Patriot nnH Demokrat. Wlentaun, den Bten Juli, 184«. Demokratische Whig, Tariff, und Anti -Tar Ernennung. Fnr Caiial Coniinißioncr: Inmes M. Power, von Mercer Eannty. Wetter. Beinabe die ganze letzte Woche hindurch «Kaitten wir wiederum Regenwetter, welches hesdnderS Denjenigen die noch nicht alles Heu eingebracht Hatto», sehr unwillkommen war. Ilm letzten Dienstag Abend und am darauffolgenden Mittwoch im Besonderen, batten wir sebr schweren Regen—einen sol chen Regen, daß viele alte Einwohner be haupten, daß sie sich nicht erinnern können, in einer solchen Zeit so viel Wasser herabge sloffen geseben zu baben. Dadurch wurden unsere Flüße ziemlich angeschwollen, so viel so, daß an der kleinen Lecha etwas, und an ! dem Jordan sehr vieles He», welches noch in ! den Wiesen lag, mit fortgeschwemmt wnrde. j W» anch das Gras a» Ictzbenamteni Flnß entlang noch nicht abgemäht war, wurde das selbe incistentkeils von dev, Wasser über schwemmt uud folglich, für irgend etwas sonst als Dünger, gänzlich unbrauchbar gemacht. Der Schaden an Fensen, u. s. w, ist nur ainbedcutend. Wieder ein Nmstnr;. Als am letzten Mittwoch die Oppositious Postkutsche von Reading hier anlangte, und j der Treiber im Begriff war einen Passagier, j «änlich Frau Scheckler von Breinigsville,! «ach dem bestimniten Ort zn bringen, wurden er den Hügel am östlichen Ende der Stadt hinunter fuhr die Pferde »»lenkbar, und als er am Fuße desselben anlangte, allwo tue Straße bogenförmig läuft, schlug die Kut sche »nit vieler Gewalt um. Fran Scheckler war der einzige Passagier welcher sich noch in ter Kutsche befand, und kam glücklicher Weife «»beschädigt, jedoch mit zerrissenem Anzüge, davon. Wabrlich unsere Postktttschen-Trci -ber, <i»d besonders zwischen hier und Read» >ing, sind sebr unglücklich, und ist dieser Zu stand Dinge bloser Nachlässigkeit zuzu schreiben, so ist es zu wünsche» daß die Eigen »hümer der Kutsche» die Sache gebörig un tersuchen und dieseiüorfälle z» verkitten suchen möchten, ehe vielleicht noch größere Unglücks fälle Hch einstellen werden. AküS wird nn» den» Krieg werden ? Die Frage» werden oft an nnS gerichtet : gebt der Krieg ?" "Werden noch mebr Treffen stattfinden?" "Was ist der Zweck den die Regierung im A»ge bat ?" "Meiut dieselbe Merico z» überwältigen »nd es der Anion anzuschttegen ?" «. s w., «. s. w, zusamnwn mit noch andern Nachfragen wegen den Koste» des Kriegs— w» das Geld lkommen soll —und ob es nicht besser gewesen ! Lei die Sache friedlich zn schlichte» ? Die Wabrheit ist, das Volk wünscht nun, nach dem der Kampf-Ranch verschwunden, uud die >Ehrt des Landes gerettet ist, einen Versuch »e«,ackX,tt sekkN, kj,,cn Frieden z» schließen, wodurch die so sebr schwere» Unkosten ver -ni»dei» werde» würden. Wenn wir den President recht versiebe», so wünscht er Frie de» zu haben, und hoffentlich werden Maß regeln ergriffen werden, wenn dies nicht be reit) geschehen ist, einen solchen zn bezwecken. Von der Armee. ?o» Point Isabel schreibt einer unserer Soldaten, daß ein Gerücht in Umlauf sei, haß Ken. Alvarez sich zu Gunsteu von Presi dent Herrera, uud folglich gegen Paredes er klärt habe, und scheint dein Gerücht vollen glauben beizumessen. Er berichtet ferner, dag ein Fieber unter Arista's Tnippeii zu Mvnterey ausgebrochen sei, waches die Zahl der Mn'icaner sehr schnell reduzire. Gonv. Hrnderson, von Teras, ist injt ftitten Trup pen bei unserer Ilrmec wolilbehaltcn ange langt. Ein Regiment