Patriot und Demokrat. Allentaun, den Isten April, 184«. Demokratische Whig, Tariff, und Anti «Tar Ernennung. Für Canal Commißioner: James M. Power, von Mercer Caunty. Die Lech« Vannty Bank. Wir werden oft und wiederholentlick ge fragt, wie weit man mit der Lecka Caunty Bank-Geschichte in unserer StaatS-Gesetzge bnng vorangerückt sei? Wir wollen und kön nen auch nur d i e Antwort darauf geben, daß eS scheint, als sei man damit etwas rnck wärtS geschritten, von dem Punkte wo die Sache vor etwas mehr als einer Woche stand; indem wie wir schon letzte Woche meldeten, man der Committee über. Banken die Bill für einen Widerruf deS Freibriefs zurückgegeben, und dieselbe beauftragt hat, noch mehr Zeug niß in Bezug auf das Institut einzuziehen.— Am letzten Donnerstag nun verließen die Her ren Henry Beitler, Dan. Keiper, John Seip, jnn., und wie eS heißt noch andere Herren, diese Stadt für HarriSbnrg, um Zeugniß hin sichtlich der Bank abzulegen. Wie länge Zeit es erfordern mag diese Zeugen abzuhören ; den Bericht der Committee auszufertigen und zu drucken ; und die Sacke in beiden Zwei, gen der Gesetzgebung zu besprechen, läßt sich nickt genau bestimmen. Viele sin» aber der Meinung daß diese Geschichte nicht in der jetzigen Sitzung zu Ende gebracht werden würde. Eine Furnäce. Eine Compagnie von Philadelphia gedenkt diesen Sommer irgendwo in unserer Nach barschaft, an dem Lecha Fluß, Eisenwerken anzulegen. Dieselbe kat schon zum Zweiten mal Agenten Kieker gesandt, nm daS dafür nöthige Land anzukaufen. In letzter Woche kamen dieselbe zu dem Schluß, entweder die Bauerei des Herrn Adam S t e r n e r, ungefähr 1j Meile oberhalb dieser Stadt; die des Herrn John Bakl ungefähr 4 Meilen von hier; oder die deS Herrn Da> niel Schreiber, noch weiter an dem Lecha Fluß hinauf, für diesen Zweck zu kaufen. DieS ist für unsere Gegend jedenfalls ein wichtiges Vorhaben, nnd die Compagnie kötte keinen schicklichern Ort in« Staat, wo daS Erz und überhaupt alles dazu Nöthige, so vor »heilkaft zn erkalte» ist, aiiswäkleii können. PI"AI6 Obiges schon aufgesetzt war, wur den wir berichtet, daß die Compagnie Herrn Sterner'S Plantasche angekauft habe,' nnd daß der Bau von 12 Wohnhäuser sogleich be gonuen werden sollte. Die Gomerville Rtcgelbahn. Diese Riegelbahn welche in Neu - Jersey gelegen ist, wurde letzte Woche mit allem Zn gehör auf öffentlicher Vendu verkauft, und einer Boston Compagnie für die geringcSnm me von 125M0 Thaler zugeschlagen. Diese Bah» erstreckt sich von Somcrvilie nach Eli sabethtaun, eine Entfernung von .1« Meilen, und wir vernehmen daß die Compagnie beab sichtigt denselben bis nach Easton, eine Ent fernung von ungefähr .14 Meilen auszudeh nen. Sollte nun die Delaware, Lecba und SnSquehaiina Riegelweg - Bill vor unserer Gesetzgebung passiren, so maq dieser Verkauf für unsere Umgegend sehr vorthrilhaft gewirkt haben. Eine Taschc beraubt. Am letzten Donnerstag wurde Hrn. Mat thew Krause von unserer Nachbar- Stadt Bethlehem, in dem Anction Zimmer von Meyers, Claghorn und Comp, in Phila delphia, sein Taschenbuch aus der Tasche ge stohlen. Glücklicherweise enthielt dasselbe ober nur 1» Thaler Geld. Die Bills und Reseten für eingekaufte Güter sind aber eben sallS damit verschwunden, nnd Herr Krause kann möglicher Weise auck dadurch noch in einer weiteren Summe der Verlierer werden. Die Lech«, und die Delaware. Durch einen schweren Regen in letzter Wo che, stiegen diese beiden Flüße zum Zweiten mal ein, bedeutende Höhe. Bei Mauch Shnnk war die Lecha nur 12 Zoll niedriger als bei der Fluth vorletzte Woche. Allhier war die selbe bedeutend niedriger, und wir wissen dem zufolge von keinem durch dieselbe angerichtete» Schaden. Der Delaware Fluß soll aber den Canal, wo man denselben bereits letzte Woche -ausbesserte, wieder zerstört haben. Ober-Milfor d.