Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, August 02, 1847, Page 2, Image 2

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    Patriot und Demokrat.
Mentaun, deo S:en August, 1347. !
Democralische Whig uud Tariff Zaudidaten i
.F»irGou v e r n ö r:
Gen. James Irvin,
von Centre Caunty.
Für Canal-Commißioner :
Joseph W Patton,
von Cumberland Caunty.
. Mrvw And Watton!
Demokratische Whig
Caunty Versamlnluilg. !
Die demokratischen Whigs von Lecha Caun- j
' w,—die wahren Tariff Freunde,—solche die
gegen unsere schlechte National Haushaltung,
—und alle diejenigen die gegen die sich jähr
lich vermehrende» Staats - Taren, welche
durch die Nachläßigkeit unserer Staats Be
amten verursacht werden—und somit Ver
schwendung an der Tagesordnung ist—gest»
net sind, werde» hierdurch achtungsvoll zu
einer Caunty Versammlung eingeladen, »vel
che auf
Samstags den Listen Anglist,
um ia Uhr Vormittags, am Gasthaus? von
E l i S t eck e l, (ehemals Gangewers) in
Süd > Whcithall Taunsclüp, Lecha Caunty,
gehalten werden soll, nm sici> nber die heran
nabende Wahl zu besprechen.—Besonders ge>
denkt man sich über geeignete Mittel und We
ge zu berathen, nach welchen dem durch Ta
ren niedergedrückten Volk dieses Staats Er
leichterung verschafft werde» köunt'e.-Whigs
von Lecha, es wird eine starke Beiwohnuiia
erwartet.
George Wetberkoid, David
Daniel A. Guth, Friederich Krauß',
Joseph Moser, Samuel LornS,
Charles Keck, John G, Stbimpf,
Charles Wilma», William Mink,
Jesse Grim, Klein,
SlcHinde Tcu.milttc-
Verninigo».
Am letzten Samst.ig machten die Lehrer
ter "Deutsch Reformisten und Lutherische»
Sonntagö - Schul Gesellschaft," mit ihren
Kindern eine Vergnügung» Reise »ach Eber«
bard's Waldungen, ungefähr eine Meile von
dieser Stadt. Um k> lkkr jenes Tages ver
sammelte» sich die Kinder in ihrer Schulstu
be, von wo aus man in einer schönen «, ord
nungsmäßigen Prozeßion sich nach dem herr
. licheu Ort, mit feinen von Lebensmittel» für
de» Tag gefüllte» Körben hinverfüqte. Dort
angelangt wurde ei» Lied abgesungeuumd die
- sodann entlasten, die sicl>nl>chher mit
Schwinge» u. f. w, belustigteis. Ilm Mittag
vtrlammelte» sich alle pünktlich auf ein gege
benes Zeichen, und setzten sich nieder um ih
re Speisen zu genießen. Nach diesem hatten
sie wieder bis ungefähr 2 Uhr freien Lauf,
wo man sie alsdann wieder zusammen rief,
und sich nach der Stadt zurück begab, allwo
ssch die Gesellschaft auflößie. Die ganze Ge>
sellschast möchte ungefähr 3«) Personen ge
zählt haben.—Kein Unglück stellte sich dabei
ein, und alle Anwesende waren sehr wohl
«nit allem Vorgesallenen zufrieden, nur hätte !
tas Wetter etwas günstiger fein können.
Vcrsilchter.Sell'ftinord.
In de» -ietzteti Woche versuchte ei» Herr
Wit » knmeier, ein Europäer, ,n ocm
?,ch» Caunty Armeiihause, Selbstmord zu
tvgehcn, welches ihm aber nicht gelang. Er
»rußte sich ei» Rasiermesser zu'verschaffen,
und versuch e sich damit die Pulsader an ei
' "cm seiner Aerme zu öffue». Nachdem er
-sich da eine tiefe Wunde beigebracht t>ane,
> 7»hne de» seine, seits
zu erreiche,,, versuchte er sich
am Halse ju össuen—vbschon cr sich
bedeutend verwundete, so gelang es ihm doci,
nict t sciu Vorhaben auszufuhreu-aucl» wur
e« er davcn durch das Dazukommen des Auf- !
