Der Lecha Patriot. Ätsicl>tig vom Anst , »de. dem Pl>iladclx.)i.» ?cmetr.it.l Slnknust der America. Sieben Tage spatere Nachrichten aus Europa. 200.000 Menschen haben der Chartisten, veisammluug iu London beigewohnt; alles ist ruhig vorübergegangen. Holland und Belgien sind ganz ruhig Fürst Metternich ist im Haag angelangt. Die piemoniesische Armee hal überall die Oestreich?? geschlagen. Die Oestreich?? flie hen bestürtzt nach allen Seilen Jedoch ha ben sie sich am Mincio gesammelt, woselbst eine große Schlacht erwartet wird. ! Die Türkey hat endlich die französische bal seine Bereitwilligkeit, die Anabkäligigkeit der Lombardei anzuerkeitcu, erklärt. Ungar» hat sich für unabhängig erklärt und de» Erzherzog Stephan zum Könige In der Nähe von Flensburg erste Gefecht zwischen den Dänen und Schleswig. Holsteinern vorgefallen ; i» demselben haben die Däne» gesiegt »iid die Stadt eingenom. men. ! Diese nnd andere Ereignisse bringe» eine große Aufregung durch Deutschland hervor. Der König von Dänemark ist zur Armee, vereiset, »in sich selbst an deren Spitze zu »stellen. Die Schleswig Holsteinische Armee ist ge> schlagen nnd bis Rendsburg zurückgedrängt. Der Verlust an Lebe» war an beiden Sei ten gleich groß Die Dänen haben am tO. Schleswig besetzt. Die Preißen sind beor dert, die Schtesirxg - Holsteiner zu unterst» ! Pen »nd falls Dänemark de» Sund sperre» ! sollte, auch zur Vergeltung Dänemark selbst anzugreifen. In Petersburg find bedeutende Unruhe» ansge rochen. Auch in Cölu haben Ruhestörungen statt. gefunden. Kasse t, April 111 —ln dem Augenbli. <fe wo ich die» schreibe, wüthet ein snrchtba rer Kampf in den Straßen. Die Troiuel» .rufen die zu den Waffen und die Sturm,locke» läute». Ei»er später» Nachricht znselge j>d! daselbst eine Republik zproklamirt »nd viel Blnt geflossen sein P o se u Die friedfertige Partei ini Großherzoglhunir bat beschlösse», a»f einem friedlichen Wege die Nalional.Reorganisa lion durchzusetzen und f»r den Augenblick ei «>e Trcnu»ng von Preußen aufingeben.— M>hr eiilsch'sss »e Männer haben jedoch sich dafür entschieden, nach Gallizien zu ge hen nnd dort einen Aufstand zu erregen. Eine N ichricht auS einer englische» Zei «nu,, sagt dagegen : Die polnische Commiltee in Posen hat Special an allen Plätzen durch das Großherzoglhilin errichtet. Sie hat daS V.'lk zu den.W issen gerufen, uud befohlen idie Sense» zu schärfen. Die Flamme» ?er «Emvöinng lodern durchs ganze die preußische» Peamleu ausg^iucben; die Postverbiildnnge» sind nulerbrochen Briefe geöffnet. Die preußischen ilicheu C 'ss « weggenommen ; man "hal sich aller (Aeldsens'uilqen bemä htigt, welche aus Den Posten grfnnden wurden. Die deuks hen Einwobuer wurde» gezwii» <!?», die Waffe» gegen ihre Landsleiite zu er greife» und den Jnsiirgenlen Pferde, Rind vieh und Geld zu liefern In Havre sind unter den Arbeitern ernste Unruhe» enlstanben. Folgende Vckan»l»lach»»g cirkulirt am R iein fast überall: Rheinländer! Die deulschen ge k.önien T ugeuichlse zilter» aufihre» thron en Die Stande ter Gefahr zwingt sie. Euch eitig einige Brocken der »nveranßerli che» Meuscheurechie zuzuwerfen. Sobald die Gefabr vvrnber ist, sob >ld Ihr Euch be ruhigt hab», werden sie die Zügcl wieder an ziehe», w.