Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, October 04, 1847, Page 2, Image 2

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    Patriot und Demokrat.
Allentann, den 4ten Octoder, >Bl7.
Zur Wahl M'ir Wahl!
Dies ist bekanntlich die Iftzte Zeitung die
wir unsern Lesern noch vor der Wahl liefern
könne» ; indem dieselbe von Morgen über st
Tage» stattfindet. Ei» jeder wird seine Mei
nnng, wie zn stimmen, aufgemacht baben, im
Fall er auf die Wahl geht; falls er aber
««cht geht, wird diese Meinung nichts helfen.
Es wird daher erwartet, daß ein jeder Whig
an seinem Pfosten sein, »nd seine Stimme
für den ganze» folgenden Wahlzettel, wie
auch iinsere Gegner dieSvon ih.en Anhänger
für ihre» Wahlzettel fordern, eingeben wird :
Einschränkung und Reform? Der
Verkauf der Staats - Werke!
Und keine uuausstelssich
Schwere StaatS-Taxm !
Demokratischer-, Whig- nnd Tarifs-
Wahl-Äettel,
für Lecha Caunty.
FurGollv e r n ö r:
Gen. James Jrvin.
Fnr Canal-Commißioner :
Joseph W Patton.
Assembly:
Col. Edward Kohler,
Joseph Butler, Esq.
Scheriff:
<Heorge Zvetherkold.
Schatzn> eiste?.
Peter .^»nber.
Coinm>ß i o n e r :
John Lichte»«walter.
Armendirektor:
Ntaj John Sckinidt.
Auditor:
David Gehman, 3 Jabr,
William Hecker, 2 Jahr.
T r Ii st i e s:
James W- Füller,
Alnos Ettinger,
Ely Steckel,
I
Ja kommt datier alle, und bleibe auch nicht
ei» einziger zu Hause, denn eine einziges
Stimme hat schon manchmal sehr vieles be
zweckt und vereitelt, »nd Hebendem find auch l
Misere Gegner wiederkolentlich aufgefordert j
worden, alle am Stiminkasteii zu erschein
en, welcher letztere Umstand allein alle gute
Whigs bewegen soZte, das Nämliche zu thun
Ja wir wiederholen es und rufen Euch, die
Ihr deS Tarbezahlens müde sind, »nd den
guien Whigs im Besonderen, zu: gebt ja
alle zur Wahl; wenn Ihr auch eine Stun
de mehr oder weniger arbeitet, so macht Euch
dies nicht reicher noch ärmer; ja wer wollte
,licht einen Tag dazu verwenden, für
des Landes Wobl zu geben Gehet alle zur
Wahl, widrigenfalls sind alle »nsere Bein».
Hungen umsonst. Wollt Ihr nicht eine Stun
de oder einen Tag fnr Euer eigenes Wohl
verwenden ; zumal wenn Ihr Euch nun
»ollkominen überzeugt habt, daß unsere Geg
ner sich eifrig bemühen, daß die Staatswerke
»«cht verkauft werden sollen, und geschieht
dies nicht, so weiß noch uicmand wie lange
Ihr Taren foribezaklen m »fit: so lange
wird es aber nickt anfkören, bis wir vielleicht,
alle die wir jetzt sind, nicht mehr sind wen»
wir selbst willig sind, mit allen unser» schwa
ti en Kräfte», für euere Interesse» Mo
rate lang, ja wirklich das ganze Jahr hin
durch, uns mit dem Feind herumziistreite»
<üeht Ihr zur Wahl »nd stimmt für uusere
dann müßen sie erwählt werden,
nnd sie erwählt, so werden sie f»r das
Gemeinwohl, und nicht fnr eine
P.irthei allein handeln. Bleibt Ihr aber zu
Hanse (dies wäre aber iiiiverzeiblich) dann
müßen unsere Gegner siegen, n»v sieben die
se, so werden sie sich durchaus nichts nm daS
Gemeinwohl bekümmern, u»d nnr s»r si.h
> nd ihre Parlhei sorgen.—Dies geehrte Le
set. sind keine leere Worte, und wir ersuche»
Euck kieselbe wobl zu unieis.ichen, zu »der
le-ge» und zu und wir sind »ber
ze>»g«, Ihr seid einer Meinung, und
werdet alle Mann fnr Mann zur Wahl ge
llen, und Eure Stimme» fnr den ganzen obi. !
<>en Wahlzettel, der in der That »in voriref
Putze» Männer zusammengeslyt ist, einge- !
