Patriot und Demokrat. Allentaun,den SSsten November, 1847 Unsere Riegeldahn. D»S Board der Verwalter der Delaware, Lecha, Schiwikill and Su«guebanna Riegel babn Gesellschaft ba» ibren President, Jas M, Porter, autborisirt, Subscriptionen zu ibrem Stock von Personen an diesem Weg in Gmvfang zu nebmen. Anstalten werden getroffen um diese Route vo» Easton nach Neuysrk, durch Neu Jersey, z» vermessen, welche angelegt werde» soll, so geichwind als »ie verschiedenen vorgeschlagenen Routen un tersucht imd die beste darags gewäblt ist Die ganze ?inie soll sodan unter Eontrakt znm <bnen abgegeben werden.—Man gedenkt im kommenden Frubjahr damit den Anfang zu machen. Schreckhafte Mordthat. Am letzten Dienstag Morgen wurde der «odte Körper einer Frauensperson, zwischen 25 und 3O labre alt, in dem Delaware Ea nal zu Port Pleasant aufgefunden. Bei der Ilntersuchung fand man Spuren von Gewalt rbat an ihrem Körper Sie batte eine schwe re Wunde am Kopf, eine andere am bintern Tbeil deS KopfeS n»d Halse, daS Genick war «ntzivei, anch befand sich eine Wnnde in id rer Seite, die sie änscheinlich durch einen Tritt von einer Person erbielt Ibr Anzug war sebr nett. Sie batte in ibrer Tasche «in fein leinerneS Tuch, ein silberner Finger hut, ein Paar Scheeren, und 5V Cents in Geld Sie Moracco Stiefeln oder GaiterS an, nnd einige ibrer Kleider waren mit den Buchstaben "R B.'' gemerkt. Nie mand in der Nachbarschaft wollte sie kennen. ES wird geqlanb» daß die Mordtbat entwe der oberbatt» oder unterbalb auf dem Eaual begangen wurde, dag der Körper bis nach Port Pleasant auf einem Eanal Boot gefübr», »nd dann ins Wasser geworfen wurde. Hof fentlich wird man alle mögliche A»!lrengun. gen macklen, damit der oder die Tbäter die gerechte Strafe erbalten. Eine türkische Klagsache. Ein Türk mit drei Weibern die er mit sich von der Türkei brachte, und alle drei Kinder mit chm erzeugten, starb neulich iu der Stadt Neuyork ohne einen Willen zu binterlassen. Eine jede dieser Weiber machte Anspruch um «iIS Bdministratrir angestellt zn werten.— Dieser Fall schien dem Registrirer als ein sebr fremder und schwieriger. Er war der MeinungHaß er keine AdministrationS Brie fe an alle Drei verwilligen könnte—und daß die erst ve»beiratbete den Vorzug babe.— Durch daS Gesetz in der Türkei, wo diese Vermäblungen statt finden, werden die Wei ter eines GattenS, gleichviel welche Zibl, al le^,ich gehalten, und babe» dieselbe Rechte an sein Eigentbum Der Ratbsberr dieser Weiber scheint zu glauben, daß die Verwilli gnngvon AdministrationS-Briefe» an einige derselbe», zum Ausschlug der anderen fübren und die Wirkung haben würde sie als Bei lchläferin zu erklären und ihre Kinder aIS unehliche herzustellen. Pcnnsylvanier getödtet n. verwundet. Berzeichniß der <Neiöt,e,e» nnd Verwnn -se»en zn Tan Jo e, zwischen d'in Beginne «nd Schlnße der Belagerung von Pnedla : ErsteS Pennsylvanisches Batallion Frei ivilliqer.—Zomvianie A —Verwnndt, Geo. Riischeberger, James McEntcheo», schwer lobn Hoover, David Lindsry, Henry Linch, Manssield Mason, James Bowden, R. Wü so", lobn Donlan, leicht. Compagnie E William Enrick, getödret; EbarleS Collison lobn B. Herron, verwundt. Compagnie I --lobn Preece, getödtet; D W ?I >rlott, lameS Ellis, Sergt. D. Dcvany. leicht ver wundt ; Luke Floyd, schwer. Compaanie K —Corporal E. H. Jones, lobn C. Milchrist, lobn H Herrod, F. B Iobn«, H. Krutzel man, lameS PbillipS, Wm. A PbillipS, S- D Tewell, Wm Smitz, D S. Vernoy, I. W'lson, Samuel Troyer, getödtet ; Eapt