— Bei der am vor letzten Freirag in Ober - Milford Taunschip gekaltenen Wakl, wurden folgende Personen zu den verschiedene» Aemter erwäklt: Als Ricbter, David Ochs : Inspektoren, Antkony Mechling und Henry Mokr; Assessor, Dani el Lchantz; GekülfS AssessorS, Daniel Eber hard und Dr. C. F. D'ckenschied, sen.; Schill- Direktoren, loskna Stäkler, Esq, nnd Da niel S. Aäckel; Wegmeister, Lazarus Weid» «er und Peter Engelman. Die Lecha, Delaware und Susqnehanna Riegelbahn - Bill ist verflossene Woche im Hause der Representanten zwei Verlesungen paßirt. Wir find von guter Authorität be richiet daß diese Bill, ohne den geringste» Zweifel, in beiden Zweigen der Gesetzgebung pastuen würde. Die Mormou S.—Am Samstag vor letzter 'Mche »raten ungesähr2(X>o MormonS ihre Reise mach ihrem in lowa, von Nauvoo an. Im Senat dieses Staats ist ein Antrag grnuicht worden, am 15. Aprcl aufzubrechen. Die letzten Neuigkeiten von Wnstlnnd. Die Neuigkeiten welche durch die Hibernia erkalten worden sind, können als von großer Wichtigkeit angesehen werden. Die Korn geseye können als ausgehoben betrachtet wer den ; indem nach der großen Mehrheit im Hanse der Commons zu Gunsten von Sir Robert Peels Vorschlag, die Lords gezwungen sind, denselben anzunehmen. Die Ackerbau Interessen sind nicht stark genug, um den Manufaktur,- Transportirungs,- und alle» anderen Interessen zu widerstehen, und müs sen daher der angebotenen Maasregel nach geben, oder sie könnten in etwaS gezwungen werden, welches immer noch härter auf die selbe wirken mcchte. Die Britten haben nun ein neues System begonnen, oder näher, ha ben beschloßen daS System, angefangen durch Herrn Huskisson, auf äußerste auszudehnen, —nämlich daS System freier Competitio».— Sie werden sich für die Unterhaltung einhei mischer Märkte, und die Ausdehnung der Fremden, für ihre Manufakturen, auf ihren Fleiß und ihre Klugheit, stutzen. Sie können ihre Märkte nur dadurch erhalten, daß sie ihre Manufaktur-Artikel wohlfeiler als irgend eine andere Nation verfertigen können, und sie haben einsehen gelernt daß diese Billigkeit für sie auf Arbeit und Materialien beruht ; und daß diese Billigkeit zugleich gegen direkte Taxirung sichert —Wenn Nahrung, Klei dung, u. s. w , theuer ist, kann auch gute Ar beit nicht wohlfeil sein. Aber wie wird dieser große Wechsel, in com mercicller Hinsicht, auf die Ver. Staaten und England wirken ? Diejenigen welche eine größere Ausfuhr von Flauer und Waizen uachEngland erwarten, werden wahrscheinlich getäuscht werden. Die Küsten deS Schwar zen See's, das Mediterranean und daS Bal tic sind viel näher bei den brittischen Häfen, als die Ver. Staaten ; und dieselbe könne» Waizen nnd Flauer weit woklfeiler dahin lie fern als die Amerikanische Bauern. Der Verbrauch des WelschkornS in den brittischen Inseln wird aber ohne Zweifel vermehrt wer den, vielleicht aber doch nicht so viel als viel nun glauben. Das Abschlagen deS FlanerS, durch den Widerruf der Korngesetze, wird zur Folge kaben, daß der Verbrauch deS Welsch korns für Brod nicht so allgemein wird. Zu gleich reduzirt dieser Umstand auch die Preise von Hafer, Gerste, Roggen ze. in Propor tion, und demnach würde durch die Substitui rung deS WelschkornS wenig oder nichts ge wonnen werden. Es wird jedoch nie kr für daS Füttern der Tkiere gebraucht werden.