Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, August 23, 1847, Page 2, Image 2

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    Die Stimme wn Lccha!
Demokratische Wliiq-Eannty-Ver«
sammluiic;.
Zufolge öffentlicher, durch die stehende de
mvkralisch« WRg Eaunty Eommittee gegebe
ne Anzeigt, verscuiielten sich am letzten San»«
stag eine große Anzahl Bürger von Lecha
Saun«v, am Hanse von E l i S t eck e l, i»
Tüd'Wbeithall Tauuschip, um sich über die
»Achsie Wahl, nnd den gedruckten .Anstand
unsere« Landes überhaupt, zu besprechen.—
Auf Vorschlag w/rde die Versaminluiig durch
dir Ernennung folgender Beamten orgaui
sirt:
Als President:
Maj. Ioln» Smitl», Heidelberg.
AI 6 Vice P residente:
Capt. Daniel Klei», Salzburg,
lacol' s>igeiil'Ufli, Allen tau», '
Eapt Sol. Stcckel, jr., li. Wheilh.
Henry Jaqer, Tder Saucona,
John G. Schimpf, North Tsp.
?Ilt» Secretäre:
Dr. Lescher Trerler, N. Macunqie,
Maj. Wm. Mcnsiiig S. Wkcui',
Nachdem die Versammlung zur Ordnung
gerufen war, wurde auf Lo> schlag eine Eom
niittee von g Personen augestelll, »ni eine
Einleitung nnd Beschlüsse, den Sinn der Ver.
sammluug ausdruckend, einuiberichlen, we!-
che nachfolgende einbrachte, die augenommeu
wurden.—Folgende Herren bildeten die Eom
mittee:
Manoah V.Mivemere, S. Wheilh.
William Mint.
Charles Vlank, Ober-Sauroua,
David Gold, Norlbampton Tsp.
William Wnchrer. Heidelberg.
Edward Kolsser, Esq", N- Wl'cicb.
lesse B. Neils, Esq., Macimqie,
Pecer Mickten jr., Sud-Whcilhall,
Reuben Gmh, AUcutaun.
Einleitung nnd Beschlusse:
Da die allgemeine Wahl wieder mit schnel
len Schritten herannahet, n»d es gerne al
lerseits zugegeben werde» muß, daß dieselbe
diesmal von sehr großer Wüliiigkeit ist, in
dem eine me!ir als gewöhnliche An,nl»l sehr
verantwortlicher Aemter zu besitzen sind
Nnd da unsere National Regierung nnglück
licher Weise, wie aber dies sl ou vor der Er
wäbtung unseres jetzigen OberhaupicS, oder
Presidenten, James K. Polk, nnd
deutlich ausgesprochen wurde, i» niifähige,
und vcrschwenderiscl>r Häute >,e
ralhen ist:--Und sintemal der Staat Penn
sylvanien sich in einer sehr unangeiiekmeu
Lage befindet —dadurch daß durch Verschwen
dung derselbe eure uugebeure Scknleenlast
zu bezrhlen hat, die Interessen von welcher
jährlich aus dem guten harlarbritendea Volk
gepreßt werden—uns welche Inleressu
Taren mit jedem Jahr driickclider zn werde»
scheinen, ohne daß anch nur die geringste
Hoffnung vorbanden ist, daß unter unsern
Beamten, falls einer Wieder- Ei»-
stallirung, Erleichterung oder gänzliche Ab
nähme derselbe» einireten möchte ; s» haben
wit Keule uns in allgemeiner Eannty Ver
sammlung eingefunden, um uns über das
Vergeben uuscrer Beamten, so wie über den
Druck, der uns ausgelegt worden ist, zu be
sprechen—ein Recht, welches uns turck die
Eonstirution unseres beliebten und theuer er
«vcrbenen Vaterlandes zugesichert ist. —Wir
baden uns aber nicht eingefunden, wie dies
unr zu oft von politischen Parlheie» geschieh»,
um unsere Gegner, oder die Beamien unse
rem Gegen Par»hei zu lästern oder zu tadeln,
wo dieselbe es nickt verdient haben-und im
Gegentheil das Betragen u>iserer eigenen
Beamten unverdient zu loben ; sondern wir
baben,unF, als das Volk versammelt, mit
dem festen Entschluß, und ohne den Gebrauch
vsa.qrobe!l Lästerworten, uugebeuchelt unse
re Meinung auszudrücken, und um solche,
und nur solche Maßregel» zu ergreifen, die
wie wir fest glauben, zum Wobl für nns
selbst, und zum Wohle der Vereinigte» Staa
ten überhaupt, und des Staats Pennsylva
nien rm Besonderen dienen werteu.-In eini
gen Wochen, daher, werde» die Wäbler die
ses EauniyS aufgefordert für einen Gouver
; für einen Eanal-Eonimißio
uer Mndidat; für zwei Eandidalen für die
Gesetzgebung; für einen Kandidat für Sche
riff; für einen Eandida» far Eauniy D>i>atz
mrister, uud für Eandidalen für minder w'ch>
«ige Stellen zu stimmendeshalb baben
wir nns, in Verbindung mit 01-igen U> fa
chen heule versammelt, nm uns m» einan
der zu berathe», welche Mittel die geeigne
ilen zur Beförderung des Gemeinwobls, in
Bezug auf die Auswahl und Erwäblnng von
Eaiididaten sein möchten - Und indem wir es
als unsere heilige Pflicht »»kenne», jene ibe»
er erkauften Institniionen nnd wohlgeprnf,
Zen Grundsätze der O emokrati e, wel
che uns von unsern Vorväter« nberlaße»
wurden, zu suche» ausreckt zu erhalten, und
dirselb» unvrränderr, unverfälscht, und un
gefttimälert unser« Nachkommen zn überrei.
