nnd Demokrat. Mentann, de» 27sten Mai, 18 t<». Temokratisctie Wbig, Tariff, »nd Anli -Tar Ernennnng. Für Canal Coiniuißioiicr: Inmes M. Pswer, von Mercer Caitttty. Brief des "Abraham Kindcr frennd" kam uns zn spät für diese Nnmmer zur Haud. Derselbe erscheint nächste Woche. Später von unserer Arlnee. Wieder ein Treffe» ! Sieg! Sieg! Sieg! Point Isabel befreit ! — Manimorai.' »uMsche! —Die Vereinigten Staa ten Armee siegreich!— Sieben bnn . .Mericaii'er gewdtet! Äuej alkq'einMe Blockade der Mericani sch'en Hafeti beordert! Durch das Boot "Neuyork" sind glorreiche ! Neuigkeiten von unserer Armee eingetroffen; ' wirklich weit glorreicher als man zn erwarten Ursache kalte, indem wie jedem bekannt ist, die mericanische Macht die unsrige so weit überzählt. Das Frcudcngesühl welches diese Neuigkeit verursachte ist keineswegs zu be schreiben. Folgendes faßt alles von Wich tigkeit in sich: Man wird sich erinnern daß Capt. Walker! nachdem er, wie wir letzte Woche bcrütfteten, von den Mericaner» zurückgeschlagen worden war, wieder zu Point Isabel angelangt war, erklärte, daß er nach Taylors Lager gehen wolle, welches er unternahm, »nd auch wirk lich ausführte. Vou ihm erfuhr Gen. Taylor in welcher Gefahr Point Isabel sei, nnd verließ demzn am Abend des !>teii Mai mit einem Drtaschment Vereinigten Staaten Trnvpen seine Vtlschanzniig, in welcher er 7W bis zurück ließ, für den Endzweck eine Com mnnication »ach Point Isabel z» öffnen Aus seinen, Wege dahin hatte er anch durch aus mit keinen Schwierigkeiten zu kämpfen, »»d kaum eiu Mericauer war sichtbar. Am Margen des 4ten machte» die Mericaner, wohl wissend daß Gen Taylor abwesend war, einen Angriff aus dkd Verschanzung, aber daö Feuer wurde auf eine gallante Weise von nnsern Truppen erwiedert, und in 30 Minu ten war der Feind gezähmt, stellte sein Feu er» ein, und die Stadt Matamoras lag iu Asche. Man schätzt die Anzahl der gefalle nen Mericaner auf 700 und keine Gerüchte .»lachen die Zahl weniger als 200. In Ma tamoras sollen sich nicht mehr genug Häuser befinden als nöthig sind für Hospitäler für die Verwundete». Blos ei» einziger nusercr Mannschaft soll gefallen sei». Allen Berichten „ach zn schließe» muß die Mrricauische Armee i» u»d um MatamoraS aus ungefähr 10,000 Mann bestehe». Gen. Taylor hatte beschlossen am (iten Mai Point Isabel wieder mit einem Detaschment Trnppen zn verlassen—fest cntschloßcn eine Commttnicalion nach seinem Lager zn öffnen, ,reiche für einige Tage abgeschnitten war; «nd während welcher Zeit sich niemand durch wagte als Capt. Walker, mit 40 Rängers welcher während seiner Unternehmung sechs Mann verlor, und uittcr welchem sei» Pferd medcrgeschoße» wurde. Am Morgen deS eleu, vor der Adfahrt des Boots Nenyork wurden schwere Kanonen schüße vernommen, und man war der Mei nung daß ein anderes Gefecht zwischen nn ürn Truppen im Lager nnd den Mericaner stattgefunden habe. Zu Santiago nud Isabel ist jedermau gezwungen Dienste zu thun. — Der Steamer Monmrnth verließ für Aran sas am Sten, für den Endzweck alle Personen die Dienstfähig sind »ach dem Lager Santia go zu bringen. Von allen Seite» strömen Mericanische Truppen herbei, und es ist zn befürchten daß sich eine große Anzahl auf diese Seite des > Flußes begeben hat, nm Geu. Taylor davon zn verhindern, wieder in das Lager zurück zu kommen. Dies Unternehmen jedoch hat Ge neral Taylor vor feinem Abmärsche wohl überlegt, und erwartete nichts als Schwie rigkeiten, aber er war entschloßen es anszu snhren oder