Freiwillige von den Verewigte» Staate» langte am Bren Juni zu Brazos Santiago an, wovon auch 75 Manu krank liegen. Man glaubt jedoch nicht daß es eine bösartige Krankheit sei. G u t. —Bei dem Gastmahl zn Matamo raS/H»rlcheö der Louisiana Commiltce, welche Gen. Taylor und der Ariziee die Dank-Be- > schlnße »er Vonisiana Gesetzgebung, sür ibre Tapferkeit überbrachte, gegeben wurde, be merkte Lieut. Britto», dag ein sehr beberzter Soldat der 7ten Infanterie "zn viel Trinke." Sein Eolonel stellte ihn deßwegen zur Rede, und sagte : "Tom dn bist ein kübner Man» «>>d ein g»ter Soldat, aber du wirst zu Zeile» betrunken." "iZolonel," antwortete T om, können sie alle Tugenden eines mensch liche« Geschöpfs fnr 7 Tbaler per Monat vereinigt erwarten." Der Lolonel schlug vor seilte Gcsundkeit zu trinken. M o r d.—Zn Leavei,worth Sannt«, Indi ana, bat vor einige» Tagen ein Sobn scine eigene Mutter, unter folgenden Umständen ermordet: Der Bösewicht, dessen Name Jas. Fielt's ist, hatte seine Mntier zn sich genom men um die Hansarbeit zn verrichten. Dies gieug alles wohl bis die Gesuudbeit der alten Da.ne dermaßen nachgab, daß sie beinahe das Bett hüte» mußte. Eines TageS befahl ikr nun der Sobn, sogleich aiifjnstchcii nnd il»n etwas zn essen zn geben, mid als sie Hch iiiederbucktc um Fener anzumachen, s«t>oß er sie mir einem PiÜol nieder. Die alte vame lebte noch einige Tage, wonach sie starb. Der Mörder suchte zu entfliehe», wurde aber eingefangen und in das Gefäng gesetzt. Vvn Mexico. Durch die Brigg Christian« sind 3 Tage spätere Neuigkeiten von der City Merico, welche nun bis zum Zlstcn Mai reichen, er halten worden. Am 27steu sollte sich der Mericanische Con greß versammeln, aber am Zysten batten sich noch nicht genng Mitglieder eingefunden um einen Quorum bilde» zu können. General Paredes wirb wahrscheinlich zum Presidenten erwählt werden, indem die Republik ihm nicht sehr ungünstig zn sein scheint. Es wird geglaubt daß der Congreß Gen. Paredes sogleich mit gebieterischer Gewalt bekleiden, nnd sich sodann wieder vertagen wird. Die Angelegenheiten der Republik scheinen wirklich in einem sehr verwirrten Zu stande zu sein, nnd viele der dortigen Bürger sei, die Gewalt in die Hände einer einzigen Person zu geben. Das allgemeine Tagesgespräch in Merico war, daß Mcn. Paredes für die Armee im Norden vcrlassen, und das Commando selbst übernehmen werte. Er selbst hatte im Bor schlag dies zn thu», aber es wurde ihn« durch viele Freunde abgerathen, Sollte er das Feld selbst nehmen, so wird er etwa 16,000 Truppen unter seinem Befehl haben, die Hin terhalts - Armee nnd Arista's Truppe» mit eiugeschlossen. Von Vera Cruz versichert man unterm lsten Jnni, daß Gen. Paredes sicherlich selbst den Befehl dcr Mcricanischcn Armce übernehmen und nach Matamoras marschiren werde. Man ist immer noch in großer Gcld-Tcr legenheit, und die Pfaffen hatten bisher dem Befehl des Ge». ParcdeS, eine gewisse Sum me Geld zusammen zu bringen, noch kein Gehorsam leisten könne». Zwei Mericanische Generäle sind an den in den am Bten und »ten Mai stattgeftinde nen Gefechten erhaltenen Wunde» gestorben. Deren Namen sind aber nicht angegeben. Später eingetroffene Berichte. Neu Orleans Zeitungen enthalten spätere und durch die Folmouth mitgebrachten Neu igkeiten von Merico. Der Mericanische Congreß ist nun, was man einstens glaube» wollte nicht geschehen könnte, orgaiiisirt, aber man glaubt nicht daß ein gesetzlicher Onorum von