und Demokrat. Wsten Juli, 1847 Demokratische Whig und Tariff iZandidatcn FurGonvc r II i? r : Wen. Jmnes Jrvin, von Ceulre Eaiiiily. Für Canal-Comnnfzioner: Joseph W Pntton, von Eumberlaiid EaiiNty. der Vendu der verstorbenen B a r b a r a I » n g, in Ober-Saucona; die auf der ersten Leite dieser Zeitung bekannt ge macht steht, soll anch eine Ukr mit Kasten und ein Ofen mit Rohr verkauft werden. auf dem Lande deS Herrn Sol> km o u G o r r, in N. Macungie Tsp,Fie. ser Caunty, gewachsene Roggen - uns letzte Woche gezeigt worden, wel-be 7j Zoll lang war, und 100 Körnchen kalte Dies ist eine ungewöhnlich lange Aekre und ivird schwer zu bieten sein. Die nämliche Person zeigte nnS auch einen auf der nämli chen Plantasche gewachsenen Roggen Sten gel, der drei ziemlich vollständige, oder ge wöhnliche, Nehren getrieben katte. Dies ist wirklich eine Seltenkeit, nnd h.it eS viele der selben, so muß Herr Gorr eine ziemliche gro ße Anzahl Büschel vom Hundert zu dresche« nn Stande sein. Wenigstens wird kein Taunschip im Caunty sein, welches diese Sel tenheit zu übertreffen im Stande ist. Auf der Bauerei v»u Jodn Suppington, -von Gruavois, brachte ein einziges Waizen <korn, eine ganze Garbe kervor, bestehend a»S siebenzig Halmen, welche zusammen gegen <OOO Körner enthalten —Freund Gorr und Freund Schwach, was sagt ihr zu diesem ? B o st o ».—Eine Boston Zeitung befürch- > «et daß in dem kommenden Winter nicht ki>K. länglich Kohlen nnd Holz dort gegenwFittg sein werden, um die Nachfrage zu befriedi gen. Dieselbe sagt, biß jetzt seien nichk mehr aiS 50,000 Tonnen Kohlen daselbst rverden, und die Stadt habe doch IM.NOZ Tonnen nothwendig. Auch Holz so« sehr rar sein, und ein Tkaler das Klaf ier mehr bringen, al» letztes Jabr. Laß die Herren von Boston, sich mit den Einwokner »o» Norlkampton, Lecha, Sarbon u Schuyi kill EaiintieS vereinigen, nnd den Niegelweg von Easton nach Tamaqna vollenden, »nd dann sind wir zn allen Zeiten im Stande sie ! völlig hinreichend—ja überflußig, mit diesen Brennmaterialien zu versehen. Drei reguläre uud ei» freiwilliger Soldat iruiden vor einigen Tagen, nqchdem man ik nen ikre Köpfe kakl geraffirt und denselben die Rücken durchgepeitscht hatte, auS dem La-1 zu Jalava getrommelt.-Charles H. Wat» I lon, von den I sten Artilleristen, wurde aufge- die Peitsche anzuwenden, welches er aber unnachgiebig auSschlng, „nd sagte, daß ticS gegen seine Gefühle gebe Watfon w»r- te irrgen dieser Ungehorsamkeit (wie man ! <-6 na,knie) seiner Offizier-Stelle entsetzt, 2 »nd 46 S.u». lsten Inli prepkezciie eine Loko l Fcco Zeitung in Waschington, baß wir in 30 Tagrn Frieden mit Merico haben wür tr». Wenn es uiiserm dortigen College» nir seinen übrigen demokratischen Behauptungen nicht besser gebt, als mit die- l -serProphezeikung, so wird er sich nicht viel auf j tie Rtchligkrit seines Urtheils, verlassen diir- sc». In einen, Punkte jedoch hat dieser Zei- > »ingeschreiber uns ganz ans dem Herzen ge »dei —Er durste eö indessen auch thnii, den er schreibt ja ein demokratisches Blatt. Hätten wir so elwas zn sagen ge wagt, wir wären von einem Ente deS Lan des bis zum andern als ein M e r i k a n i> scher Föderalist, als F e i n d des Lcntcs und Gott weiß was Alles, auS ge> schrie» worden. Georgie ».-Eine Georgien Zeitung 'sagt, dc.