Patriot nnd Demokrat. Allentaun, de» 20sten April, 1847. Dewocratische Whig und TariffCandidatcn Fül'Gollv e r n ö r : Gen. Jennes Jrvin, vou Centre Eauniy. Fiir Canal'Commlßioner: Joseph W Patton, von Cumberlaud Caunty. Der Patriot bis znr Wahl. Die herauakende Gouvernörs-Wabl wird i» diesem Staate von großer Wichtigkeit für die Bürger desselben sein. Sie haben zu ent scheiden, ob sie die gegenwärtig?, unwürdige MagistratSperson noch drei Jahre länger ha ben wollen, unter derer Regierung dem Vol ke vieles Gute versprochen wurde—aber an statt dasselbe verabfolgen zn laßen, wurde dasselbe mit jedem Jahr schwerer und schwe rer tarirt.; oder ob sie einen aufrichtigen, fähigen üüd ehrlichen Mann ans Ruder se. tzen wollen, der für das Interesse des Bau ern, Handwerkers und Kaufmannes, und nicht für die Blutsauger allein wirken wird. Um von jetzt an bis zur Wahl, die Wahr heit wegen allen Candidaten, welche jetzt vor dem Volke stehen, und noch ernannt werden mögen, unter den Bürgern zu verbreiten, und die Lage unseres Staates bekannt zu machen, so haben wir beschlossen, von »uu an bis zur October-Wahl, den "Patriot" an einzelne Subscribenlcn, zu dcm geringen Preiß von FllNfuNdzwa n z i g C e N t s zu senden. Wo ein Pack von 12 Unterschrei ber gesammelt und H 2 25 beigelegt wird, soll derselbe bis zur Wahl hin befördert werden. Alle Bestellungen werden prompt besorgt, und wir hoffen daß unsere Freunde sich be streben werden uns Namen einzusenden. Ernennungen durch den Brigade Ge neral I. K. Sager. Col. G. VonTagen, von Allentaun, zu seinem Aid-de-Camp, an die Stelle des R Guth, der besagte Stelle resignirt hat. Major E l y S t eck e l, von S, Wheit hall, als Brigabe-Major, an die Stelle des Henry C, Longnecker, der nach der Armee in Merico abgezogen ist. Schul-Board.—Die Schul« Direktoren sür die Stadt Allentaun versammelten sich am letzten Dienstag Abend, und organisirteu sich für das laufende Jahr wie folgt: P r e si d e ii t—George Stein. Secretä r—Eli I. Säger. Schatzmeiste r—Charles S. Busch. Dor <T t a d t r a t h. Der Stadlrath für die Stadt Allentaun hielt am vorletzten Montag Abend seine erste Versammlung, und organiflrte sich für dieses Jahr wie folgt: President—Peter Neuhard, Esq. Schreiber—John F. Ruhe, Esg. Schatzmeister—Jobn W- Hornbeck, Esg. Holzklafterer—John Ueberroth. Marktschreiber—Henry F. Nagel. Engenier—Jesse Samuels. Der President ernannte hierauf noch fer ner folgende stehende Zommittee» für das laufende Jahr : F4 na »ze n—Geo. Wetherhold, Bern hard NeeS nnd John Eckert. Straße n—Jacob Härtzel, Gco. Kci per und Bartholomew Balliet. Rechnung? n—AmoS Ettinger, C. L. Martin und Aarou Trorell. Lleut. Cvlonel Clay. Als bei dem neulichen Treffen zu Buena Vista, unter General Taylor, Cvlonel Clay vom Pferde fiel (er war blos in ein Bein ge- ! schosstn) packten ihn einige seiner Mann schaft auf, um ihn von dem Schlachtfeld? z» traqcn- Sie waren aber nicht weit gckom-! men, als ei» Kanone» - Schuß drei dieser j Mannschaft töotete und Cvlonel Clay noch ! schwerer verwundete. Er sagte dann zu sei-! nen nocl, übrigen Cameraden : "Meine Her- ! > tii, ich kann nur noch eine kurze Zeit leben, I verlaßt mich, und sucht euch selbst zu beschü tze»."