- rvästrrs theils davon verhindere-Herr W>t
itnineier soll sehr durch die allersctiinerzhaf. !
:cste Rbeumatism geplagt ftin, welche That-
fache er sagt, ihn zu diesem Versuch verleitet
dabe; indem er weil lieber nicht leben wol. !
«<-, als selche Schmerzen erleiden. Er soll,
U»e wir berichtet sind, nun wieder, was sei- >
nr Wunden anbei, iffr, ausser Gefahr sei».
ist unser besondere die
Aufmerksamkeit von Kansl.isti.ien a»f den
Verlauf des Eigenthums des Herrn I G-
Schmauk, welcher am nächsten' Samstag
durch seinen Agenten, W B l » n, e r, i
E'g. am franse von Benjamin Hagenbnch, !
in dieser Stadt, stattfinden wird/zu richten.',
ist ein prächtiges u»d sehr angenehmes '
C'genihum, und man kann es als eine Sel- t
lenheit niedersetzen, ein selch werrl,volles
Stadt - Eigeiitbüm zum Verkauf angeboie» !
zu sehen.—Vergeßt also mch: d«m Verkauf
le.zuivohnen. "D
?-J« einem der m «nserem vorletzte» j
t laue angezeigmi Todesfälle >»atte sich ein '
Kebler Die verstorbene Per. !
kn war .Herr CbarleS Wieano, von Salz- j
t>ur>, Taunschip, und nich7 W. !
W»eand, »>on OberMi I fo r d Tst» ' s
Eine Kelkgenheit sich ein Vermögen
zu erschaffen—«sVoV Äelohiinng.
Obige Belohnung soll irgend einer Person
ausbezahlt werden, die gesetzliches Zeugniß
aufweise» kann, das »achbenamte Personen,
entweder Söhne oder einen Tochterinaun in
der Armee zu Meriko haben.
James K. Polk, President der Vereinigte» I
Staaten,
James Buchanan, sein Staats Secretar,
Wm. Marcy, sein Kriegs Secretär,
John V- Mäson, sein Nävi) Secretär,
Eave Johnson, sein Postmeister General,
Robert I Walker, sein Schatzamt Secre
tär, und
Nathan Clifford, sein General Anwalt».
Da diese Herren, der President und sein
- Cabinet, die Vereinigten Staaten in einen
lKrieg mit Merico verwickelt Halen, so
wünscht das Volk sehr zu wissen, ob dieselbe
dann auch ihre Söhne und Tochtermänner
dabin gesandt haben, um den Feind zu fech
ten ; und indem es sehr nmständlich sein wür
de obige Thatsache in Erfuhrnng z» bringen,
so hat man gemeldete Belohnung angeboren,
und hofft dadurch in den Stand gesetzt zu wer
den, die gewünschte Auskunft zu erhalten.-
Das Zeugniß kann bei C B, Cole, President
der letzten demokratischen Convention hinter
legt werden, und auf sein Eerlificat, daß sol
ches Zeugniß erhalten worden sei, zeigend daß
ein jeder der benainten Herren entweder ei
nen Sohn oder ein Tochtermann in der Ar
mee zu Meriko habe, soll die obiqe Beloh
nung ausbezahlt werden, durch die
Wtngs von Georgien.
S.-Editoreu die der Sacke gün
stig sind, belieben vorhergehends zu circuli
ren,
! Leiden der California Emigranten—
abscheuliche Geschichte.
! Einer Missouri Emigranien . Gesellschaft,
die sich unlängst unter Col Rüssel, auf die
Reise nach California begab, soll es durch
aus nicht wohl—ja wirklich schrecklich ergan
gen sei» Am ?tste» Februar kimen näm
lich fnnf Frauenzimmer und zwei Manner
am ersten Hause des California SeitelmentS,
vollkommen backend an, und ihre Glieder
waren schrecklich erfroren Sie berictueien
daß ihre Gesellschaft zu Trncky's Lake auf
der östlichen Seite der Gebirae angelangt—
daß sie aber de» Schnee zu tiefgefunden ha
be, und nicht im Stande gewesen sei, ibre
Reise weiter forNusetzen —lndem unii der
Hunaertod befürchtet wurde, so machte» sich
11 Männer und 5 Frauenzimmer, zu Fuß,
für das Setielment auf die Reise—Nach
dem sie für einige Tage verirrt nmher ge
wandert waren, gaben ihre Lebensmittel
aus, und der .Hunger der sich natürlich bald
darauf einstellte, machte es nothwendig, durch
das Loos zu euischeiden, welches von der
als Lebensmittel sür die übrigen zn
Werden habe. Aber um diese Zeit begönne»
die schwächere» zu sterben, welker U'.nstant
sodann dqs Mo,den uuuothig machte.
