«i»d Demokrat. ! Allentaitn, bin 22st?n December, 1846 'Zil Car r, Esc,,, 'l>o. 440 Nord 4. Straße, Philadelphia, ist nnftrAacnl snr be sagte Stadt, welcher aulborisirt ist ekauut- inächunge» und rinzunehinc», und dafür Quittungen ciuszn- j stellen. getroffener Uebcreittknnst der > hiesigen Herausgeber ron Zeituiiaen, wird l nächste Woche, wir dies sctwn ei»e-Neil's von Jahren der der Gebrauch »vetr, keine Zeitnng iu .tzieser Druckerei Lim sten Ha imar Aber wird der "Patriot'' seine Erschei nuiigwirderum, und von iort scruerhi«, wie i gewöhnlich^uiache». VI-Die "Lecha Pserte-Versichernngs-Me seilschaft," «ersammelt sich ans de»2k»n Januar, »m 10 Übr und n icht »im 1 Uhr wie dies ans der er- Leu Seite der heutige» Zeitung irriger Weise bekannt gemacht steht. s>'w Ereculors Verkauf des s?r», Peter Mover, in Süd Wbeitball Tip , sollte es da wo eS "Bauland" beißt, 5? o l z laud beiße», wovon nia» gefälligst Obacht zu nehmen beliebe. Da» (zviicort. Wie wir vernkl'nie» werden große Anstal ten für das Concert, welches auf den ersten Ijhristlag Abend >» der hiesigen Llithcrischc» Kirche, zum Zintzen der Resormirien und Ln ilieiischen SonntagS-Scl-nle, stattfinden soll, getroffen. Ohne Zweifel wird eine großar tige Sacbe daraus werden. Vergeßt jeden falls uicht demselben beizuwohnen. Die Damen Die Sohne Eine Anzahl der biesigen geden ken der Allein.»»» Division der Mäfiigkeits- Eöbne, eine ib?l zum (beschenk zu machen. Dies soll am Neujahrs Abend «»der liiesige» Reformirte» Kirche geschehen, wobei ohne Zweifel iutereßauir Reden gehalten werden. Das Publikum im allgemeinen ist eingeladen beizuwohnen. Der Ausgang des alten nnd der An fang dev nenei» ZahrS. Wir sind ersucht ivorde» anzuzeigen, daß das "Allentcniner Sing - Verein," in Ver bindung mit tem "Orchester," in der hiesigen Reformirien .stircbr am Atend vor dem »en» r» labr, musikal!sci>e Vorträge geben wird. Abends nach wird einePre digt gehalten, und eine Anzahl Prediger wer den gegenwärtig fein. Vo» !) bis l I Uhr sollen dV Ceremonien eingestellt werte». Um l l Übr ist wieder Predigt und Musik, uud präcis um 12 Übr wird der Anfang des neuen lahrö durch das Drchester angekündigt. DaS Publikum ist srenndschasilich eingela den de» Ceremonien beizuwobncu, uud wir sind versichei t dast eö Niemand bereuen wird, beigewohnt zu baben ; indem das ganze in leleßunt sein wird. iSchuee —Tehlittrubabn. Bei uns haben wir gegenwärtig ziemlich Mte Dchlittenbabn. Daß aber nicht allen damit gedient ist, versi«kt sich von selbst. Ei nige wünschte» dieselbe srulur, «nv andere später. Niemand aber ist dieselbe angeneb iner als den (Hastwirlben, Aiieu Siraßeu eiitlaug haben sich dieselbe für Schluieupär «lkS riuqerickict, und ein jeder erwartet eine »eiche Eendie. Also wer Vergnügen an de», Schiiuenfabren siadet, der mache sich sogleich dran die Schnee Auflage ist uicht sehr dick, nnd niemand kanu burgeu wie lange die Vabn dauern wird. Mancher hätte aber vielleicht wobl Vergnügen daran,aber eö febli ilim das Roth l g nnd daß die armen Drucker sich unter diesen befinden, weis ein jeder im Voraus. Wir sind es aber schon bald gewodnt und muffen lins, ob wir wollen oder uicht, mit dem Getauten an folgende Worte zufiie t,e« stelle» : "Wer recht Keld h.it, geht zum Schmaus, Uud wer keins bat, der bleibt zu Haus." Met» Truppe«. ES ist