—Nachdem das Gefecht vorüber war, fand man daß er nachher noch durch eine Lanze durchbohrt worden ist, als ihn feine Kameraden verlaßen halten.—Mörderisch ! Versucht«,!' V)»ord nnd Raub. vor einige« Tagen Herr Lorenz .B r e n n a n, ein Viebrreiber, einige Kühe zwischen Nen-Castle >i»d Kohlen-Castle, in SchiU)!kill Canniy, trieb, wurde er mit Ei» iiriiimal von einem Straßcnränbcr angchal ten, der ihm sein Geld abforderte. AIS Herr Breuna» dieö verweigerte, zog der Bösewicht rine «läufige Pistole und schoß sogleich auf ihn los. Alle i! Kugeln trafen ihn —drei in den Kopf, zwei in die Seite und eine in den Rucken. Herr Brennan war nach den letz ten Berichten »och bei Leben und konnte sprechen, aber man hatte keine Hoffnung für seine Wiedergenrsung. Der Mörder ist ent flohen. »LZ"Die " Stimme des Volks," eine in Orwigsbnrg, Schuylkill Caunty, gcdriicktc Loko Foko Zeitung, ist politisch einge '"»qcii. Dieselbe erscheint, ksinfiighiii als Virales Blatt. Auch kein Beweis «->>!> vir Loko Foko Pariici daselbst am Auf- ist. Von ttttserer Armee. Von BrazoS. Der Schooner "Allein Stern" ist zn Neu- Orlrans angelangt, und hat de» Matamo ras Flag vom 24sten März mitgebracht.— Die meist wichtigste» Neuigkeiten bestehen in zwei Briefen von Ge». Santa Anna an sei ne Regierung. In cinem derselben unterm 25sten Februar sagt er, daß der Kamps zu Buena Vista eiu harter gewesen, daß das Blut in Strömen geflossen sei, und daß beide Armeen an 3 odcr 4 tausend Mann verlo ren haben müßcn. Dcmnach vcrhält cs sich wirklich so, daß scin? Arm?? cincn sehr schwe ren Verlust erlitten hat, indem nnser Verlust allein nur 801 Mann war. Weiter sagt wanta Anna, daß eS »«möglich gewesen sei, drn Feind gänzlich zn überwältige». Also gibt er doch z», daß er durch 5100 Man» mit seinen 20,000 Truppen vom Schlachtfeld? getrieben wurde. Unter seinen Todten sagt er, seien zwei Generäle und 15 Coloncls, nebst viklcn andcru vcrwundctcn Offizieren. In?in?m a»d?rn Schreiben unter dcm 27. sagt er, daß eine Mehrheit der Offiziere da für gewesen sei, sich bis an einen solchen Ort zuriickznziehen, allwo man die Nothwendig, keilen des Lebens erhalten könne. Daher habe er sich nach Mateknla zurückgezogen, allwo er ein Hospital für seine Verwundete errichten wolle, die sich zu dcr Anzahl von 400 beliefen. Nachher sagt er, wolle er zu rückkehre« und den Feind aussuchen, falls die Regierung ihm die Mittel dazu hergebe. Zwei Compagnien des Massachusetts Re giments sind zu Matamoras angelangt. Al le sind gesund. Zwei Compagnien von Nord Carolina befinde» sich z» Camargo, allwo sie verbleiben werden, bis der Rest deS Regi ments anlangt. Ncquisitivn für Truppen. Lieut. Crittende», dcr die offiziellen Be richte von General Taylor in Bezug auf das Treffen z» Buena Vista, nach Waschington brachte, soll zugleich eine Requisition von Ge neral Taylor für 10,000 zusätzlichen Trup pen überbracht haben. Gen, Taylor glaubt man, beabsichtige sobald er zusätzliche Trup pe» erhält, auf San Luis Potosi und von da südlich, mit General Scott, für drn An griff auf die Stadt Merico vorzurücken. Offizielle Berichte von Gen. Scott und Commodore Perry, in auf die Einnahme von Vera Cruz. Die offizielle Berichte des General Scott wurden durch Colone! Totten, nnd die des Commodore Perry durch Hrn. Hugar »Ver bracht, die am