Patriot und Demokrat Allentaun, den 20sten September, 1847 D.mocratische Whig und Tariff Zandidaten FurGouv c r n ö r: Gen. Jnmes Jrvin, von Ceutre Caunly. Für Canal-Comimßioner - Joseph W Patton, von Cn«il»crland Caiiiily. Leset und überleget! Der Verkauf der Staatswerke—Nn- sere Gegner die unausstehlichen -Smats-Taren. NichtS, seitdem wir daS Tlion und Treiben Ker beiden politische» Paxtkeien beobachten, war nnS so auffallend, aIS zu sehen, daß sich wirklich unsere Gegner g e g e n den Verkauf »er StaatSwerke erklärt bade». Zuerst wur> 5 de dnr.i, Herrn Reeder, bei der in der Court- >woche in dem hiesigen Eonrthause gekaltene» Versammlung unserer Gegner, diese Sache? -»getastet, und seitdem sehen wir, daß di« Gegen-Zeitungeu der Umgegend ihm nachfol-! -gen, nnd sich ebenfalls gegen den Verkauf! ausdrucken ; welcher Umstand beweißt, daß in der Tkat eine Parthei-Arage daraus ge>! «a,ht worden ist. Dabei wird daS Volk, die! Stimmgeber, die Tarbezabler, noch versich.! er», daS im Fall Schuuk wiedererwählt wird,! die StaatSwerke Sicherlich nicht verkauft werden. Ob n«u unsere gntmeinende Bürger von Lecha Cau»ty mit diesen Erklärungen zufrie- den sind, nachdem sie eine Mehrheit von 2675 Stimmen für den Verkauf, und somit 5 egen die verwünschten StaatStaren ab gegeben haben wodurch eS eine Willigkeit an den Tag legen würde die Wünsche dieser wenigen Parlkeiführer auszuführen, muß die Zeit erst lehren. Wir glaube» aber nicht »aß ein aufgeklärtes Volk seine Pflicht so «elt vergeßeu kann- AIS Grund daß sie nicht verkaust werden sollen, wird angegeben, daß sie im letzten Jahr mehr eingetragen haben, als dies fr» Der der Fall war. Dem ist so ; dieser Zu- Hand der Dinge wurde aber durch I. M Power, den Wkig Canal-Commißioner zuwe ge gebracht. Gibt die ganze Gewalt wieder «nsern Gegnern, und die Sache wird bald wieder anders stehen. Und welche» Unter schied haben dann nnn die Tarbezahler in tiefem Jahr verspürt ? Keinen, nnd werdeü auch sicherlich keine Verringerung verspüren, nnag taS Einkommen sein waS es immer will, bis der Staat die Werke IoS ist. Und daß die Hanpilinie fort eintragen kann waS sie die ses Jahr gethan hat, Unmöglichkeit, denn etne Gesetzgebung unserer Gegner bat .eine Compagnie iucorporirt (obschon sie für Politische» Gewinn vorgeben gegen Corpora tionen zu sein ; demungeachtet aber doch so zu sagen alle die in diesem Staat eristiren selbst erlaubten) um einen Riegelweg dersel be» entlang zu errichten, und ist diese Bahn nun einmal fertig, waS wird diese Linie dann «inbringen? UnS würde eS nicht wnMern, wenn sie dann mit GraS überwachsen sollte. Nachher .werde» die Taren nochmals ver wehrt worden müßen, u»d keine Hoffnung wird dann mehr vorhanden sein, die Werke je IoS zu werden. Zluch laßen sich unsere Gegner, um daraus »polnisches Capital zu machen, besonders sebr la«t darüber werden, daß der letzte Wkig- Staats - Senat eine Bill zum Verkauf der Haiipllinie paßirte ; »nd prahlen damit daß «unsere Gegner die Paßirnng der Bill im un sern Hause vereitelt hätten ; Und, sagen sie, "hätte das Haus die Bill auch paslirt, <0 miirde Gouv. Schunk doch sein Ve>- -tv-daranf gelegt haben'' Höst Ihr dies nu» Tarbezahler! Ebenso gut kälten sie gesagt : Wir kekre» nnS nicht an Euch, Ihr Bauern und Arbeiter, u wer ben Euch Taren bezablen mach««, ob Jkr sie k,ebt oder nicht, und zwar so lange aIS Jbr uizs.re Pläne, gegen Euer eigenes Interesse, .iiinerstützt. So lange Ihr dies tkut habe» >sie die Gewalt in Händen, aber so