Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, October 18, 1847, Page 3, Image 3

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    Patriot uud Demokrat.
Wahl in Venttsylvanien.
Da wir die ganze Stimmenzahl die für
Gouvernör ip diesem Staat bei der soeben
gehaltenen Wahl gegeben wnrden, noch nicht
erkalten dabei«, so fuhren wirblos die Mehr
heiten in den verschiedenen Cannties für
Gouvernör an.
Für Jrvin: In Lancaster, ZBW ;
Delaware, 2SV ; Ehester, VlX); Danphin,
SS3 ; Franklin, 45V ; Lebanon, 6VO ; Uni
on, KOV ; Allegheny, 1A54; Braver, 230;
Mercer, 31; Adams, 7l)«1; Indiana, SM);
Erie, VW ; Somerset, 15>1l).
Für Sch » nk: Philadelphia Stadt
und Cannty, 2200; Montgomery, 12i<1;
Schuylkill, 1025 ; Berks, 4WO; Cnmber
land, 3W : Bucks, SW ; Columbia, Ich>o;
Nortkumberland, Witt ; Centre, 75N; Lveo«
ming, 3<Xl; Sullivau, 250 ; Greene, NlXI;
Juniata, 7» ; Lecha, 343 ; Northampton,
s<>y; Perry, 700 ; Armstrong, 2lX); ?)ork,
750 ; Waschington, 175 ; Westmoreland,
2133; Butler, «iv; Fayette,
t»'); Carbon, 3l1l; Bradford, 4iic>; Tioga,
450 ; Bedford, 2^).
wird man ersehen daß Fran
cis N. Schnnk abermals, »ud zwar mit ei.
ncr größeren Mehrheit als vor drei Jahren,
zum Gouvernör erwählt worden ist.—Ob
shon dies der Hall ist, so hat er doch nicht so
viel Stimme» erhallen als er früher hatte,
und nur die große Nachläßigkeit von Seiten
der Whigs, indem sie nicht der Wahl bei
wohnten, brachte dieses Resultat hervor;
nährend unsere Gegner alles anwindten
was ihnen zu Gebote stand, um ihre Freun
de an den Stimmkasten zn bringen, und so
gar dort eine Wache gestellt hatten und d e
Leute mit Knall u. Fall au den srimmkasten
zwangen, ohne ihnen Zeit zn geben solchen
Ticket zu greifen, de» sie im Sinne hatten zu
stimmen ehe sie ihre Heimath verließen. —
Ja. sogar die Caunty - Aemierhalter waren
umher stationirt, nnd strengten jede Nerve
an um die Wahl zu gewinnen, und somit das
freie Stimmrecht nnter die Füßen »raten.—
Durch solche schamlose Mittel erreichten sie
ihren Zweck, und durch ähnliche Handlungen
werden sie immer suchen sich vom politischen
Tode zu rette», »»d solange wird es ihnen
auch glucken, als der Stimmgeber blindlings !
und durch Zwang zum Stimen gebracht wer-!
den kann, —Eine Wahl z» gewinne» durch;
solche ehrlose Mittel wolle» wir nicht, nnv!
sind auch überzeugt daß sich kein Whig zu sol-!
a>en verächtliche» .Handlungen gebranchen >
laßen würde, als sich unsere Gegner schuldig
gemacht haben.
»I?» Den eingegangenen Berichten naeh zu!
urtheilen, wird Schunk's Mehrheit ungefähr
I6MW sein.
