Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, October 07, 1846, Page 3, Image 3

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    Merkt dieses-leset, prüfet und ver
nebmt die Wahrbeit—'Auch unter
richte deinen Nachbar, sei er Whig
oder Demokrat. >
Unsere Gegner wißen es ganz wohl, daß,
wenn dem Volk sein eigener Wille gelassen
wird, die gegenwärtige (Aewalthaber gestürzt
werden müßen, und boffen daher solche, die
früher mit ihnen stimmen, mit dem Geschreis
von "National Bank, Wambel Maschine und,
politisches Schwungrad" zu
Dabei sollten aber die Whigs und ihre Dru- i
cker nie vergessen, von dem Unierschatzamt zu !
sprechen. Diese Partei, welche Lumpengeld
und Lumpeumaschieiic» so sebr zu hassen
scheint, hat die Unterschatzamis - Bill wieder
cingefubrt, welches in der Wirklichkeit nichts
änderst als eine Aemterbalterbank, eine Lnm
penmaschiene ist, und zwar mit mebr Gewalt
als irgend eine Vereinigte» Staaten Bank je
war, die zu irgend einer Zeit eristirie. Es l
wird geleugnet daß die Erwähluug vv» Wm,
B. Foster jr. etwas mit der Tanss - Frage!
zu thun babe, und doct, von den Polk Dcucker j
bebaiiptet, dast Power, der Sandidat der
Wbigs ein Sieg zu Gunsten der Ver, Staa
ten Bank sei. Nun sagen wir, und wir sa
gen es ol'ne Furcht daß es erfolgreich wieder
legt werde» kan», daß Fosters Erwäliluiig
nicht nur als ein Sieg zu Gunsten von Frei
handel sondern auch als ei» Sieg zuGunsteu
des Sub - Treasury - Systems über den
Staat ansgepi'salint wtrd werden ; und fra
gen, was ist das Unterschatzamt änderst als
eine National »nd Zlei»ierhalter Bank.
Es scheint als sei den Feinden Pennsylva-!
nienS keine s!ast zn mächtig um auf den Staat
zu werfen. Es ist nick t länger eine Frage
ob der Tarifs nnS großen Schaden zufuge,
welcher bei der vorige» Sitzung des Congres
ses passirie ; sonder» blos, kann der Staat
de» Streich nusbalte» welchen er dadurch er
hielt, oder muß er »nter der Last sinken und
zusammenbrechen.
Laut wird geschrieen daß wir durch den Ta
riff von l?-lv noch nicht ruinirt wären. Wir
wünschen Alle darauf Aufmerksam zu machen
daß er noch nicht in Kraft getreten ist, und
nicht in Kraft treten w rd bis den ersten De
cember. Die dunkle Naci't wirft ibren Schat
ten mcht über ten belU n Mitlag—ebensowe
nig kann man jetzt schon fragen inwiefern sich
der Schaden trfireckcu wird, wenn das er
bärmliche Frcibandels - Gesetz einmal in
Kraft tritt S 0 viel ist gewiß, daß der Druck
ausgedehnt auf die arbeitende Klasse wirket,
nnd Niemand Nutzen bringet als Aemterhal
ter. Sorgfältig sind die Aeuitcrbalrer ibre
Lastträger nnd ibre gekaufte Presse» darauf
abgerichtet, die Aufmerksamkeit auf einen an
dern Gegenstand zn lenkcn. Die Anzabl i
Einsenscbmelze werden nicht angegeben die be- j
reiiti ibre Werkställe geschloßen und einge
schränkt baln». An die Arbeiter die bereits!
außer Arbeit sind wird nicht gedacht. Die z
4,r0ß? Anzabl von Koblen die bereits von
briltischein Boden gesandt wurden, und
niiter dem Waarenlager - Gesetz aufbewabrt
werden, »m in den auierikanischcn Koblen»
markt z« drän«eii den ersten December, wenn
der neue Tanss in Kraft tritt, wird nicht von
ibne» geweidet. Nach gec.enwärtigen Ansich-!
unsere Arbeiter obne Besoldung dieueu mus-!
l'en, nnd unser lßcrpila! ohne Werth ist.
Morgensteni.