vorletzten Samstag zu Wa- fchington eintrafen. Wir geben hier nur noch solche Auszüge aus dcn Berichten, die letzte Wochc nicht in unserem Blatte erschie nen sind, indem es scheint, daß dieselbe die bereits erschienen sind, mit den offiziellen Be richten übereinstimmen. Am 29sten nahmen unser? Truppe» Besitz von der Stadt Vera Cruz und dem Castle, nachdem die Garrison hcrausmarschirt und ihre Waffen niedergelegt hatte. Unsere Ar mee wurde auf beiden Seiten der Merikani schen Linie nach der Stadt marschirt, und Colone! Belton nahm sodann das Castle in seinen Besitz. Der größte Theil drr Einwoh i ner der Stadt hatte dieselbe verlassen, ehe ! der Angriff gemacht wurde. Die Anzahl dcr Getöteten ist nicht bekannt, man glaubt aber daß dieselbe groß sei. Di? Stadt ist sehr j durch die Kugeln »nd Schells beschädigt wor . de». Am 30sten März sollte auch Alverado i angegriffen werden. Das Feuer von unsern Batterien ans Vera Cruz wurde 3j Tag fort gesetzt. Unser Verlust ist li's Mann an Ge tödteten und Verwundeten, wie wir bereits ! letzte Woche meldeten. Die Haupt-Bedingungen dcr Capitulation I waren wie folgt: I. Di? ganz? Garnison odcr alle Garniso- j nen ergeben sich dcn Armrcn dcr Vcr. Staa- ! tcn als Kricgsgcfangene am 29sten d. M. nm 10 Uhr. Den Garnisonen wird erlaub», mit ihren Waffen, mit allen militärischen! ! Ehrenzeichen auszumarschiren und dann die j Waffen niederzulegen vor dcn Offizieren, welche dazu vom Gcneral en Chcf dcr Vcr. Staatrn Armre bestimmt werden und zwar an einem Punkte, dcr von dcn Commißio- i ncrs festzusetzen ist. ! 2, Die merikanische» Offiziere sollen ihre ! Waffen »ud ihr Privateige»thi>m bebalteu,! ! einschließlich der Pferde und Pferdegeschirr, ! und rs werden regulären und irregulären ! Offizieren fünf Tage bewilligt, um nach Hau- i se zurückzukehren ans ihr nuten vorgeschric- > benes Ehrenwort, ebenso die Unteroffiziere und Geincincn. j 3. Gleichzeitig mit der Uebergabe, wie Ar tikel 1 stipulirt ist, werden sämmtliche Fah ne» von allen Forts »nd Stationen herab- genommen, salutirt durch ihre eigenrn Bat i teri>>n und unmiitclbar darauf wcrdcu die Forts San Jago »nd Eonccprion, das Ka stell Sa« Juan d'lllloa durch die Streitkräf te dcr Ver. Staate» eiiigenominc». 4 Ueber Unteroffiziere und Gemeine des rtgulärc» Thrilrs drr Gcfangrnt» wird, nachdcm sic sich crgcbrn und das Ehrcnwort abgrlcgt habcn, wic rs dtr Gciitral r» Zkrf vkrlangt, vcrfügt wcrdcu, und dcn irrrguli rc» wird erlaubt, nach Hanse zu kehren. 5. Alles Kriegsmaterial »nd öffentliches Eigenthum jrder Art, welches in dcr Stadt, im Kastell San Juan d'Ulloa und Pcriinr». zirn gefunden wird, gehört den Ver. Staa ten, die Bewaffnung derselben dagtgrn, wtü nicht brschädigt odcr zrrstört im Lauft drs Kricgks, vcrpflichtct sich die Vrr. Sta.itkn, bti kincm dcfinitivrn Frirdciisschliissk an Mcrico znrückzulicfcrn. tt. Dcn kranken und vrrwundctcn Meri kauern soll erlaubt sein, mir soviel Medizinal- Offijicren, Aufwärtern und Armce-Offizie. Ren, als zu ihrer Verpflegung »ud Behand lung nöthig sein mögen, iu der Stadt zu blci be». 6, Unbedingter Schutz wird allen Perso nen m der Stadt und deren Eigenthum in der Stadt feierlich verheiße» und wird aus- > drucklich ausgesprochen, daß weder Privat- Wohnungen noch Eigenthum durch dieSrreit träfte dcr Ver. Staaten genommen oder be nutzt werden sollen, ohne vorgängige Verab- ! retunqen mit den Eigenthümern und ohn? j vellstäntiZk E»lschät,^»i!