umzukommen. Obne Zweifel werde» die nächsten Nenie,keilen ein allgemei nes Treffen der Truppen berichte». E>» anderes Gerücht sagt, daß Taylor Point Isa ! rl nicht zn verlassen gedachte, bis Verstär kling von Truppen anlange, und daß er sich dabin ausgedrückt habe, daß seine Truppen Lager fähig seien dasselbe zu erhalten, w.,e welche Macht«s wolle dieselbe angreifen Gen. Taylors de» Schooner Älen nach Lera Cruz mit Meeschen an das Güls Sgna drou abgesandt, worin er befohlen habe» soll, sie Mericanische Häsen zu blockiren. Später allhier erhaltene, und zwar offizielle Berichte, bestätige» alle obige Neu ig keilen, mit Ausnahme der Niederbrenunug der Stadt Matamoras, vou welchem Umstand nichts gemeldet wird. ii.l"Am letzten Freitag erhielt Gouvernör Tchunk, eine Requisition von Herrn Marc» tem Kriegs-Secretär zu Waschington, snr t! Regimnue Truppen, n?elche sich iu Bereit s.I asr zu halten, und in den Dienst der Ver Staaten zu treten haben, falls eS nothwe» n» werden sollte. Eine jede Compagu» .n-iß. die Offiziere mitgerechnet, auS 77 Ma, bestehen, und 10 solcher Compagnien bilde, .e», Regiment, welche« unier dem Commandi ..ü k Offizieren z» steben hat. Die KriezS-Bill. Folgende Akte, welche für die Verfolgung deS zwischen den Ver. Staaten und der Re publik Merico bestehenden Krieges Vorsorge thnt, wurde vom Hause der R'pccsentantcn mit I7A gegen 14, und vom Scnale mit 40 gegen 2 Stimme» passirt: Da durch das Verfahren der Republik Merico zwischen jener Regierung nud den Ver. Staate» ein Kriegszustand eristirt, deß halb sei es Abschnitt I.— Von dem im Congresse versammelten Senate und Representanten- Hause der Per. Staate» vo« Aiueiika ver ordnet, daß, »m die Regierung der Vereinig ten Staaten in den Stand z» setzn,, de» Krieg zn einem schleunige» n»d glücklichen Ende zu bringt», der Presideilt aulhorisirt werden solle, »nd hierdurch authorisirt ist, die Miliz, sowohl die Land- als Sremacht der Ver. Staaten zu gebrauchen, »nd die Dienste i jeder Anzahl von Freiwilligen, jedoch nicht! ZOMU Manu übersteigend, zn verlange» und ! annehme»,—dieselben mögen sich als Caval- , j leristen, Artilleristen oder Jäger anbieten, nm I l 2 Monate z» diene», nachdem sie an' dem ! Orte der Zusammenkunft angekommen sind, oder bis zum Ende des Krieges, wenn sie! ! nicht eher entlassen werden, uud daß die! i Summe von I«> Millionen Thaler, von ir- . gend jedem in der Schatzkammer befindlichen oder in dieselbe koinmendeu Gelde, welches j ! keine sonstige Bestimmung hat, verwilligt wer- l den soll nnd hierdurch vcrwilligt ist, um die ! ! Vorkehrungen dieser Akte in Wirksamkeit zu ! bringen. ! Abschnitt 2—Und es sei ferner ver l ordnet, das! die Miliz, wenn sie kraft^diescr ! der Ver Staaten gerufen ist, falls dies nach j der Meinung des Presideuten der Vereinigten Staaten daS öffentliche Interesse erheischt, i zuui Dienste siir eine», K Monate nach ihrer ! Ankuuft au dem Sammelplatze nicht über- schreitenden Termin in irgend einem jede» ! Jahre, wen» sie nicht früher entlassen wer- , ! den, angehalten werden möge. ! Abschnitt 8 —Und es sei ferner ver- i ! ordnct, daß die besagten Freiwilligen sich ihre l ! eignen Kleider, »nd wenn Cavalleriste», sich ihre eignen Pferde stelle» solle» z bei ihrer ! Musterung zum Dienste werde» sie auf Ko ! steu der Äer. Staaten bewaffnet und eqnip pirt. ! Abs ch nitt 4.