Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, February 14, 1848, Page 2, Image 2

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    Der Lecha Patriot.
A ll e «t a ««,den Ilten Februar, 184^
W C a r r, Esg . Suu Gebäud,,
Ecke d,r Dritt,«. und rock Straft,, g,g,»ü
der der M,rchan»s Erching, und No 4 >ll,
«ördliche Vier«? Straß,, Pkilad,lphia, ist un
ser Aq,«t für den "Patriot." llnsrr, dorti
gr« Freunde sind ersucht, Antigen und Sub
scriviione« durch denselben an u«S zu über-'
schick.«.
Demokratische Whig - Ernennung.
Für Eongreß:
Dr. Löscher Trexler
von Ri,d,r-Macungir.
am Mittwoch den 23.
dieses Februar-Monats.
Dit Kriegsschuld!— Mehr Taren für
Pennsylvanien.
Sin dem 'American Review'
mach» folgende Schlußfolge über die Kriegs
schuld, die er au« den Botschaften des Presi
dent Polk und Schatzmeisters Bericht ent
lehnt:
B,»q,füg»,r Belauf der öffentlichen
Schuld, am l. Drc. 184«, »28,870,83»
«nlribc am S. Jan. 1547, L3.000.00v
Vcrlangt, Anleihe für das gegen
wärtige Jahr, endend am 30.
Juni »848, 18,500,000
Verlangte Anleihe für daS Jahr
endend Juni 30, »84», 20,500,000
585,872.85»
Dies sind nicht dir ganze Kosten des Krie
ges, sondern nur der Belauf drr National
S<ck>t>ld, die bereits gemacht worden ist, nnd
nzxd gemackit werden muß, wenn der Krieg i
fortgesetzt wird. Neun und achtzig Millio-!
ne« acht hundert und sse-benzig tausend Tha- >
le? von einer National Schuld! Z
Die ganze Kosten des Krieges, wenn der
selbe auch während dem gegenwärtigen Eon- i
greß, beendet «erden soll«, wird nicht wcii!
»nter
Sin hundert und Millionen
Thaler
fallen. Wenn vi? dvser Summe noch dir
Prnslione« beifügen, die verwilligt werden
müßen, und die lausende von andern An.
Sprüche die in Folge deS Krieges an t>i, Sie
giernnq gemach» »erden, so wird das gutr
Volt der Ler. Staaten eine ziemliche schöne
Summe zu bezahlen haben, für die Srwähi
lu«g eines LawyrrS von, vierten Range, in
den President, nstuhle. Run laßt uns ein
«al sehen wie dieses auf die Bürger Pcnn.
sylvaniens operiren wird.
Wir haben gesehen daß der Belaus der öf.
fentlichen Schuld, gemacht und anempfohlen
durch President Polk und seine Freunde zu
Wasch, ngton, beinahe neunzig Millionen
Tdaler ist Wie soll diese Schuld bezahlt
wttdrn ? Es kann nicht geschehen durch die >
ordinären Revenuen der Regierung; denn
wenn einmal die Schuld rech« auf uns ge
sattelt ist, so wird es mehr erfordern als «in. j
sere Revenuen im Stande sind hervorzubrin,
ge«, besonders unter dem Tarifs Gesetz von
184«. Zum ersten müßen die Interessen der
Schuld irgendwo herkommen —aber auf wel- Z
che Ar» und Weise? Durch e in e nTar!
a « fTI, ee und Saffee? Dies ha»
President Polk und seine Freunde im Hon.
ärrß bereits anempfohlen. Aber wir bezwei
seln sehr das Volk einen solchen Tar ge.
dultiger trag«« würde ais ihre Väter jenen
«nter Georg dem Dritte n.— Wir
sage« unser« Lesern -direkte Tari
ru ng ist das Projekt so geschwind ats un>
sere Gegner sich eine Mehrheit im Congrrß
zugesichert haben.
Die ganze Zahl Representanten im Eon«
greß ist WB, «ovo« Pennsylvanien 24 hat ;
gleich dem eine« Neuntel und fünfzigsten
Theile; der ei» neunte! und fünfzig hundert-
Oe Theil der Kriegsschuld ist daher der An
theil der auf die Bürger von Pennsylvanien
fallen wird, und jener deläuft sich zu n e u n
Mtllio n e « »ie rhun d e r t und
sechszig taufend Thaler, welche
sie zu bezahlen haben, nebe« ihrer eigenen
Staatsschuld von
Vierzig Millionen fünf hundert tau-j
send Thaler ?
Das find die Millionen ziemlich stark auf
das tarberittene Volk gesattelt, und doch sind
die Stimme« von Polk und seinen Freunden
,m ganzen Lande für eisen immerwährenden !
