Patriot und Demokrat. «llenlaun, den 1 sten November, 1347. .. ! KnpseruS - Srz Die Herrei, W << q e l e und B r e i n i g I,aben letzte Woche bei ihrer Eisenerz-Grube, «nd unfern ihrer alten Kupferuserz Grube, unweit Brri n ig svi ll ein diesem Eauuly, wieder eine neues und zwar sehr rrichhalliges des IcHlgemeldrlen Erzes enldeckr Daßelbe so« all«! an Reinheit übertreffen, dem man ie czehvit hat Eii»e Probe davon ist in dieser Druckerei ei»,»sehen. Wirklich Lecha ist ein glückliches Sa»nty, was allerlei Erz anbetrifft, und rs wird schwer lich ein anderes Eaunw im Staat zu finden sei«, welches, in dieser Hinsicht, sich mit klein s?echa messen kann. Pihiiedkkphia ist vor einigen Tagen ein Brief von einem unserer Offiziere in der Stadt Merico eingetroffen, der am 27sten September geschrieben wurde, in welchem er sagt, daß die lpätesten Briefe die er von Hau se erhallen habe, unlerm >Bten Juni datirt seien Diese Tbatsache ist wnklich eine harte W,r ktnnei, uns recht gui das tiefe Verlan- unter solch,» Umständen vorstellen, aber Hie Straßen waren dermaßen mit Guerillas deseht, daß eS beinahe u»««öglich war, offizl elle Depeschen oder privat Briefe dahin, oder von dorl weg zu senden. Es ist daher klar, daß viele unserer braven Soldaien, die bei den neulichen Treffen bei der Stadt Merico gefallen sind, Monate lang nichlS von Hanse gehört hallen. T ie letzte Wahl in Pennsbuny Tannschip, Ehester Cauniy, wurde in einem Wagen ge halten, der in der Mitte des Straße station irt war. In dem Wagen Bodi saßen Rich ter, Inspektoren lNd Schreibern Nach der W.ibl zeigten sich Symptomen eines Stur mes, und Richter, Inspektoren, Stimmkasten und anderes Zugehör, wurden auf einmal nach einem nahe gelegenen Schulkauie gezo gen wo man die T'ckets abzählte Die Ur siche dieser sonderbaren Verfahrungsarl ist, «eil der Eigner des Hauses, welches hierzu «or ein öffentliches Gasthaus? gewesen aber jetzl keins mehr ist, wo die Wahl früher im mer gehalten wurde, es nicht erlaubte, daß dieselbe in seinem Hause weder auf seinem Eigenthum gehalten wurde. Mehr Kandidaten. Die Liberty National Eonvention, verkam «nelte sich am Listen Oclober j» Buffaloe, und brachte Zobn P. Hale, »on Neu Hamp >schire, als Eandidat für die Piesidenlrnstelle ün Ernennung. Die Stimmen standen wie solgt : Jodn P. Hale 183; Gerritt Smith, »on Neuyork 44, und zerstreute >2 Leice lster King, von Ohio, wurde als Eandidat snr die Vice Presidenlenstklle in Ernennung ge brach». Hr. Hale ist gegenwärtig cin Sena tor ter Bereinigten Staaten. jetzt scheint,«ird eine ziemlich? an« sehnliche List? von Presioenls-Eandidak?« für Hie näel st? Presid?»t?nst?Ue in das K?ld ge- Liracht w?rd?n. General Trott Ein Eorrespondent der Baltimore Sonn? sag», daß ein?r der Aids d?s G?neral Scol», ter ihn in dem Palast zu treffen Halle, dnrch -ein Treffen zwisch?» U"s?rn Soldalen u den Feinden, in den Straßen Merico's, 2 Stun den aufqehalten würd?, aber doch zuletzt sei -nen Weg zu ihm fand. Als er eintrat, fand er den alt?n tapf?rn H?ld?n ganz ruhig, und «>it d?m Sxt>r?