—llnd es sei ferner ver- ordnet, daß besagte Freiwilligen, wenn sie in den akiiven Dienst gerufen sind, und während I sie darin bleiben, den Regeln und Artikel» > deS Kriegs uuterworfe», und in jeder s'in- ' »cht, inil Ausnahme der Klcidnng uud des ! Soldes, auf denselben Fnß mit ähnliche» ! Corps der Ver. Staate» Armee gestellt »ver de» solle» anstatt der Kleidniig soll jeder nicht - coniiuißionirtt Offizier und Private iu i irgend eiuer Companie, welclier sich so anbie ten mag, sobald er in den aktiven Dienst ge rnfeii ist, zum Empfange einer Geldsumme , berechtigt sei», welche de» Koste» der Klei dung eines nicht - commißionirtcn Offiziers ! oder Privaten (wie es der Fall sei» mag) ! bei den reguläre» Truppe» der Ver. Slaa. i ! teu gleichkömmt. Abschnitt s.—Und es sei ver ordnet, daß besagte Freiwilligen, wclclch ihre Dienste anbieten, von dem PrrsHeMV'? in Companie», Batallioneu, SgiiadroueNind ! Regimentern angenommen werdciz.sokle» Die Offiziere sind »ach jener Wesse;» ernen ne«, wie sie in den verschiedenen Staate» »nd Territorien, zn welchen solche Coinpanien, Batallioneu,Sqnadronen nnd Regimenter gc hören, durch das Gesetz vorgeschriebe» ist. Abs ch » itt tt —Und eS sei ferner ver- ordnet, daß der President der Ver. Staaten autorisirt werde» soll, und hierdurch aulori- sirt ist, die auf solche Weise ihre Dienste an bietenden Companie» iu Batallioneu oder ! Sqn.idroue», die Batallioneu und Sqnadro nen in Regimenter, die Regimenter in Bri gade», und die 'Brigaden in Divisionen zn or ! ganisiren, sobald die Anzahl der Freiwilligen ' nach seinem Urtheile eine solche Orgauisatio zweckmäßig machen sollte, mid der Pre- sideiitsoll,wenn nothweudig,die Stabs .Feld ° und General - Offiziere nach den rcfpcktivcn l Staate» »ud Territorcn, von denen die Frei ! willige» ihre Dienste anbieten, sowie er es für zweckmäßig halten mag, verhältnißmäßig ! theilen. Abschnitt 7.—Und es sei ferner ver- ordnet, daß die Freiwilligen, welche kraft der Vorkehrungen dieser Akie in de» Dienst der Ver. Staate» aufgenommen werden möge», zu allen den Vortheilen, welche den im Dien ste der Ver. Staate» verwundeten Personen erwiesen werde» mögen, berechtigt sein sollen. Abschnitt 8 —Und eS sei ferner ver ordnet, daß der President der Ver. Staaten ! autorisirt werden solle, und hierdurch auiori siri ist, sogleich alle die öffentlichen ansgerü ! steten, uud durch das Gesetz bevollmächtigen ! Fahrzeuge zu vervollständige», »ud solche ! Kaufarlhcischiffe unt> Dampfboote zu kaufen ! oder zu miethen, zn bewaffnen, zn eguippiren nnd zn bemannen, welche nach einer Erami nation als tanglich gefunden werden, oder leicht in bewaffnete, für den öffentlichen I ienst branchi'are Fahrzeuge umgewandelt werden können,—nnd zwar in solcher Anzahl wie er eS zn», Schutze der MeereS- uud der Seeknsten nud znr allgemeinen Vertheidigung des Landes für nothwendig finden mag. Abschnitt ».—Uud eS sei ferner ver ordnet, daß, wenn immer die Miliz und die , Freiwilligen unter den Vorkebrnngen dieser Akte aufgerufen und in de» Dienst der Ver > Staate» gonmPmen sind, sie dieselbe Organi sation der ?>?Mee der Ver. Staaten erbalten, , nnd dieselbe Zahlung und Begünstigung emp fangen sollen ; und alle» berittenen Privates - nicht - commißionirten Offizieren, Musikern . uud Knnstleni sollen 40 Cents per Tag für , den Gebrauch nnd Risiko ihrer Uferte ver ' willigt sein, mit AuSnahnte von.Pferden, wel che im Kampfe getödtet weiMn ; nnd wenn > irgend ein berittener Freiwilliger, nicht com ' ! mißionirtcr Offizier, Musiker oder Private - sich nicht mir einem brauchbaren Pferde ver ' sehe» haben sollre, so mag besagter Freiwilli ge zn Fuße dienen. W ici? t la es .