wie Ihr tieS nicht mehr tbut, ist ibnen diese Gewalt geiwmme», und dann nimmt auch daS Tar bezahlen ein Ende. ist wahr, ein solches Gesetz waren die Wkigs bemükt zu paßiren—ei» Gesetz gegen welches auch niemand mit Recht Eiuwendun-1 gen Hilden konnte, indem der Slaat ein ge. .ivißes Jnleresse dari» behalten sollte. In dieser Bemühung haben die Whig Mitglieder -dloS gel!,an, wie eS ihnen durch eine Mehr b.ii von einigen 2),Gj« Stimmen der Tar bezabler befohlen worden wir—ein Schrill den sich unsclt Gegner immer weigerten zu uekme». Davnrch nua daß sie sich weiger iea iie zn thun nnd nnn wieder festen Fuß ge gen den Verkauf faßen, haben sie jäkrlich eine »roge Summe Tareu aus dem Volke gepreßl >,nd werde« «utck fortfahre» dieS zu tknn, so l-lnqe das Volk willig ist sich durch Schatte» .»bshreckeu zn laßen, lnlerssen für Parikel-Jnteressen, a» die stnße ihrer Füh rer zu legen. Schweigen würden'wir, —gänz- lich stille schweifen, über ein solches Betra ge» »»serer Gegner wen» nicht dieje- die schou so lange dagegen qestrülen anch die Lasten mittragen lxlfen muß, «en. Zu diesen Letzte» sage» wir : bleibt En iru Jnkercssen und getren, und alle der Walfl im Ortober bei, und Nlnv.t dl? Whig'Candlvaten; den» unsere Gegner sagen Euch nun selbst, waS wir Euch schon längst versichert habe», nämlich daß die Wl'igS z>» Gunsten deS Verkaufs der Haiipl linie, ebc der Riegelweg nebenher errichtet ist, und somit gegen die unerträglichen Taren sind. -- Tkut Jbr daö, so habt Jbr Eure Pflicht gethan, und laßt dann diejenigen nn serer Gegner, die sich mit nnS snr de» Ver kauf der Werke, bei Versammlungen, ausge drückt haben, thun waS sie wollen ; wollen sie diese Taren, welche vielleicht noch fünfjig oder mehr Jabre dauern müßen, bezablen, so werden sie ohne Zweifel geaen unS stimmen, aber den Druck baben sie sich dann selbst zu verdanken. Dir Sage, wie unsere Gegner sie immer vorbrachten, daß es nicht der Mü he lohne, sich hier in Lecha deßwegen zu be sprechen, fällt weg, indem wenn man auf die Verbandliinge» der letzlenGesetzgebniig bückt, man deutlich sieht, daß eS auf eine Slimnie ankommen kann. Dabei kann vielleicht Lecha den Gvnvernör wäblen, und unsere Gegner versichern Euch selbst, daß wenn Schnnk wie der erwählt wird, die Werke nicht verkauft werden -- und werden sie nicht verkauf», so ist eS eine Unmöglichkeit, daß wir unsere Ta ren lvS werden können. Die Tarbezahler sollten wirklich in Maße ausstehen, und die Whig Candidaten uuter stütze» ; indem, wie unsere Gegner auf eine indirckteWeisc zugeben, dann Hoffnung vor banden sein würde, die verwünschieu Taren IoS zu werden. Dasjenige was Ench vorge ! sagt wird in Hinsicht des Nickt-VerkaufS, ist alles wie eine Seifenblase die bald verfliegt, nnd die Behauptungen tragen auch nicht ein- I mal einen Schallen vo» Grund oder Wakr i heit an sich. Das Begehren ist uur Blut sauger zu füttern. Behaltet die Werke nnd was wollt Ihr damit? WaS für Nutze» babt Ihr davon im östlichen Pennsylvanien ? Durchausseinen, und Ihr durft beiuabe alle Interessen deS > Geldes das sie gekostet baben bezahlen Es ist gewiß ein schlechter Stock, der seine eigene > Interesse» nicht bezaklt. Was für ein Un terschied kann es zu »11S sei», vo» wem die j Werke geeignet werden, sie sind ja doch nun l einmal im Staate, nnd müßen auch da blei ! be» von Monopol? ist hier durchaus keine Rede indem man ja, wie schon gesagt, eineNie j gelbabn der Hanpklinie entlang errichlen will, j Der einzige Unterschied ist der, daß