-rde» sie »e»e Kellen schmieden Frankreich hat Euch ei» Be»!pie! gegeben, daß man Könige, trotz aller V>'> schanzung-n, trotz ungeheurer Truppenmasse», wegjage» kann. Frankreich hat in drei Stunden die Republik geschaffen, die einzige StaatSform, welche vernünftig ist und alle» Mensche» daS Mittel eine« glücklichen LebeilS sichert Die Zeit ist günstig. Lasset uns Äugen blick benutze». Ei» grosser Mili tärS ist für die Republik Erkebl Euch in Masse, und die welche Euch j tzt mit Wissen in dcr Hand geqeiinber stehe», werde» Reg» meiitcrweise z» E»>h übergehen, z» Euch, zu dem Volke, zu welchem sie gehöre», von w> !' chem sie ihr B?od erhalle». Wer jetzt »och vo» Constitution spricht, ist ei» VolkSverräther, der nur die gekrönten Lxt'ufie reiten will, Wer ten äranzoscuhaß predigt, ist rin eben solcher V.'lksv. rrälher. Die Hrant« olen wollen Euch nicht beherrschen Wie sie Euch vor 30 Jahre» vo» schlechten Gesetze» defreyl, so »volle» sie Euch vo» de» sch»r -kis'lie» Regenle» besreyeu. Sie werde» uns Helsen in Errnlgung der Freykeit »nd sich mit »»serer Frenndschtft, mit der Freund schaft freyer Männer begnügen. Wer jetzt »och von "gesetzlicher Entwick. lung" nnd "Treue " spricht, ist ein Volks, verrälher! Die gekrönlen Slt»>fte kennen keine Treue gegen ihr Volk nnd wollen keine Entwickelung der Volksrechte. Dreyßig Jahre haben sieHnns betrogen, dreyßig Jahre dabcn wirMbnldet uudgkhossl. Las >ct uns'endlich „ichl mehr bit. »cn. ist ein Feigling und V 0 I verrä l h e r ! Die 'jv»r, lkiuberger und eine Repub lik, die O b e r r h e i k> i s ch e. In Lancaster Ca»»ly sind f»r die versibie denen >m nächsten Herbst durch daS Volk z» vergehenden Aeuiier, NU«» LS iudidilcn >^eidc. Gefecht mit einer Wölfin. Der Dentsche Canadier vom l4ten April bringt folgendes : Hr. Jacob Amenr in Wellesley hatte am letzte» Freytag einen liemlich gefährlichen Kampf mit einer Wöl fin zn bestehen, welcher gar leicht noch schlim mer hätte ablaufen können als es wirklich der Fall war. Einer seiner kleinen Knaben, welcher in der Scheuer etwas zu thun hatte, kam in daS HauS zurück und berichtete, daß ein fremder Hund draußen sei. Herr Ament ! gieng hinaus und erkannte sogleich daß eS ein Wolf oder Wölfin sei. Sie lief gerade über einen Fnßsteg der über die Criek gelegt war, kani aber gleich wieder zurück und lief einem Trupp Schaase zn. Hr. Ament gieng seine Flinte und Art zn holen ; für die Fl,» le Halle er aber leider kein anderes Futter als Pulver und Taubenschrole. Die Wölfiu war jedoch nicht in Eile fortzukommen, und Hr. Ament kam ihr bald so nahe daß er die Ärl nach ihr werfen konnle, traf sie aber nur mit dem flachen Theile auf die Rippen, ohne sie zn rerletzten. Sie sprang dann über Fense hinüber, wendete sich aber auch gleich, wieder um, und machte Bewegung wieder I herüber zu kommen. Hr. Ament sie wieder hinnber und stieg selber über Fense, wo er ihr einS ansbrannte, daß sie ganz gelassen wieder abschüttelte. Darauf; machteer sich mit dcr Arl zum Angriff bereit, i doch getraute er sich nicht recht sie anzngrei- s fen, lind so standen sie einander gegenüber, sich stakr in die Augen blickend. Das Thier schlich sich jedoch allgemach