So wie sie starben gieng die Partie in das
Lager, und zehrten daö Fleisch derselben auf
Neun von ihnen sind gestorben und 7 davon
wurde» anfgezehi t. Aus diesem Bericht rr
gibr.c>S sich daß die Frauenzimmer die ?ci?en
brsser zu ertragen im ,,ls die
'N.äii'ii'r, '»dein krme von ihnen starb. Die
Gesellschaft die zurück gelassen wurde, zählte
ü>> Personcn-I» davon waren Männer, und
die übrigen HranenSp.rsonen und Kmder -
Die Eiktseruung die zwischen dieser Gesell
schaft, nach diesen Berichten war, betrng et
wa lt>o Meile». So s.t'rrcklich es anchschei
nen mag, so wahr ist es dort«, daß 2 Frauen
zimmrr, um sich von einem Hungertod zu ret
te», gezwungen waren, von den todte» Kör
per ihres VaterS »nd Bruders zu essen, und
eine andere das Herz ihres Gatte» zum Es
sen zubereiten sah. Schrecklich ! I» der That
abscheulich!
Ein tapferer Junge.
Eine kurze Zeit vor .der Schlacht zu Bue<
na Vista, beschloß ein Junge von 17 Jahre»,
wohnhaft zn Ne» Orleans, sich der Ar,nee
»nter Gen.Tavlor anzuschließe» —Obschen
seine Freunde si.tr diesem seinem Vorhaben
strenge widersetzten, so half dies nichts—rr !
wollte gehen »nd gieng, t/otz alle» Buten
von Bekannte» AIS er nach Merito kam,
verlor er kzu»» Zeit ein. r Compagnie an- j
! zuschließe», bei welcher er sich glaubte
zeichnen zn kSnüdn —A'S die Schlacht <nk»-'
! brach, focht er i» der ersten Linie mit ungc !
! wöhnlichem Eifer und mit vieler Tapferkeit
Nach einiger Zeit aber siel er schwer vrrwnn !
bet, und wurde fnr todt auf dem Schlacht !
felde liegen gelasseiz—und so krui aucii die I
Neuigkeit von ihm in Nen-Orleans an.— !
Nachdem der Feind gewichen war, fand
man ihn, zwar sehr durch Lanzen und Säbel l
zerbohrt, aber dennoch lebend-jedech gan; !
bewußtlos -Es wuide ihm alle mögliche'
Aufmkikiamkeii gc schenkt, imd in einigen
Wochen war er wieder so weit hergestrOt,
daß mau sagen konnte, daß er ausser Gefahr
sei. Und nun ist die Nachricht bei schien
Frrnnde» eingetroffen, daß rr wieder bereit
sei, de» Feind nochmals zn fechten.
Als er seine Heimalh verließ war er ein
Student der Hoch-Sctmle zu Neu-OrleanS,
und seine Cameraten in jenem Institute sind
jetzt damit beschäftigt, ihm einen prächtigen
Dege», als Geschenk anSfcriiaeu z» lassen,
nnd denselben »hin für seine» zu
übersende».
Tabasc o Ei» Brief von Tabasco
. Melder, d>zß tafrlöst vor eiii'gc» Woche» et
wa Lvil Häuser, aus Befehl unserer Antbo-
riiäten niedergebrannt werden seien. Die
Ursache scheint die j» sein : lKem Perry
nahm bekannilici, unlängst Besitz von besag
ter Etadt, und begab sich nachher wieder
nach Vera Cruz zurück. Unsere Garrison z»
TadaSco hatte seit feiner Abwesenheit vieles
zu erdulden, und kleine Parteien Mcrika
ae, schlichen sich des Nachts in die Skadt u
feuert»» aiif unsere Truppen—folglich die
Verbrennung dieser Gebäude.— Com Perry
ha» nun mehr Mannschaft dahin gesandt, und
ein Marsch in das Innere, gegen die Meri«
ka»e»s«ll nnteriiommen werten
0 Pre ,iii üm. DaS Ropc.l
SoWWP von Tbemistry offer.« Bl<X>U Pre.
