Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, May 15, 1848, Page 2, Image 2

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    Der Lrchtt Patriot.
A ll e n t a n n, den ISten Mai, 1848.
W. E a r r, Esq., Snn-Gebäude,
Ecke der Dritten, und Dock-Straße, gegenü
ber der Merchants Erchange, und ?jo. 4tl),
»4rd<iche Vierte Straße, Philadelphia, ist un
ser Agent für den "Patriot." Unsere dorti
gen Freunde sind ersucht, Anzeigen und Sub
scriviionen durch denselben an uns zu über«
schicken.
Demokratische Whig Ernennung.
Für Eanal-Eommißioner :
NerNti d d l es »v a r th,
Zettel.
Senasorial-Erwäkler:
T M. T. MeKennan, von Waschington.
John P. Tanderson, von Lebanon.
D»str i k tE rwäh l e r :
Joseph G. Elarfson lü Henry Johnson
2 John P, Welherell 14 T. M, Bibighaus
S James M. Davis 15 W Eolder, se«.
4T. W Dusfield IK E.W. F'scher
Oaniel O. Hitner l s ?l. G Enrlin
« Joshua Dnngan 18 T. R. Davidson
7 John D- Steele IS Joseph Märkel !
8 John Landi« 20 John Allison
91, K. Sckmncker 21 A. W. Loomis i
Itl Charles Schneider 2Z Richard Irvine !
11 William G Hurley 2Z TKomaS 5) Sil!
12 Francis Tvler 24 S A. Purviance
»^7'Dem Wunsche vieler unserer Leser zu
entsprectien, die mamlimal Jahre lang nicht
in die E«adt kommen, und auch nicht von ih
nen errv.iNet werden kann daß sie blos nach
der Sead» reiße» um bei m Drncker ihre
schiildige Kleinigkeiten abzutragen, haben
wir uns entschloßen einen Agenten durchs
Caunty z» senden um mit den rückständigen
Siidscribenten des " Lecha Patrioten"
rechnung zu halten, alle Rechnungen ein
schließend von der Zeit an wo die Druckerei
in die Hünde von Reuben Guih und Comp,
übergieng. Solche, die vaher noch in gedach
_ten Büchern im Rückstände sind, werden »ine
gute Gelegenheit finden dieselbe zu entrich
ten.—Zu diesem Behufe haben wir Herrn
Slnihony Laudenberger als Agent angestellt,
und ihn bevollmächtigt für alle an ihn be
zahlte Gelder Quittungen auszustellen. Die« 5
se Woche wird er seine Pflichten übernehmen
und bei' den rückständigen Siibscnbenten ab
sprechen.
UZ"Am letzten Freitag, als die Wittwe
des weiland verstorbenen Ge 0, Schif
fer», von Ober-Milfoid Touiischiv» dieser
Camily, auf ihrem Wege nach Allentau»
war, wurde sie, nicht weit von hier, aus der
Eniauser Straße von einem Hunde angefal
len »nd durch die Hand gebißen,—und zwar
ganz unbemerkt, so daß keine Zeit mehr fnr
sie war sich vor ihm zu schützen. Der
Hund kroch sodann knrch eine Fens und lief
in ein K-ornfelde, wo er zwar verfolgt aber
nicl>t nieder gefunden wurde. Ob derselbe
Nii'klich mit der WaFersche» befallen war.
habe» wir nicht bestimmt vernommen—eini
ge wollen das Gegentheil behaupten.—Die
Fi au wandle sich demungeachlet an den
EI rw. German und ließ sich sein pro
baieS Mittel gegen die Huudswulk geben,
und wir hoffen es wird den gcwttnschlen Er
folg haben.
II n n l ü et.—ln der vorigen Dic«stag
Nacl t wollte ein Irländer über zwei Koblen
«doole 4a»sen, die im Canal bei der großen
-Lkcha Brücke unfern dieser Stadt lagen,
machte einen Fehltritt und fiel zwischen bei»
-de ins Wasser, »nd wurde dnrch ein augen
blickliches Ziisammenstossen derselben plötzlich
zu Tode gequetscht. Sei» Namen haben wir
nicht erfahren.