G.-!,ei:»>lis)voll> A n letzten Montag
fand ma» im Can ile, er vi 3 Meilen so»
C'lunbns, Ohio, nahe dem ?).inse des Hrn,
Jicob Zishee de» tobten Keeper eines Oent
schea, der, wie ans den in seinen Kleidern
befinslichen Pipiere» hervorging, sich Jacob
Feßler schrieb und ans im W»r>
tembergischen gebürtiz wir. Derselbe war
erst zw.'i Mo >atc iin Lande und hatte seither
in dem benachbarten Lockbonrne gearbeitet
Wie ans dem Znigenverbör bei der Leiche»,
sha» des Coroners hervorging, war der Ver
unglückte am letzten Sonntag? in ColumbuZ
gewesen und befand sich gegen Abend ausdem
'Henrwege nach Lockbourue, Unterwegs be
gegneten ihm zwei Werbeoffiziere, die wie er
nachher erzählte, ihn für die Armee in Mer«
iko anzuwerben suchlen, Er verstand natür
lich nur ei» paar Worte Englisch, glaubte
auch wohl, es sei hier wie in Europa, wo man
die Leute iu Knegszeite» mit Gewalt zum
Dienen zwingt, und lies daher in seiner Her
zensangst zu den nächste» Häuser», wo er
um ein Nachiq»artier anhielt. Da die Leu
te keinen Platz hatten, muhte er sei»r» Weg
weiter fortsetzen, ließ sit, aber bei Fischer's
Hanse über de» Ci»al setzi-n, um den Wer
bern zn entgehen, die wie er sih wahrschein
lich einbildete, ih» »nabläßia verfolgten.—
Bald darauf hörte man i» Fishers Hause
«ad in Hartwell'S Mühle einen Pistolenschuß
uud bald darauf einen Schrei, Man sachte
lauge vergebens, und fand erst am nächsten
Morgen den Unglückliche», und nicht weit da
von seinen Hut Seine» Rock fand man Bil
Ruthe» weiter »Ute» am Damme; die da
rin befindliche» Papiere und seine Baarsckaft
bestehend ans 56 Cents, eine ttbr uuv Pisto
le, nahm der Coroner Howard in Verwah
rung. Der Ertrunkene war gut gekleidet
und wie die Zeugen aussagten, durchaus
uicht betrunken. Weer m den Caual kam,
das muß wohl noch fur's erste ein Räthsel
bleiben. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit da,
Mdaß er in der Dunkelheit der Nacht und in
Dinner Angst zufällig hiueiufiel ; allein dies
WWr sich unmer nicht mit Gewißheit behaup-
Daß ik» die Werber nicht verfolgten,
Mciß man ge,jl»„,siM >»«> >n'ge
einen ganz andern Weg einschlagen.
Ein gewissenhafter Sch n r
f k.—z"n Baltimore wnrden in voriger Wo
che dem Geldmakler Hatto» 12, )lü» Thaler
in Schatzkammernoten gestohlen, »nd gleich
zeitiq wurde auch ein versuch gkinaclit, das.
Geschäftszimmer des Geldmaklers anznzün
den. Vor riaigen Tagen erhielt Herr Hut
ton durch einen katboiischen Priester die ge
stohlene Geldsumme zurück, »nd m.,„ hat er
fahren, daß der Räuber nnd Brandstifter ein
gewisser Job» Garcey ist, ei» iunger Ma in
von guter Familie, der früher für de» Prie
hastig, uud bei dem Processe wird die Frage
Entscheidung kommen, ob ein Piiester
'verpflichtet ist, die ihm >»> Beichtstühle ge
machten Eröffnungen uud Bekenntnisse vor
dem Gerichte wieder auszusageu.
Wohiu das Keldgeht?—Das
Dampfschiff Neu-OrleanS nah n in voriger
Woche 4IXt.»W Zhaler in Gold von Neu
Orleans nach Vera Cr»;; 2N),(>W Thaler
waren in der vorletzten WoU't eben dahin
abgegangen. Sämmtliche Versch ffungen in
baaiem Äelde von Neu Orleans nach M. r>-
ks im Verlaufe der letzte» sechs Wochen be
tragen I,B!X),tXX) Thaler.-Da die Bank
geld Einfuhr von Europa bereits ins Sto
cken gerathen ist, so werden diese »»geheu
ren Gel?a»Ss»hren, wen» sie noch lange an
dauern, bald zu einem drück.iidcn Geldman
gel fnhrru.
Die Nachricht von der schweren Verwnn
dung des Gen, Worth oder gar dessen Tode,
so wie vou dem Ableben der Geueräle P,l
low nnd Smith, hat sich bis heute, Mittwoch
den sten, noch uicht bestätigt. Vielmehr ist
es wahrscheinlich, daß diese Nachricht rein
merikauischen Ursprungs ist, welche in jeder
unserer Schlachte» ei» paar Generäle auf
dem Platz lassen Nach merikanischen Be
richten waren Scott und Taylor schou mehr
mal todt, oder geriethen wenigstens, was
vielleicht noch schlimmer war, in merikani
sche Gefangenschaft. Die von dem Collck
tor in Vera Cr»; an die Staats-, Kriegs- n.