-I uerbie I c » GM e der Häuptlinge der Creck Indianer befiKdt u sich gegenwärtig in Waschington, M'd eS wird u versichert,er habe dem Presidenten W (>aus o gelesene Krieger angeboren, sollten sie in dem 'Treffen nni Meri.'v vnl.'.Nj)t werden. Durch den Persidenten der Vereinig len Staateil. <?!neProklamation. Sintemal der Congreß der Vereinigte» Staaten kraft der ihm durch die Constitnticn verliehenen Autorität, durch feine an henti gem Tage datirte Akte erklärt hat. daß "durch die .Handlung der Republik Merico eiu Zu stand deS Krieges bestehe zwischen jener Re- gicrung und de» Vereinigte» Staaten NN» verkündige ich, James K. P o l k, President der Vereinigten Staate», daher dasselbe hiermit Allen, die es angehen mag ; nnd ich schärfe es besonders allen Personen ein, welche bürgerliche oder militärische Aem ter unter der Autorität der Vereinigten Staa ten bekleiden, daß sie wachsam »nd thätig in der Verrichtung der mit denselben verbünde-! nen Pflichten sei» sollen: ferner ermahne ich alle die guten Bürger der Vereinigten Staaten, daß, so sie ihr Vaterland lieb haben ; so sie die Unbilde fühle», welche ihnen diese letzte Zufluchtgekränkter Nationen aufgedrun- > gen hat; nnd so sie Rücksicht habe» anf die besten Mittel, unter dem Segen der göttlichen . ! Vorsehung, dessen Trübsale zn vermindern ; sie sich anstrcngen.die Ordnung zu behaupte» die Eintracht zu befördern, die Autorität und j Wirksamkeit der Gesetze zu behaupte», und alle Maasregel» Z» untcrstützen nnd zn be kräftige», welche von den gesetzlicl e» Behör- , den ergriffen werden mögen, um einen schien- ! »igen, einen gerechten, und ciiieu ehrbaren Friede» zn erlangen. > g,. H. Zum Zeugniß dessen habe i'ch mei- ! ne Namcttsnnlevschrifr hierzu gesetzt und den Siegel der Vereinigten Staaten Gegenwär- tigein beifigen lassen. Geschehen in der z Stadt Waschington, den l.'Zten Mai, im Jahr nnsers Herrn ein tausend acht hundert und sechs nud vierzig, uud im Jahr der Unabhän gigkeit der Vereinigten Staaten das sicben- Z'Be- JaineS K. Polk. Dnrch den Presidenlkn : James B » chaua n, Staals-Sekrctär. ! Nie 'Proi iaiuatso:i. Im Namen »nd dnrch die Vollmacht des SwateS Peiittsylvanien, von R. S ch u u k, Gouvernör des besagten Staates. Da der President der Ver. Staaten in sei ner Proklamation vom l.'Zten dieses erklärt hat, daß durch die Handlungen der Republik Merico ein Kriegszustand zwischen jenem! Gouvernement nnd den Ver. Staate» bestehe. ! Und da es unsre erste Pflicht ist, unsre ?Ib- j hängigkeit von dem großen Leuker deS Uni- versums anzuerkennen, So fordere ich deßhalb das gute Volk des > Staates bei seiner Religion uud sein ei» Pat- ! riotisiiiiiS auf, sich, wie es Freimänner ge zicmt. de» Folgungeu der Vorsehuug zn nn- i tcrwerfen, »nd demüthig von Jenem, der al- ! lein Rath »nd Stärke ertheilen kann, zu er- > flehen, daß er »nS bei der letzte» Zuflucht der ! entehrten Nationen unterstütze» möge. Und da der President vom Congresse anto- ' risirt wurde, die Dienste von 5l>,0«0 freiwilli- ! gen Soldaten zu verlange» und anzunehmen, um die Ebre und der Union zn! uud anfrecl>t Fn erhalten, Und da die ganze Streitmacht, welche schleunig nnd wirksam gefordert werden mag, »m den .ttrieg z» führe«, und denselben zn einem schnellen nud glückliche» Ende zu briu geu, in Bereitschaft sein sollte, »in jedem, bei dessen Verlauft etwa eintretenden Unfälle zn begegnen, Und da die Union der Staaten die einzcl nen Souveränitäten vereint, und ein