— Dies wird aber nun wieder in Proportion die Einfuhr von fremden Rind- und Schweine- Fleisch verhindern. Daher läßt es sich nun einsehen daß die Ver. Staaten durch diese Maasregel nicht so viel zu gewinnen haben! werden, als man beim ersten Anblick, ohne gehörig darüber nachzudenken, glauben konte. Der Verb.anch von Amerikanischem Butter und Käse wird aber ohne Zweifel dadurch be deutend vermehrt werden, und auch darin allein wird der größte Gewinn unserer seits von dem neuen brittischen Plane zu su chen sein. Von TcxnS. Galveston Neuigkeiten welche bis zum 13. März reiche», sind in Neu-OrlcanS erhalten worden. Die Gesetzgebung hatte in ihren Geschäften so weit nur wenige Fortschritte gemacht. In Hinsicht des Lieut. GouvernörS ist noch weiter nichts getkan worden, als daß ein spezieller Bote für Col. Horton gesandt worden ist. Wenn er anlangt wird es sich bald zeigen, ob Teras einen solchen Beamten haben wird oder nicht. Am Ilten war der lakrstag der Unabhängigkeit jenes Staats, und die Gesetzgebung h>klt daher keine Sitz ung. UebrigenS bis zu diesem Tage nichts besonders Wichtige. Berichte von Corpus Christi von einem spätern Datum sind ebenfalls eingegangen, und melden daß Gen Taylor seinen Marsch von da nach dem Rio Grande angetreten habe. Das Gerücht, daß eine starke Macht Mericaner auf der andern Seite des Flußes stationirt sei, um die Vorrückung unserer Trup pen zu Verbindern, hat großes Aussehen er» regt. Unsere Regierung hat ebenfalls De peschen von Herrn Slidell, unserm Gesandten in Mer co erhalten, dieselbe sind aber so weit wir wissen noch nicht veröffentlicht. Der Thron von Mexico. Es ist ein wenig befremdend daß während dem daß man in Neu-Orleans die Mög lichkeit bespricht, daß ein König in Mer ieo eingesetzt werden wurde, die Zeitungen welche durch die Hibernia erhalten wurden, öffentlich davon sprechen. Die Neu- Orleans Picayune drückt in einem langen Artikel ihre Meinung in Bezug darauf aus, daß die Organisirung der Miliz in Cuba aus gesehen sei, um die Haupt-Macht für Merieo zu bilden. Der Spanische Minister in Merieo, Senor Bermudas y Castro, hat von den Revenuen von Havana S2OOMV gezo gen, von welcher Summe er SIVV.VOtI her gegeben haben soll, um Anhänger für den neuen König-Plan in Merico z» kaufen, »nd Gen. Paredes, wird öffentlich beschuldigt die ses Vorhabe» z» unterstützen. Es sollen viele alte wohlhabende aristokratische Famili en in Merico in diesen Jntriquercien begrif fen sein. Die Spanier sind große Diplo matisten und rücken mit Vorsicht voran. Von Ntatamoras. Ein Gerücht war letzte Woche im Umlauf, daß der Amerikanische Consul, zu Matamo ras, im Gefängniß sitze, auf die Beschuldig ung mit Gen. Taylor zu Corpus Christi cor respondirt zu baben. Dies ist eine wichtige Neuigkeit, wenn dieselbe sich bestätigen sollte, und Gen. Taylor wird bald Nachricht erkal ten denselben zu befreien, und den dortigen Autkoritäten diese Beleidigung fühlbar zu machen. Andere Berichte die diesem Gerücht wider sprechen, sind erkalten worden. Ob es nun wahr oder nicht wahr ist, ist schwer zu sagen. Auflauf in Mexico. Das Gerücht gebt, daß in der Stadt Mer ico neulich eine Leitung etablirt wurde, nm eine Monarchie zu unterstützen. Das Volk wurde dadurch dermaßen aufgeregt, daß der Editor die Flucht aus der Stadt nebmen mußte. Der Volkskaufe bat«? seine Woh nung nnd Druckerei