Daber fei eS
Vesch ! offe n— ?aß wir kS herzlich be-
Vanrr», daß wir bei dieser Versammlung es
als anfere aufeicknge Meinung auszudrucken
gezwonge« sind, daß unsere Natwnal Ange
lsgenheiten, hmsichllich tffenilicker Unteres
-I°cn, alle Ursache z,«r Furch» und
bieten.
Beschlösse n--?afi wir immer Nock
den Miedrrruf des Tai iffs v?n 1812. duru,
vi, jey'ge Regiern» i, als hö>j»it sck..d!ich be
track len ; indem die unheilbringenden Holgen
resjen.gen von sich nnauvvlechtich, frii«
her vtvr später emsteUe» mußen, »»V wii kllch
zum Theil ?wFestellk kjapen.
Beschlösse n —Oag der Schlag wel
cher durch den Wiederruf des Tariffs von
18 »2 verursacht worden ist, und noch werden
wird, zu einer Zeil auf Pennsylvanien fällt,
wo es am wenigsten fähig ist denselben zu
tragen, da e« bekanntlich unier einer sekr
schweren Schuldenlast seufzet, wovon eS auch
nicht die geringste Hoffnung hat, unter seinen
jetzigen Beamten erlößt zu werden.
Beschlösse n—Daß wir gegen einen
Tariff für Revenue a ll e i n sind, indem wir
die Meinung hege» daß die amerikanische
Handwerker es verdienen und berechtigt sind
zu beschützenden Gesetzen, welche für ihre»
Nutze» paßirt worden sind ; Und daß wir al
les in unsern Kräften thun wollen, um das
'Tariff« Gesetz von I8i<» wieder aufgehoben
und dasjenige von IS4? eingesetzt z» bekom
men, unier welch letzlerem den verschiedenen
Zweigen der einheimischen Industrie Trieb
kraft gegeben wurde, welche bis auf diesen
Tag noch fühlbar ist, obschon a»s politischer
Absicht dieselbe schon in ihrer Kindheit er
stickt wurde.
Beschlösse u—Daß nach unserer Mei
nung die Zeit gekommen ist, wo a ll 5 recht
lich gesinnte Männer aller Parrheien-A II e
welche Acktnng für die wahren Interesse»
von Pennsylvanien haben, mindere Unter
schiede und Verschiedenheiten von Meinun
gen vergessen sollten, und sich als ein Man»
zu vereinigen, zur Unterstützung eines Ta
riffs, der » n s e r e A r b e i t e r beschützen
soll,-zn welchem wir ein volles recht habe»,
nnd wir sind uns ein solches selbst schnldig,-
und jene» Maaßregel» z» widerstehe», d e
unser Verderbe» befördern, mögen sie her
kommen wo sie wollen, oder auck von dieser
oder jener Parihei ins Leben gerufen sein
Bescklosse u—Daß wir den nenlicke»
Lersiich unserer Gegner, nämlick, das gut
meiuein e Aolk glauben zu machen, die hohe
Preise welche die Getraue vor einigen Wo
ch-m bract'ten, folgen des Tariffs von >846
gewesen seien, mit Verachtung ansehen ; in
dem doch ein jeder weiß daß der Fehlschlag
der Erndte im Auslande, verbunden mit der
Thatsache, daß die Vereinigten Staaten in
einem Krieg mit Merico verwickelt sind, und
übertriebene LpekulatrouS Wuth, die Ursa
chen waren. Warnm, wenn dieser
Tariff die Preise wirklich erhöhen konnte, hat
er dieselbe nicht au d>>» höchste» Punkt ge
hallen?
