Patriot nnd Dcittvtrat. A l?>,taun, den »st.'n December, E. W Earr, Esq , Nord Vierte Eiraße, Philadelphia, ist n»scr A,.enl für be si«zte Statt, welcher autborisirt ist »»achuugeu und Subscriptiolis r fnr uns einzunehmen, und dafür Quittungen auszu stellen. Der M?xicn„tset,e Krieg Unsere — Die Krieg ist fiir irgend eine Nation elwas K stspieligrs, Unangenebmee, Abschreckendes ja, fürchte»licheS. s>iben wir nnn in obi ger Aeußerung richtig oeurtbeüt. und wir /itt'lei, überzeugt daß jeder Rechttichdenkende mil nns gleich gesinnt ist, so sollte auch jede Reiti>n Kneq, wenn es möglich ist, zu verbin dein suchen, wenn sie nicht durch eineu in >t>r Land einziehe «den Feind dozu gezwungen wird. Schon verschiedene Mal kam es uns in de» Sinn, einen Artikel in Bezng ans die wirkli che Eutstebnnq unseres Krieges mit Merico zil pnblijiren, konnte» uns iiiemals fest "t'erieuqen, daß es irgend Nutze» bringe» »öni'it-:-sondern im Gegentheil glaubten wir es koiinie dazu heitrageu, eiue Uuwilligkeit ouf leiten einer gewiße» Claße von Bürger l die dann nicht mit dem gehon te» Muth »nd dem guten, warmen und pa lrioiisch»'» Gefubl ihre» Ainbeil an dem »'ebmcn w»kde. Oies.'r Medauke bielt lins j 'e?«mal davon ab, einen solche» Artikel ver ,i>t', Ige» zu laßen, S'it einiger Zeit her bemerke» wir aber nun Artikel, nnd «war in den Zeitungen nn s.'ier Gegner, welche die nämlillie Wlikuugcil b.ibe» könnt,u die gänzlich zu jetziger Zeit ii isch ckllch ja sebr abgeschmackt, und ver ä i'tliit' slnv Diese Artikel, die einem jeden g ilen Patrioie» die Gefnlile angreisen miis- Len, babe» uns zn dem Enlschluß gebracht— l»den> der Kürze, Einiges in «Wffl Mf die Entste hung des Krieges, n s w —jedoch nicht auf r.ne so verächtliche Weise, nnd mit dem näm liche» lAedaiiken, ( nämlich : Eigen- oder Par- Gewinn zu k.ibrizire») wie dies durel, un vie geschicbt, sondern uur um dem ?'vlk?ie richtige Mittel an die Hand zu gebe», wonach rs kann di' Sache j>ebürig überlegen l n», folgen zu jißen. Wir lasen »»läng? iu einer Leko Foko Zei tnnq, die in einem an Lecha gränzendes Co,, wird, daß da die von Balumore nach > >?> k!co abgezogenell Truppen beinabe alle Fokos seien, destivege« sei die Wabl nicht so on»stig f»r ihre Parlbei anoqefalleu, Hier es sich schon ganz deutlich, daß diese Herren politisches Capital aus dem Krieg zu »nacheu beabsichtige». Die Aeußerung der obige» Zeitung, ist eine Unwahrheit u trägt ni,t>t einmal de» Schatten von Wahr beit an sich. Wir habe» uns besonders deß wegen erkundigt, uud somit ans glanbwürdi ger Quelle vernommen, tag wirklich eine Mehrbtit Wbigs jenes Batallio» bildete«. Wir sahen äbnliche Bemerkungen in westli ch?» Zeitungen, die nat irtich keinen weiteren Glauben als auch Obige verdienen. INei»»r erhrben unsere Gegenzeitiingcn ein «eschrei, die Wbig Paitbri sei die Friedens 'S irtivi, «nd folqlich seien die Wbigs gegen den Krirg —und daß die nämlichen Zeitun gen die gegen den letzten Krieg gewesen, nun wieder gegen den mit Merico seien. Dies ist ein anderer Versuch polnisches Capital auf Kr-sieu der Wbigs auszilfertigen Es ist aber keiete wieder eine freche Unwabrbeit, denn wo ist jetzt eine Wbig Zeitnng welche nicht für eine schnellt fortsetzn«« nnd für »us glück lich, Beendignug des Krieges sich ansdrnckt ? Bcnamt uns nur eine, u. ivii wolle» sie selbst k eifen der Welt bekannt zu mache». Solche Ausdrücke, wie obige ourch unsere Gegner, können leicht gemacht werden, aber dieselbe z» bestätige«, ist wieder eine andere Sache. Ji