Krieg ? Well, «as braucht sich aber auch
Pvtk und seine Aemterkalter um Taren de- j
»kümmern ? Leset nur Folgendes und dann
?ö««» ihr Euch selbst befriedigen :
President- James K- Polk,
jährlich »25MN
V. President-G. M-Dallas, " 5,000
Staats See Jas Buchanan" «,000
Sek d, Schatz.—Si. I. Walker " «,000
Krirgs-Sec.—W«. L. Marcy " S.OOO
See. der Nävy-Jnv. H, Mason " S,OOO
'Gen. Postmeister—?. Johnson " S.OOO l
Oe«. Anwald—N. P. Sliffcrd " 4,000
Taibezadler von Lecha und Bucks ! wenn
ihr zu Gunsten eiuer Rational S<t,uld-eines
Tares auf Thee uud Saffee—einer Vermeh«!
rung der Staatsschuld—und direkter Tari.
iu«q sind-dan« geht zur Wahl am Mitt.
worden «tste« Dieses, und stimmt für den
Pvl? Tar-Sa«didat Bridge !
und ihr werdet bald enre Taren vergrößert
sehe«--ja, so groß daß ihr und euere Kinder
>nnd >mde« Kinder den frohe« und glückli
ch,« lag nicht erleben «erdet, daß ihrdieftl
b« bezahlt steht. In euera Händen lieg» die
dies Z«. verhüten—und in euer»
Händen lieg« die Stärk, um d,m Fluch d,r
Nachw,lt zu knigeben, der ans rue«, kommen
muß, wenn ihr solche» Schantflrck zurück
laße» sollt,«
»iD"Am l>tzr,n Samstag v,rsammelt,n
sich nnskr, politische Gegner in Millrrstauu,
»nd bracht,» in Ernknnung S a m » , l A
Bridg, s, von drr Lrcha Caunty Brach
Bank Andeiiken, snr Congrrß. Dies, Er>
nrnnnng vrrursachi, ungehenr, Unznsrieden
b,i» in unser,, G,g,npai th,i. nnd wir gla»>
ben anch mit Rech», indem B r i d g e 6 sich
mi» den schändlichsten Mi»»eln auf das Ticket
, gebrach» haben foll. Wi, wir aus glaub
würdigen Ourll,» brrich»,» wor»,n sind, rr
- bi,l»e Judge D i ll > n ge r ein, Mekrheit
der Stimmen der D,l,qat,n, nnd folglich
von r,chtsw,g,n d,r Candida» s,in soll»,
Aber Bestechung soll bei dieser G,l,g,nhrit
in Lchwnng gesetzt worden srin, nnd somit
würd, Hcrr Dillingrr aus d,r Ernennung
betrogen.
VkrlicheS Vingcstandnift
Col. Jrfferson Davis w,lch,r in d,r
- Schlach» v. Buena Vis»a das berühmt,
Regimrnt der Mississippi Büchsknmännrr
anfuhrt,, macht, in d,r vorig,« Wochr
lin d,m Ver. Staa»,n Senat zu welch,m Kör
prr rr rrwählt ist, di, folgende» Bemkikum
gen, welche da sie von einem zur Administra
tionS Partbry gehörende» Mitgliede komme»,
gewiß der Aufmerksamkeit rines Jeden wertb
sind, als eine gerecht, Huldigung d,r Wahr
I',ii, «rrffe,s wenn es immer will :
"Was sind di, Ursach,n von dem Verlust
so vikler M,»sch,»lebe» in tiefem Kriege?
)ch frage, war ,s nicht in rinkm hoh,n Gradr
ter Verzögerung in der Zusrndung von Vor
räthrn, sowohl als d,r mangklhas»,» Quau
tität d,rsrlbkn, zuzuschrribkn ? Hätt,» wir
ein, stärker, Arme, gebabt tann wär, die
Schlacht von Buena ViSta ni, gksch'lagen
wordrn; und hätt, Gen. Scott riu, Arinre
,ehabt mi» der er im Stande gewesen wär,
»en sich Zurückziehenden San»a Anna auf
vem Fuße zu verfolgen, dann wär,» kein,
Festungswerk, aufgkworfkn worden und keine
Schlacht wär, mrhr vor d,n Mauern d,r
Ttadt Meriko di, Folg, gewesen. Nichts
bewog Santa Anna die Armee unter Gen
Taylor bei Buena Vist, anzugreifen als der
Glaub, daß seine Truppen erschöpft und
nicht zahlreich genug seien einen Angriff von
ihm auszuhalten."