Beschlösse n—Dag wir mit James
K. Polk, dem Presitenlcn der Ver Staaten,
höchst unzufrieden sind ; indem er sich durch
aus als unfähig erwiese.« bat, die Augeltgen
hciten tii ser großen Nation im Allgemeinen
zu verwalte» ; weil er wortbrüchig wurde ge
! gen das vor seiner Wahl gegebene Versvre
! der Ober Eommantör unserer Laiiv- u, See
! macht zu sein, da sein ganzes Verfahren wäh
rend dem gkgcnwäriigcn Kriege mit Merico,
eine Reibe bedauerneweriber Plackereien
war ; weil er Santa Anna in Merico Inn
eiulicß, wodnrch der Krieq bis zu dieser Zeit
verlängert und Tausende von werihvollen
Menscheiilebeu zerstört wurden, und wir so
mit »»»einer ungeheuern National - Sckuld
belade» werden ; weil er sick nngeziemend ge
aen ole cemmandiieude Generäle betrug,blos
l uns dee Ursacke, wie wir nur »lii zu viel Ge
wis.beit vermuthen dürfe», weil sie Whigs
sii'd ; unv weil er das Bescküljuugs-System
zerstörte uud somit das nördliche Inieiesse
aus, vferie, um seinen südlichen Freunden zu
gefallen.
Beschlossen Daß wir den Be
ginn des Krieges mit Merico mißbilligen z
indem wir glauben daß derselbe baue vermie
den werden können, nud daß ein großer Be
traa vo» »,euscke»leben »nd Gelo in seiner
äorisctznng ve> schwendet werden wirb ; daß
iiusere E>Wartungen mebr als verwirklicht
sind z daß wir nun d.is ganze Mer>kaniscke
Gebiet al? nnzulänglick halten, uns für den
zehnten Theil der verlorne», werihvollen nnd
piirictisc<?rn Männer bezahlen, deien
dessen Boden befeuchtet hat ; daß die
Ebre nnsereo Landes dessen schnelle Bcendi
gnng fordert, und daß wir zu Gunsten der
Sendung einer starken Mackt, Mit hiuläng
lichrn Mitteln, sind, um denselben zu einem
glucklicl en Ende zu bringen.
Beschlosse n—Oaß jciie Anfnbrer un
serer Geaen Partbei, welche die demokrati
sche» Whigs mit Gleichgültigkeit gegen die
Ebre unserer Armeen in Merico beschuldig
ten, entweder der Wabrbeit ihre Au eu ver
schießen, oder nm polnische Wirkung hervor
zubringen, veröffentlichten was sie wußten
unwahr zu sei» ; daß wir mit Stolz auf die
Namen von Scott, Taylor, Worth, Don,-
phan, Harden, Ninggold, und eine AnzaMs
Anderer deuien, unter denen unsere
alle ihr« großen Siege eikämpflen
während die meisten hervorragenden
»er der Whig Panhei, welche
sind ins Scklacktf« lde zn z eben,
oder nahe Anverwandte gcfandt
read die Hanpt Regierer unter
gierenden Parihei mit ihre»
Hanfe blieben, und von de»
Leiden des Landes reich wurden
rrnv die Berichte vom
gefüllt mit solchen Namen als HlajMDfiiten
den, Webster, Lincoln, u s w ,
siill sind in Betreff der Namen von Polk,
Dallas, Bnchanau, Maicy, '»>asen, John
son, Llifford oder General E^ß.
Bescklosse n—Daß der Dank des Zl
merikanischen Volkes dem Maj Gen Win
fietdScott gebührt; indem man des
seit Militärischer Kiinst und seinem beiipielleS
tapferem Benehmen, nnsere großen Siege
zn Vera lSruz und Gordo
und welcher, rdsckon ein böswilliger und ebr
geiziger Presiveut alles Mögliche that, um
il'ii in der Äcktnug des Volks herabzuwür
digen, in semem Strebe» anedauerte, um
die Interesse» seines theuer» Landes zu be
sötdei» ; daß seine neulicken großen Siege
> des Helden von Lnndy's Laue und ckhippe»
way würdig sind, der sich sckou in seiner frü
hen Ingend ten Nanien eines der besten mi
litärifchrn Anführers jener Zeit gewann.