>b?n von D?p?sch?n b?schäfligt, '«äluvnd di? -s?indtich?n Kugeln überall um tbn herflogen, die er aber nich» mehr achtete, nls Earl der 12»e, als ?r sich in ?in?r ähnli ch?» Lag» »?fand Di? Gesch>cklict>k?it, Tap ferkeit, »nv der unvergleichlich? Mntk d?s größten noch l?d>»d?n Offiz>?rs, sind noch nittit halb genug dur.d seine Landsleute an erkannt «orden; und doch können keine G?' schicht?» größ?r? Tbat?n, durch Waffen an den Tag g?l?gt, od?r größrr? und fester? An -I,äiiglichk?it zu d?n Pflichten des Landes auf- Hveisen, als dies durch Gen Scott g?schah. GvnvernörS - Ävabl. B?i der Gonvernörs Wabl in 1844 wur den SIS 517 Stimmen eingegeben. Davon Stbuuk u. Markle IST.>I4, —Mebrbeit-fur Schunk 4 28S Bei der letz ten Wahl nun wurden nur 280,570 Stim men einreden ; also SS 057 weniger als in 1314. Davon erhielt Schunk 150,ZVZ, und Jrvin 120 S«2 Mehrheit für Schunk IS, 84A. Diese Zusammensetzung zeigt nun klar nnd deuttich, daß die Whigs ihr?» Gouver nör leicht Hütten erwählen können, wenn sie «ur ihre Stimme» eingegeben hätten. Es war eine oiwerzeilrliche Ziachläßigkeit daß nich» geschah, und wir werden auch die- noch recht hübsch, in der Bezahlung von Aaren »erHinren. D»ch, wir wollen immer lieber mit Männer wie Jrvin nnd guten und titlisamen Grundsätzen geboten werden, als »,» Männer wie Schunk und gar keinen Grandsätzen flegen. Daß aber die Whigs deute eine Mehrdei» in diesem Staat kab?n qvurd?n,«tnn st« alle an di? Stimmkäst?n H?bracht w?rden könnt?n, ist ?b?n so g?wiß oIS daA «ir b?i letzter Wahl grdoten wurden. 1? ? r m o n t.—Di? Botschast d?< Gouv. Hatvn, an di? V?rmo»t G?s?tzqebunq, ist nnr ganz kurz, ab?r doch zum Zweck Er empfiehlt «in? Bill, um «?rt>eira»t>e»en Frauenzimmer 01l cht Eigenthum, welcties sie zur Zeil ihrer Skerhtiraikung dabei», od»r nachher erh.«l«e« «ibtZe», tutuftchtzro Er verwünscht den Me- M canische» Kri». Znd sag» Vermonl ,» für e»ea ohne mehr Terriio ?iuin, einerleiFreies- oder Ocläven Ter- Lebensverlust im Nevolunons- »lud Mexikanischen Kriege. Es ist kaum glanblich daß der Amerikani sche Verlust an (Yetödteten nnd Verwundeten in dem Kriege mit Merico bald so groß ist als jener in dem langwierigen Revolnlions Kampfe mil Großbritlanien, welcher sieben Jahr dauerte. Aber doch ist es so, und hier laßen wir die Thatsache folgen, welche auf authentische Quellen gestützt ist : Unser Verlust»« Revolutious-Kriege. ! Lerington, 84 ; Bunker Hill. 453 ; Flat ! Busch, 200 ; White Plains, 4W ; Trenlon, N; Princeton, IM; Hubbardstown, 80V; > Beninglon, IVO; Brandywine, l2os>; Still ! water, 35V; Germantown, I2W ; Redhook, 32; Monmouth, l3v ; Rhode Island, 21 t; Bride Ereek, 400; Stony Point, 100; Eam den 6lv ; Kings Mountain, W ; Eowpens, 72; Gullförd, 40V; Hobkirk's Hill, 4VV; Entaw Springs, sZV—Zusammen, 86!>7. Unser Verlust im merikamsch. Krieg. Palo Alto, 44; Resaca de la Palma, 307; Monterev, 47« ; San Pascal, 8; Biieua Vista,, 720 ; Sacramento, K ; Vera Eru,, KS ; Eerro Gordo, 50V; Tobasco, l 2; Eon treras, ; EburebuSco, Itlvl; Molo del Rey. 900 ; Ehepullepee, 450 —Zusammen, 44l»l Dies ist ein schwerer Verlust, wenn wir die kurze Zeit in Betracht ziehen welche seit dem Ausbruche der Feindseligkeiten verflossen ist. Bei einer rauben Schätzung möchten wir fünf Tausend mehr niedersetzen, die wegen Ermüdung »mkamen, durch die Guerillas erschossen, und gelben Fieber ic. ic. gestorben sind, welches unser Verlust in dem Laufe von fünfzehn Monaten nahe an zehn Tausend anschwellen wurde. Später von den Brazos. Durch das Dampfschiff Telegraph sind zu Neu Oeleans Neuigkeiten von Brazos einge troffen die bis zum ISien October reichen. Die Malamoras Flag vom Nen sagt, daß d.rs gelbe Fieber