Tlmt Ihr das, wir sage» eS nochmals, !
so muß derselbe erwählt werden,—und tbul
Ihr das nicht, so muß dies als eine verant
wörtliche Pflichtvernachläßigiing Enrersiiis
~iedergesetzt werde» —Zllso nochmals-kriiil
A ll e—eine jede Summe zähl», nnd die
Sliii me eine» jeden kann und mag vieles,
m der Zhat selw vieles bezwecke» oder ver
lvteu—Hiermit wollen wir schließen,—und
zwar in voller Hoffnung, daß ein jeder Whig
am I'2'en Oktober seine Pflicht, nnd seine
qanze Pflicht und Schuldigkeit tt>u»
higö' Unieriiichl Eure Tickeis
»vol>t ebr Ibr stinimt, und laßt Euch nicht
durch salsW Tickets, »m Eure Stimme» de
«»Hl».
Ntiser ZValilzettcl.
Wir haben daS Vergnüge» unsern wer- .
/he» Leser zu melden, daß »vir nnS ein be- !
s. ndereS Geschäft daraus gemacht, in Erfah
rung z» bringen, mit welchem Mefubl unser
neulich in Ernennnng gebrachte Whig- und
Gegen-Tar-Wahlzeitel in de» verschiedene»
TkeÜen des Canntys ausge»o»i>nen wird,
und eS verursacht ii»S innige Freude uns i»
den Stand gesetzt z» sehe», versitlier» zu dür
fen, daß derselbe überall mit Freuden, in
maiiche» Fällen mit lantem Jubel, und im
Allgemeine» mit völliger Zufriedenheit be- ,
grüßt wnrde.—Da u»n dies der Fall ist, so
wird der Zettel ohne de» geringste» Zweifel,
a»ch die Stimme eines Jeden, der ernsthaft
für den Verkauf der StaatSwerke, gegen
schwere Staatstaren, und überhaupt gegen
die jetzige verschwenderische Regierung ist —
»iid ganj besonders dir Stimme eines jeden
gute n Whigs erhallen -Die Männer die
daraus für die veifchiedene» Aemter vorge
schlagen sind, muß ein jeder zugeben, sind
fähig, ehrlich, beliebt und bekannt, »nd wer
den, wen» erwählt, woran nicht zu zweifeln
ist, wen» unsere Freunde znr Wahl gehe»,
ihre Pflichten mit Treue und Pünkilichkeit,
und zwar »npartheiisch, ausüben.—Obenan
auf demselbe», für ei» Representant des »It
ter» Hauses der Staals-Gesetzgebung, steht
Col. Edward Kohl er,
von Nord-Wlieithall Talinschip.—Herr Koh
ler ist der Mehrzahl der Einwohner dieses
Cauntys günstig bekannt. Er ist ei» Mann
der eine» vortreffliche» Charakter besitzt, —
und wo er bekannt ist, bezweifelt man durch
aus seine Fähigkeiten nicht, fnr vorhin ge
meldete Stelle. Er bediente das Amt eines
Friedensrichters des besagte» Taxnschips,
für viele Jahre znr allgemeinen Zufrieden«
heit. Er ist eiu strenger pünktlicher Mann,
dabei doch liebreich nnd wohlwollend in allen
feine» Geschäftsverrichtiiiige». Dieselbe die
ihm bisher Geschäfte anvertrauten fanden
dieselbe immer anf die rechte Weise und zur
rechten Zeit besorgt. Erwählt ihn, nnd Ihr
seid versichert daß Ihr ein Representant
habt, der snr de» Verkauf der Staatswerke
und g e g e » drückende Taren ist-und ein
Representant nnter dem Euer Interesse so
wol'l als das Gemein-Wohl sicherlich streu
pe im Auge gehalten wird.-Zunächst auf dem
Wahlzettel steht
Herr George
von dieser Stadt als Candidat für das Sche
i risss-?lmt. Die Auswahl ist sine herrliche,
nnd wird im ganzen Canniy mit warmer
Freude von der ganzen Whig - Parthei, so
wie viele» Rechilichdenkenden unserer
Gegen Parlhei ansgenomnien.—Von Herrn
Wetherhold werden wir aber Euch wenig
Neues zn sagen im Staude sein, denn er ist
in alle» Richtungen des Cannttls als ein
Mann vo» einem gänzlich ladelsfreien Cha
rakter bekannt, nnd die Zunge der Verläum
dung ist nicht vermögend etwas gegen ihn zn
Tage zu fördern, oder ihm z» schaden. —Er
bediente besagte Stelle früher einmal, und
daß dies mit einer lobenswenhen Sorgfalt,
Pünktlichkeit, Treue, 'lud strenger Unpartei
lichkeit geschah, ist noch alle» Stimmgeber im
Caunty bekannt —Ja, es wagt es niemand
zu sagen, dag er nicht e i n e r der beste»
wohlwollendsten nnd liebreichsten Scheriffs
war, den Lecha Caunty je hatte,-und viele
gebe» es als ihre Meinung, daß er der beste
nnter Allen gewesen sei.—Erwählt Ihn, und
wie dies vorhin der Fall war, wird es Euch
nie gereuen, indem ein jeder schon im Vor- >
aus weiß, daß seine Verwaltungen allgemei- j
ne Zufriedenheit geben werden, was wie nnr !