gemein schaftliches Gefühl nnd Intcreße sichert, wo ran daS Volk von Peunsylvanie» reichlich ! theiluimmt. Deßhalb werdeu die OfsiiX'rc uitd Solda teu deS Staates mit jener Freude nnd jenem Eifer, wovon Freimänn.r beseelt, nnd wo durch sie ausgezeichnet sind, sich alsbald in Bereitschaft halten, um de» Feinden der Re publik zu begegnen und sie zurückzutreiben, die Rechte nud Ebre der Uuion zn bewahren, nnd deren Fortbestand zn sichern. Alle Personen, welchen öffentliche Waffen und Kriegs Munitionen übertragen sind, wer den dnrch nnsre gegenwärtigen Verhältiii,le erinnert, daß es ihre dringende Pflicht ist, sich unmittelbar für de» öffentlichen Dienst znznrüstc». lind da die Macht der Union bei allen Vor kommnissen durch die Harmonie und Energie des VolkeS von jedem Staate für den Sclmtz und die Vertheidigung wirksam gemacht ist, > Deßhalb'iuid alle Bürger des Staates ermahnt, zur Bewabrnng der Ordnung, zur Beförderung der Eintracht, znr Erhaltung der Wirksamkeit der Gesetze, und »nr ttnter > stützung und Kräftigung aller Maßregeln, welche von den coustituirtcn Behörden znr Erlangung eines schleimigen, gerechte» n»d ehrbaren Friedens ergriffe» werden mögen, ! "vereint, stark uud entschlossen zn sein." ! Gegeben unter meiner Namcnsnntcrschrift ! nnd dem großen Staatssiegel z» Harrisbnrg am sechzehnten Mai, im Jahre unsers Herr» ein tausend ach' bundert »nd sechs und vierzig, uud im sicbeujigstc» des Staates. Für de» Gouvernör I. M i ll e r, Staatssekretär. Tfa „ x j —Eine Frau Donaldson vou ! Georgien, ersäufte sich und chre drei Kinder, j vorletzte Woche wie folgt: Sie baud die zivei älteren z»s»»men nnd warf sie in den Cbata hoochee Hlnß, »nd alsdann band sie das kleni ste an sich selbst nnd sprang auch hinein. Sie litt an Gcisteözerrüituiig,ü!» war immer le sorgt für das Wohlergehen ibrer Kinder— kam aber neulich auf den Gedanken daß sie verhungern wurden.—und sMe sie wolle sie lieber irgend einen als den Hun gerStod sterben sehen. I o so n, welcher für die Ermordung der Frau Boit im Staat Renyork angeklagt war, ist letzte Woche verhört nud frcigefpro che» worden. Dieö ist die Merdgeschichie, ! »ach welcher der Versuch gemacht wurde ei > -len der Haupt Zeugen, welches ein Frauen > zjmmer war, an-« dem Weae zn räumen, da . duftigl' man sie in ein W.isserteich brachte , nnvWocke auf dieselbe rollte. Johnson ist der rcichsir jener Nachbarschaft. Kiipferminei« am Tuperiorsec. Dem Bnffalo "Weltbürger" vom 2Ssten April, entlehnen wir folgendes : Die Nachrichten außerordenilicherErgiebig« keit dieser Mine» werden znverläßiger nnd scheinen die neulich v.m »nS mitgetheilten Be richte zu bestätigen. Die Ländereien. auf de nen sich die Mine» befinden, gehören bekannt lich den Ver. Staate», n»d die Betreiber der! Mine» müssen einen gewissen Theil, (10 Pro zent, wen» wir nicht irren) des Ertrags als Pacht an die Ver. Staaten abliefern, nnd die! Ver. Staaten haben einen Agenten iu jener! Gegend, »m die Minen z» überwachen und, regelmäßig Berichte über ihre» Ertrag zu machen, nnd de» Antheil der Regierung in Empfang zu nehmen. Dein letzten Berichte, datirt Fort Wilkins am 4te» März, entnehmen wir folgender Ans z»g: "Ich üherfchicke hiermit Berichte über den! Ertrag der Mine der Superior Kupfergesell fchafr fNo. 2.) während den Monalen Ja-j niiar »nd Februar, sowie der Pittsburg und Boston Kupfer - Hafen - Gesellschaft (No 5.) während dem Monat Febrnar. Die günsti ge Entwickelung dieser Mine dauert fort. Ein Theil des Ertrags (ZN.gkiü