Jury ein Verdikt von sch u l-! dig des Mordes im ersten Gr ad r gegen ihn ein, MitchelS Rechtsbeistand soll gesonnen sein ! darauf anzutragen, daß ibm ei» neucS Ver. ! bör bewilligt werde, auf den Grund, daß an< dere Zeuge«, welche bei dem stattgefundenen > Verhör nicht gefunden werde» konnten, bei einem neuen Verhör vorgebracht werde» können.— iL. VolkSfd. L « n c a st e r, Mai S. Foner !—Am vorigen Freitag Nachmit. tag, zwischen 4 und 5 Übr, erscholl Feuerge schre, durch unsere Straßen, und e« envieS sich, daß rin dem Herrn Johann Royer zu gehöriges und von Hrn. Edward Saldwell bewohntes einstöckiges HauS, au der Ecke der Nordpriuzstraße und der Riegeibabn, in Brand gerathen war. Durch die thätigen Bemühiingcwder Feuerleute »nd Nachbarn wurde daS Feuer jedoch gelöscht, nachdem daS Dach größtentbeilS zerstört worden war. Durch die Verheerung deS FeuerS und daS bälisig ansgegoßcne Wasser wurde das Ge bäude »i einen unbewohnbaren Zustand ver setzt. Das darin befindliche HauSgeräkk wurde noch zeitlich gerettet. Der Brand entstand vermuthlich dnrch eine» von einer Lokomotiv, auSgeworstnenFeuersunktN. wel cher daS Dach entzündele. Indem daS HauS vor der Anlegung der Rieqelbakn erbaut war, wird es dem Staat zufalle» den Scha de» gut zu machen. N 0 ch e i n F e u e r ! Im Nachmit« lag vom Freitag vor acht Tagen wurde ein großes hölzernes Gebäude in dem Städtchen Nempfield, an der Columbia Eisenbahn, et wa drei Meilen westlich von der Stadt Lan caster, dnrch Feuer gänzlich zerstört. DaS Gebäude war früher ein StohlhauS, wurde aber zur Zeit deS BraudeS von drei Fami lien bewohnt, welche beinahe alle ihre Hab seligkeiten einbüßten. Auch dieser Brand soll durch einen von einer Lokomotive aus geworfenen Feuerfttnken entstanden sein, welcher dnrch ein offenes Fenster auf ein Beit fiel nnd dasselbe in Brand setzte.-lib. P 0 nMerik o. Ueber jenes bedeutende Gefecht, welches zwischen der Santa Fee Colonne uuter Col, Rall und den Mexikanern zu RosaleS, in Zbibuabua vorgefallen ist, schreibt Colone! Hamlramck folgendes : Saltille. lMcxiro.l Rr»>l 2. Theurer Freund.—lch habe blos Zeit zu melden, daß ich vo» Gen, Priee'S Colonne einen Erpreß erhalten habe, mit der freudi-! gen Nachricht, daß Gen. TreaS, mit aller seiner Macht, sich nnsern Leuten nbergeben babe. Gen. Price zog am 9t,n März in i Chibuabua ein »nd verfolgte sogleich den - Feind, den er zu Santa Cruz de Rosalio ein bolie, rinem stark befestigten Play, ungefähr 40 M,il,n von Skibuabua sndlich; dieS war am Zekuten. Der Platz waid besetz», nach dem Gefecht eines ganzen Tages ; ter öf fentliche Platz und Kirch, wurden dnrch die Hänser erstürmt, als d,r Feind sich ergab Unser Verlust ist l Lieutenant, 2 unbestallt,! Offizi,re »nd 12 Gemeine ; der feindliche! Verlust ist »ber 300 Todte und Verwun- dete. Seine ganze Mach», (500) die ganze Artillerie (1? Stück) 3>»00 Gewekre, einig, Kundert lausend Tkaler wertk von öffentli chem Eigenthum, manche Feldosfiziere und Gen. TreaS an ibrer Spitze, sind in unserer! Gewalt. Col, Rall'S Sommando an «iiier > Seite, «nd Col, LaneS an der andern, foch ten als Hcloen »nd nabinen den Play.— j Mein Briefvon Sol RallS ist vom 22sten März I. F 5) amtramck, Sol. , Heftige Stürme a u 112 d « m E rie und Ontario See. Am 28. v M, wüthete ein furchldarer Oikan auf den oberen Seen. Der Slnrm kam von Nordost und »rieb wenigstens Fabrzeuge aller Ar» auS Ufer. In der Näbe von Saii dnoky sind allein K fabrzeuge grstrande».