Patriot nnd Demokrat. Demokralische Whig, Tariff, und Anti - Tar Ernennung. Für Canal Commißioncr: James M. Power, von M ercer C a u II t y. Die Riegelbal)». Da 6 Riegelbahu - Gespräch welches noch vor einigen Wochen allhirr an beinahe allen Etadlccken hörbar war, scheint sich schon wie der gänzlich gelegt zu haben. Es ist aber wirklich zu bedauern, daß uuserc Bürger ihre Interessen iu der Errichtung der gemeinten Riegelbahn von der Delaware bis nach den Kohlen - Gegenden nicht sehen können oder nicht sehen wollen. Es ist wahr, die Kriegs- Gespräche verdrängten das Riegelweg - Ge hpräch ; aber wir glauben daß nun die Zeit wieder gekommen ist um dasselbe zu wechseln, denn die Oregon-Frage, wofür so viele zitter ten, ist nuu beseitigt, und noch ei» oder zwei Treffe« in Merico wird auch de» Krieg dor- teil zu unsern Gunsten entscheide». -- Also blicket nun wieder zu Hause um EuA und gibt uicht zu daß andere Slädle Eure Inte ressen jährlich mehr uud mehr schmälern. — Ein jeder Bauer im Cauuty ist verpflichtet, wenn er seinen Interessen getreu fein will, Stock-Antheile dieser Bahn zu nehmen, indem cs durchaus nicht bestritte» werde» darf, daß im Fall dieselbe errichtet wird, sie mehr für ihre Getraide erhalten. Laß dies reiflich überlegt werden, und wir fühlen versichert daß der Schluß und die Handlungsweise recht sein wird. Unglück. AIS am letzten Mittwoch die Postkutschen, welche zwischen hier und Reading lausen, den Hügel bei Kemp's Gasthanse, ungefähr eine Meile diesseits Kutztau» herunter fuhren, gab die Sperre der Felleiseu-Kulsche, welche zur Zeit hinter dcr Oppositions-Kutsche her fuhr, nach, welches zur Folge hatte, daß die Pferde die Last nicht halten konnten, den Hügel also hinunter und gegen die vordere Kutsche rannten, wodurch erstere umgeworfen nnd in Stücke zerbrochen wurde. Es befan den sich 10 Passagiere darin, wovon einige schwer beschädigt wurden; unter diesen be findet sich der Ebrw Herr W o ll e und des sen Frau, von Litlz, Lancaster Cannty—erste rer so bedeutend, daß man an seiner Genesung zweifelt. Ein Herr Perry von PjyttSville, nebst etlichen andern Passagieren, deren Na men wir nicht vernommen haben, wurden ebenfalls beschädigt, jedoch glücklichr Weise lucht Lebensgefährlich. Stadt-Lcrbessern «gen. Das Abgraben der William, Alle», nnd Union Straßen in dieser Stadt ist nun seiner Vollendung ganz nahe, uud daß dasselbe das Ansehen der Stadt iu jenen Theilen um vic .tes verschönert, wird niemand bestreite«. — Die Koste» dieser Verbesserung waren auch n»r gering; weit geringer aIS wenn die Stadt das Werk selbst »lttlernomiue» hätte, und der Stadtratk verdient Lob dafür, daß er den Job bei Coutrakt weggegeben hat. Freilich macht dieser Umstand einigen an besagten Straßen wohnenden Bürger etwas Arbeit, und verursacht ihnen Kosten, aber wir sind fest überzeugt, daß sohatd sie diese Unannebm lichkeu vom Halse häben, sie sehr zufrieden fühlen werden, daß diese Verbesserung uiilcr iiouiiuen wurde. Die neue tKisenschnlelze. Die Errichtung dieser, für uuserc Umgegend so wichtige Werke, schreiten mit starkenSchrit ten voran. Die Compagnie beschäftigt im mer noch eine große Zliizahl Arbeiter mit Steinbrechen, Steinfahren, Erzfahren, als Manrcr, Zimmerleute u. f. w. Vier dcrer Wohnhältser sind in dem Bau schon bedeutend vorangeruckt, und bevor lange werden dieselbe min zum Beziehen bereit fei». Mit den Stäcks schreitet