Patriot unv Demokrat. DaS Dampfschiff Unlevrn. Da« Dampfschiff Unicorn ist am letzltn Freitag zu Boston von Liverpool angelangt, und hat 8 Tage spätere Neuigkeiten von Eng. la«d mitgebracht. Die Baumwollen-, Provision-, Flauer und Getraide-Prcise sind seit de» letzten Nachrich ten keiner Veränderung untergangen. Es hat eine Debatte in dem Englischen Hause von Lords auf die Oregon Frage statt gehabt, so wie ein anderes Kriegsfiebcr, und ei« großes Aufbrausen in den Zeitungen. Die Revolution in Polen ist durch die Aus. trien-Bayonetten unterdrückt worden. Guter Flauer und Waizen sollen in Eng ,land, an niedrigen Zöllen, einzuführen er laubt werden, auf die dritte Verlesung der neuen Korngesetze. Die Neuigkeiten von den Manufaktur Di strikten, lauten keineswegs günstig. Von Jreland wird berichtet, daß der Druck oder das Leiden sich noch keineswegs vermin -5 dert bat. O'Connel's Grsuudhcit ist stark am zurückfchreiten. Freier Handel breitet sich in Rußland und Frankreich aus, nnd ein commercieller Trak tat ist zwischen Rußland und Sardinien neu lich abgeschlossen worden. Die Bemerkungen im Englischen Hause von LordS, in Bezug auf das Oregon Gebiet lau ten keineswegs so kriegerisch als die Aufsätze in den dortigen Zeitungen. Dieselbe sind mehr friedlich, und drücken den Wunsch, die Hoffnung und die Ueber,euqnng aus, daß die Zwistigkeiten auf eine friedliche Weise aus geglichen werden können. Die Lords geben wirklich so weit, und drücke» sich dabin aus, eine» Krig, wegen einem werth, ' vcrrvick.'l» würden. vvn ÄVasclniigtvn. A der Vereinigten Staaten brach te ci>.. letzte Donnerstag sein Oregon - Ge« schäft doch emmal zu Ende. Die paßirten Bcschlüßc l »len dahin, daß die vereinigte Bcsitzbaltnug des Oregon Gebiets aufgebo ten werden sollte. Dieselbe überlaßen es aber dem President, nach seiner Bescheidenheit, England von diesem Entschluß unsrerseits z» benachrichtigen. Diese Beschluß? biffcrircn wesentlich von den Haus>Beschlüßen, folg lich wird die Sache nun wieder in jenem Kor per aufgenommen werden. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß das Hans die Scnat-Bc fchlußc genehmige» wird.' Im Senat stand die Stimme 40 gegen 14. Unsere 'Armee—Gen. Tanlvr. Unsere Armee nr.ter dem Befehl von Gen. Taylor an dem Rio Grande in Teras, zählt ungefähr ZsXM M.iii». Der Mcricanische General Mejia bat ebenfalls 30N0 Mann unier seinem Befebl, ans der andern Seite des Flnßes, zu welcher Anzobl täglich noch zwischen 3 und 4«">0 Mann, nntcr dem Be febl von General Amvndia erwartet werden. Man wird bierans erseben, daß die merica, "ische Mach» wenigstens 2 Mal so stark als die Unsrige ist. Die ÄliiSlap - Schlenpe. Die Bill welche Vcrkebrungen trifft für Errichtung einer Auslaß'Schlensse bei Wells Fällen, an der Delaware, ist ebenfalls unsere Gesetzgebung am letzten Freitag vaßirt. Dies ist eine Akte für welche die Gesetzgebung ven liier aus schon verschiedene labre gebeten wur de. und wird von den HandelSlciite als eine Wichtige angeseben. Die Herren Strouß »ttd Samuels stimmten dafür. Pivllet—M'tsvvk. Am letzte» Freitag bot Hr Trego im Hanse der Represcntanten dieses Staats einen Be schluß an, den Sprecher des besagten Kör vers anweisend, das Packet