näher, und eben als Hr. Anlent mit der Art nach ihr ausholen wollle, machte sie unversehens einen Sprnng anf ihn, schlug ihm mit einer Tatze dnrch den Kappenschild hindurch und verletzte ihn ei» wenig an dem Kopf, mit der ander» lahe riß sie ihn« ein Stuck vo» der Nase ! weg, schlug ihn z» Boden und warf sich auf ! ihn, ohne ihn jedoch weiter zu reißen ; er schlug mit der Art auf fte, doch ohne sie we sentlich zn verletzten. Aufsein Geschrei er hob sie sich wieder nnd gierig von ihm weg. j Hr. Amcnt raffre sich auch auf, nahm seine i j Ml wieder zur Hand, lind gieng il,r nach, j ohne sie wieder anzugreifen. Auf sei» Ge> ! schrei waren seine Kinder herbcigesprungen, welche er nun ins HauS sührle und dann zu ein paar Nachbarn lief, blutend wie er war, um Hülfe zu erlangen. Die Nachbarn hat ten auch bloS Taubenschrote und Pulver, nahmen aber doch ihre Flinten und Aerte mit sich, wobei sie Hr. Ament auslachten daß er meine die Wölfin werde noch auf dem Platze sein. Sie war aber noch beinahe attf dem nämlichen Platze wo der Angriff gesche hen war, nnd erhielt nun von Hr. Ament nacheinander fünf Schüsse, den Letzten inS j Obr, wodurch sie stürzte und von Hr. Amcnt mil der Art den Garaus erhielt. Beim öff nen des Leibes fand er sechs lebende Junge darinnen. Die Haut maß von der Schnau ste bis an den Schwanz —nämlich ohne die sen—sieben Fnß. Diese Wölfin war zuvor von einem Englischen Nachbar deS Hrn. Ament, zu Pferd, verfolgt worden, welchem sie auf dem Pferd angriff, durch den Sliefel hindurch in den F»ß biß und von dem Pferde herunter riß. Zum Gluck hielt er sich fest a» dem Zügel des Pferds stbwang sich wieder hinauf und jagte davon. Die Wölfin wandte sich dann Hrn. Ament's Platze zu. Uugtuck kommt gewöhnlich nicht alleine, sondern Eins bring» das Andere herbei; so .auch hier. Durch das sehr sonderbare Benelp men der Wölfiu kam Hr. Ament auf den Gedanken, dieselbe sei wüthend gewesen; nahm er seine Mähre aus dem Stall um nach Hrn. Einer» zu reitemy seine Fran wollte das F»l»eii in den Stall ,urück bringen, woraus dieses hinten ausschlug uud sie hart an die Seite traf Sie >Aho6>j schwanger und das'Bette Da die Wölfin stark trächtig war, so ver muthe» wir, daß sie fühlt-- daß ihre Zeit ge kommen sei und sie zn dem ausserordentlichen Bcnehme» veraulaHle, u daß sie nicht wüth end gewesen. Herr Ament würde sich ü ri geus hoffentlich die WolfS Premien zu Nutz cn mache» und seine sieben «calpe, oder von den Jungen die Köpft, einem Magistrat überliefern. Neueste Nachritte» aus Menko. Der Präsident Peua y Pena soll um vier! Monaie Frist zur Beförderung der Ratifi cation des Friedensvertrags gebeten baben, jedoch wird an dcr Richtigkeit dieser Angabe gezweifelt, da gerade durch ein eifriges Be treiben der Ratification, deren Durchsetzung am leichtesten zu bewirke» sei» durste. Mau »lachte sich in Meriko Hoffnung zu fernern Modificationcn deS Vertrags Herr Ct>f» sord und Walsch sind in Meriko angelangt und feierlich empfangen worden ; Hr. Se iner hat am 7ien April Vera Cruz zur Reise nach der Hauptstadt verlassen. I» Vera Cruz glaub»? mau, in v>e» bis sechs Monaten sei» wür de. Aw l2>en April sind alle Kranken, welche sransportirt werde» konnten. 