I. Herron. TbomaS B Fnrman, A. E Mar- ! schall, W S. Winebiddle. R. Reed, leicht verwundet. Compagnie D—Corporal Svl rester BreeSly, leicht verwundet; lobn M'< ! Vellen, lameS Lambert, scliwer. Verqiißt lobn Longstaff, Compagnie K; Stemlar, > Compagnie C. Terqs. William Deal,l. Biers, 2 Penn »plv Reg. Freiwilliger, schwer verwundet. Mor d. —Am ISttn October wurde der Körper eine« Deutsche», Namens Cbarles «Ivblman, nabe bei Madison, Wisconsin,<;e- inden, und zwar unter solchen llmständen die übrig laßen, daß er nicht er ,nordet wöldeu sei. Wie s.tieint batte «oblman e-mige Tage vorber seine Heimatb der Absicht nach Milwauker zu r.'ißen, mi, «140 ausländischem Golde ,r> Besitz ; ebe er aber wei, gekommen war wur de er anf brnialische Weile ermorde,, und »in 1., n Geld beraubt. Eine Kngel war ibm «-urch de» Kopf lind Arm pißirt, nnd sein HalS durchschnitten. Verdacht fiel sogleich . auf einen Franzose, Namens 'J?kob Groß, ter in Nachbarschaft wobnt, bei dem daS l"eld deS Hrn Koblman gefunden wnrde - Er wnrde nach dem Gefängniß abgefübn nnd w»rd boffentlich sein verdienter Lobn er b ll>rn Di« Mordtbat würde am bellen Tag, »nd alifeiner vielbereisten Straße verübt-- war ein ältlicher Mann, mit einer K lMitif Kindern. Cr' eine« Erdbeben« wurde <5 Msten v. MtS. zn Port an Pri >ce verspitrt: Leben »nd Eigenthum dlie. <d n ad»r vertont. Hinrichtung der Frau Runkle. Der Oneida Herald im Staat Neuyork liefert die vollen Befonderbeiten von der Hinrichlung der Fran Runkle, am vorletzten Dienstage, für die Ermordung ibres Gat «en«. In ibrem Bekenntnisse sag, sie daß ibr Gatten sie am Svsten August geschlagen und sonst übel bebandelt babe ; daß nm nn gesäbr Mitte der Nacht er sie am Halse er griff, und daß deswegen ein desperates Ge fecht zwischen ibnen stattfand. Sie sagt : "Ich machte jede Anstrengung in meiner Gewalt mich zu vertkeidigen ; wäbrend dem Kampfe schlug ich ibn mit solcher Gewalt, daH er über einen Slubl fiel, ob ich ibn am Halse fest batte, kann ich nicht bestimm» bc banp»en Er schlug mich mi» solcher Heflig »igkeis, daß ich stark aus der Nase bluteie, und bedeckte uns fowobl als den Fußboden mit Blute. Hierauf zog er ein Hemde an und legte sich schlafen. Ich babe mich zu ism gelegt ; bald daranf vernabm ich ibn eine» seltsamen Lärmen machen. Ich stand sogleich auf und verschaffte mir ein Licht, als ich Schaum anf seinen Lippen enldeckte, ich rietb meiner Tochter die Nachbarn btizurufen, es war bei Tagesanbruch. Ich glaubte für kei nen Augenblick daß ich in Verdacht kommen würde die Tbai verübt zu baben, da ich nicht im Siun batte sein Dasein zn vollenden Es war der entfernteste Gedanke der jc in meine Brnst tra,.'.' Diese Frau war SO labee alt. Ibr Le benswandel stell,? sie als verdorben u. zor nig dar. Sie bekannte die Begebung von Veisälschung und Diebstabl an einem frnbe ren Zeitpunkte ibreS Lebens. In einem an dern (Kaunty wird sie angeklagt als Moide, rin eines Krämers, und von zwei ibrer eige nen Kinder, die in einem Zuber mit Wasser ersäuft gefunden wurden —auch steb, sie in Verdacht ein anderes ibrer Kinder vergifte» zn Kaden. Diese Gerüchte aber leugnet sie. ES wird allgemein geglaubt, daß die Mutter dem Mädchen anrietb die Füöe deS Vaters auf dem Boden zn balten, wäbrend die Frau ibn am Halse faßte und erwürgte—derselbe batte Abends vorber eine ziemliche Pottion ! Brandy verschluckt j Wäbrend dem Tage bis zur Hinrichtung«- > Stunde, lag sie deweggungsleS auf ibrem Bette, mit balbgeschlossenrn ? ug n, ibre rech te Hand auf der