von Harrisburg die Nachricht einge gangen, daß Oienvernor Schuuk vou Wafch »igton antborisirt ivorde» >ei, noch ein Re giment Frei,villiger, für de» Mericanischen .sirieg zusammen zu bringe». Verschiedeue Compagnien vou Pbiladclpbia babeu bereits tbre Dienste angeboten. Man will auch wissen daß Neuyork noch rin anoereS Regiment zu stelle» babe» wird. A»cl> bat der Goiiverilör von Lonisiaua ei ne Requisition für ein Vatallio» LlriiUeriflen rrbalten, welches ivätircnd dem Krieg dienen >oU, Dies ist die Lle Anfrage fiir Trappen c»! jenen Staat. ÜHtderiiis !>»s Ttiiiffs. Herr P o il o k, (Wbig) vou diesem Staat >et leyle Wocl e ein !i>ei.l luß im Hause der R>prt>rulanien Wasilun>>ton än, die sn'e- des HaufeS luopendirend ; Ii», »»> so dann («etegenbril zngtleii, cinen ciiidern Ve Schluß einzubringen, t,e Couimiitee nver Mit ,jkn, den Tanff vo» wtdeiiufeud und denjenigen von wietr, cinsel?ci.d. Sein V.>r>>chlaq gieug aber reilo>e», iildem bniia t-e alle Loto Kvkoc d.igr„cn il»nn>!en. In Senat Nr S-ereittigicn Staaten ~li lebte Woche, uns cieis i lag ckS Hrn. Ca «ncre», e,ne B>>l »m lc» Lob» ni,se> ~ r ij-ol?aieu ja ei! öu », nnd ii nrn, rker «I rrn Ciben, iriv Bieter eit», ia7 Ei j,n.lhli»! der pli. zuzusi.i»,». Die St«!slS - Finanzen. Folgende» wichtigen Bericht entlehnen wir ans der letzten Harriobnrg Union, aus wel chem es sich ergibt, daß sich am Allsten letzten November 7U i» der Staatsschatz- Sil'.ninavlschcr Bericht: am», vo» den Iste» December 1845, bis den 3 ,ste» ? ovember 184», beide Tage miieinge schloss.n: Einnahmen: Länderen», k 1",235 Mi Aiiclio» Diilies, 1i8,29t) 33 Tar auf Bank Dividende, 75,384 82 Tar auf Corporation Stocks, 94,892 «3 Tar auf lieg. u. pers, Verinög. 1,445,1 >2 70 Gastwirt!' Erlaubuißscheine, 45,888 V 4 Krämer Erlaubnißscheine 3,372 23 KlcinverkäuscrErlaubnißschcine, 109,473 48 Broker Erianbnißscheine, 5,214 si> j Theatre, ?c, Erlanbuigschrine I,l8i) 5» . Pamphlet Gesetze 392 08 ! ! Miliz Strafe», 15,09» 07 ! Tar auf WritS, u, s w. 57,120 22 ! Tar auf gewiße Aemter, 12,355 87 l Erbschaft« Gelder, 45.41!3 5U ' Canal und Riegelweg Zoll 1,357,203 37 Canal >s. w., 2,079 22 Enrollmen» Gesetze, ' ' 2.095 00 Tar ans Anleihe», 110,«>83 90 Anleihen, 12,490 00 Erwaibsende Interesse»; Ol Tlirnpeik " 1,253 tit» Luruckbezablte /MZ?er, ' 15,5 !S 34 Heimgefailene Gmer, 2,880 3li Fies auf gewiße Aemter, 1.7 IK tili Vermischtes, <5,065 08 2B am Ist«, December, 1845 385,85 K 0? Depofiien in der Aereiüisslkn Staate» Bauk ' ' 280,000 00 54,193,943 3V, Zl ll 6 gaben: ! Okssentliche Verbesserungen, HtzM.sos 12 ! R<-a>cr»»gs ' 216,632 22 Miliz llnkkstcn, ' - 26,655 I!) Pensionen, u s w , ' 31,425 14 Woblthäiige Jnstiiniienen, 15,492 77 Gemeine Schulen, 193,221 51 Anleihen, 25,356 29 Interesse» auf Anleihen. 5,984,623 67 Guarautie von Interesse», ' 45,721 73 Ei»hcimis-I>e Creditore», 7,501 73 j Diirchstrichkiie 176,<>00 00 ! Schadenersatz an den öff. Wer. 25.343 23 j Spezielle CommißionerS, 1,109 «3 Staats Bibliothek, '721 50 Oeffeinliche Gebäude, »>. 