M!UM für eine Ei sttiduuff, nach welcher Ei
sen beiHewöhnlichem Mebmuch, gehalten wer
dei, kqft, e« nlcht me?r testet als Kifffer.
Sigenthiun ist durch die Re
gierung der vereinigte» Staate» zu verkau
fen,—Der Anwald der Ver. St. Schatzkaw
mer hat den Verkauf von liegendem Eigen
thum angezeigt, welches in die Hände der
Regierung von ihre» Creditoren gerathen ist;
—der vorgeschlagene Verkauf einhält Lände
reie» in beinahe jedem Staate der Union,
selbst in TeraS große Striche. ES ist mei
stens wildes Land; aber auch Stadtlotten
nnd schätzbare Bauereien, mit und. ohne Ge
bäude. Einiges der südl. »ud westl. Lände
reien, heißt es, wären von der teste» Qual
ität, Verzeichnisse der Ländereien sollen in 2
Wochen fertig sein. Die Ländereien in je
dem Staat werden in einer oder zwei Lokal-
Zeitungen augezeigt werde». Gebote wer
de» sich schließe» bis Mitte September oder
Beginn October. Sobald das Geld bezahlt
ist wird ei» freier Kaufbrief von den Ver-
St. gratis erfolgen.
Dampfdoot Wettfahrt.
Eine Wettfahrt zwischen zwei DampfbS
ten, der "Sultana" uud "Niagara," wird
iu den nördliche» Zeitungen bekannt gemacht,
Dits-lbe soll zwischen Buffaloe und Chicago,
hin und.her, eine Entfernung von etwa 25W
Meilen, f.ir statifi.ideu.-Die Dampf
boot Wettfahrten sind sehr gefährlich, »nd
die AlNhoritätcu sollten sich bemnken diese
Fahrt, wodnrch wiederum das Lebe» von
vielen Personen auf eine unnöihige Weise
auf das Spiel gesetzt wird, zu verhindern
Die Eigenthnmer und Wettenden werden sich
schwerlich an Board wagen, »nd indem sie
somit der Gefahr entgehen, sind dennoch die
! <'eben der Engeniere und der Arbeiter da-
rauf sehr großen Gefahren ausgesetzt.
Eine betrnl'te Ansicht.
Man wird sich erinnern d?.» ...
Winter ein Sohn des
von Pou^hkeepsie,
lerhin wurde eS bekannt, daß er mit zwAfni
dcrn Knaben auf dem Cis al
lein a»ch kiese wußten nicht was von ihm
, bekomme» sei Vor einigen Tage» uu» nahm
z eine Partie von Vouvbkecpsie L">>, n
l auf dein Wasser, und beirübt z -ücldeu, fand
die Miitler, die si.l» bei derselben befand, den
> Leichnam selbst, im Graße neben de». Was
,! ftr. Seine Schlittschuhe waren immc-' »och
an seinen Fnßen, seine Kleider au seinem
! Körprr und scine a» seine» Häu
> de».
Sonderba r.—-?» Aschfield, Massa
! chnftltS, fällete vor ungefähr >'2 Jahren ein
! Bauer ein Paar Thor Pfosten. Dieselbe
wnrden beide voii »nd demselben k>
j gen »NN, ivliid«.' eicselbe wieder berauSge-
uommcn, wo eS sich ergab, daß au dem Uni
, gekehrten nur der saftige Theil verfault war!
- —während der andere der mir dem dicken
! Znde im Grund stand, beinahe gönzlich ab-j
- gefault war.
i Einsichtba > e r K u st —Eine sehr
in den Coneord Karre» fuhr, hatie, wie man !
brmert ', 'IN Conrr r" i
auf ihr» Lippe» geklebt. —Als »uu der Kar-
! reiiziig aus tinem Tunnil wieder in das Licht
! l>erans kani, ivar daS Pflaster verschwunden I
! Man entdeckte eS aber bald wieder, nber eö!