zu bekannt, nicht von alle» Beamte» erwar-
tet »Oerden kann und darf.—lhm folgt sodan j
Herr Peter Hube r,
von dieser Stadt, als Candidat für das !
Schatzmeister-Amt. —Dies ist ebenfalls eine >
berrliche Auswahl, nnd ist den Stimmgcber
von Lecha Caunly eine höchst Willkommene.
Es ist kaum der Mühe werth. Euch ihn nä
her zu beschreibe», indem er Euch allen be
kannt ist - ja, iinr Wenige im Caunty kenen
Ihn nicht—»nd alle die ih» kennen, müßen
ihm das Lob eines braven, ehrlichen, liebrei
che» und friedlichen Bürgers gebe» —Er ist !
einer der ältesten Einwohner dieser Stadt, !
und eine sehr schickliche »nd verantwortliche !
Person fnr besagte Stelle.—Niemand wird!
es wagen etwas gegen ihn zu sagen, denn
jedermann weiß daß seine Erwählmig dem !
Caunly Ehre mache» würde. Herr Hnber !
hat ebenfalls viele warme Freunde unter
unser» Gegnern, die ihn, ihre Stimme» für !
dieses Amt zu geben beabsichten, indem sie !
wissen »nd überzeugt fühlen, daß in seinen
Händen der Caunty Schatz'vollkommen sicher j
ist. daß die Amtspflichten auf eine geschickte, i
getreue und uiiparlhciische Weise ausgeführt !
werden, und daß es niemand gereuen wird, -
.je für ihn gestimmt zu haben. Nach ihm j
kommt
Herr Joh II L i cht en wa lte r, !
von Ober- Macungie Tauiischip, als Candl-
dat snr daS Amt'eineS Eaiinl» - Commißio
ners. Herr Lichienwalter ist Euch allen als
eine sehr schickliche Person für jenes Amt be
kannt, und keine bessere Auswahl hätte ge- !
treffe» werden können. Er ist ein Mann
von ges, Inder Bcnrthrilnngs-Kraft, und was
sein übriger Charakter anbetrifft, so ist er oh
ne einen Flecken. Auch hier hält die verlänin
derische Zunge still Sollie er erwählt wer
de», so sind die Angelegenheiten unseres ge
liebten Lecha Canniys, wie dies a ll e unse
re Gegner zugebe»—ja willig zugeben-sich,
er», fähige» ,»id geschickte» Hände« aiivcr
! trai»—und die Interessen desselben werden
so lange er sich m dem Board der Caunty
! Commißioners befindet, sicherlich niemals
! vernachläßigt.—Zunächst befindet sich
Maj I o h n S ch m i d t,
vo» Heidelberg Taiiiischip, als Candida! für
Armendiiekior auf dem Wahlzettel. Slnch
hier hätte die Versammlung nicht glücklicher
I sei», oder eine bessere Auswahl treffen kön
ne». Herr Schmidt besitzt alle nötbige Kcnt
nisse snr gedachte Ltelle, ist rbei.fallS ein
Mann von einem ladelofreien Eharakier,
»nd wird, falls seiner ErwählilNg, das Inte
resse des Cauulys niemals aus dem Auge
veiliere». Er ist ei» Bauer, und nur ei n
Blick über seine Bauerei muß eine» jede»
oersi.l'eltt, daß er eine voiteesflichr Perso»
fir jene Stelle—ja gerade der rechte
M a n »—ist. E'iräii i ib» nnd ibr könnt
i w!cdri«>u » re oei>ichert sei», d.iß die
Zlngklegenhtiteil an deni Beschäftig» igs-Hau
se, auf die rechte Art verwaltet werde».