112 w. 810 00 Ein Reservoir, 12,219 39 Gefängnißt, 17,209 00 Verbeßcrnngs .HanS 4,000 00 Verbrcelirr abzuliefern, 145 00 ! Nicholson Läudereie», «B» 1/277 70 Heimfallendes G»t, 557 04 ! Phil idelphiaer Aufläufe, 13,0 l 980 ! Abzug vom Slaatötar, 33,455 74 ! Vermischtes, 1,951 18 «!3,zZ9,?ti4 97 Bilanz in der Schatzkammer, am!js>. Nov. !Bltt, 384,<«78 70 Branchbare Funds in der V. Staaten Bank, 28l),00l) <X) Lti4,k7B 7l) »4,1»:Z,i)Z1 87 Von Mexico. Ein Brief von Mobile, datirt de» S. Der. sagt: "Es iö, uacli den Neuigkeiten von Me> rico denllich, daß jeiiesLand in einem schreckli chen Znstande vo» Anarchie ist. Santa An na ist nach Merico Hnrnckgegangen, und e6 tausend balbverbniigerte Soldaleu. Es wird gesagt, daß Hcrrera wieder zum President rrwäblt iverdeu wurde. Geschieht dies, so wird bald Feieren geschloßen werden " Später. In Neu Orleans sind 14 Tage spätere Neuigkeiten vo» Merico ange langt. Dieselbe schliefen aber uichtS von sei,r großer Wichtigkeit in sich. Alle Augen sind ans die Zusaninienkuttft des Mericanischen CongreßeS gerichtel, Die Zeitungen von donber, so wie gewiße, dnrch Santa Anna an Gen, Tanlor geschriebene Briese, lauten sehr krieaensch. Nichts wird gemeldet von den Zwistigkeilen zu San Luis Potosi. Ein Gerücht meldn daß neulich in (Kalifor nien >.',!< unserer Mattnschast, vost de» dor ligeu Einwohner »nd Indianern gefangen gcnvmme», nnd ihnen sämmtlich die Kopse abgeschnitten worden seien. Zweifelhaft. Die isa«»l«»ia. Das Dampfschiff Cambria langte am letz ten Freitag z» Baliimore mit 15 Tage» spä teren Neuigkeiten von England an. Baum wolle und Alane,- sind etwas im Prei se gestiegen -?Mdoch ilnr eine Kleinigkeit, und die Produkte» Preise sind wie gewöhnlich. Ne»igkc>ie» gehört diese, Ze itungen von Spanic», aufj^rankicichn, Eng land rusc», eine Monarchie in Äierico zn er richten, nnd sonnt daßelbe eiiiS dem Besitze der Vereinigten Staaten zu balle». Was soll dies bedeuten ? Weiter enll'alien die Zeitungen nichts von besonderer Wichtigkeit. Por einigen Tage» sind durch das Dampfschiff Telegraph, die Leichname des Maj R i ngo l d, nnd Lient. Cochra n, von Ter.iS zu Neu Orleans angelangt. Später Die Leichname sind seitdem »ach Baltimore gebracht worden. Freiwillige» snw bei nächster Wall z» ihrer Siimuie fiir Gouveruör be leckzligt, inögen sie sich auch befinde» wo sie imiuer »vollen. Sollte also der Krieg mit Mcrico bis dalun fortdauern, so wird ein an sehnlicher Zritraum erforderlich sein, bis alle Berichte eingegangen sind. Es wird geschätzt daß jährlich >5,000,00» Zouncii Hen i» de» Staaten ge zogen weiten, Der Werth desselben auf den P>ant,>sch>n, wiib beicchuct ? I >!",UM',WU i ' Der alte «nd der nene Tarifs. Die "Nenyork Tribune" sagt: "Die Ein nahmen an dem Eustom Hans belaufen sich nicht zu der erwarteten Summe. Letz e Wo ehe waren ciefelbe »212,000 gegen v:> 6 ?,VOO in letzten Hahr, unter dem Tarifs von IBZ2 Dir Einkunft? an diesem Hafen werde» i» d-esem Jahr wahrscheinlich, unter dem Ta riffvon l?« 46, eine und eine halbe weniger sein, als sie unter dem alten Tariff ! gewesen sei» würden." Diese Thatsache ver nichte» ans Einmal die 5 Tage-Rechnung des ! SchatzsiciriärS der Vereinigten Staaten. Alir Ä)!exie». Man ist jetzt damit beschäftigt hier in Al-! lentann eine Compagnie Freiwilliger für de» Meiicauische» Krieg zusammen zu bringen. ! Ungefähr die .Hälfte der verlangten Zabl Uu- > tersch, iften sind bereits erhalten. Alle dir- ! jenigen daher, die wiiufcheu den Feldzng mit ! zit machen, follteu sich unverzüglich melden, damit die Compagnie sogleich vollzäblich ge macht, und somit «och deui nenen Regiment, welches