Brust rubend. Sie sprach uur le>S, und balf sich die Kleider für tie schreckliche Begebenbeit anzieben. Gen. Ccolt'ö Depeschen. Folgendes ist ein kurzer Auszug aus einem ! Bericht über die verschiedenen Schlachten in j Merico, den General Scott an den Kriegs > Secretär gesandt ba,, welchen wir seiner i Wichtigkeit wegen »insern Lesern vorlegen ! wollen. -Bei der Wieoerbolnng ter bervor ! ragendsten Begebenbrile», sagt Ge» Scott, ! daß er von Pnebla mit blos >0.73? Mann ! abgereißt sei- Z» Eonteeras, Cbnrnbusco usw waren nur 8.457 im Gcfecht —Er s fügt noch binzu : N >ch Abzug der Besatzung zn San Angu- stiu (unser Haupt Depot) der dazwischen be findlichen Kranken und Todten ; an den tel Rey Mnblen (Septembers) waren blos 3 Brigate, mit einigen Cavalleristen und Ar tilleristen—alle zusammen 3.2,1 Mann-im ! Gefecht begriffen ; in den zwei Tagen - Sept 12 nnd 13 -bestand unsere ganze ope. rirende Macht, nach abermaligem Äbz»ge ter neulich Geiödtetr», Verw»ndeten und Kran ken, sammt der Besatzung zn W'scoac und jene zu Tacudaya, blos aus 7.18 N ; u. end lich, nach Adznae der Besatzung zu Cbepulte pec, mit den lse,öd,e,en Verwunde,en der beiden zwei Tagen, nabmen wir Besitz (Sept >4) von der großen Stadt mit wem- ger als Mann ! Und ich wiederbole es, ans vielseiliger und nnbczweiselter Be weißen, daß in keinem einzigen dieser Tres fe», diese Armee gegen drei und rin bald so viei mebr Man» zu kämpfen baue—in eini gen >ni, einer wei, größeren Mach,. Ich wiederbole unser» Verlust seitdem wir Merico erreicht babe» A»g«st IS. 2V —Ge,öd,et. 137. eingeschlo ßen 14 Offiiieee Verwundete, 877, einge schlossen K 2 Offiziere Vermißte (wabrfchrin lich getödtet) 38. Zusammen I.NS2. September 8 —Getödtet, l l«. eingeschlo ßen N Offiiiere. Verwundet, Lt»?, eingeschlo ßen 49 Offiziere. Vermißt, >B. Zusammen 78» September 12. 13,14 Getödtet, 130, eingescl,lösen l<l Osfiliere. Verwundet 703, eingeschlossen v 8 Offiziere. Vermiß», 2». Zusammen 862. Ganzer Verlust, 2,703, eingeschloßen 383 Offiziere. Auf der andern Seile ba, diese schwache Mach, bei mebr als einer Gelegenbei,, im Angesich, der Stadt, die qanze Mexikanische Armee-im Beginne einige Vreißiq ,an>end Mann stark—geschlagen—die jedesmal an gewäblleu Posikionen posiir, war, bin,er?ler schanzungrn und Vcribeidlquiigen die tieNa tur und Knnst nich, dazu batte besser mache» können z todte,en oder verwunde,e» von je ner Zabl mebr als 7.OM—nabmen 3.?:;«) fangen, worunter 13 Generäle, von welchen 3 Präsidenten der Republik waren Schmerzliche Nnglulfc. Der Lancaster "Wabre Amerikaner" vom 17«en Dieses sagt : —Vor etwa zwei Woche» zurück, kam die Tochter des Herr» .Heinrich Deibler, vo» Earl Tauns.t.ch, Lancast'er So ,! ein Mädchen von etwa XI labren alt, auf folgende schmerzliche Weise um ibr Leben Nach dem Mittagessen war sie allein in der! Küche beschäftig» das Tischgeschirr aufziiwa ! schen, nnd al« sie an das Feuer girng, um! beisseS Wasser zu bekommen, gerietben ibre j Kleider in Flammen, wodurch sie so stark verbrannt wnrde, daß sie in einigen Stunde» ! darnach starb. Und am vorletzten Samstaq, a!S eine Ge ! sellschaft jnnger Männer von dem Städtchen j Hinkletaun, Lancaster E» , allwo ein Pferde rennen stattfand, auf ibre i, Heimwege wa ren, wollte Herr Roland M o « d, und einer seiner Gesellen die Schnelligkeit ibrer Pfer de probiren. Sie setzten desbalb ibre Pfer de in vollen Lauf, und da rinige von ibren Gesellen schon eine Strecke voran« wiren. rann,e da« Pferd des Herrn Good wider ei »es deren