Wtitiz Musterung:
Unter Befehl "des 'Col, Trorell, fand
am vorigen Montag allhier statt, »nd ivird ,
ebe lange, dem Ansehen nach, unter die Din
ge gezählt werden können, die einst waren
nicht mehr sind. In Folge deS miß'r
obeln Miliz-Gesetzes ist eS z» verwundern,
daß sich noch Jemand findet der demselben
Gehorsam leistet und eine Min«te deswegen
versäinm —Wenn unsere Gesetzgeber nicht
wißen wie dasselbe zu verbessern, oder gar
nicht umgestaltet werden kann daß es auch
-Respeki nnd Gehorsamkeil verdient, so sollte
<>ian doch denken daß sie wußten daß dassel-
>le ganz aufgehoben werden kann.—Dazu
forder» es doch keine große Weistieit..
T r.n ur t Als am !>ten Dieses,!
die Rirgvlbahn-Karren nach Reading zufuh-
re», lies«, dieselbe über drei Kinder die sich
.zur,nämlichen Leit anf der Bahn befanden!
mit einander fpielten. DaS eine wur- >
re vliHlich geridtsl, ue»d das «udere so schwer
K tesil adigt, da? an eine Genesung nicht zu
Ktknsen sei. Das dritte entkam glücklicher-
M,leise unbeschädigt.—Die Kinder gehörten
lobn Aonng, ehe
-s»en> vo« «Ventaun,—Wie eS scheint kam zu
Zen ein Karren>ug vo« Reading,
tius d«u die Kinder ibr Augenmerk gerick'tet
hatten und auf dir neben biegende Bahn
- sct ritten, während welcher Zeit eine Locomo
r» «ive in schnellem Laufe von unten herauf
/ /am, und über dieselbe paßirle ehe derselben
ß Einhalt geschehen noch die Kinder die zeitlich
Leeden? Warnung vernahmen.
' Die Poftofßce Conimiitee hat dem Con>
greß eine ZennngSbill wornach
Zeitungen gewöhnlicher Größe 30 Meilen
meit txn dem Orte, wo sie gedruckt, frei
turch die Post an die Leser befördert werden
i Lcxllev. Ueber L 0 Meilen bis z» IVO ein hal
der Ueber Meilen biS zu den
neursklv Enifernungeu in den Lereciugten
Staaten als 1 Cenk.
I'ilL VMOA
Die Mai-Nummer dieser Zeitschrift Kaden
wir erhalten, und enthält wie gewöhnlich,
eine Anzahl sehr interessante Aufsätze, Er
zählungen ?c, welcl>e nicht wenig zur Bildung
der heranwachsenden Jugend, namentlich in
den unteren und mittlern Klassen, beitragen
können. Dieselbe ist auch mit schönen Kup
ferstiche versehen, welche allein daS Sud
scriptions Meld wert«, sind.
Solche die für besagtes Werk zu unter
schreiben wünschen, belieben ih»e Namen an
JsraelPost, Nro. 140 Nassau Straße,
Neu-Vork, ein,»senden.
Pulvermühlc aufgeflogen.
Die Pulvermühle der Herren E und M,
Dormeyger von Mahoniiig, Carbo» Caunty,
flog am letzten Montag in die Luft. Fünf
Personen wurden dadurch bedeudent beschä
digt. Ihre Namen sslid: M. Dormetzger,
einer der Eigner, Charles Kcmerer und 'S.
Kemerer, Brüder, Jodn Derr uud Sokn -
Die Umständen des Unglücks sind ungefähr
folgende : Die Herren Kemerer waren mit
der Ausbesserung in der Mühle beschäftigt,
ehe sie aber an die Arbeit mengen wurde das
Pulver in derselben weggeschafft und sauber!
gereinigt. Mit dieser Vorsicht ahnte man j
keine Gefahr und giengen an die Arbeit.—
Sie waren im Begriff ein Band an ein Rad
z» befestigen, als ein Funken abflog und den
Staub ans dem Boden in Brand setzte, und !
dadurch die Mühle in Stücken zerschmetter
te. Zwei Kundert Pfund Pulver in Faß-!
chen, befanden sich in einem angränzenden
Nebengebäude, die ebenfalls erplodirten,— !
Wunderbar verlor Niemand dadurch sein
Leben.
W< ck r l g v o »I N u c a t c n.
Das Schiff "O Norcroß," Capl, Spates,
langte zu Boston an mit Neuigkeiten von
Laguiia bis zum Ilten April.