>z. 8. Unbedingte freie Ausübung des Got tesdienstes »iid der religiösen Ceremonien wird feierlich garantirt. (Folgen die Na men.) Gen, W o r t h ist die Stadt Vera Cruz durch General Scott nbergebcn worden, Ge neral Scott spricht im höchsten Lobc i» seinen offiziellen Depeschen, von unsern Truppe», beides der Land- »ndLee-Macht, wir bedau ern mir daß dieselbe zn lange sind, um in ei ner dentschrn Zeitung aufgenommen zu wer den. VÄ'Dicser Sieg, errungen über die Meri« caner, durch die Leitung des Major General Winficld Scott, ist einer der größten drr je mals durch unsere Truppen erfochten wurde. Eine der stärkst?« Festungen der Welt muß te vor denselben weichen, und dieser Umstand muß genannten erfahrnen Offiziere in den Auge» aller Nationen emporheben. Wirk lich, die Vereinigten Staaten kön nen mit Recht stolz auf solche Generäle wie Scott und Taylor sein. Es gibt nnn frei lich wieder einige, denen die Parthei näher am Herzen liegt, als unser National Wohl, oder unsere National Ehre, dir sagrn : "Ja, cs war nicht viel von tinrm Gtsecht, sie ha ben die Stadt aufgegeben." Wahr ist eS, sie haben dieselbe ansgegebcn, aber warum habe» si? dieselbe aufgegeben ? Gerade weil sie dieselbe nicht mehr länger halten konnten. Sonst wären dieselben nicht willig gewesen unS alles öffentliche Eigenthum, bestehend aus vielen Kanonen, Musketen, Wägen und Verrathen, abzulreten. Dazu gehört nun noch drr Umstand, daß 3j Tag, so zu sagen, ununterbrochen fortgefochten wnrde. Heißt das denn wirklich " nichts thun ?" Viel leicht meinen auch gemeinte Herren, weil Scott nur «5 Maiin verloren habe, deswe gen sei rs " nicht viel von rinem Gefecht ge wesen ?" Die Ursache von dieser Thatsa che ist einzig nnd allein der Vorsicht dieses ausgezeichneten G?n?rals zuzuschreiben, und unsere ganze Nation ist ihm dafür Dank schuldig. Laßt diese Herren nur ungestört sich fortbemühen, politisches Capital zu ma chen—aber wenig, in der That nur sehr we nig, werden sie gegen sol.»>? rrpropte Män ner, die ihr Leben und ilr AlleS für unsere National Ehre wagen, ausrichten. Santa Anna in Merico—Aussichten für Frieden. Herr Kendall, von der Neu-Orleaus Pi cayune, schreibt von Vera Cruz folgendes, unter dem 27sten März : "Von der Stadt Merico habe ich spätere durch ei»? auswärtige Flotte erhaltene Neu- igkcite» mitzutheilen. Es wird berichtet, daß Gen. Santa Anna an, Igten März daselbst eingetroffen sei, und sich den Pfaffen ange schlossen habe, um die Revolution des Go mez Farias und Salas zu uiitcrdrückcu— und daß er Nim mit seinen neuen Gesellschaft ter für Frieden gesonnen sei. Er hat 4000 Truppen dahin gebracht, nm obige Revolu tion zu hemmen. Diese Gerüchte komme» vo» einer solchen Quelle, daß ich denselben Glauben schenken muß, u:'d dabei glaube ich daß er, seit dcm Zusammentreffen niit Gen. Taylor, des Kriegsführens müde ist." Spater von Vrazos. Durch de» Schooner "Sarah" sind späte re Berichte von Brazos erkalten worden,! dieselbe reichen bis zu», 2»sten März —Ge-! neral Taylor ist am Nen mit einem Regi ment Mississippi und einem Regiment Ken tucky Frriwilligcn zu