Pferde, stürzte mit ibm nieder, »nd al« e4 wieder aufjprang, sprang es ikm anf den Kopf und verletzte ibn auf selche Ael. daß er in einige» Sinnt,u bernich seinen Eei? au^^uck)t». Bezahlung der Mitglieder des Con gresses. Die Bezablung der Mitglieder unsere« CougrrsseS ist »in Gegenstand der t» allen Zeiten die Beachtung de« Landes e fordert und die abermalige, in der jetzige» Congreß Sitzung scheint die geeigneiste Zeitz» näberer Betrachtung desselben zn sein. Unter den bestellenden Regulationen zahlt daS Volk täg lich 250 l) Tbaler für die Dienste, oder viel« mebr die Zeit seiner 282 Senatoren und Re. preseiitante» —Dieser fette Bisse» ans dein Schatze, der in klingender Münze bezablt wird, erklärt die außergewöhnliche Länge mancher Sitzungen und Männer die sich, wie da« bei Manchen der Fall ist, ihren Weg zu den Sitzen de« CongresseS dadurch babnen, dag sie jeden Mann in ibrem Distrikte trak tiren, jedem Weibe schmeicheln und jede« Kind knssen, sind wobl wenig geneiqt, die j Tbore des Capitols schließen zu lassen, so i lange ibnen noch die Aussicht bleibt, für lan l ge, windige Reden oder Schnarchen in ibren Sitzen, actit Tbaler per Tag zu beziehen. — Diese acht Tbaler decken indessen noch bei Weitem nicht die Unkosten. Da giebt eS Meilengelder n. Schreibmaterialien in Ue> berfluß. So lange snr ibre Bebaglichkeit so gnt gesorgt ist, macht es ibnen wobl keineße schwerde, das Meld des Volks zu vergeuden und seine Interessen zu vernachläßigen. Die Bezahlung der Congreßmänner sollte wenigstens um die Hälfte rednzirt werden, denn vier Tbaler wurden vollkommen gen» gen ibre täglichen Ausgaben in Wafchington z» bestreiten Die Mellengelder sollten auf die wirklichen Reisekosten beschränkt werden > nnd nicht mehr. Es giebt genug gute und brave Männer die ibrem Lande für diese Vergütung als Gesetzaeber dienen wurden, oder a >der,vei>ig sind sie ibreS Postens un wertb und teSbalb, je eber die Idee welche i in dem congreßionellen Salair eine Speku latioii erblickt. verni I tet wird, je besser j Man mache den Sitz im Congreß zn einer beschwerlichen, anstatt zu einer peciiniär pro fitlichen Sache und wir werden weniger un ! taugliche Leute, politische Verschwender nnd Demagogen mit des Volkes Zeit und Meld ibr Spiel treiben sebeu -Ma« zeige, daß es sich um Arbeit und nicht um Vexgliüge», daß ! es sich um das allgemeine Wobl. nicht aber ! »in das individuelle bandelt, und der Con qreß wird seine Geschäfte in kürzerer Zeitz» beendigen wisse». Wer den Gang der Debatten beobachtete und die Beschreibungen las, wie ein großer ! Tbeil der Eongreßiuitglieder ibre Zeit in Wa- schington verleben, braucht weiier keinen Be- weis snr die Bebauptling, daß das Volk je' den Winter unverantwortlich verwundet und ! insulnrt wird, nur weil seine Dcpntirte» zu ! gut gefüttert werden. Es wäre vergebens, wenn man den Antrag zur Reduzirunq des ' Salairs von Wafchington ans erwarten ! wollte, birßc das doch gegen das Interesse der Mitglieder und der Bewobner von Wa ! schington bandeln Aber das Volk k» > durch seine primäre Gewalt eingreifen und wird eS boffenilich endlich einseben lernen, daß es das tbun mu ß Eine solche Reform mit dem Congreß begonnen, könnte indessen ab wärt« sortglfiibrt werden, wir meinen, sie sollte sich ans alle besoldeten Beamte» erstre cken, ibr Mebalt sollte aufeine verdiente Ver gütung rebuzirt werten und das drängen »ach den fetten Aemtern von bungrigen und gewinnsttchiigen Demagogen, würde aufbö re». Wir wurden dann die wabren Bednrf nisse