ß Welschkorn in jenem Staat nie mals mehr »„sprechend auesak, aIS dies letzt der Fall ist, uud daß, sollte keines durch Kohr Wasser zerstört werden, die Sri,die weit schwerer sein wurde, als dies in irgend «mein Jal r seit IBL7 der Fall gewrsen ist. Am vorletzten Montag, wäkreiid dem Ge wiiier-Regkn, wurde die Scheuer de« Herr» k a r l r S B r y a n, in Pliimstead Tsp, S'nckS Eauntn, an der Ouakertauu Straße tnrch einen Blitzstrakl griress.n, und sammt allein Jnkalt eingeäschert. F l , » g e n sch >o ä r m e. Eincinnaii >r. die Umgrgend ist mit unge>>eii> en Schwär me» vo» Fliegen geplagt. Diese Flic. dunkNbrau» von etwa einen Zoll lang, erscheinen in Massen von Million, r», »nd habe» daS Anseke» einer schwarzen Welke, Natuiwunder Kai sich auch in kinigen Tkeilkn von Indiana gezeigt. Große Sterblichkei t —Von den lt!tt<>i.o Pilgern, welche tie letzte Wallfahrt nach Mecca « der beiligen Stadt der Moham medaner, in Arabien) machten, sollen nicht .reuiger als 2<»Moan der Ekoleia gestorben >ei». F»uf T ob esf ä U e dnr cl> B l i tz. —Am Samstag vor acht Tagen schlug der S»l p »> euien «.»'rocerie Sloi>r zu Fort Ed ivaidt' N' V)ork, und tödete süuf si'i.l». Drei a!tdcir wmden noch deschä »ikk. ! Von unserer Armee. Von der Stadt Vera Cruz. Durch dos Dampfboot McKim sind wci lere Brsonde» kette» von Vera Cruz zu 'lieu- Orleans eingetroffen. Dieses Schiff verließ jene Stadt am 3tenJuli. Die Berichte von der Stadt Merico giengen bis zum lstc» Ju li, »nd schloffen niciitS Wichtiges in sich. — Von Gen. PillowS Marsch katte man nichts iveiter gekört—glaubte aber, daß sollte er unglücklich gewesen sein, die Neuigkeit Vera Eruz kälte erreichen müßen. Als Commandör Bigelow nach der Ein nakme von TobaSco mit »NU Matrosen auf seinem Ruckwege nach der Flotte war, wur de er von etwa 600 Mericaner angegriffen, worauf ein desperates Gefecht einstand. — Die Matrosen sollen sich sekr tapfer gezeigt, und den Feind mit einem Verlust von 12 Mann an Getödteten und Verwundeten zu rückgeschlagen haben. Von dem nördlichen Merico. Durch daS Dampfschiff James L. Day slud neuere Berichte von BrazoS zu Ncu Or leans eingetroffen. DaS Dampfboot "Enterpreis" ist in dem Rio Grande IS Meilen von Neynofa nen lich gesunken.—Boot und Ladung ein totaler Verlust. Ein Herr Holliday unternahm neulich von MatamoraS aus eine Reise in das Innere, nm Maultbiere für die Negierung zu ka»fen. Derselbe ist um einige Tage vor der Absakrt des besagten Schiffes, wieder znriickgekekrt, okne seinen Zweck erreicht zu haben, indem die Mericaner selbst das Land durchziehen, und alle dienilfäkige Maulthiere und Pfer de gewaltsam wegnehmen. Herr Holliday ist von einigen freundlichen Mericaner ange wiesen worden, sich wieder nach MatamoraS zurückzubegebcn, indem er in G> fakr sei, ent weder ermordet oder gefangen genommen zu werden—(Ken UrreaS Macht war zu Vic toria und die Mautthiere uuv Pferde die die Mexikaner zusammenbrachte» waren für ei ne Macht bestimmt, die Tanipieo bevor lau ge angreifen sollte. Dies bat Herr Holliday von verschiedenen Personen erfakre», und man glaubt daß eS dem Feinde gelingen wird,, diese Statt wieder einzunekmen, in dem unsere Garrison daselbst weit zu schwach ist, um dieselbe halten zu können. Später von Vera Cruz. Au Neu Orleans sind durch späte Ankiinf te Nachrichten von Vera Eruz eingetroffen, die bis zum 7ten Juli reichen. —Briefe von Maj. GaineS sind dadurch erkalten, welche unter dem Lösten Juni datirt sind. Dieselbe daß die Amerikanischen Gefangenen