Mitglieder ge genwärtig gewesen sei. Es konnte bei dem Abgang unserer Neuigkeiten nicht mit Be stimmtheit gesagt werden, »b Gen. Paredes das Commando seiner Truppen übernehmen würde oder nicht. In Vera Cruz aher gaben einsichtsvolle und sachverständige Männer es als ihre Meinung, daß Paredes die Stadt Merico nicht vcrlassen könnte nnd würde, so lange der (Kongreß in Sitzung fei. Beinahe die Hälfte der Bürger drücken sich nun wieder auf eine sehr anfruhrifche Weise gegen die Regierung aus. Ucbngens nicht'« daß der Meldung werth wäre. Noch später von Merico. Vier Tage spätere Neuigkeiten, als die obi gen welche durch die Falmonth eingetroffen sind, sind in Nen-Orleaus erhalte» worden, die als wichtig angesehen werden könne». Eine Revelnlio» ist in dem wichtigen De partement von Jalisco ausgebrochen.— Die selbe nahm ihren Anfang am Morgen des Msten Mai's in dcr Stadt Guadalajara.— Das Batallion von LagoS, gefolgt bei ande rem Militär und den Einwohnern griffen den Palast des Gonvernörs an. Der Angriff war so schnell nnd unerwartet, daß die Ver theidiger kaum Zeit hotten ein einziges Feu er mir ihre» Kanone» zu thun, »nd nur ein Soldat wurde getöder und »in anderer Ver wundet. Der Ausruf der Angreifer war: "Lan,jr lebe die Republik und Tod dem a»s> wärligen Prinzen."—Einige der Vertheidi ger sahen Freunde unter den Angreifer nnd verweigerten auf sie zu feuern. Einige der Regiernngs Truppen wurden verhaftet um sie vor den Angreifer z« beschützen. Andere kleine Treffen haben anch nachher zwischen den Angreifer und den Negieriings-Cavale risten stattgefunden, und beide Partheien be reiteten sich zn einem allgemeinen Treffen am nächsten Tage vor, als der Commandör der Regierungs Truppen für eine Unter- Handlung anhielt. Commissioners wurden nun von beiden Seiten ernannt, und das! Resnltcrt ihrer Besprechung war, daß sich die Regiernngs Truppen am 22sten aus der Stadt und nach der Stadt Merico begeben mußten. Vorher mußten sie aber anch noch das Versprechen ablegen, daß sie den An greifer keinen Schaden zufügen wollten. Bei einer vorherigen Versammlung der Angreifer, wurden strenge Verhandlungen gegen die Regierung von Paredes angenom inen, behauptet daß durch de» von ihm beru fenen Congreß der Wille der Repnblik nicht befolgt werden könnte, nnd somit ci» anderer Congreß beordert. Don Ina» N. Cumplido ist als Gouvernör des Departments ernannt worden derselbe mnßte aber einen Eid ab legen, daß er die Republikanische Regier ! unqsform beobachten, und dazu beitragen i will, die (Lewall-Anmaßnnge» der Nordame , rikaner zurückzustoßen u f. w. Jalisca ist einer vo» den mittlern Staa ten, und enthält 72,«»«) Quadrat Meile» uud 6t>0,000 Die Stadt worin die Revolution ansprach ein Kail Ai,ovi) Ein wohner, Santa Annas Freunre alaubt man, feien die Anfnhrrr dieser Sache, und die Absicht ist die frnbere freie Constituti«,, wieder l,erz>ist.'Uen. Santa Anna wird als der s>iupi-General dieses Unternehmens er klärt. Dieser Krieg ist von dcr größten Wichtig, keit und wird obne Zweifel die Folge babeii daß die Regiernng von Merik» gänzlich »»,' geschaffen wird. Diese Neuigkettc» versetzen aber Paredes in eine sehr unangenelnne Va> ge, und es siebt uu» nicht länger zu erwar ten daß er gegen uns zn Fcld' zieben wird, indem cr wirklich gcnng z» Hanse zu thu» hat. Der Svngre B.