Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, June 01, 1847, Page 3, Image 3

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    Patriot nnd Demokrat^
»er heutigen Zeitung befindet sich eine An.
zeige in Betreff der Erbauung der odd »ell-w Hall«,
worüber wir die Aufmerksamkeit selcher Persenen len
st".
(xZ'Reiit falsche 3 lhater Noten auf die Mechan
ik«' Bank, Rewark, lNeu Jersey,) sind in Umlauf
nicht.
General Scott, heißt«», will künftig ganz andere
nannten Gen. jueiu« S. Descha at« Kongreß «lan
didat.—Maj. I. P. Gaine«, jeht ein Gelungener in
Mexico, ist der Whig Candida».
In Ost.Pike.Min laiinfchip, Waschington Lau»
«?, soll ein bösartige« Lieber herrschen, »nd soll riet
Neu.?>ork erhalten: Waijenmehl, Barrel;
Wai>en, I«,KKI Büschel ; Zioggen, 2,15» do. z Ha. ,
fer. IZ.ükl do. ; Welschkor», «K.ÄI2 do. ; Welsch-
in 1847.
Folgende Wablen habe» noch in diesem
Jahre stattzufinden:
Kentucky, Montag, August Sie.
Indiana, " " "
Illinois, " " "
Missouri, " " "
Alabama, " " "
N. Carolina, Donnerstag, " Sten.
Tenness,,, " " "
Vermont, Dirnstag, Sept. 7t,n.
Main,, Montag, " I3»en.
Georgien, " Oct. 4»en.
Arkansas,
Florida, " " "
Maryland, Mittwoch, " «ten. !
E. Carolina, Montag, " Ilten.!
Pennsylvanien.sDienstag, " I?«en.
Ohio, " " "
Michigan, Montag, Nov. Isten.
Mississippi,
Louisiana, " "
Teras, " " "
Neu Aork, Dirnstag, " 2ten. j
Nen Jersey, " " "
Massachusetts, Montag, " Bteu. j
Delaware, Dienstag, " Sten.
Guerilla Kriegsfiikrung.
Laut den letzten Nachrichten von Meriko,
schein» der Feind knischloßen zn sein nicht fer
ner einen regelmäßig,» Krirg zn fübrrn, son
d,rn auf Buschklevper Weis, klein, Parthieen
und alle vertheidigungslo«, Amerikaner zn
iiberfalltn und unliarmbkrz'g zu nierden nnd
z» b,raubrn. Eanal,s, ,in merikanischkr
Häuptling, hat zu drm Endzweck einen Befehl
erlaßen. Das ganz, Rio Grande Thal wird
unter Kriegsgefctz krklärt, und jcdes Indivi
duum, daß nicht di, Waffen ,rgreift, wird als
V,rräth,r betrachtet und unverzüglich erscho
Ben werden Kein Amerikaner soll Pardon er
halten, wenn er auch unfähig Widerstand zu
leisten, ohne Rücksicht des Alters oder des
Standes. Ver Geistlichkeit wird sogar gebö
te» die Waffen zu ergreifen.—lß. Adler.
Ein H 0 a r. —Wir ersehen in unter
schiedlichen Wechselzeitungen eiqen Artikel
mit der Uederschrif» "Die Macht des
Gewissen der aus dem "Philadelphia
Demck at" copiert worden ist. Indem wir
nächst dem Platze wohnen, wo sich der be
schriebene Vorfall zugetragrn kab,n soll, so
fühl,n w r uns vrrfl cht t zu bemcrkrn, daß
sich nichts so bi,r zugtlragkn hat. Di, wahr
lich g,m,int, Vcrson b,gi»g aber Selbstinord
vor rtlichen Wochen. hi»t,rli ß abrr ke n Be
kenntniß oder gab einige Ursache dafnr an.
Indi a u i fch eAusich»e n ü b e r!