!DaS Steige» i», Preis der Vrvd
fivffe.
Dir Lokofoko Freibändler schreiben das
«leuliche Steigen im Preis des Flaners nnl,
Brodstoffe der Paßirung des neuen Tariffs
Hu. In den europäischen Nachrichten, welche
rhre Zeitungen mittlvilen, wird aber die wab«,
Ursache curgegeben, nämlich die Kartoffel
Fäulniß ltudeni befürchtetes Ikeilnvises Fehl-!
schlagtii der Getreide'- Srndie in Englaud - i
Sie sind nict» im Stande zn beweinn, daß >
«Volks brittisci't Tariff - Bill einen günstigen
Einfluß ans dru Preis von Flauer und Brod-!
>stoff, haben kann, ausser sie könnten dartkun!
da«! diese nnbcilovelle Bill unter andern Ue- i
auch die Kartoffel - FäulniH verursackjt
bat.
Das Steigen im Preise der Brodstoffe
angcscben als von ähnlicher Art mit dem,
welches voriges Jahr statt sand. Sie glau
ben, daß daßelbe verursacht worden ist durch
einen panischen Schrecken, welchen intereßn
>e Sprkiilatoreu zu erregen gewußt baben,—
Es wird gezweifelt, ob ei» ausgedebntes Fehl«
schlage» der Erndte i» Europa stattgefunden
I,at, indem die mehrste» Berichte 1» dieser
Hinsicht giiltstig lauten; und es ist gewiß,
daß keine so große Hungersnoth zu befürch
ten ist, die eine Wiederbolung der Tborbeit
rechtfertigen würde, voriges Friibjahr iu u»>>
serm Lande in Flauer- und Frucht - Lpcku
iationen begangen wnrde einer Thorheit,
welche Hunderte ius Verderbe» sturtzie. und
auf ci» Herabstnsen des Preises von
Flauer auf de» niedrigsten Pankr folgte.
Das Festland'vo» Europa kaun England mit
Brodstoffen verseben an niedrigern Preisen
»Is wir es tbnn könne« z uud es ist blos in
Zeiten von großem Mangel, daß uusereßrod
flösse sogar jetzt, nach der Wioerrufung der
driltischeu Korugesrlze, mit Vortbeil nach Eng
land verschifft werten können Unsere Bau
ern werden mit der Zeit den WertK eines ei»-
beimischen Markts gehörig z» schätzen ler
nen.—Volkssr.
JameS M. P 0 wer, der Wln'g-?an
didot sür !?anal Evmmisüoner, dessen Name
an der Spitze nnsrrrr Spalten stekt, ist ein
Man» der in jeder s)instch?die Unterstützung
des Volkes' verdient, für das Amt er
ernaniit wurde. Von Aile» die ihn persön
lich kennen bört man nur Gntes von ikm sa
gen ; sein unbescholtener Charakter nnd stren
ge Sitchtschafftnbeit sind allgemein bekannt ;
öIS Geschäftsmann besitzt er vorzügliche Kcnt
nisse, besonders die welche ein Canaj Sommis
sioner haben sollte. In Wabrbei». I. M
Powerist ein Mann, wir i!in Pennsnlvanien
längst bätte baben sollen, zur Verwaltung
seiner öffentlichen Werk». Im Falle seiner
Erwäblung, woran wir wenig zweifeln) wird
tine neue Ordnung in der Verwaltung unse
rer öffentlich« Werke entsteben und vielleicht
manche Schurkerei an'S Licht dringen, die
schon 4»f denselben betrieben worden. Aus
serdem verdient bxmerkt za werden, daß er
kein At?il?rMcr.'von
Mann fe»sch aus des
sein guter Ruf uud seine Talente waren die
einzigen Beweggründe welche die Co,lve»iion
veranlaßten ibn zu ernennen. Verdient nicht
ein solcher Mann, daß jeder Pennsylvanicr
für ibn stimmt, der kein Freund von
schweren Taren ist? —Beob.
Aurct)tl»are lltdeckung.
Unter dem schrecklichen Titel "V e r g i f
tnngen eu gros" enthält eine der letzte» !
Nummern der "Times" den Bericht von ei-!