Diese Berichte sind nicht ganz so spät von I
einigen Theilen AucatanS, als die vorder
erhaltenen, liefern dennoch inreressanteThat- 5
fachen, die vorher nicht bekannt waren.—
Laguna, sagt Capt. S,, war mit Flüchtlinge
von Campeacliy und andern Theile» des!
Landes überschwemmt, wovon "viele gezwnn- >
gen waren unterm freien Himmel zn woh-l
nen. Darunter befand sich ein Englischer!
Ärzt, der ei« Vermögen von 4<» biS
in Campeaciiy verlaß?» habe ; sein Unwille
über die Unthätigkeit der ?)»cataner bewog
ihn zu sagen, daß er wünsche die Indianer
möchten Besitz von der Stadt nehmen. Jün
gern Nachrichten zufolge, waren die India.!
»er binnen einer Tags Reise von Campea.
chy und in großer Zahl, mit dem Vorhabe»
einer allgemeinen Niedermetzelunq ihrer
Gegner. Ihr Kriegsmotto war: "Tod dem
Schwarzen nnd Weißen— Mann, Weib und
Kindern—allen, ausgenommen dem rothen
Manne " Sie geben vor 251»,0W stark zu
sein, und sagen daß das Lande ihnen gebore,
und es a»ch besitze,,, uud sich diesen Besitz
jnsichern wollten durch die Niedermetzelung
aller ihrer Gegner. Sie werden die Stadt
zweifelsohne einnehme», wenn kenn Hülfe
von andern Theilen zeitlich anlangt. Ein
Geruch! geht, sagt Capt. S , daß 2WO A«!
merikanische Soldaten auf dem Marsche da>
hin sich bewegten, um den Einwohner Auca»!
tans beizustehen.
Merikanische Plünderer haben sich »1 An. -
rata» eingeschlichen, um da ihr Spiel zu
treiben. Lugana selbst wird in die Hände
der Indianer falle«, falls die Amerikaner!
de« Ort räume» sollten.
Spül von Meriko.
Das Schooner Heroine langte zu Neu
Orleans an, nnd brachte Nachrichten von
der Stadt Meriko b»s zum üten Dieses.
Die Aussichten der Ratification des Kiie- !
denslraktats waren noch immer sehr unge<!
w>ß, da noch kein O.uorum von Glieder des
Congreßes zu O.ueretaro sich eingefunden ,
hatte. Es fehlten noch fnnfzehn Deputir
ten nnd vier Senatoren zu der erforderlichen
Zahl um Geschäfte anfangen zu können.
Zu Meriko war das Verhör von den Of
fizieren und Geniein,n des Pennsylvanischen
Regiments, wegen verüble,n Mord nnd Ein
bruch im und erregte große
Aufregung.
Ein Brief von Queretaro sagt, daß die
ausgedrückten Meinnngen der Glieder des
nenen Congreßes, einem Frieden geneigt sei
en. Derselbe Brief fügt noch bei, daß bin
nen den letzten Tagen von II bis 20 Ameri»'
kanische Soldaten desertirt nnd sich zu One
retaro in der Mexikanischen Armee haben
lassen.
Mord in Meriko. Am Morgen
deS 4ten April wnrde der Stobr deS reichen
Muret v Hermano in der Stadt Meriko de-
raubt und sein Hanptschreiber Zorillo ermor-
der. Gonv, Smith ließ sogleich auf die Ver
dächtigen Jagd machen, und eS gelang,«
derselben einzufangen und in Ketten zu le
gen. Große Aufregung erregte eS, daß 2
der beschuldigten Offiziere im Zten Pennsyl
! vanischen Regimente waren, nämlich die
! Licntenants Harc und Dutten.. Die ander«,
!sind: Jesse Armstroug, entlaßeivr Fuhr
! Knecht ; lobn D. L?ollister und John Laver
ty, zwei amerikanische Bürger und berücl tig
! le Gambier z die »brigen sind Gemeine «on
! der 7ten Infanterie.
Falsche Banknoten
Folgende neue Ausgaben von falschen
l Banknoten finden wir in mehreren Zeitun-
I gen angezeigt aIS neulich ans Licht gekom.