1000 an dcr ! Zahl, nach Jalapa fortgeschafft. Am Sonntage, den 9. April Nachts wurde in Meriko auf eine PalrenlUe von lO Mann > aus eiiieiu Hause gefeuert, welches als ein Lepero Ha»p»-O»arlier betrachtet wird.— Nachdem die Patrouille das Feuer einige Zeit ausgehalten, mußte sie sich zurückziehen und Verstärkung erwarten. Diese kam an, das Feuer wurde niiausgrsetzt fortgesetzt Von de» Amcritanische» Rciflcmen wnidc» zwei >ch>vcr verwundet nnd von den Mer>ka ucrn zwei geiödtet und viele gefangen ge nommen. Man glaubt, daß es auf einen Bruch des Waffenstillstandes abgesehen ge> weseii sei. Die Leute, welche mit der Er mordung des Manuel Trillo uud der beab sichtigten Plüiidernng deS Handlungshan seS, in welchem er Clerk gewesen ist, beschul digt, sind von einer Miliiär-Commißion ver- i nominell. Es sind die Lientenanrs Hare, Oarion und Madison vom zweiten Peiinsyl vanischen Regimenie, mehrere Soldaten, >'hn >7oUisser, ein amerikanischer Bürger, und ein Franzose, Name»S Lavalenr. Desertionen kommen bei dcr Armee käu ! fig vor, so sind lekthi» Man» von Cha> piiltepec enistohcii, 2 Privates vom drillen > Dragone,-Regiment? wurde» gerade gefa». ! ien, si> mil den Pferden »nifli, !',-» w^ll> j Das Verhör von General Scott. Fast uuinöglich ist eS, den Bericht nber das Verfahren bei dem Verhör von General Scott zn lesen, ohne sich an seine Stelle zu versetzen, und dessen Wirknngen anf ei» so empfindsames Gemüth milzurmpfinden.— Wir erblicke» ihn in der Lage eines Manes, nmiingt und unterdrückt von dem Neide per sönlicher Feinde und die Deere«?» einer Re gierung. deren Macht er anerkennt, uud de> reu Befehlen er gehorcht —W>e empfindlich auch immer die augenblickliche Demiithigiiug sein mag,—bat General Scott Recht, und war das Verfahren der Regierung tyran. nisch oder durch individuelle Laune diklirt, — so wird dennoch das Resultat für den Ange klagten rühmlich sein, »nd das Urtheil >"6 Volkes wird ihn über die Gewalt seiner Un terdrücker empor heben. Nach der Organisiruug der Eourt, redete General Scott folgendermaßen : Herr President »nd Mitglieder dcr Eourt: Hier in der Hauptstadt von Merico, be siegt durch die aiiierikanischtii Waffen, unter meinem Kommando, befinde ich mich niir als ein Gefangener auf freiem Fuße, —als der Hauptverbrecher vor diesem Gerichte. Tief verwundet, ist mein militärischer Stolz in den Stand gestreckt,—nicht durch den gemeinsa, men Feiud,-sondern durch den weitgreifen« den Gewalt-Arm in der Heimath. AlleS, l was von jener Seite nur gethan werde» konnte, um hier und sonstwo mich zu beleibt-! gen, herabzusetzen und zu demüthigen, ist ge- i I schebe». Aber aufrecht gehalten durch den! Arm der Allmacht; im Selbstgefühle der! Kraft, nnd in Bewußtsein meines unsträfli chen Wandels ; kräftig an Geist nnd Kör- j per ; stark i» allen den Mitteln der Selbst i bertheidigiing: bieie ich meine» Anklägern! Trotz, nnd fordere sie heraus. Vor den! Schranken deS Gerichtes stehend, berufe ich mich nicht anf daS Schreiben, daS die An. j klage gegen mich zurücknimmt. Nein, ich . fordere vielmehr de» Verfasser jenes Schrei bens heraus, aufzutreten nnd seine giftigsten Pfeile auf mich abzuschießen. Doch ünbe> ! zw'iselt, nnd nicht ohne Grün», denkt er, er! ! habe die giftigsten Pfeile auf mich abgeschos.! l sen.