wenn wir ! sie bebalten fort Staalstare» bezahlen müs j sen, wen» wir sie verkanfen, von dieser Last j befreit werden, und ei» anderer Weg unsere j Taren los z» werde», ist durchaus jetzt keiner ! vorhanden. Ja in der That, so lange wir Beamten wablen,die dein Verkauf gün »jg sind, kann keine Veränderung stattfinden Wie nnn ein freies Volk, da es doch die nö thigen Mitlei, die Sllmmkästen, dazu bei der Hand bat, und beide polilifchePartheien dem selben sagen, daß unsere Gegen-Candidale» gegen den Verkauf und 112 ü r Taren ge hen miißen, dieselbe dennoch in Aemter er hallen und wählen kann, können wir dnrch aus nicht begreifen. Wir wollen nun bei der kommenden Wabl seben, ob wirklich diese rechllichdenkende unserer Gegner, die obigen Versammlungen beiwohnten, die Candidalen unserer Gegner »och ferner, gegen ihr eige nes Interesse, welches sie kennen, nnlerstü tzen können. Wir glauben nicht, den» unse re Meinung von ihnen ist z» gut, daß wir glauben würden, daß sie sich solcher Vergeb ungen, wissentlich, schuldig machen konnten. WhiqS v 0 n L e c!i a ! Haltet eS im Gedächtniß, daß es nur noch einige Wochen bis zur Wahl ist, nnd daß in dieser kurzen Zeit noch vieles gelhan werden muß! Haltet es im Gedächtniß, daß in "Vereini gung Slärke liegt," und daß Vertbeilung nnningänglich unsere Niederlage herbeifüh ren mnß! Haltet es im Gedächtniß, daß es nothwen dig ist, daß wir uns fest organisiren sollten, denn unorganisirt auf dein Wablkampfe zn erscheinen, hat niemals gnnstige Folgen ! Hallet eS im Gedächtniß, daß es notkwen dig ist, dem ganzen Ticket welches am näch j sten Montag aufgenommen werden soll, »n -! sere »ngetbeilte U»lerst»tzung zu geben, denn ! obne dem können wir auf keinen Sieg rech j nen ! j Haltet eS im Gedächtniß, oder bedenket, ' daß eS uuinöglich ist, daß ein jederWbiq alle st ine besonder« Freunde auf das Ticke! gesetzt sehen kann—oder daß ein Ticket ansgenemen ! werden kann, die Candidalen auf welchem ! alle, seine besondere Auswahl sind. Klugkeit fordert aber, im schlimmsten Fall, daß daS Ticket unterstützt werden sollte, den der Can didat der Einem nicht gefällt, mag einem > Andern desto besser gefallen - »nd sollle da i her ein jeder Candidat blos die Stimme sei- «er besonderen Freunde erhalten, und derje «igen nicht die einen andern Candidat snr ' dieselbe Stelle unterstütze», so muß ei» sol ches Ticket sicher verloren gehen. Haltet eS im Gedächtniß, daß Gonvernör Schnnk, Morris Longstretb, Geo. M Dal i las, CbarleS I. Jiigersoll und noch andere ! Loko FokoS, jetzl im Slaat herum reißrn und für Stimmen fnr ibre Parlbei betteln ! Die ser Umstand allein sollte die Whigs zur Tbä tigkeit bewegen, denn derselbe zeigt daß sie sebr bange sind Schnnk möchte vertore» ge hen,—>i»d daß wir Gen. Jrvin leicht erwäb len könne», wenn w r nnr wollen. Auf da her Whiaö ! organisirl E»li> ! bereite! Euch j fnr den Kampf! nnd «rettet dann A ll e, am ! 2ten Dienstaq im October an den Ltimmka sten!—Geschieht dies, da»» «ehmt unser Wort dafür, der Sieg ist unser. Pcnnsylvaiiier habt A<ht ? Eine Cbarleston Zeilung sagt: "Der Aus gang der Wahl in Pen»sylva»ie» wird die große Frage enlschciden, ob Herrn Bncha nan'S letzter Brief beim pennsylvanischen Volke gesunde» hat!" Seid J!