des Landes tre» nntersucht finden und vom Kongreß berab, bis z» »nbedentendsten Beamieustelle, wiirde jeder seiner Pflicht s o schnell wie möglich, nachkommen. GencralScott. Die Alerandria Gazette faqt:-"Es freut »lis, de» Lob» des Lobes dem General Seott durch die Presse von allen Partbeien z»er. kannt zu sebe», und die an de» Tag gelegte Neigung wabrzuiiebmen, der Geschicklichkeit, der Energie n»d der Tapferkeit dieses aus gezeichneien Befeblsbab.'rs Gerechtigkeit wi> derfabren zu lassen. Die Klttgbeit nnd Vor. sich», welche er bewiesen bat, und die Weis beit »nd Scharfsiuin'akeit seiner Pläne sind alle verwirklicht worden in seinem siegreictien Vordringtn von Vera Cruz (einschließend die Eroberung jener Stadt) bis zu der Hanplstadl von Mer>ko. Mit einer verbält nißmäßig »»bedeutenden Streitmacht bat er jedes ibm entgegen stellende Hinderniß mir Erfolg überwunden, »nd er lebt entlich, nm den laulen Beifall feiner Lantsleute zu bö > reu und die Gewißbeit zu baben, daß er sich einen Namen erworben bat. welches in den Annalen der Republik auf immerwäbrende Zeiten gedacht werden wird. Scott sollte von seinen Landsleuten mit offenen Armen - empfangen werden. Bei einer ibm entgegen siebenden großen Uebermacht, wäbrend seine eigene Pläne von der Regierung nicht aus gefnbrt wurden, bat er dennoch den böcl'sten Erwartungen entsprochen, die man mit Be- , zug aus die anerkannte Tapferkeit seiner Truppen gebegt batte. Nichts Weiteres kon te gefordert werden ; alles ist geiban wor den, was die Strengsten verlangen konnten Durch eine allgemeine Einwilligung muß er anerkannt werden nicht nur als einen aluck lichen, sondern auch als einen vollendeten Befehlshaber." Begegnung zweier großer Männer. Der Achlb, Job» Q'nncy Adams kam am Dienstag Morgen, nach Wafchington unter wegs, in Nenyoik an. Am Abend fand zwi schen ibm und dem Achtk. Albert Gillatin in dem Verslmnilun.iszimmer der bistorischen Gesellschaft eine Begegnung stitt,welche ans die Anwesenden einen tiefe» Em!rnck mach te. Die Nniy?rt "Ervrcß" saate: ' Als die beiden ebrwnrdigen Männer sich begegnete» und einander bei der Hand ergriffen, spiegel te sich anf ihre» Gesichter» eine Reibe un aussprechbarer Gedanken ab und mit Strau ben lösten sie wieder de» freunrschif,lichen ! Griff. Jeder dieser Männer ist über achtzig j labre alt und trotz dem ist ibr >«rist »och > eben so tbätig als wenn sie erst 50 labre alt wäre» Mir Ausiiabme des Herrn Tlay. sind sie die einzigen noch lebende» Amerika- ' »er, welche vor mebr w e 30 labre« den Beitrag von Gent unterzeichneten. Adams, GaUailN und Clan sind diese Männer und i> qebören Z» de» geölten der gegenwärtige» Arn.' Pea-Patchlnse l. Ei» sebr interessanter Rechtsstreit wird > jetzt in der Stadt Pbiladelpbia verbandelt, ! betreffend daS EigentbumSrecht zu der be rübmt gewordenen Pea-Patch Insel, in dem Delaware Fluß, nnterbald jener Stadt. Ei. nige der »ausgezeichnetsten Rechtsgelebrten ! unsers Landes sind in der Fnbrnng dieses Rechtsbandels begriffen Wäbrend dem Fortschreiten der Berbandlungen wurden als Beweise vorgebracht Kaufbriefe, Länderver leibungen »nd andere Dokumente, welche sich zur ersten Ansiedlung von Nc» lerscy und Pennsylvanien zurück erstrecken ; einS dersel ben ist der ursprüngliche Kaufbrief deS Kö , nigS Karl //. von England, mi» feiner eige nen NamenSunterschrif» und dem königlichen ! Siegel verseben, an den Herzog von Aork und Albanv, (nachber lameS II ) w»durch er diesem New Castle und zwölf Meilen Lan ! deS um dasselbe