welches Hr Piol let dem Hanse »inbändigte. (Hrn. Geld) in der Harrisburg Bank, zn der An weisung der Cvnrt von Danpbin Caniity z» hinterlegen. Der Beschluß wurde ange uommrn. Der ?ancast,r Volkssreund vom I4ten April entbält Folgendes : Innerbalb einiger Tage baben sich mcbrc. re Feuersbrunste in der Statt Lancaster er eignet unter Umständen, welche mir zn viel Grund zu dem Verdacht geben, daß verruchte Brandstifter ibr teuflisches Werk unter uns wieder angefangen haben. De? erste Fencrläri» entstand am vorigen Donnerstag Nachmittag, und es erbellete, daß die Scheuer des Herrn James Evans, an der Concstogo, oberhalb Gräffs Landungs platz und »ngescbr eine Meile vomSourtbaiis, in Brand gerathen war. Dieselbe wurde sammt ihrem Inhalt, bestellend aus einer be deutenden Quantität Heu, ,c. ein Raub der Flammen. Am Adend des nämlichen Tages, um iinge febr 7 Übr, erscholl abermals Fcucrgcschrei, lind es erwieS sich, daß die Scheuer des Hrn. Adam Metzger, im südöstlichen Theile der Stadt, an der Strafe, welche nach der Fak lory führe«, in Brand geratbe» war. Die Scheuer,giebst einer bedeutenden Quantität He« und «trob, ein Wagen und andere Bau «rugeräthschaficn, wurden von den Flammen verzehrt. Durch de» von Südwesten weben den Wind wnrdcn die Fcnerflockcn über ei neu dicht bewohnten Tbeil der Stadt getrie ben, und dadurch die Hänser in jener Gegend großer Gefabr ausgesetzt. Wie sind beuch, «et, daß daS Dach der »c„en Deutsch- Luibe rische» Kirche bereits zn brennen angefangen batte, aber glücklicherweise wurde das Feuer noch zeitig gelöscht. Auch babeu wir vernom men, daß an demselben Abend in der Scheuer des Dr Mübleuberg, in der nämlichen Ge. gend, Feuer angelegt wurde, welches aber nicht zum Ausbruch kam. Am vorigen Samstag Morgen, nm nnge febr 5 Übr, wurden unsere Vurger abermals durch Feuergeschrei von ihren Lagern aufgc schreckt, nnd man sab eine dichre Rauchwolke ini östlichen Theile der Stadt etwas südlich von der Ost Köuiqstraßc aussteigen. Feuer war in der Scheuer deS Herr» Danicl Gem. perling, in der Alley, welche von der Lntbrri. sche» Kirche nach der Cbnrchstraße führt, ans. gebrochen, und ebe die herbeieilenden Feuer, leute den Brand lösche» konnten, theilten die Flammen sich dem nahe stehtnden Stall des Herrn Friederich Miller mit, und von da debuttn sie sich schnell uach einander auf die Ställe der Herren David Bär, lobn Vonder schmidt und Hrnry Vonderschmidt aus, welche alle eingeäschert wurden. In dem Stalle des Herrn Gemperling befand sich eine Kub, die nicht mehr gerettet werden konnte, und so in den Flammen umkam. Herrn Bär ge lang es nur mit der größten Anstrengung sein Pferd noch aus seinem Stalle zu retten Durch die von dem Winde fortgetriebenen Feuerflocken gerietben die Dächer mehrerer Häuser in der Ost Königstraße und sogar in der Orangestraße in Brand, doch wurde das Feuer auf denselben noch zeitig gelöscht. Wir sind berichtet, daß ein Fremder, wel cher in einem unserer vornehmsten Gasthäu ser über Nacht loschirt Halle, und bei dem Feu erlärm nach der Brandstätte geeilt war, sei nes Taschenbuchs beraubt wnrde, in welchem sich llllw Tbaler in Geld befand. Dieser Umstand bestärkt den Verdacht, daß sich eini ges von dem Raubgesindel