>r also mit Herr» Lnchanan ein verstanden, daß die S c l a v e r e i auch i» allen von Meriko eroberle» Distrikte» eilige führk werden dürfe, so stimmt ja fnr Herrn Schuuk, de» politischeu Glaubeusbrudcr des Herr» Bnchanan ; wolll Jbr aber der weite re» jliisbrtilinig Sk.averei ei» Ziel setzen, so stimmt für Jrvin 1 Mrd Hr. Schunk wie der eiwäblt, so werden sicherlich die freun de der Sklaverei eiaen Triiiuipb feiern; während die E' wäblniig des Gen. Jrvin für riueil Sieg der S->ch' der Areiheit gellen wird Z Von nttserer Armee. Von Gen. Ccotl's Zirniee. AiiS Nen - ?)vrk Zeilnngen enllehne» wir noch folgendes, obstlion auch imijier nocl> un osfiziell, von den Besojiderbeilen der staltgebablen Treffet nabe bei der Stadt Mcrieo, Wellie Nachrichten am 27sten An glist von Vera Cruz nach Neuyork gesandt wnrdeii.—Wir geben dieselbe, um recht ver standen zu werdeu, nnr als das waS sie wirklich sind, nämlich, als Gerüchte. Ei» anderer Bote ist soeben über Orazabe von der Stadt Merico eingetroffen, welcher berichtet daß daS Gefecht zwischen den Trup pen deS Gen. Scott nnd den Mexikaner zwei Tage gedauert, »nd daß Scott den Feind ei ne ziemliche Entfernung vor sich hingetrieben babe. Die feindlichen Tnippen winde» wäh rend dieser Zeit zweimal verstärkt, wurden jedoch von jeder Stelle znrückgelrieben und flobe» zuletzt in die Sladt und baten »m Gnade. Die Tacnbaya Straße soll wobl mit Mex ikaner gefülll gewesen, allwo unsere Armee eine gule Gelegenheit hatte dieselben nieder zuschießen. Auch da gaben sie weg und lies sen Hunderle von ibre» Todten nnd Ster benden daselbst liegen. Man sagt daß man von dem Ort deS Treffens, bis nach der Stadt Meriko, eine Entfernung von 3 Mei len, eine Brücke von lauter todten Körper bätte bauen können. Der mexikanische Ver lust ivird auf von bis Mann, und der Unsrige ans lMlluMann geschätzt ! ES wird gesagt daß Gen. Scott die Stadt eingenommen habe, und daß alle daselbst wegsübrende Straßen vo» stiebenden Mexi kaner, Weiber und Kinder, zur Zeit aIS der Bote verließ, gefüllt gewesen seien. Ein Tbeil der merikanischen Armee soll auf die Berge geflohen sein, wabrscheinlich nm sich in Guerrilla Parlbeie» zu bilden, n. dann zu morden und zn raube», wen» sich ei ne Gelegenheit darbieten mag. Sobald als das Gefecht seinen Anfang nahm, sollen auch die Merikauer begonnen baben einander selbst z» berauben, trotz dem, daß Santa Anna prablte, daß er W.ygg Mann unter seinem Befehl habe, nm dies zu verhüten. Von Gen. Taylor's Armee. Durch die Ankunft deS Dampfschiffes Tel egraph von BrazoS, sind Berichte von daselbst die bis zum lsten dieses Monats reichen, er halten worden. Gen. Taylor hat,anfVerordnung der Re gierung, Befeble ertbeilt, daß ei» großer Tbeil seiner Truppen si l, »ach Vera Cr»; zn begeben habe».-Wenn ibn nnn alle diese so bestimmte Truppen verlaßen baben, so hat er nur noch 55?5 Mann unter seinem Be febl—und also wird nichlS anS seinem Vor rücken nach San Luis Potosi. Zu Brazos sind nenlich einige Fälle von gelbem Fieber vorgekommen. Ein Brief publizirt in der Pieapune von Buena Vista berichtet, daß Col. Payne, von dem Nord-Carolina Regiment, sehr unpop». lär bei seiner Mannschaft sei, nnd daß dassel be Zeichen des Aufrnbrs gegeben babe, da durch daß sie dessen Zelte mit Sieinen ange griffen nnd sich geweigert baben seinen Be i feblen zn geborchen Zwei derselben sind für dieses Beiragen erschossen worden. Ein späterer Bericht von dem Treffen bei der Stadt Merico. ! gcf.»igengknemmcn. Wir geben hier nachfolgend einen später erbaltenen Bericht von dem Treffen bei der Stadt Merico, und werden sortfabren a ll e, rvie sie einlaufen zn geben.