Die Herren David Gehma n, von l
O!>er-Milford, »nd W i ll i a m H eck e r,
von Norihampton Taunschip, sind die Candi- >
date» f»r Aiiditore». Diese Herren sind >
gleichfalls beinahe allen Stimmgeber im
Cinnty bekrnnt, uud wo sie bekannt sind,
sind sie auch sehr beliebt —lhre Fähigkeiten '
bezweifelt niemand, nnd jeder weiß daß sie j
beide geschickte Rechniings-Führcr, und solg-
lich sehr geeignete Personen jene Stelle» >
stnd. Erwählt sie, ii»d die Amtspflichte»
werde» auf eine pünktliche nnd getreue Wei
se ausgeübt werden.
Die Herren lameS W. F u ll e r, von
Hannover, Amos E t t i n g e r, von Al
leiitaiiu, »nd Maj. El« Steckel, von l
Süd-Whelthall,sinddie Candidate» ftirTr»-
j sticsFdcr-Academie. — Sie sind Euch alle als !
fäfti? für jene Stelle» bekannt —Sie sind
Männer von »nbescholteneln Ruf, »nd Man- z
ner die, falls ihrer Erwählung, dem Caunly
Ehre machen würde».
habt Ihr also eine kurze Mi»ze
von einem jeden dieser Candidaten, aber wir
! müßen gestehen, daß wir des Raumes wegen,
nicht so viel von ihnen sage» konnten als wir
i gewnnscht haben,—denn zu
solchen vortrefflichen Tickets wnrde sich sehr
! Vieles sagen laßen—Alle darauf sich befin-
I dende Männer sind solche, die wirklich der s
ttiiierstützung einer großen Mehrheit der!
l Bürger dieses Caunlies würdig sind. Ans, I
! daher Stimmgeber ! thut Eure Pflicht gegen !
! Ench selbst—erwählt sie, uud wir wage» es, -
! in vollem Ernste, zu behaupte», daß es Euch
! niemals gerenen wird.
Eiltet Euch vor Lügen, Tricks und
' Handl'ills.
Ein Whig sollte ans seiner Httth sein,
! und sich durchaus vo» keine» Lüge», Tricks,
j Handdills und überhaupt alle» Pläne», die !
! unsere Gegner noch aushecke» mögen, z» hü
te».-Was uns bewegt. Obiges an die Whigs
zn richte», ist der Umstand, daß wie wir ver- S
nehme», den Delegaten unserer Gegner am z
vorletzten Samstag, von Allentaun aus, bei-
nahe eine ganze Ladung Wollenwebers »nd
andere mit den schändlichsten Lügen angefnll
te» Zeitüngen überbracht wurde», um aus- l
gelheilt"zu werden. Diese Zeitungen sollen
iinn die gnten Whigs bewegen, sur die Cau- !
didaten unserer Gegner zn stimmen -Ist es !
litt» möglich daß unsere Gegner eine solche 5
kleine Meinung von niiser» Whigs habe»,
daß sie glaube», daß dieselbe diesen ausgebcck
leu Plänen »nd Lüge» Glaube» schenke» l
würde» ?—Wirklich em fii>ö»er Versuch !
Das Volk von Lecha wird aber bei der näch-
steil Wahl diese Geringschätzuug dadurch vo»
sich stoßen, daß es den ganze» W b i g-
Zickel mit einer schöne» Mehrheit erwäk- '
le», nnd somit diesen Herren zeigen wird, daß !
es noch weit davon entfernt ist solche Wider- I
sprechungen und Lügen, wie in genaunlcu
I Blätter enthalte» sind, zu glauben.
Gen. Jrvin, Jos. W. Patton u. s. w.!
Ein jeder fteie Mann, der wünscht unscrc !
unschätzbare Freiheit seine» Nachkomme» un- i
geschmälert zu erhalteii-der für de» Verkauf j
der StaatSwerke—gegen die jetzige drücken- !
de Staatstaren —gegen die Vermehrung der
Staatsschuld—gegen den briltischrn Toslff
vo» ISUK ist ; kurzum, alle welche Beamte»
für das Gemeinwohl n»d »icht für eine Par- >
thei allein zn habe» wünscheil. sollten alle
! Mann für Mann am l2te» October zur >
! Wahl gehe», und für Gen. James Irvm, !
I Joseph W. Patto», Col. Edward Köhler,!
Joseph Butler, Esq , uud überhaupt für das
! ganze Wbig'Ticket stimmen, denn eine jede
l solch eingegebene Stimme bringt das in die- ,
seni Cannty sehr unschicklich benutzle Delc-
> gaten-System, seinem Ende näher. Dies ist >
aber niclir alles was dadurch bezweckt werden
kann. Es gibt eine jede selch gegebene Stim
nie a»ch Ziigleich eine Mißbilligung »ad tiefe
Verabscheuung über die Verschwendung der
öffentlichen Gelder, und darüber daß uns !
unsere Regierung Taren über Taren anfin
det, und uns keine Hoffnung läßt dieselbe je
! los z» werde». Kommt daher alle, und ein
! glänzender Sieg wird Eure Bemühungen
krönen.