unserer Seestädte sich unter uns eingefunden hat. Manna. Ein höchst merkwürdiges Phänomen wird von den in Constanlinopel erscheinenden Zei tungen einstimmig berichtet. Es soll nämlich in Kleinasien, und zwar im Distrikte von le nischchir, so wie in de» nahe gelegenen Bezir. ken von Siwribissar, Eski, Schehir nnd Sei ti Gazi, Manna a»S der Luft gefallen sein - Der in der türkischen Hauptstadt erscheinende "Courier vou Eonstautinopel" vom 14. Fe bruar entbält darüber folgendes : "Briefe aus Jeuischckir melden, daß seit mehrere» Tage» von Zeit zu Zeit daselbst Manna vom Himmel fiel und den Einwohnern zur Nah rung diente. Es fallt, so drucken sich jene Briefe aus, in Stücken von der Größe einer Haselnuß in bedeutender Menge. Es wird im Lande zn lZ Plaster der Kilo verkauft,waS »ngefebr vor einigt» Monate» der Preis des Getreides war. Die Einwohner zerreiben eS zn Mebl und backen damit Brod, welches demjenigen nichts nachgibt, daS wir z» essen pflegen "-Eine andere Zeitung vom 16, Febr enthält nachstehenden Artikel : "Dasselbe Phänomen, welches im Frnbjakr 181 l in Van beachtet wnrde, hat sich so eben im Di strikte von Icnischebir wiederholt, mit ganz gleichrn und eben so außerordentlichen Um ständen. Es gebt aus verschiedenen Briefen von Personen, die den Hauptort bcwohncn und allen Glauben verdienen, bervon, daß nach einem fühlbaren Mangel an Lcbcnsmit' teln jenes Wunder, das in der Wüste zuGun sten des Volkes Israel gewirkt worden, sich wieder ereignet bat, und daß eine stannens'! werthe Menge einer ins Grane spieleudeSub staiiz vom Himmkl gefalle» ist, von der Gröf se eines staiken Hagelkorns, welche mit dem lhränciiförmige» Manna einige Aehnlichkeit und einen ziemlich angenehmen Geschmack hat. Diese Substanz ist in so großer Men ge gefallen, daß sie sich auf der Erde tis zur Höbe von 3 bis 4 Zoll aufhäufte und mehre re Tage lang zur Nahrung der Eiuwohner genügte. DaS Mehl, welches mau davon ge winnt, ist von außerordentlicher Weiße, es gibt jedoch ein nicht sehr schmackhaftes, wenn auch sehr schöncs Brod. Es wäre zu wün schen, daß, U'ii allen Zweifel zn heben, die Be-! Hörden von lenischehir einige Stücke dieses Manna nach Europa senden möge, damit es von Knnstvcrständigen untersucht würde. So meint eine europäische Zeitung. Seltener Glncksfa ll.—Die "Bar mrr Zeitung" meldet ans Düsseldorf: Eine hiesige Tagesneuigkeir giebt einen Beitrag zu den interessanten Erbschaftsgcschichten, bei denen ein Vetter aus Hollaud oder ein Ou kel aus Ostindien plötzlich wie ein DeuS cr Muchina erscheint »ud einen armen Man» zum Millionär macht! Einer arme» Fra» war vor Jahre» ibr Ehemann bald nach der .Hochzeit und der Geburt einer Tochter fort und in die weiie Welt gegangen, ohne je wie der etwas von sich hören zn lassen. Das Mäd chen wuchs heran, und Mutter und Tochter nährten sich kümmerlich vo» Waschen und Handarbeiten. Kürzlich bringt dcr Briefträ ger der Fra» einen Brief, der, über See kom mend, nahe an einen Thaler Porto kostet, was jene nicht zusammenbringe» kann, und weshalb sie die Annahme des Briefes verwei gern muß. Vor einigen Tagen kommt der Brief nun wiederum an sie, dießmal mit so wenig Portokosten als möglich, wird von ihr angenommen, nnd es findet sich, daß derselbe von dcr OrtSbcbörde einer englischen Seestadt kommt, welche die Frau benachrichtigt, daß ihr lang verlorner Mann dort gestorben sei und auf dem Todtenbeite mit allen gerichtli chen Formalitäten sein Weib und Kind zn er worbenen Vermögens eingesetzt babe.