! hieng nuu au den Lippen eines jungen Män
! neS, der auf dem nämliche» Sitz mit ihr saß !
Beide sahtu so uuschuldig a»S, als oh sie gar!
nichts gethan hätten.
Gen. Scotts Stärk e.— Die Neu
Orleans Delta will wissen daß Gen Scott,
! ehe er Puebla verließ, I5,lK)!1 Mau» uuter
seinem Befehl gehabt haben muß. Diese
! bringt die Delta wie folgt zusammen. Die
alte Armee bestand ans 5,800 Mann, wo
von zwei Drittheile Reguläre' siud; etwa
-MIH Mau» verließen unter Col M'Jntosch,
Gen. Cadwallader und Geu Pillow Vera
! Cruz für die Armee deS Gen. Scott; und!
nachher auderx 4VOV Manu unter General!
Pierce.
Die London Friedeiis-Geftllschaft. !
Die London Friedens Gesellschaft hat neu j
lich ein Schreiben an President Po!k, nnd
' ein auderiHan Presideut Santa Anna über-'
sie be-te Herren ersuch, oder
bittct, Krieg unverzüglich zn ei>!
Ende jji bringen. Die nämliche Gesell-1
Eugtand, Rußland uud Frankrci.h für eine!
in dieser Sache an-!
gesprochen-,
! P?r st i fand letzte
! Woche ciiter der einen Sieger
heschAfiigi mit den, eines HauftS,
! wclclieS er zn berandeit'gedacht. Als er fand
i daß gesewn worteu war/iieihm rr, vou
t>»mMa.huvächier veifolgt. .Der
Nachtwächter verlor tstn abei bald, und am -
nächsten Morgen ergab eS sich daß er in sei
»et Eile, Abtritt gefallen, und da
rin erstickt war.
Die Werte a u 112 g e » o »i >» e n.—
Ein Herr von Vera Cruz, ein Amerikaner,
offerirte neulich eine Weite von Sltiv gegen
daß die Merikanische Regierung n.ch
vor dem » August, in einen Friedensschluß
mit den Verernigie» Staate», einwilligen
werde. Die HeranSgeber der Neu Orleans
"La Patria" hahen die Wene anf>ieno»ien,
nnd werden dieselbe auch ohu'e Zweifel ge
winnen.
S terblichke > t.-Jn der Stadt Neu-
Aork ereigneten sich letzte Woche 528 Todes
fälle,- Eiue Liste! Hieven star
ben 15 a» dem SchlgAfluZ; 88 au der Cho
lera infantum ; 8 än der Cholera Morbus ;
40 an der-Auszehrung ; Ä2 an Couvulsio
iien; Nerveukeansheite» : und an der
Ruhrt-7.
Hu- 112 ch. Was ist knf ch ? fragte ein
kleines Mädche» seiae Mutter. Warum
feägst Du das".—"E>" aniwortete das klc»
u« Wefe», ,ch habe die Manchen gefragt,
woher es käme, oaß ihre Kleider so weit hin
leuauS ständtM, m.r sagte: husch
kanulutächunA euier Bave
rt i, lind um
läte» aHWvrzng gemllvet, kvß inner
halb I!?-M>>'ifHi. kein
Ei» Breitegrad ist einem Grad des Fah
renheit Thermometers gleich, n»d 4VN F»ß
Erhöhung ist dasselbe. Diese, obschon sonder»!
bare Thatsache, ha« einen erklärenden Cba-
rakter, und geht weit uns in den Stand zu
setzen wichtige Thatsache» in Bezug auflas
Clima zu vergewissern.
B l i tz sch a d e n Die zu dem Dela
ware Caunty Armenhaus? gehörende Scheu
er ist vor einigen Tagen durch einen Blitz
strahl angezüiidet worden, und mit allem In
halt bis auf lden Grund niedergebrannt.—
Der Verlust soll sich zn einer großen Suine
belaufen.
Eine Dürr e.—ln dem Staat Wis
coiisiq herrscht gegenwärtig eine große Trock
,»iß, »nd alles Grün soll, wie die Zeitungen
von dorther versichern, aussehen, als sei es
an einem Backofen versenkt worden. Die
Hitze soll dabei, so zu sagen, unausstehlich
sriu.