! men
5 Thalernoten ans die Bank von Dela
j wäre. Haben zur Vignette einen Indianer
auf einem Felsen sitzend und die Anbauun
gen der Weißen betrachtend; zur Rechte»
und Linken sind Riegelbabnwagen, eine Lo
komotive und ein Canal-Boot zu sehen.—
! Druck sehr bleich.
! 3 Thalernoten ans die Western Bank von
Baltimore. Sie sind sehr gut verfertigt.—
Diese Bank hat aber noch nie » Tbalerno
ten ausgegeben, und folglich hat man keine
Schwieiigkett, die in Umlauf gesetzten No
ten von dieser Benennung für Fälschungen
zuerkermen.
Die Frucht-Ernde in West lersep soll mit
ungewöhnlichen Versprechungen hervorkom
men. Auf einer Bauerei in Camden Caun
! ly, können Roggendalme von 5 Fuß lang
> und darüber gesehen werden —Karin kein
'jecka Eaunly Zume? dies dick«r> ?
Eiserneßettstelle n.—ln diesem
eisernen Zeitalter, wo die Fürsten u»d Ade
lichen Europa's die eiserne Beharrlichkeit
und Ausdauer des Volkes besonders fühlen,
werden wir Pottsviller bald mit eisernen
Bettstellen beglückt werden, wovon ein Mn>
ster an der Gießerei der Herren Hill nnd
Williams dahier, ju sehen ist. Diese Bett,
stellen fl,id leicht und niedlich gemacht n»d
dursten ohne Zweifel bald ihrer bessern Dau
erhaftigkeit und verhältnißmäßigen Wohl'
feilheit wegen, in allgemeinen Gebrauch kom
men. Wir vernehmen, daß sie hier mit L«ich
tigkeit fabriziri werden können, und ,6 ist
keinZweifcl darüber, daß ein solches Unter
nehmen nicht doppelte Interessen für das
eingelegte Kapital dem Eigenthümer sichern
würde.—lPottsville Preße.
51?» Dazu gehören aber auch noch kiser
n e Bettdecken und Kopfkissen, Freund Pres
se, wenn man einen süßen Schlummer recht
leicht genießen will.
Neuer Präsidentschafts Can
dida t.- Der Waschington Correspondent
des Neu ?)ork Herald sagt in seinem Schrei»
den, dag jetzt in Waschington unter den Po,
litikern daselbst eine Bewegung ist j» Gün.
ste» von Gouvernvr Schunk als Caudidaien
für Präsident, und meint, daß er der stärkste
Candida» geben würde welchen die Conven
tion vermögend sei aufzustellen.—(ib.
Wenn'S auf große Füße ankömmt, we
nigstens.
I e tz t K o in m t's. Es ergebt aus
amismäßiqe» Angaben, daß die öffentliche
Schuld der Vereinigten Staaten, bis zum
Ende des gegenwärtigen Fiskaljahres, (er
sten Juli >848,) das heißt, wenn der Frie
densvertrag angenommen wird, nicht weni
ger aIS
99 Millionen, 447 Tausend, 803 Tin
ler berragm wird !
So viel für die Erwählung von James K.
Polk zum Präsidenten.
Polk'S deutsche Hofzeitung in Wasching
ton sagt:
Scott un d P i ll o w- In dieser
Fehde, wo eS sich um militärisches Verdienst
handelt, scheint Meneral Pillow mehr uud
mehr i» den Hintergrund zu treten. Er
mag ein tapferer Offizier sein, aber als
Mann von Ebre ». Wahrhaftigkeit braucht
er gewaltig viel zu seiner Rechtfertigung.—
Wir möchte» dieselbe nicht gerne überneh
men.
EKarakteristi k,-In seiner großen
Rede im Senate sagte Daniel Webster über
General Scott:
General Scott! Ein Mann, der den
glorreichsten Feldjug in der Geschichte des
Krieges gemacht l al! Ein Mann, dir ge
gen den Feind gekämpft,—gegen das Klima
gekämpft,—gegen Tausende von Widerwär
tigkeiten gekämpft, und doch die Fahne seines
Vaterlandes aus Hie Zinncn der feindlichen
Haupistadt gepflä«zt da»,—Em Ebreinna»,
ei» Mensch, ein Held, der niemals seiner ei
genen Ebre oder der seines Vaterlandes ver
gessen war.