—Das Schrciben enthält zugleich die Mittheilung, daß der Verstorbene nach seinem Weggänge vo» Düsseldorf sich nach England gewendet, dort als Matrose in Dunst getreten sei uud sich so gut gehalten babe, daß er sich zum Ka- pirän cinesKauffahrers aufgeschwungen, meh , rere,glückliche Spekulationen gemacht nnd ei» Vermöge» vo» etwa 40.N00 Pfund Sterling erworben habe, das nunmebr seiner Wittwe »nid seinem Kinde anheim fällt. Auf dem Sterbebette kalte die Mahnung des Grwis. seiis den Mann bewogen, dadurch möglichst das Unrecht zu vergüten, das cr an dcn Sei nen begangen. Dcr jungen Wäscherin mit dcn 3i!0,000 Tbalcrn wird cS jctzt gewiß an j vornehmen Frcicrn nicht fchlcn ! Geheim,,istvvUes Verschwinden. Wir vrrnehmcn, daß am ersten dicscs Mo- nalS kiii Mann, NamcnS A braka m A r t S, wobnbaft in Carl Taunschip, Lanca. stcr Cannty, glcich »ach Soniicnanfgang fci. ne Wohnung vcrließ, in dcr Absicht zu einem Nachbar zu geben, bereinige Mcilcn cnifernt wohnte, uud ihm cinc Summe Geldes für ci. nc Mrnndlottc zu bczaklen, welche cr von ihm gekauft hatte. Er soll 550 Tlialcr in Mclb bei sich gcbabt haben, nnd da er nicht an dem Ort seiner Bestimmung ankam und man seit dem auch nichts von ihm geschcn noch gchört bat, bcfürchtct man, daß cr anf feinem Weg räuberisch überfallen und crmordet worden sein mag. Große Aufregung herrscht in dcr Nachbarschaft wegen diesem Ereiguiß, und un geachlet>msige Nachforschungen gemacht wor. den sind, bat man noch keine Entdeck,ingcn ge macht, die zur Lösung keS KrhcimnisscS fiih re» könnten. Der Verschwundene hat eine Frau und drci kleine Kinder hinterlassen.— Volksfr. Anecdot e —Ein berühmter Banquier welcher große Teiche besitzt, lics't in einem Berliner Blatte, daß jcmand das Mittel ent deckt habe, bnrch Einstreuung eines bloßen Pulvers in jedem Teiche F o r e ll e u zu er. zeugen. Das Pulver selbst kostete nur zwci Louis'or, und es fei der Erfinder bereit, die se Summe sofort zurück zu erstallen, so fern das Mittel nicht von einem erwüiischten Er folge begleitet sei. Dcr bcrühmtc Banquicr, dem nach den Forrllcn bercils dcr Mund wäs serte, hat nichts EiligcrcS zn tbun, als einen Doppcl - LoniSd'or einzupacken, und sich die neue Entdeckung ausziibilten. Nach einigen Tagen kömmt der Louisd'or zurück mit folgen den Worten : "Es tbnt mir leit, Euer Wobl gebohren das Mittel nicht senden zu können. Die ganze Anzeige betraf überhaupt mir eine Wette. Ich hatte mit einem Freunde gewet tct: man könne daS unsiiinigslc Zeug drucken lassen, eS fänden sich allezcitEsel, die eS glaub ten. Euer Woklgebvhre» sind bereits der Sieben und Zwanzigste. Hochachtungsvoll, ?c.'. Weibertauf ch —ln Betracht, daß Blair Cauuly noch so ganz neugebacken ist, kann man nachbeschriebcncn Tauschbaudel im ebelichen Leben als »in so merkwürdiger be trachten. Zwci Leute, die sich in ziemlich gu ten Umständen befinden, die Herren T. und D , machten einen Weibertansch Die Be dingungen wurden schriftlich aufgesetzt, und D. batte an T. noch folgende Ariikel in den Tausch zu geben . 