E r z i e k u n g. Bei dem Congreß zwi.!
sche» d,r R,gi,r»ng von Virgini,» und d,n
"FnnfNationen" gehaltene» Rath, der
stattfand, miird, d,n Indianern gesagt, daß
wenn sie einige ihrer jungen Männer nach
Virginien senden wollten, die Engländer sie
in ihrem Collegiiim erziehen wollten. Ein
Indianischer Redner erwiedert, hierauf:—
"Wir wissen, daß Ihr die in jenem Colleginm
gelkhrt, Gelehrsamkeit sehr hoch schätzt, nnd
daß die Unterhaltung unserer jungen Män
ner, so lange sie bei Euch wären, sehr kostspie
lig für Euch sein würde. Wir sind deshalb
überzeugt, daß Ihr uns durch Euren Vor
schlag Gutes erweisen wollt, und danken Euch
herzlich. Aber Ihr, die Ihr weise seid, müßt
wissen, dag verschiedene Nationen verschiede
ne Ansichten von einer Sache haben, Ihr
werden es deshalb nicht übel nehmen, wenn
unsere Ideen über eine solche Erziehungsart
nicht mit den Enrigen übereinstimmen. Wir
haben einige Erfahrung gehabt; mehrere
unserer jungen Männer wurden früher in
dem ColjFgüim der nördlichen Provinzen er
zogen, und iiAlle» euren Wissenschaften un
terrichtet. MD» als sie zu uns zurück kamen,
waren sie üMchte Läufer,-unwiss nd in al>
len MittelAin den Wäldern zu leben,—un
fähig Hunger zn ertragen,—wuß
ten wedev eine Hntte zu bauen, einen Hirsch
zu erjaH/», noch einen Feind zu todten, —re-
deten unsere Sprache sehr unvollkommen.
—wDfe» weder passend für Krieger oder li
ger, Hoch für Ratkgeber,-sie wiren für gar
nicMs Hit gebrauchen. Wir danken jedoch fnr
enA gütiges Anerbieten, wenn wir ,s auch
und, um unsere Dankbarkeit
wollen wir, wenn die Herrn von
Virginien uns ein Dntzeud ihrer Söhne schi
cken wollen, diese auf's sorgfältigste erziehen,
sie in allem unterrichten was wir wissen, und
Männer aus ihnen machen."—Volksfr.
Wilde Zwerge.—Der bekannte engli
sche Reisende Harris, der eben ein werthvol
ies Reisewerk herausgegeben hat, erzählt da
rin : Jenseits der weiten Wüste, die im Sü
den das Land der Kaffern begränzt, wohnen
die Doko, ein völlig wildeS Zwergvolk, Men
schen, die nicht über 4 Fuß groß, dulkeloli
venbraun und den Affen sehr nahe verwandt
sind Sir haben weder Götzen noch Tem
pel, noch heilige Bäume, uud nur eine dun
kele Abnung von einem höchsten Wesen, zu
dem sie im Unglücke beten, aber auf eine
ganz eigenthümliche Weise ; sie stehen näm
lich dabei auf dem Kopfe und lehnen sich an
eine» Baumstamm. Ihr Gebet lautet »u
-g'fäbr: "Wir essen nur Ameisen und ver
langen nichlS von dir; du hast uns wachsen
lassen, warum lässest du uns niederschla
gen ?" —Das Land, das diese Doko bewoh
nen. ist ein dichter Bambiiswald, in welchem
si, sich plumpe Hüllen bauen. Sie babeu!
keinen König, keine Gesetze, keine Künste, >
keine Waffen, sie besitzen keine Heerde», sie
sind keine Jäger und bauen auch das Land
nicht, sondern lebe» nur von Früchten, Wur-'
zeln, Mäusen, Schlange», Ameise» uud Ho-
»ig. N'cht einmal das Feuer kennen sie.—
Beide Geschlechter gehen natürlich völlig!
nackt; sie haben dicke, vorstellende Lippen,
ganz kleine Angen «nd platte Nasen. Wol- !
ligist ihr s>iar nicht. Bei den Frauen reicht!
es sogar bis auf die Schultern. Die Män-!
ner haben keinen Bar». Sie durchbohre» !
die Okren mit Bambnsstücken, tragen aber
keinen andern Schmuck an sich, als ein Hals
band von den Rückenwirbel« Knochen der
Schlangen.