daselbst am Zunehme» sei. Die Krankheit war aber, wie man versicherte nicht so sebr tödllich. Es waren auch einige Fälleu zn Brazos, und ander Mündung des Rio Grandes vorgefallen. Man will nun wissen, daß die häufige An griffe auf unsere Wageuzüge, in dorti,er Um gegend deßwegen geschahen, weil immer große Ouairtilälen Slohrgüter, die privat Bürger gebörlen. von den Escorten beschntzl wurde». Gen Taylor hat nun eine Order ergehen laßen, wonach dies nichl mehr geschehen darf. Diese Order hat aber ein böses Gefühl zwi scheu den Offizieren und Kaufleuien hervor gerufen Zu Brazos gieng daS Gerücht, daß Gen Taylor gesonnen sei, sein Quartier von Mon terey nach Malamoras zu verlegen, und bis den Islen November erwartet man ihn am letzter» Ort. Bekanntlich gieng unlängst das Gerücht, als sei Gen Taylor gesonnen, nach den Vereinigten Slaalen zu kommen Die Waschington Union will aber nichls davon wissen, und versichert daß die Regierung kei ne solche Nachricht erhallen habe Wichtigkeit einer Stimme.- Dir Mehrheit für Schunk in Mercer Eann ty über Gen. I r v i n ist eine! und die Wbigs verloren einen der Glieder der Gesetz gebilng durch sechs Sliinen—ein Wbig Ean didat für die Gesetzgebung, nnd der Whig Eandidat für Senator wurden erwählt In Waschinglon Haunly wurde Geo. V Lawrence, ein Wl'ig Eandidat für die Gesetz, gebuuq, mitzwölf Stimmen geboten. Eine Stimme erwählte Marcus Morlon Gouvernör von Massachusetts, in IB4Z, aus einer gegebenen Slimenzabl von IVVVOV E > neStimme füllte die leere Stel len in unserm Staats Senat in >B43—und sicherie abermals die Wahl von Mar. Mor lon als Gouvernör. EineStime in 1841 gab den Wbigs »ine Mehrheit im Senat von Pennsylvanieu EineStimme in 1839 erwählte den Whig Senator im 3 Distrikt von Neuyork Vier Stimmen, gegeben in der fünften Ward der Sladt Neny'rk, machten Thomas Jefferson President der Ver. St. Gen. Taylor -Eine Galveston Zei tung vom löten Oc» sagt: Herr Ebisholm traf zu Austin ein, »nd veiließ Monteriy 12 Tage vorher, der berichtet daß Gen Taylor letzlere Stadl verlaßen habe u. anf der Reise nach seiner Familie sei. Bei dem Empfang der Neuigkeiten von den Siege» zu Eonir?« ras nnd Eburiibiisco saglr Gen Taylor, daß " das Fechten letzt ei» Ente habe"-daß "er nach seiner Familie kehren würde, da er glau be daß seine Dieuste in Meriko nichl mehr nöthig seien " Santa Anna ;» Vera Cruz Der Herausgeber der Neu Orleans Bul letin bat mit einem Offizier von der ArmG. welcher neulich von Vera Eruz dort eintraf, gesprochen, welcher versichert, daß SantaAn na am 3vsten Oktober in Vera Eniz gewe sen, und daß sein Vorbaben sei, Merico zn verlaßen. Wir können aber nicht für die Wahrheit dieses Gerüchts verbürgen. »L?» Die Wasch,ngton Union, Polks Hos ! zeirnng, versichert noch immer, daß der nach ste Friedens Vorschlag von Seiten Merico's > kommen, und daß der Krieg foridauer» in». ße, bis wir für alle unsere Unkosten uud u» sern Verlust an Menschenleben enls,t,ädigl seien und ferner, daß der «rirg fernerbi» auf Koste» der Republik Merico allein, ge > s«Krt «erden solle. ! sagen Herr» E m amnelZ Abele, für den prächtigen und wohlverfer« «igten P a pie r - St e in, den er uns zum Geschenk machte, nugebenchellen Dank Solche Beweise der Freundschaft uib des WoblwollenS werte» bei nns »iemals. u„. ter die Zerfälle die wa,en, uud in Verg. ße». i heil übergange» sind, geralben. Vo» Texas. Auch