Der Easton Correspondent vom A)sten
April sagt : Ein wahres Naturwunder ist
seit einigen Tagen in unserer Nachbarschaft,
in dem Kost ha nse der Madam Randall, zu
sehen. Mrs. M- Honeywell, ein Frauen
zimmer ohne Zier nie geboren, verrichtet mit
Hülse ihres Mundes die feinsten Arbeiten
im Ausschneiden, Profils, :c. Daö Gebet
des HErrn schneidet sie in englischer Spra
che, in der Nröße eines TbalcrS aus, nnd
schreibt dasselbe auf einen Raum S
Een-tsHücks.
Dieses Naturwunder war auch vorige
Woche einige Tage in Allentaun, bei Herrn
K o l b's Hotel zu sehen.
National tkonvcntion.
Die Whig National Convention versam.
mclt sich am 7tcn Juni in der Stadt Phila
delphia, um einen Candidaten für Präsident
und Vice - Präsident zu ernennen.—Es ist
unmöglich voraussagen zu ksniien, «er die
Ernennung erhalten wird.—Wir gehen für
den Ernannten, mag er Scott,Taylor, Clay
oder McLean heißen.
WarmeSWetter. Das Wetter
in vorletzter Woche, nämlich am Freitag,
Samstag und Sonntag war ungemein warm
für die Jahreszeit. Wenn dies der Vorbo
te war von de«» was wir den herannahen
den Eommer l aben sollen, wird wohl Nie>
mand große Gefahr laufe» die Ohren zu
»erfrieren.
Eine alte F r a », —ln Moskau,
Rußland, soll eine ehrwürdige Frau leben,
tie blos 168 Jahre alt ist. Sie hatte 5
Ehemänner, nnd heiralhete den letzten in ih
rem Jahre. Ei» spanischer Zeitnngs
schreiber ruft hierüber aus : "vios conserve
SU viüs mil linos." In Deutsch : Gott erhal
te ihr Leben ein tausend Jahr.
a l sch e I2j CentS Stücke sollen
in Philadelphia sehr zahlreich se.n. Man
nehme sich daher in acht.
Rauchen der Lampe» z» verbnte»
Tauche den Docht in starken Eßig, und
trockne denselben dann gut ehe er gebraucht
wird; die Lampe wird dann sehr angenehm
brennen «nd nicht ra««l>en.
Hnnde werden fast täglich
in Philadelphia getödet Die Statxieute
sind in beständiger Gefahr.
»cr-V olksschnleKinder unter
fünf lahren, sollen nicht in den Volksschulen
zugelassen werden.
Eincinnati Zeitungen melden daß dir tol.
I len Hunde in jener Stadt sehr käufig seien.
! In ber Stadt Neu-?)ork wurden im vori.
gen Jahre IB4V neu« Gebäude aufgeführt.
John N. Purviance ist von Mouvernör
Sliimck wiederum als General Auditor von
Pennwlvaoien angestellt worden, f.,r drei
Jahre vom ersten instehenden Mai.
>L?»Wünscht irgend jemand eine gute That
zu thun? "Nalüil'ch!" sprechen hundert- —
Wokl, dann kommt und uiucrsch'.eitek f.tt din
!?ech .. Pa !ri cl.
lAus dcm Stifp.ich Neutralist/I
B a u in g a r t e n.