Marineminister gerichteten Schreiben ent
hielten zwar den Bericht von der Einnahme
der Hauptstadt, meldeten aber mir keiner
Sylbe den Tod oder die Verwundung oben
genannter Offiziere ; vielmehr enthielten sie
die Warnnug, den merikanischen Gerüchten
nicht zn viel Glanben zn schenken. Die Com
j mnnikation zwischen Meriko »nd Pnebla ist
den GnerillaS unterbrochen, nnd wir
! sind deshalb ohne offizielle Nachrichten von
General Scott.—t Dem.
Schrecklich Zwei jnnge ledige Män
ner, Brüder, vo» Windsor Tannschip, Berks
Caunty, Söhne von John Beiz, drei Meilen
von Hamburg wohnend, befanden si,h letzten
Mittwoch Nachmittag an dem Gasthause des
Hrn, Joseph Machemers, in Center, wo sie
tranken, warm wurden und iu Wortstreit ka
men Sie wnrden von Beuj, Weidman,der
ein Ferry Boot hält, über die Schuylkill ge
nommen da es noch hell war, wo er beide!
aufWeidman's Brücke über den Caual, zu-!
gehen sahe, aber jenseits nur, John Betz, de» !
älteren der Bruder die Anhöhe des Weges!
zu ersteigen bemerkte. Das Verschwinden
von Joseph des jüngcrn, erweckte Verdacht,
Nachsnchungen wnrden unternommen und!
Donnerstags wnrde Joseph's Leiche mit
Merkmalen von Gewaltthätigkeiten, nahe bei
jener Brücke, aus dcm C inal o.ezogen Eine
Jnguisirion wurde gehalten, dessen Ansspruch
wir nicht kundig wurden. Wir hören, daß
bei John die Geldbörse Josephs gesehen wnr
de und daß er verhaftet ist,-(Schnell».
Verheerendes Fe»er. Zu
Chicago, Illinois, brach am 2lsten vorige»
Monats, Feuer ans, welches sich sogleich
Bretterhöfe» mittheilte, und von z vei bis
drei Mülione» F»ß Bauholz zerstörte; nebst
dem verzehrten die Fiain nen eine Dampf-
Hobel - Mahle, ein Maschinschip, ein oder
zwei Scheuern, nnd mehrere kleinere Gebäu
de ; auch wurden verschiedene Wohnlagen
stark beschädigt.
Äerlni ratl»et:
An> letzten Sonntag dnrch den Gir. Hrn.
German, Herr Willo» g !' by >L ei d
ner, von Längs hwain, mit Miß Maria
An» Schankweiler, von Macnnaie.
Am nämlichen Tag dnrch denselben, Herr
Daniel B e r g e r, vou Ober Saucona,
mit Miß Sara h A u naKlei n, von
Salzburg.
Am nämliche» Tag dnrch Denselben, Herr
Charles K ü ch l e i u, mit Miß Mary
Göbel, beide von dieser Stadt.
l Eingesandt burch tcil Elirw. Hrn. DubS.l
Ani Mten Dieses, Herr Alvi n F a » st,
mit Miß Kitty A n n Kuhn s, beide
vou Mac'ingie.
Am l7ten Dk?ses, s>err I, D, H r rster,
mit Miß A u ii a M, Stein k a ch, beide
von Easto». »
Am letzten Dienstag, Hi-rr Reuden
Weiß, vo» Salzburg,init Miß Isabella
Albrecht, von dieser Stadt.
Starb.
Am lli'en Octeber, i» Lowhill Tannftliip. i
Lecha Caunty, Pha o u, ein Söhnlein des >
verstorbenen David Reinhard, in einem Al
ter v'ü <i Jahren, N Monaten, und einigen "
Tagen, Bei der Beerdigung prcdizte der!
Edrlv, Herr Schiudel, über Hiob Cap. 33,!
Vere 28.