man ebenfalls schnell voran, und heg« immer »och die Hoffnung daß mau im Stande sei» wird, wenigstens einen davon, uoch dieses Spätjahr einblasen zu können. Dcr Ate Juli. Dieser einem jeden freiheitsliebenden Bür ger so wichtige Tag, soll so weit wir vernom men haben, au drei verschiedenen Orten iu diesem Ccutuly gefeiert werden. Die Mässigkcits-Sclmc feiern denselben in Craneville, »nd eine Anzahl Bürger werden j«.h sur den nämliche» Endzweck an den Gast häuser der Herren George Wether ho ld in Alleiitann, »nv Edward Schccklcr in BrcinigSvillc versammeln, allivo der Tag auf eine üiip.irthciische Weise zugebracht werden soll. Ertrinke ».—.'lm 7etzteu Donnerstag Abend ist in de», Damm unterhalb dieser Stadt, rin Europäer, dessen Namen wir nicht in Erfahrung gebracht habeu, ertrunken Derselbe machte eine» Fehltritt aufdem Loat, siel ins Wasser uud saiik in die Tiefe. Eine andere Person die gegenwärtig war, ist in dem Versuch ihn zu rerien ebenfalls beinahe ertrunken, und hat sein Leben nur einer her beigeeiUeu dritten Person zu verdanken. Der Ertrunkene langte erst vor einigen Tagen, wie die Sage geht, von Pittsburg, hierjan, »nid kaun etwa U 5 Jabre alt gew. sc» sein. H cur» or » ist zum 2le» Mal als Hase» - Colleklor z» Philadclplua durch dc» " Senat dcr Ver. Staate« verworfen worden. Wo sichlki? Es muß etwas letz mit dem Mann sein, der wie Gen. Jackson sagte, nicht iigen kau». Koste» de? Kriegs. JamcS K. Polk, in seiner Botschaft an den Congrrß gibt die geschätzte Kosten des Mcri canischen kriegS z» beinahe 24 Millionen Tha ler au. Er ist der Meinung, daß ein bedenk licher Theil von dieser Summe aufgemacht werden könne durch die M»dificirung der ge qenwärtigen Tariff- Gesetze, nemlich: Wenn der Tariff auf einige Artikel herabgesetzt, und auf andere erhöht würde. Der Secretär der Schatzkammer stimm» mit dem President, oder der President mit ihm hierinnen überein, setzt aber noch binzn, daß das Waareichaus System, und die Herabsetzung des Preises der öffentlichen Länderejen, der Modifi;ir»ng des TariffS noch hinzugesetzt werden sollte ; und daß die noch weiter verlangende Summe dann durch Anleihen, oder Schatzkammer Noten, aufgemacht werden iiinße. Ist aber der Meinung, daß wenn der Krieg sich bald erdigen sollte, es nicht nothwendig wäre Zu flücht zu Anleihen nnd Schatzkammer Note» ;» nehmen. Die Secretäre des Krieg' und See - Departements geben blos die zusätzli chen Unkestri, von ihren resprktiven Departe ments an, ohne sich darum zu bekümmern wo das Geld hergenommen werden soll. (General Winfield Scott. Der Versuch der Gegner dieses Helden von Chipvewa, ihn iu dem Auge des Publikums verächtlich oder verdächtig scheinen zn machen, scheint nicht den von gemeinten Herren ge wünschten Erfolg zu haben, und gerade die entgegengesetzte Richtung nehmen zu wollen. Dies ist recht so; nnd jeder rechliche Bürger verachtet ein solches Unternehmen, nämlich für politische Zwecke einen Mann der tapfer für sein Vaterland focht nnd blutete, nieder zubrechen. In vielen Theilen der Union werden nun Versammlungen gehalten, und Scott der gröblich beleidigte Held, als Caudidat für die Prcsidcntenstclle vorgeschla gen. Sollte er die Ernennung einer Natio nal Convention erhalten,so habe« sichchähr scheinlich seine Gegner wieder eine Blockhüt ten und Hart-Seider-Geschichte, in der Ge stalt einer "S upp e" aufgebunden, welche ihnen in ihren