—Hier im Angesichte des FeindeS, hat! er es dahin gebracht, daß ich von dem hohen »nd ehrenvollen Kommando einer höchst tap fern »nd siegreichen Armee abgesetzt wurde. Er war die Ursache, daß ich erst zu Hause im Voraus gerichtet und gestraft, nnd dann zn nochmaligem Verhöre dargestellt wurde ; während er, mein jüngerer und iziir unterge gebener Waffengefährte, im Boraus freige sprochen und belohnt ward. Der Präsident, sagt man uns mit Frohlocken, hat ihm "voll- gültige Gerechtigkeit wiederfabren lassen — ja, mein Herr, in zweifachem Maaße : Ge rechtigkeit seinem Stolze, nnd Gerechtigkeit seiner Rache. Herr Vorsitzer, er mag ein hergehen, frohlockend in dcr Fülle der Gunst des Präsidenten. Ich beneide ihm nicht die Ehrenbezeugungen, womit man ihn über häuft ; aber am Schlüge dieser Court wer de ich nichts mehr mit ihm zu Ibun habe«.- Ich wiederhole eS nochmals, Herr Vorsitzer, meine Stellung ist die der Herausforderung! Ein zei siol endes Feuer in Danville. Am letzten Mittwoch Morgen, de» 2t»ten April, zwischen I »nd 2 Uhr, brach ein furcht- bareS Feuer auS in Danville, Columbia Caunly, in dcr Apotheke deS Herrn M. E Grier, und ehe man Lärm machen konnte j n»d die Feuerleute sich versammelten, war das g»nze Gebäue in Flamme» eingehüllt. DaS ganze Viereck, bekannt unter dem Na men "Montgvmery Square", brannte gänz lich nieder. Folgende Personen befinden sich n»ter den M C. Grier, gänzlicher Ver , lustf .«Wchert in der. Lyeoming Mutual Julurauce Companie zu dem Belauf ' von »MM. Der HartwaareN'iind Groccreien Stobr deS Herrn A. I. Rüssel, versichert in dersel ben Gesellschaft. Wenige Waaren wurden i gerettet. Der Verlust in diesen beiden StohrS ! ist viel giößer, als die Versicherung deckt. Der Trockene Waaren-Stohr der Herren Marwell und Michael, zwei j»nge An, j fängcr, die erst zwei Tage vorher ihre neuen Waaren erhielten. Gänzlicher Verlust keine Versicherung Der Keller dieses Ge. bättdes wurde von Herrn Charles CholeS als ein Erfrischuiigs» oder Eß Zimmer ge braucht, und ist ebenfalls ein gänzlicher Ver lust —keine Versicheruug. Die Zimmer über diesem stohr wurden durch Frau Savage uud Miß Vastiiie bewohnt, die einen Pntz waaren-Siobr hielten, gleichfalls ein gänz licher Verlust—keine Versicherung. Die Zimmer über dem Stohr des Herrn A. I. Rüssel wurden bewohnt von Frau Lenhart, welche ein KosthanS hielt. Ks ein gänzlicher Verlust—s'ne Ver,ich"uua. Der dr>'!: Sttck deS Hauptgebäudes iv.irde ve» Mäßigkeits - Söhnen inne gehalten. Sie verloren alle ihre Geräth, schaften, welche auf SVOO angeschlage» wer, den. Die "Druckerei des Danville Demokra ten", einer englischen Zeitung, herausgege ben von Hrn. Cook, ist ebenfalls gänzlich von den Flammen vernichtet worden. Mit großer Muhe konnte er bloS seine Snbseri benienliste retten. Die Druckerei war nur zu einem kleinen Belaufe versichert,und dcr Verlust fallt schwer auf Herrn Cook KemS dieser Gebäude war versichert, uud , der gänzliche Verlust, verursacht durch die ses Kcurr, wird zu 20,000 Thaler ange schlagen. Zwei Feuer in Albany. Am letzte» Montage vor 8 Tagen entstand an zwei Stellen in obiger Sladr Heuer, wel sche verwaiidelk haben soll. Von diesem ersten Feuer sollen mehrere Gebäude versichert gewesen sein. Um !1 Uhr, als man kaum dem Element Meister geworden, brach ein anderes Feuer »i der Greeustraße aus, in einem Anstreicher «Hop.