dech sie denken : "das unbelesene Volk glaubt uns, und dies ist alles was wir damit zu bezwecken gedenken." Hierin sind sie je d»>ch betrogen, de«» das Volk bat wirklich den Anfan,, gemacht ibnen sehr scharf auf die Fi», „er z» sehe». Weiter baben wir eineZeitnng geseben, wo 7>u die Verslchcrliilg gegeben wird, daß Job» !?vl.'r dir Ursache sei, daß wir mit Merico in rine» Kri-g vklwickelt worden seien, «,id, <agi dieselbe wester : "die Wbiqs kö««e« doch i'lcht leugne« i b « zn Imben " Ger kann nun einen solchen Ausdruck obne denselben im böchsten Grade zu verabscheuen, anblicken ? Wenn es doch bekannt ist, daß erst n»ter PolkS Regierung Teras an die Union angesctiloßen wnide. 'löas das Spaßbafte i-t jenem Ausdruck ist, ist der Umstand daß dadurch auf eine indirekte Weise eingestanden >"ird, daß der Anschluß von Teras, auf diese Irt, eine »»weise Haneluug war Jedoch es ist ein Versncli das zn bnmbngizeu, wie Äe d>,S schon längst i», Gebrauch bauen, Herren befürchte» dem Volk möchten wabee» daegestelli werden, »ud dab«e suchen sie durch das Geschrei von " Oieb !" die Aufmerksamkeit von sich ans uns zn lenken, und somit die Mesinnu»i,eu nach altem Gebrauch gegen die Wbigparthei zu vergifte». .Wie scho» bemerkt, geschah d?r Anschluß Ter is, wodurch uns der Krie.i einz g „. inL wurde, unter Polks Regier ijlg und einzig und allein ist jene varibei !>! ihn, mit jenem Congreß in (Gewalt setzte, f>i7 'ie iin iNZ?»ebmen Felgen deHelben ver /, >i'l:e! »er Baltimore Convention, die >, !k in Ernrunuug brachte, kam die Sache Sprache, und man ents.lued da, daß da Martin B in Bnre» einen Brief, »velchrr sich ans eine indirekt, ?vrise gegrn d,n Anschluß anSdrückir, geschrieben habe, ,s nicht schicklich sei, ihn als Prrfldrnts Cantidat z» ernennen. Folglich fi-l man auf Poll, und erhob ten Inbel : ' für Polk und Teras !" in alle« Ecke» und an allen Enden der Union. Polk wurde bekanntlich erwählt, und daß er knvählt wurde, ist nicht zu bewundern, denn der Lüden wollte mehr Sclaven - Staaten anucrirt, um daö llebergewicht im Vereinig ten Staaten Senat zu haben. Neben dein wünschte der Sü.eu auch den Anschluß, um die luterrssei. der mittlern und nördlichen Staaten, durch die Herabsetzung des TariffS (welche Schlinge viele Bürger i» den letzibr namten Staaten erst zu spät erblickten) zn vernichten, Hierz.i gesellten slch noch die Spekiilatore» in Teras Banden, um ihre Taschen auf Kosten d,r Whigpartkei »nd der nördlichen und mittlern Staaten zu fnllen, — Nach Polks Erwäl'lung unn gicng man an die Arbeit der Anschluß wurde bewerkstel ligt, und ebne wcitrrs viel Umstände, wurde eine Occupations-Armee dabin gesandt. Bekanntlich hatten vor dem Anschluß Te ras ii. Merieo gegeneinander Krieg gesukrt, wobei Teraö der Sieger blieb, Teras IM« wnnschie av/die VerejmA«« Staaten ange schloßen zn werde>l?'sMb ist der Punkt wo unsere Regierung nach unser» Ansichten, den Fehltritt begieng. Es immer unser herzlicher seine Freibeit genießen >» den Berein igten StäaM^genießen, aber unsere Mein> nng gieng ,t>«,ifalls auch dabin, daß die Ver einigten Staaten jenen Staat nicht hätte an schließen sollen, bis Merico die Unabhängig keit von Teras anerkannt gehabt haben wur de. Und dies kälte mit einer geringe» Ver gütung geschehen können. Wir meinen näm lich, wenn man Meric» szoe*gewiße Snmme bezablt hätte, so kättr daßelbe gerne in eine» Anschluß eilige willigt. Ja mau kann nun si cher behaupien, daß man für den fünfzigsten Theil, wae! uns nun der Krieg kosten