2 Thaler Käscb, 3 Gall. Whisky, 2 Pfund Ranchtaback, ein Paar Schuhe, einen Hnt und sonst nochKleiiiigkei. ten. Nach Vollziehung bes Vertrags wech selten die Weiber Plätzc, ließen all ihre Hab« scligkcitcn lind anch die Kinder in der alten HauSbalinng zurück, uud schlugen ihr Lager in der neue» auf —Geist. Eine Mühe ersp ar t.--Der "Mi chigan Farmer" sagt, baß, wcun dcr Docht für Talglichtcr in eine starke Salpetcrauflö sung ciugcweicht und dann wohl getrocknet würde, er gänzlich vcrbrcnne und daS Pntzcn nnnöthig sci. Dcr Docht verbrenne nicht zu Asche, weil die Luft mit ihrem Sauerstoff nicht in hinreichender Menge während deS Bren nens mit ibm in Berührung komme. Der Salpeter einwickelt in der Hitze Sauerstoffge i»ig, nm das Vcrbrcuucn dcs Dochtcs zu be wirkcn. Ein verschmitzter Mukce meint, obgleich die Männer die Ziegel in den Händen hielten, so müßten sie doch fahren wie die Wcibcr es wollten? Verkeirntliet: Am letzten Donnerstag Abenb, durch be» Sbrw Herr» D»bs, Hr. losephSeip, mit Miß Henrietta Keiper, beide von dicser Stadt. lV'Es gcwäbrt nnS inniges Vergnügen, im Staube z» sci», anzeigen zn können, daß wir mit dicscr Anzcige einen vortrefflichen Hochzeits-Kuchen erhielten ; wofür wir dem lieben Paar unsern wohlgemeinten Dank ab statten. Daß derselbe sehr wohlschmcckcnd war, vcrstcbt sich von selbst—wirklich mehr so, als die Feder im Stande ist niedcrz»- schrcibcn. Ei» junges Paar, welches nach bieser Mobe handelt wir meinen welches den Drucker in bieser Hinsicht nicht vergißt— bedarf unserer Glnckswünsche nicht, den diese Tbat zeigt, baß es im Stande ist sich ein sol ches in Realität selbst zu verschaffen. Sei dem aber wie eS wolle, wir können dennoch nicht davon abstehen, die Gefüble unserer Brust au dcn Tag zu lcgcn, nnd demselben »nniiterbrochenc Gesundheit, Friede, Freude, Glück, Scgc», »nd was dassclbc sonst »och bcgcbrc» mag, zu wünschen. Durch Hymens Fesseln nun verbunden, i Habt Ihr das schönste Loos gefunden ; Euch lächle stets der Liebe Blick. Und wollt Ibr das Geheimniß wissen. Das ewig grün und unzerrissen, Bewahret dieses schöne Glück?— Es ist der Eintracht zartes Walten, Die nimmcr läßt die Lieb' veralten. Vor einiger Zeit durch den Ebrw. Herrn Dichl, Hcrr William W a r r e n von Delaware Caunty, mit Miß Maria Hauk von Easton. (Durch dcn Ehrw. DubS.) Am l2tcn April Herr Gideon Lentz. mit Miß Mary F c n st e r m a ch e r, bcidc von Heidclberg. Am I4tcn April, Herr Richard Dyer, von Marwick Tauufchip, BuckS Caunty, mit Miß Carolina Hoffman; von Hci dclbcrg Am lNtcn April, Hcrr William Gr», be r, mit Miß Lid ia Keiler, bcide von Süd . Whcithall. Starb. Am vorletzten Freitag Morgen um 3 Uhr, in Nieder - Nazareth Taunschip, Frau A u» na K r e i d l e r, Galtin von Hrn. Jacob Krcidlcr, in einem Alter, von 2g lahren, 9 Monareu und Z Tagen. Am letzten Freitag in Salzburg Taunschip, Lecha Caunty, Herr Joseph N o st, in ei »cm Alter von ungefähr 70 lahren. Am letztcn Freitag Abcnd in Allcn Taun schip, Nortbampto» Caunty, Hcrr T i t n S G i l b c r t, im 30sten Lebensjahre. Bei scincr Bccrdigung am lctzten Sonntag, hielt dcr Ehrw. Hcrr