—So stark wüthete das Feuer, >» Kurzem suuf backstei» Gebäude in vcrstraße niegebraiint waren. Die Zlanittien vtrb.eitele» sich i» allen! Richluuge». Wenigstens 25 Hänser sind eingeäschert, die meistens schätzbare Möbel» cnünclten und von solider Bauart. Oberflächlich da: mau Veit Schaden ! auf »!00,0v>> gestellt. Santa Anna's Al'schieds-Addresse. Im NcuorleanS "Picaynne" finden wir eine Uebersetzung von Santa Anna'S Ab schiedS-Addresse an seine LandSleute. Die selbe zeichnet sich in einem bemerkenSwerthen Grade durch jenen st wülstigen und aufge blasenen Stil a»S, der alle» seinen Lands teuren so eigen ist. Er benachrichtigt sie, daß er persönliche Aufopferungen aller Art ge macht hat, um seinem Land» ienste zu lei« sten, und erzählt weitlänftig setne zahlreich gegebenen Beweise Vott Tapferkeit und Un« eigennützigkeit, während er »der die Lactiv, nen welche daS Land zerstückelt >''nd zerrissen, und ihn der i bersten mllitairischeii und bürgerlichen Authorität beraubt habe».! Eins oder zwei der Schlnßparagraphrit, welche wir folgen lassen, zeigen genugsam ! seine ausgesprochene Meinung. Er sagt : "Partbeigänger handeln grausam in allen Zeiten, und i» allen Ländern; allein die »iisrigen baden in diesem Falle alle Grenzen überschritten, und, was meine Person angeht, alle menschlichen und göttlichen Gesetze ver letzt. ! "Der Zustand, wozu die Affairen jetzt ge diehen flnd, macht meine Person nicht länger von einigem Nutzen für mein Land. Es ist ein auf immer zu verwünschender Friede ver willigt, und Zwei'Drittbkile deS National GebietS für ein Linsengericht verkauft wor den Um die Ungerechtigkeit noch zu ver vollständigen, bat man einen schändlichen und absurden Waffenstillstand eingegangen ! Welche Zuflucht bleibt daber für ihn, Bür ger, welcher lediglich nach seinem Vaterland? wieder zurück kehrte, um die öffentlichen Wünsche zu befriedigen, und zur Unkerstütz uug der edle» Sache gegen den auSwärtiaen Hemd zu fkchienz? Was soll er thun der in jeder Richtung verfolgt wird ? Sich nach ei, »ein ferne» Lande zu begeben, »nd daS unge j heure Unglück der Republik zu beweinen, seitdem eS politischen Leidenschaften und armseligen Interesse» gelungen ist sich über ! die heilige Sache deS Vaterlandes zu erhe- I ben. ! "In der Verbannung wohin ich mich selbst verweise, wird der Kummer, welcher meinen ! Geist niederdrücken wird, einige Linderung durch den trostvollen Gedanken erlangen, daß ich lieber meinen persönlichen Ruin, den Verlust von Reichthum und Gewalt vorgezo, gen bade, als meine Kniee vor den Feinden Merico'S zu beugen, um durch Bitten einen Frieden zu erlangen, welcher die Elemente ibreö Wohlstandes, und ihrer Nationalität vernichtet. Meine von den feindlichen Kng. len durchbohrten Kleider—die Tausende von Mericaner, welche in meiner Gegenwart, und unter meinen befehlen fielen —daS Blut der Eindringer, und ibre Leichen, welche in Haufen auf dem Schlachtfelde aufgeibürmt liegen, werden so viele Ansprüche aufGlorie