wird, ganz Teras von Merico hätte kaufen können. Diese Obenbesagte Occupations > Armee wurde Späterhin zu einer InvasioiiHMrinc, »mgeschaffen, und ist nun in vetMetene» Zlbtheilunge» in Merico stationirt; wie es min derselben noch dort ergebt, ist eine Frage die die Zeit nur alküst entwickeln kann. Der Feind schcint dieselbe immer mebr und mrbr in das Innere locken zu wollen, und je weiter dieselbe voranrückt, desto größer wird na«A>- llch die Gefahr. . ' Mauchat gzich-nnn schon längst anf die An erbietunq eines Friedensschlnßes von Seiten Merid'o's geboffr, aber bis jetzt noch sind kei ne solche Anzeichen vorhanden. Man kann sich also durchaus keine» BegriffmMei?, wel che Summe noch erforderlich und wie viel schätzbare Menschenleben es Nordo sten mag, bis der Krieg zn einem Schluß ge bracht werden kann. Wird dann »eiselbe einmal zn Ende gebracht, und derselbe wird und in u ß sich zu unsern Gunsten beendigen, was werden dann die Vereinigten Staaten für alle diesen Verlust haben ? Nichts als eine» für dieselben beinahe gänzlich wertblo sen Landstrich. Wie soll aber, wird Mancher fragen, die große Schuld bezahlt werden? Dies ist eine sebr große Frage, nnd kann für jetzt noch nicht beantwortet werden—es kann aber rbensowobs sein als nicix, da« ei» bedeu tender Tbeil davon durch direkte Tarirnng bezablt werden muß. Die Sache mag sich aber nun verhalten wie sie immer will—dieselbe ist begonnen und mnß sich, da eö die Ebre der Nation unum gänglich .erfordert, zu unsern Gunsten endi ge» Wir hoffen »ud sind überzeugt, daß trotz allem leeren Geplauder unserer Gegner, daß die Wbigs gegen den Krieg seien, unsere politische Freundc alle, so wie sie dazu aufge fordert weHeu, gegen den Feind zu Felde zie hen, uud sich nicht eher wieder aus demselben begeben weiden, bis der Feind vollends über wältigt ist. uns nicht, wie unsere Geg ner, versuchen eine Parthei-Frag, daraus zu machen. Nein im Gegentheil beweißen, daß wir willig sind a ll , s für die Ebre unseres Landes aufzuopfern, einerlei welche Ausdrü cke gewißenlose Politiker in Bezug auf uns machen. Schließlich wiederhottn wir nochmals den Ausdruck, daß da «inser, Gegner alle Gewal ten in Händen hatten, sie anch für alles Un heil welches der Krieg bereits angestiftet hat »ird noch hervorbringen wird, verantwortlich sind. Wir wurden aber zn jetziger Zeit, die se Sache nicht berührt haben, bätten'nicht un sere Gegner schon eine geraume Zeitlang da ran gearbeitet, politisches Capital daraus zu mache». Trotz dem aber, sagen wir noch mals, laöt nns Wbigs alle, so wie die Reihe an uns kömmt, die Waffe» ergreifen» uud zu im fern Brüder-Soldaten in Merico eilen, die Mehrheit von welchen wie wir wicderkoleut lich versichert worden sind, z» der Wkigpar tbei geboren, uud da unser Möglichstes tbu», nm de« Feind zn besiege«. Dies haben Gen. Taylor, ein Wbig, und die Majori Ri » gold nnd Brow n, Whigs, die ih re Leben dort aushauchten,—und viele ande re Whig-Offiziere und gemeine Soldaten ge tba«, und dies ist auch nnsere Pflicht, denn die Ebre der Nation erfordert es. Maj Strons:—SV Wir baben zwei Eoiiimnnicalioie» auf Haut, die wir aber der Länge wegen, diese Woche unmöglich anfnehmen könne». Die eine empfiehlt Maj S t r o u fi, dem Senat dieses StaatS als eine schickliche Person fnr Sergeanr-at-Arms, nnd die andere W. W Lelfridge dem nämlichen Körper als Ge hülfs -Schreiber, an Beis, Herren sind in dieser Stadt woknbaft, und ivürden die Stel len zu Ebren fiir sich nnd die Parthe« beklei den. Will die Whig Parthei klein Lecha nicht auch einmal etwas zukommen lassen ? ES wnrde nns sebr freuen wenn dies gesche be; indem i>ie Lecha Cauniier eben so gut z» einem Amte berechtigt sind als andere, nnd wir glauben besser, da es jedesm.