in Galveston, TeraS, das gel be Fieber b>s zu einem be»nr»higenden Gra de. Kol Js ac Vai sank, einer der ikantlda »en für Gouvernör von jenem Staat, starb > am Nie» vorigen Monats au diese» Krank ideu. » Rebellische Demokraten —Wen auch die Leiter der demok Partbei in diesem Staa te s.bwach oder ehrlos genug sind, iu irgend EtwaS zu willigen, was der Parlhei einen Sieg verschaffen kann, wenn dadurch auch! die Ehre der Nation gebrandmark» wird, so giebl eS doch im Nachbarstaate Neu - ?)ork noch ehrenhafte Männer unter den Leitern der demokratischen Parthei, die sich! offen und rücksichllos gegen Herrn Polks ; Projekt, die Sklaverei noch weiter auszubrei-! ten, aussprechen. An der Spitze dieser Män-! ner steht John Van Buren, der jugendliche General-Staatsanwalt von Neu>?)ork, ein i Mann von glänzenden Rednerlalenlen. Bei einer zahlreichen »nd enthusiastischen Ver> s sammlttng von Neu Jorker Demokralen, die unlängst in Alban» gehalten wurde, sprach sich Van Bure» über die Bestimmungen des Wilmot Proviso folgendermaßen aus : Die Bundesregierung, a» der auch Neu- Aork Antheil hat, wenigstens nie mit der Zustimmung von Nen - ?)ork. den Fluch der Sklaverey nichl nnler ein bisher freies Volk verpflanzen. Mußle sich nichl jeder eh renhafte Amerikaner schämen, wen» er sähe, daß die Vereinigten Staaten von Amerika, das Volk, das sich rühmt, das freieste und gerechteste der Welt zu sein, Merico erober te, wo es bisher auch noch keine Sclaven giebl, nm die Sclavenkctien auch dorthin zu »ragen? Jene Männer, welche den Staat Neu Aork verkaufe» wolle», um dafür die Gunst des Südens für »nscre Politiker zu erhandeln, haben sich in der Mach» und Un leflecklbeit des Eharakrers des Volkes von Neu V-rk verrechne«! Von welcher Wirkung diese uud ähnliche Worte auf die versainmelle» Demokralen gewesen, geht ans den Beschlusse» hervor, ! welche dieselben zunächst faßlen Beschlossen Daß, während die De ! mokralie von Ne» ?)ork an allen Besinnun gen der Constiitttio» festhalten, und alle den Staaten ringeräumle» Rechie achten wird, wir erklären,—da dsr Augenblick gekommen, in welchem eine solche Erklärung an der Zeil ist,—daß wir niemals uud »»ler keiner Be dingung nnse,e Zustimmung eriheiltii wer den, daß die Sklaverei in ein bisher freies Gebiet, weiches durch Kauf oder Eroberung der Union einverlribt werden mag, eingefubrt werde. Der Neu - Orleans " Picayune" meldet, ! daß ein junger Man», Namens Richard ! H a ll o w a y, im letzlen Jnni e»> junges Mädchen in Neu Orleans heirathele, mit ! demselben den Fluß hinauf fuhr, und in Ei» ! cinnali verblieb Nach ihrer Ankunft in ! Eincinnali gieng seine Frau wieder de» Fluß hiiiiinier. nnd am I7len Sepreniber wurde der Stohr von P EollinS, Eck der >)Vai» und Peail Slraße, Cincinna», von Räuber» erbrochen, und Juwelen Waaren bis zum Belauf von beinahe SB(XZt) ans demselben gestohlen Herr Collins bol eine Belohnung von 55d1) für die Verhaftnrhmilug der Diebe an. Bis zum 7ien Oclober konnte nichts ausfindig gemachl werden, da Lieut. Bnsby nach dem Feliriana Hans gieng, und nach Hrn R chard H»lloway, sonst auch Howell genannt, frug Man sagte ihm, er sei oben aufin seinem Ziinmer, jedoch zu krank her unler zu kommen. Lieut. Busby gieng in dessen in Halloway's Zimmer, und bemäch' »igte sich seines Koffers, in welchem er nichlS als Packele mit Juwelen Waaren