Beschlösse n—Daß wir in General
ZacharvTaylor einen Mann finden,
der durch die seinem Valeriande in dessen
Kriegen geleisteten Dienste, sich eine» »n
-sterbliihen Rulnu erwerben hat. Auch er
verdient den Dank aller Freunde des Vater
landes ; daß er große miluärische Kenntnis.
besitzt, vereinig« «>» de« Ta>e»»«e»» welche
erforderlich sind, Ae<nr«e lind Oiifrichlige
> Staatsmänner z» machen ; »nd daß seine
Fähigkeiten, Ehrlichkeit nnd fleckenloser Zha«
! rakler ihn für Hobe und wichtige Aemter ge«
! schickt mache».
Beschlösse n-—Daß wir für jetzt un
sere Vorliebe zwischen obigen benainteu Ge
nerälen, für die nächste Presidentenstelle
nicht abgebe» wollen-indem immer »och Zeit
genug vorhanden ist dies zn thun, wenn der
Krieg einmal beendigt ist, und sie nach ihrer
Heimatk zurückgekehrt sind ; wonach dann
die Whig Nalional-Eonvention einen von ik.
ne» ernenne» wird, der unsere ungetheilte
Unterstützung erhallen soll
Beschlossen Daß die Whigs von
Lecha Eailnty ten Verlust der vielen patrio
tischen jungen Männer in Merico, die dahin
geeilt sind nm die Ekre ihres Vaterlandes
retten zn helfen, herzlich bedauern, und daß
sie mit den Freunde» oder Verwandten der
selben, solche als Väter, Mütter, Weiber,
Brüder, Schwestern und Waisen, für de»
Verlust der Ihrigen, in den dichte» Gefech
ten in einem fremde» Lande, aufrichtiges
Leid trogen.
Beschlossen -Dag wir das Betragen
des letzte» Kongresses im höchsten Grade
mißhilligen, indem das Bestreben der Mit
glieder, zu unserer Gegen-Pirlbei gehörend,
>inr dahin gieng um pol »isches Capital für
ihre Partkei, in Bezug auf die Kriegsfrage
zu machen. Das Volk hat aber anch sein
Mißfallen an den Tag gelegt, und wird sich
dnrch ein' Mehrheit Whigs im nächsten Re
presenrattle»-Ha»se, deS
reprcsentire» laßen.
Beschlösse n—Daß wir auch durch
aus k ine günstige Meinung vo» unserer
Staats Regierunq haben ; indem e5 jcd m
der die Sache uiilersiicheu will, klar werden
muß, daß durch F R Sckunk und seine An
hänger mehr darauf hingesonnen wird, wie
unsere Gegen Parlhei anfKoste» deS Staais
verstärk« werden kann, als wie unsere ge
meinsame Interesse» befördert werden kön
nen.
Beschlösse »—Daher, daß die Inte
ressen des Sta >ls es erfordern, daß eine an
kere Person zu jener Ste e erwählt werden
sollte; indem durchaus uuter dieser Regie
runa an keine Besserung zu denken ist —denn
wir befinden uns, in allen Hinsichien, gera
de noch i» der Lage »vo wir u»S vor 3 lah
ren besagen, mit Ausnahme der, daß »»>
sere daznmalS schon z» si were Taxe», seit
dem dnrch schlechte Regierung noch schwerer
geworden sind.
Beschlossen Daß wir in General
I ames J.r v i n, von Eenlre Eo , einen
höchst fähigen Eandidalen haben, den Gou
vernörs-Llul'l unseres Staats zu fülle».—
Seine uttlaugbarcu Talenlen, sein unantast
barer privat Ckarakier und seine unbestreit
baren Whig-Grnndsätzcu, geben uns alle »ur
gewünschte Versicherung, laß uuser Staat
i viel durch seine Erwähluug gewinnen muß
Beschlossen Daß wir als Bniger
tieser Republik ihm dankbar sind, für seine
Slainkafliakeil und liiieimnocleg Streben,
als er ein Mügliev de > Esngiesseb war, zu
Gunsten teS Bcschntzttiigs Lystems lind an
dern 'Pen. sylvariische» ; daß wir
seiner Erwabluug durch riue lnumphlrente
i Mehrheit entgegen sehen, und daß wir er
! warle» und verückrrr fudleu, daß uniere öf
! s.nliiche Aiigelegeni'eiren uurer ihm nu r
! für daS i este teö Volks, und nicht zur
Bereicherung einer F a k l i o n verwallrt
> »verde».