»er furchtbaren Entdeckung, dem Ergebnisse!
genauer amtlicher Uniersuctiuiig der Enr- >
deck.ing nemlich, dak »> einem Dorfe von Nor
folk eine Reibe vo» Jabreu biudurch ein
Mordfystem im Grossen gewütbet bar,
dessen Umfange man jetzt kaum je mehr ge
naue Rechenschaft wird gebe» können. Ein
Taglöhner, fast 80 Jahre alt vergiftete eines
seiner Kinder, mindestens acht seiner Enkel,
»nd seine Fran, wahrscheinlich auch seine El
tern ; er begebt diese Äraucltbaten ohne ver
dächtig, obne gestört zu werden, er erscheint
in geziemlicher Fassung am Sterbebette, am
Grabe seiner Opfer ; zuletzt nimmt er selbst
Gift, bittet, daß mau ihm eine Reliquie vo»
seiner Frau in den Sarg lege, sagt seiner Um
gebung ein herzliches Lebewobl, bemerkt, er
babe feinen Frieden mit Gott geschlossen, und
stirbt dann mit eiuem Anschein von Frömmig
keit und Ergebung, der eine» tiefen Eindruck
auf die Zuschauer macht. Man sollte den
ken, ein solches psychologisches Ungebeuer sei
obne Ausnahme des WabnstnnS nichl z» er
klären ; aber der Verbrecher zeigt in seinem
sonstigen Tbun und Lassen nicht nur durch
aus keine Spuren vo» Geistesverwirrung,
sondern vielmehr ungewöhnliche Umsicht uiid
Selbstbeberrschuug Obwobl er so sehr auf
die Unwissenbeik seiner Opfer zählte, daß er,
"das weiße Pnlver" vor den Augen desMäd
chcns, welches davon trinken sollte in den
Tbeetopf schüttete, so nakm er sich doch vor
inlelligentcrcn Nachforschungen sebr in Acht.
Es kaufte das Gift mir grosser Vorsicht, er
suchte die Leiche» möglichst schnell unler die
Erde zu bringe», er widersetzte sich jeder Her
beiziebung eines Arztes oder eiues Todtenbc
sbauers, u.id seiu eigener Tod scheint beschleu
nigt wordkli zu sriu durch de» Entschluß ei
ner durch ih» kinderlos gewordene» Mutter,
sich an einen ärztlichen Ratbgeber zu wenden.
Merkwürdig ist, daß sich bei allen diesen Ver
breche» kein Motiv irgend plausibler Art nach
weisen läßt: bie verschiedene» Todesfälle
machten ibn um keinen Heller reicher: seine
kleinen Enkel wohnten fern von ikm bei ib
reu eigenen Eltern, und er benutzte die Gele
genheit eines freundfchäfrlichen Besuches, um >
sie »ach der Reibe zn vergifte». Er lebte »» i
besten Einvernebmen mit Jedermann ; von j
Zoi n oder Bosbeit war keine Rede. Obwohl
er Ultterstlltzulig vom Kirchspiel erhielt, litt
>er doch nie eigeutlichen Maiigel Es scheint!
. demuach, daß er zu seinem ersten Morde!
' duich ein gewöhnliches selbstisches Motiv ge. l
leitet ward, und später ans purer Wobllust!
vergiftete. Fuuszebn bis zwanzig labre lang !
hat er ungestraft und uneiitdeckl tie entsetzli
che Macht über das Leben semer Nachbar»
ausgeübt, nud man erinnert sich jetzt zahlen-
cher Fälle, daß Leute, die mir ibm vcrkebrreu,
i plötzlich starben. Es ist fast unglaublich, daß !
! dies geschab ohne irgend eine Uitterluchung!