umring«, wo sich dann das Militär dreinlegte, und seine Preße vor Versiörnng si«l?er<e. Unerhörte Geschichte. Aus Neuyork Zeitungen ersehen wir fol gende Geschjchre, die in unserer civilisirten Welt wirklich ihres Gleichen sucht. Ein Mann, gebürtig in Spanien oder Cuba, ver heirathete sich vor einigen Jahren zu Havan na mit einem jungen Mädchen, bei welcher er eine Tochter hatte. Er verführte sodann die Mutter seiner Frau, wurde für das Vergehen festgenommen, verhört und verurtheilt ver bannt zu werden. Das Schiff worauf er transportirt wurde scheiterte aber, und da durch gelang es ihm die Flucht nach Neuyork zu ergreifen. AIS er sich einige Zeit in Nen dorf aufgehalten hatte, sandte er fiir seine Fran nnd Kind nach Havanna, die bald dar auf in Begleitung der Frau's Schwester bei ihm anlangren. Späterhin verführte er nun auch diese Schwester, und hatte Abkömm linge mit ihr, —und nun kommt der unnatür liche Theil dieser Geschichte. Als sein eigenes Kind daS Alter von 15 Jahren erreicht hatte, wurde eS alei'chsallS der Gegenstand seiner höllischen Lüste, und als dieser Umstand sich nicht mehr verhehlen ließ, bekamen die An thoritäten Wind davon, welches dem Böse wicht ebenfalls zu Obren kam, und er sodann die Flucht ergriff, und seine eigene Tochter als Mißtreß mit sick schleppte. Sein Weib mit 2 andern Kindern befindet sich noch in Neuyork. Keine Strafe ist zu schwer für diesen Ulimensch, wenn er ertappt werden sollte. Unglück. Herr Charles W. BriagS von Providence, wurde letzte Woche in der Naumkeg Baum wollen Manufaktur, als er ein Engine-Scräp auf das Rad machen wollte, in der Maschine gefangen, und an dem Gang von 110 Mal in einer Minute um den Schaft herumgenom men, bis die Engine zum Stillstand gebracht werden konnte. ES war äußerst schwer ihn von dem Schaft IoS zn machen. Beide Bei ne waren ihm gebrochen und einer seiner Aer nie schrecklich zugerichtet, so daß er abgenom men weiden mußte. Man glaubt daß er genesen werde. Die Arbeiter schoßen sogleich SIVV für seinen Unterkalt zusammen. Der Cougreß. Im Senat wurde die Oregon-Debatte wie der fortgesetzt, sie soll aber. Gottlob, jetzt ik rem Ende nake sein. Herr Cameron reichte letzte Woche in diesem Körper eine Bittschrift ein, linterschrieben von Bürger Pennsylva »ieiis, bittend daß die Ver. Staaten Consti tution, in Bezug auf die Sklaverei abgeän dert werde. Vom Hause kaben wir nichts zu berichten. Dasselbe war nach den letzten Nachrichten noch in Sitzung, und dies ist un gefähr alles was wir von denselben wissen. Mor d.—Ein Mann, Namens Gardener wurde kürzlich in Nauvoo von einem Mor monen, Namens Cotton erschoßen und blieb auf der Stelle todt. Die Veranlassung war GardenerS Frau, welche ihm entlaufen, mit Cotton lebte, und mit den Mormonen nach dem Westen zu ziehen beabsichtigte. Garde ner, der kein Mormone war, versuchte sie nach seiner Wohnung zurückzubringen und fand da bei auf obige Weife seinen Tod. Unglück.—Hr. Gottlie b M o y e r, Eisenmeister von Ereter Taunschip, Berks Caunty, hatte das Unglück, am vorletzten 5 Mittwoch, drei Finger seiner linken Hand zu verlieren. Er war eben dran de» Hammer- schlag vom Nmbos in seiner Fortsch z» wische», - als der große Fortschhamiiier durch irgend eine Ursache herabfiel und seine Hand traf, wodurch drei Finger so zugerichtet wurden, daß sie abgknommcn werden mußten. Tod des Commodore Crane.