-.1, mochte anch die Gewalt baben welche Par thei immer wollte, in den Hintergrund gesetzt wurde. Vor. Staaten Senator. Der Ackub. George E. Badger, Sekretär der unter Gen, Harrison, ist durch die vÄeietzgebung von Nord Carolina zum Ver, Staaten Senator, an die Stelle des Herrn Haywood, de? bekanntlich ressignirte, rrwäblt worden: Abend - (?ssen Die Leckn Vnnnty WohltbatiqkeitS-Gcsellschaft—Dir - AeUowS. Am letzten Donnerstag Ab,«d (B«ß «nd Bettag,) ließ sich die "Lecha Canuly ?l?obl »bätigkeiis-Gcsellschaft, ein Abend Esse» am Gasthause unseres alten Freundes G, orgr Wet !> , rhold in dieser Stadt, ihrem gewöhnlichen VersammliingS Ort auf.rage», und daß es ein herrliches Essen war, wird i der Leser schon darans vernommen haben, daß es an besagtem .Hanse aufgetragen wur de, denn was da in dieser Hinsicht unternom men wird, wird man immer recht finden. Es setzten sich etwa 80 Personen, Mitglieder nnd Andere zn Tische, nnd nachdem man sich da vollends befriedigt hatte, begab sich ein jeder wieder nach Hanse. Diese Gesellschaft eristirt schon ein, Reihe von lahren, nnd zählt gegenwärtig ungefähr 70 Mitglieder. Die Absicht derselben ist, die Mitglieder derselben in Krankbeiisf.illen zn unterstntzen—das heißt, ei» jedes Mitglied, welches feine monatliche Coutribution von 2 > ! Cents regelmäßig einbezahlt, erhält wenn es krank wird, wöchentlich s«Z. Stirbt eines der selben, so erhält die Ggttin 580, und stirbt << die Gattin, so erbält der S2O. Wir glaubten diese Erklärung nothwendig, indem manche die Absicht dieser Gesellschaft nicht Die Odd Fellows veranstalleten ebenfalls an jenem Abend eine Zusammenkunft in der ! hiesigen Methodisten Kirche, wobei Rob. E ! Wrigbt, Efg einen Vortrag hielt Auch war ! die Betblehem Musikbande zugegen. Wir l sind berichtet worden, daß die Zahl der Zn- ! < Hörer groß gewesen, nnd der Vortrag intere ssant war. Nachdem die Versammlnilg i« der Kirche zum Schluß gebracht worden war, be gab man sich nach dem Gastbause des Hr», W, iß, nnd setzt, sich ebrnfalls zu einer woblgefnllten Tafel nieder. Uebnbanpt, so versich,rt man uns, war anch j,ne (Aesell schaft mit dem Ausgang ihrer Unternehmun- gen, an jenem Tage, wohl zufrieden. Der Bnst- und Vettag. Der Büß- und Bettag, wurde in dieser ! Stadt so ziemlich c.llgemei» beobachtet, das ! ! beißt, beinahe alle Gei'chäfce waren ringe- j ! stellt, nnd in verschiedene« unserer Kirchen wurde Gattesdieiist gekalten. Dirs ist be- sonders lobenswertb für »«sere Einwobner ;! beinahe alle Gouvernöre der Staaten ! dieser Union, den 2Vsten November als einen besondern Bnß- nnd Bettag benamt hatten z i und indem dies zeigt daß das Volk willig ist den Befehlen iinsererNegierung Nehör zn ge ben,—oder tn andern Worten, dieser Umstand ! zeigt, daß nnsere Bürger die gebörige Hoch ! achtnng für unser, Regierung haben. Ne ! beudem verursacht es uns einige Freude, daß i es sich mit jedem Tage mebr uud mehr dar ! thut, daß das Volk keineswegs »«dankbar ! dafiir ist, was es das ganze Jahr hindurch von dem Geber alles Guten ge ! nießt. Uns würde es herzlich fernen zn fe j Ken, daß sich im künftigen, und jedes folgeu ! de Jahr, all, Gouvc>»ör, d,r Staaten auf einen solchen Büß- »nd Bettag vereinigten,! indem »vir fest glauben, daß doranS nur, i nd z zwar