in der Stadt Merico, 17(1 an der Zakl, fiei. gelassen, und »ach Tainpico gesandt worden seien—Die Offioere werde» aber mier noU> in (Lksangenschaft gekalten. Maj Games > HxKldtoch von Gen. Scott die Versicherung > erkalten, daß sobald er in die Nabe der Stadt > Merico gezogen sei, er dieselbe von den Mer ! icaner fordern würde. Men. Scott bat sich besonders bereits bemnkt Maj GaineS zu rück zn erkalten, seine Bemübunge» aber Ka den bisher nichts fruchten wollen. Major Maines sagt daß sich Men Scott fleißig vor bereitete um nach dem Capitolinm zn zieken daß er bals alle Vorbereitungen getroffen j habe »nd daß er den Marsch wakrscheinlich in 3 oder 4 Zage antreten wurde. Der Brief ist datirt, Juni 26 Wichtig von Merico—Der Friedens Vorschlag verworfen. Durch daS Dampfboot Galveston, ivelches am I4ten Inli, mit Nachrichten, welclie von z Vera Eruz bis zum Sten reichen, zu Neu Or- j leans anlangte, sind spätere n»d zwar wich- j tige Nachrichten von "Merico erkalten wor- j den—Ein Merücht sagt nämlich, daß unsere ! Friedens Vorschläge, wie dieselbe durch Hrn ! Trist nberbracht wurden, von den Mexikani schen Antkoritäten beratken worden, nnd daß. tieirwr durch den M e r i k a- Nische» Evngreß vrk,v»»s,„ worden seien. Dies ist in der Tkat ein wichtiges Gerücht, und wenn dasselbe sich bestätigen sollte, so werden die Folgen noch manches Unangenekme nach sich zieken. Gen. Scott kielt mit seinen übrigen Otfi zieren der Armee an, 24sten einen Kriegs- Rath zu Pnebla —Der Zwe« war zu ent scheiden, ob die Armee, wie sie sei, nach der ! Stadt Merico vorrücken sollte oder nicht.— ! Einer der Generäle, dessen Namenich, gege bcn wird, gab es als seine Meinung, daß es I unweise gehandelt sei, mit weniger als 20,- 000 Mann den Marsch zu unternekmen.— ! Gen. Worth hegte eine andere Meinung. General Scott »nd die übrigen Offiziere ! stimmten mit der Meinung des Gen. Worik nberein, und es wmde somit sogleich beschlos- t sen, ohne Verzug, am Wsten den Maisch zn ! beginnen ; aber zu RioFrio einige Tage an- I zukalten, um der Mexikanischen Regierung > nochmals Zeit zu lassen, unsere Friedens- Negetionen anzuuekmeu. Am Lasten war' unsere Armee blos 8500 stark, aber man er wartete vor dem Abmarsch noch 1500 andere ! Truppen, die Kieker vou Puebla durch die GuerillaS abgeschnitten waren, denen aber Gen. Scott Hülfe gesandt kalte. Die näch- ! sten Neuigkeiten werden daker von großer ! Wichtigkeit sei». Unsere Armee ist zwar j schwach—wirklich, wie jeder zugeben muß, zu i schwach für ein solches Unternekinen-aber wir Kossen »nd vertraue» dennoch, daß sie,! okne einen schweren Verlust zu ecleiten, als , Sieger auS der Schlacht kervorkoinen wird. Hinrichtung eines Merika-I ner S.—Als die Missouri Freiwilligen auf , der Ruckkekr durch Cerralvo waren > sie Augenzeugen von der Hinrichtung eines > Merikanischen Guerilla Häuptlings, der als eifriger ParlkeigSnger bekannt war, und bei > den verschiedenen auf.die Amerikaner und deren Sigentbiim gemachten Angriffen eiae bervorstel ende Rolle spielte. Man wollte j ikm das Leten nnter der Bedingung schen-! ken, daß er die Namen seiner BnndeSgenos- ! sen angebe und zu ikrer Hiibkafrwerdung be- > külflich fei; allein er ließ sich darauf nicht l ein ; Sein '.'eben, er, stel>e in der Hand feiner F»,noe; er sei bereit eS zu opfern, aber seine Gefährten verralken, —daS werde cr nimmer -Hierauf bedeutete mau ihm, sich zum Tode vorzubereiten. Er erwiederle, das sei bereits gescheken, er werde ihm ohne Za gen ins Auge schaue». Er bat »ur noch um die Erlaubniß, ungefesselt den Kugeln entge-! geiitretkn zu dürfen, was ihm gewährt wur- de Darauf steckte er seine Cigarre an, und i erwartete k.Utblnliq die tödtlichen Kugeln.