! Beschlösse n—Daß wir der Erncn
l nniig des Joseph WPa »lo n, von
Eumbeilaiid Cauniy. AIS Eandidat für das
! Amt eiilcS Canal CommixionerS herzlich bei
stimmcu Seine Fähigkeileu bez»ve>felt uie
> mand Er ist gerade der rechte Man« f»r
! jene Stelle, und unter ihm und I M. Pom
cr in dem 6anal Board, dürfen wie eiue gu
!le Veiwaliung erwailen. Aucl> darf man,
falls seiner Enoäl'luug, mit Siclicrkeit da
! rauf recluien, daß alle die betrügeriscke Blut
sauger, die sich schon zu lange an der StaatS
l Krippe geiiiästet haben, sobald >S sich thu»
läßt, abgesetzt werden.
Be i «hlosseii Daß wir Franzis R.
der», aus folgenden Ursache» : Weil wir
aus Eifabru ig wissen daß er »ich» sahig ist
die Skelle zu bekleiteu die er jetzr iniie bat,
sichren la>sMÄuß; Weil er fortwährend
bemnh» istMk Interessen seiner wenigen po
liliichriiMMinSkli zu befördern, und ihre Ta
scheu der öffenilickeii Wohlfahrt
.itNge^WWr; Weil er das Werkzeug einer
aus b -bs»c!it>gc» und gcfal'rli.
l/TMitäiiiiern bestehend, welche dnrck ibu
j>ÄDolk so regiere», daß ihre Taschen dabei
jWmgefnUl werden-ties ist alleö wonach sie
Wie» ; Weil er ei» alier Acmlerhallcr ist,
Mid sckou sekr große Summe» a»S der
nick» als »»billig beiracklen, daß er weriben
nnd saklgen Mäiuier Raum geben sollte;
Weil er sich geweigert bat gerechte» und he»
samcn Gesetzen seine Zustimmung zu gebe»,
welche mit eittschiedenen H.ehrhcilen u» der
Gesetzgebung p rßirt waren, welche aus Män
ner von beiden polnischen Partbeien bestand ;
Weil seine Er.vählung als eine Billigung
des Freihandels Systems angesehen »Verden
wnrde, so wie eS in dem Tariff von lB4l>
dargestellt wird, und teS VerfabrenS und
ter Thorheiren des Nalioual Erecillive» ;
Und weil wir glauben daß eS durckauS nö
thig ist, daß die Dienstzeit der a»Sube»drn
Beamien aufeiue» Trennn beschiänk« werde.
Besclilosse n-Daß wir Morris Long,
streih »ich» fnr Eanal - Eomniißioner unier
stutze» töiinen, indem wir feine Fähigkeiten
»nd Bekannlschafle» mit den öffentlichen
Werken, »reiche jedr»fl>>tS sehr nothig sind,
im höchste» Grade bezweifeln.
Beschlösse Daß wir u»S aufs
äusserste brmuben wollen, durch alle ehrbare
Mittel unsere Eandidalen Irvi » »>. Pat
ton, zu erwählen, glaubend daß die Interef
sen deS Staats dadurch bedeutend befördert
werben, wenn si.- »u die Sitze Derjenigen
kommen, welche jetzt unser» Angelegenheiten
> imßverwalten, und vaS Geld des Volkes ver
! schwenden, durch köchst schwere Ta
ren erhoben wird,
Beschloss» n —Daß° wir immer noch
zu Guuste« des Verkauf« dt'r Staaiowerkc
sind; indem wi? durchaus keinen andern
Weg sehen, wonach wir unsere schwere Ta
ren IoS werven können. Mit dem Verkauf
würden wir eine Heerde Blutsauger los wer
den, welche jährlich von dem nämlichen Gel
de bezahlt iverden müssen, welches als Tar
anS uns gepreßt wird, —und mit demselben
würde »och nebenbei unsere Staatsschuld um
vieles verringert werden.
Beschlosse u—Daß wir bei kommen
der Wahl keine Person für ein Amt unter
stützen werden, ausser wir sind überzeugt daß
sie zu Gunsten eines beschütz, nden TarissS,
den wir uns als Pennsylvanier schuldig sind,
und gegen die unausstehlichen Staatstareu
ist.
Beschlösse n-Daß eine Anzahl Bau
ern, Handwerker nnd Andere ersucht sind,
sich für die ver>chiedenen Aemter, welche bei
der nächsten Wahl zn besetzen sind, zn mel
den, oder sich melden zu lassen, falls sie obi
ge Meinungen mit >»> S hegen, damit ihre An
sprüche bei einer Eaunty Versammlung, wel
che auf einen durch die stehende Cauuty Eom
miitee festzusetzende» Tag am Gasthause deS
Maj. W i ll i a m M e n si n g, (ehemals
HittelS) in Snd-Wheithall gehalten werden
soll, »m sick ans ein volles Wahlticket zu ver
einigen, gekörig überlegt werden möge».