berum aofzebn tausend Jak : re verlieb, gegen die jäbrliche Entrichtung von zweiHasenkäuten Der Her zog Übermächte nachber dieses Gebiet an William Penn für die Summe von zebu Schillingen. Diese Dokumente wa ren für einen Zeitraum von zwei bnndert l labren verloren gegangen, nnd wie der > Achtb. Job« M El.iyton, einer der betbeiliq ! ten Advokaten, erklärte, verloren die Verei- I nigten Staaten einstens vor den Gerichten ! von Nen Jersey den Rechtsbandel ans Man > gel an diesen Dokumenten. Bekanntlich ba ben die Vereinigten Staaten Festungswerke auf dieser Insel errichtet, nnd ibr Besitzrech» zn derselben ist ibnen schon sei» libren vom S»aa» Nen Jersey streitiq gemacht worden ES ist zwischen den zwei streitenden Partbei !en die Einwilligung getroffen worden, daß der Achtb. lobn Serqean», von Pbiladelpbia, ! als Schiedsrichter in der Sache agiren, und nach Abbören deS Zeugnisses anf beiden Sei »en, den Urtbeilsfpruch »bun solle Geheimnißvolles Verschwinden. Julius W Ho»chk>ß, ein respektabler Bür ger von Tiffl», Obio, verließ seine Heimatb i Ausgang deS letzten Juli in Verfnlg seines Geschäfts als Vicbbändler, »nd seit dem !> September bat man »ichtS v » ibm vernom ! inen, zu welcher Zeit er sich zn Ebatbam, in ! Ebestlr Eannty, Penn , befand Er balle l seinen Stock von Vieb verkauft, fubrte eine ! große Summe Geldes bei sich und batie feine Absicht ansgefprochc», an, folgende» Tage von dorle» nach Pbiladelpbia abzureisen. Ei» Mann, welcher der Beschreibung nach mit ibm übereinstimmte, kam kürzlich nach dem obigen Datum in dem Mansion Haus j'l Pbiladelpbia an, qab seinen Manlelsack ab, iind gieiiq aus, nm einen Freund zu scb en. Er wiirde des Abends in oder obnwrit einem der Tbeater geseben, kebrle aber nie wieder in das Hotel zurück Hei r Hotchkiß war ein sebr würdiger und refpekt-N'ler Bnr ! Ger, nnd seine Familie und Freunde sind in großer Besorgniß wegen ,bm Seine Frau ist mit einem Freund nach Pbiladelpbia ge reist, um i!,n aufzusuchcn.—ib. L>» erst kürzlich von Pittsburg angekom mener Deutscher, Namens Tbomas Neu maier, kam »ach Neu O'leanS in Gesell , schaft mit einem Jacob Broß, auch ein Den» scher. Beide schliefen zusammen Letzterer wußte, daß Neuniaier sieben b«S acht bun ! der, Tbalcr bei sich batte. Bei dem neul,- chen Feuer standen Beide ans dem Bette anf nnd eilten dabin. Als Neumaier zurückkam, war sein Geld spazieren ge.,ancie«. Er klag > ,e dies sogleich Broß bei seiner Rnckkebr, der ibm a»rii,b mit gläubigem Herzen zu beten, ! »nd er würde da»» sein Geld gewiß wieder bekommen. Broß fekundirie dann seinen Freund im Bete», nud nachdem dies binläng lich qeschebe» war bekam Broß eine bimmli sche Eingebung, daß das Geld vor der Zb»- re liege. Nenmaier nich, faul, eil,e binauS «nd fand wirklich NZSO vor der Tbnre liegen DaS war indeß »och nicht die Hälfte dcs ver lorne» Geldes. Broß schlug abermals Be ,en vor—es wurde wieder gebetet. Broß kriegte wieder eine Vision, daß da« Meld in den Abtritt gefallen sei. Es wnrde nachge sucht und man sand das Taschenbuch aller dings darin, aber die Vilion batte dem from- i inen Broß diesmal nich, die ganze Wabrbeit eingegeben-es war kein Geld darin. Ei» Warrant wurde für ten beiligen Bruder Broß beiaitsgenonime», und da Sqnire Brooks an solche Wunder »nd Nichtwnndrr i nicht viel z» gla»be» scheint; so spazirte Broß in Ermangelung von «ZW Bürgschaft ins Gefängniß, aus dem ibn wahrscheinlich ! für längere Zeit kein W»»der erlöse» wird. ! Merkwilldige Gesetze. Die ersten Eolonisten von