N a cd r t ch t
wird hiermit gegeben daß die Unterschriebenen !
als Administrators von der Hinterlassenschaft!
des verstorbenen loshna B n l;, letzilnn >
von Süd Tauusiliip. Lecha Caunty >
angestellt worden sind. Solche die daher noch l
rechtmäßige Forderungen an besagte Hinter !
lassens.h ist zn machen haben, sind ersucht ihre
Rechnungen innerhall' sechs Woch n ein;»-!
bringen—nnd Solche, die noch auf irgend ei- i
ne A t slnilZig sind, werden gebeten inucr-!
halb besagter Zeit abzubezahlen.
Reul'en Butz, N. Aiacungie,
Daniel Gull), S. Wl'^itlsall.
Octdber 13, ngUm
Oeffentliche Vcndu.
Freitags den 2!lstc» October, um lg Uhr
Vormiitags, soll am .Hanse des verstorbene»
losh » a B » tz, l' tz'hin von S ld- !s!hcit
liall Taunschip. Lecha Cannty, auf öffentlich
er Vendu verkauft werden, folgende Artikel,
nämlich:
Ein gnles Familien - Pferd, zwei Kühe, 2
Schweine, ein Spazier^Wa-zen mit Geschirr
und Vuff.iloe-Fell, ein Schlitten, Welschkoru
in den Kolben, eine Hansnhr, Sackuhr, ein
Sattel, Zi»m und Sprungriemen, Flinte
Nureau Cärpets, Tische uud Stühle, Kessel
uud Eiseuhäfeu, eine Holzkiste, Zuber und
sonst noch viele Artikel, zu weitläuftig alle
hier zu melde».
Die Bedingungen am VerkaufStage und
)luf,vartll»a von
Rt.'Ul'l!ll Bulz, ? .... '
Daniel Gurh,
Oktober 18, ng2m
Macuttgie Artilleristen !
» Ihr babt E»ch am Samstag den
Ä !>osten October, »m I Übr Na lnnit
tags, ai» !>a»se von I saac Le i
b y, in Neu Tcras, zu vcrsauluiel».
i Auf Befehl vou
! / Daniel B mian, Caps.
! N. B.—Solche welche wuns-l-en
Mitglieder besagter Comvagnie zn werden,
belieben sich dann und daselbst auch einzufin
den
> October 18. *Zm
Hnrrn! Hurre»!
Das woblfcilstc und bcste Assvilmieiit
Hausiihre», Sackiihre», Jciveliy,
»lud Fäticy-Anikel».
Stejn,
Haus- und Sack llhrcinnachcr,
Allentau n,
Benachrichtiget ehrerble
tigst seine Freunde und daS
/Publik»»« im Allgemeine»,
ti daß er soeben vo» Neuyork
Hx! z»rück gekehrt ist, und bereit
jUi» Verkauf anzubieten
! das wolilseilste »ud beste Assortiment (Hüter,
! au seinem alten Stande in der Hamilton
! Straße, zwischen Säqer's und Barber's Ei
! senstohre». Sei» Stock ist gut gewählt und
' besteht unter ander» aus meßingnen sl»anS>
Uhren, von alle» Arten und de» niedrigste»
Preißcn ; goldenen und silbernen Patent s?e
-i ver Lepiue Quartier und ander» Uhren ; sil
i berne Tisch- u»d Thee-Löffel, goldene, silber
! ne und platirte B r i ll e u von jeder Benen
! uun.i, schicklich für jedes Alter, und alle war
' raiuil t daß sie ans den besten Materialien
bestehe».
Sein Stock Zeweli'v ist splendid,
und enthält alle die madigstem Anckel, solche
als: Goldene, silberne nnd audere Lrnst
speilen, Ohrringe. Fingerringe, goldene Ui>-
renketten, Schlnssel, !c, goldene und silberne!
Pencil-Cäses, goldene Fevern von vorzügli
cher Güte, prä.hcige silberne Cträkle, musi-j
kalische B ren, und eine Verschi denkeit Fan- j
co Artikel. Er fühlt versichert daß die obige i
angeführten Güter die beste im Markt sind, >
und bietet sie dem Publikum an den niedrig
sten Preißcn an.
