Patriot nnd Demokrat. Allentaun, den 7tcn Januar, IS4«. DL7"Unser Zeitungsträger sagt seinen Kun den, für die Liberalität die sie am Ncnjahrs- Morgen gegen ibn gezeigt baben, ungebeuch elten und berzlichen Dank, und verspricht die selben auch deßhalb, trotz der ungünstigen Witterung die zuweilen eintreffen mag, wäh» rend diesem labr, sollte ibm die Allmacht Le ben und Gesundheit schenken, wieder ganz regelmäßig mit dem "Patriot" zu versehen. "D ie Bie « e." Die erste Nummer einer in unserer Nachbarstadt Belklekein, unter obigem Titel, erscheinenden Deutschen Zeitung, ist uns zugesandt worden. Dieselbe wird von Dr. H ii b n e r redigirt und von Julius Held herausgegeben, ist zum Theil religiösen Inhalts, schön gedruckt, u»d überhaupt mit guten Aufsätzen gefüllt. Wir n ünschen genannten Herren Glück zu ihrem Unternehmen. > C hrtsttage—?te»«Zal,r. ?luf den ersten Christtag wurde, wie dies bei uns gewöhnlich der Fall ist, beinahe in allen Kirchen Gottesdienst gehalten. Auch fand am Abend dieses Tages eine durch die Lehrer des "Deutschßcftrmirten und Luthe rischen SonntagS-Schul Vereins," mit ihren Kindern veranstaltete Erbibitwn in der Rc formirteu Kirchs statt, welche nach Wunsch ausfiel. Am Abend des 2ten Ehristtags setz ten sich die hiesigen Feuerleute zu einem herr lichen Abend-Essen, welches von George Wetkerhold zubereitet war, nieder, »nd nachdem man seinen Antheil davon ge nossen hatte, begab sich ein jeder stille und vergnügt nach Hause. Auf die Neujahrs - Nacht fanden die hier schon seit einigen Jahren her gewöhnlichen «Zeremonien in der Reformisten Kirche statt, woran die Ebrw Herren Baßler, Walker, Mger und Dnbs, so wie das Allentaun Or cht stra in Verbindung mit dem Sing-Vcrein Antheil nahmen. Auch eröffnete die Presby-V trrianer Gemeinde an besagtem AbenÜ eine Fair, welche den folgenden Tag hindurch of fen gekalten wurde. Die Einkünfte sollen bedeutend gewesen sein, und die Gemeinde soll sehr dankbar gegen Alle fühlen, die dieselbe mit einem Besuch beehrten. Dies sind so weit wir u»s noch erinnern konnten alle mcl denowcrtbe Vorfälle, und wir wollen diesen Artikel damit schließen—zwar ist es etwas spät, aber wir Katleu keine frühere Gelegen heit—daß wir allen unfern Leser »nd Leier i«nen ein Segenreiches Neuest Jahr wünschen. Unglück. Am Montag den 22sten December crcig nete sich in Ober Saucona Taunfchip, Lkcha Canuty, folgender Unglücksfall: Herr loh » S t ä h i e r, der Collcktor der Staatstaren hattö nämlich ein Pferd des Herrn David E r d in a n, und ein kleiner Wagen des Herrn Absalon Seil, welche Herren sich weigern ihre Staatstarcn zu bezahlen, in Beschlag genommen, welches Eigenthum cr an besagtem Tag zu verkaufen gedachte.— Die Eigenthümer weigerten sich ibre Güter an den Ort des Verkaufs zu bringen, und der Collckior stellte Herrn lesse Weiß an, Nu, das Pferd »nd den Wagen dabin zu neb ,„?«. Slls er bei Herrn Erdma« anrief war s>.?