—Wasch, Cor respoiidenten wollen wisse» daß dir Congreß nicht vor der Ankunft deö Damvf - Packets, welches Liverpool am litten Juli verläßt aufbrechen wird. Man erwartet damit die Ratiftzirung des Oregon Traktats von Sei ten dcr Brittifchcn Regierung. Dcr Nile August glaubt man, würde sodann als der Tag des Ansbnichs des gcmrlteteu Körpers bestimmt werden. Die Mexikaner. Unker den g bis S Millionen Bewohnern Mericos beflvdet sich kanm eine Million Wei ßer. Der Rest ist ans Indianern, Zambos, Mestizen, Mulatten, Negern und einer ver worrenen Mischung aller Farben und Raren zusammengesetzt, alle Nuancen von roth, weiß und schwarz, bronce, kupferfarbig nnd blaßgelb, kommen vor. Stumpfe Trägheit und intellektuelle Schwäche sind die Cbarak teristik der Mericaner und es ist nicht zu ver wundern, daß sie seit Abwerfung des spani schen JocheS stels von der Willkur ihrer mili tärischen Despoten abhingen, und dag ihre ganze Geschichte nichts als eine endlose Rei he von Revolutionen und Gegenrevolutionen ist, Mordlust, Verworfenheit und politische Sklaverei in ihren, Gefolge mit sich führend. Die Masse der Bevölkerung ist in beklagens werthe Unwissenheit versunken. Wahrschein lich giebt es nicht mehr als etwa 80l>M0 Mericaner, welche lesen und schreiben können Die nordauierikanische Revolution war ein nnd bl.itigerKampf die französische Revolution ein großartiges Schauspiel j aber in Merico folgt eine Revo- liition der andern so nahe anf dem Füße nach > daß man diö Namen der vielen Presidenten- Soldaten» iaufgefchossenen Diktatoren kanm "" Gedächtiiisse behalten kann. Die meisten ! geschehen lchtlos, blos nm des Spaßes wil-! len, weil sict irgend ein General in den Kopf! setzt, anch e!» Bischen Presidenlens z» spie- i len. DaS Volk fügt sich mit zahmer lln-! terwiirfi,,keii nnd küßt bereitirillig die neue l Hand, weltlje es eben wieder so schimpflich I mishandelt wie die früheren. Ein Volk von solcher Charakteristik kann sich nicht einwickeln »ud als abgeschlossene Nation forlfistiren »nd muß mächtigen und energischen s.'achbarn zur Beute falle». Mer, ico »nd die wanken ihrem Grabe zu ! (Yriiu„>i,vr Angriff ciiieS PänthorS Ein William W. Rice, von Attaka pas, berichtf folgenden Vorfall, der vor eini> .gen Tagen anf der Banerei seines Viters statt fand : jin »ngefähr K Ulw jenes Abends stand ein Nher, ?,'amenS Ifaac, Hrn, j>enry E. Dwightsshörend, nabe einer Neger Hntte, als er eineij großen Päntber auf sich zukom nien sah, de'nur noch ungefähr ein Dutzend Schritte enfernt war. Er trat sogleich Hin tersich sein« Rückweg an, und zwar nach einem mehrere Neger versammelt waren, Hieltader seine Angcn immer anfdas Thier geriatet. Der Päntber folgte ihm aber immernach, als sich der Neger mit Ei ncmmal »nltrehte und fein Leben dnrchLprin gen zn rettc< snchte. Der Päntl'er war aber bald anf ih» gesprungen, big sich an seinem linken Zlrmsade der Schüller fest und fchlne. dem Negcrjdie Klauen auf keine gelinte Weife in dji Rücken. Der Neger wnrde niedergewoikc», sprang aber bald wieder auf die Beine, qid schrie um Hülfe. Sein Ge schrei braclst die ander» Neger »ud Hunde herbei die iti bald deficit halten, jedoch de> Pänlher spvng zum Zweitenmal auf ihn, und biß sichln seinem andern Arm fest. Bei dieser Zeit wren nnn Aerte nnd Prügel her bei gebrachtdnd der Neger nochmals befreit. Nun kam Päntber mit >en Hunden in ein Gefecht, pelches so langedanerte bis man ein Gewehr herbeibringsn konnte, und ihn sodann erlegt?. Derselbe maß 8 Fnß in Länge nnd »og 175 Pfund. Der Neger ist bedeutend xrkratzt aber nicht gefährlich