Alterthumliche Dokumente.
IN den Archiven von Vera Cruz hat mau
feit der Eiuuabme der Stadt eine Parlhie!
Dokumente gefunden, die man für diesen
Weltihcil verhälrnißmäßig Alterthümer nen
nen kann, indem sie auf beinahe Ml) Jahre,
auf Philips des IV. Zeiten, zurückgehen. Es
hat sich dabei bestätigt, was schon Aler. v.
Hnmbold behauptete, daß Meriko ein schlech
tes Land zur Aufbewahrung von Dokumen-
ten sei, indem Ameisen, Motten und anderes
Ungeziefer dieselben sebr schnell zerstören. —
Man fand i» den Packeirn kanm ein Blatt,
daS nicht an den Rändern gänzlich zerfres-
sen w ir, wie Spitzengrund, »nd auch in der
Mitte waren die meisten vielfach durchbohrt, >
so daß es sehr schwierig ist, dieselben zu eut-
falteu und den Inhalt zn entziffern. Ei»
Theil derselbe» sind Gerichtsakten, Kanfbrie.
fe u s 112, sämmtliche aber ans spanischem!
Stemvelpapier, mit dem spanischen Wappen,
Siegeln u. s w versehen, geschrieben. Die
Handschriften sind zierlich, »nv namenllich
die Kopf- uud Rauderzierungen sehr rrich!
und auffällig Die Dokumente sind jetzt in
den Händen von Sachverständigen, die sie j
mit großer Sorgfalt entziffern, in der Hoff- !
Illing, manches Interessante fnr die Geschieh-!
te uud Chronik des Landes aufzufinden.
D i e M 0 d eist die Beherrscherin des >
ganzen EedenrundeS Sie ist überall, in der !
Hütte sowohl, aIS an und ans dem Throne—
iii Kiitztau» so gut als in Paris. Ihre Mini
ster sind Schneider und Näherinne», ihre
Gesetzgeber n»d Proklamationen die Moden-
Journale.—lhren Befehlen, und wären sie
auch noch so schädlich und verkehrt, folgt Je
ter ihrer Unterthanen. Da sie selbst weiblich
(launenhaft und veränderlich) ist, so hat sie
a»ch unter den Weibern ihre treuesten An
hänger Fräulein Tochter läßt lieber ihr Le
ben als ihre Schnürbnist, nnd Frau Mama
entbehrt lieber das tägliche Brod als einen
solchen Schawl, wie ihn die Nachbarin trägt.
(G. d. Zeit.
Streit und Balgerei in einer Kirche.
In der 2ien Baptisten Kirche an Gran»,
straße, PiitSbnrg, kam es am vorlelzien Frei
tag zu einem schr unanständigen u. unchrist
lichen Anftrittc Herr Pfarrer TeaSdale ist
feit längerer Zeit in Llreit mit seiner Ge
meinde, und war zu dem Endzweck einer Be
rathung über ihn eine Versammlung auf letz
ten Freitag angeordnet Hr Teasdale nahm
dabei, ohne dazu aufgefoidertzu werdenden
Vorsitz ein, worauf abgestim n» wurde, daß
er die Versammlung verlassen möge. Ee
weigerte sich dessen, weshalb ihn ein Mit
glied mit Gewalr fortschaffen wellte; ein
A idercr stand ibm bei, ein Dritter wollte
dem ersten Mitgliede belsen und so kam end
lich sich die ganze Versammlung m die Haa
re. Während der Zeit hatte sich dcr Ehrw.
Herr aus dem Staub, gemacht, und die Ru
he ward wieder hergestellt —Freibfv.
Die lvcibliche Amazone.