Er lenkt die Aufmerksamkeit des Publi
kums besonders auf feinen Siock H a us>
und S a ct-U hre u, und bittet ench erst bei
ihm anzusprechen, che ihr sonstwo kauft, in
dem er Überzeugt fühlt daß er euch uicht nur
allein mit Artikeln befriedige» kann, sondern
was mehr wichtiger ist — mit den Preißcn
seine Güter sind gleichfalls alle wanantirt.
Haus-, Sack Ulireu und Jkwelieren wer
de» geschwind und auf die kürzeste Anzeige
reparirt, und dafür gut gestanden.
Er f.iklt dankbar für die bereits erhaltene
Unterstntzung, und hofft durch pünktliche Anf
inertsamkeil seiner Geschäfte, uno ei» Ver
langen alle zu befriedige» die bei ihm aiirn
fen, cinc llberalc Kundschaft ftrners'in zu er
halten.
October 18. nqbv
Scl ähbare B^ucrct
auf ossciiilichcr Pcndu zu entaufcn.
Simstags de« «iteii ),'ovember. um 2 U!'r
Nachnlilkags, soll auf dem Eigenthum selbst,
i» Ober Macnngie taunschip, Lecha Caun
ty, öffeulli-t» verkauft werden:
Eine schatzl'are Bauerci.
gelegen i» vorbesagtem Tannschip nnd Cann
t» ; gränzend an Land von Leonard Moper,
Jacob Schaffet, Samuel Koch und Andern,
enthaltend Ul Acker und 7l Ruthen, genau
es Maaß, wovon ungefähr IN Acker gutes
Holzland und der Rest gute« Bauland ist, iu
einem hohe» Cultur - Zustande. Die Ver
besserungen sind ein
ilciiii'nicv Wolmhaus, eine
Block, cheuer.
bei «0 Fuß, nnd andere noth
wendige Aiissengebäiide Ein guter Baum«
garte» »nd allerlei Obst befindet sich ausdem
Lande, so wie Kalksteine, nnd ei» niefehlen
der Bninnen ist vor der Hansthüre —Das
Ganze ist »nter guten Fensen und überhaupt
brgurm eingerichtet.
Die Bedingungen des Verkaufs sollen
annehmbar geina tir und Aufwartung gege
ben werden am Tage der Vnidu von
Jacol' Mayer.
Octobcr 18, nq3m
B>l e Ii l,! e.
Folgendes ist eine Liste der Briefe welche
in letzter Woche in dem Allentaun Postamt
liegen geblieben sind
Daniel Borger, Courdilla Bürger. Rebec
ca Clark, Charlcs Clark, 'iLilliam Cook, S.
Dorucy, An» Daubert, lohu Evans, Tbos,
Fatzinger, Abraham Frei, John Fatzinger,
Charles Freiman, Simon Frankenficld, I
Göbel, William j?u»sberger, Joel Jaco
bs, D W, Hall, C. A. G. Kcck, William E,
Krcuiscr, Samuel Krauß, Dauicl liriebel,
William Lazarus, Ioh» Levan, Job» Losch,
Henry Loras, Samuel Meyers. Cl's. Moritz,
Joshua Morton, Jacob Oberly, I, Suyder,
A Scheiden, George Seipel, Jonas Stoss
let, Solomon Smith, Charles Smith, Sai»
Schneider, Mary Sieger, John Stronß S,
Schmetzger, Mary Trerler, William Trau
sne, William Wenner, William Wcrnian.
! William I. Wagner, Ferdinand Woodring,
! William ?)oung, David ?)ost.
E. R. Vicuhard, P.M.
IB I!»i7.
Ocffcntllche Vendu.
Mittwochs den 27sten Oktober, »ni I Uhr
Nachmittags, soll am Hansc der verstorbenen
Catharina S t e t t l e r. letzthin von
der Statt Allenta»», Lecha Cauilin, auf öf
fentli her Vendu verkauft werde», folgende
Artikel nämlich :
Zwei Schweine, Hansnhr, Eckschrank, Se
cretär, Dral.r, Better nnd Bettlade», kupf
erner »ud eifeiier Kessel, Holz- und Kohlen-
Ofen mit Robr, eine Quantität Cärpets,
Tische nnd Stühle, und sonst noch allerlei
öanS- nnd Knchen - Äeräthschasien zu weit
läuftig z,l melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Solomon Groß.