—Man wird im Vergleich finde» daß die verschiedenen Be > richte nicht genan in allen Hinsichten mit ein ! ander übereinstimmen—deswegen geben wir i sie alle der Reibe nach, wie sie einlaufen, wo nach eS dem Leser nickt schwer fallen wird > eine» ziemlich richtigen Schlnß vo» dem Gan ze» zu faßen. Ist nun dieser Bericht in allen Hinsichten wabr, so ist dieS das blutigste Tressen gewe sen, daß je iu Merico stattgefunden bat, oder der glorreichste Sieg der jemals durch Ame. > rikanische Waffen errungen wurde.-Bedenk! man dazn, daß die Mexikaner beinabe 5 zn ! einem unserer Mannschaft hatte», so wird I ei» jeder zugeben daß unsere dortige .'tngele qenbeiten in de» Hände» des Gen. Scott l sicher sind, und daß er einer der tapfersten, j vielleicht der allertapferste und geschickteste Kriegsbeld der jetzigen Zeit ist. Auf jeden Hall ist unsere Nation ihm für sei» gutes Be- Tapferkeit den wärmsten Dank schuldig Die Regiernngs - Depeschen melden näm- lich, daß die »Inierikanischen Truppen 7lX1» ! an der Zahl, den Feind zu CnarbaSco, 3 oder 4 Meile» von dem Capiloliuui getroffen ba , be». Die Mexikaner waren 3Z,<j<Zg Mann ! stark, littd kinler sebr starken Batterien von ! Nanoncn beschützt -Nach einem dlniigen Ge i fecht von 2 Stunden reinigten u»sere Trnp ! ven, meistenlbeils mit der Spitze des Bayo nells alles vor sich, wobei wir einen Verlust vo» »nd der Feind einen von er lillen babe» soll—Unler dem der Mexikaner sollen sich Hervorragente Generäle und Bür ger befinde». Ei» Waffenstillstand wurde eingegangen, und 5 Coniniißioners von Mex ikanischer Seite ernannt, wovon Herrera Vorsitzer ist. Sie ballen bereils zwei Ver sammlungen iind wolllea am üllsten eine drit te hallen. Gen. Valencia ist mit zwei Com pagnie» nach Tal»ca geflohen und bat sich seiideiu gegen Santa Anna und für Flieden erklärt. Spätere dnrch daS Schiff Mary Kingsland überbrachte Neuigkeiten melden, daß Gen. Scott den Waffenstillstand vorgeschlagen babe, daß di« Stadl Mexico »icht in unserer Gewalt ist, und daß sollte kein Friedensschluß aus de» Unterhaiidliinge« folge», eiu ande res blutiges Treff.» stallfinden mnß. Gen. Scott befand sich m» einen« Tbeil seiner lruppk» in dem P.'.last deS Bischofs zu Ta ciidapi. «ach den leyie» Berichten. Am I4te» Anglist wurde Gen. Seoll ver sichert, daß eine Straße auf ver südliche» j Seile der Stadt nach San Angustine bin ansqekane» werde» könnte. -Gen Worth'S Abtkeilnng zog am IZten nach jener Rich tung kin, gefolgt durch Generäle Quitman, ! Pillow »nd Twiggs- Durch diese Bewegung wurde eine neue Linie von Operationen ans der südliche» »nd westlichen Seile der Stadl genommen, »nd somit eine sekr starke Befe- stlgnng des FeindeS überkommen. Am Itt j marfchirte Gen. Wortb zu der Haciende von ! Sau Gregoria ; als er durch General Scott befoblen wurdt einzubalten, indem General TwiggS auf eine starke Macht deS Feindes !zn Ckalcoa gestossen war. General TwiggS ! brachte sogleich einige schwere Kanone» in Operation welche den Feind bald, mir einem i Verlust von K Todten, vertriebe» hatte».— i Am l7teu setzte Gen. Wortk seinen Marsch i über sebr schlechten Weg fort, und nm 8 ! Übr konnte er daS Capitolinm seken. BiS j dakin fand er keine Opposition, ausser daß i ikm Felsen in den Weg gerollt waren, wel ! cheS beweißt, daß Gen. Scott diesen Marsch ! dem Santa Anna abgestohlen Kalle. Hier j aber wnrte ein Fener auf Worlk gegebeu. welches jedoch bald zum Schweigen gebracht i wiirde. Er wurde aber bald wieder anqe ' griffen, » zum Zweitenmal wurde der Feind ! zurückgelrieben. Um 7 Ukr am iS.en langte ' Scott zu San Angustuie an, nnd