Connecticut, wnlbeildt Puritaner, baßten nnd verfol.,ien Jeden, der anders dachte als sie. Anfangs war die aanze Provinz nicht nu»ee einer ge. meittschaslliche» ,r<c»tiven Macht vereinig,, sondern jede baue ibre eigenen Gesetz?, »». ,er diese» zeichneten sich folgende ans : Wer Neuerungen aufbringen will, der soll sterben. Jeder Bürger soll schwören, daß lesns der einzige Got, ist. " Wer O.uäker wird. M verbann,; komm. Am Sonntag soll Niemand Zssrn kochen, da« Bet, machen, das Haus fegen, Bart oder Haare abschneiden. «eine Mutter soll am Sonntag ibr Kind küssen. Wer auf seines Nachbars Felde eine ein zige Aebre ausrauft, ist ei» Dieb Wer sich betrink,, bekom, einen Vormund. Wer rlwaS BöseS von seinem Nachbar sag,, bekomm» zwanzig Streiche, oder muß in den Block. Wer Karte» oder Würfel i»'s Land bring,, zibl, i Pfund Strafe Niemand soll m»sikal,s.l>e Instrumente be sitzen. Trommeln, Trompeten nnd Maul lrommeln ausqenomme«, Niemand so» das Weibnachtsfest feiern,- Fleischpastricheu essen, Karte» spielen, oder Unwissenden Eltern sollen ibre Kinder Ei» großes Fener brach am vo, letzten Sonntag,n Rochester ans. wodurch vi les Eigentdum zerstört wurde. Herr Eleveland verlor allein dadurch Eigentl um zum W»rlb ro.>4w»XX». Die drei Et>em^ttncr. Drei lustige Männer, Na mens T>m Watsvn, Joe Brown und Bill Walker, saßen noch spät am Abend in einem Wirthshaus?, und durch den Genuß einer ! guten Portion Wein geriethen sie aus den ! närrischen Ems-ttl, übereinzukommen daßein Jeder, bei «,1Z h„isekunft, daß erste thun solle, waS ibm se,»e Frau befeblen werde ; derjenige aber, der nicht folge leiste, die qan !,e W'rtbSrechnung zu bezahlen habe. Un >»er dieser Veradreduna. und um si«, v,» nächsten Morgen wieder zu sammeln und einander einen treuen Bericht abzustatten begab sich ei» jeder nach Hause. Den nächsten Morgen, waren Walker und Brown längst auf ibren »Posten, als endlich anch Watson seine Erscheinung machte Walker er,äbl'e znerst : "AIS ich nach Hause k-,m war daS Lich» aus, und bei dem matten Schein des bischen Feuers auf dem Heerde «appie ich fort und wäre beinabe in'rinen Topf mit Pfannenknchenteig getreten, der für den nächsten Morgen in Bereilschaf» stand als meine, durch mein spätes Ausblei. ben in üble Laune gebrachte Frau mir noch znrief. 'Trete doch in den Teig!"—" Nun ja, Magan. wenn v» so befieblst," antwor. tele ich, und obne mich lange zu besinnen, setzte ich den Fiß in den Teig, und giena dann zu Bette." Jetzt war die Reibe an Joe Brown: er begann folgendermaSen : "Mein, Frau war bereits in der S-l>lasst»be. welche an die.ffn che stößt; die Tburen standen weit offen, aber da ich nicht im Stande war. geraden Schritt zu balten, fo machte ich einen entfetz« lichen Lärm durch das Umwerfen von H.ms. gerätbe». worauf meine Fran in keine,» sebr lanften Tone mir entgegen donnerte : "Zer, breche doch den Siippeiitepf." Kaum gesagt, als auch getlian ; ich ergriff ibn bei der Hen ke und schlug ibn gegen die Wand, daß er in bnndert Stucke »erbrach, worauf ich mich zu Bette beaab Für meine Mnbe nnd Folg. samkeit wnrden inir doch die gan-e Nacht d>e Leviten gelesen " Nun trat Tim Watson vor und begann ! seine Erzäblung mit einem langen Gesicht ! »nd trauriger Miene : ' Ich kam alncklich ! nach H.iuie, aber a,S ich ,m Finstern die treppe binaufstolperte, r es mir schon von me„ie zu: "Brech ti? doch den HalS, Tim, D» schäbiger H»»d Du !" "Un? ich will gebängt sein, Käib, wenn ich das tbne" rief ich ibr rntgeqen. wäbrend ich mich aufraffte,—"ich