Montrrey cingttroffcn, und vcrblirb da bis znm Istkn. Ällgcmrin! war dcr Glaube, daß er in der Erwartung j Gen. Urrea in jener Nachbarschaft treffe» zu können, dorthin kam. Dieser merikani sche Herr hatte sich aber schon verschiedene Tage vorher aus de». Staube gemacht. Späte r—Nach drn spätesten Berich ten verfolgte Gen. Taylor die merikanische Generäle Urrea nnd Canales, und war un. weit Ceralvo mit 1000 Reiter. Die Feinde waren nur 25 Meilen vor ihm, und suchten die Berge in dcr Nähc von Victoria z» errei-! che». Verschiedene Theile von Regimentern der verschiedenen Staaten, sind dort eingctrof fen, nnd »ach Monterey abmarschirt. ' « Sin Gerücht meldet, daß die Tochter deS Brittischen Gesandten in Vera Cruz, bei dcm Angriff auf jtne Stadt, durch eine Spreng-! Kugel geiödtet worden sei. Auch sei die Fa.! milie des französischen ConsnlS beschädigt worden. Ein anderes Gerücht meldet, daß unsere Truppen Alvarado, welcher Ort unweit Ve ra Cruz liegt, eingenommen haben. Die Peniisylvanischcn Truppen unter Ge j neral Twiggs. hatten zu Vera Cruz ebenfalls ? eine kleine Gelegenheit sich auszuzeichnen.- Sie wurden gegen eine Anzahl Merikanische Reiter beordert, von denen sie U tödteten. Sie selbst verloren 2 Mann. Natürlich blie ben sie Sieger. John C. Calhorn, hat neulich einen Brief »ach Waschington geschrieben, worin er sagt, daß er nnn auf keine» stall als Candidat für President angesehen zn werden wünsche, und seine Freunde auffordert die Flagge für Ge neral Taylor aiifzusteckcn. Durch die Sinnahme von Vera Cruz und dein Castle, sind »ns zwischen K nnd 7<10! Merikanische Kanonen nnd etwa 10,000 Musketen u. s. w. in die Hände gefallen.- Wirklich ein großer Verlust für Meriko. Es geht eiu Gerücht als sei es die Absicht des Gen. Scott nun die Stadt Vera Cruz uud das Castle zu besetzen, und dann nach der Stadt Merico zn marfchire». Capitain Henne, der auf dem Pferd des Major Gaincs. bei der Gefangennahme des C. M. Clay »nd anderer Neisaus nahm, ist zu Waschington eingetroffen. Colone! Snowden hat die Pflichten als Schatzmeister der Münze zu Philadelphia, letzte Wort e übernommen. Zu Neu Richmond ist »änlich ein Feuer! ausgebrochen, ivclchcs Eizeiitbum zu dem Werthe von etwa 575,W0 zerstörte. Man glaubt daß wenigstens 5 0) Person nen in der Stadt Vera Cr»?, durch uusrrc Kugel» uud Schclls gerottet worden seien. Glorreicher Sieg! In der Stadt Network—Albaiw — Brooklnn und Neu Orleans, Kaden die Whigs bei den nenlichen Wah len glorreiche Siege gewonnen ! Mit nicht geringer Freude kündigen wir an, daß unsere demokratischen Whig-Mitbrü der soeben 4 glorreiche Siege »der die Loko Focos errungen haben. I» drr Stadt Neu york, wic ?s Jedem wohl btkannt sein wird, vor dirstin unsere polirische Gegner bei jeder Wahl eine große Mehrheit hatten, haben die Whigs ihren Mayor mit einer triumphiren den Mrhrhtit erwählt. Das Rcsnltat ist : Für Brady. (Whig) 20,871 " Brownrll, (Loko) 1»,13 V Brady's Mchrheit 1,735 Letztes Jahr stand die Stimme etwa wie folgt: Whig-Stime 15,000, und Loko-Slim me 22,000. Auch haben die WhigS eine Mehrheit Aldermäuner krwählt.