Fuchs «ine passcnde Leichen rede. (SingesatzMmch Hrrrn Dubs.) Am Men . Wbciiball, Herr John George, im 70sten Lebensjahre, Am Bten April in Süd - Wk6,hall, E l i sabetb, binierlaßeiie Gattin deS Henry Brown, im 56sten Lebensjahre. Am nämlichen Tag in Nord . Wheitball, Fr» nklin, Söhnlein des loscph F. Kum mcl im 3tcn Monat seines Alters. Werden verlangt. Ivl>o Bnschel Grunbbeeren, für welche dcr böchste Marktpreis in Baargelb oder im Hau tel bezahlt wird, an dem Neu - ?)»rk Stohr bei Uhler and Wagner. April 22, pgbv Brigade Befehle. Die Eapitänt »nl befeblsbabendt Offiziere von Eompaauien in der Zlen Brigade, 7ten Division, P M., werden ibre respekliven Eompagnien, völlig ausgerüstet, so wie es das Gesetz erfordert, zur Paradt vtrsammeln, am ersten Montag im Mai, wovon die Capitäne ihren respekliven Compagnien gesetzmäßige Nachricht gebe» werden, von den Plätzen wo sie zu paradire» baben. Und den Sapitäne von Freiwilligen Compagnien, wird ebenfalls Nachricht gegeben, daß sie ibre Eompagnien auch am ersten Montag im Mai paradiren lassen, wovon sie gesetzmäßige Anzeige geben sollen. Die verschiedenen Batallionen baben sich wie folgt zur Parade nnd Inspektion zu vcr sammeln: Das 2te Baiallion des lstcn Regiments, > befehligt von Lieut Col. CbarleSTror e U, auf Montags den l lten Mai, am Hau se von Solomon Griesemert, in S. Wbeit. hall Taunschip. Das 2te Batallio» des?ten Regiments, befebligt von Lieut Col Danie l H. Ba st i a n, auf Dienstags den I2len Mai, in Millerstaun. Das lste Batallion des lsten Regiments, befehligt von Eol. EharlesEdelman auf Mittwochs den NZten Mai, am Hanse ! von Ely Stcckel, in S»d - Wbeiihall. Das 2te Batallion, Freiwilliges Regiment, No. 3, befebligt von Lieut. Eol Herman R » p p, auf Donnerstags den 14ten Mai, in Emaiis. DaS lste Batallion des 2ten Regiments, befebligt von Col. H a r r i s o n M i ll e r' auf Freitags den lSten Mai, in Fogelsville Das 2te Batallion des 4te» Regiments, defehligt von Lieut. Col. Sain » el Ki st> l e r, auf Samstags den löien Mai, in Lynn« ville. Das lste Batallion deS 4ten Regiments, befehligt von Col. Owen Säger, auf MoutagS den INten Mai, in Sägcrsville. DaS «te Miliz Regiment, befebligt von Lient. Col W i ll i a m L i ll y, auf Dien stags den INten Mai, in Lebigbion. DaS 2te Batallion des sten Freiwilligen Regiments, befehligt von Col. George W e n n e r, auf Mittwochs den 20sten Mai in Weißport. Das lste Batallion des 3t->n Freiwilligen Regiments, befehligt von Col. George Smith, auf Freitags den 22sten Mai, am Hause von Joseph Hnnsicker, in Heidelberg. Das lste Batallion des sten Freiwilligen Regiments, befebligt von Col. George W e n n e r, auf Samstags ten 23stcn Mai in Allentaun. Alle Batallionen werden um 10 Übr Mor gens formirt, wovon man Obacht zu nehmen beliebe. Die Adjutanten und befeblsbabenden Of fizieren von Compagnien werden ersucht ihre Retnrns an obengemeldeten Tagen an mich ein«,händigen. Capitäue von Miliz Compagnien werden besonders aufgefordert, ibre Enrollmenls pünktlich nach dem Gesetz zu machen. Alle Mannspersonen zwischen dem Alter von 18 und 45 müssen einrollirt werden, ausgenom men diejenigen die daS Gesetz befreit. Die jenigen zwischen dem Alter von 18 und 21 