Aus dieser Angabe geht also hervor daß
> wen» Präsident Polk die Generäle Taylor
>iind Scott gehörig unterstützt hätte, diese
Schlachten nie gefochten wordrn wären- in
Zandern Worten, der Präsident ist verant.
! wörtlich fur di, vielen Ma,ische,,l,b,n welche
! in diesen hartnäckigen Kämvsrn v,rlor,n gin,
j gen, und das Unglnck und Elend welches da
! durch über das Land v,rbr,itet würd,.
Bodenreichth,,,» dieses La«deS.
! Aus osfizirll,n, noch nicht zur Oeffentlich.
! keit gelangten Tabellen geht bervor, daß die
Ernte des verflossenen Jahres, im ganzen
«Umfange der Union, wie folgt ausgefallen
ist.
Welschkorn 510.(100,000 Bnschel
Waizen 111.53N.NN0 „
Roggen 31.350,0 0 „
Haber 172,000 00-» „
Buchneizen 11,K74.t100 „
Gerste 5.735M0 „
Die Welschkorn Ernt,, das Bnschel zu 50
Cknts gerechnet, ist ganz allein im Betrag
von 270 Millionen Tbaler ; also bei weitem
den ganzen B,»rag der südlichr» Baumwolle
übersteigend, welch, noch nie auf I X) Millio.
uen gestiegen, ist. Dabei muß man nnr be
denken, daß die Amerikaner keiiie Brod-,
sondern Fleisch-essende Menschen sind.
Stcintvhle» in Nvrthampton <so.
Jenes so nützliche Brennmaterial ist auch
in diesem Caunty entdeckt wordrn. Ans dem
Lande der Mährischen Prüder bei Nazareth, j
wo man schon längst Spuren daron hatte, ist
rs einer unternehmenden Gesellschaft geglücki
dieses köstliche Brennmat,rial aus drm
Schoos der Erd, h,rvor zu sördrrn. Wir
baben fernere Bericht, daß iu Plainfield
Taunschip, injtnem Cannty. 3 oder 4 Meilen
von obiger Stelle ein ähnliches Steinkohlen-
Lag,r enidrckt word,n s,i
Selbsitentleibnng
JfaarF. Basford, wrlcher vor
einig,? Z,it kinen Miethsstall in Lancastrr
g,halten hatte macht, am 23strn vorigrn
Monats seinem?,b,n dadurch ein End,, daß
rr zwischkn Rea Vork «nd Jersry City von
dem Fährebcot in den Fluß sprang nnd sich
ertränkte. Einen Augenblick rbe'rr üb,r
Bord sprang, üb,rrricht, rr rinem Hrrrn von !
Philadelphia, d,r sich aus dem Boot befand,
,in,n Z,tt,l, worin rr sag», daß dir Ursache
seinrs Todes seinen Anverwandtrn am bestrn
brkannt srin werde, wrn« sie tirsrn Zrttel
im Druck sehen wrrdrn—und drr Welt dann
! Lrbkwohl sagt.
Whig Vtativnal <s»»vent»on.
Bri kiner in voriger Woche in der Stadt
Waschingto» gebaltenen Eonferrnz drr Whig
! Mitgli,der des Eongreßes, wurdr es beschlo,
B,n, daß di, nächst, Whig National Conv,n>
! tkon am ,rst,n Mittwoch im nächst,« Juny
(d,n 7t,n) in d,r Jndrp,ndtnc,.Hallr in
d,r Stadt Philad,lphia g,balt,n w,rd,n soll, j
GoldNkMrdaill, n.—lm Rr> j
präskntantrn-Haus, sind am 7. d. Brschlüssr
passirt, drn Grnrrälen Scott und Taylor!
und drn Offizieren nnd Soldaten, welche!
unsre Schlachten in Mrriko gefochten, össrni
liche Danksagniigcn und den beide» Generä.!
len goldiie M,daill,n zu bewilligen.
U7?"Gouvrrnör Sch »n k, wi, wir b,- !
rictnrt sind, soll sich noch imm,r so unwobl
brfiudrn, daß,r nicht im Stand, ist virl von
srin,r Zrit in sein,, Amtsstub, zuzubri»g,n.
D,r "National, Drmokrat" b,haupt,t,!
Hr. Trist verweil, ganz gegrn den Wnnsch !
und befehl drr Erecutiv, noch in Meriko und >
>r«rdk, w,nn nicht baldigst zuriickgekrhrt, mit
Gewalt zurückgebracht werden.