> zu veranlassen, und doch ist dem so : zwau
! zig Persone«, welche schnell lnnter einander
' iinter denselben verdächtige» Umständen ver
! schieden, wurden ohne Weiteres beerdigt, ob-
wohl die spuren der Vergiftung so deutlich wa
ren, daß sie noch jetzt nach Jahren chne
Schwierigkeit zu entdecken Ja, noch!
mehr: eine der Töckije» l?rs verrückien Gri
fts starb, wie man glaubte, von de? Hand ih'-'
reo ManneS : wabrscheinlich war auch
mal der Vater der Mörder ; aber obwohl
> das ganze Dorf überzeugt war daß ihr Man
j sie umgebracht habe, ward doch ohne alle und
j jede Uutersuchung die Leiche ganz ruhig be
graben, Man Umgieug die Berufung der
Todleujurics so viel wie möglich aus Spar
samkeit ; sonst würde wabrscheinlich die Be
sichtigung des ersten Opfers unzählige ande
re gerettet haben. Dem Psychologe» ist die
ser Fall ei» »euer Beleg sür die Erfabrung,
daß allerdings Beispiele vorkommen, wo Ver
brechen vo» so »»natürlicher scheußlicher Art,
daß zuletzt ibr blosser Gedanke den Verbre
cher selbst zu Tode betzt, als tägliches, berech
netes Geschäft blos nm ibrer selbstwillen be
trieben werde», ohne besonderen Beweggrund
! obne Zwcck, und ohne Ziel.- N. N- Stz.
- "»> »' > >_"!>« >, >.»
Verbeiratliet:
Am ersten Oktober, durch den Ebrw. s)rn.
Walker. Herr W. H. Town end vo»
Hanover, mit Miß Snsanna Leibert
! von Bethlehem
! Am 27sten September, durch den Ekrw,
! Hr», Jäger, Hr. A a r o n Ekrig, mit
! Miß Elisabeth Arnold, beide vo»
Ober Sancona.
! Gestern vor acht Tagen durch den Ebrw.
! Hru, Mayer, Hr. Jacob Schell y, mit
! Miß S u s a ii » a S ch e ll y, beide von
! Milford Taunschip, Bucks Eannly.
(Durch den Ebrw. Hrn. Dubs.)
! Am 22steu September, Herr Charles
Fii tz inge r von Heidelberg, mit Miß
«Elisabeth Moll, von Lynn.
Am tte» Oktober, Herr Natban Drti
ck e n m i ll e r, mit Miß Sabina Schnei
der, beide von Heidelberg.
Am 4ren Oktober, Herr Evan Gut h,
von Sud Wbeitball, mit Miß Carolina
B e r u e r von Nord Wbeithall.
Am 4te» Oktober, j>err Enos Rabe
nold, vo» Lyn», mir Miß Feyanna
Schneider von Heidelberg.
Am 13, September, Hr. HenryKern,
von Indiana, mit Miß Maria K r u m,
von Heidelberg.
Am 15. September, Herr Daniel
Steiler, von Nvrd-Wbeithall, mit Miß
Melinda G n th, von Süd < Weithall.
Nm 20. September, Herr loskna
M i ll e r, mit Miß Sarah Stecket,
beide van Nord - Wheithall.
Stnrb.
Am ZZstcn September, in Heidcrberg, L i
dia n n Tocher des NicholauS Peier, im
3ten Monat. . , ,
!-. Av»2tcn Oktober, in.Oll»Al?eiuava. Pa u
i u s F. S » H e r, im Bten Ltbensja?!?r.
Elne schatzbare Baueret
auf öffentlicher Vendu zu verkaufen.
Auf Samstags den 24sten Oktober, um ltl
Uhr Vormittags soll auf dem Platze selbst öf
fentlich verkauft werden :
Eine schätzbare Bauerei,
gelegen in Nord - Wbeitball Taunschip, Lecha
Sannrn, grenzend an Länder von Henry j
Schaad, David Eberhard, Benj, Breinig, !
Christian Weaver, Land des verstorbenen Pe- j
ter Ruch und Andern, enthaltend lük Acker, j
mehr oder weniger, wovon 15 Ackdr vom be-
sten Holzland in der Gegend sind, 12 Ackers
vortreffliches Schwamm nnd der Nest gutes!
Bauland i» ki»em Hobe» Cultur - Zustande.-!
Die Verbesserungen sind
Ein großes steinernes
steinernes LebnSl'ans, beide!
mit Schlefer Dächer, ein steinernes Spring-!