will lieber die ganze Rech nung bezablen,"-und bier ist das Geld, !Herr W,r«b; dies soll das letzte ,na) sein, 5 daß ich 5 Tbal-r auf den Befehl meinerZra i riskire." Die Zeit zum Pete« ,„.v l Ein Bischof, der genötbigt war. eine See ! reise zu machen, fragte, kanm aufdem Schif, j fe angelanqt. einen Mairosen, ob es denn l wirklich so gefährlich anf der See sei -"Ga -iz und gar nicht." war die Antwart. "seien Sie «lanz unbesorgt lange Sie uns schi»- pfeu u»d ffu»en bören, la»ae >st an gar keine Gefabr ,-» denken Wenn wir aber äussren zn arbeiten und de. j te», dann ist's Mattbäi am Legten " D r l«eistliche schrieb sich dies binier's Obr. i?ie > Reise ging zwei T'ae recht glücklich vor si i,; !am dritten jedoch schien es, als bätien alle ! Winde sich verschworen, tie mächtig« Zirfe ,n peinigen »nd z» züchtiqcn. Ein farchter j »cher Stiirm rmpörte das Meer; das Schiff wurde von den baiisbobe» Wellen bin und ! ber geschlendert und die im Gebet begriffene» Reisenden schwebte« in Todeeanast Der Bischof strengte seine ganze» Leib ekräfte an i aus der Kaj»»»> auf's Verdec» z» gelangen, nm zu leben was die Matrosen machten AIS er diese in der größten Tbäti-ikeit sab und gräßlich Fluchen börte, rief er ibnen ganz bernbigt zn : " Ss. Kmder, das ist recht, flucht nur rech» darauf los, aber »m Goilrswillen be »e» j a »ich». Der "O. ster-eich. Beobachter" bat bereits in «nem.ofKriellen Artikel erklär, < "Oester, reictl babe in Italien keine» Schritt vorwirtS gemacht, so könne es anch keinen rnc?«Aärr4 betreffend, babe es nur von einem vertragsmäßige» Rechte Gebrauch ge. uiaciit, daß ihm seit zustebe."— Was der Pabst nun ib»» wird, sti-bt z» er« warten, auch er kann der öffentlichen Mei nung ganz Italiens gegenüber keinrn Schi itt , rückwärts ibun uud das Gelindeste was er folgen konnte, wäre vorläufig das Abbrechen aller diplomatischen Beziehungen zwischen j Rom und Oesterreich. D>e Ebolera schreitet in Rußland vv« i Nerd nach Osten nnaitfbalisani vor. - Provinz Astrakan. gi.ZOi zälilt, kamen NtlZ Fälle vor, worunter 3IZI xodesfä'le. Mit großer Witt' berrsch, d.e se Seuche in Tschariio I,r«? und dessen , ?.achbarprovlii!kn. In Saratoff. der Hanp». statt von Tsch'rno, erkrankten Perso nen, wovon I.AX) stürben. .G.. Eine gewisse Sarab Morrison, welche de«» Mordes ibrer in Pitisdneg an. geklagt war, ist in voriger Woche f»r nicht schuldig befunden worden, weil sie schon sei» längern labren wabnsinnig ist Sie ba»»e ibre Mutter, wie w>r seiner Zeit erwähnten, mit einer besinvnngslos schla.ie», und sie dann im Kamin verbrannt, so daß man nur »och einige Stncke verkobl ter Kttoche» vo» ibr vorfand. Sarab bleib» vor der Hand im Gefängniß, bis die Eonr» einen stchern Aufentbaltsort für sie bestimm» dat.—lFrbfd. Zwischen dem Ver. Staaten Senator Han neaan und einem E Mc Donald, berichtet die lZincinnat, -«azette, kam es in iZrawfor»«,. ville (Indiana) aus Ursache einer fruberen von Mc Oonald erlittenen Beleidigung zum Streit, in welchem Senator Hannegan tbät lich bart mißbandelt wurde. McDonald warf ibn zur Erde nnd trat ibn m,t Fnßen. ?!.kt H.innkqan wieder Boden gewonnen lief er nach Hause und kam mit einer geladenen Flinte „ii-ück ; aber McDonald bat», sich de reits geflüchtet. Die folgende I? Staaten baben. durch die November als Dank- und Bei»aq lvst/mm»': Maine. Neu Hampfchi.e, Mass.chnsettS. Sonner»icn», Rbode Island, Marvland, N. ?>i"k, Penn.n'vanien, Ken»„ckn, Indiana, ' Miss'»'», Michigan, Florida.
Significant historical Pennsylvania newspapers