s)r. Drucker :—lch habe kürzlich im
Neulralist und a»dern Zeitungen Verschie
deiies über das Pflanzen von Obstbäumen
und Baumgänen überhaupt gelesen. Eins
aber nnd das Nothwendigste scheint aber
ausser Acht gelassen worden zu sein nämlich
die Bearbeitung oder das Pflügen des Bo
dens eines Banmgartens. Jeder erfahrene
Bauer wird mit mir darin übereinstimmen,
daß wenn ein Banmgarten gut treibe» und
gute Frucht bringen soll, der Boden alle
zwei oder längstens drei Jahre wieder um
gepflügt und gedüngt werden »»iß. Er sollte
nicht oft in Klee oder GraS gefetzt werden,
weil sich darin eine Menge Ungeziefer ver
birgt, welches darinnen brütet und Bäume
und Frucht verwüstet. Am Besten wäre eS
solche ?»t Früchte darin z» ziehen, wiche
Dünger und Bearbeitung mit der Hand ver
langen, als Welschkorn, Kartoffeln oder an
dere Wurzelgewächse. Obstbäume sind eben
so gut des Düngens »nd Pflügens benöthigt,
als die Frnchtfelder, denn das jedes Jahr
darauf wichsende Obst entzieht dem Boden
! sriue Nahrungsiheile eben so gut, wir jene,
und wenn dies vernachlässigt wird, so artet
daS Obst auS, wird schlechter und die Bäume
sterben ab Beim Pflügen sollte man vor
sichiig sei», damit die Bäume, Haupt ächlich
die jüngeren, durch das Anstreifen der Sell
scheiter nicht beschädigt werden, ion
der» man nehme eine Grubhacke und hacke
den Grund rund um den Baum auf doch
ohne die Wurzeln zu beschädigen. Dann
nehme man ein gutes Kalbes Peck, auch
mehr, Aescherich oder auch reine Holzasche
und Kalk durcheinander z» jedem Banm
nnd scharre wieder etwas Grund darüber
Doch sollte dieses mir geschehen, wenn der
Boden feucht ist. Ich habe dieses für viele
Jahre gethan und die Bäume trieben und
teeiben «och sehr gut und hatte niemals zu
klagen, daß meine Bäume nur jedes andere
Jahr Obst brachten Der Kalk und Asche
vertreibe» die Würmer, welche insbesondere
den Pfirflchbänmen so schädlich sind. Auch
sollte ei» Baumgarten jedes andere Jahr
getrimmt werden. Ich könnte noch Manches
darüber sagen, allein ich fürchte dies ist
schon zu lang für Ihre Zeitung, darum mag
es für diesmal genug fein.
Ein alter Bauer.
Wablen lN 1848.
Wir geben untenstehend eine Tabelle von
den Tagen, an denen die noch nicht gehalten
en StaatSwahlen im laufenden Jahr statt
finden werden. Leier werden sich
erinnern, daß in 4 ans de» 29 Staaten be
reits Wahlen gekalten worden sind in
Neuhampschire am Dienstag, den I Iren
Merz; in Couneelicut am Montag, de»
Ale» April ; in Rhodeisland am Mittwoch,
den Sien, und in Virginien am Dounerstag,
de»27ste« Z
Nordcarolina und Tennessee, Donnerstag,
den Kien August Alabama, Kentucky, In,
diana, *lll>»>is, "Missouri, und lowa,
Montag, den 7ten August. "Vermont Dien
stag, den s»e» September. "Maine, Mon
lag, den Ilten September. "Äikansas,
"Georgien, und "Florida, Montag, den 2ieu
Oktober. Maryland, Mittwoch, den Iten
Oktober. "Sudcarolina, Montag, den !)len
Oktober. "Pennsylvanien, nnd "Ohio, Dicn
stag, den lllten October. "Michigan,Missis
sippi, Louisiana, »nd Teras, Montag, de»
6te» November, und "Neujersey.
Dienstag, den 7ten November. "Massachu
setts, Montag, de» l3ten November. "Oel.
Aware, Dienstag, de» I4ie» November.
Im neuen Staat Wisconsin (welcher
bald in die Union aufgenommen werden
wird) wird, wie wir verniuihe», die Wahl
am erste« Montag oder Dienstag im No.
vember gehalten werden
In denjenigen Staaten, welche mit einem
Stern t") bezeichnet sind, werde» auch Co»-
greß'Mitglieder scwobl als Staals-Beamle
erwählt.
DerTariffvon 1846.-Das Schiff
Jok», von Wales, England, kani am vor
letzten Frnklige in lersen City an, mit mehr
als evtl Tonnen Eisenbahneisen für die Pat
terfon und Ramapo Eisenbahn. Es erfor
dert nur etwa Z>3s,l)<Xl, um fnr dieses Eisen
zu bezahlen, die aus dein Laude gehen, eben
sogut aber in den Taschen unserer Handwer
ker hätten bleiben können, wäre es nicht für
die g n t e u W i r k u n g e n desTa
riffs von I84K! Kein Wunder, wenn
das Geld rar »nd die Arbeit krank ist,—L B.