Beschlösse n—Daß wir keine Eoufe
ries, um mit Earbon Eaunty zwei Eandida
ten für Represeiitanie» des Unterhauses der
Gesetzgebung in Ernennung zu bringen, er
nennen wolle» -sondern ein Eandidat in Le
cka vorschlage» werden, und erwarten daß
Eaunty auch einen ernennen, oder
eine Person sich freiwillig melde» mag, wel
che nnsere uugetheilte Unterstützung ei halten
soll, falls er ein Mann von gutem Eharak
ter, Fähigkeiten und unsern Gesinnungen
hinsicktlick des Dariffs nnd des Sraatstares
ist—und so erwarten wir anch die Unlerstü-
Kling aller Stimmgebcr von Earbon Eauniy
für unsern Eandidat, die mit uns hinsichtlich
der nämlichen Maaßregeln gleicher Meinung
sind.
Beschlosse n—Daß alle Bnrser, die
unsere (Arundsäye als die ächt demokratische»
anerkanntl'abe», ersucht uud eingeladen sind,
i sich an obigein Tage, bei der Forinirung deS
Wabltickets einzufinden, nm in der Auswahl
von sckicklicken Eanoidatkil behülflick zu sein.
Ein jeder hat ein Slimmrechl, uud alle ge
uitßcil gleiche Rechte.
Beschlösse »-Daß ein jeder stehende
Eomiltee-Mautt an jenem Tage eine Wach
s.imkeits-Eommltiee für sein Tannschiv ein
znberichten hat, deren Pflicht es sein spll die
l Wahllickets anszntheilen, darnach zu sehen
daß alle unsere Freunde der Wahl j>eiwok-
ne». und nberbauvl besorgt zu sein, daß die
! Wahl nach dem Gesetz geHallen wird
Beschlossen Daß wir heule drei
Eonferies ernennen wollen, nm zu irgend ei'
»er welche eine Whig-Versammlnnq in
Eaunty bestimnien maa.mil Eonferies
um einen Delegat in Hruennung zn brineen,
welcher diesen Distrikt in der im nächsten
Mai, in Philadelphia zn hallenden Whig-
Nalional-Eonveulio», znr Ernennung von
Eandidalen fiir Präsident und Vice Präsi
soll. Die Herren W Srlfritge. Daniel
Beisel nnd Edward Köhler, Esq , wurden als
solche Eonferies bestimm«, u»v ihnen das
Reckt ertheilt vacante Stelle» »inier sich zu
siillen, sollten sich welche rinstelle».
Beschlösse n—Daß wir heute, unse
rem alten Gebrauch gemäß, Delegaten zu
der im nächsten März, in Harrisburg zu hal
tende» Staats Ei'ilvenlion, um ein l^andi
»ninstrnir» dahin neben sollen, aber ersucli«
und angen'iesen sind, nur snr eine Person,
die für die Wiedereinsetzung des Tariffs von
gesonnen, ihre Slimmrn abzugeben Fol
geude Herren wurden als solche Delegaten
ernannt:
Senatorial Delegat: I, D. Boas, Esg
Represciilaliv Delegat : Peier
(Der Senatorial Delegat ist der Beistim
mnng unserer No lhamplon Eaunty Freun
de, und der Representativ Delegat derjeni
gen von Earbon Caunky uuterwoifen )
Bescklosse n —Daß die letzle Whig
' Gesetzgebung vou Penusylvauien liiisern »n
-grhenckelle» Dank verdient hat, indem sie
eine der kürzesten Sitzungen hielt, die je in
diesem Staat gehalien wurde Dieselbe Hai
dadurch den« Volk Gehör gegeben, welches
noch keine Frühere gethan hat, obgleich eben
falls »st dringend gebelcu, uud somit das
Reform Werk wirklick begonnen, und dem
Volk lausende von Tbaler irspart Nock
mehr heilsame Gesetze wurden die Folgen ge
niese» sein, hälle nicht der Gonveriiör einige
derselbe» in seine Tasche geschoben—auterc
mit seinem Veto bel-gt —und beieit gestan
den wieder mil andern, die man zu paßireu
gedackle, auf die uänilicke Arl zu verfahren
Befckl osse n-Daß der Acklb John
BankS, Schatzmeister von Pennsylvanien,
die schweren Pflichien seines AmleS auf eine
hö.hst empfehlenswerthe Weise für sich selbst,
so wie der Parlhei, zu der er gehör», erfüll«
hat ; daß wir ihm den gegenwärtigen ee- j
frenlicken Zustand der finanziellcn Angele l
heilen unserer Republik zuschreiben ; uud daHjt
wir Kindeulen auf den Zustand des
als ein Zeiche» vo» dem waS das Volk er
warten kann, wenn die Whigs in Gewalt
gefetzt werden.