fand. Hal loway gestand, daß er den Diebstahl began gen habe, und wünschle sogleich den Fluß ! hinauf gebracht zu werde», so daß er seine Frau sei en konre, allein er wurde in's Ge ! fäiiguiß abgeführt tinler andern Arlikeln, ! welche man i» den Keffer» tes «»efanqenen ! fand, waren auch felgende : goldene Üb ! Ren, 4g silberne llbrcn, 37 gol'ene Bleistifte und Federhalter, 43 silberne diilo, l lk Brust ! nadeln, die meisten davon äusserst splendid, ! kl goldene Fingerbiile, 18 Paar silberne Bril > len, I' 7 silberne Fingerhüte, ll» Henider j knöpfe, 154 goldene ditto, 9 goldene Kreuze, SK raar Ohrringe, einige derselben sei" werihvoll, Fingerringe, viele davon mit den feinsten Steinen besetzt, 4 > goldene Leck etS, 28 goldene Übrkettt» und Schlüssel, dia manlcne Ringe, und andere Golds.icke», zn zahlreich zu melden. Nachdem ein Jnven tarium von diesen Artikeln aufgeuvinmeu ; worden war, wnrken diejelben in einer eiser ! nen Kiste eingeschlossen, und der Veifngung l des Eigners anheimgestellt. HaUoway ist erst 2tt Jahre alt, u. einer der allergewaud teste» Diebe im Lande. Sin gefährlicher Kamp f.— Bei Loiighborough, in Eanada, hörie vo, ei ! »igen Wochen frnk am Moigen ein Land mann einen außergewöhnlichen Lärm nnler seinen Schweinen und Gänse» Er »ahm sich nicht Zeit, sich anzukleiden, sondenl trat in seiner Nachtkleiduug aus dem Hauie, wur ! te aber unverzüglich von einem großen Wol fe angefallen. Fnr eine halbe Slunte kämpf te er mit dem riesigen Thiere, bis endlich auf das Geschrei des ManueS ein lunger Man« herbeikam, »nd dem Wolfe mil e>»er Arl den Garaus machte Der während des Kampfe« ! a» de» Armen und am Leibe mehrfach ver wnndele Landmann lud ten Wolf auf einen Wagen, und fuhr mil seiner Beute zur drei! Meilen eulfernten Stadt, wo er sich verbin den ließ. Gelbes Fiebe r.—N 'ch den letzlen Nachrichten von N.'» Orleans ist diese furcht bare ftraukbeit ,u so weil verschwunden, daß nur »och wenige Fälle n»d die,? nnr von sebi mildem Charakter vorkommen Welche O» fer diese Pest dieses Jabr forderle, davon gieb» Folgendes einen Begriff: Em Knabe von ungefähr IS oder >2 )ahren, erzählt ein Blatt v.m Neu Orleans, kam ver wenigen Tagen zn dem Recorder, und sagte, daß sein Vater, Mutter, Bruder uud zwei S t'western vou dem gelben Fieber biuwepgerafft worden wären, »nd daß er ohne Freunde sich nun allein uud hulflos in ter Well befände Der Recorder sorgle für ein augemesseiieS Uuler komme» des arme» Weise« In ten Neu - Euglaud Staaten ist der! Preis des Brennholzes, das in se> großen! LUianliläle» für die Eisenbahnen verbrauch Gliickiicheriveiie stn» AoSflch en vorhinden, daß Hiescm U>-dc4lia>»te bald lhrilw. lse ab.ie holfeu »Verden kann, weil eine E si idu lg, d» Lokomotive mit zu heizen, chrei Polleatun,i nahe ist. Die Stadt Merico und ihr Klima. Näher» man sich dem Pasro oder merika« »ischen Eorso, so biele» sich tie ganze Fläche des Tbales Merico dem Blicke dar. Zur Reckten liegt der mit Cvpressen überwachse ne »nd mit einem Taste» gekrönte Hügel Elia» puliepec, früher die Steve, wo wie man ver sichert, einer der Plätze Monlezumas stand Vorn und hinten ziehen sich zwei großartige Wasserleitungen hin, von denen eine aus den Hügeln kom ut, die andere aus viel we» terer Entfernung, von Tociibaya der. Zur Linken tbürmen sich die Vulkane auf, deren Gipfel »och in den letzten rosigen Strahle» der