Habe Muth genng dein eigenes Betragen
in Betracht zn ziehen—es znverurtaeilen wo
Vit Fehler endcckesi —es nach deinen besten
Kräften zu verbessern —gute Entschlüsse für
deine künftige Laufbahn zu entwerfen ; und
aber auch dieselbe zu befolgen.
Sachverständige wolle» wisse» daß Gen.
Scott sich immer noch mit seiner Armee zu
Puebla befinde—nnd keinesfalls vor den er
sten Tagen im Angusi bereit gewesen sei»
konnte, daselbst sür die Stadl Merico zu Ver
lagen.
F e u e r,—Ein sehr verheerendes Feuer
ist vor einigen Tagen zu Riple». Ohio, aus
gebrochen. Dasselbe zerstörte 12 Wohnhäu
ser und 3 Ställe. Der Verlust ist ein schwe
> rer, indem sich drei Waareiihänser darunter
! befände».
Faulheit und Fleiß. --"lch kan
! kein Brod fnr meine Familie finden," sagte
! ein Faulenzer in einer Gesellschaft.
! "Ich auch nicht," sagte ein Fleißiger, " ich
! muß dafiir arbeiten."
! Ei» fester Glaube isi die beste Gottcsgc
> lehriheit; ei» rechtlicher Lebenswandel die
! beste WeliweiShcir; ein reines Gewissen das
beste <«eletz; Ehrlichkeit die beste Klugheit
! und Mäßigk.'it die beste Medizin.
Von unserer Armee.
Spater vo» den Vrazos.
Das Dampfboot James L Dav ist vor
einigen Tage» zu Ne» Orleans, mit Neuig-
keiren von den BraicS, die bis zum lSten
! Juli geben, angelangt.
Die Merikanische Macht z» Sa» Luis Po
! tosi wird verschiedentlich angegeben Einige
schätzen dieselbe an I -l,VO>> Man». General
Valencia ist der dortige Commandör, und eS
i »'rißt, daß er sich jetzt auf dem Marsch, mit
! RXM Regulären befände, »in diese Macht
j Gen. Santa Anna, i» der Vertheidigung des
! Capitoliiims, »»zuschließe».
! Unsere Truppe», unter Gen.j sollen
! gute <l>s«.tdheii genießen
! («cnki-al'Z'nylor soll Lebensmittel für >
I Tage vorräthig haben - auch hat er 8W Wä»
Z gen »nd Maulihiere. 'sind warret nut
i sciiie» Mann auf Vcistärkuug, ohne
! welche er nicht in, Stande ist vorzurücken
General Urrea war, wie es für gewiß be-
haupict wird, unläugst zu Victoria, und ließ
den doriigen Gouvernör, auf die Anklage für
Hochverrath gegen dir Mcrikanische Regie
rnng verhaften —Es geht auch ei» Geruch«,
welchem jedoch wenig Glaube» geschenkt
wird, daß Ge». Urrea de» vielbesprochenen ,
CanaleS habe erschiessen lassen, deswegen,!
daß er Papiere bei ihm gefunden habe, die
Spure» von Hochverrath seinerseits verrie
then.
Gen. Urrea erzwingt von dem Departe
meiit von Tamanlipas durch die Spitze des
! BavoneitS, schwere Geldsumen fnr deu Uu
! terhalt der Armee—Es war auch berichtet
daß er bevor lauge Tampico aiizugrclfcu ge
sonnen sei.
> Den Marsch von Sa» L»i's Potosi gegen
! Gen. Wool, scl eiue» die aufgege-
bei, zu haben
LnttLwivlhfciinftliclies.
!
Wie man Butter lange erkalten kaiin.