-- ! TaS schöne Dampfboot Oregon wurde zwi- i schen Detroit und Slkveland von dem Stur- - »ie überrascht und übcl zugerichtet. Der 57rkan riß beide Kamine deS Bootes niedrr! und daS !voo» war für S»»nd«n ein Splel der Wellen. Endlich faßle der große Anker > Grund und svät am Morgen deS >9, liefdie Oregon glücklich im Hafen von Sleveland ein. DaS neu« prächtige Dampfboot Nia qara wurde an der Münduiia des Genes,, auS Ufer geworfen und -st ein gänz iicheo Wrack. M nrkt p r e i fe. l p" Allem.'s!st^7 Flauer . . Bärrel »5-^ Weiten . . Kusch,l !2. , joggen . . > v72 iWetschkor» - 50 . 4» 'Hafer . . . i _ 4S I qZ Bu.chwrizkn . tiit SO Flachen««» a > !37 I 2 » KleesaanKN . j 325 373 — »00 3 <0 Grunddeeren > 40 4S Salz' 7 -. -> 45 4S Butter . . Pf»nd ?<> 17 Unschlitt . . 08 8 Wachs . . 25 25 Schmalz . . >0 » Schinkenfleisch 8 10 Seitenstücke . i» 8 Werken-Garn ! 8 « Eier ... Dutz. 10 Roggeu-Wkisky Gal. N 28 Aepfel-Whiskp »2 2S Leiuihl . . Hickory-Holz. Klafter 450 > zyg Sicht. -Holz . »SO 3SO Steinkohlen. Tonne 3 00! 400 Tips . . . ! - 500 400 »c?»I nßeadin g —Weizen per Bü schel, »I SS ; Roggen, 75 ; Welschkorn, 50; Hafer, 40 ; Flachsfaamen, 1 30 ; Kleeiaa» inen, 3 50 ; Tiinothpsaame«, 2 50 ; Kar toffeln, SO. UI"H ambnr g.—Weizen per Büschel, 1 30 ; Roggen, 75 ; Welschkorn, 50 ; Ha fer, 37 ; Kartoffeln, 50. »:?"M auch Skunk. Weizen per Büschel 1 45 ; Roggen, 87 j ; Welsckikorn, S 0 ; Hafer, 5S ; Kartoffeln, KS ; Buchwei ! zen, 75. j Philadelphia, Mai ll—Weizen per Bu» schel S 1 S 0 ; Für Roggen kein» Nachfrage ; Welschkorn von 45 bis 50 por Büschel; Ha fer »9 bis 40 per do. Flauer per Barrel von SS 94 bis «S; Roggenmehl »3 87t. V i e h n? a r ? t>— DaS Hundert Pfund RindSfleisch bringt 5 00 bis t 700; Kühe l mit Kälber brachten 18 biS 35 Thaler.- Schweinefleisch 4 bis »4 75 daS Hundert. Ne uV 0 r kden Bten Mai, 4 Ukr Nach mittags.—W e1 ze » wurde zu sl 48 bis Hl 50 verkauft. vourter. Diese große englische Mammoth Zeitung wird in der Stadt Philadelphia von Andrew M'Makin, für den geringen Preiß von zwei Tkaler jähllich herausgegeben, mit Hülfe eines Herren der bekanntlich eineS der popu lärsten und talentvollsten Schreibers deS jehlgen Zeitalters ist. Diese ist Hauptfach lich eine Familien Zeitung. Das Farmer's Departement DeS Couriers wird redigirt von dem be rühmtesten Landbauer in den Aer. Staaten, Job» S. Skinner, Ssq. Ein, einzelne Num mer deS "EourierS" ist mekr werth für den praktischen Bauer, aIS der Preiß des Sub« scriptions Geldes. Der allgemeine Inhalt. Die Literarische, Biographische, Kritische, Artistische, Malerische und miszellanische Departementen werden durch das beste Ta len» deS TageS, in ihren respektive« Zweigen der Literatur und Künste, besorgt. George Lipvard, Gsq. wird eine ne», S,ri,S der "Waschington Legenden" beitragen. 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Wheithall, Solomon Fry und So Sooversbarg, John Harmony, lacksonville,, Levi Kistler, Lyn,, Taunfchip, I und P Groß, Schoecksville, Balliet und Levan, Nord Wheitkall, John 57. Kaul, do do Nathan Fegely, Sranville, T Harlacher, Taucon Ballt», I> W. Och-, " x-owell und M' Kc«, Siegfrieds Brückl Benoni BateS. bo do George und D O Stein, SlkinSvtlle, i L W Trorell, Lynnville, George S Meitzler, BrrtnigSvMe, R Släbler, S-keimerSvill,, i Jacob Mitchell, Lowrr Marungie, LHM Kepner, G,rmansvill,, Biiting und Bachman, Ema»<. OsfieeS zum Zerkanf dieser Pillen sl.tt lSSRace Straß,. Philadelphia; ,!H mont Straße, Boffon, und 2SB Grce Straße, .1, Jork
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