- Commodore William Crane, von der Ver. Staaten - Marine, Oberhaupt des Ordnanz- und hidrography - Bureaus, starb plötzlich am Mittwoch Nachmittag in der Stadt Wa schington, im lösten Lebensjahre. Er war ein braver und hochgeachteter Offizier und die ganze Marine wird seinen Tod betrauern. S ch recklich.—Als am vorletzten Mon tag die Familie des Herrn Nathan Wood von Keen, Nen - hampschire, am Morgenessen war, spielte sein jüngstes Kind, ei» Mädchen von 5 Jahren, mit dem Hunde in der Küche; und indem es rückwärts rannte, fiel es in ei nen Zuber voll kochendes Wasser. Sie war vom Kopse bis zu de» Füßen dermaßen ver brannt, daß sie noch an selbigem Tage starb. P i t t s b » r g. In der Stadt Pitts burg sind am vorletzten Samstag wieder 16, meisteiitkcilS »e«e und erste Güte Främkäu ser niedergebrannt. Der Verlust ist sebr be deutend ; indem wenig oder nichts daraus gerettet werden konnte. Es ist dock wirklick sonderbar, wie oft Pittsburg durch Feuer heimgesucht wird. Die Bill rinderichtet durch die Committee über Mittel und Wege, "Für die Verringer ung der Staatsschuld," woraus wir letzte Woche einen Auszug lieferten, ist im Hause der Revresentanten der Staat-« Gesetzgebung, am vorletzten Montag in Committee des Gan zen passirt. Eine Botschaft. President Polk überreichte dem Senat der Ver Staaten letzte Woche eine Botschaft, worin er sich klar und deutlich für die Oregon - Nachricht, und zu Gunsten der Verstärkung unserer Armee- und Seemacht ausspricht. Dieselbe ist jedoch in einer friedlichen Sprache abgefaßt. Der "Ricbmond Compiler" meldet den in Cumlerlaiid Cannly, Virginien. erfolgten Tod von Syfar Brown, der ein Alter von HZ lahren 4 Monaten lind S Tagen erreicht kat Er war lange Jahre ein Sklave und der Lieb diener von dem Vater des bekannten Job» Randolpk von Roanoke. Gen. RnSk nnd Houston, die neuen Ver. Staaten Senatoren von TeraS, sind am 22. März in Waschington angelangt. Dieselbe sollen in ikren Einsichten hinsichtlich der Ore gon Nachricht, mit den des Jodn C. Calhoun übereinstimmen. James M. Power. Dieser Herr den die Whig Staats - Convention als Can didat für Sana! Eommißioner in Ernennung gebracht bat, kat die Ernennung angenomen. William hoch, E>'q >st durch Gonv Kchuuk letzte Woche zum Gehülfsrichtrr für Berks Cannt», an die Stelle des Hrn. Rich ards, ernannt worden. Eounterfeit <?he in C»nci»nati. Ein verliebtes Pärchen sandte einen Abge ordneten an einen hiesigen Prediger und ließ ihn willen, triftige Gründe machen eine schnel le Trauung nöthig ; der Hr. Pastor möchte daher die Güte haben, am Abend zu Hause zu bleiben und ein Zimmer seines HauseS für die Trauung zurichten zu laßen, Auslagen und Muhe würden gehörig vergütet werden. Der Hr. Pastor, welcher, beiläufig gesagt, ein Feinschmecker ist, war über diese Botschaft kochst erfreut und daclite den ganzen Tag an nichts als Welsch- und Feldhühner, Braten und Pasteten. Endlich kam die ersehnte Stu nde. DaS Brautpaar erschien nnd wurde ge traut. Nach der Trauung zog der Bräuti gam eine Börse, schüttelte die Hand voll Gold stücke, steckte dieselben aber nach einigem Be sinnen wieder ein nnd sagte: "dem Hrn. Pfarrer macht es wahrscheinlich keinen Un terschied, ob Papier oder Gold." "O nein, nein, durchaus nicht, ganz nach Ihrem Belie ben," war die Antwort deS überglücklichen Seelsorgers, der einer so reichen Ernie ent gegen sah. Der junge Ehemann zog nun ein Taschenbuch heraus und legle 1 Fiiiif - Tba» lernoten auf die Hand, der Pfai rherr freute sich gar sehr dabei. "Ist dies wokl genug, Hr. Pfarrer ?" fragte der freigebige glückli che Ehemann. "O ja ! ja, gewiß es