sind nicht verpflichtet Miliz. Dienste zn tbun —müssen aber demungeachtet einrollirt wer den. lri/"Man wird a»S dieser Anzeige ersehen daß eine neue Eintbcilung der Regimente, durch den General Adjutanten stattgefunden hat. Die Regimente unserer Brigade sind wie folgt niimcrirt : Dasjenige welches frü.! her daS KBste war ist nun No. l nnmerirt; das 82ste, No 2 ; das l05»e, No. 3 ; das ! I3Bste, No. 4 ! das l44ste, No. 5, und d«ö , ls4ste, No. «. Sollten die Colonels wünschen eine Abän.' dernng in dem bestimmten Platz zur Jnspek«' tion ihrer respekliven Batallionen zn machen,! so sind dieselbe ersucht in der Druckerei des Patriots" anzurufen, und solche ge- > wünschte Veränderungen anzugeben, welche' pünktlich besorgt werde»'sollen. Die Strafe für Nicht - Beiwohitung bei Paraden ist 50 Cents. Reichen Strons?. Brig. Insp. der 2teu Brig. 7len Division P M April 22 nqbß! Brandreths Pillen. 411 Ungesunde JahrSzeit —DieS ist eine labrszeit worin man sich Zterkältungen und Husten eher zuzieht, als vielleicht in ir- > gend einer andern Zeit durch daß ganze Jahr, l Diese bereiten den Körper für eine Auszeh. rung vor, welche die herannahende labrszeit wolil geeignet ist zu erzeugen Es ist keine größere Sicherheit gegen den Angriff dieser Unpäßlichkeiten, als ein reiner Zustand des Blutes eine gesunde und kraftvolle Wirkung aller Fuukliouen der Natur ; und um dieses zu bewirken, ist kcme Medizin mebr durchgän gig geeignet, als Dr. BrandrethS Vegrtabli sche Universal Pillen Der Ruhm dieser Medizin erstreckt sich über die ganze Welt, nnd die Ungebeure Quanti tät welche verkauft wird, ist ein dentlicher Be weis daß dieselbe mit glücklichem Erfolge ge braucht wird. Obige schätzbare Medizin ist in dem Buch, stobr von Gut b, Ru b e und Ao uu gin Allentaun, und bei den Agenten die in einer andern Spalte angezeigt sind, zu erhalten. Werden verlangt. Ii»,ovo Pfund geräuchertes Schwtint sieisch, für welches der böchste Marktpreis in Waaren bezahlt wird, an dem Neuyork Stohr bei Uhler und Wagner. April? 2, ngbv Marktpreise. Artickel: per Allent. Saston. Flauer . . . Bärrel 00 »3 30 Weizen . . . Büschel 09? NZ Roggen . . . 02 W Welsclikorn . . 52 50 Hafer .... 32 > 31 Buchweizen . . 45 45 Flachssaamen . ! 30 Kleesaanien . . üOO 453 Timotbysaamen. 2 50 l 2 S 0 Grundbeeren . 40 35 Salz .... 55 ! 52 Butter ... Pfund >4 Unschlitt ... 8 > 8 Wachs 25 > 25 Schmalz . . . ! 7 Schinken fleisch .1 k> 7 Seilenstucke . . ! 7! Werken-Garn . ! Eier .... Dntz. Roggcn-WbiSky. Gal. 25 Aepfel-Whisky . Leinöbl ... 56 36 Hickory-Holz. , Klafter 450 500 Eichen.Holz. . 350 400 Steinkohlen. . Tonne 300 > 300 Gips .... 575 ! 400 ' Uebersicht der Märkte. Saame n.—Kleesaamen bringt E4 75 bis S 5 50 und Flachssaamen Ol 33. Fla ue rnndMe bl.-Flauer bringt »4 57 bis S 4 87. Rogncnmehl »3 V 2 und Welsch kornmekl KZ 00 bis »Z 05. Getraid e.