ver wundet. : M?reeksi«heS Unglück. In OberCanada trug sich neulich folgen des fonderliire und zugleich schreckliche Un glück zu: Eji Dienstmädchen des Hin. Mat tice begab ssl> nämlich, an jenem Tage nach dem Scheihrhof um die Kühe zu melken, welchen, eiitli jähriges Mädchen des genann ten Herrn mchlief. Als nnn die Magd mit Melken bcp'äfligt war, belnstigle sich die Kleine die Haare an dein ScliwanzeS-Ende einer K»h,idie ziisanunen geflochten waren auseinander zu znpfen. Sie wurde verschie dene Male »on der Magd gebeten davon ab zulassen, waches jedoch nicht geschah, nnd da das Meiken vollendet nnd die Magd nach Hause gegangen war, sah sie mit Einemmal die Knb in «ollem Flug durch den Hef gall». piren. Es fiil ihr gleich ein, es möchte etwa» Böses vorgefallen fein, raunte nach dem Hof, nnd fand deiiUmstand nur z» wahr, daß das Kind in dem Schwänze der Kuh befestigt war. Alle Versuche wurden angewandt die Knh cinznhalten, welches aber nicht eher ge schehen konnte, bis das Kind gänzlich tott war. Das Kind Halle die Haare des Schwanzes anseinander gezogen, den hindurch gesteckt, und somit seinen Tod durch erwnrgen gefunden. <si»c Hcldi». Während der ganzen Zeit als Hort Brown von der ander» Seite des Rio Grandes' bom bardirt wurde, befand sich die Gatlin eines Soldaten, deren Malte nach Point Isabel beordert war, in genannter Fort ; Und ob fchon die Scbells auf allen Seilen niederfie len, so versuchte sie sich dennoch nicht in den Schell-Proofs zn beschützen, sondern war die ganze Zeit beschäftigt für die Soldaten Speise zuzubereiten, ohne daß sie wie es schien, sich um ihre eigene Sicherheit kümmerte, Zille in dein Fort w.iren besonders wohl init ihrer kapferkcit zufrieden, »nd legien ihr dafür den Titel "Grcat Western" bei. Der neue Staat Teras entl'ält bereits eine Einwohner; ibl von Seelen, worun ter sich :Zo,>!l!i> ebne Ansnahme Sklave», Erfinden. Freie Schivarze dürfen sich dort nicht aufhalten Trotz der ttnrn ben mit beginnt sich das Land schnell zu fülle» Die öffentlichen, bis jetzt nicht ver kauften Län.'eieien bel<iufen sich anf 19>,0W,- Nl)>) Acker, meistens liöchst fruchtbar und zum Anbau von Banmwolle, Welsi<,korn nnd den Das Zuckerlaud a>» Trinitv ist l'esser wie das in Louisiana nnd bei dem Maugel an Geld > anfielst woblftil zu baben. Spatere Berichte sind von dem Rio Gran de erkalten worden, wir finden at>er darin > nichts von besonderer Wichtigkeit,-Gen Tay ! lor nnd unsere »lrnice befindet sich immer noch ! in der Stadt Matamoras, und es ist anch ! noili kerne Zeil bestimmt wenn er dieselbe ver laßen wird, Unsere Armee genießt Wiedel gute Gesundheit, Rhode Isla» d>—Die Gesetzgebung dieses Staates »rat ,» Neuport am letzten Dienstage, den 23steu Juni, zusammen, nnl ging alsbald an die Erledigung der Geschäfte, Nach dem Berichte der betreffenden Com, mittee betrug am l, Mai der in der Staats kasse vorbanden? Ueberschuß die Summe von 18,74!) Thaler und « Cents. Der Gesammt beirag des Deposit - Funds besteht aus 382,- 3ZS Thaler und 2Z Cents, Schreckliches Feuer z» St I o I> » s, N e u 112 u u l a n d.—Die Nach richtist eben eingetroffen, daß die ganzeStadi St. Johns, mit Ausnahme von zwei Stohrs am Nen v. M. Monats niedergebrannt, uu> beim Aufspringen eines .Dauses »m dem Fe» er Einhalt zn thun, fnnfjig Soldaten getöd tet worden. Auch solle» >8 Schiffe im Ha fen verbrannt sein St. Johns enthält eim Bevölkerung von ZOMO Seelen. Eine brave Fra ».