Oc tober 18, nq2m
Calcndcr für l
Calender für das Jahr 1848, sind soeben
erhalten worden und beim Großen »nd Klei
nen sehr billig zu verkaufen, an dem Buch
stohr von
N, Muth UtH Co,
i Ocloher 18,
Court Proklamation.
Sintemal der Achtbare I P, I o n e S
President-Richter in den verschiedene» Eonr
teii von Common Pleas vom dritten Gerichts
Bezirk, bestehend ans den Launties Berks,
Northampton »ud Lecha, im Staat Penusyl
vauie», in Kraft seiues Amtes Presidentrich
ter verschiedener Courten von Over und Ter-
ininer u. allgcmkiurr Gefä»g«iß-Erlcdig»»g
in besagten Cauntlcs ; und Peter H a a s,
und Jacob Oillinger Esges. GekülfS-
Richter der Coiirte» vo» Oycr »»d Terminer
und allgemeiner Gefängniß - Erledigung für
! die Richulng von Haupt- uud andern Verbre
chen in eriaglem Lecha Cauuty, ihrcu Befehl
an mich gerichtet haben, worin sie eine Court
von Oyer und Tcrmiuer und vierteljähriger
Sitzung vo» Common Pleas anberaumen,
welche gehalten werden soll in der Stadt
Alleulautt, für das Caunly Lecha, auf den
sten Mottlag im Monat November,
l« 17, welches der 20 Tag des besagten Mo
»ats welche l Woche dauern wird.
So wird biermit Nachricht gegeben
an alle Friedensrichter und Constab'el inner
halb deck besagten Caunties von Lecha, daß
sie dann und daselbst sich in eigener Person
mit ihren Rolls, RecordS, Inquisitionen und
Eraminaiionen einzufinden haben, um ihren
Pflichten vor ersagter Court abzuwarten.
Desgleichen, werden auch alle dieje
nigen, welche gegen Gefangene in dem Ge
fängniß des Caunty Lecha als Kläger oder
Zeilgen aufzulretttr iskben, beuachrichtiget,
daß sie sich aildort uud daselbst ciuzufinden
haben, um dieselben zu prosequiren, wie es
ihnen Recht dünken wag.
Gegeben »nter meiner Hand, in der Skadt
A llenlau n, diesen lBlen Tag October,
im Jahr unsers Herrn 1847.
Maries Ihrie, Scheriff.
Scherisss-Amtsstltbk)
Allentaun October, 18 5
GOTT erhalte die Republik!
Inr y Li sie.
o)ra«d-Itt»ors
Peler Vachman, Bauer, Weißenbnrg,
Jonalhan Brobst, do Ober Maenngie,
, Charles Bnrkhalter, Gerber, O Milsord,
l Vaul Brown, Bauer, Nord Wheithall,
' Solomon Bieber, do Salzburg,
! George Danner, do Weißenburg,
! Henry Dillinger, Wirth, Ober Milsord,
> Willi im Fogle, Z?aner, Ober Macungie,
! Joseph Hnnsicker, Wirth, Heidelberg,
Eomilnd Jhrie, Baner, Weißenburg,
Henry Jordan, Constabler, Ober Milford,
John s. Kistler. Bauer, Lyn»,
Levi Kistler, Kailfma»», do
Joku Leith, Bauer, Ober Saucen,
Jacob Mcycrs, Zolleinnehm,, Vorihamptoi»,
Jacob Marks, Bauer, Nieder Macungie,
> Daniel Säger. Esquire, Nord Wheithall,
Samuel Stauffer, Schuhm, O Milford,
Eli Steckel, Kaufinann, N- Wheithall,
Nathan Weiler, Wirth, Ober Macungie,
Joseph Wirman, Kaufmann, Ober Kaucon,
Frikdcrlch 'lLalbert, Bauer, Weißenburg,
Henry D Wolf, Wirth, Salzburg.
Pcier Wickert. Bauer, Nieder Macungie.
'Petitt-ZnrorS.