Ein vornehmerNeisender, der sich im Jahr
i lB<>s in lernte dort in
! einer Gesellschaft ein schönes, liebenswürdi
ges Franenzimmer kennen, das, wie er er-
zahlt, kam» Itt Jahre alt, mit einer Schwe
ster in die Reihen der republikanischen Ar
mee getreten war, darin drei Jahre gedient
halte, und wegen einer sehr mnthigen Ttiat
zum Adjutanten des General Dnmonriez er
j nannt w»rde. Während der ganzen Zeit ih
res Waffendienstes war sie durch die streng,
ste Sittlichkeit ausgezeichnet, nnd ihre Vor
gesetzten mußten ihren militärischen Talen
ten volle Gerechtigkeit widerfahren lassen. —
Aehnlich dem Mädchen von Orleans, er
schienen beide steis im weiblichen Anznge.—
Ihr eingezogenes Betragen, ihre Schönheit
und ihre liebenswürdigen Sitten erwarben
ihnen die allgemeine Achtung uud ihre Ge-!
genwart befeuerte die Krieger, von denen!
viele, besonders jüngere Offiziere, durch Tha-!
ten der Tapferkeit die Augen der schönen!
Amazonen ans sich zu ziehen bemüht waren, l
mit einem glühenden EnthnsiaomnS Bei ei->
ner Gelegenheit wurde die ältere Schwester,!
die nämliche von der wir vorher sprachen, die >
damals Lieutenant war, von dem General!
abgeschickt, eine feindliche Wagenburg zu ueh- j
inen; sie vollzog ihren Auftrag nicht u»r
pünktlich, sondern entwaffnete sogar eigen
händig de» feindlichen Offizier, der den Zug
befehligte, uud brachte ihn gefangen in's La
ger. Bei diesem Angriffe erhielt sie einen
leichten Säbelhieb i» den Nacken. Der öst
reichische Offizier, den sie zum Gefangenen
gemacht hatte, wurde zum Gespölte des g»'.n>
zen Heeres, uud in einem Anfall von Scham
und Wuth schoß er sich eine Kugei durch den
Kopf. Die junge Heldin genaß bald von ih
rer Wunde, und die Regierung machte ihr,
in der Anerkennung eines so tapfern Beneh
mens, ein kleines Landhaus mit einigen
Grundstücken zum Geschenke. Als Dunio»
riez gezwungen war, von Frankreichs Boden
zu fliehen verließ sie mit ihrer Schwester den
Kriegsdienst. Ihr Vater war vor der Revo
lution ein reicher Kapitalist, der aber durch
österreichische Gcldspckulation zu Grunde ge
richtet wurde. Er sil wur fortan ewige Feind
schaft dieser Nation, und als der Krieg aus
brach, suchte nnd erhielt er die Stelle eines
Quarticrnieisters bei der Kavallerie, nahm
seine Töchter mit ins Feld, »nd gab ihnen so I
abermals Veranlassung in Kriegsdienste zu
treten.—Oie schöne und liebenswürdige Ama-1
zoiie hieß Fernig.
Die Geschäftsleute-die Speculanten
—die Bauern Handwerker und,
Taglölmer.—Die Zeiten.
Unstät sind gegenwärtig die Zeiten. —Ge- j
schäfte schwankend, Lebcnsmiltel rar und!
j theuer, Arbeit häufig und der Lohn der Tag-
löhner und Handwcrker zn gering im Ver-
hältuiß mit den Lebensmittel, die sie genöth- z
j igt sind zu kaufen für ibren Unterhalt. Die
Bauern haben gegenwärtig den Vortheil über i
alle andcrn Klassen. —Erstens hat die Hun-
j gcrnoth welche in vielen der alten Länder
i herrscht, dieses Land so ziem'ich ausgeleert. !
Onaiititäteu Getreiv, wurde» ausgeschifft, >
! Ei», trübe Aussichl für eine gesegnete Erndte!
hilft uoch dazu, in dem Steigen der Frucht
j preise. Dazu kommt nun noch der Krieg,
welcher Ungewißheit und sonderbare Wir
kungen hervorruft, worein selbst die EinsichlS-!