—Dirs ist eine bittkre Pille für die Polkilten—und ist ein klarer Beweis daß das Volk mit der jetz igen allgemeinen Regierung unzufrieden ist. Bedauernswürdig ist es, daß dies nicht an der rechten Zeit der Fall gewesen war—die in?» hundert Millionen Tk a< l e National Schulden würden gewiß jetzt nicht über unsern Häuptern schweben, die früher oder später aus den Taschen des Volks gepreßt werden müßen. Dabei ist's ober niemals zu spät Gutes zu thun.— Wir gratulircn also unsere Freunde auf ihre erfreuliche Siege.—Nächst in der Reihe folgt 2l l b n » y.—ln dieser Stadr kabrii die Wlngs ihre» Mayor mit der beinahe un glaublichen Mehrheit von S,4?!S erwählt, wic auch eine Mthrheit Whig-Aldkrmän»cr. Wohlgctha» ! schwenkt die Hüte und laßt es schnurren, ihr Whigs ! Bruvkly „.—ln Brooklyn ist die Whig-Mehrheit für Mayor etwa 12Z2. ?! c n-L> rl ea n S-In Neu Orleans haben die Whigs ebenfalls einen glänzenden Siea errungen. Das ganze Council-Ticket der Whigs ist erwählt. Auch haben sie aus iL Aldermänner 13 erwählt. Pulver-Mnhle aufgeflogen —großer Ledensverlilst. Es thut uns leid melden zn müßen, daß am letzte» Mittwoch Morgen die obere Pnl vcr-Mühle des Herrn Dupont nnd Co, nir> weit Wilmiiigto» aiifgcflogk» ist, ». fchrrck lich z» mtldcn, 18 Pcrsoiicn büßtcn in einem Augenblick ihr Lebe» ein, und einige andere wurden schwer verwundet, wovon noch riner gestorben ist. So schrecklich waren die Kör per zerrißen, daß man ein Theil derselbe» nicht zu erkennen vermochte. Der Verlust an Eigenthum ist ebenfalls sehr schwer. Die Quantität Pnlver die sich darin befand, wird auf 5,000 Pfund geschätzt. Die Pulvermühle des Hrn. laco by, von Sumnytauu ist am Mittwoch Mo» gcn den 7ten Dieses zerplatzt. Der Einsäst, bestehend ans ungefehr 300 Pfund Pnlver, und ei» Theil des Mühlgebäudes wurden zer stört, Weiter geschah kein Unglück, da die Arbeiter ihr Morgentsscn tiiinakme» wäh rciid dieses Schauspiel statt fand. Betrübtes Unglück. Bei den« Siegesfeier in Rockville, zu Eh rcn des Sieges zu Vera Cruz, hatte ein ge wisser Herr Va nce das Unglück einen Arm, während dem Abfeuern einer Kanone, am Ellbogen z» verlieren. Er hat ein Weib und ei» Kind, welche somit ihrer einzige» Un terstützung »ud Beschützung beraubt siud. Ein ondere 6.—Bei einer ähnlichen j Feier, zu Ehren des Sieges z» Biiena Vista,! in Chicago, wurde» einein Herrn Wilson an einer Hand ein Daumen und drei Finger, l durch das zu frühe losgehe» eines Kanoneii- SchusseS abgerissen. Die Kanone ist ein al tes Geschütz, wurde in 1812 in eine» Was serteich geworfen, woraus es wieder nach 20jährigem Schlummer gciiommtn winde, »nd scirdtin drri andcre Männer, ohne Wilson, zn Krüppel gemacht hat. Am letzten Donnerstag sind die zwei Ele phante der Herren Raymond und Maring in dem Delaware zu Philadelpbia, unglückli cher Weise ertrunken. Die Menagerie ver ließ die Stadt für Camden, »iid ei» Versuch wurde geinacht, dieselbe anfein Boot zn brin gen, welcher aber fehlschlug. Der Führer schloß sie dann zusammen nnd wollte sie hin über schwi m m e n laßen. Sie schwam men aber einige Meilen weit abwärts und sanken zuletzt unter Wasser uud ertranken. Einer derselben war früher bei einer Maua geric-AusstellttNg in Alientau» zugegen, und hatte vorhin zu Batou Rouge feinen Führer getödtet. Der Verlnst ist für die Eigenthü mer schwer, indem sie 53»,00>) für dieselbe bezahlt hatten. 