BauS, eine große Scheuer, »Keils Stein tbeils
Främ mit einem angebauten Gebäude, worin
eine Pferde kraft errichtet ist, ein großer Främ-!
stall und Schoo, ein Blockstall und anderes
uotbwkiidige Aiissengebäiide, Es befindet!
sich ein inefehleiider Brunnen mit vortreffli-j
che», Wasser nahe hei der Hausthnre, wie
anck» eine niefeblende Wasserqnellc, und
Strom nahe dem Hause. Es ist ebenfalls
auf dem Laude ei» hinreichender Kalkstein
briich mit zwei große» Kalköfe» nabe dabei
errichtet. Ebenfalls ein guler Baumgarten
mit gutem Obst befindet sich auf dem Eigen
tbitni.
Die Lage obiger Bauerei ist angenebm nnd
sehr beqem, und kann im lHa»,en oder in
Stücke verkauft werden, wie es Kauflustigen
am schicklichsten sei» mag.
Die Bedingungen am Verkaufstage nnd
Aufwartung vcn
Samuel A. Bridaes,
Assigme von Joseph K. SWr.
Oktober 7. nq3w
Schätzbares Eigenthum
auf öffentlicher Vendu zu verkaufen.
Samstags den Listen Oktober, »m 12Ubr
Mittags, soll am Gastbanse von Jacob
Hagenb n ch, in der Stadt Allentann öf
fentlich verkauf« werde» :
Eine sebr werthvolle Ecklotte,
gelegen am südöstlichen Ecke der Hamilton
und JameS Straßen in besagter Stadt..—
Mit der Fronte und nördlich gränzend dieselbe
an die Hamilton oder Haupt-Straße,östlich
an eine Lotte von iZatbarina Gross, südlich
an eine öffentliche Alley, und westlich an die
James Straße; cntbaltend in Front an be
sagter Hamilton Straße 40 und in der Tiefe !
der James «traße entlang 230 Fuß. Die!
Verbesserungen daraus sind
Ein gutes doppeltes zwei j
stockiges F-ram - Wohnhaus, j
die James-Straße gränzend;
zwei große neue zweistöckige Främ Schaps,!
an die Hamilton Straße gränzeud, und drei
einstöckige Främ Schaps, tbenfaSs an die
Jaiiies Straße gränzend.
Dies ist ein sebr wertbvolles Eigenthum
»nd Kauflustige sollten diese Gelcgenbeit
nicht unbeachtet vorüber geben lassen, indem
Ecklotte» in Allentaun nicht jeden Tag er- l
halten werden können.
Die Bedingungen an« Verkaufstage und
»MGivaruittg von
Solamon Blank.
Ng3m
Grofjc Gelegenheit
Samstags den I7ten Oktober, um 12 Uhr
Mittags, soll an der Werkstätte des Unter
zeichnclen, in Allentaun, öffentlich verkauft
werden:
Ein großes Assortment neuer Bureaus,
Dilliug- und Braksast. Tables, Schränke,
Bettladen, ein Bookcase, Waschstäuds, u sw.
ei» großes Assorteinent Spiegel von allerlei
Größe», und lonst eine große Verschiedenheit
von neuem Furniture zu weikläuftig zu mel-
Auch soll zu gleicher Zeit verkauft werden
eine große Verschiedenbeit Maulding Hobeln,
Cabiuet Hobeln, Meißel, Bräces, und Bitts,
Winkeln und Überhaupt alle Sorten Schrei
ner Geschirr, ein Schleisstein, 2 Oese« mit
Rohr, ein ganz neuer Ein-gäuls Pedler-Wa
gen mit 3 guten Springs, eine Kuh, ein
Schubkarren, eine große Äaswabl Mahago
uy Planken, Boards und Vinieren nnd eine
große Verschiedenheit allerlei Artikel zu zahl
reich zu melde».
Der Unterschriebene wünscht das Cabinet
Keschäft aufzugeben, und so werden obige
Artikel ohne Verzug oder Rückbalt an obigem
Tage verkauft. Auch wünscht er zn bemer
ken, daß ein Manu von Neuyork, seine Stel
le als Eabinelniacher eingenommen hat, der
das Geschäft ansgedchuler als hiezuvor, zu
betreibe» beabsichtigt.
Die Bedingungen am Verkaufstage uud
Aufwartung von
Saiomon Blank.