—Waizen bringt Sl 08 bi« »I l 2; Wclschkorn 05 Cents ; und Roggen bringt 70 Cents; tzafer verkaufte an 44 Cents. V i e b m a r k t. DaS Hundert Pfund Rindsfleisch bring» 500 bis Ü0S0; Kühr uiit Kälber brachken 10 bis 20 Tbaier. - Schweinefleisch 4 50 bis S 5 50. Vö ist die Heit gekommen, daß jede Familie, die für ihre Gesundheit besorgt ist, wenigstens eine Bor von Wrigh t'S indianische» Pflanzenpille« im Hause vorräthig balten sollte. Diese Pil len sind als aus Pflanze» allein bestehend, verbürgt, und merkt das wobl,-lLZ"fle kön nen in keinem Falle den geringsten Schaden oder Nachtbeil verursachen Manche Personen balteu sie aIS eine Familien Medi zin, baben den jüngsten Kinder» Tbeile davon eingegeben, und ibrer milren Wirkung wegen mit dem beste» Erfolg. Alle Krankheilen des Menschengeschlechts entstellen ans einer Hanpiursache, und die ist : Verdorbene Säft te oder Unreinheit des BlutS. Diese vertref. flichen Pillen bewirken eine sichere Kur in al» len Fällen von U»verda»lichkeit, Lerlnst des Appetits, allgemeiner Schwächt, Flauigfeit auf dem Magen, Niedergeschlagenheit, tran» kein Kopfweh, und allen sonstigen Krankkei» ten, die aus uureiiieM Blut oder aus einem verdorbene» Zustand des MagcnS und der Eingeweide herrühren. »I"G rbtAcht! -Kaust nur von den bekannt gemachten »lgenten oder in der Of sice und General Niederlage, Ro. lK»,Raee« straße, Philadelphia, und fragt ausdrücklich nach "Wrights ludianischrn Pflanzenpillen.' einzige Ort in Allentaun wo die ächten Wriqht'S Pillen erhalten werdrn kön« neu, ist an dem Buchstohr von Guth, R u« b r uud A o u n g. Vi» Neuer oft», und Blech Schmidt, in Millerstaun. Israel Jüngling, Bedient sich dieserGelegenbeit seinen Freun« de» und eiiiein geehrte» Publikum die Anzeige zn mache», daß er >» dem Städtchen Millers« tAin, eine Tbüre oberhalb Diekl' S Gast» bausc, obenbesagtes Geschäft angefangen hat, allwo er immer auf Hand halten wird ei» auSgedebntrs Assortement und Kohlen-Oefen, M wornnter sich aklt die < — Reumvdigsten und Be« befinden.-- wird er zu jeder Trumelu u. Ofen« lKWröhr zum Verkauf bal« DLsten, oder auf Bestrl« luug verfertige«. Auch »i, I, ,>> . bat rr gegenwärtig auf Hand und wird es im« mer vorrätbiz haltt», ein sehr schönes und auSgtdekntes ' Assortcmcm Blechqeschirr, welches an Güle nirgendswo im SaUiity über« troffen wird. Alle seine Waaren wird er an den allcrniedrigste» Preißen absetzen, nnd Personen die etwas iü seinem Fach» benötkigt sind, werden es zu ikrem Vortheil finden well sie bei ihm ansprechen ebe sie sonstwo kaufen. Er ist dankbar für bereits genossene Kund« schaft, und bittet üIS jünger Anfänger um ei« ne Fortdauer und Vermehrung der Unter stützung dks Publikums, welcher tr sich durch pünktliche und billige Bedienung unv billigt Preise würdig zu machen suchen wird. Eisen, Guß, Zinn und Blei wird im Austausch für Waaren angenommen unv der köchstc Marktpreis dafür erlaubt. Millerstaun, April 22. nql) Bri e fl t ft e. Folgendes ist eine Liste der Brirft welche in letzter Woche in dem Allentaun Postamt liegen geblieben sind Daniel Burkbalter, William Busch, I. B. Crosby, Jacob Gephard, Henry Fatzinger, Zarrtl Fritzinger. George Kood, Isaak Mrir« semere, Susan Haycock, Tilgbman Heninger, lameS Hoffen, Jacob Keßler, F. S. Kropff, Michael Kabm, Jacob Lribenspetger, Jacob Mabler, Joseph Minnich, George MiNer, I. H Kaule, lesse Echwander, E. Gchwander, Valentine Schumacher, lonalban Schwartz, lobn Straßbcrger, Elisabeth Trotell, Reu den Trorcll. E. R. Neu Harb Postmeister. April 22,
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