—Die Frau ei »es Offieiers derFreiwilligcn von Ohio.wur de von ihren Nachbarrinueu angehalten, ih ren Mann docli ja nickt iu de» Krieg ziehen ;u laßen, wobei man ihr die Gefahren dec > Soldatenlebens auf das grellste schilderte.- "Laßt ihn gehen," antwortete das brav. Weib,—/ Ich wollte lieber die Wittwe eines Soldaten, als die Frau eines Feiglings sein !' ?1 u c a t a »—Campeachy Zeitungen bis zum <>ten Juni sind erhalten worden. Der dortige Congreß war immer »och in Sitzung, aber die Mitglieder beabsichtigte» bis am 2Vsten anfjubrecheu. Die Schicklichkeit sich von Merieo zn trennen wurde besprochen, nnd der allaemeine Glaube war, daß noch vor dein Aufbruch jenes Körpers, Aucatau als unabhängig erklärt werden würde. Der Stich eines ? o k u ff s g i f> t i g. In Waschingtou Cauntn, in diesen, Staat, bedecke» die pokusts die Erde nnd die Bäume in Schwärme». Vorige Woche wur de eine Dame daselbst von einem Lokusts in den Finger gestochen und so schrecklich vergif tet, daß ibr «.'eben iu großer Gefahr war. Unter den Indiana Freiwilligen hatte sich wirklich ein junges Frauenzimmer einrolliren lassen, mV Soldat zu werden, damit sie ,'n Ter.is )wen Vater treffen möchte Als dies ansfi'dig gemacht wurde, schoß man eine S»»>me Geld für sie zusammen, nnd sandte sie kach dem Ort ihrer Bestimmung, T, W e r n e r, Efg der Herausgeber der Pottsville Areiheits - Presse bietet sich, wie wir aus seiner letzte» Leitung ersehen, als ka„did«t für das Scheriffs - Amt fnr Schnyl kill Cauntn, bei der nächsten Wahl an. Glück zn seiner Wahl. D i e » st b e l o h ii u n q,— Senat >*es Staates Maine passirte eine Order, wo nach alle Personen, welche sich als Volnnters !f»r den Krieg mit Merico einschreiben lassen und zum aktiven Dienste gerufen werden, zn hundert Acker Land berechtigt fein sollen. Californi e n.—Die Waschingtoner Zeituugs - Correspondenten sagen, daß man i» der Hauptstadt nicht daran denke, einen Fisedensvertrag mit Merico unter andere» Hdingnngen als gegen die Abtretung Cali fc liiens zn schließen. ' Offizielle Depeschen sind „i Tampieo einge lassen, daß dem Gen. Aristo d-,S Eomnian. dcher nördlichen Armee » Division der Mer ictnschen Tnppen abgenommen, und daß d, Oberfehl lein Generale Mejia übertra /rn worden sei. S ch n e e g G ö b e legten Mon. tage, den 2?sten Juni, schneite eS in der Nä he der Allegheiiy Gebirge so stark daß der Bo- den bis zu dem nordwestlichen Tbeile de« Fleckens s>u»ti> gtcn völlig weiß war. Srvtt Vcrsattnn!ttuq. Folgende Verhandliingen wurden bei einer ! neulich in NellySburg, Zldams Cannty. ! sylvanien, «chattene» '?ers.iniln»g der Freu». ! de des Meli. Scott, des Helden von Ch>p> ! pewa, aiigeiiomisen: Da der Der, Staaten dem ' General Major W i n st e l d S c o t t das i Kommando dcr Armee gegen Merico ansge- I ; uiid ?a die Verantwortlichkeit die- > l s s nxerbörten Schriirts. der richtiger und ! gtböriger W»i>jk der ?Idmi»istraiien allein zu- > ! f.iVt, falscher Weise dem Ge- ! »e»al Scott werden soll, deßbalb l B e s?I, l csise n - Daß wir das Beneh- mcn des GculScotl in seiner nenlichen Cor respondenz ,»» dem Kriegs > Secretar Nicht l allein rechtfertige», sondern loben, indem er i jenem Beamte» »> einfacher nnd anfgebrach ler Spraclie meldet, daß er nicht die puppe der Pläneschmieder sei, die seinen Ms zn untergraben und «Inn daS Kommando der Armee zu rauben suchen, z» dein er durch seine Stellung als Obcrbcfchlshabcr berech tigt gewesen. Beschlösse »—Daß nach