ist nur zu viel," erwiederte der Gefragte, indem er unter vielen Bücklingen nach dem Schatze griff. Das Eheparr empfahl sich nud der Hr. Pastor träumte die ganze Nacht vom Markte. Endlich brach der Tag an und der trene Ver kündcr deS Wortes Gottes vergaß daß Ge bot : Ihr sollt nicht sorgen, was werden wir eßen, was werden wir trinken, sondern hieng einen solchen großen Korb an den Arm, daß man hätte glauben sollen, er sorge sogar für den nächste» Tag. Der Korb war endlich mit Mundvorrath gefüllt und der Pfarrer zog eine der fünf Thaleruotcn heraus, aber, o Schrecken, sie war falsch, die zweite und die dritte auch. Verzweiflungsvoll sagte er nun : "Und noch 2 Tbaler dazu eingebüßt, welche ich für Wachslichter ausgegeben habe." NcneS Verfahren deS GerbenS. Eine neue Erfindung in der Kunst des Le dergerbenS ist durch Doktor Turnbull, von London, gemacht worden, welche alles, was in den praktischen Künsten während hundert lahren erfunden wurde, übertreffen soll. Nach der gewöhnlichen VerfahrnngSart deS GerbenS werten 18 Monate Zeit nnd 400 Pfund Rinden erfordert, nm eine Ochsenhant zn gerben. Dr, Turnbull gerbt die Haut in zwei Wochen mit 100 Pfund Rinden. Diese Verfabrungsweise gibt dem Leder ein ertra Gewicht von 15 bis 25 Pfnnd im Hundert.- Kalbshäute, welche nach der alten Art 5, K und 7 Monate in den Gruben liegen müssen, gerbt Dr. Turnbull in zwei Tagen. Diese Schnelligkeit des Verfahrens verringert die Güte des LcderS durchaus nicht, im Gegen theil soll es viel besser werden. Bewegungen der Soft-Lo kofokoParthe i.—Der Canton, Ohio, Repository sagt, bei der letzten Lokofoko Mas sen Versammlung in Wooster, welche gegen die Beschlüße der Hart Convention von Co lnmbiis protestirte, habe General Lahm und Auditor M'Cully von Stark Connty nndßich ter Dean, sowie Herr John M'Swceney von Wayne die Versammlung angeredet. Unter den gefaßten Beschlüßen. befindet sich eine Re solution, welche eine Staats Convention in Newark am 28sten Mai vorschlägt, um einen Lokofoko Candidaten für Gouvernör, gegen David Tod zu ernennen. In Stark Caunty finden ähnliche Bewe gungen statt. Eine große Aufregung verursachte am vori gen Montag Abend die Nachricht, daß die Leiche eines KindeS in einem Abtritt in Ea ston gesunden worden sei. Whig Staats - (Convention. Wir geben hier nachfolgend die weiteren ' Verhandlungen dieses Körpers : Da es niemals der Gehranch der demokra ! tischen Wbigs von Pennsylvanien, die Grund sätze welche sie bekennen, zu versteckt», oder ! die Maßregeln abzuleugnen, welche sie ange ! ben und unterstutzen, sonder» im Ge.ientbeile jede Gelegenheit z» ergreifen, dieselbe» der ! Welt kund zu thu», und die Sicherheit der ös- sentlichen Meinung z» schnieichrln, überredet, daß jemehr sie getadelt und gewogen werden, desto stärker ibre Ansprüche ans das öffentli che Zutraue» sein wird. Und da die Couven tion der Partei, welche den Titel der aus schließlichen Demokratie des Landes anspricht, welche sich am 4, März hier versammelte, ei ne» Beschluß auf den Tisch legre», welche» die Commiliee über Beschlüsse berichtete, und worin der Tariff von 184? unteistützt wird, und sich weigerte denselben wieder in Erwä gung z» nehmen, wodurch sie ihrer erklärten Stellung als Partei nngetren wurde, in Be zug auf eine Frage von so wichtiger Natur für das xennsylvanische Volk. Und da es das Verlangen dieser Convention ist, daß die An sichten und Stellung jenes Theils der Ge meinheit, welchen sie representirt, sowohl über diesen als über