Den nkursteu Nachricht,« zufolg, bat di,
ori,u»alisch, Eholrra sich nicht in Europa
w,iter v,rbr,it,t. Di, Ehol,ra artigen 5
Krankheitsfälle in Frankreich und Deutsch- >
land sind von d,r sporadisch,» Cbol,ra g,.
w,ft«.
Harte Zeiten —D>, «lag,» üb,r "Hai»
t, A,iten" scheinen sich zu vermehren, un.
geachtrt der vielen Versprechungen die uns
s,i> rinigen Jahren gemacht wurden Drr
Staat sowohl als die Union steb,n unter
d,m ftgenvollen Einflnsse von "demokrati
schen" Administrationen, denen nichts im
Wege strbt ihre Maßrrgel» auszufübreu u.
das Volk auf rinmal zu beglücken, und doch
! dies, Klagen übrr "hart, Zei„u !" Was ist
ti, Ursache ? Haben wir Nicht freien Handel,
nirdrrn Tarif. Kri,g, Sudträsury, kurz Allrs
was di, R,gi,ruug nur wünsch,» kann ?
Lind nicht di, Whigs gedemütbig« und ganz
i unschädlich gemacht ? DaS Gehrimniß läßt
! sich leicht lösen.
Unser Land wird jetzt demokratisch regier»,
ab,r, wi, rs schein», anch gleichzeitig ruinirt.
Niemand wird läugnen, daß dir R,gi,rnng
in Washington jrd, G,l,genh,it ha», ihr
Lorhabrn t»rchznsetzen, und di, Erfahrung
lehrte uns daß si, Gebrauch davon macht.
Abrr der Unterschird zwischen ,in,r Whig -«
einer Loko-Regierung beurkundet sich hier
deutlicher als jezuvor In einem Lande wo
das Volk von Handel und Gewerbfleiß rri>
stire» muß, bildet das Geld die Seele des
Ganzen, nnd so lang, dieses gut bleibt und
genug vorhanden ist, wird man nichts von
barten Zeiten hören. Es war von jeher ei»
fester Grundsatz drr Whigs, das Geld soviel
wie möglich im Landc zu halten—während
di, Lokvsokos, so bald sie Gewalt bekommen,
gleich nach Gelegenbeilen suchen dasselbe ans
dem Lande zu entfernen ; dies war der Fall
unter Van Buren's Administration und ist
es nicht minder uutrr der gegenwärtigen.—
Diese letztere begann zuerst mit der Äufb,
bung d,ö Tarifs, wodurch sie drn ausländi
schen Fabrikant,» und Handwrrkern Gele
genhrit gab, als Mitbewerber gegen unsere
einheimischen in die Schranken zu trete»,
uns Massen ibrer Fabrikate zu bringe» »nt
dafür unser Meld auszuführen, wodnrch im
Osten ein Abzugs-Canal für unser Umlaufs
mittel eröffnet wurde. Dann begann sie ei
nen unnliyen .Krieg und eröffnrte dadurcl
auch einen Abzugs-Canal im Lüden, ft»
denselben Zweck. Bedarfes einer weitere»
Erklärung, warum das Meld rar wird ? Je
der wird hieraus sehen woran die Schult
liegt, wenn die Zeiten schlecht werden. Un
vorsichtige Regierungs . Maßregel» »eigen
früher oder später ibre Wirkungen, nur Scba
de daß sie Diejenigen am wenigsten estipfin
den, di, schuld daran sind daß sie augewen
> bet wnrdrn.—(Beob.
Der Krieg mir Meriko.
Kürzlich lasen wir im "Public Ledger"
einer der hervorragendsten Lo'o.Zeui «,en
im Lande, eine Correspondenz ans Wasching
ton, di, folgenden Paragraphen in sich fasset,
"Der Senat und das Haus der Reprr
srntanlkn, werden, wi, das gut, westlicheVolk
es zu nennen beliebt, in Bezug anfdeu Press
denreu, gewaltig "ugli," (garstig.) und sind
Beide entschlossen wenn auch nicht gerade
durch »kätige Zuriickhaltunq der Hulft'initlrl,
doch mit Allem, was diesem möglicher W,ise
nahe kömmt, dem Kriege sich entgegen z»
! stellen."
i Man merke, dieses sagt der "Ledger,"
j der über das Gewissen der Loko Editoren
dieses Staates volles Recht anSiibt, nnd
neugierig sind wir, was diese untergeordneic»
Loko Presse« jetzt f»r eine Rolle zu spiele»
haben ! Gleich nachdem es bekannl war, daß
im Representanienbause des Coiiqrrssrs eine
Wl'ignirhrbeitsich befindet, haben je», Men
schen mit den Kohlen Köpfen durch ihr, Spal
tcn in den Tag hinein gewinzelt: vom Re
presentauienbause in Wäschiiigion habe das
Aolk eine starke Opposition gegen den jetzigen
Krieg zu erfahre», während der "demokra
tische" Senat dem Presidenten zur Seite
stehen würde.—Aber siehe ! der ganze
Eongreß Hai sein Geschütz auf di, Polk Av
ministration gcrichtkt, und w,nn die L ko
Edritoren nicht Acht geben, finden, u»t,r drn
Trümmer« dieser Administration sie ihre
Gräbrr.