Obren wiederhallen wird, bis Gen. Scott durch ein rcchtlichdcukendeS Volk zu jenem wichtigen Amte berufe» ist. Dir Mkastregel Durchgetrngen. Die Bill welche den Presidenten der Ver. Staaten anthorisirt zwei Major Generäle zu ernennen, und es seinem Mutachte» überläßt welchen er will, ohne Rücksicht den Da tum seiner Commission, »ach der Beendigung des Kriegs abzusetzen, ist beide Häuser des CongreffeS mit einer ge»anen Parthei Stim me pafsirt. Diese Bill ist bloS beabsichtigt den Held von Chippewa, Oneenstaun, Fort George und Luudy'S Laue, Gen, Scott, ab zusetzen, weil man bang? ist er möchte Presi dent der Vereinigten Staaten erwählt wer de». Dies ist ein nnverzeihlicher Schritt, nnd die dadurch dem genannten Helden, der die Merkmale seiner Tapferkeit jetzt noch deut lich an seinem Körper trägt, gegrabene Gru be, wird einstens und bevor lange seine po litischen Gegner in sich schließen. Wenn dies die Behandlung ist die ein Mann der für fein Vaterland gekämpft und geblutet hat erhält, so wird sich bald die Frage auswerfe» : Wer will künftighin für fein Vaterland streiten, kämpfen nnd bluten ? Vetrnbtcö Nrrgiück. Vorletzte Woche ereignete sich in Montgo mcry Cannty folgendes traurige Unglück : Ein Knabe, Namens Naylor gieng näm lich am Morgen des Unglücks zn einem Nach bar, um ibm in dem Aufstellen seines Welsch korns behilflich zu sein. Dieser Nachbar setzte den Knaben, der erst 9 Jahre alt war, auf ein Pferd um es »ach dem Felde zu rei te» ; »»terwegs aber schlüpfte derselbe ab und blieb im Geschirr hängen, wodurch das Pferd crschrack und davon lief. Dasselbe sprang eine bedeutende Strecke uud zuletzt über einige Fensen in den Scheuerhof, wo es dann stehen blieb. Das Kind lebte zwar noch als man es aiifhob, aber nur einige Angenblicke. Eine traurige Warnung für diejenige» die die Gewohnheit haben Kinder auf Pferde zu setze». Der Staato-T1,,.'. In vielcir CaunticS des Staats wird dieses Jahr wieder der Versuch gemacht, den ihnen zufallenden Antheil des Staats - Tares vor dem 20sten Juli iu die StaatS-Schatzkammer zu bezahlen. Darunter befindet sich unser Nachbar Caiinty Northampton. Die Com missioners von Lecha Cannty haben dies zn Ibun nicht wieder uuteriiommen, indem sie die Sache letztes Jahr sehr beschwerlich fanden. Die meisten Caunties die ihren Tar letztes Jahr bis zur bestimmten Zeit bezahlten, sind ebenfalls dem Beispiel unserer Commissioners nachgefolgt, und haben die Sache diesmal unterlassen. Man glaubt jetzt noch nicht daß die August Interessen bezahlt werden könnten. S<u>tt und Taylor. Verschiedene unserer Wechsel- Zeitungen habe» die Flaggen für Gen. Scott als Candidat für President Taylor als Candidat für die Vicf-^SiGsindentensielle aufgezogen. Die CandidateirMfallen uns sebr wohl, »ttd zu rechter Zeit »»«teii wir alles was in unsern Kräfte» liegt z» ihre» Gunsten anwenden ; aber wir können ans mancherlei Ursachen, die wir vielleicht später hin veröffentlichen werden, nicht glaube», daß die Zeit »och gctommc» ist, daß für irgend Candidaren äußer» sollten. Unsere Äriuee. Eni in Neu > Orleans publizirter Brief schildert de» Zustand uuserer Armee immer noch als gesund; jedoch nicht mehr so gesund, als derselbe vor einigen Wochen war. Die Krankkeit die einiger Maßen anzufangen drobt, ist Durchfall, welcher ohne Zweifel durch den Genuß vou grüne»' Welschkorn ent steht. Der Verkauf von Welschkor» zu uu serer