um IvUkr >war Gen. in vollem Marsch nach der j Sladt, anf der Hanpt Slraße. Eine A»S ! fpäknngs - Parlhie wnrde voranS gesandt, j welche bald eine maskiele Balleric enldeckte, ! und die erste Kanonen Kugel die daraus ge i feuert wurde, tödtete Capt. Tkornto». Un j sere Mannschaft rbeille sich dann in zwei Ab ! rbtilttngen, im Angesicht der feindlichen Bat . terien, »nd machte Halt. Eine andere Ans ! späbnngs Parlbie wnrde bieranf ansgesandt ! »in in Eesabrung zu bringe», ob nicht ein Weg gefnnden werden könnte, nach San An > gel zn komnie», wodurch man die starke Be ! festignng deS Feindes zu Sa» Antonio um kommen würde. Diese Parlbie halte ein ! Treffen mit dem Feinde, welchen sie mit ei i »cm Verlust vo» 5 Todren zurückschlugen ! Die Parlbie berichtete, daß eine «traße ge j macht werden köante.—Von bier aus komile ! man die feindliche Armee, nabe bei Cronte raS deutlich feben, und ei» Ralk entschied, dieselbe am nächste» Morgen anzugreifen.— Während das Ansspäken voran gieng, »ahm Gen. Worth seinen Stand beider Hacienda von Biirerer, vo» wo a»s eine unzäklige Menge der Feinde sichtbar wäre. Um 12 Übr öffneten sie ein Feuer auf Gen Worlb, aber kein Schaden wurde angerichtet, ausser au Gebäude». ES wurde nach einiger Zeit eingestellt—aber nm 8 Übr Morgens am l» wieder begonnen, »nd zwar mit solcher Wär me, daß unsere Truppe» Schutz binler de» Gebäude» suchen mußten. Worik gab aber demungeachlet seine Position nicht anf. Um Übr wurden die Abtbeiliinge» unter TwiggS und Pillow beordert nach der Rick tnng von BronteraS bin zn marschiren und konnten bald die feindlichen Batterie» deutlich sebeu,-und waeeu in dem Erreich der schwe ren Kanone». Die Brigade des Gen. P T. Smilb wnrde beordert, gerade anf die Wer. ke deS Feindes vorzurücken, wäbreud Col Reiley Befekl erkielt, «ach einem kleinen Städtchen zur Rechten zn zieken, um Ver stärkung zu verkindern, welche Valencia von der Sladt erhalle» möchte. Ei» tödliches Hener wurde bald auf Gen. SmilbS Brigade geöffnck, aber i» einer kurzen Zeit trieben auch uusere Reifels die Feldwache des Fein des vor sich kin. Unsere 12 Pfünder Batte rie, unter dem Befekl des Lieut. CadwaUa ! der, wurde nnn in Operation gebracht, aber unsere Mannschaft war vermäße» dem Ze»- !er des Fc'iideS ausgesetzt, daß sie bald zum Schweige» gebracht wurde. Lieut'S. Cad j wallnder und Johnson wurde» hierbei schwer 5 verwundet. Um 3 Übr wurde Gen. Cad i wallader ansgesandt Col. Reiley zu verstär ke», indem man »nzählige Truppen von der Sladt Merico kommen sah, nm Valencia bei ! ziisteben, und Gen Pierce erhielk Befebl Ge ! »eral Smilh zu unterstütze». Das Fe»er» des Feindes dauerte uiiunterbrochen fort.— Um 4 Übr langte Gen Scott an, und aIS er die ungebeure Stärke des Feindes gewakr wurde, befabl er den Gen. SchieldS, init fei ner Brigade, sogleich zur Hülfe deS Col. Rei ley nnd Geu Cadwallader zu eilen ; und wo j möglich daS Zusammenstoße» der Truppe», die vo» der Sladl im Anmarsch waren, »nd de» unter Gen Valencia zu verbitten Alle Bewegungen der Truppen unter Valencia konnlcu von unserer Armee deutlich geseken i werde». Er Kalle dieselbe in gnler S.l>!acht i ordniing. Zwei verschiedene Angriffe seiner Cavallerie auf Col. Reiley, konnten deutlich ! vor den« Anbiuch der Vkacht gesekku weide 1- ! aber jedesmal wurde» dieselbe», zum Lobe des lapfeie» Reiley sei eS gesagl, zurück ge ! trieben. Bis jetzt wurde daS Heuern noch immer fortgesetzt, und hatte nuu sechs volle ! Alunden gedauert. Um 8 Übr begab