Befchlo sse n—Daß wir mit unserm
Whig - Eanal - Eomniißioner, I M. P o w
e r, Elg . sehr wohl zufrieden sind ; indem
durch seiue Wachsamkeit viele Vergehungen
der früheren Eanal EommißisnerS entdeckt,
und viele Mißbräuche in der Verwaltung
der Staatswerke abgeändert wurden. Tau
seude ion ! Haler sind durch ihn dein Stau
gerettet worden, nnd eS erfordert nu» »ur
nock einen Whig in aemeintem Board, uns
dann könne» nochmals dem Tarbezabler wei
tere große Summen erspart werden.
Beschlösse n—Daß wir in Jacob
D. B o a s, Esq., unserm neuerwählte» Se
nator, in der l> tzle» Gesetzgebung einen ge.
«reuen Diener fanden. Immer war er an
seinem Pfosten, und immer war seine Stim
me da zu finden, wo alle übrige Stimmen für
das Gemeinwohl anfgezeihne» stailden
Auch er war einer der Gesetzgeber, die sich
sehr eifrig für nur eine kurze Sitzung bemnh.
»en. Wwkltch diejrr Distrikt h.,t das größte
Rrchl stolz mit seinem Sc ati'r zn sein
Beschlossen Daß die Nachricht,
daß unser geschätzter Freund »nd thätige Re
vresentant in der letzten Siaats Gesetzge
bung, Alexander Lockkart, Esq.,
mit Tod abgegangen sei, das höchste Leidwe
sei» in uns vkrursachte. Er war ein getreu
er Beamte, uud in seinen Bemühungen filr
Einschränkung und Reform unuachgiebig.—-
Sanft ruhe dessen Asche !
Beschlösse n—Daß die Verhandlun
gen dieser Versammlung von den Beamten
unterzeichnet, und in dem "Lecha Patriot,"
"Lecha Reporter," "Friedensboten," und
allen ander» Zeitungen in Lecha, Earbon,
Nortkampton und Bucks, bieder Sache gün»
stig sind, bekanntgemacht werden sollen.
(Unterzeichnet von den Beamten.)
Vonttnserer Armee.
Nachrichten von der Armee unter Ge
neral Scott.
Durch eine späte Ankunft ist es zur ansge«
mackten Sache geworden, daß Gen Scott
am Sdsten Juli immer noch in Puebla war ;
derselbe gedachte aber sogleich nach der An
kunft des Gen. Pierce, für die Stadt Meri
co vorzurücken, welches in der ersten Woche
im August gewesen sein wird. Gen. Valen
cia befand sich mit 4Nvl) Truppen in jener
Umgegend—und man versichert daß die Mex
ikaner ikre Befestigungen beendigt und 2Z,-
(1»l> Soldaten in der Stadt kälten. In den»
Gefeckt an der Narional Brücke zwischen den
Truppe» des Gen. Pierce uud den Gueril
las war unsere Mannschaft köchst glücklich,
»nd unsere Reiter habe», nur mit einem ge
ringe» Perlust eiwaS »der IW Mexikaner,
so zu sage», in Stücken gehanen.
Der merikaniscke Eongreß hat unsere Frie
dens Vorschläge dem Executive» wieder ein
gehändigt, und somit die Verantwortlichkeit
des Blutvergießens auf ihn gelegt. Dies
mag vielleicht Manchen scheinen, aIS sei es
ei» Zeiche» für Frieden —allein Sachverstän
dige wollen wißen, daß indem die Mexikaner
in ihren Ansicht?» uiieins seien, durchaus an
keine» Friedensschluß zu denken sei.
Spatere Nachrichten.