Reform! Reform ! !
Bei der bevoi stehenden Wabl müßen An«
! strengungkn gemacht werden, die Macht aus
i den Händen derer zn nehmen die unsere In
! lereffen mit Fußeu treten. Tknn wir dieses
nicht, so laufe» wir Gefahr gänzlich durch
Taren niedergedrückt zn werden. Wir sind
I es nnS besonders schuldig für einen
! men Gvnvernör und für ökonomische Gesitz
! Geber zu stimmen ; für Männer die mit den i
Interessen der arbeitende» Claße genau be
' kaiint sind. —Millionen sind bereits von den
Volksgeldern verschwendet worden, nnd Mil
j lioneii werde» noch nachfolge», wenn wir
- nicht Sparsanikeit einführen. Und was ha
ben wir in Lecha Caunly für unser Geld, Ivel
ches wir al.< Tar bezahlen, rrhalte» ?
NichtS ! Stimmt daher für
Jrvin, Patton, Köhler und Butler,
! die auch wisse» wie hart der Arbeiter sein
Geld verdienen muß. Die Bauer» ». Hand
werker, die Tarbezahli r sind es, welche auf
stehen, und der verschwenderische» Gesetzge
bung und Regierung den Stab du»«i> ihre
Stimme» am Bten October, brechen sollten
Jeder rrete daher aus, und gebe seine Sii.n
ine sur Gesetzgeber die nicht geplädscht sind,
nm das Volk ins Verderben z» stürzen, son
dern die ökonomisch des Volks Beste suche»,
und den verschwenderischen Beamten Z ium
und Gebiß anlege».
Die lctztc Zcitiittq.
Unsere Gegner werden wahrscheinlich ? i se
Woche ihre freunde nochmals mit greß.n
5 Bnchstabe» nnd breiten Spalten auffordern,
doch ja der Wahl beizuwohnen. Ader ein
großer Buchstabe saql nicht mehr wie ein klei
ner auch. Geschieh! dies, so verdoppelt E»
ren E'ser Whigs, »nd thut gerade snr die
Whig Parlhei was von den Gegnern ver
lang, wird, daß sie für die Ihrige thun sol
leu. WaS Euch aber als WiugS augera
Iben w rl>, oder daejenige daß Euch bewegen
soll nicht sur unsesc Caatidalen, oder sogar
auf die Gegenpartl'ti zu stimmen, daS wrr
det Ihr liiiierlasseiz, w.nn Ihr nillü betrogen
und Hinlergange» zu werden
>o kommt von dem n.iiechleu Ort.
ist vielleicht nicht unschicklich hier
z.i bemerken, waS wir letzte Woche veruach
läßigt habe», nämlich: daß aIS die Wbig-
Caunty Versammlung am Ä?sten f»r Candi
daten abzustimmen bereit war, sich alle vor
geschlagene Herren zurückgezogen hatten, uud
nur noch, mit Ausnahme deS Eomniißioners,
(für welchen ebenfalls nur einmal ballviirt
wurde) ein volles Ticket übrig gelassen wur
de. Wir sind deswegen zu diesen Beiner- '
kungen getrieben, weil einige unserer Feinde
behaupten wollen, die Versammlung habe
für einen Candidat für Scheriff abgestimmt,
»nd Herr PeterHnbe, sei nicht sür
jene Stelle angenommen worden—uud man
habe ihn sodann gegen seinen Willen aIS
? Schatzmeister Candidat ausgestellt. Dem ist
! aber nicht so. Herr Wetkerhold ist eiustim
mig aIS Candidat für Scheriff, uud Herr
Huber einstimmig aIS Candidat für Schatz
! nicister ernannt worden. Herr Hnber zog
j sich aIS Candidat für Scheriff zurück, ehe die
! Verfammliing orgaiiisirt wurde ; ist nachher
für die Schatzmeister - Stelle vorgeschlagen
worden, uud hat diese Ernennung völlig zu
frieden angenommen. Der Schritt war ein
lobenSwerlher, und Herr Hnber wnnfcht nun
! daß seine Freunde, die ihn für Scheriff zn
unterstützen bereit standen, von dem hier Ge
! sagten Obacht nehmen, unk ihn für Schatz-
meister unterstütze» möchten.