Armee ist wenigsten« verboten worden. Die Louisiana Supricm-Court verui theilte neulich eine» Lawyer, Nameus A. Graillie auf 48 Stniideu »ach dem Gefängniß, weil er in einer geschriebenen Rede, beleidigende Ausdrücke gemacht l alle. Recht so ! Zu Rochester, Hgo,b<> ein SchiilbanS worin sich Kn» Minder befanden, durch den Srnrm umgeblasen worden. Eins davon wurde getodter und 15 bedeutend be schädigt. Von der Armee. Truppeil beorden ei» anderes Städt chen linzunekmen. Da diese, letzte Woche etwas spät erhalte nen, Neuigkeiten, nicht in der ganzen Auflage nn>erer Zeitung erschien, so wiederholen wir die Mittheilung noch einmal, damit a ll e unsere Leser mit alle» Vorfälle» nnd allem Vorhaben der Armee bekannt werden mögen. Der Schooner Wallcott ist mit ferneren Nachrichten von der Armee z» Neu Orleans eingetroffen. C> lonel Wilson hat Matamoras mit 800 Mann verlasse», nm ans die Verordnung des Gen. Taylor, Besitz von Nionoso, einem un gefähr 60 Meilen eiitferut liegende» Meri canischen Städtchen, zu nehmen. Dasselbe zählt ungefähr lvoo Einwohner. Ge». Arista hat ei» Schreiben an Gen. Taylor übcrsandr, in welchem er ihm befiehlt Maiamoras zu verlassen, wenn er nicht ge peitscht zn sein wünsche. Gen. Taylor ant wortete sein Schreiben, nnd bemerkte darin, daß er sehr willens sei ihn zu treffen. Ein anderes Gerücht hat seinen Weg in die Neu Orleans Zeitnnge» gefunden, welches sage, daß Gen. Arista Gen. Taylor wieder einen Waffenstillstand vorgeschlagen habe, und daß er Monterey mit 15,0 M Mann zu seinem Haupt-Quartier gemacht habe. Ge neral Taylor soll ibm geantwortet haben, daß er ihn dort zu treffen gedenke. Dem Gerücht wird allgemein Glauben geschenkt. Die Neuigkeit von Col. Wilsons Erpedition nach Rionoso sieht mau sehr gespannt entge gen ; indem alldort von 12 bis 14,000 Meri canische Cavalleristcn incampirt waren, und deßhalb wahrscheinlich ein Gefecht stattgefun den hat. Spater und Wichtig. Das Dampfboot Fafchion ist zu Neu Or leans angelangt, und hat ein Gerücht mitge bracht, daß unsere Truppen unter dem Befehl von Col. Wilson das Städtchen Riouoso ohne einen Schuß zu thun eingenommen hätten, indem es die Mericaner als sie darauf zu rückte» verließen. Sollte sich dies Gerücht bestätigen so kann es als von grcßer Wich tigkeit angesehen werden. Verzeichnist der Vereinigten Staa ten Kriegsschiffe, an« 1 steil Januar, 18-16. Im Dien st—Pennsylvanien, 120 Ka nonen; Coliimbns, 74 ; Ohio, 74 ; Nord- Carolina, 71; Constitution, 44; Potomac, 44 ; Colnmbia, 44 ; Congreß, 44 ; Ciimber land, 44 ; Savauuah, 44 ; Raritan, 44 ; Vereinigte Staaten, 44 ; Saratoga, 20 ; John Adams, 20 ; Vincennes, 20 ; War ren, 20z Cyane, 20 ; Levant, 20 ; Ports month, 20; Plymouth, 20; St. Mary's 20; Jameslan», 20 ; Ontario, >8 ; IS ; Marion, 16 ; Borer, 10 ; Delphin, 10; Porpoise, 10 ; Somers, 10 ; Tnirton, 10 ; Bainbridge, 10 ; Schark, 10 ; Lorenz, 10 ; Srperiment. 10 ; Wave, Phöuir, Relief, 6 ; Erie, 8; Sontkauiptou; Mississippi (Dampf schiff) 10 ; Princeton (Lampfschiff) 9; Mi chigan (Dampfschiff) I. Aufgelegt Franklin, 74 ; Dela ware, 74 ; Ittdependence, 54 ; Brandywine, Constellation, 3«; Macedonia», 36 ; Boston, 20 ; Fairfield, 20 ; Vandalia, 20 ; St. Louis, 20 ; Decatur, 20 ; Preble, 20 ; Dale, IL ; Perry, 10 ; Lerington, 8 ; Flirt,. Onkahyn, Fiilto» (Dampfschiff) 4 ; Union (Dampfschiff) 4. A » 112 dem Stape l—Alabama, 74 ; Vermont, 74 ; Virginicn, 74 ; Nenyork, 74 ; Neu Orleans, 74 ; Santee, 44; Et. Lorenz, 44 ; Albany, 2S; Gcrmantaun, 20 ; ZUlc gheny (Dampfschiff.) Dampf Tender 6—General Tay lor, Wasserhere, uud Ingenieur. Zusammen —7B Kriegsschiffe. Col. James Page von Philadelphia ist am letzte» Freitag durch den Presidenten der Ver. Staate» als Collcktor jenes Hafens ernannt worden. Die .Dreqou - Frage, humoristisch dargestellt. Kapitel neun und vierzig. 