untergehenden Sonne leuchten, wenn die Nacht sich längst über die Ebene gelagert hat. Die bunte Menge des Pasc» zerstreut sich, wenn der Mond hinter den Gebirgen auf steigt und eine Flulh helles Licht herabströmt, strahlend wie der Tag in andern Ländern über die Stille Landschaft. Das Mondlicht Merikos ist wunderbar schön. Liese Stadt liegt bekanntlich 75>U Fuß über der MeereSfläche, folglich den Sternen »in so viel näher als >v>r. Die At j mosphäre ist deshalb durchsichtiger, dünner und das L'ch» schießt gleichsam rein »nd hell vom Himmel herab. Es scheint, als könne ! man die Sterne berühren, so leuchtend nahe stehen sie hervor gegen den Hinlerqriind teS weite» blaue» Himmelszeltes. In sol che» Nächten in Meriko herumgehend, wenn ! ich die sch irf gezeichneten Linien der Tempel in ihrer Form, ja selbst Firbe, die fast eben so hell, wie am Mittag, »iir milder war, voll hervortreten sah, fühlte ich mich oft versucht, zu sagen, daß das V.'ondlicht der Heimath, > wie sehr es auch immer das Thema der Dich- ter nnd Verliebten sein mag, im Vergleich mit jenem Meriko s nur Moutlicht aus zwei ter Hand ist. Und so ist es mit dem Klima. Zwischen der Meeresküste bei Vera Cruz und den V»! - kanen, deren ewiger Schnee über Meriko l hängt, findet man jedes Klima der Erde Im Tbale herrscht ewiger Frühling Sechs Monate lang im Jahre (die Mnier ! inonaie, wie man sie nennt,) fällt nie ei« ! Tropfen Regen ; während der andern sechs ! Monate giebt es fast täglich Schauer. Es ist ! nie heiß —nie sehr kühl, nnd man kann sei. »e» Mantel oder seine Sommeikleider das ganz» Jahr hindurch tragen, je nach der Be j schaffenheil des Neivensystemt» jedes Eiuzel ! »e» Eine Seile der Straße ist nm Mit i lag stets zu w.irm Obgleich es hier im Ja > »>iar kalt nnd riSschlnpfr>g ist, blühen doch schon die Rosen ftisch ia den Märte» Meri kos ?luch gibt es keine wahrnehmbare >le»- derung der Blälterfai be an den Waldbau inen; die neue» Blätter drücken mit leiser Kraft die alten ab, nnd die Wiederbelebung der Jahreszeiten geschieht ohne Entfärhung, ohne Verwelken und ohne Ersterben, das bei uns die melancholischen Tage des Herbstes zu den traurigsten des Jahres macht. Blickt mau auf die Aussenwel», so fühlt man sich zu sage» geneigt, daß es nichts der« artiges, wie Tod, in Mcriko gäbe. Heute bewundert man die Rose nnd das Blatt morgen sind sie durch frische KuoSpeu uud erneutes Grün ersetzt. Landwl»tdfchaftliches. Bienenkör be.-Ei» Bienen-Zucht ler in England hat einen neuen Bienenkorb erfunden, welche die andern alle verdrängen dürfte Derselbe ist eingerichtet in Ueber einstimmung mit d«u natürlichen Gewohn heiten der Bienen in ihrem wilden Zustande Er ist in der gewöhnlichen Gestalt, aber oh iir Oeffnuiig in der Seite Dagegen bestebt der Beden aus einem genau einpissende» Sieb von Eisendralb, so fein daß »ichlS grö Bers als eine Ameise diirclp.ißirrn kann, »» gefäbr achl Schlaufen auf deu Zoll weil Dieses läßt genug Lnft i» de» Korb u. läßt allein seineu Unratb von oben durchfallen, »nd den gröber«, kann man lriclit wegschaf fen wenn man das <Aiilerbiilct>ei, anfmachl. Am obern Ende nächst zn der S<i ieblade, ist ein Zoll weites ruudes Loch, um die Arbei terinnen a >s- und >->" «i> lassen, und da die se sich immer nächst zu tem Loch aufhalten, ler einen neuen Schwärm in diesen Korb, »nd obgleich schon so spät in der JibrSzei», hatten