25 Thaler Belobining. In der Nacht des Ilten vorigen Monats März, wurde an der Oelmühle'von Anthony »iid Nathan Schultz, in Wertester Tannschip, Montgomery Caiinty, während ihrer Abwe senheit, i» boshafter Absicht ein Oelfaß auge bohrt, wodurch alles Oel herausfloß und sie einen Schaben von etwa >OO Thaler erlitten. Ei» Mensch, der das Eigenthum seiner Ne be»menschen auf solche schändliche Weise ge fährder, sollre der menschliche» Gesellschaft unschädlich gemacht werde» ; die E'genrhü iiier bieten vaber obige Belol,»nng ft,r die Angebttng nnd Festnehmnng des Thäters an, damit gerichtlich mit ihm verfahren »Verden kann. Friedrich G r a ff, Esg., der Aussei" er der Fairmoiint Wasserwerke, zu Philadel phia, ist letzte Woche mit Tod abgegangen. Eine Dame in Virginie», Namens B a i l y, ist »eiilich an dem Biß einer Katze gestor- ! bcn, de» sie an einein ihrer Fuße erbiell, A n Freitag den ?3,len Juli, soll der Mör der H.iqgerty, i!> te :> G.s.iiigi.iß. .<>os za Lancast»r hingeiichiet werd.». V vZI „ a > a n d e Das Packet Schiff "Waschington Irving" >st am I0t?n April z» Boston von Livrrpool,. mit 0 Tagen späteren Neuigkeiten angelangt. Die Berichte von dorther reichen min bis zum 2lsten März. Baumwolle war bei der Abfahrt dieses Schiffes bedeutend im Preise gefallen. Zn Liverpool konnte englisches »nd irlän disches Flauer nur mit Müh? verkauft wer den, und war etwa 30 Cents am Bärrel g?> fallen. Auch, da kein? neue Orders von Ir land erhalten worden waren, so waren die Verkäufer von Welschkornmehl sehr willig ihren Stock zu verkaufen, nnd offerirten den selben an einer Verminderung im Preise von 4 bis 5 Schilling auf 480 Pfiind. Zu London war dcr Handcl am 17. März ! bcsscr. Der Vorrath von Waizen daselbst war mir klein, und weit weniger als zurVer l schiffung nach Frankreich verlangt wnrde— > Jedoch sind keine höhere Preise, als die laut unserer letzten Berichte bezahlt worden.— Welschkorn war auch hier im Preise gefallen. Trauri g.—ln einer Kohlen-Mine z» Barnsley fand neulich eine Feuer - Dampf Ervlosion statt, wodurch 73 Personen ihr? ! Leben verloren. 42 derselben wurden in ein ! Grab gelegt, welches groß genng war K ne. beneinandcr und 7 der Länge nach hinein zu legen. ! In Frankreich herrscht immer noch der l Mangel meinem hoben Grade. Man glaubt jedoch nicht daß viele verhungern werden, j doch macht es der Regierung ziemliche Arbeit i dies z» verhüten. I In Irland herrscht immer noch die Hnn gersnoth.ttnd man hat daselbst wenig Hoff nling auf Besserung, indem die Einwohner nicht geneigt schienen, der Muthlosigkeit we- I gen, ihre Sommer.Saat auszusäen, und nur j aus eine Geleg?nh?it warten, auswandern zu l können. Denjenigen, die die Mittel Hirz» ! nicht haben, scheint ein schrecklicher Zeitpunkt Zu Tabreez ist im Octobcr die Cholera ausgebrochen, »nd vo» 300 bis 4>o Perso nen fielen täglich als Opfer dersrlbe». Die Circaßiens habcn bci dieser Zeit die Achenes, ein Stamm die in Verbindung mit den Russen handelte, beinahe ausgerottet.