1. Und es ereignete sich im zehnten Mo nat des ersten Jahres der Regierung Polk's, mit dem Beiname» : junger Hickcry 2. Daß er eine Botschaft erließ an den ho hen Rath der 27 Stämme der Kinder Jona thans, der in der Hauptstadt versammelt war. 3. Uud der Oberherr machte bekannt, daß die Philister einen Boten, Namens Richard, gesendet liätten, um mit >ci»em obersten Rath über die Theilung des Hügellandes, genannt Oregon, das au der großen Westsee liegt, zu unterhandeln. 4. Denn in dieses Land hatte die Regie rung Kundschafter entseudet, gleich den Kin dern Israels, um ihr Erbe zn erforschen. 5. Und sie waren zurückgekehrt, nachdem sie hohe Gebirge und steile Felsen und eine» mächtige» Strom gefunden hatten, der zur sinkende» Sonne fließt. ti. Aber das Land war nicht sehr ergiebig, indem die K»»dschaficr meistens von Hunds snppe uud Wurzel» leben miißlen; ja »m sich aus de» Lende» z» erhalten, macbten sie ans de» Lenden ihrer Manltbiere ei» Hache. 7 Allein IN so fern das Land reich an Hä sen und Srciiibruchen war, und eine» mäch tige» Strom balte, es die Kundschaf ter snr c>» großes Land. 8. Dennoch wollle.i einige nicht wieder hin geben, da die verschluckte» Huudshaare ihre Gesnndbeit angegriffen hatte». 9 Und ibr Anführer, der sich Fremont naiinie, ein Maun von kleiner Statur aber großem Mulhe. 10 Ccforschte das Land von Berge» bis z»r See »nd rühmte es als ein großes Äind ; er pries die Fleischtöpse Oregon's, nämlich die HniltSsuppe uud flachköpfi,eu Indianer, 11. Welche» ste schweren Regen in der reguiglen Jahrec.zeit und die großen Schlos sen die Uöps? geflacht nnd alle Haare herun ter geschlagen balle». >2 lind Polk sagte in seiner Botschaft an de» hohen Nalh, er babe dem Ricbarv rou den Plulistern die nördliche Hälfte Oregon s angeboten, weil die Herrscher Joiiathau's dies scheu zuvor gethan. 13 Da Richard dies aber voll Zorn zurück gewiesen, so erklärte Polk, daß dem Bruder Jonathan von Nechlswe<Z»H daö Ganze ge höre. 14. Und er sandte zum Beweis dessen dem hohen Rath verschiedene Papiere. 15. Nun aber bestand der hohe Rath aus zwei Vcrsammliittgcu—die eine war zablreich nnd machte viel Lärm, hieß daS HauS von NepS, oder iu der Volkssprache daS Haus von RipS; die andere war ein Verein der Obeipriester aller Stämme und hieß dcr Se nat. 16. In beiden Hänsern aber waren kriege rische Männer, weil sie glaubten, daS Volk inöchle gern einmal den Donner dcr Kano nen hören und die Streitrosse seine Frucht felder zerstampfen schen. 17- Und es ereignete sich, daß diese Män ner in beiden Häusern beantragten, cs solle ein Befehl au die Philister ergeben, welche bisher »ach ÜbereinkunftOregon gcnleinschaft lich besaßen. 18. Obgleich man wußte, daß sie lieber Krieg beginnen, als sich so ungefragt ans dcr Wildniß treiben lassen würden. 19. Und die nun unter den Stämmen, die nichts zu verlieren hatten, riefen mit lanter Stimme, Jonathan müsse iu den Krieg gehen weil sie so einige Kriegsbeute zu erhaschen hofften. 