sich General Scott nach ! San Angustine uirück. wäbreud eiueS fchwe ren Regens, und um l I Ukr kebrlen ede» falls die Generale TwiggS und Pillcw ganz ! erschöpft zurück, indein sie sich keineswegs die Slärke der W>rke deS FeindeS vorgestellt kalten. Man katle die Hoffnung daß die Werke mit Einnemmal durch einen Schnei lauf genommen, nnd unsere Truppen vor A ! Ken» zu San Angel eingnarlirt sein könnten Anstalt diesem mußte die Mekrzakl von den. , selben aber obne BlanketS zn Kaden, die reg ! nigte Nacht obne Obdach zubeiugen i Am Morgen deS 2l)ste» wurde General Wortk beordert mit einem Tbeil seiner Ab tbeiliing den Truppe» tie Ge» Valencia an gegriffen kalten zn Hülfe z» eilen, indem man eS von der größlen Wichtigkeil kielt die- se Stelle einzunekme» ll n 7 llkr nachdem blos wenige Kanonen Schusse gelkan waren, teil über den Feind krrgesantt, uud nach ei nem desperaten Gefecht nakm der Feind ReiSails für die Stadt. Nicht alle aber kon le» enlflieben, dcnn eS wnrde» IS(1V Meri- kaner gefangen genommen, woriimer sich die Generäle Blanco, Garcia, Mendoza n»d Salas befinde». Her wurde» dem Feind alle Camp-AuSrttstiiiiqe» weaqe»o>ni»e», »nd die ganze Straße lag voller Muskel,» di. dnrch die stiebenden Heinte zu» uckgeiasse-i j wurden. I» den Werken allein lagen 7 Lodlc und ci» ire» größere Anzakl Verwu»- dete. Diese Werke sind natürlich in unserem vollen Besitze. Gen Scott befahl nun den, Meu. Wonk sich sogleich auf San Antonio znrückzttzieben, dir dorlige Werke z» nebmen, nnd dann i» der Hauptstraße auf die Sladt vorzurücken, wäbrrud die Haupt-Armee nach San Angel ziebe» sollte Ge». TwiggS war kaum eine Kalbe Meile vorgerückt, aIS schwere Kano ne». und Miiskeren-Schiisse ikm kund »ka t.'n, daß er ans ein anderes Werk der Feinde geflossen sei, die eS ikm gelang glücklich ein« zuiiekmen. Wenige Minuten mekr, und schnelles Fenern verkündete ebenfalls, daß Gen. Worth mit tiner Abtheilung des Fein des zusammengestossen sei. ES gelang «bin anch die starke Werke zu Sa» Antonia weg zunehmen, allein der Feind fiel blos auf noch stärkere zurück. ES war nun l Ukr des NachmiltagS, nnd bei dem Anfang deS Tref fens war ein solches Klappern der Fenerge« wekre, desgleichen noch nie auf dem Amen« i kanifchen Conlinente gekört wurde, uuter ! stützt durch den Donner der Kanonen—und > dies dauerte über zwei Stunden fort, aIS der Feind an alle» Punkten nachgeben mußte, ! »nd alle die nicht getödtet, verwundet und gefangen genommen waren, nabmen fchnel ! ikn ReiSauS nach der Stadt. Die Stärke des Heindes in diesem Kampf ist nicht bekam; z einige sagen ISMO, andere 20,00>I—dabei war ibre Position eine ungemein starke. Un ! sere Stärke bier war etwa ««»OD Mann. Santa Anna soll selbst daS Commando all da gefübrt baben. Der Verlust auf unserer Seile firl daS Schwerste auf die Nenyork und Süd - Caro lina Regiment? Letzteres ist beinabe gänz lich niedergemetzelt worden. IS Mexikani sche Generäle sind getödtet und verwundet worden. Mebr Ammnnition ist hier durch , Gen. Scott weggenommen worden, als er wäkrenv er in Mexico ist, verbraucht bat. Unser Verlust au Offiziere» ist : Todte 16 —Verwundete ; gröstteniheilS Reguläre. Unter die Bedingungen in dem Waffen stillstands - Schreiben gebören dir. daß keine > der Armeen verstärkt werben, oder nene lljee« >ke bilden darf. Keine der Armeen soll über ibre jetzige Gränzen schreiten und keinen An> ! griff machen, obne daß sie erst 48 Stunden vorker Nachricht davon gibt Wäbrend der ! Zeit deS Waffenstillstands