sie densclbr» doch schon im Verlans von zehn Tagen zwei Drittel voll von Wab beri, beinabe topp l» so viel als es sonst zn solcher JabrSze» gewöhnlich ist. Der Ko>b wird frei aufgehängt. Zwetschge » —Man hegt in vielen Gegenden Amerika's den Glanbeii, daß hier zu Laute die Zwetschge» nicht gedeihen Von /»ffalo und der Umgegend können wir mit Gewißhcil versickern, daß sie vorirelsticli ge deihen. Während wir dieses sitireibe» ha ben wir eine Probe vor uns, welche uns gen nach, die wir je i n allen Valcrlaude »er. sichte» D,e Bäume des Hrn Slevban und einiger Anderen in der Tladt und Umgegend rraqen jedes Jahr rcicl'l'ch Wenn einige unserer answärligen Leseri» zweifeln, so sind sie höflichst am nächsten *Sonnl.ig zu einem gnltn Zwelschgenkuchen eingeladen, nm sich persönlich zu überzeugen —(Welib Die Ivahre Nakrltng der Gewächse. Ein Engländer «achte vor secks J ihren folgendes Erp'ri«e»t : Er ließ 20<» Pfund r>e derselbe regelmäßig mit Regenwisser de, loss.-u und jede hkei» verhindert, daß Ervreich durch Staub oder auf andere lL'ise vermehrt wurde. N.ut'dem der Wri oeubaum S >,hre lang in diesem Torfe ge vacksen war, wurde er herausgenommen, und es fand sich »,»>, daß dervlbe pfd uud 3 U 'je» wog, die vläiier, dl, inzwischen vou ihm abgefallen waren, nicht mitgerech« net t?ie Erde wurde nun abermals aus dem Topfe genommen, sorgfältig getrocknet, »nd sodann gewogen. Sie halte sich nnr »in zwei Unzen vermindert Diese zwei Unzen konnten unmöglich die Nahrung des Bau mes gewesen sein Was war also diese Nahrung? Nichts anderes als die atmos phärische Luft, oder vielmehr der in derselben enthaltene Kohlenstoff! Grunddiriien Faul,,iß und Kalk. Die Ursache der Fäuluiß wird immer noch von Vielen einem gewissen Jnsect aufgebürdet, während Andere aus der Melt der Gelekr« »en sie atmosphärischen Einflüssen, und deson« ders der allznstarken Elektricität derselben schreiben, indem während letzten zwey Jahre mehr Wetterlenchten oder Entladungen von elektrischer Materie in der Luft statt fanden, denn je zuvor. Ein Gelehrter in England, Hr. Adam s, hat daher Versuche angestellt, »nd Grnndbirnen, die ganz gesund waren, unter den Einfluß seiner Elec»risir-Maschine gebracht, wodurch sie also bald in Fäulnig »bergiengen. Er machte auch Proben mit Welschkorn, Rüben, ». s. w, welche aber nicht davon angegriffen wurden Somit erwies sich also die Behauptung der schädli chen Einwirkung einer stark elertrisirten At mosphäre als wahr —Eben so wahr beweißt sich dadurch aber anch n isere früher anfge« st llte Behauptung. daß die erste Ursache in der verhältniß.nässigen Kraftlosigkeit der Rrundbirne, selbst liege, sonst würden diesel ben so wenig angegriffen worden seyn, als die Rüben, Maugoltwnrzel, Korn, und derglei- chen. i Dem sei jedoch wie ihm wolle, Hr. Adams ! suchte »nd fand ein Heilmittel dagegen, »nd zwar lebendigen Kalk, denn er wußle, daß j Kalk ein Megenmirtel gegen die salpeterartige Säure ist, in welche die Lebenslust der Grund ! Birnen dnrch eleetrischen Einfluß verwan delt wird Er bestreine also e>ne Grnndbirne mit Kalk, nnd applirirte seine Maschine da rauf, aber dieselbe wurde nicht davon beschä diget. Es durfte daber eine gute Bespren» gling der Grnndbirnen Felder mil Kalk ohne j Bedenke» anzuempfehlen fein, besonders in l nassem Boden. Ei» Trommler ausgetrommelt. > Ei»?glite A u e k t o d e In Ntli- Tlork