viel GnteS entspringen kann. Es sind ! der Ursache» sehr viele, die uns zn diesem Glauben verleiten, die wir aber des Raumes wegen weglasse« müssen. Vielleicht bietet sich ! bild wieder rine Gelegenheit dar dieselbe zu j veröff,ntlichen. Vi» qrosier Inst Letzte» Dienstag batteu wir die Melegen ! keit ein Zug, zusammengesetzt von neun und l dreißig, mristcntbeils Irländischen Arbeiter, ! mit ebensoviel Pferden und Karren, durch linsere Stadt paßire» zu sebe». Ans einige der Karren waren Schiebkarren »nb Spa ! de» geladen, anf andere Hausrath, und wie ! der auf andei-» befanden sich Weiber n. Kin der. Man hat nns berichtet, daß diese Ge , sellschiift von Schnylkill Caunty kam und au der Somcrville Riegebahn, im Staat Neu Jersey, zu arbeite» beabsichtige. Diese Babu soll bis an die Delaware, wie bekannt ist, ge macht werden. Wann, dies wundert uns, werden Schritte gethan, um dann von unse rer Sritr den Riegelweg au der Drlaware , zu beginnen, der sich bis nachten Koblenge genden erstrecken soll ? Vielleicht wurde rine Versammlung des Volks, webci die Wichtig keit einer solchen Bahn, sür uns, denilich dar gethau werde» könnte, dieselbe befördern bel fen ? Was sagt man biez» ? Laßt uns die verschiedenen Meinungen einziehen. Die Lecha tsnnn?y Nnnk. Am Montag vor 14 Tagru schon war die Zeit, wann, nachdem Gesetz, dir Lecha Ca»»- j ty Bank wiederum Directorcn erwäblen soll te Es waren auch einige Fremdlinge, die wahrscheinlich von Nruyork kamen, an jenem Tage in dieser Statt Ob aber Direktorrn gewählt wurden ode? nicht, uud wen», wer sie sind, ist so weit wir wissen, immer noch riu Gebeimniß, Selbst die wärmsten Freiiute der Bank konnten dies in den ersten Tagen ! nicht inErfahrung bringen —Ob sie dies seit dem bezwecken konnten oder nicht, ist «ns un bewußt. So sonderbar dies manchen rr i si<>einen mag, so wabrist ,s dennoch Siebt die Sache nicht etwas trüb aus. wenn die Direktoren persönlich vkrautawrtlich sind, und i es nicht allgemein bekannt sein darf, w, r 5 si, sind ? Eiu jeder urtheile <ur sich selbst. > Unser Stadtrath. Unser Stadtrath hat bei ,i»,r neulichen! Versammlung eine» Beschluß angeuomnirn, wonach über eine jede Alley in dcr Hamilton Straße cin Fußpfad mit gutcn Steinen ge- ! leg» werden soll. Dieser Beschluß ist schon ! Zllm Tbeil ausgeführt, und bei dem ueuliche» > Regenwetter wurdr eS riurm jeden klar, von welchem Hkerih das Borhaben ist. Ueber- ! !>aupt bat der jetzige Stattraih <cho« viele Verbesserunge«, i« verschiedene« Theilen der ! Stadt, veranstaltet, obn, daß auch die Ko- ? ften bedeutend waren Wirklich, dieser Kör« ! per verdient Lob, nnd z» wliusit'en wäre es, daß derselbe iinmer von solchen Männer» zu sammengesetzt »verde» möchte. Po» der Ar,nee, Neuigkeiten von unserer ?lrmee zu Mon »erey, die bis zum 4ten Novembrr reichrn, sind eingrtroffen. Dieselbe schließen aber nichts von Wichtigkeit iu sich. Das Abster ben des M'.yor Lear wird gemeldet. Die regulären Truppen halte» alle MatamoraS verlassen »«d sich de» Fl».