<er nicht zu Hause, worauf er jedoch in den Stall gieng, das Pferd beraus, und nach dem Hause des Herrn Scll nabm, und es dort in dm, Wagen spannte. Als er aber eine kurze strecke gefabren war, wurde das Pferd un» bändig, lief davon, und warf Herrn Weiß aus dem Wagen, so daß man ibn für todt konnte er wieder vernünftig sprechen, und er latic seitdem das Bett zu hutcn ; aber nach nn»?»n letzten Berichten ist er doch nicht lebens. gefahrlich beschädigt. Zwei Knaben befanden sich ebenfalls im Wagen, wovon einer ganz unbeschädigt und der andere mit nur geringen äußerlichen Verletzungen davon kam. Auch k.r« das Pferd »«beschädigt davon, aber der Wage» ist in Trmnmcrn zerbrochen. Die Frage, wer den Verlnst zu tragen bat, soll, wie wir vcruommcn baden, vor die Court gebracht werden. Der S » a a » 6 » a r. Am vorletzten Freitag wurde ein Schießgcwchr des Major S » rouß, der sich weigerte seinen Staats» t 5? zu bezaklen, durch Collektor Ziegen» fli Bin dieser Stadt verkauft. Herr Strouß brachte nach am nämlitben Tag eine Klage gegen den Kollektor. Auch ist vorletzten Sanistag am Hause von Salomen Griesrmere ein Pferd des Daniel d i»< g, durch Eollektor Scheur e<, fnr Staatstaren verkauft wor den. Auch er gedenkt wenn es nicht bereits s.ton geschehen ist, eine Klage gegen den Eol lektor zu stifte«. Am vorletzten Freitag wurden ebenfalls Hwei Klagen, welche gegen den Kollektor von Ober Saucona, Herrn Städler, für Ver-! gebe« an Fremden Gut gebracht waren, vor I. F. R u h e, Esq. in dieser Stadt verhört, und gegen den Collrktor emschieden Herr K < « g erschien für die Kläger und Herr G > bons fnr den Verklagten. Auf den »sie« Januar wnrdon abermals! ,wei äbnliche Klagsachen gegen den nämlichen Kollektor, vor denselben Friedensrichter ge» bracht, und beide siegen den Verklagten ent schiede«. Dcr Ach»d. G S. Orth, ein Wkig, ist «c r Tagen als President des Senats v n >id!a»!i< auf die Wste Abstimmung er »v:hlt Winten D.e Partheicn sind in jenem Körper gleich (Line wichtige Entscheidung. Die Distrikt Eourr von Philadelphia machte vorletzte Woche eine Entscheidung, die dem Händler in liegenden Eigenthum, Muncipal Z ! Eorporationen, Tar-Eollektors, Scheriffs u. > andern von nicht minderem Interesse sein ! muß. Die Entscheidung wnrde gemacht in ! der Sache von Janney gegen Harlan, und die Meinung der Court durch Richter Sharwood ausgesprochen. Die Frag? in dieser Sache war, "ob ein ! jüdicieUcrVerkaufvon li?g?nd?m Eigenthum, > einen Li?» für Caunly Tarr», w?lch?r vor i d?m ersten Mortgäge einregistrirt ist, ungul tig machr," und die Sache wurde durch S. G. T. Campbell, Esq fnr dcn Kläger, nnd B?n -jamin G?rkard, Esq. für den Verklagten g?- schickt argumrntirt. Die Court ?n«schi?d die Sache bejahend, wobei sie v?rsich?rir, daß ei« Li?« solchorge stallt für Taren einregistrirt, nur so lange gültig bleib», bis zu dem Verkauf des Eigen thums, durch te» Scheriff, oder durch cinc Order aus dem Wais?ng?richt, sobald di?- s?lb? in Ausführung grbracht fti, und daß das Caiinty ans d?n V?rkaufsg?ld?r b?zablt w?r ten muße. Das Eigenthum sei nach cincm solchcn Verkauf gänzlich frri von einer solchen Lien, und w?nn di? Verkaufsgclder nicht hin r?icht?n iiin di? Tar?n zu b?zahl?u, so könnt?« dieselbe nnr von der Prrso», di? das Eigen thum bei ter Assessirung eignete, erhalten w?rd?n. Von Waschington. D?ce»,h?rl9. Der S?nat war beut? iiicht i» Sitzung, und im Haus? wurde t>? Debatie i» Betreff der Naturalisations z Gefttze wieder einige Zeit fortgesetzt, bis es gelang d,?Neg?INH,i susv?ndireii,woralifma» zn andern Geschäften schritt, die aber auch nichts Wichtiges in sich begreifen. De c c be r 22. Nach einige« vor- läufige» Geschäft?» b?richtcte Hcrr Aschley, ! von dcr Gerichts-Committee, ohne Abänder- I ui'g, die Bcschliiße vom Haus? für die Auf- nähme von Teras in die Union ?in. H?rr i W?bst?r erhob sich, und gab in der Kürz? d,c ! Ursachen an, warnm cr, den rinmuet'tg?