Die Koste» des Kriegs.
Es wird geschätzt daß der Mexikanische
Krieg bis zum Zren -September die »»geben
re Snmmc von Slv7,^»o^lW—e i 11 h 11 11-
dert und sie b e n M i ll i 0 11 e u und
hundert t ausend Thaler geko
! stet habe ! Fügt man nun die Summe noch
! hierzu die als Pensionen n s. w, in den
i nächsten K» Jahren aus der Schatzkammer
der Vereinigten Staaten bezahlt werde» mus
sen -und bedenkt man den Verlust von 2),-
iIW Mann den derselbe gekostet hat, so kau»
man zn keinem andern Schluß komme», daß
die ganze Republik von Merico uns niemals
für alleö dieS vergüte» kau»,—selbst wenn
anch dieselbe de» Vereinigten Staaten ganz
! zufallen wnrde. WaS doch die Regierung
! der Vereinigte» Staate» einen Zustand von
! Dingen über »»S gebracht hat -Doch dersel
! be ist nun einmal begonnen (Polk hätte den
! selben aber leicht verhindern können) und
muß auch zu unsern Gunsten entschieden wer
! den. Wie verschieden würde eS bei uns ans-
sehen, wenn der Achtbare Henry Clav zum
! President erwählt worden wäre. Aber über
l trieben? Parthei Wnih nnd Betrug hat dies
! vereitelt, uud die Vereiniglen Staaten müs
! sen sehr theuer dafür bezahle». Diese Sa
! che verdient wirklich, daß man dariibcr nach
denkt.
Lawrence Tearney—Gouv. Schunk.
Gonv Schnnk hat den Tag der Hinrich
! tung des irländischen Mörders T earney,
! in Easton, welcher a»f len ersten October
festgesetzt wir, aus eine andere Zeit vers.ho
i bei,. —Was die Ursache hievon ist, läßt sich
? leicht denk-n,—er gedenkt natürlich dadurch
alle Isländer zn bewegen far ihn z» st.men.
! Wir fragen aber alle, ist dies »icht ein klei
! »er Electionir-Trick? Dieses Betragen soll
! te »nd hunderte vou Sl>>«mcn
rechtlichdenkender Bürger wegnehmen.—Es
muß ihm sehr dange vor einer Niederlage
i sein, sonst könnte er sich unmöglich so weil
j herabwürdigen.
Die ZVachsninkcitS tsommittoen.
! Wir köulien de» angestellte» Wachsam
keils-Conimillee» in den verschiedenen Tann
schips nicht z» streng anempfehlen doch j 1 >h
ren auferlegten Pflichten bei der Wahl vor
zustehen. Unscrc Gegner werden alles mög
- liche anwenden ihre Leule zur Wahl zn drin
! geu, um durch allerlei unehrliche Mittel die
Wahl zu gewinnen. Laß ihnen streng anf die
> Hinger gesehen werden —sie sind desperat—
sie gebrauchen allerlei Mittel! Bedenkt, daß
Freiheit nur durch Wachsamkeit erhalle»
werde» kau» Laß keine» nach der Wahl
! sichV 0 rwürfe machen.
Nnscre Aussichten,
i Sie sind glorreich ! Von alten Gegenden
deS Caunlies kommen uns die erfreulichste»
j Nachrichte» z» Obre» ; beinahe niemand
kommt in die Stadt, der uns nicht gut Neu
es bringt. Die Sache des Volke« macht reis
sende Fortschritte, während die Anssichlen
»nserer Gegner wie Schatten an der Wand
verschwinden. Also alle« was noch nölbig
ist, ist, an den Srimmkasten zu geben und zn
! stimmen, n»d unsere Gegner maßen eine
wohlverdiente Niederlage erleiden.
Föderalisten.
! Es sind nnr noch wenige Caunlies in dem
Slaale, worin die Ediloren unserer Gcgen
parthei glauben, daß das Volk schwach genug
sei, daß man eS durch das Geschrei: "Föde
ralist !" "Föderalist !" verleite» könnte anf
! ihre Candidaten zu stimmen, und darunter
gehört Lecha Welch kindische Schwachheit,
noch in diesem vielzählenden lahrbuuderi ei
ne solche Meinung von uuser» aufgeklärte»
Einwohner z» hrge» !
Zwischen den allen M»hle»bergslciite, und
Schuiiks Freunden »1 Harrisdurg und eini
ge» ander» Cauuties, ist ei» giftiger Streit
ausgebrochen Dieselbe werfen einander
saubere Geschichten vor, schimpfen einander
Lügner, Verräiher tc. Da aber dies ein Fa
milikiistreit in der Gegenparihci ist, so hal
te» wir es nicht der Mnhe werth, viel davon
zu erwähnen.