..Oktober?, nq2m
Wird verlangt,
Ein Schneider - Geselle, der sein Geschäft
gut versteht, wird sogleich bei dem Unterzeich.
neteu, nugcfäkr eine Meile von Allentaun,
und »a!>e bei Griefemers Wirtbobanse, in
2ud - Wheithall Taunschip, Lecha Haunln,
verlangt. Derselbe kau» auf eine lange Zeit
Arbeit, eine angenebiue Stelle und Gegend,
und guten Lohn rechnen. Man melde sich
bei
Daniel Gnlb.
Oktober?. 1846. ng?m
Wird verlangt.
Ein Lehrjunge znr Erlernung des Drncker-
GeschäflS wird sogleich verlangt. Ein wohl
erzogener wiiligrr Knabe, zwischen 14 und 16
Jabren alt, der lesen kann, wird »ine gute
Stelle finden, und unter vortbeilbaften Be
dingungen cmgcnrmlnen, wenn er sich sogleich
, . . . ~ ,
?n tiefer Dri/cker«'.
! Oktober 7.
Schatzbares Eigenthum,
auf vffenlllcher Vendu zu verkaufen.
Samstags den Z4sten Oktober, um l Übr
Nachmittags, soll aus dem Platze selbst, aus
öffentlicher Veudu verkauft werde»,
Eine schätzbare Lotte Land,
gelegen in Heidelberg Taunschip,Lecha Eann«
ty ; gränzend an Land von Jodn Best, Pe
ter Neubard. Peter Deibert, William Dei
bert, »nd andere z enthaltend IS Acker ge
naues Maas, Uuqef.rhr Ä Acker davon ist
Holtland. —Die Verbeßerniige» sind
Ein Jstöckiqres Vlock-Wobn-
angebauter steinernen K»che,
eine ,vram - Scheuer ; ein niefeblender Brun
nen ist nabe de», Hause—auch befinden sich
alle Artcn Obstbäume auf dem Lande, Die
se Lotie ist eine sebr wertbvolle indem sie an
der öffentlichen Staats - Straße, welche von
Allenraun nach Manch - Chunk führt gelegen
ist.
Wer das Eigenthum vor dem ?erkaufsta
ge zu besebeir wünscht, beliebe sich bei Daniel
Reuhard, der darauf wohnt zu melden.
Besitz uud ein »,«streitiges Recht kann bis
den lsten nächsten April gegeben werden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung vo»
Heinrich Rockel,
Agent für Daniel Neuhard,
Oktober 7. nqüm
Ocffcmliche Vendu.
Samstags den 24sten Oktober, »in I Übr
Nachmittags, soll aar Hause von Willia m
H i t t e l, in Emaus,auf öffentlicher Vendu
verkauft werden :
Ein schahbares Smck Holland.
gelegen in Salzburg Tauuschip, Lecha Eo,;
stoßend an Land von George Kemmerer,
Friedrich Scbäffer und andere; enthaltend
5 Acker und 34 Rutben.
KanflltKige die wünschen das Holzland zu
besebe» können anrnjen bei Abraham Ziegen
fuß, Esq , oder Will mm Zziitel in Emaus.
Ebenf a ll s
auf Montags den Wste» Oktober, um I Übr
Nachmittags, soll am Hause von I 0 bn
Herm a n. in Lynn Taunschip, auf öffent
licher Vend«» verkauft werden :
Ein Strich Hol;land,
gelegen in besagtem Lvnn Tannschip, Lecha
Eaunty: gränzend au Land von Henrv Reitz,
Henry Billig, Henry Long nnd andere, »nd
an die Straße die von Hermans über den
Berg führt, geht durch das Land; entbal
tend 180 Acker, welches in Stucken oder im
lAanzen verkauft werden kann, so wie es
Käufer am besten schicken mag. Nähere
Auskunft kau» erballeu weide», wenn man
bei Henry Billig oder John Herman anruft.
ES ist ei» Theil des hinterlassenen liegen
de» Vermögens des verstorbenen George
S. Eisenb a r t, Esq, letzthin von Wei
senbnrg Taunschlst. '
Die BedinqungDi alül' Verkaufstage und
George S. Eisenhart, ? .
Paul Meiler, 5 Er ors.
Oktober 7, V ng3m
Oeffcntliche Vcndn.