andere Gegenstände, bekannt sein und kiind gethan werden sollte, ohne Ver stellung. Rückhalt oder Verheimligung. Und da die Versammlung dieser Convention fnr die Ernennung eines Candidaten für dasZlmt eines Canal Commissioners eine bequeme und passende Gelegenheit darbietet, dieselbe» wie der zu bestätige», frei und offen, wie es Frei männer» geziehmt, die stolz auf ihre Grund sätze sind, und sich nicht fürchten dieselben im Angesichte der Welt zu proklamiren, daher sei es Beschlösse », —daß wir beim Wicder entfallte» des Whig - Paniers dasselbe Mot to auf dessen Falten schreibe», welches dassel be zierte, als wir unter ihm zu Triumph und Sieg marschinen, in den glorreichen Tage» von 1840, und als wir uns um dasselbe sam melten, in dem nicht weniger merkwürdigen Kampfe von 1844. Obwohl zerrisse» und zer fetzt, in manchem bartnäckigen Kampfe, ist die se "alte Flagge" doch nie gestreckt oder über geben worden, und sie soll über unsern Köp fen weben, bis „»> letzten Augenblicke unsc- Erüstenz. G e s ch l o ss e ii, daß die Whigs von Pennsylvanien die Erklärung wiederholen, von ihrer unwankenden Ergebenkeit zu dem Tariff von 1842 !—einer Whig Maßregel— das Resultat der Whig - Politik-passirt durch einen Whig Congreß—welche das Land mit Segen und Vortheilen überschüttet hat; und höchst ernstlich jeden treuherzigen Pennsylva» nier auf welchen Parteinamen er auch tragen mag, sich mit uuS zu vereinigen im Streben zu vereinigen, dieselbe von dem gefährlichen Umsturz zu retten, womit sie jetzt von der Na tional - Regierung bedroht wird. Beschlösse n,—daS wir die anti - be sä,ützungs und Freihandel - Lehren verachten, welche der President der Ver. Staaten in sei ner jährlichen Botschaft an den Congreß aus sprach die wieder bestätigt wurden durch den Schatzsekretär, in seinem Schatzkammer- Bericht ; und die einverleibt sind in der Bill zur Verminderung der Revenue, die durch den Presidenten der Committee von Mittel und Wege vom Hause der Representanten der Ve r übergeben wurde; und endosirt wur de durch die Lokofoko - Partei, obwohl ihre Delegaten, die sich am 4ten März hier in Con vention versammelten, sich den Schein geben wollten, als ob sie die Maßregel begünstigten. ! Beschlösse n, —daß in Betrachtung der Lehren und Politik der herrschenden Partei, wie sie jetzt enthüllt werden, im Kontrast mit ! ihren Erklärungen zu Gunsten deS TariffS von 1842 während dem letzten Kampfe bei der Presidentenwahl, wir das Volk von Penn ! fylvanien fragen, ob eS noch immer der Ue berzeugung widerstehen kann, daß eS damals höchst schändlich betrogen wurde; und wir ermahnen dasselbe gütigst und achtungsvoll, aber ernstlich, sich nicht länger betrügen zu las sen, noch ferner den selbstsüchtigen und ver dorbenen Führern zu trauen, die es an den Rand deS Verderbens gebracht haben. Beschlösse «,—daß das nngebühren» de Lob und die unpassende Billigung des Ver ! fahrens welches der President iind der Gou vernör dieser Republik befolgten, ausgedrückt durch die demokratische Convention, in ihren Beschlüssen, wie sie der Welt bekannt gemacht wurden, während der erstere ernstlich strebt daß schützende System zn zerstören, nnd der zweite daSStrebe» kerzlich»nterstützt,diePar« tei wieder in die Stellung versetzt welche sie allzeit einnahm, che es nöthig war Pennsyl vanien zn hintergehen, für James K, PolkS Unterstützung—in die der bittern, erklärten nnd unermiidkten Feinde deS Schutzes für amerikanischcArbeit, gegen die Mitbewerbung ausländischer