Danicl Bnrkhallcr, Bauer, N Wheithall,
Sol. Bachuiau, do Ober Milford,
Stephen Burger, Blechfchm. Allentaun,
William Blnmer, Aeewan, do
Daniel Baumer, Bauer, Northampton,
John Bleiler, do Weißenburg,
Samuel Bernhard, do Ober Macungie,
Charles Branß, do do
Jonalhan Delong, do Lowhill,
John Egae, Backsteinm. Northampton,
Henry Frey, Steinhauer, Haunover,
! John G, Gouudie, Bierbrauer, Allentaun,
i Danirl Göbel, Maurer, do
Anthony Krauß. Maschinist, O, Milford,
Friederich Kranß, Csquire, Heidelberg,
Marti» Kemerer, Bauer, Salzburg,
Edward Kohler, Esquire, Nord Wheithall,
Samuel Marr, do Nieder Macungie,
John B, Moser, Apotheker, Allentaun,
Daniel Moritz, Mnhlmaciier, Salzburg,
Harrisou Miller, Bauer, Nieder Macnngie,
Reub. Neuhard, do Süd WheirhaU,
! Henly Romig, Schuhm, Ober Sancoit,
! Conrad Röder, Gerber, Heidelberg,
j John F. Ruhe, Esqnire, Allentaun,
i Johu Schautz, Wirth, N. Wheithall,
! John Seiberling, jr, Bauer, Lynn,
! William Sinbcr, Backstcinin. Salzburg,
David Schitz, Bauer, Lynn,
. Benjamin Semmel, do Nord Wheithall,
! Emanuel Trerler, do s?a»nover,
> Peter Trorel, se». Do Süd Wheithall,
Charles W, Wieand, Esquire, O. Milford,
Thomas Weaver, Baner, Ober Saucen,
Joseph Wetherhold, Gerber, Lowhill.
Öeffcm?iche Vendu.
Donnerstags den 28sten October, um ll>
j Uhr Vormit.'ags, soll am Hanse der vrrstor»
! bcnen M a r i a M a g, S ch u l e r, i» O.
i Milford Tattnschip, Lecha Caunly, öffentlich
! verkauft werden :
! 4 Kühe, 5 Schweine, Windmühle, Stroh
! Bank, Better »i>d Bettladen, Hausuhr, Ti
i sche, Stühle, Küchenschrank, Bnrea», eine
! Onanl-tät Getnch, ei» großer »nd kleiner
j kupferner Kessel, Essenhäfen, Züber, Fässer,
! Ltänder, Heu beim Hundert, Welschkorn
! Land uuv Stroh, » sonst »och allerlei HauS
j Lauern- uud Küchen Geräihe zu weitlänfliq
l zu melden
Die Bedingungen am VerkaufSlsge und
Aufwartung von
t.'lidn'lg Schlier, Er'or.
Oktober 18. nq3m
Johl» Zacvb Naniback's
Bc>?ach,.nngen über das Leiden Christi,
'-"eben krhalten nnd zu verkaufen a» dem
j Suchstods von
R. Gtttb und Co.
i?>.-tob?» 18,
Marktpreise.
Artickel: ! per Zlllent. Kaston.
Flauer . . Bärrel »5 SV »S .'<>
Weizen . . Busche, I 25 I 2,»
Roggen . . 8N OSN
Welschkorn . 7S ?S
Hafer ... 40 Stt
Buchweizen . üv SS
Flachssaamen ! »0 12»
Kleesaame» . 4 S 0 S N«
Timothysaamen S S 2S
Grundbeeren 3» 21
Salz ... 45 4S
Butter . . Pfund j 14
Unschlitt . . -- W . «
Wachs . . 2S > Z«
Schmalz . .
> Schinken fleisch t iu
Seitcnstncke . v > «
Werken-Garn 8 , «
Eier . . . Dutz. It» 12
Rogge.i-Whisky Gal. 2S SS
j 25
Leiuöhl . . .62 S 3
Hickory-Holz. 4SO SON
Eichen-Holz .
Steinkohle». Tonne »00 400
Tips ... > Z
eadingerMarttpr»! >/. —Watjm
das Bnschcl i so ; Sii-Wc« 7t ; Wclsthkor« 70 ;
4l> Cent« ; Fl.ichsstiauit» l Zi i
4 5,0; Ttmotl'vlaamen s so, Brannte»»»» 3« :
Gvps S 00 ; Ftaucr das Barrel S so.