Donnerstags »nd Freitags denn ??sten und
23sten Oktober, nächstens, um 10 Übr Vor-
miVtags, sollen am Hause des verstorbenen
A,y>/ 0 b Erhard, in O, M'lford Tann
schip, Lecha.(sau»ly, folgende bewegliche Ar
tikel auf öffentlicher Vendu verkauft werden,
nämlich: >
Pferde und Pferde-Geschirr, zwei und 4
Pferde-Wägen mit Baddies, Pflüge und Eg
gen, Dreschmaschine und Pferde - Gewalt,
Rindsvieh, Schaafe und Schweine, Sverket
> ten, Kühketten, Mist - Gabeln und Haken,
! Heugabeln, Branntwein-Kessel, 24 Statiner,
I 31 Bärrelfässer, nnd eine Anzabl balbe Bär
z relfässer, Tische, Stühle, Schränke, Eisenkes
> scl und Häfen, Kupferner Kessel, Fruchtreffe,
! ein vollständiges Weber - Geschirr, Schnma-
cher Handwerkszeug, Küfer-Handwerkszeug,
j Schreiner- nnd Zimmer - Geschirr, ein voll
! ständiges Schmied - Geschirr, Holz - Aerte,
Steinschlägel, Schleifstein, Sensen, Zuber
nnd kleine Stänner und sonst noch viele
Hans-, Bauern und Küchen-Geräthschaften
l zu weitläuftig zu melden.
Zur nämlichen Zeit.
sollen anch Ä Acker Holzland verkauft werden,
! stoßend an Land von John Schüler, Pbilip
! Weikel, und andere,—Wer dasselbe in Au-
genfchein nehmen will, kann sich bei Pen Un
> terzeichneten melden.
j Eredit uud Aufwartung wird gegeben und
die Bedingungen bekannt gemacht von
lobn Erbard, ?
Jacob Erhard,
Oktober 7. «3m
Waisengerichts Verkauf.
In Kraft und zufolge eines Befehls aus
! dtin Waisengericbt von Leclia Lanniy, soll am
i Samstags den 3lsten Oktober, um IN Übr
Vormittags, auf dem Platze selbst, auf öffent
licher Vendu verkauft werde»,
Eine gewisse Lotte Grund,
Niit dem Zttgebör, gelegen am nordwestlichen
Ecke der Union »nd Williams Straßen, in
i der Stadt Allentaun. Darauf ist errichtet
i Ein zwcistöckigtes Främ
WiM Woknhaus,
MUMMUnd Främ Stall, Hydrant u s.w.
ES ist ein Theil des binterlassenen Ver
mögens des verstorbenen laeob Trorel
letztbin von Salzburg Taunschip, Lecha So.
Die Bedingungen werden am VerkaofSta
ge bekannt gemacht und Aufwartung gegeben
vcn
Peter Trorel, ?
Elisabeth Trorel, 5
Durch die 6o»rt,
. John D- Laivall, Schreiber.
! Octvbcr 7, I S tS. nqZm
Marktpreise.
Arrickel: per Allent. Äaston.
Flaut? . - > Bärrel »5
Weizen . . . !Buschel loi >«5
Rvgge» ?0 7«»
Welschkorn . . 63
Hofer ....
Buchweizen . . 45» ' 45
FlachSsaamen . ll2
Kleesaamen . .j 500 45?
Timvthysaamen. 250 j 250
Griindbeeren . !
Saiz .... i 42
Buricr ... Pfund 12 ! 10
Unschlitt . . . ! i
WachS . . . ! 25 ! 25
Schmalz . . , ! . 8
Schiukenfleisch . ! ö ! 7
Seitenstucke . . 6 0
Werken-Garn . ! 0
Eier .... Dutz. lii II
Gal. 2.3 ! 25
Aepfel.'M'isky . 27
Leiuöbl . . . -
Hickory-Ht'lz. . Klafter 430 500
Eicken-Holz . . -- 350 400
Steiiikoblru. . Tonne 300 300
Tips . . . , ! 275 400
Uebersicht der Märkte.
S a a ui e n.—Kleesaamen bringt ?4 72
bis K 5 00 und FlachSsaamen »I 26.