20. Uud cs war unter ihnen ein alter Rath der hieß AdamS ; dieser war einst Obcrberr »nd hatte den Philistern die Hälfte der Wild niß angeboten. 21. Der erklärte nun, daß Jonathan ein Recht anf das Ganze habe nnd daß er dem Feinde keinen zollbreit abtreten dürfe. Und die Mäuner des Krieges begrüßten ihn mit großem Beifall und die Männer des Frie dens waren besorg». 22 Und im Senat war ein junger Dele gat von Ohio, Namens Allen ein gar ge walliger Kriegsmailn, dcr lrat heran gleich Golialh von Gad, und tretzle ten Philistern ! und Galliern, »nd der ganze» Welt. 23 Ihn hielt nur die Stimme des Senats zurück, der ganzen Welt deu Krieg zu erklä ren. 24, Und nach vielen Wochen gciiehmkglc daS HauS die KnndignngSiioliz für dic Phi lister uud die KiiegSiilälliier freuete» sich'. 25 Noch aber hatte der Senat dcr Bestim mung des Hauses sei» Ja oder Nei» zu ge ben. 26. Da »aniitcn dic Krieger im Senat die Männer die Friedens Feiglinge >»id beschul, diglen sie des Verralbs »nd daS Volk schwieg i» Zweifel und die Friedfertigen neigten ihr Haupt in Stillschweigen und trauerttdeu Gen steS. 27. Aber der alte Rath aus dem Stamme Süd Carolina, mit Namen Calhonn, abge sandt für de» Friede» zu sprechen, erhob sich und defiiiirte Angesichts ter Gegner seiner Position. 28. Und Colguitt vo» de» Georgier» und Haywood, rin tapferer Manu unter dcu Tccr brcnneru Nord Carolina'S »»d Mang»,», drssen Zuname Willieist, nahmen Theil an der Debatte. 29. Und eS entstand gewaltiger Wertstreit NNter den Kriegern und Frietcnsmäiliiern, dcr da Tage lang währete. 30. Dcr Colguitt ergriff de» Breese von Illinois obnc Ha»dsch»h »,id zeigtc,daß aricl' der Friedfertige "Nerven habe''und Breese ward sanft wie der Sommcrwind, wenn er über die Roscn von Saren weht. 31. Aber Allen erhob sich und sprach : dic .Herzen deS Volks müssen gestählt werden siir Schlachten, unsere Feinde sind schwach wie die ungkbornen Kiudlei» und wer nicht strei tet für das "Ganze oder NichtS," ist ein Feig li»g. 32. Und Calbonn zwickleih» und Colqnill zwackte ibn nnd Mangnm zwackle ibu, aber er stand da in Würde uud schien ein König. 33. Nun aber stand s>aywood auf, ei« ruhiger, liebeuswurdiger Manu, und selbst die Weiber käme« ihn reden zu höre» uud hofften Poesie zu lernen, aber zwei Tage lang machte er die KriegSpartei zittern, bis Allen »nd Hanriegan, ein Krieger ans dem Slani me Indiana, über ihn herfielen rechls und links. 31. Aber er kcknpftc fort mit Gcscbick nnd sagte dem Allen, er sei zn klein, nm in de» zu sitze». Darob entsetzte sich Allen nnd schwieg. 35. Als aber die Debatte» kein Ende neh me» wollten, da stand anf Daniel, tenam» Dickiusou, von Neil - ?)ork, uud er fiel auf Daniel, dcr da heißt der Göttliche, von Mas sachusetts, und brachte eiue Rede von Cbar les Jared vom Hause, um seinen Angriff anf "Black Dan" zn bekräftigen, der Notiz gab, den Senator bei und bei zur Rechenschaft z» ziehen, was im Cbaldäifchen heißt "zu fr»b." 36. Da kam Vrnton, genannt, Bnl lion," weil er das Gold liebt und das Silbrr »nd cr sprach von der Thciluug Orcgon'S »nd von Friede». 37. Und er rannte an Caß, dcr da ist rin bona fivc General, nnd dcr gerieth in Har-! nisch »nd zerbrach sei» Schwert nnd Hanne gan kam zn seiner Hülfe in großer Wuth, aber ! Bcuto» betrachtete ih«, wie der alte Löwe dc» jllligc« Löwcn, dcr noch nameuloS ist. 38. Da stände» die KriegSleiite erstaunt nnd wnnderten sich, denn sie hatten anf sei ne» Beistand gezäklt »nd er ist ei» Hoherpric ster nnirr den Stämme» Jonathans. 