Spricht d,r "?,dg,r" im Obigen dir i
Wahrhrit—und für d > es mal woll,»
wir ihn, ger», glaub,«—dann nimmt dir!
Kriegsgeschichte bald ihren wabren Cha
rakter an. Der Conqreß süblt es—die s>in
»erblirbrnen der Gefallenen füblrn ,s—das
ganz, Land fühl» ,s, das di, A"si»»,n rines
Man»,6, nicht dir Ansichten d,r ganz,n Na
tio« sind, und daß aus dom Schutt, t,r
Kriegesflamm, plagend, G,ist,r fiir di,?oko
Partri sich rrhebrn müssen —(L. Beob.
Die Pea-Parsch-Jnscl Sache. !
Di, lang, anhängig gewesrne Streitsache
wegen dirscr in d,m Dklaware gel,g,nen
Insel ist endlich entschied,» word,n. Man
wird sich rrinnrr», daß vor riiiig,« Jahre»
, d,r Staat Delaware diese Jnsrl an die all
gemeine Regierung abtrat, „m Frstungewerke
! darauf zu rrrichteu ; daß mrbr,r, Bürger
von Neu.Jersey uutrr rinem Anspruch von
EigentbumSrrcht auf di, Insel eine» gericht
lichen Befehl auswirkten und der Errichtung!
der Werke Einhalt thaten ; und daß durch
ein, Akte d,s Congreßrs die Sache an den
President,» drr Ver. Staat,» und and,rr >
ausübend, Vramt, verwikftn würd,, wrlchr
rinen Schiedsrichtrr rr»,nn,n sollt,n. d,r
Achtb. John S,rg,ant von P,nnsylvani,n
würd, von di,s,n als Schiedsrichtrr ausg,
wählt, welcher nach rinir langen »nd müh
samen Untersuchung und reiflich,,, Erwägung
s,in Gutachten über di, Sach, am lSteu vor
gen Monats in Gegenwart einer Anzahl da
ri« betheiligter Personen »nd Anderer aus
sprach. Er entschied, daß drr Staat Neu
Jersey kna gerichtlich,» Rech» zur Gerichts
barkeit bab,, noch dessrn Bürger nntrr d,r
V,rlrihung d,s ursprünglichen Eig,ntbüm,rs
irgend ein Recht besäßen über die Uedrrtra l
gung der Znsrl zu gebikteu ; uud daß die
Gewalt des StaaiS Delaware in Betreff
von Territorium, unbeschränkt sei. Dieser
Urteilsspruch ist schließlich nnd macht das
Eigenihumsrecht der allg,m,in,n Regi,runq
zu d,r Jnsrl gui. Dieselbe wird nun mii
der Errichtung der Festungswerk, fortfah,
r,n.
Auf Cuba hat ,in furchtbarer Orkan gro
Ben Schaden ang,richt,«, durch di, Siurm
flulb welche dadurch zu Sagua und Magy>
ari brrvor grbracht ist, soll iu ieuen Distrik
tru ein Schadcn vo» mehr, als »100,' «»0 an
gerlchti t haben.
Von Meriko.
Petersburg, S Febr -Der Zahlmeis.
ter der Per Staaten Armee, Hr. Price, ist
von Eamargo in MatamoraS am I« v. M
mit drr Nachricht angelangt, daß der Ge
suntkeitSzustand drr Truppen sebr gut ist.