Dr. Aiiderson's vortrefstiliies Mittel, »m
Buttcr lange zn erhalten, ist zwar schon oft.
rnblizirt worden ; aliein da es imizier eine
/lange Zeit eine gute Sache"
in aUgemeiue» Gebrauch kömmt, so lasse»
wir eS hiernach folge», glaubend dast»»6 we
»igstrns einem Tbeil Abnehmv. .be
sonders in dieser Jahrszeit, willkommW's.itt
nenßNehme daS belle gemeine Salz,
zwe, Tbeile; Salpeter, ein Theil; Zucker
»in Theil, und vermische diese Artist^wohvl
unter einander -Tbue dann
samniens-tzttnq eine Unze zn
! Psund oder 16 lluzeu Sentker. aeMtD»WI
Butter wobl, und bedecke thu sedan» zun, >
- Gebrauch "—Bnlier auf diese Art zubcrei
! tet erhält sich wohl für kann
nicht voii den frifchgrsalzene». »nterscheiden
werden.—Es mnß aber doch hier benierkt
werde», daß der Butler vor Verlauf von et
wa 3 Wocheti, lfachdem er »ach obiger Wei
se zuberciiet worden ist, nicht sehr wohlschme
ckend ist, nachher soll derselbe aber weit bes
ser schmecke» »ud zugleich besser aussehen aIS
ganz frischer Butter, der auf die gewöhnliche
Weife zubereitet worden ist.
Unser» thätigen und betriebsame» Land
wirtbinnen wird eS gewiß bei gegenwärti
ger W'kwiiing, anqenehm sein, ein bewähr
teS - Mittel gegen den, so lästigen U>ig>'iicf>r,
besonders der Läuse, bei dem Federrieh, er
kennen zn lernen : Wenn gewaschen wc-even
i»t, so hebe man das Se.fenwasser auf, bis eS
recht stinkt, und so bespritze man das Hühner»
Haus damit; wiederhole es so oft we mög
lich »nd in kurzer Zeil v rschwindet das Un
geziefer."
Für B'itmrnlicbhateriiinkn Um Levco«
zur Operalion einfache oder
sameniragende Levcoje aufblühet, nehme man
mit einem kleinen Messer alle Staubfäden
um die Samen bildende Schote hinweg, und
drlnge den Stock mit dem Topfe an einem
andern Ort, wo er nicht in Berührung mit
den andern einfachbliihenden Levcoje kommt.
—Die gekröntesten Schoten geben den gefüll»
teste» Samen.
Bienen sollten nicht auf der südlichen,
sondern auf der nördlichen Seite des HauseS
gehalten Werden -Setzt man dieselbe gegen
die Südseite hi», so werden sie im Frühjahr
ihre Körbe zu frühe verlaßt», »nd ehe sie
zurückkehren können, erfrieren; indem die
allgemeine Atmosphere noch nicht so warm
ist als dieselbe ihnen erscheint.
Oeffcntliche Versammlung.
Zufolge gegebener Nachricht, versammeltet»
sich auf Mittwochs de» 2lsien Juli, eine An
zahl Bürger am Hause des A u d r. F r i tz«
i n g e r, in Heidelberg Tauuschip, Lecha Co.,
um sich über den Verlust des genannten Her
ren, den er dadurch, auf den lZten des be
sagten MonatS erlitten hat, daß seine Scheu
er durch einen Blitzstrahl getroffen, und so
mit eingeäschert wurde, zu besprechen, nnd
geeignete Maaßregel» zu ergreife», ihm den»
selben zum Theil wieder zu ersetzen. —Die
Versammlung wurde orgauisirt durch die Er
neuung des Michael Härter, zum
Presidenten ; John Peter, zum Vice-Presi
i deinen ; und Elias Riedy, als Secretär.
Herauf wurde eine Committee, bestehend
i ans 8 Personen ernannt, um den Schade»
des Herrn Fritzinger zu schätzen,—und nach
j genauer Uinci suchüng, und langer Abwesen
> heit, kamen sie z» den, Schluß, daß derselbe
! nicht weniger als SZSV s. i» kann.—Folgende
Herreu bildeten die Committee : John Bal
liet. Major Joh» Sniilh, Elias Riedy, John
5 Kemmerrr, Jacoh Härter, Joh» Krnm, R.
' Peter, »nd George Scnsinger.—Cs wurde
j hieraus
Beschlossen- Collektoren in den ver>
schiedcnen Distrikten, zum Besten des Herr»
Fritzi.igrr, anzustellen.