Fla »erundMeh 1.-Flaner bringt 00
bis N 5 50 Roggenmehi «3 75»nt> Wclsch
kornmehl »3 5» bis 83 62.
G e t r a i d e.»»» bringt I 05 bis
> 0L CtS ; Welschtorn7l Eis z und Roggen
bringt «3 CentsHafer verkaufte an 84
CenlS. '
V i e h m a r k t. Das .Hundert Pfund
Rindsfleisch bringt 500 bis tk 50; Küke
mit Kälber brachten ltt bis 26 Thaler. -
Schweinefleisch 4 5(1 bis »5 50.
Thones Gmtillgcr,
Oefen< und BlMchmidl in der Sladt
Allentaun,
Macht seinen Freunden und einem geehr
ten Publikum überhaupt bekannt, daß er die
obigen Geschäfte noch immer an seinem alten
Stand, in der Hamilton Straße einige Thü
ren obcrbaib Selfridge und Wilson'S Ttohr
! fortbeireibt, allwo er kürzlich
Eine große Quantität Oefen von allen
Sorten—von lauter neuen
Mustern
erhalten ha», die er entschloAen ist wobtfeiler
als irgend ein auderer Mann in Allentaun
zu verkaufen. —Auch hält er immer
Oefenrohr und Trummeln,
und fertiges Blechqeschirr von jeder Benen«
! nung auf Hand, welche Artikel er wohlfeil
beim Großen oder Kleinen zu verkaufen ge»
. sonne» ist —Er bat auch
S-tv« Pfund Rohrblech
erhalten, welches ibn in den Stand setzt, ve»
stellungen in diesem Fach von jeder Art anzu
nehmen, und pünktlich und billig zu lxsorgen.
Da alle Artikel unter seiner eigenen Aufsicht
»erfertigt werden, so steht er gut für einen je
den derselben der seinen Schap verläßt.
Er ist dankbar für die ausgedehnte Auf
munterung, die er bisher in diesen Geschäf
ten genösse» bat, und hofft, durch eine genaue
Beobachtung ftkner Geschäfts Pflichten und
billigt Preise, eine Fortdauer der Gewogen
keit seiner Frtunde und der öffentlichen Gunst
! zn genießen.
Thomas Ginkinger.
Der höchste Preiß wird immer von ihm für
j altes Eisen und Guß bezahlt.
Oktober 7. vq2M
Gesellschafts-Auffösung.
Die seit einiger Zeit her bestandene Firma,
als Conftctioners, zwischen Daniel und
IEdwin Keiper, in dieser Stadt, ist am
! litten September, durch beiderseitige Einwil
ligung aufgelößt worden Alle diejenigen da«
! her die noch an besagte Firma schuldig sind,
werden gebeten unverzüglich anzurufen und
i abzubezahlen, und alle diejenige die noch For
derungen baden, können dieselbe auch für Be«
, zahlung einbändigen.
Daniel Keiper,
Edwin Keiper,
Die (Kesclinfte.
Die nämlichen Geschäfte werden von nun
an, an dem nordwestlichen Ecke der Allen
und Andrew Straßen, in Allentann von dem
Unterzeichneten auf alleinige Rechnung fort
gesetzt, den es an seinem neuen Ort innig
freue» wird,seine alten Kunden beider Hand
zu nebmen.undibnen so vortrefflicheWaaren
verkaufe» z» können, als an irgend einem
andern Ort im Staat verkauft werden.
Edwin Keiper.
Oktober 7. nqbv
Achtung!
Harri son Guarden.
I Ihr babt Euch mit voller Unifvrm
« (mit blauen Hosen und mit Schnap
sack,) zn versammeln, auf Samstag«
MM den lvtrn Oktober, um Si Uhr Mor«
gens, am Hause von George Wc«
/ rherhold in Allentaun, vm Euch vM
V,/ da nach dem Battalion an Ritter'S
«SZw» Wirtbshavse, jn Sautona, zu dege«
den. Auf Befehl vvn
Jacob D. VoaS. Capt.
»I" .Ein jedes Mitglied >N»oh»e pünktlich
bei uns verstbe sich «i IZ blinden Pa»r«nri».
Oktober 7. ngl>m