jstzt gebildet wird, angeschlossen wer-! den kann. Gvi:^rcst. Wir haben es uns während letzter Woche ! zu unserm besoudereu Geschäft gemacht, welches auch immerhin geschehen soll, die ! Verhandlungen des Congreßes genau durch zusehen, waren aber trotz allem diesem nicht ! im Stande etwas MeldenSwenhes für nusc ! >e Lesxr daraus hervor zu suchen. Allem ! nach »Verben a»ch dieVerhandlnnge» bis nach ! bei, Feiertage» nur Weniges vv» Wichtigkeit ! in sich faßen. Resiguirt. I?h„ M, Reed, Efq. ! hat letzte Woche fein Amt als General - An > wald teS Staats niedergeleg». WaS die Ursache hievon sei» maq wird nichtgemeldet. ! Man »viil aber wissen daß zwischen ibm und I Schunk eine Meinnnas - Verschiedenheit in Bezuq auf die nächste GonvernörS - Wahl l geizährt werde. Genna gesagt. Benjamin ! Efq., glaubt man, würde an sei- Stelle ernannt werden. Ein feindliches Zusammentreffen fand letz te Woche«» Nichmond, Virginieu sta»i,wobei 12 Pistolenfchüße gewechselt wurde». Die Partbeie» waren, Hr. Botts, der s)eranSge -5 ber einer Zeitung,.»nd Herr» Lambert, der Sohn des Mayors jener Stadt, Botts ist, aber doch nur leicht, veiwuudet worden. H e i» r y C l a y— Es wurde seit einiger Zeit her die Vermulbnng laut, daß der Aclitb. »Henry Clay »vieder i» den Senat der Verein »igten Staaten zurückgeben würde. Eine Franks«»», Kentncky, Zeitung Aber, wider spricht dem Gerücht, und versichert, daß dies unter keinen Umstände» geschehe» werde. D i e D ck e r.—Die Drucker sind im j mer hereit in jeder .Hinsicht ihre Pflicht zu erfüllen.' In der Wyoming Cauniy Com pagnie Frriivilliqer, die auf ihren» Wege »ach Meric? istzbefinden siel, zwei dieser Helden, ! die williglsiiH ihrem V.itcrlande auch »» drin ! Schlachtfeldes» dienen. General I e s s u p, verließ »or einigen Tagen Neu Orleans für Port Lavacca, die VrazoS, Tampico und möglich kann es sei», für Vera Cruz. 25v» Mviitercy. Folgender Auszug eines Briefs von Mon terey, geschroben durch Capt. Schröder, den wir ouS dem "Beobachter am Obio" entleb nen durfte vielleicht derMehrzabl nnscrer Le ser von Interessen sein. Derselbe ist am 24. Octvber geschrieben worden. - "Es ist wirklich kein Spaß, liier in den Gebirgen in unsern schlechten Zelten >n lie gen, denn obgleich sndlich, baben wir dennoch ziemlich knble Nächte. Denke dir eine nasse October Nacht mir einem guten Nordwind, der den Rege» vor sich hertreibt, und d» hast unser Clima. Wir haben noch keine weitere Nachrichten seit unsern letzten Thaten eihatnv-; jedoch werden wir welche i» ungefähr I<> bis 12 Ta ge erhalten. Wohin nnd in welcher Richtung wir uns wenden, ist noch in ein Dunkel ge bullt. Sa» Luis Potosi ist »ngrf.ibr 350 Meilen von hier entfernt, dies ist der Platz auf welchen sich Amputia zurückzog. Die Mericaner haben Saliiilo vor einigenWechen verläßet«. General Tavlor sagte, daß es ihm »iimöglich sei, Moiitercy zu verlaßeu, außer er habe eine Verstärkung vou I5,tX!» Mann, Major Belknap ist nach BrazoS abgeschickt, nm alle Plätze z» untersuchen, alle Truppen eiiizumuslern, und zn sehen, wie viel tangliche Man» wir noch haben. Sollten wir mit den Regulären nnd Freiwillige» 25,<XX> Mann zusammen bringe», so weiden wir ohne Zwei fel voran gebe» ; denn es hat sich herauege stellt, daß, wenn wir Saltillo paßirt l aben, »vir in die Waijenfeldcr, oder i» das in Me