für mein Vaterland, und für meine Kinder sein. "Mericaner! Einer der Führer in eure», UnabdängigkeitSkampfe, der euren guten Namen ganz zugethan ist-ein Mann, der den Ruhm hatte der Republik Trophäen dar zubieten, die er den fremden Eindringern ab, jagte—ein Mann, der gegen dieselben, tau send Schwierigkeiten überwindend, gefoch ten—ein Mann, der sein Blu» zur Aufrecht haltunq eurer Rechte vergossen hat—kurz, euer allergetreuester Freund entbietet euch sein letztes Lebewohl. "Antonio Lopez de Santa Anna. "Tehuacan, den 24sten Merz, 1848." Ei «Senator To d.—William H. Asbley, einer der Senatoren von Arkansas, starb am vorletzten Samstag zu Wasching ton. Lubscriptivnsfteldcr, welche während der letzten 2 Wochen für den "Lecha Patriot" eingegangen sind ; derMacungie. TKomaS Marsteller, 2 00 JameS Weiler, ZW S alzburg. Henry Klein, l 00 Daniel Lerr, 50 Henry Tool, 2 t) 0 Heidelberg:, Samuel Gehry, 2 00 Jacob Leonard, 1 (X) s Andrew Fritzinger, - I 00 W e i ss e n b u r g. Joseph Mut hart, ! OO Lautet Helfrich, L 00 Saucon. I Solomon Morey, z Henry Buchecker, 7 yg S ü 5.W h e i t h a ll ; 2ot>» >dl. I 00 I-lov Mickfty, I 00 John Dorney, L 00 Peter Dorney, ! 00 ThomaS Albright, 50 Daniel Beisel, » 00 L 0 w h i 11. David Smith, l 00 Jacob Schneider, I 00 N 0 r dW h e i t h a 11. Daniel Schncck, 2 00 Solomon Kratzer, 4 00 Jacob HauSman, I 00 W aschi 11 gt 0 n. Stephen Hunsicker, > 00 Jacob Peter, « 00 Obe >M> tf ord : Peter S Mover, ! 00 Dvltor Dickenschicd, l 00 Abraham Hiestand, -2 00 William Weidner, 7 00 John Mohr, t 00 Lvnn: Jonathan Elase, I 0Z Jolin F. Folliveiler, 2 00 Philip Rcitz, 2 00 Allentaun: John Kraffi», j go Jacob Säger, z tly Ob? r-M acung > e : George S::,n»lger, l (!0 Fischer, l 00 John Ziegler, I 00 George NebSe, Neuyork Staat, 2 00 tr. Samuel Aounq, Berks Eauniy,' 5 00 )piiaihan K. L-baut, bo do 3 2S lesse Siglin, Monroe Caunly, I 00 Jacob Koch, Northampton Eauniy, I 50! Jonaiban Fenstermachcr, do l 84 ! Gco ge Roih, do l 10^ ktprei fe. Artickel: per Allent. Saston. Flauer . . igärrel »» SO «v Ä5 Weizen . . Auschet !»1 »St, Roggen . . ; 30 o7S Welschkorn . 5y 4^ Hafer . . . _ z, Buchweizen . _ vo FtachSsaamen _ zg? , Kleesaamen . ! 325 3 Stt Timothysaamen 300 z jGrundbeeren 45 4» Kalz . . . 45 45 ' Bu.''er . . Pfund Iti Ii» Unschlt.'t . . 18 8 WachS . 25 I 25 Schmalz 5 . 10 8 Schinkenfleisch 8 10 Seitenstücke . v 8 Werken-Garn 8 S Eier ... l D„tz. II Roqgru-WhiSky Gai. 23 SV Aepfel.WhiSkp 32 30 Leinöhl . . , 8Z Hickory-Holz. Klafter 46V sOO Eichen-Holz . 350 3 st» Steinkohlen . Tonne 300 400 GipS. . . ' SOO 400 nß e adin q—Weizen per Bu« schel, Ol 3Z ; Roggen, 75 ; Welschkorn, 50; Hafer, 40; FlachSsaamen, l SV ; Kleeiaa« men, 3 50 ; Timvthysaamrn, 2 50 ; Kar toffeln, SV. ambur g.