— ! Ein Soldalenpiket erkielt Befehl zum Laden, und auf das Commando : "Feuer !" stürzte er okne Laut zusammen. Er war ein schö liier Mann, und zeigte einen Mutk, oder mindestens eine Todesverachtung, die eines edleren Zweckes, als des Guerilla-Handwerks würdig geworden wäre. Das Zollthor des Lebens. Wir alle befinden uns auf einer Reife.— Die Well durch welche wir wandern ist in ei ner gewißen Hinsicht wie eine Turnpeik-Stra» Be, welcher ikrer ganzen Strecke entlang, das l Laster, Tkorkeit nnd Ausschweifung Zollkän ser, für die Bequemlichkeit derjenigen die Lust haben einzukehren, errickiet haben, — und es sind nur wenige—in der Tkat sehr wenige- von diesen Reisenden, die nicht zu weilen> an einem oder dem andern dieser Häuser inne halten, und sogleich diesen Zoll einnehmer mehr oder weniger, bezahlen. — Mehr oder weniger bezahlen, sagen wir, in dem sich eine große Verschiedenheit sowohl in dem Belauf der Zölle, als wie in den Be qnemlichkeiis Plätzen vorfindet. Die Mode nnd der H o ch m n t h, nek men schwere Zölle ans den Taschen. Man cher Mann ist schon ein Bettler geworden, dadurch, daß cr zu viel Zoll an iliren Tko ren bezaklte. Der gewöknliche Zoll ist schon schwer, und die Straße» in jener Richtnng sind keine der besten. Vergnüge n, bietet eine ebene und prächtige Straße im Beginne dar Dasselbe winkt den, Reisenden, macht denselben viele i Versprechungen, gewinnt Tausende,—aber! eS nimmt okne Gnade.—Wie ein künstlicher! Räuber lauert dasselbe, bis eS sei» Victim i» seine Gewalt erhalte» kann —Dann nimmt i eS demselben sein Geld und seine Gesund! eit ab, und kiernach stößt es dasselbe mißerabel von sich, auf die allerschlechreste» Slraße». U n m ä ß i g k e i t spielt den Tkeil ei-! „eS kartnäckigen Schurken. Dieselbe ist der gesäkrlichste Zolleinuekmer an der Slraße. j Sie bekommt »i>bt nur allein daS Geld und! die Gesundktit seiner Kunden, sondern sie er- kält auch noch daz» daS Gekirn Die Männer die dir zerlumpt auf der Stra ße begegnen—die ikreS Woklstantes beraubt und gänzlich rninirt sind—sind die Besucher! dieses Zollkauscs. Und so möchten wir fortfahren viele ande re Zollkänser kier anznfükren, die Zoll von dem Unbedachtsame«, der Lebens - Straße entlang abnekmen, wollen aber für Keule nicht weiler damit forlschreileu. Unglücke fallen, eS ist wakr, zuweilen der Slraße ent lang vor, aber diejenigen die nicht durchkom men, zum wenigste» so ziemlich woklerkalien, möcht ikr versichert sein, kaben der Slraße ! Plätzen zn lange angekallen. Der redliche ! gemeine Mann beendigt gcwöknlich seine Reise okne viele «chwierigkeiien. Da sich »u>, obeiigesagreS wirklich und nn widersprechlich so Verkält, so sollte ein jeder im Beginne der Reise darauf scken, daß er sich nickt in gefäkrliche oder schlechte Gesell - schast begibt Wir alle kaben eS im Gebrauch ein wenig so, wie unsere Kamlrade», zu tkun —und tkun wir daS, so kalten wir an wo sie ankalten—und bezaklen Zoll, wo sie bezah len -Wirklich diese Answakl versiegelt unser Schicksal. Haben wir dann uns die rechte Gesell schaft gewäklt, so ist unsere nächste nild wich tigste Pflicht, daß wir darnach scken, nnd j zwar ganz genau, wie Andere handhabe», j damit man seken kann, welches Gluck rder ! Unglück diese oder jene Lebensweise nach sich ! zieht -Auf tiese Weise wird man nnn Mei ! ster der Wissenschaft—Es ist durchaus nicht ! mühsam seine Sachen recht zu handkaben— wenn man nur weiß wie Man sollie mit seinen Gebräuche» ebenfalls sekr sorgfältig sein.