ß hinauf begeben. Von dem (Hulf Sqnadron. Ciegrcichcr -Attqriff. AuS der Ne« - Orleans Picaynne ersehe» wir daß der Gulf Lguadre» neulich eine Er peditio« nach TabaSco »iiternabm. Als der Best kl gegeben wnrde die Stadt a>ifz>igcben, war das Volk willig dies zn tbun, aber ber Gouvernör nnd die Soldateu verweigerten dieS. Zeit wnrde dann gegeben, damit sich daS friedliche Volk zurückziehen konnte, aber auch dies wollte der lUo«vrr«ör nicht erlau ben. Die Stadt wurde sodann bömbardirt, nnd es wird befiiechtet daß mehr von dem ! Volk als vo» de» Soldaten fielen Einige derßegulären wurden ebenfalls geiödtct, und I wäre es nicht dafnr gewesen, daß das Fener I zu viel auf das Volk gerichtet wurde, so wür de die Stadt gänzlich demolisirt worden sei». Der Squadron bestand aus 8 Fahrzeugen. Einige Tage später, nachdem unser Sqnad ron weiter oben 7 Fahrzeuge weggenommen hatte, für welche» Endzweck er anSginq, und aus seinem ziirückwege war, wurde wieder vo» neuem auf die Stadt gefeuert, als ei» Offiz'er fei«? Erscheinung machte, nnd bat baß ihr Hospital verschont bleibe» möchte; dies wurde verwilligt. Dies war an einem Sonntag, Montag Morgens wurde unsere j Mannschaft durch eine» Rege» von Muske i tenkiigklu hegrüßt, welcher dnrch nnsere Ka nonen erwiedert wurde. Zuletzt hielt der Gouvernör an, daß man die Stadt verscho nen möchte, worauf man das Feuer einstellte Licut. Parker kam dann an das Land mit einem Preis Z'essel mit IS Manu, wo er von St) Soldaten ein Gefecht von M Minute« z» bestehen hatte. Lieut. Mor ris wurde ibm zu Hülfe gesandt, der von ei ner Kugel in dky-chü»tsgetroffen ,„,d getödtet wnrde.—Noch einer seiner andern Manu- schaft wurde getödtet uud ein anderer ver wundet. Hierauf fieng der Commodore im wabren Ernste an die Stadt zu boinbardireu, und in ungefäbr 40 Minuten list dieselbe in ! Ruinen Die Häuser der auswärtigen Con ! snls und solche, die wie es schien, von friedli che» Bürger bewohnt waren, wurden ver ! schont. Vvn Mexiko. Nachrichten vo» Vera Cr»! die bis znm l!t. October reichen, und von Meriko die bis znm Mien rcichen, sind erhalten worden. Santa Anna war immer noch daran zn San Luis Truppen ziisamincnznzieheu, nnd man war der Meinung er werde 21),WN Mann zusam menbringend Ein Gerücht sagt, daß er sich ! bei der Einnehmuiig vo« Tampico durch un ! sere Truppen, nicht zur Gegenwehr setzen würde, indem sein Plan sei, dadurch daß vie- le Städte eingenommen würden, die natür lich besetzt gehalten werde» müssen, unsere Hanpt-Armee zu schwäche«. Ampudia ist zu San Luis Potosi anqelangt. wodurch also das Gerücht, daS er zwischen Gen Taylor nnd Gen. Woll hingezogen sei, vernichtet wird. Es fleht überhaupt noch sehr kriegerisch in Merico aus, und Jedermann sucht, wie es scheint die Verstärkung ihrer Armer befördern zu helfe». Geschickte Qperntiou. Am vorletzten Samstag wnrde an Sena tor W a g e n s e ll e r, von Union Canniy, Pennsvlvanie», eine Operation unternoinen, die wirklich eine sehr gefährliche gewesen ist, aber dennoch glücklich durch Professor G i l- be r t, im Beisein der Professoren des 'Peiinsylvanischen Medizinis! enCollegiums,' aiisgeflibrt wurde. Herr Wageuseller hatte uämlich ein großes Gewächs anf feiner link en Achsel, dessen er sich entledigt zu feben wünschte, und sich folglich einer Operation , unterwarf. Der Professor nahm ihm wirk lich das Gewächs, mit dem ganzen linken Arm, einem Tbeil der Schulterblatt? uud 2 Trittbeileu des Hals Knochens ab und das wunderbarste dabei ist, daß der Patient sich unglaublich wobl befindet. Dies ist eine der merkwürdigsten Operationen, von der man je gel.