- vollsten Geister sich nicht zu richten wißen. —
Wie bei gegenivärtiger Zeit ein Taglöhner,
der 50 oder 75 Cents verdient, eine Fa
milie ernähren kann, Hansrent bezahlen und
sich kleiden, ist nicht zu verstehen. Zehn
Tage hat der Taglöhner zu arbeiten für ein
hundert Gewicht Weizenmehl, zwei Tage für
ein Büschel Kartoffeln, und für all,
Lebensmittel im Verhältniß. Die Taglöh-!
ner nnd Handwerker m n Ben bessere Preise
erhallen, oder darbe». Geschäftsleute leide» l
gleichfalls »iiter den Wirknngen. Handwer
ker nnd Taglöhner geben denselben ihren
Verdienst, nnd bei gegenwärtigen Preisen be
darfen sie ihren ganzen Arbeitslohn für Le-!
benSmtitel. Sebr ungleich sind die
! im Allgemeinen. Wir glauben daß uuS
! harte Zeiten bevorstehen. Die ungeheure
Anzahl der Einwanderer mnß nachlhcilig auf!
die arbeitende Klasse wirken. Schwankend!
! sind die Zeiten, und bei schwankenden Zeiten j
haben di, Spekulanten immer fette Erndtcn.
! lMorg. i
Ncrlieiratket:
B r i e fl i ft e.
Folgendks ist ein, List, d,r Brief, welche
in letzter Woche in dem Allentaun Postamt
liegen gebliebkn sind
Israel Bcnner, Cbarles Bnrr, ChaS Beit
ler, Lewis Baker, Daniel E Call, Richard
Evans, David Gebman, Tilghman Good,
Adam Hirtz, Daniel Herney, Abr. j>arla
cher, Jacob W. Haines, G Ibach, D. A-
Johnson, Samuel Knauß, Casper Kleckner,
Bolinda LipveuS, Wm. L,br, Ebas. Nagl,,
Rauch, Rufus Snydrr, j?,n. Schott,
Abraham Spinu»r, Charl,s Sch,ir,r, Na
than Schmoy,r, David Schitz, Mary Ann
Lchent, Sarah Schmetzg,r, Ziob,rt Stecket,
Christ. Weber, G. S. Zimmerman, William
young.
E. N. Nel.bard, P.M.
Juni l. IS 17.
Wunden können geheilt
werde«!
! Alle entzünden»? Wiinden können gebeilt
werden, als : Brennnng, Verbrübung. Gc
i schwulste. Schnitte, Frostbeule, lleberbitzun
! gen, aufspringende Hände, webe Lippen, ver
brühte Köpfe, Salzflnß. Notblauf. wehe A»<
gen und Gesicht, Ausfahrung der Hant, feu>
! riqe Rbeumatisni, Biß gifiiger oder andern
! Tlueren-kurz, jede An Wunden können ge
heilt werden durch
?i)use»)'s Universal Salbe, oder Mei
ster von Schmerzen.
Diese Salbe wird einige Wnnde oder Un>
päßlichlichkeit heilen, gleichviel ob sie äusser
lich oder innerlich, die nur durch irgend ,i»e
Salbe oder Lmement geheilt werden kann
Sie ist die beste Linderung von Schmerzen
die jemals an den menschlichen Körper ge>
tban wurde. Man kann sich immer darauf
verlaßeu, daß sie alle äusserlich? Entzündun
gen wegräumt oder lindert; ihr, heilende
Eigenschaften sind völlig vollkommen; es ist
ein wissenschaftlicher Compound, dessen Ba
sis von dem ersten Ehemisten in Amerika hei»
rührt. Aerzte, die mit ihren Jngrediente»
bekannt sind, empfehlen sie allgemein, und
die vordersten Leute in der Gemeinheit hal
ten dieselbe in ihren Familien als ein znver
läßi,eS Mittel für alle Arten Wunden und
änsserlichen Beschwerden. Es ist die wohl
feilste Salbe,—uud in der Zusammensetzung
ihrer Ingredienten wurde die größte Nvlsichi
angewendet.