Räch der Ordre des Gcnrrals Scott vom
ltt Dez. v. I. werden nun alle Abgaben für
Rechnung der Ver. Staaten erhoben - Gen
eral Wool hat durch einen Tagsbefebl, in
Montercy angeordnet, daß alle Personen,
wrlch, in dieser Stadt anlangen, sich bei dem
Gouverneur melden und ihre Namrn zur
Ei»z,ich»ung angeben sollen. Ebenso einen
! Tagsbrsrbl, der den Kaufleuten die Verle
gung der Fakturen vr» schreibt und Zuwider
bandliing,» mit Confiscation der Güter zu
Gunsten der Ver. Staaten bedroht,
j Bei Abgang des Lieutenants Franklin von
Monterey war daselbst die Nachricht einge
! aangen, daß (Nen. Bustameme mit 10,0t)0
! Mann auf Saltillo marschirt sei, daß aber
unsre Truppen daselbst sich im besten Stande
! befinden »nd getrosten Muthes de., Angriff
- des Feindes erwarten, wenn er wirklich ri
! »en Versuch der Arsollte zu machen wagrn.-
> Es sind wiederum und, wie behauptet wird,
aus zuverlässiger Quelle, neue Nachrichten
! angelangt, daß die Merikaner sehr zum Frie
den geneigt und wirklich Verbandlungrn in
Lctreff eines solchen angekniipft sind
Meriko d. 13. Jan.
Der Obrist Dominguei von der merikani
l schen Spioneii-Compagnie hat die gef.nigrn
qenommenen meritanisclien Generale Torre
gon, Mino» und Gaund dem Obrist Childs
in Puebla überliefert, unter den Gefangnen
babeu sich auch zwei amerikanische Ueberlän
»er befunden. Die Hälfte des Leute in Gen.
Suttlers Armce CorpS ist dienstuusäbig, weil
vie Masern, die Bräune und die Diarrbör
in großer Ausdehnung unter den Soldaten
herrschen Vorläufig wird General Scott
kein Lomando nach Queretaro senden, um
die dortigen Verhandlungen nicht zu stören
General Anaya hat die Präsidentschaft nie
dergelegt und Peua y Pena nimmt als
Zustiz Ei es den vacanten Stuhl ein. Sennor
Rosas ist Minister drr auswärligen ? ugele.
gciihciten und man hofft baldigen Friede»,
Am Montage wurde der Commandeur eu
Ebef benachrichtigt, daß mau die Ouartieir
der Armee Offiziere zu überrumpeln und die
selben gefangen zu ucbinen o?er zu lötteu,
beabsicl>lige Der Plan war der, daß die Be
wobner der Statt uuierstutzt, von einer Gu
erilla Bande, welche in die Stadt kinbriuqen
solle, d'en beabsichtigte» Angriff vollfnbren
sollten. ES wurden nun alle Vorsichtsiiiaß,
regein attgeivcude», dem angegebenen Ana iffe
>u begegnen, es blieb aber die Nacht über al
les rueig. Mau glaubt daß, da die aiigeord
neten Vorkehrungen den beabsichtigten An
griff vereitelt, die Merikaner davon benach
richtigt, sich riibig verhalten hätten. Wäre
wirklich ein Versuch der Art gemacht worden,
so hätte Niemand unsre Truppen abhalten
j könne» die Stadt zu pliindcrn.
! Wer die Urheber dieser Verschwörung sind,
ist noch nicht entdeckt, man glaubt aber, daß
die merikanischen Ossiziere, welche sich in
bnrgrrlichcr Kleidung in der Stadt umber
' treiben, die Leiter derselben sind. E»> äkn
> licher Versuch soll in Purbla gemacht, durch
die trefflichen Maaßregeln, die Obrist Childs
angeordnet, vereitelt sein.
Colone! Hays und einige seiner teranischen
Rang?rs haben rinen Strauß mit Pater Ja
rauta und dessen Bande zu bestebe» gehabt,
obgleich diese viel siäiker gewesen, als jene
baden die Guerillas dom gleich noch drr ers
ten Charge Reisaus genommen. Der ehr
würdige Lp'vbube sturtzie vo« seinem Pferde,
welches nebst Sattel, Mantel und Lauze ge
l fangen wurde Da alle dies» Gegenstände
mit Blute befleckt waren, so glaubt iuan, daß
Jarauta geblieben sei.—sP. Dem.
Zuruckderufiing von Gen. Scott.
SS ist jrtz« eine ausgemachte Sache, daß
President Polk rinen Befehl erlasien bat fur
die Absetzung des Gen. Scott von dem O
berbesebl der Armee in Meriko, und daß der
qroße Feldherr, welcher die Amerikanisch,,,
Waffen mi, einem so glänzenden Rnbm ge
schmnckt bat, vor ein Kriegsgericht gestellt
werdrn soll, welches sich zu zn ver.
sammeln bat. Der Oberbefebl soll General
Builer nbergeben werten, und Gen World i
ist feines Arrests enikoben, womit ,r von !
Gen. Scott beleg» worden war.