Carbon Caunty.
Folgendes ist das Ticket uaserer Freunde
fnr Carbon C.iuuly:
Ass em bl y—Joseph Butler, Esg
Col. Edward Köhler.
C 0 mmißi 0 » e r—Job» ty Kkinerer.
S ch a tz »> e i st e r Al. ranSer Lentz.
A»dilor'-R D Lliles.
Nnsere tsandidnte«.
Gegen unsere Candidaten wird man diese
Woche ohne Zweifel noch vieles zu sagen ha
ben. Eiwas da? aber anSgehrckl werten
mag, wen» es nicht mehr wieterlegt werden
kann, verdien» keinen Glaube».
U.?'H eidel be » g -Wiekerum tiöst.n
sich nnü re .Legaer auf Heidelberg laiinsch-p
Wo eine sol-lie a»s.>eki.iite Voiketl.isse >oel-.1l
haben dir W-'gs nich's j» besurchlen.
Wkigs V 5. Demokraten.
Da mau heutzutage ein so großes Lob von
moderner Demokraiie vernimmt, wäre eS
vielleicht nicht vergebens wenn wir uns die
Müde anthäten die beide» Partheipiinkte ein
wenig zu berühre» Ein jeder unbefangene
Mann wird doch die Wahrheit lesen können,
wenn diese a»ch seine» eigenen Ansichten
entgegen kommt—das Einzige was man in
solchem Fall zn thun hat, ist, die Wahrheit
anzunehmen, mag diese auch herkommen von
wo sie will, znzugebe» daß wenn man etwai
ge Irrthümer huldigt, diese sogleich abzule«
gen.
Nach unsere» aufrichtigen Ansichten hat
die Whig Parthei nur einen Zweck vor sich—
dieser besteht darin, den redlichen Unterneh
nittngsgeistaufjiimunlcrn. Eine solche Whig
, Politik ist in jeder Hinsicht rein demokratisch.
ln diesem junge» mit starken Schritte vor
angehende» Lande, v.rlange» wir allerdings
Aiifmnntcrung; iiuo von nirgends hat man
solche am medrsteii zu erwarten als von un
serer Beschützerin, die Regierung. Das öf«
fenlliche Interesse gedeiht nnr mit dem pri
vaten, beide sind so genau mit einander ver
bunden, daß daS eine nicht ohne das andere
bestehen kann; und wen» die Wohlfahrt
des eine» von dem Andere» abhängt, hat
man kein Recht diesen irgend Hindernisse vs
! ran zn bringen. Wenn ein geschäftiges Volk
non feinen Machlfnhrer oder Stelloertreter
I aufgemuntert wird, bringt man das Land zn
dem besten Gedeihen—fördert man Principi
en die diesen schnurstracks entgegen laufen,
sind die besten Absichten einer republikani
sche» Regieriingsform dadurch im Voraus
schon vereitel? worden. Wkig Prineipie», de
stehen, in "lebe» »nd leben zn laßen," —die«
z se Principien vrotn>iren zwei Grashalme
wo znvor iiiir eines wuchs. Whig-B.nirrn,
l Handwerker nnd Mannfakluristcu, sind im
Allgemeinen, Männer die man nachahMn
! darf; und werden von keiner ander» Klasse
über tröffe» i» jeder Tugend die de» Men
schen ziert. Die Whigs geben mehr als ihr
Antheil zu Werke der Liebe—sie sind an der
! Lpitze aller großen Uniernehmnngen ; und
wenn ihre Grundsätze uud Maßregeln in vol
les Gedeihen gebracht werden können, rr«
frent man sich einer allgemeinen Wohlfahrt.