Die Idee unempfindlichen Schweiß zu be
! fördern durch Verstopfung der Schweißlöcher
der Hant mit fettig zusammengesetzten M>-
i schlingen, ist wirklich lächerlich. Innerliche
Krankheiten können niemals ans diese Weise
geheilt werden ; eine Salbe kau» nur allein
jäussrliche Krankheiten kuriren. Tousey's
l Salbe, oder Meister von Schmerzen, ist die
> sicherste und vollkommenste die jemals »nbe
reitet wurde ; Sie kurirt jede Ar> Wunden,
oder änsserliche Schaben, die nur dinch eine
' Aiissenanwendung zu heilen sind. Für die
> Linderung der Schmerzen bei obrnangefnkr»
teu Beschwerden, hat sie ihres Gleichen nicht.
Um geschwind, leicht und wirklich Quetsch
! iiiigen, Verrenkungen, fenrige Rheumatism,
alle Wuudkii, Schnitte, steife Glieder. Pocke»
im Gesicht, Au?fahruug der Haut, Biß von
Thieren, zc. z» heilen, feblt sie niemals.—
Für die mißerablen Gefühle, durch den Son
nenbraud im warme» Wetter verursacht, ist
sie ei» unfehlbares Mittel; kurzum für alle
Arten Wunden und Beschwerden gegen wel
! che ein solcher Artikel gebraucht ivird, steht
sie vorzugsweise als niefeblend u. erprobt da.
Tausende habe» dieselbe bereits mit Erfolg
! gebrauch», »nd geben ihr das beste Lob. Sie
gewiüt die öffentliche Kunst mit einer Schnel
ligkeit, die der bieznvor medizinische» Ge
! schichte unbekannl ist. Alle die sie gebrau«
chen, emvfehleu dieselbe.
! Auf jeder Bor von Tousey's echter Uni
versal Salbe, oder Meister von Schmerzen,
befindet sich der Name von S. Tonsey, mit
schwarzem Dinte auswendig ans dem Um
schlage. Kaufe keine Bor ohne sie hat diese
Unterschrift Preis 2Z Cents die Bor, oder
5 Boren für l Thaler.
Zn haben bei S. Tousey, Syracuse, N.
> V , und bei seine» Agenten Ludwig Schmidt
und Co., Allentaun.
!Juni nqlJ
Auditors Anzeige.
In den, Waisengericht von Lecha Co.
In der Sache der Rechnung von Daniel
Bastian und Reuden Bastian, Administrato
ren von der Hinterlassenschaft des verstor«
denen Michaelßastian.
Und nun, Mai 7, 1847,5rnant, die Eonrt
' David Schall, Aug. L Ruhe und Charles
Säger zn Andiloren, um besagte Rechnung
!» auditen, überzusehen, eine gesetzmäßige
! Verlbeilung zu machen, und dem nächsten
I Waiseugericht Bericht davon zn erstatten.
Ans den Urkunden
Bezeugts,
;MD I. D. Lawall. Schr.
Obeiibeuamte Auditors werden
! sich zum Endzweck ihrer Bestimmung ver
sammeln, am Samstag den litten Juni, um
! lv Uhr Vormittags, am Hause von B e n j a
j m i n H a g , n b u ch, in Allentaun, wann
l »nd woselbst sich alle Jntcressirle einfinden
i können.
!Juni>. nq3m
Steinw a a r e n.
Die Unterschriebenen haben soeben an ih
rem Stohr auf Commißion, ein großes As
sortimeut von steinernen Krugen mit und oh
ne Coons, Wasserkrüge, Buttertöpfk. schwar.
ze Theetöpse. «c. erhalte», welche sie an ven
niedrigsten Maiiiifakuir < Preis,» deim Gro
Ben und Kleinen verkaufen, wodurch Fracht
und andere Kosten vermieden werden können
Pretz, Kern und Co.