—Weizen per Büschel, I 30 ; Roggen, 75 ; Welschkorn, SO ; Ha fer, 37 ; Kartoffeln, 50. N aße Füß e—Man sollte bedenken, daß Husten, Verkältung, Auszehrung, Lun genentzündung. Seitenstechen, und viele an dere tödliche Krankbeiten, oftmals durch Verkalkungen von naße Füße und Kleider, herrühren. WrightS Indianische Kräuterpillen flnd ohne Zweifel die beste Medizin in der Welt, um eine Berkältung abzuführen, weil sie jene schlechte Bestandtheile vom System vertreiben, welche wenn'si? sich in verschiede nen Theilen deS Körpers befinden, eine jede ! Kraakh/rij die den Mesnchen befallen kann, vermHaW« Einige von diesen Pillen, wenn beim Bettgehrn eingenommen, verschaffen Linderung, und wenn man damit anhält, verursachen sie eine völlige K»r. Die obige schätzbare Pillen flnd i» dem Buchstokr von Groß und K e i p er, in Allentaun zu haben. William Krämer, i Kutschenmacher in Allentaun, >SA Macht hiermit einem ge» ebrten ». allgemeinen Pn- W blikum die Anzeige, daß er Klitschenmach, erGeschäft in allen dessen verschiede nen Zweigen auf eine anSgedebnte Ar» ange. fangen bat, an dem alten Standplatze, in der Süd Allenstraße, beinahe gegenüber von Re e B'S Hotel, wo früher Joseph Kräme»». daS Geschäft betrieb, woselbst er bereit ist Varrouches, Omnibusses, Razces, Rockmvans, Carryalls, fort wagen, Buggies. Sulkies, u. s. w., u. s. >v. zu verfertigen, welche an Schöndelt, Dauer baftigkeit lind Billigkeit von keinen andern Kutfchenmachern in Pennsylvanien oder an dern Plätzen übertroffen werden können.— Er verbraucht kein anderes als trockenes und zu gewissen Jahreszeiten gefälltes Holz ; sei ne Schmiedearbeit ist von der schönsten und niedlichsten—und in Vollkommenheit der Ar beit nekmen seine Fahrzeuge bei weitem den " Schein'' v.'n alle» in diesem Landtheile ve. fertigten. Er versteht sein Geschäft durch tüchtige Erfahrung, und da er keine als die vorderste» Arbeiter anstellt, und seine Fuhr werke auS de» beste» Materiellen verfertigt und keine Wurmlöcher und andere Fehler mit Kit» und Farbe ausfüllen und bedecken wird, um Kunden zu hintergehen, so braucht er sich nicht zu scheuen. j?verjeit für seineAr, beit gut zu stehe-.. Rufet nur an nnd bese het seine A/Veit, daS üriheilen koste» nichts. Fuhrwerke macht er nach Berta«» gen der Knnden, mit eisernen »d»r hölzerne« Achsen. Er ist überhaupt im Stande» eine« Jeden »ach Geschmack z» dienen, «nd «r ist entschlossen, auf solche Art Geschäfte zu de treiben, daß keiner seiner Knuden unzufrie» den zurückkehren würd. Neue ANKriverkr wird tr für alle austau schen Wenn eS vertang» wird—und AnSbesse rnngen an alten Fuhrwerke» werden aufdie kürzeste Notiz Und zu den billigsten Preisten besorgt. Allentaun, Mai 8. nq4m Neuer Leder Stohr l n A ll e n t a u 11. Benjamin Landiö Zeigt hiermit einem qeehrten Publikum an, daß er einen Leder-S»obr i» der Hamil ton Straße, den» Conrlhause gegenüber, er öffnet hat, allwo er ein Assortiment Sohl» und Oberleder auf Hand hc.», so wie auch Kalbteder, Gäulsleder, Kipleder, MorvccoS von verschiedenen Arien, LinlNgleder von ver-M schiedenen Farben. TchMdrn, BoollacclSW beim Groß od?r nebst vieler, ande-W ren vie z im Schuh, und Stiefel-^ >»2u?en gebrauch» werden. Da er das !und Stiefel Geschäft manche Jahre selbst triebe», und sein Stock mit Sorgfalt Baargeld eingekauft hat, so glaüdt er Stande zu sein seinen Kunden eine Qualität Leder und Trimming«, und an den niedrigsten Philadelphia Preißen Baargeld verkauft» zu können. Allentaun, Mai 8. Drucker Arbeit. D Alle Arte» Drucker-Arbeit wird i« Drückerei zu den aUerniedrigKen auf die kürzeste Anzeige verrichtet.
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