Beschlösse n—Daß die hiernach be
namren Personen ersucht werden, als solche
! i» dienen, und daß es der Wunsche und die
I Bitte der Versammlung ist, daß sie siit, thä»
l tig in diese-» ihrem wohltbätige» Geschäft
zeigen, und bei icdem »lildlhätige» Bürger
! ihrer respektive» Distrikte, für eine Gabe an»
I sprechen möchte», welche von Hrn Fiitzinger
mit vielem Daick angenommen werke» wird ;
indem der Verlust sur ihn weit zu schwer ist,
um densklbeu allein tragen zu konn.ii. Fol
gende Herren wurden sodann als Collekio»
re» benamt:
j Heidelberg: Job» Ballig, Charles
iPi ter, Natlian Germai», M>j I Smith,
! Franklin Fritzinger, Peter Miller, jnn
!L o w h i ll : Peter Leutz N W dei t
hall: Eli Siecke! L» nn : Samuel
! Camp.—A ll enta n n : Owen Läger.
Caunty: Jobn Neff.
> Beschlösse Mich L? är
! sind ihre auf obige Weise gesammelte Gelder
! überzubezahlen.
j Beschlösse u - Daß die Herausgeber
i der Allcnlauiier Zritnngku ersucht sind, odige
j Verhandlungen gefälligst a»s;>iiich»ien
(Unterzeichnet von de» Beamten.)
Ittr y ri ste
für deu August Termin, 1847.
Graiit'liirorö.
j Jesse Bitding, Baucr, O. Milford,
William Hitiel, do d»
! William Lentz, je. Do Heidelberg,
j TbomaS Ruch, do Wkeiihall,
?!athan German, Kaufmann, Heidelberg,
j George Meyer, Taglölmer, Norihampion,
Eamiitl McHcfe, Maurer, Hannover,
CbarleS L Mohr, Muhl,» Ober Saucon,
j Thomas Blitz, Bauer, Sud Wheiihall,
! Andrew E McCarty, Hanover,
AiiioS Freveritzi, Sct>reiner, Weißendnrg,
Joel Brow», Sriiuhin Snd
Frey, Kuischeiiniacher, Stadt,
John P Seifert, Gastwirth, Sud Wbeith.
Rcubc» Reis, Stuhimacher, Stadt,
John Kerchner, Bauer, Nieder Macungie,
Peter Stadt,
Peter Strck.l, B»»er, Süd Wheiihall,
Le»'is Schmier, Apotheker, Stadt,
j'Joh» G. Binnner, Bauer, Ohrr Saucon,
> Ctzristia» Muß, do Weißenbuig.
do Snd Whcithall,
Tobias to Lyn»,
Deter Zimmermau, do N. Wheilkall.
Peti^-Jj,rt»rS
George Sinler, Lvun,
Joseph Groß, do Nord Wheitkalk,
William W?Ni«O,' Sud Whkithall,
He. ry Fogelinan, do^«^>annover,
do-. Ober Saucon,
Ober MUford,
Haniwpee,
iMWacher, Bauer,.Weisseiiburg,
»WW,
Willis iiiRM», Bälier, do
Perer 'S»d Wheithall,
J?km Lander, Bauer, Nord Wkeithall,
I Smith, Capt. Do Heidelberg,
Jacob Laudenfchläger, Weder, Salzburg,
Joseph Line, Schuhmacher, do
Jacob Hertzel, je Gerber, Ober Sancon,
Peter Grog, jr. Kaufmann, Nord Wbeithast,
F Bergemey- r, Heidelberg,
Charles HiSkey, Bauer; Nidder Macungie,
Jacob Mrunewalt, Gerber, Weißenbnrg,
(«eorge Schäffer, Bauer, Macungie,
John Blank, do Ober Saucon,
I. Schantz. v I. Do Ober Milford,
Jaeob Bast, do Hannover,
John Moser, Gerber, Lyn»,
Charles Wagner, Grobfttimied, Stadt,
Solomon Groß, Zyeoman, Stadt,
)ohn H. Helfrich, Esquire, Weissenhurg,
Henry Marsteller, Bauer, Ober Müford,
?ke»ben Städler, Kanfmann, O Mttford,
I Preiuig, Bauer, Ober Macungie,
Ali I. Säger, Eigutre, Stadt,
Niteou Se-bler, Bauer, ?n»n.