einer sorg fältigen Uulersuchuug aller Tbalsachen in Verbindung mit der Weigerung des Presiden ten der Ver, Staate», dem Gen. Scott das Kommando ds» ?tr.mee zn eriheilen, zn den> er durci» seine Stellung sowohl als d»rch seine ausgezeichneten Dienste nud sei» ans den Schlachtfeldern seAes Vaterlandes vergosse nes Bin» bcrechiiist ist, wir in allen mit Ge sichten dcr böchsten Vewundernng dasselbe edle Benehineii und die Eigenschaften, die er als Mann und als Soldat jederzeit gezeigt hat, und die il'N dem Amerikanische» Volke so wert!» gemacht baben — nämlich, eine mittlngkeir, die nichts ini Hinterl'alk I>älr,»nd ein Mnil', der sich nicht scheut, de» Mächligen ihre Gemeinheit nnd Ungerechtigkeit vorzu werfen, nnd ci» ritterlicher Edelmuth der es verachtet, eineüi andere« eiiie riiizige glor- reich Z» rauben. Beschlossen D'ß die Weigerung dc>i Gen, Lc»!A a« die Stelle des General Tay'.or zu der »eben ibm in der Scl'lacht <,kfoäzt<n hat,ausgenomme» cr stcbc an der Spivc clUMFölchen Verstärkung, als ibm dies zu tbün DMubc» wurde, obue lln gerech ickeiroder gegeu den wack ere» allen Kn'e.fsr. kiueu andere» Beweis der und Hochkerzigk.it seine» Charakters zeigt, nnd neuen Glanz um eine» I,'ameu »lreut,der durch bereits lii Vcr ganzrii Weil berühmt ist. Beschlösse n,—Daß die Zldmiwstralioir sich nicht allein großer Ungerechtigkeit geqeir Gen. Scott schttldig gemacht hat, sondern durch die Verweigerung des Commando'S der Armee gegen Merico, durch niedrige Eifer, sucht gegen den Rubni, den er sich erwerben mochte, dem Lande Unrecht angethan, indem sie denselben die Dienste seines tüchtigsten und erfahrungsreichsten Offiziers entzog. Beschlösse n.— Daß die hastige Eile, mit welcher die Administration sich seiner frei müthigen und offenen Darstellung von Be. lchwerden und Forderung von Entschädigung oder Erklärung bediente, um ihm das Kom mando zu rauben, zu den» die Stimme deS Landes ihn bereits berufen, in Verbindnna mit dem ehrlosen Versuch ihn seiner Stelle zu entsetzen, die AiiSdebnung zeigt, j» der die seinen Ruf beneiden und feine Popularität befürchten, und die »»würdige» Künste zu de« neu sie sich hergeben, um eiiien Mitbewerber avs dem Weg z» schaffen. Beschlossen, Daß die Anspiel»», einiger Ami - Amerikanischen Zungen, daß der Krieger, der die v.'rlorne Hoffnung bei der Bestürmung von Fort George führte, und sich a»f de» blntigen Gefilde» von Ehippewa, OiieenSta»» und Niagara i» die Schiacht stürzte, ein H.ifenfuß sei, eine Entstellung der Wahrheit und Hochverrath an dem Ruhme ist. den die Heldentbatei, des Gen Scott a«f die amerikanische» Waffen gestrahlt habe». B e s ch l o ff e n, Daß wir mit großer Freude eiue bedeutende Mehiheit der Whig- Preße des Landes, furchtlos auftrete» und den Rubin und das Betragen des General «cott vertheidigen sehen, welche schlechte Menschen aus übleiißewcggründen z» verun klimpse» suchen. Departement? lFür den Lecha Patriot.^ Brief No. 15. ?ln dic kleinen Kunden nnd Zvkndchen. Wilhelm Pen» hatte zwar ohne Schwie rigkeiten einen Freibrief für das Land in Pe»»sylva»ien vom König Englands erhal te» ; alle», er glaubte die Indianer hätten auch »ock ei» Recht dazu. Er rief deßwegen eine Versa,»ml,„ig der Indiatter-Hävpilingen die unter einem große» Ban», am Delaware Hl»ß gehalten wurde. Hier kaufte Pen» diesen großen Strich Land von de» India ner». Aber er bezahlte sie »ich, mit Geld, sonder» mit ander» Sache» die er von Eu ropa brachte, und welche