TI'H a i» b » r g—Walzen Büschel l So i
gcn 70 ; Wclschtor» gü ; Hafer 40 ; Bpx« S;
Braniiteweln vo» SS bi» Sll 6ent» i Flauer rer Bar«
rcl S 87.
Uebersicht der stärkte.
In Philadrlpia.
Saame n.—Kleesaamen bringt O 4 2S
bis «4 75 und Flachssaamen Ol S 5.
Flalieru. Me H l.—Flauer bringt <S 37
bis >5 5V ; Roggeumehl »4 12 und Wrlsch»
korymehl S 2 S 7 bis S 3 25.
Getraid r —Waizen bringt 12S bi<
l 3>) Cts. ; Welschkorn 7V Cts ; nndßoggen
bringt 72, Cents ; Hafer verkaufte an 4S
Vieh m a r k t.— Das s)nndert Pfund
Rittdsfleisch bringt 6 vl) bis 57 75; Kühe
mir Kälber brachten 15 bis 30 Thaler.-
Schweinefleisch V l) 0 bis »7 00.
Intrrniittent At»b«r, gleich wie alle
andere Fieber, fängt mit Uebelkeil n. .Srank«
heit, großem Durst, Kopfweh, rothen Auge»
?c, an. In zwei oder drei Tagen wird eine
stechende Sensation erfahren nnd ein Aus
fahren von feuriger Rotkheit macht dann,
znerk indem Gesicht and auf den Aermen,
seine Erschein,mg, wekl>es endlich den gan«
zen Körper ltberzieht.
Wngkt's Indianische vegetablische Pillen
sind eine der besten Medizinen ln der Welt,
gegen die Fieber, indrm sie diese verderbliche
Hnviöre abführen, und zwar auf ekn» sehr
angenehme Art. In allen Fieber Anfälle«
sollten von 4 bis 8 dieser Pillen jeden Abend
genommen werden, uud sind die Symptomen
heftig, anch des Morgens. Dieser Plan un
terdrückt sicherlich in kurzer Zeit das heftigste
Fieber, wenn er genan befolgt wird, und ver»
setzt den Körper wieder in fttne völlige <i>e»
slindheit.
euch vor Verfälschungen Z Da<
Publikum wirdvou einem nachgemachten Ar
tikel gewarnt, welcher überzuckert ist, und
,Verbeßerte ZndianischcPillen' genannt wird.
schätzbare Medizin kann mitGe«
wißkeit an dem Bnchstohr von R. G « t I».
uud Co. i» Allentann, oder bei den Zwenken
die in einer andern Spalte angezeigt sind er
kalten werden. ...
Scrofnla-layneS Alterativ«
heit des Blute». Herr Anderson, tambertvMe, R.
1., sagt, tax er drei Flaschen rem Alttratlv« mit Bl>
tein Erfelg gebraucht »>a»e.
Herr Frazer, Sttne?, OHle.schrrlbt d>iK er dl» leß»
tc Flasche ron dem Älteratlre hab», und d»K
Erfol./in der Unterdrintüng von Fiebern.
George Stephen«, zu Marango, Zllinol«,
Z.wneS Hieberpillen ftr»<» «uren dort machen»
und der Tonic Dermisuge und (larmlnattve giebt gl»
tc Zufricdcnkeit Thomas <!«tli>, Hebron,
s.,gt-Ihre Meriiin giebt allgemein« BefriedlgunS.
Ihre Fiebcrpillcn habcn nic>«al« gcfthlt zu turiren.
Dr. Swayne in, Süden.
W ! l in t n g t o n, N. T. Jan. l», lS«?.
il?rc schätzbare Medizin ha»,
so fulilc ich Mick all» Dankbarkeit angetrieben mein
Freund fragte mich rb ,ch Dr, Swam,-'» «.'»mpound
Svrux ron Wildttrschcn gebraucht hätte, uud riech
James R, Maisland.
sollte man llch I'ülcu uiid teinrn kauten, auKer Dr.
KSwavnc'« Unterschrift ftcht aus>cd« Bettel gcschric«
b-».
> R G a r v und So. z» habe».