In Schelby Caunly, Ky, versuchte eine
Guthrie, mit Hülfe eines Doktors
Mchisou, ihren Ehemann zu vergiften, w»r
de aber.dabei Alles und
holte Briefe von hervor, wo
durch der ganze Schurkenplan enthüllt wur
de. Beide waren übereingekommen, sowohl
den Ebemann, als auch die Frau des Dok
tors dnrch Gift au« dem Wege zu schsffe» ;
um sich dann heiratbe» z» können. Fra»
Guthrie ist 2V Jahre alt. ihr Helfershelfer,
der Doktor, ungefähr 5V Jahre. Der letz
tere hat sich aus dem Slaube gemacht.
Aus Mobile wird gemeldet, daß der zu
Garlaudsville, Mississippi, lebende Dektvr
Langen mit seiner ganzen Familie, nämlich
Frau und zwei Kindern durch seine Neger
«mgebracht worden ist Ein Negermädchen,
das nilt,« gern in der Familie des Doktors
war, soll mit ihrer Verwandten die?bat be
gangen haben, nachdem schon eine Woche
früher das Wohnhans der Familie nieder
gebrannt worden war.
Das K a r»e n 112 p i e l kam ohne allen
Zweifel aus Italien nach Dcmschland, wahr
scheinlich schon im Jahre UiOtt, oder doch
um i:NO, durch K He inrich ? VII Lanz«
knechte. Im Jahre 142 N ward diese.so ver
führerihle Unterkaliung den geistlichen
männlichen und weiblichen Geschlechts im
Spiengel streng verboten. Um
so auffallender ist es, daß im sittlichsten
Theile unseres Vaterlautes nnd an den
Grenzender Schwei« tie Karte» nicht früher
als im labre 1377 bekannt wurden. Das
Soiel scheint aber daselbst einen reißenden
Eingang gefunden zu haben. Wenigstens
schrieb gl>ich ia diesem Jahre ein Prediger-
Mönch Namens I 0 h a n n, ein B»ch das
uc-.r und dar^ni.
Verlangt werden,
Einhundert und 112 ü n 112 u n d
siebenzjg junge Männer, von
allen Gestalten und Größen, von dem lan
gen reizenden Dändy, mit hinlänglichem
Haar an seiner obern um e>n Kissen
damit ausstopfen zu können, hinunter iis
zum bartlose» Glückspilz. Die Absicht ist
um ei» G a ff-K l u b b zu bilden, die ander
Kirchen Tbüre jeden Sabbalb, vor und nach
dem Gottesdienst, gegenwärtig sein muß
und den Damen in'S Gesicht schauen wie sie
aus und eingeben, und aiiständigr und deli«
katen Bemerkungen über ibre Person und
Anzüge zu machen-Alle solche, die wünschi-n
sich obiger Klnbb anzuschließen, werden sich
nächsten Sabbath Abend vor den verschiede
nen Kirchenlbüren einfinden, wo sie gebörig
inspeklirt, ibre Namen, persönliches Änseben
und so weiter in ein Buch eingetragen, und
kernach in einer Zeitung bekannt gemacht
werden sollen -Um ein nngebubrliches Lau
feil und Renne» zu verbitten, mag es schick
lich sein z» melden, daß keine "g e l i st"
werden, die mekr als die ordinärer Verstan
des Fähigkeiten besitzen
Bartel, l). v. oft?.
N. B.—Jeden Samstag Abend wird an
dem gewöhnlichen Platz eine Confereni ge>
kalten.
Vcrlicirntlict
Am vorletzten Dienstag, durch denEhrw.
Herrn German, Herr LucaS Wor m
kessel, mit Elifabetb N e u m a y>
e r, beide von Langschwamm, Berks Co.
durch de» Ehr«. Qtcrfcld.)
Vor einiger Zeit, Reuben Wenner, mil
Elisabeth Walton, von Suinmithill —Gide
on Manv mit Violette Nöbrich, von Lyn»-
taun—l. Wenner mit Nabel Nickert, vor
Summithill.—Lewis s)artinger mit Lea We<
tzel.-S Grcber mit Lydia Wenner, von Lu
zerne.-Jacob Seilers mit Katharina Bach
ert, von Westpenn.-Daniel Herring mit L
Malsch, von Tan,aqua.—Henry Faust mit
Katbarina Stuard.-Daniel Faust mit Sa
ra Romich. George Krell mit Elisabeth
Schäffer von Tamaqua.
Starb.