Der "National Jn»,llig,»c,r" sag» in Be
zug auf di, Absetzung von G,n. Scott: "E,
ne h,rrliche Belohnung (ist dirses nicht '
für die ,sfolgrei»t>e« Uut,rnebm«ng,n, ge,
schick,, Kri,goku»st uud blutigen Sieg, des
veteran Obergenrrals der Armee, dessen
That,», »unberlroffen in den Annale» ir
gend einer Nation, den Waffen seines La
terlandes unsterblich-GPubm verschaff, ba- j
ben, nnd der, wenn dieMerüchie wahr sind,
sogar eine» Frieden erobert hat. Um dies,
Handlung drr Dankbarkeit vollständig zu
mach,», sollt, das Krikgsgerich» zu Cerro
Gordo oder Cbap»l»,p,r, nnd nicht zu Pe
rote grhaltkn wrrdrn.''—(L Velkssd.
Lrillische Liberalität.
Die brittisch, R,gi,ru»g hat Nachricht g,
grben, daß am l. März >BlB das alte Zoll-
System, imporirte Brotstoffe betreffend, wir»
der in Kraft irrten soll, mitl in hört an j,«
nem Tag, die brittisch, Lib,raliȊt ans, wo
von President Polt in srin,r letzten Bothschafi
so viel zu rnbmen wußte, daß sie unsern Land
bauern einen einträglichrn Markt fur ihr, -
Produkte verschaffte. Zmolg, d,r Lokofoko
Theori, wäre es letzt Pflicht unserer Regie- >
rung, d,n Tarif von 1842 w>ed,r berzustel !
len, aber wer glaubt wobl. daß sie es »bun
wird ?—Di, Bedaiiptung d,r Whigs : "daß
England die frei, Einfiibr nnsrrrr Brokstvff,
nnr so tanq, krlanben wiid, als es der H ig. !
ger dazu nötbigt," ist nnd bleibt wabr.
wo England Anesichtea bat, soviel Produkts
zu ziehen, als zum Udtcrbalt sriner Brvöl.
kerung nötbig sind, ford-rt es von unser»
Bauern schwere Abgaben fur die Einfuhr,„ig
ikres Ueberflusses. Der Mark, in der hri
math ist und bleibt immen der sicherste s„r
nnskr, Bauern.—lßeob.
Gouvkineur I-ai R. S. Jayne i
Peter <.-aas zu Hiilfsrichtern in Wyoming
und Ltcha Caunty ernanot.
Der St L «is "A izeiger d,s W ste«»"
vom 14 en J.-nner sagt: -"D,r rriche Io«
' ha n n T h or n t on, ein al»,r Geizhals,
macht, gestern ,in,n Selbstmord»,rsuch ; er
soll befurct »e» hab,« arm zu werd,n-freilich
ganz obne Grund. Man brach», ilm «ach
d,m Hospital d,r "Barmh,rzig,n Schw,s
t,rn," wo,r jetzt obn, H. ffnnng darnikder
lieg». Vor einigen J,kr,n 1i,ß,r seinen ar.
' men Brndrr, nebst dkssen zahlreich,, Familie,
aus Irland herüber kommen, schickt, jh«
- dann noch lowa hinauf, um sich Stück
' Land auszusuch,n, nnd li,b ihm das w,«ige
nöthig« Kaufgeld- -g,q,« V rschreibung de«
i Lantes ! ! Dabei ist rr srlbst unverb,ira«h,t,
' i und sttkr hirr ganz all,in. Um das ganz,
' zu krönrn hat ,r nun s,i« ganzrs grosses
' Vkrmögen—mit sammt des ihm verschri,«
bkiirn Landes seines Bruders—d,r Kirche
' vermacht.—Ein edles Subject, das!"
1 Man sprach in einer Gesellschaft in Hain,
r bürg über Gastsrriindschafr. Ein Engländer
e meint, k,in Land gebe in dieser Brzirbnng
112 über Al»,ngland, „d,nn," sag», ,r: „bei
uns kann man fur Geld Alles haben, wo.iach
- nur das Herz begehrt."
Danksagung.
» Die G,r,ch»igkei» gegen den Mann, d,r
, mir rinst verlang« rs, daß ich
laut und öffentlich ibm mein, Dankbarkrit
beweise. Dr. Lescher Tr,rl,r, d,r
in allgkmeiner Achtung st,ht, hat mir kinst,
' als meine Frau und 3 Kinder schwer erkrankt
' lagen, die ausopfernste Nächstenliebe erwie»
' sen. Täglich kam er, nach ibrrm Befinde«
sich erkundig,nd, oft am Tag, dr,imal und
gab ihnen die heilsam, Arzenei rin Dabri
' bewies er, dag ibm aller Eigennutz fremd
' war, dann, als mriiie Familie glncklich wie
derhergestellt war, verlangte » nichts für
s,i»k Mübk und sein, A»slaq,n. Ich s,ye
' nun noch binzii, daß rs mein Wunsch ist, es
mög, Jedermann, der in solch traurig, Lage
geräth, als die meinige war, rbknsalls ,in,n
solchen Engel in der Noth finden. Da es
' deren aber "itl't viele geben möchte, so kielt
ich eS fnr meine Pflicht, dieß Beispiel ächter
Menschknliebe und Nachfolge Ebristi, mei»
' neu M ibriidrru mitzutbeilen und jenem ed
len Minne den Segen des Höchsten zu w»n>
> schen i» Allem dem, was er zu seinem Wvble
e oder zu dem Wohl, And,r,r uuteriiehmen
> möge. W. C Wai tz, Bethlchrm.