rico, wegen feiner Frnchtbarkeit, so berühmte Thal: Na» Glober Valley, welches sehr reich an Gelraide ist, kommen, so daß, wenn wir durch die Gebirge sind, nnsrre Transporta tion sehr viel dadurch erleichtert wird. Capt. Polk und General Taylor inusseu uicht ganz auf fricdsamcn Fuße stehen, sonst würde sich derselbe nicht träumcu laße», in Gen. Tay lors Orders <u commandireu. Wir marschirten von Camargo mit B,otw Mann, nnd ließen nngefähr 4,011t1 zurück, welche täglich verstärkt wurde«, so daß jetzl beinahe 7,<M> dort sind. Camargo ist so weit von Saltillo entfernt, als Monterey von Ca margo ; Beides durch zwei verschiedene Eng pässe i» de» Gebirge» ; das ganze bilde» bei nabe ein Drei ck. Von hier nach Saltillo sind cS nngesähr 70 Meilen. Als wir an Monterey arbeitete», erhielt Gen. Patterson, welcher Coniandcur nber die i» Camargo zu rückgebliebenen Truppen war, Order direkt von Waschiiiglcn, mit -1/ M) Manu g'gen Tampieo z» marschire», ohne ans fernere Bef ble von G-n Taylor zu warten, den Krieg nach seinem eigenen Gutdünken z» lei ,» s.inen Plan V Wird er vielleicht zn beliebt bei dein Volke von Amerika ? Wäre General Taylor nicht blamirt worden, wenn General Pailerson diese Grundsätze befolgt hätte, und die Sache wäre ungünstig ausgefalle» ? denn eS war soiist uiclits als dummes Gluck, iu dem die Mericaner zwei gegen eine» uns rer Männer, in der stärkste» Festung die ich je l sah l'atlki» Ich habe mehrere Festungen am Rbein „esehen, unter allen aber keine so star ke wie k»e bei Monterey war. Dazu hatte» die Mericaner noch eine »»gelvnre Anzahl <»» ler ütze, vo» den besten enalischeu n. französischen Inaeniers geleitet. Wir hatten mir 28 Feldgeschütze, das säwcrste ein 12 Pfünder, nm gut zu maiiöverire» ; ein 64 Psüiider Mörser, und zwei 24 Pfünder Hau bitzen »»» SchellS zn werfen ; nicht eine'eiii zige Batterie Kanone. Die Feldgeschütze sind vorlrcfflich in offener Schlacht, aber lieber Himmel, was könen sie gegen Mauern thun? Sie thäte» uns kein gnt, mit Ausnahme daß sie ei» wenig Lärm machten, und die Bursche ein wenig in Fmcht hielten—von der Ferne konnte» sie nichts thun. Am 21 , Morgens, gleich als das erste Fcner eröffnet war, bekam Lieut. Braiq, welcher eine Compagnie com mandirle, Order gegen die Stadt nnd dw i Straßen zu fcueri, ; er rückte voran ; kam aber socileich zurück nnd berichtete, daß sich in allen Straße» Brustwehr? mit Kanonen be fänden, Bollwerke befestig» wäre», »nv daS eS unmöglich sei, milÄeichtcn Geschützen et- was anszurichte». Er war kaum eine halbe Stunde abwesend, alö er diesen Bericht ab ! stattete; ein Beweis jedoch daß er sich von der Sache überzeugt hatte, war, daß er von 4 sechsspännigen Kanonen, sünfzeh» Pferde verlor, und sicbeu von feinen braven Kano nieren auf dem Feld? ließ, ohne die Verwun deten Eine Kanone verlor 5 Pferde n die Lente waren gezwungen als Pferde zu dienen um die Kanone zu erhalten. Hieraus »vurdeu die Kanonen im Lager un ter Bedeckung gehalten, uuo die armen In i fanteristcn waren die einzigen, die mit ihren Bayonetten Dienste leisten konnte», bis wir i im Besitz der auSmärtigenLestnngen waren. Unsere Bommschells und Bayonette nah l inen die Stadt; die Cavailerie und das Te- ras Reqinient Reiter waren das nämliche als die Artillerie. Am zweiten nnd dritten Tage, als es ans Ländie gieng, machte