Spätere Nachrichten die nun von Vera
Ernz bis zum ?len Angnst geben, sind erhal
ten worden Von der Sladt Mexico reichen
! dieselben bis zum?Nste» Juli A» letztge
! meldeten Tage befanden sich bei dein Eapi
tolinni '2B,<>oll Mann Soldaten, wovon AI,-
VOc) Recniläre, und der Rest National Miliz
sind Hiezu muß der Umstand gefngt wer
den, daß u»sere Feinde daselbst l>7 Kano
nen haben, um uns damit zu empfangen.—
Dies ist wirklich eine starke Mach», um von
General Scoi» mit etwa bis 15MX1
Mann nbeewälriqi zu werden; jedoch wir
> hoffen nnd vertrauen, daß er si-,»reich ans
der Schlackt, die unn wie eS scheint nicht
mehr zn verhüten ist, hervorkomme» wird.
Von General Taylors Armee.
DaS Dampssckiff Telegraph vo» Vera
Ernz ni z» Neu Orleans eingetroffen, hat
aber keine weitere Berichte von Gen. ScoltS
Armee milgebracht Diese be von Vera Ernz
sind aber zwei Tage später nnd gehe» bis
zun» 4te» August, baben aber auck uicktS
Neues. Dieses Schiff hielt auch zu BrazoS
an.
Die " MatamoraS Flag" vom 4»en Au
gust meldet, daß Gen. Wool den Befehl von
Gen. Tavlor erhalten habe, um mit den
Tiurpeu uiiler seinem Befehl, am 2l> dieses
Monals, einige Meil-n jenseikS Buena
Vista, nach der Ricklung von Encariiaciou
vorzurücken, allwo er ein Depot zu errickten
gedenke, um dorr für.l Mouaie Lebensmit
tel aufzubewahren Die Armee soll dann
nack Sa» LuiS Potosi und die
Eommnnication mit Tampico oder Tnspan
> nnf ballen -Ivo Wägen sind s»r das Vor-
rucke» berrilS von BrazoS »ach der Armee
! gesantt, so wie auch alle Maulibiere die man
nöthig glaubt, dal'i» gebracht worden sind.
! Also sckeinl eS nun wirklich, als habe Gen.
Taylor im Sinne, sobald es sich thun läßt -
so sch>va>h auch seine Macht ist—weiter vor
zurücken
Merkwürdigkeit— Der Keene
lNtn Hampshire) Sentinel berichlet: Hr.
E Ebase von hier traf, beim Durchhauen
eines Tannen Baumes, mit der Art die
Klinge eines Messers, in den Stamm rin
gewachsen war Bei näherer Unlersuchung
zeigle eS sick, daß das Messer, ein altes In
dianer Scalpir Messer war. Das Messer
hat einen Stiel von Hirschhorn und die
Klinge ist li Zoll lang Das Mrsser war
ganz in den Baum eingewachsen nnd eine
Zählung der Ringe des Stammes zeigte von
der Spitze deS Messers I-ttt deutliche Riuge,
woraus erhellt, daß eS vor I4N lahren in
den Bann» gesteckt wnrde. Die erste prr
maiirttle weiße Ansietlung in jeuer Gegend
wurde 1753 gem.ickl »nd daS Mrsser wnrde
demnach 9t I,hre vor der ersten Ansirdluiig
der Weiß?» »> ten Baum gesteckt.
In O g o S w i 11, N ?) , wurde vor eini
gen Tagen ein Kind auf schreckliche Weise
Mmordet. Der Sarg mit dem Leichnam
Wurde in der Kirche ausgesetzt und alle Nach
bare» gebeten, sick dort zu versammrlu, um
einer cilleu Sillt nach ibre Hand ans dea
Körper zu lege» »nd «bre Unschuld zu erklä
ren Als die Reihe an die Mulier des Kin
des kam, legte dieselbe ziiternd ihre Hand auf
den Sarg und schrie mit furchtbar erfchut-'
tertem Tone: "Ich »bat eS nicht!" "ich that
eS nicht !" diese Aufregung erregte Ver
dacht un'' nickten» sie gefrag» worden, legle
sie daS GestindNiß deS Mordes unv eineS
112 ü!>er verüb en Versuches der Brandstiftung
ab.
Samuel Scudder, vou.Pra»»sville, N. V ,
der den Bulierhandel ins Großarlige »rieb,
mehre Bauken nnd Handelshäuser durch
salche Zahlanweisnngen um bedeutende Sum
ine» beschwindclle und vor einigen Nonaten
durchging, ist in Ohio festgenommen »Vörden
uns befindet sih jeyl als Arrestant anf dem
Wege nach Nei» Aoik Dieser Spekulant
betrog die PrattSville Bank um «30,0» ;
die Delaware Baut um SIZMXI; und ver
schiedene Handtlshäzlser um etwa »20.0W-
Sein Prozeß wird eine Zweite Moiieöe EV
»vartS-Scene liefern.