de» Indianern lie ber wäre», als Gold nnd Silber. Die In dianer blieben auch ibiem Versprechen, wei ches sie bei dieser Versammlnng gen,acht, letre», obgleich dasselbe ohne die Feierlichkeit Eides gegeben worden ist. In di e ' e r Hinsicht beschäme» oflttialS die wilden seiden Leute die sich Christen nennen. Wir !?aben vi?!, Beispiele wo Heiden ihr Verspre chen bis i» den Tod gebalten haben, wen» sie i»ch schon deßbalb verfolgt wurden, und viel leiden mttßren Und uuter uns bat eS so »iele sogenannte Cbristen, die etwas Ver jprechen, nnd wenn sie nachher seben, daß sie 'inen kleinen Verlust dadurch erleiden müssen, o werden sie ungetreu und thun ni<>» w.is 1e versvrochen bade». Dies ist aber sehr inrecht und niedrig. Wir sollten nie etwas »erspreche», wiS wir uicin zu balteu geven kr» ; denn wer sein AtrspreN,?» nicht hält, ist e>» Lügner; und Ihr wißt meine Liebe». daS Spricliwon sagt: "Dem Lügner glanbt man nicht. Wen» er auch schon Wahrheit spricht." Vier Jahre nach der Gründung Philadel phia's, zählte die Stadt schon 2,0W Em wohner. Pen» starb im Jahr I7IS. "Das Ge dächtniß drei Gerechte» bleibt ein Segen," sagt die Schrift,—»»d so bleibt auch das Ge dächtniß deS Wilhelm Pen». Er war ein guter, frommer und wohlthätiger Mann, nnd wir Kaden Ursache stolz zn sei», daß wir in den, Staate wohne», der »ach seinem Namen genannt wird. In IkiM entstand ein Krieg zwischen Eng land und Frankreich, »>id weil die Kolonien in Amerika damals z» England gehörten, s» mußten die Veute hier auch die Schrecken de« Kriegs fühlen. Im Februar kamen die Franzosen und In dianer nach einer kleinen Stadt im Staat Nruyork, und gegen Mitternacht, da alles rubig schlief, drangen sie hinein und seyen die Häuser in Flammen, ti» Personen sind da bei verbrannt, nnd 25 wurden zn Gefangenen gemacht, Manche retteten sich dadurch, daß sie aus der Stadt eilten, ohne Zeit j» nehmen ihre Kleider anzuziehen. Weil die Kälte NN» damals sehr groß war, so erfroren noch <25 andere ihre Glieder. In den Neu Eng land Staaten verübten die Feinde viele Gransamkeiren, Es ist anch sehr ,u bedau ern, daß wir in der Geschichte so oft finden, daß die Soldaten der Engländer und Fran zosen indem sie die, mit denen sie Krieg fuhr ten, ganz unbarmherzig behandelten, so wenig christliches Gefühl zeigten. Noch nicht lange, da hallen die Engländer Krieg mit einer nicht sebr st«rken Nation -- Einmal als sie die Soldaten derselben in die Enge qetneden harien, nnd der S>eg ilmen schon gewiß war, hcrteu die Engländer doch nicht auf, «ondnn verfolgten il'ie Feinde in der Flucht nnd metzelten viele Hunderten nieder ?>">» war das Betragen unserer Soldaten, »aal der Schlacht die vor einigen Monaten mit den Mericanern statt fand, gut r'chie sagen, daß sobald unsere saden, daß der Lieg 'l'ueu sei, so »«r ibre eNW. Sorge die Verwundeten uird Leidende >eder Art z» vslegen Sie fanden viele ihrer Fem de auf dem Boden liegen, die ibre Koben und fnr Wasser schrieen.--Diese» wnidc ihnen gereitkit, nnd sonst alles was ihre Schmerze» Lindern konnte. Die Barm- Herzigkeit welche unser General und seine Soldaten hier bewießeu wird mit Nechl >e rühmt, ?»s (zhristen dürfe» wir auch de« größten Feind in der Noth nicht Der Uöne Vers sagt auch: "Hgir habe» Eine» Gott und Herrn, Sind E>» cs Veibesglieder; Drnm diene deinem Nächste» gern Den» wir sind ?I ll t BrMer"' Abraham.Miderfleilstd, Wartburg, I»ni
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