Hilten einige Großhändler Elerks, de ren G' schäs« es ist. in die .Hotels zu geben, nm die Kinflentr vom Westen zu überre den, ibre Waaren bei der Firma einzukan fen, die sie angestellt bat. Diese Elerks wer ? den Trommler genannt Der Sunday Alias erzählt eine gute A« uekrote von einem lustigen Kanfmann, wil« cher einem seiner Nachbien, der bekant war, seine Geschäfte ans diese Art zu betreiben, de» folgenden Streich spielte : Es kam einst ein junger Mann vom ?an« de zn ihm, der ihn nm Beschäftigung fragte. Ich brauche gegenwärtig Niemand, sagte er anfänglich. Ich glaube, mit allen diesen Dingen da n. mit diesen Haufen von Gütern könntet il r ' für einen Kerl, wie ich, doch wohl Bejchäfti- gung finden ! ! Ich sage euch, ich brauche keinen. Es ist aber nichts, das ich nicht verrichten . könnte. z Wohlan denn, sage mir, was du thun kannst? erwiederte der Exporteur, ein we nig aerei.t durch die Hartnäckigkeit seines Besuchers ! Well, erwiederte dieser, mif dem ?a»de kann ich hacken und vfl'igeu. Hol; hack n »nd lie Apfelbäume schniteln, Weizen dreschen uud die Seidermuble versehen, und dann im Wege der Musik, kann ich trommeln, wie Donnerwetter. O ! tu kannst trommeln ? Ich wnß eine Firma, die eine» T r o m m l e > braucht/?, Dan» bitt ich der Kerl ! Ich habe mich bei alle» Miliyiiiiisterungen tan» geübt seil ich zehn alt biu. Hast du deine Trommel hier in der Stadt s Ja, sie ist an Bord der Sloop Näucv schrieb der Emporteur auf ein Stückchen Papier den Namen einer Firma ! in der Pearlstraße, wohl hekauut wegen ih rer Anstelluttgrn von Trommler >. Nehme deine Trommel und gehe auf die > seu Platz ; die Eigenthümer sind berichtigt wege i ihrem Tummeln, und dn wirst gera de der rechte Ke > für >le sein Ab'r keble ja nicht, so bald d« hineinkommst, ein Stück chen zu schlage», und schlage stark. Der lAiünborn that, wie ihm angewiesen, »ahm seine Trommel, nnd so bald er an dem S'vbre ankam, welcher ihm auf dem Papier aiiglwiese» wurde, ging er hinein und spielte de» J,»kie daß einem hätte Höre» 5 »nd Sehen vergehen mögen Was meinst tu m>« diesem, fragte einer der äirnia, «obald er diese furchieilmik Trvni- Eine kurze Erk!ärung erfolgle nnd das Ganze kam heraus Oie Pearlstraßefirma war froh, dem Jankie eine -<rh -tkalernote l» gebe», mit dem Veriprecken ihm in Bälde Bestiafliguna zu fi»den, um ihn zum Still fU'weige» zu bewege» —Die Ges.t'i.tur gebt weiter «nd sagt, daß die Firma seil her keine» Trommler mehr geHalle» hat. < Gute Antwort —Ein ausgeräum ter jm'ger Mann lri>b i« seinem Fuhrwesen ei» Pferd, welcties die Gewohnheit hatte, an einem jedem Hause an der Straße wo eS vorbei kam, auzuhallen Indem er nun an ein Land Wiilhsbaus kam. wo einige Dutz end Personen vor der Tbüre saßen, lief das Pferd wie gewöhnlich vor die Thür, ohne sich dnrch die Sciiläge des jungen Mannes abweudig machen zu lassen Die Leule vor dem Haufe brachen in ein lankes Gelächter a»S uud einer rief, ob ee nicht gesonnen sei, das Pferd zu verkaufe» ? "Ob ja," ant wortete er, "doch kail»> ich es nicht anempfeh len, denn es gehörte vormals einem Sck'läch ier, und bleibt überall Neben, wo es ein Kalb plärre» hört I"—Die Leute schlichen sich,»'« Haus. W W. Smytbe, der Depelchenträger fnr Merieo. >st am iSten vorigen Monats m N. L-rleans mit Depeschen snr General Scott eingetroffen.
Significant historical Pennsylvania newspapers