Pfund) be steht in Klnmpen und Pl.uieu vou reinem Kupfer, vou 10 bis 2000 Pfund. Einige rei che Probe» vo» Silbererz wurde» gleichfalls i» dieser Mine gefunden. Der Ertrag der Mine No 9 ist gleichfalls sehr günstig gewesen. Eine Ader reinen Kup fer ist in einer Tiefe von 5,0 gefunden worden, welche mitte» durch das Schaft gebt und deren Gewicht, so weit das Schaft reicht, zu >0 Tonnen abgeschätzt wird. Der Gesammiertrag der Miue No 5 wäh rend dem Monat Februar ist !N 1,000 Pss. Erz, iu dein sich etwas Silber befindet, ein schließlich der oben crwähiiirn 30, WZ Pfund reinem Kupfer. Der in Charleston S. C. herausgebebcne z Teutone macht folgende Bemerkung nbcr ei-! neu Diebstahl. Stehlerei in jeglicherGest.il! ist eine abscheu liche Angewohnheit, abscheulicher aber wird sie, wenn sie gegen das Sonktum des Druk-! kers—desZeitniigsdruckerS !—in Anwendung gebracht wird. Nun denke man sich dasW»»- der! Am letztverflossene» Donnerstage hatten sich zwei herzlose Spitzbnben erdreistet, uns zn bestehlc» ; uns-den einzigen deuis.he» , Zeitungstrncker in CliarleSton ! —O, Je- mine! Und iv.'.s hatten sie erobert? Eiue kleine Säge ; unser» ganzen Reichibnm, der znr Hand lag. Daß dich doch mal eins !- z Aber—unsere lieben Leser könne» si.ii nur be-! ruhigen ; wir habe» die Säge schon wieder, nnd die Herre» Diele müsse» für diesen dum inen, einfältigen, pinfelbaften Streich ein Jahr im Gefängniß s.hmachic». EinenDruk ker hestchle» zn wollen !-! ! 4<l>app!>ri?l. Das Wort Cl'apporal sbemerkr die Ver einigte Staaten Gazettej in den von uus mitgeiheilici, Rachrichiiv v«> Teras vor. Indem dieses unsern Lesern ein etwas neneS l Wort ist und wiederum vorkommen mag, »ud indem es als den Kriegsschauplatz erlänierud vo» Wichtigkeit ist, erachten wir es für schick lich zn melde», daß ei» Chapporal eine Be ncnnnng ist. welche ans eine Art von inimer grünem Dickicht angcn andt wird, welches ans dem Musquit - Gebüsch, »iii Traubciistöcken durchflochteu, besteht. Es wällest gewöhnli.l' ungefehr fechS bis siebe» Fuß hoch. Die gm-' i ze Landschaft zwischc» dcni NueceS- und dein i Rio' Grande Flnß ist mehr oder weniger mu diesen, Cbapvoral bedeckt, mit Salzsee» nn ! termcngt. Es ist scbr wenig süsses 'U.!asser !» finden in irgend eincin Theile deS dazwi ,chen liegenden Raums, welcher im Durch-, schnitt 150 Meilen breit ist. ! In Boston gibt eS einen Prediger, der die i gefaßt bat daß die Fran eines an ! dern Herr» sein Weib sei, alö wel beS er sie! ! biSI er mit aller j.'ar»äcki.!keit fester Ueber zeugnng i» Anspruch nahm. Znl tzi fand j man eS für nothwendig, ihn in'S Irrenhans nach 'R'orcester zu bringen. Von da ent j schlüpfte er nnd die Aufseher fanden ihn iu einem Hotel wieder. Auf teinßuckwege nach dem Irrenhause fragte man ihn, ob cr denn wirklich glaube, daß die bewußte Dame seine Frau sei. Cr antwortete, daß er eS bisher gemeint hahe ; aber die ganze Schwierigkeit sei, daß sie es glaube nnd ihn mit Gewalt ha ben wolle, während es loch die Lente »lebt ! erl.iubten, außer dieser Sonderbarkeit, die vielleicht anch nicht einmal so sehr sonderbar ist, erscheint er ganz vernünftig. Die"Dabtoneaan sNa 1 Times" veni 2?. April schieibt : Man bat nn-« letzten ?ienstag eiue» Diamaiit vou bestem Waßer nnd etwa der Größe einer große» Bohne gezeigt, Ei genthum des Predigers P Coi k von Henr» Caunty Der Diamant wurde neulich in der Union - Goldiniue gesunde». Hr. Cook be richtete daß man an derselbe» Stelle noch mehre andere faud, jedech nicht so große. Dies ist eine neue Entdeckung, die jenem Staate unberechenbare Reichthnmsqnellen zn eröffnen versprich». i! l ver in ük l o a n f<z ostogoii. Um !» Übr an, Dienstaa ?Ibeiid, de., 12ten Dieses, zerplatzte die Pulver»,'.'