— Die Acheues waren zu Cassahan, allwo die CireassienS dieselbe überfielen, nnd 5000 Man, Weiber u. Kinder durch das Schwerdt erschlugen. Ein Gerücht sagt, daß der Merikanische General Ampudia, der die Truppen bei dem Treffen zu Monterey commandirte, bei dem Gemetzel zn Buena Vista getödtet worden fei. Oeffen tl iche Versa IN IN lil ng. Zufolge gegebener Nachricht, wurde am Ostermontag, den sten April, im Courihaus? zu Allentaun, eine Versammlung gehalten, nm die Schicklichkeit zu krwägrn, kink Acker bau-Gesellschaft in Lecha Caunty zugrunde». Thomas Blitz wurde zum Präsident, Paul Balliet zum Vice-Präsidcnt, und Rob. Stcck. ? l »nd Edward als Srcrciär? ?r« nannt. Nachdem die Wichtigkeit der Gründung eines solchen Vereins ,» dem Randbauer iii, Allgemeinen gehörig besprochen uuv ausein ander gesetzt war, wurde uachbeuamte Com« mittce von 7 Personen rrnannt, um eine Constitution zu rntwtrst» : Charlrs Fester, > Henry Fogelman, Owe» Schreiber, Edward Kohler, Panl Balliet und Charles Witman, welche „achfolgende Constitution einbcrichie tc: Constitution: ! Abschnitt 1. —Dicftr Verein soll beim Na men gehen : "Die Lecha CanniyAqriculinre ! Socitty," zur Befördrrung vo» Agriciilturr, Horticulturc und riuhrimisct>er Kunst. Abschnitt?.-Einr jede Person kann et» j Glied der Gkstllschaft wrrdr», wenn er beim ! Eintritte ein Thaler zum Schatzmeister der Grskllschaft bezahlt; und flr hat jährlich, so lange sie ein Glied zu sein wünscht, dirse Summc zu entrichtrn. Abschnitt 3.—Die Bramtkn drr Gkstll schaft sollt« aus eintin Präsidrnt, 3 Vicr- Präsident, einen Secretär und einen Corre j spoiidircnten Secrrtär, einem Schatzmeister, »ud 10 Vtrwaltrrn bestehen, welche eine erecinivc Committee bildrn «. jährlich durch Stimnitnmrhrhrit erwählt werten sollen, mit Aulboritä» in erledigten Stelle» in ihrem Körper Anstellungen zu machen. Abschnitt 2 —Der Präsidrnt soll bei allen Veriammlttiigkn der Gesellschaft »nd der er eciilioc» Committee als Vorsitzer diene»,— Auch alle Special Versammlungen ter erec ntiven Committee anordnen, wen» rs als »otluvriidig trachttt wird. Abschnitt s.—Die rrecntivc« Coiiiittet soll das Recht baben, lokal Committee» anzustel len, deren Pflicht eö sein soll, Banereie» und Ertrag Solcher die Prämiums - Ansprüche machen, zu besichtigen, »iid der nächsten jähr lichen Versammlnng Bericht abzustatten, neue Glieder in die Gesellschaft aufzunehmen, die Gelder der Gesellschaft einzutreiben, uud al les andere der Gcscllschafr Zufallcude zn br jorgru. Abschnitt v -Es soll die Pflicht der erec »live» Commiitee sein, wovon »ein Quorum sein sollen, die Geschäfte der Gesellschaft zu leiten, Preißbeloh»iingen ansetzen, Saanien pflanzen »nd Bücher austheilen, und alle an dere zur Beförderung der Absicht der Gesell schaft erforderliche Verordnungen zu machen. Abschnitt 7 —Die erecutive Committee soll die Zeit und Ort zur Haltung der jährlichen Ausstellung (Fair) bestimmen. Abschnitt B.—Alle Ansprüche für Prrißbe. lohiningi'tt müssen von Glieder der Gesell schaft gemacht werden. Abschnüt I.—Die jährliche Versammlung fnr die S'ea ute, für die Aussetzung von Preiß belol,innigen ze. Men in AUeiitann auf den 4. Montag in jedem Jahr gehalten werten. Abichnitt lo—Die Constitution ka» durch Stimincnmchrhcit von zwei Drittheil der Glieder abgeändert werden. Beschlösse n —Daß die Verhandln», gen der Versammlung, n»d obige einberichte« te Constitution in allen Zeitungen des Ca»». ty.X bekannt gemacht, und der nächsten Vrr s.inilung für kessiil Annahme wer» (llui.-iz ichiur vo i den Beamten )
Significant historical Pennsylvania newspapers