39. Hieraus beschrieb M'O»fsi,',Calho»ii'S rechte Hand, de» streitige» Laudsti ich als vou Gott verflucht uud sagte, der Titel der Phili ster au eine» Tbeil desselben sei gut, nämlich von den Ansiedelungen der Hudsousbay Lcu le an. 40. Ein Menschenschlag, der sich mit Taii ucurinde, Fischöl und Wbiskey mästet, der mit Biberfelle» bandelt und sich ihr Fleisch gut schmeck.'n läßt. 41. Uud bierauf gab Daniel, mit dem Bei name» der Mtlliche, kund, daß er reden woll te über den kleiner« D luiel und Carl Jared vou der ander» Versammlung des bobc» Ra lbcS, 42 U»d dic andere Wochc sprach beiiaiin trr Daniel zwei Tage lang. si.l> mehr nnd mebr erbilicnd. bis cr endlich Carl Jared ei ne» Lnguer und den kleinern Lauicl den Nuck hall dcS Lngncrö hieß. 43. Und Daniel vem Neu Aork St. be gann Gegenrede, so gut er's eben konnte, und vertröstete sich endlich damit, daß der göttli che Daniel ein veralteter Msleger der Con stitution sei. 44. Und der Streit wurde endlich beigelegt lind der Senat rieth znm Frieden, denn die Männer des Friedens waren stärker und stär ker geworden und die Männer des Krieges schwächer »nd schwächer, wie einst Sanl. 45. Und da Alle» sahe, daß die Kündigung an die Pbilister zu einer friedliche» Beilegung " führe» werde, so rieb er'S dem Senat unter die Nase und erklärte sich noch immer für Krieg. 4V Und Crittenden, wie der Jäger von Kentucky, verwies dein große» Häuptling fei ne KriegSlust vor aller Welt nnd brachte ihn endlich zum Geborsam. 47. Und die Männer des Friedens nah men die Kündigttiig der Kriegspartei aus de,» Händen nnd verwandelten sie in eine Frie densmaßrrgel. 48 Aber das H«»s war uneinig »nd eS wurde» Schiedsrichter bestellt, und Allen wurde nicht znm Schiedsrichteramte gelassen ; 49 Und der Senat nahm die Kündigung als eine Friedensmaßregel an, und die Män ner des Krieges mußten sich der Uebereinstim« ! iniiNg des hoben Rathes fügen. 50. So wurde Jerusalem gerettet und die i Grieche» zerstreut uud Friede, gleich einen« Engel des Lichts breitete seine glänzenden Schwingt» über alle Theile des Erdballs. 51. Und eS ereignete sich, daß die Phili- ster mit den Stämmen Jonathans einen Ver ! trag abschlössen, und die Nation blnhetc em por.—Lib, Beob. InHettdliclies Departement. lFiir den Lecba Patriot ) Brief No. l-t. Tln die kleinen Knaben »nd Vkädchen. Die Colonie in Pennsnlvanie» wurde im j Jabr N»8l von Wilbelm Penn gegründet.— j Penn war der Sohn eines Briltischc» Admi- rals. Er wurde frühe ans die hohe Schule !>> Orford gesandt; allein daselbst neigte er sich zu der GlanbenS'Ansi.l t der Onäker, »nd ! wnrde dann seines Glaubens wegen, von der ! Schule ausgeschlossen. Nach dem Tode sei nes Vaters erhielt er eine bedeutende Erb- schast; aber er fuhr dennoch fort zn predige» »nd litte Verfolgung wie znvor. Als Penn l l örte, daß »och ein schöner Strich Land i» Amerika liege, der »och nicht in Besitz genom men sei, kam er ans de» Gedanken diesen anzunehmen, ii»d eine» Staat zu gründen, worin bürgerliche uud religiöse Freibeit berr l schen sollte. T'er König gab iiiin auch sogleich ; einen Freibrief für diesen Strich Land. Im ! folgende» Jahre legte Penn die Stadt Plüla- dtlphia a»S Am Ende deS JahrS waren 85 Häuser erbaut DieS war der Ansang der greßen Stadt Philadelphia, wo jetzt so viele Tausend