-Dieselbe bilden den Mann. Dieselbe »ekme» aber eine lange nnd sorgfällige Ver pflegnnff, rine Raiur zu sc», kkivorgewachstn sind Von gnlen Ge bräuchen sprechen wir -Böse haben sich bald hervor gethan-den» wie das allerverwünsch te Unkraut) wachsen diese okne tie geringste Pflege bald—ja nur zu bald— kera». j Neue Ärt Schnlde »zuc o l- l ? ktire >!.—Die Gemeinde eines stillen j kleinen FlcckenS in Nenengland gerietk letz i ren Sonntag i» nicht geringen Aufruhr durch I daS Verfahren einer Fra», womit sie eMe längst fällige Schuld zn collcklirc» suchte.-« j Der Oeganist spiclie eben ein seieilicheS j Prälttdinm, als man plötzlich die Heroine in ! > den Kirchenstukl eines Gliedes der Gemein- de marschir n sah, der ihr schon lange eine anverkrante Geldsiinime schnldeie. Aufrecht vor ikm stekend und iku mil Blicke» durch- > i bokreiid rief sie mit Stentorstimme: Bezah-! le, was du schuldig bist Z" Der erschrockene Schuldner gab keine Aniwort auf ibre wie derholten Anforderungen und zuletzt mnßie sie nnverrichteter Sache wieder auf ihre» ! Sitz zunickmarschircn. Die Forderung wird für koffnnngslos gekalten, denn schon srüker katte die Dame den Halsstarrigen einmal vergeblich öffentlich durchgepeitscht, und auch auf diese Kirchensccne ist nichts erfolgt. Ter reichste Manu auf der Welt. Ein sonderbares Pamphlet ist in Parts keranSgegeben worden über de» Privat Reick« tkun, von Oberberken. Es zeigt daß LouiS Pkilippe, (dem es einmal ans Mitleid ge stattet wurde das Bett mit einem Stäge Dri ver zu Salem, in Massachusetts zu »keilen) nunmekr okne Zweifel der reichste Man» auf der Welt ist. Die in Moittgomery Cannty zur Unterstü tzung der noikletdendeu Jrländer gesammelte frewillige Summe beträgt ein tausend siebe« und zwanzig Tkaler und 42 CentS. EharleS W. Woodbury, Aid des Gen. Cu sching, und frükerkin HcranSgeber einer Zei liing und Postmeister daselbst, ist am letzten Tag Juni zn Neu Orleans ertrunken. E i n w a n d e r e r. Die ganze Zakle Einwanteier, welche vom Isten Januar bis zum-3>iste» Juni in N> » - ?)o,k landete», be trägt 87,054. Äuf der See g.storbe», !tt?. Vom Anstände. Ankunft des Dampfschiffes Britan »ia. DaS Dampfschiff B r i t a n n i a ist am vorigen Samstag Morgen mit funzekn Ta gen späteren Nachrichten von Liverpool in Boston angekommen. Seit dem Abgang des vorigen Dampf schiffs kat ein . ferneres, sekr bedeutendes Sinken im Preise der Brodstosse in England stattges,inde». Eine Liverpool Zeitnng vom 4te» Juli sagt;—" Ein ausgezeichnetes Sin ken kat seit dem Abgang des letzten Dampf schiffs im Kornmarkt stattgefnnde», welches mancherlei Ursache», aber kauptsächlich der herrschenden gnnstige» Witterung und der zu nehmenden Festigkeit des Geldmarkts ziizu schreiben ist. Dir Preise sind beispiellos nie drig geworden. Eine allgemeine Niederge schlagenheit wird beim Schlüsse unseres j Markts gefnklt. Gestern Nachmittag wollte das beste westliche Eanal Flauer nicht mekr i als 34Schilling uud 0 Pens das Bärrel brin gen ; in einige» weiiigen