ört bat. Obiger Aufsatz wurde nns durch »liser« be sonder« Freund, Dr. I o b n M eck l e y, von dieser Stadt, eiiigebändigt, der zugegen war, als die Operation vollzogen wurde Der Doctor beliebe unser» ««geheuchelten > Dank für diese Freuiidschaflö-Bezeugung an zunehmen. Piiivermükle ni^fgeflvize». Am letzten Dienstag ist die Piilvermühle des Herrn Bealy, ungefähr 8 Meilen von ?al!i'«ore, aufgeflogen. Drei 70Fußlange Acker zerstreut, nnd die Häuser in einer Em- fernilug von Meilen erschüttert worden,—s Personen arbeiteten znr Zeit der Erplosion in der Mühle, dir buchstäblich in Stücken zerris sen und Tbeile vo» ikueu nach alle» Richtun gen geschlendert wurden, Ä)!aj (Heu. Scott. Ken. Scott, dcr Ober-Befehlshaber der Truppen der Ver. Staaten, bat endlich nach der Ankunft der letzten Neuigkeiten von nnse rerArmee, die Erla«b«iß erhatten nach Mer ico zn gehen. Er und seine , pafsirten am letzten Mitwoch, auf ihrer Reise dorthin, durch Philadelphia. W i ch t l g e E r fi u d u n g —Die Dok i toren Jackson und Morton vo» Boston haben ein Cbtmisches Mas erfunden, welches Un j einpfitttlichkeit bei dem Menschen bervor ! bringt Einer Dame wurde neniich, als sie unter dem Einfluß desselben lag, riii Glied l abgenommen Den SnrgecmS unserer Ar inee, sollte diese Erfindung sogleich mitge ! «heilt werden. Fünf oder sechs freiwillige Compag nien von Pbiladelpbia haben dem Gouvernör ihre Dienste unter der neue» Requisition an- gehoten. Sie werden aber wabrscheinlich ! nicht alle angenommen werden köniicn,indeiil auch von andern Tbeilen des Staats Com ! pignien zn geben wnnschen. Wer kniiiiö biete«« ? I» Ehester Sannt« wollen die Gebrüder! Dickncy dieses labr von acht Acker und 142 Rutken Land, U»!t7 Bnschel Welschkorn ge zogen baben. Dies wäre also ?I ti Bnschel nnd 2> Quart auf den Acker. Wer kanns biete» ? Eine Partie Jäger haben in einem Tage in letzter Woche in dcr Windkaft lö Hirsch, rrlcg». I. Q. AdaniS. John Q. AdamS soll neulich durch einen Schlagflnß gerührt worden sein. Man glaubt nicht daß er im Stande sein werde sein»» Sitz im nächsten Congrrß einzunehmen. Gen. SaleS. Ein Gerücht sagt, daß neulich in Merico der Versuch gemacht wurde, Gen. Sales zu ermorden, Der Versuch wied Personen im Dienst der Ver Staaten zur Last gelegt. Man hat berechnet daß in der Stadt Neu york jährlich B 7? werth Cigarrr» ver raucht werden. Ferner will man wisse» dag der Unterhalt für die Hunde in den Ver. St. jährlich 7 Millionen Thaler kostet. In einer Coinmuiiicalio!,, publizirt in der Rorristaun "Free Preße," wird der Achtb. Joseph R o y e r, von Montgomery Eo, ! als eine schickliche Person für de!, Candida» der Wbig Parthei, für Gouvernör, anem pfohlen. D. W. Butz von Easton, Nortbamp ton Caniily, ist letzte Woche von dein Gon «ernör als einer seiner Aid-de Camps, mit dem Rang eines Licut. Colonels, ernannt worden. Berichte stimme» darin nberci», daß Tampico der Ort ist, welcher nnn znerst durch unsere Mannschaft in Merico ange griffen werden wird. Briefe von Waschington mclden, daß man gedenke die Wirkungen des llnterschatzkam mer-Ges.'tzes bis nach beendignng des Kriegs einzustellen. Die Delegaten von Huulingdou Caunty, zur 4ten März Convention, sind instruklirt worden für Gen. I r v in, alö Gouvernörs- Eandidat zn stimme». Jugendliches Departement. l Für den Lecha Patriot.l N » ie 112 »»m r v S 7. An die kleinen Knaben nnd Mädchen : 'Acise von Haml'iirg mich Wasching- Mading Lel'.inoti, Har ricl'urg lind Pittsburg. Am vorletzten Montag Morgen verließ ich Hamburg, auf der Riegelbab», »ach Rea i ding. Die Entfernung ist >7 Meilen, welche wir in einer Stunde gefabreu sind. Es wi ren sehr viele Pass.igiere auf den Karren, i »ud wie man bört sind die Karren täglich an i gefüllt. Weil die Fracht boch ist und noch ! iinmer war, so haben die Eigner dieser Nie gelbahn schon eine große Summe Geldes eiu l geuommen. Gegen die Fracht kann man je