Allkntaun, Juni l. nqZm
Achtung Union Garde:
, I Ihr habt S»ch zur Parad, ,u v,r
samntkl», am Dienstag den Z 2 In
ni, um 2 llkr Nachmittags, an dem
H'use ven AleranderLodtr
iii Süd Wheitball. Pünktliche Bei
Auf Besebl des CapisginS.
Jvsial) Straufl, O. S.
Juni!. nqZm
Marktp reise.
Artickcl: per Allen». Easton.
Flauer . . . Bärrrl »8 »0 »0 «»
Weizen . . . Busch,! »00 ,VZ
z Roggen ..... I W 1,5
Welschkorn . . IVS >
Hafer .... Stt
Buchweizen . . 4S SS
Flachsfaamen . 125 Liz
Kleesaamen . . -» S 00 4 SV
Timotbysaamen. -- 8 Vi) Z vtt
> Grundbeeren . 4; 7<t
!Salz .... - 45 45
' Butter . . . ! Pfund IL lii
! Uuschlitt . . . ! 8 i S
! Wachs ... 25 25
Schmalz . . . S
Schinkenfleisch . Ut
Seitenstücke . . K E
Werken-Gorn . 8 «
Eier .... Dutz. IV »
Roggrn-Wkisky. Gal. 25 «>
Aepsel-Whisky . 2g »lt
Leiuöhl . . . 8Z
s^ickory-Holz. . Klafter 4SV 5 vtt
Eichen-Holz . . BSO 4 s<i
Steinkohlen . . Tonne LOO 4SV
GipS.... -- SVV ZSV
R eadlngerMarttprei .Zvatzen
dc» Büschel KÄ ; Roggen l 10 ; Welschkorn I 00.
Hascr M Ten»« ; Zlachesaainen I 40 ; Kleesaaimn
Typs's 00 ; Flauer da« Barrel 9 bv. ' "
TD'H ainbur g —Waizen Tuschet Z 00 ; Noa
gen I 00 ; Welschkorn l 00 ; Haftr KV ; Gxp« g;
Brannteirei» von 2S hi« ZS Cent« Flauer p«r Bar.
rel 9 7S.
»tcbersicdt der:Vta»tre.
Saame n.—Kleesaamen bringt »4 25
bis »4 37 »nd Flachsfaamen »l 75.
Flauer uudMe hl.-Flauer bring» »8 25
bis »8 87 ; Roggenmehl kv Stund Welsch«
lornmehl «S 25 bis »5 50.
G e t r a i d e. Waizen bringt 2 SV bt<
ilO Cts. ; Welschkorn 112 Eis ; »nd Roggen
dringt lIS, Cents : Hafer verkaufte an SV
Cents.
Da» natürlichste Hülfsmittel
Ivrigbt's indiansche Pflanzenpillen sind der
Menschheit als das beste Mittel bekannt für
die angebende Auszehrung, für Engbrüstig
keit, Blntspeien, Erkältung, Leber»
beschwerten und alle Arten Lungenkrankhei
ten Die ausgezeichnesten Aerzte loben diese
Medizin und erkennen allgemein an daß sie
die werthvollste aller jemals eindeckten Medi
zinen sei. Schwäche im Rucken, Schwäche
und Schmerzen in der Brust, in den Beinen
und andcrn Theilen des Körpers, werd»«
schnell und aus dem Grunde durch diese Pil
len vertrieben.
Die glücklichen Kuren welche durch diese
Pillen bewerkstelligt wi>rden, bat grundsatzlo
se Personen veranlaßt, die Pillen nachzufäl
schen und sie als ächt zu verkaufen. Daher
sollte Jedermann wobl Obacht nekmen, die
se Pillen nnr von den regelmäßig bekanntge«
machten Agenten zn kaufen.
euch vor Verfälschungen ! Das
Publikum wird von einem nachgemachten Ar
tikel gewarnt, welcher überzuckert ist, und
.Verbeßerte Indianisch, Pillen' genannt wird.
schätzbar, Medizin kann mitGe
wißheit an dem Buchstohr von R- Muth,
und Eo. in Allentann, oder bei den Agenten
die in einer andcrn Spalte angezeigt sind er»
Kalten werden.