Fällen erreichte es 55 Schilling ; aber die Geschäfte waren mek ! rcntkcils im Kleine» und zeigten nicht die ' geringste Neigung zur Spekulation. Größere Quantitäten wurden verkauft an 34 Schil ! ling, aber dieser Preis konnie »icht für irgend bedeutende Onaniiläten erhallen werden. ! Heule wird Richmond »nd Alerandria Flauer zu 33 Schikling das Bärrel a»gef»hrl, Pkila delpkia i»id Baliimore z» 32 Schilling, Neu- Orleans und Okio zn 31 Schilling daS Bär rel. Welschkor» kat ebenfalls ein bedeuten des Sinke» im Preise erlitte», und kann »ich, höber als zu 44 Schilling und «Pens bis 45 Schilling das Quarter angeführt werden ; Welfchkornme kl stekt zu 20 bis 21 Schilling das Faß von 1W Pfuud. Folgende vergleichende Tabelle zeigt die Preise der Brodstoffe in Liverpool zu de» z unterschiedlichen Zeitpunkten, an welchen die Caledonia uud Britannia von da abgiengen. Juni in. Juli g. Amrrit. Weitzel, 11 » l'is 12 Z l>is Welschkorn 47 0 bis 22 o 4t S l iS4.'> v Welschtoriimchl 23 »bis 24 o 20 viiS2l o Amcrii! Flauer gs vl'is4o a St ol>is»4 v Die Berichte kinsichilich ter Kartoffel« Fäulniß waren sehr wi ersprechend und nicht zuverläßig; die wachsende» Staate» aber schon bedeutend vorangewachsen. Die Wit terung war so günstig, daß man sie nicht bes ser kätie wünschen können. Wilmers »nd Smilks "European Times" eine Hauplzcitung in Liverpool, inte», sie von dem Schwanken des Kornmaikls spricht, be merkt, daß man annekmen könne, daß der Preis von amerikanischem Weitzel, seit der Mitte des MaymonatS mehr aIS 34 Schil ling per Quarter gefallen ist, wäkrend »i Amerikanischem Flauer ei» Sinke» von IS , Schilling daS Bärrel stattgefunden kat, und - die allgemeine Richtungen der Märkte tnrch ! das ganze Reich deuteten ein ferneres Sinken ! an Daß alle Brodstoffe, welche gegenwäriig ! vou den Vc,ci»igtcn Staalen sowokl als von dem Schwarzen Meer »ach England einge fnkrt werden, an den gangbaren Preisen ei neu Verlust von 20 biS 30 Prozenl ans die ersten Kosten bringen mnssen. Es sei jedcch keinem Zweifel nnterworscn, daß die Vor rälke in allen Märkten von Eui opa, von wel chen Einsukren gescheken könnten, vor der Erndte ganz erschöpft sein werden ; daß die Brodaufläuse, welche in den Getreide erzeu genden Gegenden in Folge der hohen Preise stattgefunden haben, beweisen, daß die Korn- Händler zu knapp ausverkauft und die Pro dukte ausgeführt kätten.die zur Befriedigung ikrer eigene« Bedürfnisse erforderlich waren. In England sind die Vorrätke, die in den Händen der Landwirthe verbleiben, ebenfalls sehr gering, und daß in Zeit von einem Mo nat wenig oder »ichtS davon »brig bleibe» l wird; doch werde bis dabin wakrscheinlich ! neues Kor» i» den Markt kommen. Wenn z die dermalige günstige Witterung aber fort- dauern sollte, wozu alle Anzeichen vorbauten seien, könne man zuverläßig annekmen, daß ! eine sehr reichliche Erndte in ganz Europa ! würde eingesammelt werden. Daraus wur l de folgen, daß obschon die Bedürfnisse vo» Europa >inr,c>>»ue>-groß sei» werde», dennoch ! tie Vorrälke, wenn man die verringerte» > Mittel deS Volks z» deren Ankauf in Betracht ! mmmt, denselben entsprechen werden ; »nd irgend ei» Ueberschuß, der über den Verrath der z»m Verbrauch erforderlich ist, vorbän de» sein wird, daz» beilragen werde die Preise in einem mehr als verhältnißmäßigen j Grade derniitkr zu bringen. Auf Kornqiä«kt<n anf dem Festlande ! von Europa