Armen. Beschlösse n,—daß die Mitglieder die ser Convention höchst feierlich protestiren und ihre Mitbürger warnen, gegen die verderbli che Politik der National Administration, durch welche eS vorgeschlagen wird, daß der unge heure Mineral - Reichthum und die Millio nen welche in Fabriken dieses Landes ange legt sind, einer Modifizirunq der brittischen Korn - Gesetze geopfert werden solle», da es wohlbekannt ist, daß Mroßbrittanien Lebens mittel anS der Ferne haben muß. oder sein Volk in der heimath verhungert—und daßdic Regierung jenes Landes gezwungen sein wird Lebensmittel von de» Ver. Staaten zu neh men, ohne Bedingungen für die Verminde rung deS TariffS von 1K42. Dieser Versuch das Volk zu überlisten, durch eine vorgebliche .Handels - Beförderung, ist vom nämlichen Ckarakter als die ti »gerische Behauptung wo durch der siegreiche Candidat ein besserer Freund desTariffs sei, als sein erhabner Geg ner. Der auf Lug gebaute Erfolg soll durch Betrug erkalte» werden. LandwirtkschastlicheS. Nutzen deS Tabacks furOb st bä » m e.—lm Ohio Cultivator empfiehlt ein Korrespondent das Diingen der Erd, nm die Obstbäume mit Tabacksstengeln, nachdem das Blalt davon abgestrnppt worden, und be hauptet, daß dadurch ein rasches und gesnn ! deS Wachsthum der Bäume bezweckt würde. ! "Ich Käufe die Stenael." sagt er, "zeitig im Frükjakr um den Fuß der Bäume und wenn Regen eintritt, dringt der Saft in die Erde. Derselbe zerstört das Gras und Unkraut, macht den Bode» reich und locker u»d Vernich ! »et zur gleichen Zeit, wie es mir scheint, die - Insekten ; zum mindesten kann ich durchaus nicht über Ungeziefer an meinen Bäume» kla ge» solange ich de» Tabacktünger anwandte. ! "Zur Probe legte ich Tabackstengelim Som mer nm meine Pfirsichbäume, als deren BIät» ter, in Folge des Grases oder der Insekten, anfingen gelb ,u werden. Nach einige« Re gen war der Effekt wunderbar ; die Blättec bekamen wieder ein ganz frisches Grün. Ich empfeble jedem den Versuch und bin über zeugt, daß er zu seiner Zufiiedenheit äliSfal len wird." Mittelgkgen Pferdewundrn. Man nehme, sagt der Alban» Cultivator ein Viertel Peint Terpeuiine, ein halbes Peint Whiskey und ein En, schlafe das Ey tüch tig durcheinander u»d vermischt die drei Sud stanzen, hierauf stre«che',man von der Mir tur mit einer Feder zweimal des Tages über die Wunde. Dieses Mittel hält die Wunde gesund und hindert ihr allzu schnelles Zuheiz len. lFur den Lecha Patriot 1 Vin Räthsel von 17 Buchstaben. 1 17 15 4 12 war ein Distrikt von Bashan, 2 7 12 1 K war ein wohlhabender Bürger voir Maon, .11 12 4 14 war ein Berg nahe bei Nazareth, 4 14 12 li war ein Prinz von Midian, 5 1.1 14 15 I l» war ein heidnisch«r Gott, ti 8 li glaubt man habe sich zu Asia Minor niedergelassen, 8 17 ist der Meburts Ort Abraham'S, !» 4 1.1 15 war ein Edomiter, 10 9 7 14 war eine Festung, für die Hir»' erbaut, 12 I« 14 1» 7 war eine Stadt i« Macedoisla, 14 I 15 8 10 ti war ei» Priester von Midian, 15 4 v I II war eine Stadt von Manasseh» —und daS Ganze ist der Name eines bekann ten und berühmten SchullehrerS in Lech« Caunty. IL?-E>ne Auflösung wird erwartet. Melchior, Alleiltau», April l, 184«. Die Auflösung des Räthsels in unserer ten Nummer ist: Erbsünde, John Wiclif, Christ, Thisbe, Krummacher, Rabbinen, Vor wurf, Feierabend,Sclaverei, Thee, —und das Ganze: "EliaS der Tkisbiter, von F. W. Krummacher." Richtig eingesandt von E. K. von Allentaun, und I, S. von Ober Milford».
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