.!'',? deS s>ru. Benjamin Johnson, jr., iu Mailborongl' Tannschip, Moutgomcry isaniitv, mit einem ftirchierli.hen Kna>l. Die Fenster» der be nachbarten Häüse: wurden zerbrochen durch die Eeschütter.'.ng —etwa 500 Pfund Pnlver gingen ans uud das ganze Muhigebände wur de zerv.ört. —Gluckticheriveife war zur Zeil des Ereignisses Niemand in der Muhle. Die Entfernn» g —Die Pnblizir nng der folgende» Entfernung kann z» jetzi ger Zeil nicht unwülkoinmen sein. Vou Nen Orliaus nach Point Isabel 8 >2 Meilen Von Galveston nach Point Isabel 32 », bei W isser ; vou Neu Orleans nael, Vera C»z 1.',00 ; von ?>ucati'i nach der Ztadr M rico 9toNieile» Die Volkszabl von der Sta t Merico ist ungefähr I80,t!0i, und die der gi»Mcn Republik ungefähr >o. M iSconsi n. Eine gro-?e Mehrheit des Volkes vo > dem Gebier 'siiScoustn soll sich zn Gunsten einer Staats Regierung er klärr haben, und eS wird wobl noch hei jetzi gem Congresse mit eiue», Gesuch einkommen und in de» Staaten Bund aufgenommen wer ! ten. Ei» Mädchen, die sehr blöde Augen hatte, bekam mehrere Freier, die sich aber wieder zurückzogen, da sie de» Fehler bemerkten. Eines Tages kam ein frisciser. Das blöde Mädchen gedachte diesen zn angeln, legte eine Nadel an die Stubenthüre ; als sie mit dem Aspiranten auf dem Kanapee saß, trat -ver abredetermasen die Magd ei».—HebrDvch je ne Nadel auf, sagte die Blödsichtige. Die Magd ging hin, »nd hob die Nadel auf. Jetzt war der junge Mann fast überzeugt, daß das Gerücht falsch sei. Während beide im eifrigen Gespräch begriffen waren, brachte die Magd Thee i» einer weißen Kanne, den sie auf den Tisch stellte, ohne daß die Braut in Hoffnung es bemerkte. Sie hatte eine weiße Katze, die vertraulich mit ihr lebte. Als sie die weiße Kanne anf dem Tisch be merkte, glaubte sie, es sei die Katze uuo schlug sie mit den Worten : Fort Heinz ! auf die Erde. Damit war das Schauspiel zu Ende; der Freier verschwand. Was nächst ? —D ie farbige Be völkerung von Toronto, Canada, hat an das Provinzial - Parlament eine Petition gemacht worin dasselbe ersucht wird, ein Gesetz zur Bestrafung aller derjenige» zu erlasse», wel che irgend ritten, Unterthanen Ihrer Maje stät, Neger nennen. Wäre es nicht besser gewesen, wenn Ihre Majestäts farbige Unterthanen, gleich "den Öclis bei den Hörnern genommen" und das Parlament nni ein Gesetz angesprochen hät ten, den Auge» der Unterthanen Ihrer Ma jestät zu gebieten, schwarz für weiß anzusehen. Mehrere Anhänger der homöopat h i« schen Heilme t h o d e iin Sta a t e N e n ?) ö r k ersuchten die Gesetzgebung, ih nen einen lucorporatiouSakt znr Errichtung eines medizinischen Instituts in Auburu ZU gewähren. Die Sa.be wurde der Commit« tee für medizinische Angelegenheiten zur Be gutachtung überwiesen. Diese Hit aber ge gen Gewährung des Verlangens Bericht er stattet. Großer Brand. Am Abend deS 'itkii Mai wurde die Häuserreihe an der Poy dras Straße zwischen der Tcho.ipitolaS nnd Commerce zu Ne» Orleans in Asche gelegt. Die TabakShändler H. Pansch, nud George Wingfield und Co. sewie die Grocerirhäiidler Bragg nnd Smelser, in deren zweiten Stock werke daS Feuer zun! Ansbrnche kam, verlo ren au Wahren übr !SWt>,ooo. Nur ein kleiner Theil davon war versichert. I m G e 112 ä n g n i st gestorbe n.