doch nicht so viel sagen, aber gegen die Be- bandlnng. welche die Passagiere seit einigen ! Jabren von den Agenten erdulde» mnsse», , kann man sich mit Recht ausspreche». Man- che von diesen Agenten wir?» ttnfreundliche ! Kerls, die sich wenig um die Beguenilichkeir der Reisenden bekümmerten. Allein : "alle Ungerechtigkeit nimmt ein Ende." Seit ei ! »igen Wochen geht täglich ei» Post - Schiff (Packet) zwischen Reading und Philadelphia, und dies wird bald hinauf bis nach .Hamburg uud Pottsville gebe» Auf diesem Boot kann ! man wohlfeiler und bequemer reißen als auf ! den Karren. In Reading blieb ich nur zwei Stunden. Dies ist eine blübeude Stadt. Sie bat in 5 Zeit von 5 lahren sehr an Bevölkerung und Geschäften ziigenommc», indem verschiedene Fabriken eine große Anzahl Arbeitsleute be« schäfligen. Das Conrtbaus daselbst ist eines der best-eingerichteie» i» Pennsvlvame» Die Cauniy Cominissioners sind auch jetzt im Be griff ein neues Gefgngnlß zu e» bauen, wel ches nach Angabe einer Zeitung sÄ,»>l»Tha j ler kosten soll, lim l Übr Nachmittags ver ließ ich Reading auf der Postkutsche. ES wa- reu l l Passagiere Unter diesen befanden sich einige bitzige Politiker von beiden Pirtbeien: Oa gieu., es danu sogleich an den Mericani schen Krieg, n s w. Dabei wnrde aber kein Mericaner geschlachtet, aber President Polk nnd seine Regierung erbielten ein ziemlich schweres Fener. Abends um 7 U!>r kamen wir nach Lebanon, ÄS Meilen von Reading. Dies ist die Cauntv Stadt von Lebanon Co, Dieselbe ist schsu gelegen und enthält manche berrliche Gebäude». Unter diesen sind 7 Kirche». In der alten lutherischen Kirche predigt der Ebrw. Ernst, uud in der Neuen der Ebrw. R«thraiif. Herr Wagner ist Prediger der Reformisten Ge meinde alldort. Zlber leider bat Mangel an (Aesuudbeit diesen treuen Diener des Herrn ! schon einige Monaten von der Kanzel gehal ten. Ein wenig nach Mitternacht kam die Postkutsche nach Harrisbnrg, 25 Meilen vo» Lebanon. Harrisburg ist die Haupt-Stadt Peuusylvauieus. Hier wobnt der Gouvernör, nnd hier versammeln sich die " Zlssembly- Männer" jeden Winter, die Gesetze zu ma chen. Das Haus worin die Gesetzgebun!, sich versammelt nennt man Eapitolinm. ES ist ein schönes Gebäude und steht auf einer ilnböbe, so daß es von weit ber gesehen wer den kann. Im untern Steck sind zwei große »nd prächtige gezierte Zimmer. In einem von diesen versammeln sich die Senatoren u. in« ander» die Representanten. Wen» ihr je »ach Harrisburg kommt, dann solltet ihr nicht versäumen iu das Capitolium zu gehen, nnd diese Zimmer so wie auch die viele Bü cher in der Staats » Bibliotbek u. s w ,z» se hen. Als wir ikt? Gebäude kamen, fandrn wir einen alten Man», der gab »ns die Schlüssel uud dann kouuten wir umber ge ben. Ich war auch droben aufdem Tburm, von dort aus hat man eine schöne Aussicht übcr die Stadt Harrisburg und Umgegend. Die Gemeinden in der Stadt sind beinahe al le Englisch. Vor einigen Jahre» die Deutschen eine geräumige und uette Kir che in der zweiten Straße. Diese Gemeinde wird jetzt von demEbrw, Hrn. Vogelbach be dient und;äblt schon viele Glieder. Unter der Aussicht ibreS fleißigen Seelsorgers wird sich ibre Anzahl auch noch viel vermehren. Mit dieser Gemeinde ist auch eine deutsche SouutagS-Schul« verbunden. Herr Vogel bach ließ neulich eine Sammlung kleiner Bü cher von Deutschland bringen für diese Schiz» le.— l Schluß folgt im nächsten Brief.) Zlbrakam Kindcrfreund. November 1«, IBlv
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