Gen. TaylHs Infanterie ans ihnen, und das ziem lich gesthwind z die Pferde winden nachdem Lager gebrach», Kavaliere gcschuldcrt, und ! da»» mnßtcn sie in die Stadt von Haus zu HauS ; denn du mnst >visscn, daß am 23sten mir iiberrageiide» Seiteiimauern, so daß je des Haus eine Art Festang mit Brustwehr ansmach». Sie sind meistentheilS i» dieser ! Gegend alle so gebaut und machen eine sehr gnie Vertheidigung gegen die Indianer. General Worlh hatte mehrerk Kanonen auf Häuser gepstanzt, um die öffentliche» Plätze ! damit beschießen z» könne», muß hier etwaS iu Erwägung bringe» : Als am Mor ' gen den 24sten die »reiße Fahne von den Me ! rieaner» gezeigt »vurde ; tu must »vißen daß > eS unser Regimen» war, die die Deputation in Empfang nahm, weil »vir in Front von al len an diesem Tage w.iren, nnd gerade for inirten, nnd ans nnsern» Fort einen Einsall in die Stadt mache» sollten, nm den oberen ! öffentliche» Platz z» erringen ; da General Worth schon von der andern Seite darauf lospuffie, war augeublicklich alles still. Ccl. I Ornibsby saiidte Col. Morino, nach meine»» llrtheil, ei» Irländer, welcher die ivetße Fah> > ne zn Gcneral Hammer trug ; dieser zn Gen. Taylor. Dann erfolgte ein Waffenstillstand l uud die Zeit wurde bis 12 Uhr bestimmt. ! General Taylor und Morino machlrn dann ! Bedingungen, die Morino znrückörachte mit ! der Order, daß weuu ihnen dieselben nicht gefielen, sie uns benachrichtigen sollten um 12 ! Übr durch daSMfcuern eines Mörsers ; well, ! was ich Dir erzählen wollte, iDn mi.st mich ! entschuldigen, »venu ich Dir so erzähle, daß ich immer vv» einem zum ander» Springe ; ! aber man weiß so viel z» erzählen ) In der j Zwischenzeit, als diese Parlie cngieug, seiiaff - te Geiieral Worth eine Kanone ans eineö der ! höciisten Hänser gerade der Kathedrale ge genüber, welches eine herrliche Kirche ist, n. alles Pulver enthielt, indem die Mericaner ! »e war, und gerade an einem öffentlichen i Platze steht, »vo beinahe die ganze Mcricani ' sche Armee herumlag. General Anipudic» bemerkte es, schickte zn General Worth nnd ließ ihn» sagen, daß eS gegen alles Kriegsrecht wäre, Vorbereitun gen zu mache», wen» eine Friede« Suurerre dung angebe. Gcneral Worth ließ ihm ant worte», daß er dieses recht gut wisse, uud daß eS zur nämliche» Zeit gegen alle .Uriegsregel wehr zn machen —also mit ihnen aus gleichem Gnße z» sei». Diese Kanone machte jedoch die Bctiiignngcn, nnd wenn General Taylor gewnß» hätte, daß sie dorten war, hätten sie keine Waffen weggenommen. Vielleicht ist es beßer. Die Kirehe enthielt mehrere Ton nen Pnlver und die Mericaner denke ich wa ren zn geschcid als daß sie glaubten, man bringe diese Kanone dor» hinauf um »ach ih neu zu schieße«, zudem da nnsere Ingenlcrc die g »uze Nacht probirte»; oh eine Bombe in die äiirche zn bringen wäre ; wenn es in ter Nach» gelungen wäre, es hätte» weuigstens 8 bis 10,000 Manu ihre Leben verloren, aber es sollte wabrscheinlich nicht sein. Hätten sie wieder angefangln, so war das erste daß die Kirche ausgeblasen »vorbei» sei» würd?; den» , dieses Geschiitz stand blos 2 Vierecke von der i Kirche, »nid jed? Kugel konnte durch die Fen ! ster gebracht wert?» ; dann hätten sie her ! auS ruf das freie Feld gcmüßi ; allein sie ! ersparten sich dieses alles nnd kratzten ab ! Ihre Blechbattde» spielte» "Boiiapgrtes