— Der Elttiv. Hr. Torry. welcher vor ungefähr zwei Jahren vor Gericht überwiesen wurde, Sklaven ans dem Staat Maryland wegge lockt zu haben, darauf für eine Anzahl Jahre in das Staats Grsängniß verurlbeilt wurde, ist am Samstaa vor acbt Tagen in seiner Ge fangenschaft gestorben. Seine Mcsiindhrit sank a'.lmäblig unter seiner Einkerkerung, biS der Tod ihn endlich von seinen Leiden be freite. M » ll e r, paßt a u s!— Vorletzte Wo che wnidcn in Miladelphia fünf hnudcrt Bar rels Flauer iu Beschlag aenommrn, weil die Fässer nicht die vom Gesetz bestimm.'? Onaii litär Mehl enthielten das Gewicht deS Mehls war zn leicht, hingegen das Gewicht des HolzeS mehr als angegeben Das Flau er war tercirS anf einem Schiff, »m abge schickt zn werden, als dasselbe eingezogen wnrde. Mittel wider die Erdflöhe- In aufbewahrte Brühe von abgekochte»Schin ken tauche man die zu setz nden Pflanzen gänzlich ein. Die Erfahrung hat aelehrt, ta selbst die nicht einget Nichten Pflanzen, ivel.l'e »iben de» ei,'aera»chlen gestand,» ba ben, von den Insekten vers.bont geblieben si >d. L.,» d'.a > i tl? s.!>a ftl i cheS DaS Aufblähen des Rindviehes nnd der Schaase dnrck» Klee und anderes Grniifutler. E»> sicherem Milte! dagraen ist daS folgende : Sobald ein ? tick Rindvieh durch Griinfttt ter anfgeblih! ist. fnhrt man dasselbe sobald als möglicli an Waßer > je kälter dieses, dest., besser,: nnd begießt das Thier mit nicht klei nen über und über und vorzüglich die Flanlen nud de» Bauch ; auch k.nii' man anf de» Rücken in Wißer getränkre S. cke gen, die, so oft selbe sich erwärmen, ivieter in Waßer gen'eicll und umgewendet weiden. — DaS Diesten mit Wasser muß aber »»unter brochru lange genug, oft eine halbe Stunde .und noch langer sorlges.tzt weiden, bis sich ein «nangenchmcrGernch verbreitet und beim kranken Z bieie ein frostiges Zittern eintritt. Sob'ld tiele Anzeigen rintreicn, ist die K»r vorüber nnd das II irr gcrrltct Ich lasse gewöhnlich dasselbe gleich einspannen, oder sonst ei.ieru äßigen )'rw?anng aiis'etzrn, denn es ist dgnn so <-esund wie vorher »nd versagt kein Fntt r. d-A Tbier schon zu dick ist und nicht weite? ges,,bri werden kann, habe ich das Gieße:, '.-, t demselben Erfolge durch Antragen be., im Stalle verrichte,« lassen. Dieses Mittel ist »übt allein voll ständig Hein, R udoiel, erprobt, sondern hat ' '.. ich z B. die e-,,iuze Lämmei beerte eines niei z üer Gntsnachbarn gerettet, die auf einer vom Stalle wen ei'ifernlen Hut vom weiße» Klee dick geweidet baue. AIS der Eigenthümer zufällig hinzukam, war der Schäfer in Er« mangelnna eines Trokar« eben im Begriffe, ! die Lämmer abznschlachte», indem er sich nicht ! getraute, selbe noch ledend nach Hnuse zu bringen ; jener ließ uuii, obiges Mittel von mir wisse»!', sämmtliche Lämmer in einen naheliegende» Teich werfen, aus dem alle wieder gesund herausschwammen. -—- Versa,„»ll,,!,«, der tHttnrde»." Bei einer Versammlung der "Harrison Gnarde n," gehalten in ihrem Armory am Abend des Elsten Mai, wurde Folgendes augebotc», und e i u st i m in i g angenom men. Tintcmal unser Laud in einen Krieg nii/ der Repnblik Merico verwickelt wurde, und unser Boden bereits mir dem Blute unserer Biir.zer besteckt ist —so sei es Beschlösse n —Daß die Ofsil'ere und Glieder dieses Corps bereit sind, uns sich in Bereitschaft halten werden, um im Fall eines Niis's der gehörigen Autboritätt», sich zu ver sammeln nnd die Feinde ihres Landes helfen 'unickzlischlagen, prompt Folge zu leisten.
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