sollen die Frie dens-ZoinmißionerS dir beiden Regiernnqe,, ikre Sitzungen kalten, und suchen einen Frie densschluß zu Stande zn bringe». Anch Gen Scolt ist nnterkalb dem Kaie an einem Bein verwundet w»rden, jedoch ! bofft man daß die Wnnde nicht gesäkrlich ! sein mag. j Bei allen obigen Treffen sollen etwa 315 X) > Mexikaner gefangen genommen worden sein, wozu daS ganze sogenannte "fremde Batai llon" gekört, welches meistentkeilS aus u»< ser» Wegläufer bestekt. OieseS Batallion wird strenge bewacht, n»d man kofft daß eS seine» wohlverdienten Lohn erkalte» mag. Um unsern Lesern einen bessern Begriff von den Entfernungen zn geben, so wollen »ngefäbr il Meilen nördlich von San Augu sti» liegt San Antonia liegt ungesäbr 3 Meile» vo» der City nach der nämlichen Richlling, und der Ort der durch Gen Va lencia besetzt war, liegt drei Meilen westlich von der Stakt Merico, Ein offizielles Schreiben an den Kriegs- Secrekär zn Waschington melde», was eini ge bezweifeln wollen, daß wirklich 32,11 Xt Merikaner uns blos K 10) Amerikaner in dem Gefecht betkeiligt waren Gen. Santa Anna hat ein Schreiben be kannt gemacht, worin er zugibt daß er ge schlagen wurde—legt aber alle Schuld auf Ge». Valencia. Herr Kendall, von der Neu Orleans Pi cayune, der sich bei unserer Armee iu Meri- co befindet, will »icht glaube», daß ein ebr barer Friede die Folge deS Waffenstillstan des sein wird,—a»ch versichert er daß eS ein großes Minder sei, daß unsere Truppen die > Werke des Fcindes baben wegnehmen kön nen, indem dieselbe sehr stark waren, nnd meint, daß wenn nnseie Truppen darin ge> ! Wesen, nicht Merikaner genug geboren seien, um dieselbe wegnehmen zu können. Er will ferner wissen daß unsere Truppen mi! dem Waffenstillstand elwas »nzufrieden sind — auch gibt er es als seine Meinung daß der britlische Gesandte dem Gen. Santa Anna . in Ralk und That beistehe. Hunderte von Gerüchten sind noch im Um lauf, die wir aber unmöglich alle geben kön nen —Wir geben daber nur die Besonder beileii die uns am wabrschkinlichsteu scheinen. ! »I"Wir baben kenle einen großen Tbeil »»lerer Spalten mir Merikanischen Neuig keüe» angrfttllt, gla»be»d daß wir unsern Leser» nichlS sonst vorlegen können, welches sie mekr iuler, flirt. , Der größte Tbeil deS noch übrigen Rau mes ist durch polilische Avts-iA angefüllt.— Hierüber wolle« wjr bloS'bemerken, daß sich die Sache in we/»grü Wochen schon wieder ändern wird, denn ne.ch der Wabl werden wir wieder eine große Arti kel, über allerlei Gegenstände, liefern.-Habt mir ein wenig Geduld, denn eS kann nicht " ZllleS ans Einmal gescheben " - Fest Die Sökne der Mäßigkeit treffen jetzt An stalten für eine MäßigkeiiS - Feier, die anf nächste» Freitag, de» 24sten dieses MonaiS, l» Balb, Norlkampto» Ca»my, staüfinden soll. Ei»e Prozeßion soll »m 1 Ukr Nach mittags gebildet, »nd die Freunde der Mäs llgkeit sowie daS Publikum im Allgemeinen, ist eingeladen beizuwobnen Reden sollen viirch T. P- Hunt und R Walker, in der Englischen, und I W Richards in der Deut scheu Sprache gehalten werden. Northampton Caunty. Unsere Gegner von Norihampton Caunty, baben letzte Woche folgende» Wablzeitel ge bildet : Assembl y-E. A. Luckenbach, Joseph Labach, B S. Schoonover. Schatzmeiste r—David Conner. C 0 inmißi one r—Josepb Steever. Arme n Dir e kt 0r —Hen.Ziegrnfiiß. Eor 0 ne r—Wm I Micke. Alidit 0 r—H. M. MiNschler. seil wieder»», ziemlich stürmisch b.i ver Coiivemie» zttgegengen fein.
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