Re treat", Sie habe» schöne Banden. Wenn Gcneral Patterson die Order brfolgt hätte, so hätte er unser Reireat weggenommen, nnd hätten »vir n»ser Ziel in Monterey nicht er reicht, ehe wir zurück käme» ; —nach Camar go waren wir abgeschnitten und w.»s wäre da»» aus uus geworden ? eine verhungerte Armee ist leicht z» schlage» ; darum rückten 3000 RängerS gegen Maiamoras bis auf circa 20 Meile», und als sie hörte» daß wir iii Besitz vo» Monterey seien, waS ist ans ih nen geworden ? «>e zerstreue» sich in einem inen ; sollte» wir jem.ilS vciliere», so geht es schlecht ; ich glaube nicht, daß genug von nnö davon käme», nm sich in ihre» geschicht- Verwundeten und Todten betrngrn 1,500 Als sie abiiiarschirte», hatten sie blos 7 bis 8 ta»>end Manu Wo sind die llebrigen ? Sie springe» ins Gebüsch, und kommen ans der andern Seite heraus, nnd haben Welsch kornbrod zu verkaufen Wir haben es für gewiß, daß als Ampudia Saltillo verließ, er blos 50V0 Mann hatte, nnd dieses wareu Reguläre ; alle Räugers oder Bauern sind Linziers, dieses beweisen die Waffen, welche »vir auf dem Felde fanden ; sehr viele waren ganz neu, die gröbste Arbeit von Grobschmie den, nicht abgeschliffen, nnd heiingemachte Stiele daran. Vo» diese» Burschen habe» die Mericaner an» meisten verloren; diese niußlen immer Ausfälle inachen, nnd riü Regimen» Rcifelmäuner machte sich ein be sonderes Vergnügen, diese Gesellen zu legen. ! Ich verstehe daß ihnen das Ohio Regiment einen kleinen Schaden zugefügt hat; jedoch ließen sie solche nicht nahe genug kommen.-- Ich sah wie eine Bombe, von den größten, in einen Trupp vo» ungefähr 1000 Mann fiel. Ein solches ZluSemandcrspriugen und Geza j bei hatte ich iu meinem Leben»och nicht gese» bei» es blieb eine schöne Nation da,'maiOr' ! zählte aIS die Gefechte vorüber waren, IS Todten auf der Stelle. Ei» anderes, das beweiß» was sie »»il u»S thäte», wenn wir je in ihre Hände siele». Wir nahmen über 400 ! Prisouer ; Regiment circa 40; unsere i Gegner hatte» ii»r Wenige. Sie gaben nicht nur keinen Pardon, sondern ermordeten noch iinsere Verwundete». Noch eins, »iiter ün ! Seren Meftingenen waren zwei Maulefeltrei- ber. Diese Herren brachten nnfere Package nach Monterey, und so bald sie hier ankamen, i schlichen sie sich in die Stadt, und halsen un-- ! sern Feinden ; das ist Treue eines,Merica > »erS, ei» Tag HrssUnd, den ander» Feind» Diese thu» Geld ; so lange wir Meld ! habe» ist alles recht, und so lange wir Sie ! Ger sind, halte» sie auf »ufere Seite-haben wir verloren, so sind sie unsere Feinde und bezahlen ab. Ich hoffe, daß wenn wir Ve ! ra Cruz angrcise» mnssei», eine stärkere Ar - ince hera»iS komm», die dem Spaß ans ein mal ein Ende »nacht, Doch vielleicht braucht man dieses al!cs nicht ; vielleicht ist schon - gemacht, wenn d» diesen Brief erkälst, ich hoffe so, aber ich habe wenig Glanben da > ran. Wie »vir in Besitz vo» Monterey ka men, erhielte» »vir alle öffentliche Güter, nn ! ter andern erhielten wir anch eine qroße An ! zahl Eigarren und Tabak, welches beides jetzt alle Tage an die Soldaten vertheilt wird.— ! )ch verbleibe dein Fre»»d, u. s >v." Dcpc»rlemei»t. i Httf deu Lecha Patriot. j Vrie 112 li l'i r v Ä?Z. iL!» die lleiiien KluU'm nnd ?)