Bewciße! Beweißel^
Sl'nr. Z. i Turner, Protestantischer Methodist.
Prediger, sagt in einem Brief an Dr, Zapne, datirt
Albion, Erie Lau»«», Pa., Ort. 9, I«4K, Frai«
Inrncr war vor ungefähr fünf Jahren mit Dy«pep
sia und krankem Kopfweh behaftet, welche« beständig
schlimmer wurde. In meiner Meinung würde eil»
abermaliger Anfall ihr irdischer taufdahn roUcndit
haben. Sie nahm vier Flaschen von Ihrem Dermi
suge, und eine Box Sanatire Pillen, und wurde,
durch den Beistand de« Allmächtigen, von ihrer Kraut»
heit befreit. Wir probirten alle Aerzte, nah u. fern,
aber ohne Erfolg, bi« wir Ihre Medizin gebrauchten.
Wir gaben den Dcrmifugc unseren Kindern für Wür
mer, »nd waren damit glücklich. Ich habe mir di»
Muhe vor einiger Zeit genommen, nach Erie für ihr«
Medizinen ,11 senden, und sie haben so viele Kuren
gemacht, dax wir die Anstellung eine« Agenten tzi«»
verlangen. Der Ihrige, I. D-lurner,
Methodist. Protest. Prediger.
Scrofula 11. Scr ofllt ? sc Gtschwul.
st e—«Scrofiila in allen ihren vermehrten Formen, ob
»i jenen von King's Evil, Bergrkxerung der Drüsen
oder Gebeine, Goitre, weine Geschwulst, chronische
W'cum.itism, Cancer«, Beschwerden der Haut oder
Ai'ickgrat, oder rulinonarilcher AuSzebrung, rühren
von einer oder derselben Ursache her, welche» ein sis.
tigee Prinzip und dem menschliche» System eigen ist.
Daher, wenn dieses Prinzip nicht zerstört wird, tann
keine radikale Kur bcwirtstelligt werten ; aber wenn
d>>« Prinzip worauf die jkrankhcit gestüht «st, wegge.
räniut wird, so muß notdwcndigerw.isc eine Sur fol.
gen, gleichviel unter welcher Form die Krankheit sich
offenbaren sollte- Dieses ist daher die Ursache warm»
lavne'« Alterative so allgemein glücklich ist in de»
Vertreibung von l?sartigen Krankheiten. E» >er»
stkrt das Birus oder Prinzip von welchen jene jlrant.
l eiten ihren Ursprung her haben, indem si» in «irr»,
lation »nd mit dein Blut i» die »linutenwels« Fäser.
Zubereitet nur von Dr. Zayne, Philadelphia, un»
wird verkauft bei A. Gutl, und «!o. und jew. Smich
in Attcntaun ; itnd Simon Na», in Bethlehem.
I. na»m
Vorschläge
zilr Erbauung des Odd-Fellow Hall,
in Allentaun.
Vorsci lä ,e zur Erbauung der Halle werde»
durck, die Unterschriebene» Trusiees am Hau
se des Herrn Josepb Weiß in Allentaun bi«
,i«m Samstag den 5 Jnny. für nachfolgende
Materialien nnd Arbeiten angenommen wer«
den: Fnr die Lieferung von Steinen zur
stell,rmauer b,i der Rutbe, Backstein, det
dem Taus,nd, Sand, Kalk, Sch»rrll,n, Vau«
bolz, u. 112 w. Ebknfalls für Manrrrarbeit
bei der Rnib,, Backst,inl,qen beim Tausend,
pfläflrr >rb,it bei der Uä d, Sch einerordri»
für das (Vanze nberbanpt uno «lech sammt
der B echarbeit beim Decke». Der Pian nach
welch, in die ,?aUe erbaut werden söl. kann
bei Hrn Weiß einges.brn werdr«^
Joseph Weift, C. s>. Mam'n,
E. N. Neuhard, David Stcm
Ell I. Säger. Chas. Eeqreavrs.
luny >. vqli»