Am Mittwoch den Sten Mai, Hr. Hein
r i ch S ch w a n d e r, ein vielgeliebter Ein
wol'Ncr von Süd'Wbeitball Taunschip, Le
cha Caunty, in einem Alier von V» labr u
8 Freitags darauf wurde» fein,
irdischen lleberreste auf dem bicsigen Got
tesacker, unter Begleitung eines großen Lei
cliengtfolges, zur Nube gebracht. Der Got
tesdienst wurde versebe» durch den Ebrw,
Herrn DubS
Am B!en Mai, in Nord-Wbeitball, Herr
Conrad Notb, im Älter von 77 Jabren.
Vorige 'ltioche, in Nortbamptou Tsp, am
Scharl >chfiiber, zwei Lönchen des Herrn
Fried. Am li-ylen Sonntag wurden Beide
in ein geineinsanies Grab auf biesigen Got
tesacker gelegt, bei welcher Gelegenheit der
Ebrw, Herr Dubs predigte.
Vor einiger Zeit, Caroline, Tochter von
Henry Betzenberger, alt l labr, N M. 3 T,
an der Auezebrung.—Gepbia, Tochter von
William Krell, alt 8 Monat und 19 Tage,
am blauen Hosten — Katb. Tochter von Jo
sepb Miller, alt 3 labr, >l Monat »nd 12
Tage, am Stickstufi.--Jeremias, Söbnchen
von Solomon Sckimidt, alt 4 labr, I<l Mo
nat und 24 Tage, am Stickst,iß —Amanda.
von William Salem, alt 5 1.,
I Monat »nd Ii Tage, am Stickfluß -Job.,
Söbuchen von Daniel Cbristman, l I und
Ii! Tage, am Slickstuß.—Caroline, Töchter
chen von I. Kistler, alt I labr, I Monat
und 8 Tage, am Brnstfieber -Rebecka, Ebe
gatiin von Leonard Mayer, alt öS labr, 2
Monat und 7 Tage, an der Auszehrung
Clisibeib, Tochter vrn Hiram Maury. alt
11l labr, 4 Monat und 3 Tage, an der Aus
zrbrung —A»> Nlen Mai, Margaret, Ebc>
gatlin von Jacob Mayer, alt 53 labr, 4
Monat und 5 Tage, an der Auszehrung
Alle von Schuylkill Caunty,
- B r t c fi i st
Folgende«-ist eine List? der Briefe welch«
in letzter Woche in dem Alleutaun
liegen geblieben sind
Jacob Albriabt. Philip Beck, Williani
Deal, Cbarles Desbler, David Lona, Jofcxt
Miller, Matild.i Mertz, Jacob Welf, An
dreiv L beiden, Edwin Acker, Hanna Blatbly
Edward Burus, George Eischeids, Frrderic
losepb Gebres, Henry Jordan
Äron Kichlein, Jobn Krmmrer, C, Loome
E. W. Neinbart, Danirl Saeger A. Stein
berger.
E. N. Neivlmrd. P. M.
Mai 75, * ~-,n
Ein Lehrjunge. "
Ein Lebrjunge von gurem moralischen
Cbarakter uud fleißig ist, zwischen IZ uud l?
Zabren alt, der Lust bat das Blech- und O
senschmied - »» "lernen, wird eine
gltte Steve finden, wenn er sich meldet bei
Stephen Burger.
Allentaun, Mai 15 nq?n
N aße Füfi e Man sollte betAil»»
daß Husten, Verkäliung, Anszebrnüg', Lun
geneiitziindung. Seitenstechen, und viele an
dere tödliche Krankbetten, oftmals dnrct
Veikältungen von naße Füße und Kleider
bcrrübreu.
Wrigbts Indianische Kräuterpille,
sind obne Zweifel die beste Medizin in de>
Welt, um eine Berkällung abzuführen, wei!
sie jene schlechte Bestandtbeile vom Svstk»
vertreiben, welche wenn sie sich in verschiede
nen Tbeilen des Körpers befinden, eine jedl
Krankbeit die den Menschen befallen kann
verursachen Einige von diesen Pillen wen»
beim Bettgeben eingenommen, verschaffe,
Linderung, und wenn man damit anbält
verursachen sie eine völlige Kur.
Die obige schätzbare Pillen sind in den
Buclistobr von Groß und K e i p e r, ir
Allentaun zu haben.
nn; t' lN A'l'l X s',.