(Eingesandt)
"Ein Advokat ist ein gelehrter Manu, wel
, cher rner Ziermögen besrrut auS den vän
, de» rurer Feiulrn, und behalte» rs srlbst "
> Lordßroughan.
Von dem Spruch des Lord Broughan's
kann man vrrurhm «, daß ,r nirin» zu sa
"Adooca»en sind dann gefährlich, Mäner,
nicht» weniger als Plünderer."
"Jbr Bauern was sagt ihr dazu "
Erfibrung hat rS gewiesen in Lecha Co.
"W akrkeit "
Vcit» irnlket:
! An letzten Sonntag, durch den Ebrw'
! yerrn K>n» in, Herr William Tie,»
- mit Miß Eliza R,uhard, beide v.«
- Cränaeille.
Lubsci ip ivusgeldcr,
welche während der letzten A och, für d,n
> ' "Lecha Patriot" eingegangen sind:
Sel L»ck,»ba»ch, Norihampion Co., 232
,! En och Schultz, Bei ks Co , 1,17
! Joirvb Sch» tz, do. do. 1,00
! Charles Faber. do. do. 7,t>«
j Heidrlbrrg:
> Joshua M,rmau, I.vv
O b , r M a c n n g i,:
> Samucl Albright, 2,50
Lynn:
! Georg, Millrr, IM
S ü d W k , ithall :
! Gitean Bortz, IM
i Salzburg:
Aaron Fink, IM
Andrew Fink, IM
Taunschip:
Kasprr Klrckn,r, 2M
W,iff,nburg:
Soloman Hos!'»n, zz
Hannos , r.
Charles Colvrr. I N<l
Brieift e.^
Folgendes ist ,in, List, d,r Br„f, welch,
in ley„r Woch, in dem AU,«taun Postamt
,li,gen g,bli,b,n sind
S. Barnkard, M Boa„, Dav. Deilv, D.
Oames, Reo I. Dnbbs, H,nry Dann,rt
S. Ebert, Job» Fatzmger, I Geberes, jr!
Gangwer, W H Giukinqer. E Hotten
stine, )obn Hocker, John Hillegas, Elizab,th
Honk, Jo,l Krck, James Klrck»,r, Mr. Kinq
kade, Peirr jili»,, James Keck. D. Klin,,
Miss Mary Kramer, Sol. Ludwig, D ,»„l
Moyer, I D. Mecker, Jae. Mickly, I Mil>
l,r, Capt. D. N»»emach,r, C Nagle, Jac.
Sorbrr, jr. George Snyder, Cbas. Smitb,
Owen Schrieber, Georg, Strably, David
Sloud, Margarrt Striu, William Titus E.
W »dring, H D, Wolf, I W nnrr, Peter
J>'bn Wise, D ivid Wigtv Aaron Wenner,
Jobn ?loung, (Tanner) Mary Aonad. Paul
V»»dt,
E. N- Newhard. P. M.
Februar >4.
Ocffemltche Bend»,
l Donnerstags den ttten März, um IN Ukr
Vormittags, soll am Haus, des verstorbene«
Fried, richßirry, letzthin von Han
nover Taunschip, Lecha Cauaiy, öffrmlich
verkauft n>:rd,u :
Zwei Oefeu mit Rokr, ungefähr 4 1 Aard
l w:.iie,„r C 'rprt, ,ia, HanSuhr, 3 Betten, 2
! Schränke, Tische, Bureau, Stüblk, ,rdeneS
l«> schirr, kiipfern,r Messtl, e,n Barrel Eßig,
Spiegel, Teppiche, nnl eine große Anzahl
andere» («iiier zu umständlich z» melden.
Die Bedingungen am Verkaufstag, und
Aufwartung von
Daniel View,
Jonas Viery,
David Blery,
Solomon Biern,
Srecnlors vre F. hiery.
> Februar 11. nq jm