waren tie Preise ebenfalls deutend geinnken. Der Preis von Baumwolle »»WM HM, land elwas gestiegen. Schinken, gesalzenes Rind- und Schweinefleisch waren standhaft »» Preise. I» Liverpool graßirtc ein bösartiges Fie ber »i eine», anSgedeknien Grate Acht Kaikolische Priester, welche sich dasselbe beim Besuch der Kranke» zugezogen hatten, daran gestorben. , Zwischen ten Engländern sind wieder Wegen wiederkoltr» die begangen gen Nichterfüllung ihrer SeitS Vdkb dem Traktat von Nankin, segelte der Englische Beseklskaber Sir Jokn Davis am 2len vori gen Ap'il mil einem Kriegsgeschwader den Fluß Bocca Tigi iS hinauf, eroberte die längs demselben gelegenen FortS, vernagelte die in denselben befindlichen Kanonen, die sich aus 870 belaufen Kaden solle», drang bis zu ter yauptstadt Eanto» vor nnd zwang den Gou vernör, unter der Drokung die Stadt zu be schießen, zum Eiugeker der von ikm vorge schriebcnen Bedingungen. Anch von dem Französischen Geschwader kab«« die Cochin wegen MiSkandlnng der Französi schen Skristlichen Missionäre eine Ziichtigiing bekommen. Die HnngerSnoth in Frankreich hat der Deputirteukammer Veranlassung gegeben, ei ne Untersuchung »ber die Zakl der Hunde in dem Lande anziistrllc» und da ist da,,,, aus ! gefunden, daß diesrlbe 2,40t»,«0l burägt/ Wenn man niui auf jeden täglich -j Pf. Brod rechnet, so kommt eine aitige Summe her aus. Landwirt!,fchaftliches. Cheviot Schaafe. Count de Eonrcey sah einstens ein Trupp dieser Scbaafe, auf der Waide auf sekr ma gerem Lande in Sutherland. Er war sehr erstaunt als er diese furchtbare Berge und die so sekr schlechte Waide daran anblickte- und doch solche gesund aussehende und schöne , Schaafe, wovon ein jedes im Durchschnitt 5 > Pfund Wolle trug, gewahrte. Hämmel die 3 Jahre alt sind, u. nichts erkielten als w.,S sie fnr sich selbst fanden, wogen, lebendig 20» Pfund. —Er sagt, daß er sich überzeugt kabe, daß dies die beste Art aller Schaafe fei, in dem dieselbe ans wakrkas, schlechtem Lande lebe», und wirklich fett werden könnten. Es" befinden sich nun in den Vereinigten Staaten etwa 37,000.000 Schaafe. Diesel - be sind im Durchschnitt 2 Tkaler das Stück werth—macht die Summe von 74,000,000 Tkaler aus. Die Wolle die jäkrlich von den j selben erkalte» wird, schätzt man anfzwischeit j NN »nd 100 Millionen Pfund, und auf 40,- i 000,l>00 Tkaler an Werth Uugefäkr den liten Tkei! aller dieser Schaafe, s.t ließt der Staat Nen.?>ork in sich. Es ist », der Tkat sekr z» bewundern, daß sich nicht mekr Bau ern in Pennsylvanie» mit der Schaafzncht abgeben, indem dieses Geschäft, und ganz be sonders auf magerem Laute, ein sehr profft liches ist. ' ? i j Fol. endeö ist das Recept zur Bereitung I des beriikmlcn Brombeere».syrupS. keine Familie sollte ohne denselben sein, da er ein Universal-Mittel gegen Unterleibs Beschwer den, uud Seiten-Schmerzen ist. ?» zwei Quart Brombeeren-Saft füge ei ne Halle Unze geriebene Muskaten Nuß, Ziinmet, Piment vo» jedem und eine Viertel- Unze Gewürz Nelken. .Noch dieses zusam ! men, n», die Kraft aus den Specereie» zn ziekeu und dadurch den Saft zu conferviren. i Wenn es heiß ist, füae eine Pinie vom be sten reinen Fran, Branntwein hinzu und süße es gehörig mit Hul-Zuckcr Gieb vo» dieser Lattwerge breimal täglich zwei Theelöffel voll, und wen» das Uebel »icht gehoben ist, fuge noch eine kleine Quan tität hinzu B r » st w a s s e r s n ch t DaS "Flu sching