Hänser stehen, und mit Men- I schen angefüllt sind. Manche von Euch, mei ne Lieben, waren vielleicht schon mit nach der "Stadl" gefahren, nnd sahen daselbst viele schöne Sachen Aber ich glaube es lesen auch viele Knaben nnd Mädchen die Briefe vom "Kindrrfreund," die noch nicht in Pbi ladelvbia gewesen sind. Ich wan schon etliche Mal daselbst, und ich gedenke bald wieder biinngeben. Wann ich dann zurück komme, will ich Euch eine» Brief schreibe», und Euch sagen, waS für schöne uud gule Sachen ich dort gesehen habe. Diesmal will ich Ench Noch etwas von der Reformirtcn- und Lutberischen - Sonntags- Schule zu Allentann erzählen. Diese Schule wnrde s>bon vor ungefähr II Jabren genrün det, nnd ist seither regelmäßig fortgeführt worden. Nech nicht lange, bat eS sich zuge troffen, daß ich über Sonntag in Allentann blieb. Nachmittags nm I Ukr gieng die Glecke auf der Reformirlen Kirche, uud aIS ich nachfragte, erfuhr ich, daß eS für die Sonn« tags-Schule sei, Sogleich kamen auch die kleinen Knaben uud Mädcheu von allen Thei le» der Stadt berbei, uud gieugen nach der j Kirche (i ie Scl'nle wird nämlich im ««kern Steckwerk der Reformirlen Kirche gehalten.) Ich gieng nncb mit andern dorthin ; nnd als ich hinein kam, fand ich ungefähr 2»0 Kinter mit ihren Lehrer versammelt, Es war ein regnigter Tag, nnd der Ausseher sagte mir es wäre» gewöhnlich an 3W Kinder, bei günsti gem Wetter. Bei der EriUniing der Schule las der Aufseher das Evangelium, Lukas Cap. 16, vom INen Verse an. Hernach wurde anch in deutscher Sprache gesungen und ge betet ; da»» fieng jeder Lebrer an seine Klaße z» liitttirichle». Der Unterricht dau erte von 1 bis 3 Übr. I» dieser Schule sind »ngefäbr 50 Lehrer angestellt. Etwa 20 MäMiliche uud 30 Weibliche. Sie schienen allelehr fleißig zn sei» ; allein, nach meiner Ansicht, könnte» anch noch einige Gebräuche dcr Schule ei» wenig verbefferdwerden. Wir müssen jedoch bedenke», daß in dieser Welt Alles »»vollkommen ist, iiiid die Hauptsache besteht darin, daß wir immer suchen, der Voll kommen beit näher z» kommen. Im Ganzen gefiel mir aber die Mentanner Sonntags- Schule recht gut SS sind einige Züge darin, die ich sehr liebe. I stens, es sind viele Lehrer angestellt, so daß die Klaßen nicht zn groß sind. 2te»S, die Lehrer nnd Lehrerinnen spreche» auch Deutsch in der Schnle, nnd schämen sich nicht dies z» thun. Sie sind nicht wie viele andere junge L iite, die von deutsche» Elter» berstammen, nnd doch zu bochmütbig soder waS richtiger wäre, zu d ii in m > sind, die schöue und edle Mntter« spräche zu sprechen. 3tens, die Schule wird de» junge» Leuten nicht ganz alkein nberlas seu, sonder» es nehmen anch ?llte eine» »hq« ligeii Aulhei! daran, Mäuner die wirklich Eh re »nd Hochachtung verdienen. Die Herren Weiß, Eberhard, Pretz nnd andere ivarer, schon vom Anfange i» der Schule, und ich hoffe sie mögen darin erharren, bis der To, deSengel sie in eine böbere Schule versetzt. — Nens, die Lebrer sind freundlich in ibrem Umgang mit eiuander—Liebe ist der Geist, dcr im Sch»>iimn»er wobn». Hier fällt mir noch eine Frage ein: Wie kommt e< daß ! nicht in jeder Gemeinde i» Lecha und Berks Cannty, Sonntagei-Schule» sind. La«Z tie Prediger,.dereu beilige Pstilit os ist, auch für die JugeNd, für die Lämmer Jesu (Joh 21, 15) zu sorge», antworte». Abraham junderfreund. Warlburg, Juiij 18, ,816.
Significant historical Pennsylvania newspapers