!tidchen. Vom Schnlgehe n. ! Die Zeit ist nuu wieder herbeigekommen, wo viele Knaben und Mädchen in die Schule gehen DieS ist eine wichtige Zeit für alle, und die welche versäume», die angebotene ' Gelegenheit recht zu benutze», erleiden einen > ariden Verlust. Maiiche sehe» jedoch diese j Wabrbeit nicht ein, bis es zn spät ist ; denn überall findet man Männer und Weiber, die ! sich nichts aus Erde» mehr wnnschen, als die ! köstliche Jugendzeit nochmals überleben zu können. Wie viel steisiger würden sie dann in der Schule, so wie auch Abends u. Sonn- lagö daheim lernen ? Allein die Tage und Monate dic sie verschwendet haben, kommen nicht wicder zu ihnen. Kein Geld bringt dieselben zmnck—Thränen der Rene fließen iimsoust. Anch Ibr meine liebe jungenFrenn- de gedenkt dereinst groß und alt zu werden ; uud dann werdet Ihr den großen Werth von > dem was Ihr iu der Schule lernen sollt, erst recht begreifen Eure Väter und Mütter werden bald diese Welt verlaßen, »nd dann ! ist es Eure Pflicht ihre Stellen rinzuuehmen. " Die Hoffnung der Kirche, sowie des Staats, j ist auf die Jugend gerichtet ; denn Ihr wißt, ' daß Prediger, Schullebrer, Gesetzgeber, Rich ! ttr »nd andere Beamte», Dummköpfe sein sollte». Wer andere etwas lehren, oder ! ihr Vorgänger fein will,der innß vorher selbst leinen ; denn es wnd kein Meister geboren, j Die ivelche zu saul oder stolz sind zu lernen, > bleiben Narren so lange sie leben. Der unsterbliche Geist im Menschen ist ! was ihn über d.iS unvernünflige Thier er- > hebt allein dieser Geist muß ausgebildet werden ; und dazu ist das Lesen guter Schrif te» d«s Hanptinittcl. Durch Bücher werden wir mit der Welt uud deren Bewohner be kannt. Darin können wir lesen wie das Land -in den verschiedenen Theilen der Erde be schassen ist, und wo große Städte, Seen und Berge sind. In Bücher wird uns auch ge sagt was für Gebräuche und Religionen die Meuschen in audern Länder haben. Wir möchten anch gerne wissen wer vor uns in der Welt gelebt bat, nnd was Merkwürdiges i» den <!>! l» Jahren sei» der Schöpfung gesche hen ist. Dies alles können wir in den gc« fchichtlichc» Bnchcr finden. Weil nnfere Lebenszeit so knrz ist, können wir viele Dinge nicht uutersncheu, um aus Erfabrung klng zn werden ; deßhalb sind uns die Erfindnngen »nd Erfahrungen derer die vor uns gelebt haben, beschrieben, damit sie uus zur Lei're dienen ; dadurch werden wir gewahr, was die Menschen im Leben glück lich macht. Das Leben ist aber noch beson ders und hauptsächlich von großer Wichtig keit, weil wir dadurch mit der Bibel, mit dem ewigen Worte Gottes bekannt werden köncn, —Die Bibel, das große Licht, welches unsern dunkeln Lebens - Pfad beleuchtet. In der Schrift kaun der Traurige zn jederzeit, und unter allen Umständen Trost finde». Hier bekommt der Sterbende Aussichten für eine bessere Welt, für ein Land wo kein Tod mehr ist. ES ist auch nöthig, daß Knaben und Mäd chen g u t und richtig lesen lernen, den» ein schlechter Leser ließt nur selten, weil es ihm hart geht. Und wenn er etwas falsch leset, nachdem er keinen Lehrer mehr hat, so entsteht natürlich Mißveistand nnd Verwirr ung Der Mensch welcher nur halb richtig lese» kann, ist beinahe so unglücklich als der, welcher gar nicht lese» kan». Ich hoffe also meine Lieben, Ihr werdet diesen Winter gut buchstabiren uud lesen ler ne». Al'r.il>i>n junderfreund. Waschingten, December, IBIV.
Significant historical Pennsylvania newspapers