Journal" erjäklt, daß sich eine Fra» in jener Stadt se» st von der Brnstwasser sucht mit der Wnrzel von Marlen Petersilie gekeilt kabe Sie nakm wäkrend deS Tages w'ederl olt eine kleine Portion davon mit et was Gin vermischt, und alle Spmiome ver schwinden Nach einigen Dosen ließ sie de» Min weg nnd nakm de» Dccoct ohne Beimi schung ein, worauf bald vollständige Heilung eintrat. Das Journal stekt für die Wakr» heit dieser Angabe. Erprobte »nd merkwürdige Heilkraft des Opossum Felles." Unterzeichneter läßt eine kleine Erzählung vorangehen, wodurch er ans die Nützlichkeit deS OpossttmseiteS aufmerksam wurde. Ich lebte als Farmer in Perry Eaunly, Missou ri, und wie eS so ofl den neuen Abkömmlin gen in diesem Lande gebt, so waren auch bei mir tie Europäischen Mutter lZents auSge- ! ganaen. In feiner starken, und im gesegne- trn Laude, sich mehrenden Familie traten ad ! und zu, Hlisteii, Verbreiitten, Verivliiidungen »nd andere Uebel ein, und Aerzte zu zahlen, war der Beutel z» krank —Jetzt hatte ich ge ! Rade einige Flaschen Opessumselt, auch aus» gelassenes Hnknersett, an der Hand. Wokl ! wissend, daß roh ausgepreßte Oele in medi« zinischer Hinsicht die beste» sind, nakm ich meine Zuflucht zu diesen, und merkwürdige, , ja auffallende, eigentkumlich keilende Kräfte j euiteckte ich in diesem Oposiumfette, u wen de es seit mekreren Jahren an. l. Bei verbrannten Gliedern; eS benimt augenblicklicli alle Schmerzen, trocknet die Flnßigkeit in >O-12 Stuudeu ad, keilt die Brandwunde in kurzer Zeit, ok»e Narkeu zu« ! rückzulaff,'». 2. Ungewöknlich wirkmm bei gehauenen, j gestochenen und gequetschten Wunden Hier ein Beispiel. Im Winter IBtk kieb sich ei ner »iriner Buben mit der Art deinabe drei Zekeu am Fuße ab. Ich wnsch die Wunde aus; zog sie mit Hestpslasier zusammen, strick» Opessiimfrlt darauf, und durch öfteres Wieterkolen, trocknete die Flnssgkeit fä»,ell ab. Es entstand keine Geschwulst, der schmerz milderte sich, keine Kälte schlng kin. der Bnbe im Schnee l>erumlirf. uxMt wenigen Wochen, war di> Wunde zu« ffnstilt ll Hat man im Winter die Haut von den Hände» oder sonst abgesirsse» : Opossumfctt darauf, mit einem Läppchen verbunden, und es keilt schnell, ohzie» Enerunq, oder daß Kälte dmeuDMP BeDMuchKusten, alleu Arten Husten, und Leber Krankkeiten, MWme ; mit Zucker uud dem KcMti, eines vsles vermischt. 5. !i Eßlöffel voll Fett opperiren so .qut, wie I j bis 2 Eßlöffel voll Eastoröl ;-ni>Sge- . zeichnet bei Calomel u»d die Salivation hin dernd. V Bei, keumatischen Anfällen, Podagra" :c. »brrtrifft es das Cajaput Ort. 7. Bei alle» Geschwuren, Wunden ist schnierzlindernd. ' 8. Bei allen Arten Geschwülsten lindernd, keilend; bei Hitze kuklend. 9. Beim Anfbläken deS RindviekeS ; eilt kalb Peint eingegeben, keilt die Krankkei« sogleich, befördert den Abgang der Luft und Srcremente. Ich fordere nnnmekr alle medizinischen Faculiäten, Ckemiker, Doktoren ic. auf, vie le Versuche anznstellen, eS chemisch zu zerglie dern, nnd ihre Erfahrungen öffentlich muzu« tkeNeii. Sollte Jemand solches animalisches Oes, nach meiner Art zubereite», wünschen, der se tze mich >n Kenntniß, und ich werde mir Mu he geben, im nächste» Herbst solches anzu schaffen. E H. C h r. V ö I k e r. Allgemeines Agcntschafts- und Erkund,'« gungS Bureau ; EheSnnt Str. No. V«, zwi« schen S. und 3. Straße, Missouri.
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