Belrachlet man aber die Gegenseite, mit
j aller Achtung fnr de» großen Theil welcher
nilbksoune» der moderne» oder "progressi
ve»" Demokratie nachstrebet—giebt ein nicht
i so sehr angenehmen Conlrast. Änch sind wir
willens denM'isgriff ihrer Führern die größ-
Ile Sünde zuzuschreiben Ader ihre Neig»»-
! gen sind dis U»angenehinste —sie wirken auf
die bösere Gedanken und Gefühle der großen
- Maße, indem man vcrsnchl eine Klasse ge-
ge» die andere aufzuhctz.n—die Armen
! qegen die Reichen ; die Uiigelehrlen gegen die
Ge.'ehrte» ; und Andere gegen jedes große
oder allgemeine Intercsse des Landes. Sol
che Hantliingen lege» eine» teuiliche»Gr»»d,
xfeiler zur Anarchie uuv des Verderbens—
i>ie Gesetze und die Gerechtigkeit, wie solche
zwischen Männer bestehen solllen, bleibe»
! tesfallS unbeachtet M'» hört sonach
' lieber das Geklirr des Schwertes, «nd de»
Trommelschlag eines R?kru!e» Osfijiers, als
das pfeifen der Dampfmaschine »nd daS ge
! schäflige Summse» in unserer Fabriken. Zu
! viele moderne» Demokrale» streben sich »ach
! Metiernich's Politik: " Hille» fest a» der
Gewalt, »ach irgende Maßregeln—geschieht
l es nach Gewaltthat gegen das öffentliche
Wobl oder Gerechriakeil. Achtet der Wille
des Volkes »ich», es sei den» diese stimme»
mit dem Uiisrigen überein."
' Ihr Rechtschaffenen, unter der großen De
mokratische» Parlhei, könt ihr solche» Wahr
heiten glauben - seid ibr unbefangen genug
d°e6 eiiizngestehcn ? Wenn nicht, wann wird
> der Augenblick eurer Besserung kommen kön
nen ? Man macht in allen Dingen stirke
Fortschritte—ihr durft auch, nicht hinter dein
Anmarsch bleiben. Der Mensch wird imer
i besser—oder sollte so werte >. Eine freie
! Regierungsform sollte a»ch immer besser
werden Man kann sich aber k.ium der Kla
ge behalten, daß sol lies nicht mehr der Fall
>st—anstatt daß wir "Vorwärts" gehen
! len, neigt sich alles "R»ck värtS." Untersucht
es uun einmal wo die Schuld lieget—es ist
doch gewiß irgtitdswo !—(Zentre Beob.
Der alte Pichenmann.
Wen» unsere Lokosoko . strennde recht in
die Klemme gerathen, so nehme» sie zu den
alte» Tricks ihre Zuflucht. Aus ihre», jetzi
gen Belragen schließe» wir, daß ziemlich vie
le Schraube» IoS sei» miifien, den» sie haben
den alte» "Putzenmann" (nämlich eine Ver.
Staaten ober National, Bank) schon wieder
anS der Ecke gesuchl uud begoucn, die Schrec
knisse eines solchen Ungethüms zu beschreiben.
Dies ist die alle Leier. Man liest m den Lo?
ko Zeitungen immer Viel von den Gefahren
»nd Schnck.iissen des Bank - Systems'lind
wir glauben kaum, daß ein Loko-Redu»? e>-
ueii Vorlrag Halle» kan», chne eiwas gegen
die häßliche» Dinger, die Banken, zu sagen.
Dies mag alle wohl genug h»ig«hcu, wenn
die Leser oder Zuhörer nichl wisse«, daß so
ein tlticker oder Redner selbst Vortheile von
> du> Banken genießen, indem sie Stockhaltrr
oder gar Bankbeamte sind. Jedem Artikel,
der >» den Loko-Zeiiu >ge» gegen die Bänke»
erscheint, sollte billig ras alle Sprichwort :
"Thut nach unseeu aber nicht »ach
uns«'?,! Werken," vorgesetzi werden.
Wir zweifeln nicht, daß es i» Berks und
Lecha Cauuly noch sogenannle Deniokr.ue»
gibt, die dies Geschrei für baare Münze neh
! men, aber wir glauben nichr, daß der ver
nünftige Tbeil jener Parlhei im Geringsten
darauf achlet. Die Banken mögen ein not
wendiges Uebel sein, ob aber eine NalioiHil
Bank ein größeres Uebel ist, al» hiindrrl an
dere zusammen, ist noch nicht
sonders wenn diese kleinen Banken voi»>k
kosokos gemacht »nd verwaltet werden, wie
i zum Beispiel die Lecha C ninly Bank, Berks
Caunly Bank »iiv andere, die längst ent
" schlafen sind. Der Anti Bank Hnnihng ist
daher mir eine Art Vogelsche» se, welche die
Lokosocos regelmäßig vor jeder wichtigen
! Wahl aufstellen, um das Deseriire» ihrer
Anhänger zn den Wl"gs Z" verhüten. W.ke
es nicht gut, wenn diese Lokos eine genaue
»i,d richtige Beschreibung von der Luv Trä«
s»ry uud ihren Wirkungen publizirien ?
Vcet>.
N jvi'igs wolle» wir l-lelrn weil sie
i zu d u m m sind zu stimmen.-Loko Zeitnng.