« In struktion?» d?r GrsetzgebiiNg von Massachu setts g?horchend, und in Uebereinstimmung mit sein?» ?ig?»e» Gefühlen, gegen die Be- ! schliiße stimmen werde—deren Annahme, wie er b?kauptct?, >» der N?gierung, t?» südlich?» ! Staat?n tiikgrbührliche Vortheile über ti? an ! der» Tkcilc dcr Union gcbcn würde. Wäre ! diese Maßregel cinc, wclche im nämlichen i Grad, und für cbcn so unschickliche Zwccke, ! den nördlichrn Staat?» Vortheile gewährt?, I so würd? ?r ?b?»falls dag?g?n stimmen. Di? i ! Beschluß? zur Aufnabm? von Teras würd?«, ! falls sie ang?nomm?n werden solltrn, das Gleichgewicht der Macht in ter Union z?rstö> ! r?u, worauf d?r ursprüngli'ch? ge gründet sei. Herr Bern?» ?rklärt? sich dar j über warum er für di? Bcschlüßc stimm?» j würd?, obgl?ich cr g?g?» die Maßr?g?l, Teras ! in die Union alifziincbnicu, gewesen sci. Di? ! V?r?inigt?n Staat?» hättcn Teras ihr Work gcgrbe», und cr würdr dic Bcschlüßc unter stützen, um dasselbe in Erfüllung zu bringen. Hcrr Nilcs vertheidigte fcinc Stimm?, wclch? ?r in dcr levt?» für di? Zulass»na. j von Teras gegcbcn hatte, und sprach gcgcn' dcn Bcschluß dcr G?s?tzg?k>ung von Councci,- cut, in wclchcni cr für die so gcgcbcne Stim- lm? g?tad?lt wiid. Als di? Stimme g?nom-^ > m?n würd?, ?rgab ?s sich daß 31 Senator?!» > dafür und 13 dagegen gestimmt hatten. Also ! I ist nun der Anschluß, sow?it di? b?id?n Häusel ! dcs Coiigreßcs etwas damit zu thun habe», j vcrvollständig». j Im Haus? dcr Rcpresentantcn schritt Min ! !zn dcr Wahl ?in?s Caplans. Elf Candida- ! i?n war?» vorgrschlag?!!. Beim Istcn Bci.lo ! tircn crkiclt der Ekrw. Hcrr Melbonrn 35, dcr Ebrw. Hcrr Gurl?y 27 b?iin 2i?n, M?lbouril 57, Gurlcy 32. Dics warcn die - höchsten. Keine Wahl, worauf man, als ! diescr Bericht schloß, zum 3te» Ballotircn I schritt. Dc « embcr 23. —lm Scnat würd? hcntc H?rr Tustin wirder zum Caplau er wähl». Herr Allrus Or?ge» B?schluß würd? sodann zum zwoitc» Mal v?rl?s?n und dcr j Eommitt?? üb?r Auswärtige Ang?lcg?nb?ir?n j j »b?rgeb?n. K?in? wichtig? G?schäftc wurden im Haus? v?rhaud?lt, und bcidc Häuscr vcr tagrrn sich bis zum Samstag. Dcr Prcsidcnt uiitcrschricb bcntc dic Teras Beschlnßc, und als Richlcr dcr Suprieme Court crnann» worden. December 27.—1 m Scnat bcrichtctc Hr. Aschlcy cin Bill ein, welches nzirklichen Ausicdlcrn auf den öffciillichcn Ländcricii Vor kaufsrechte crtbcilt. Dic Bcschlüssc drs Hrn. Aichison wcgcn dcr Nothwcndigkcit cinc Tcr ritorial Negiernng üb?r Orrgon ftstzus?tz?n, einen Gerichtshof und militairisch? Gcrichts- ! barkeit, so w!? auch Militair Post?» zu crrich- tcii, wurdc» jetzt aufg?»omm?n, indess?« kam man dabin üb?r?i,i die Erwägung derselben zn verschirb?» bis zur Berichtrrstattuug der Eomiiiitt??, worauf »och rin? kurze rrcculivc Sitzung gcbalten wurdc. Im Hause der Rcprrsentantrn geschah hru- > te wenig. Vom Senat wurde ein? Botschaft gesandt, daß das Bill, wodurch die Gesetze der Vereinigten Staaten auch aufden Staat Ter as ausgrd?hnt w?rd?n, j?uen Körper passirt habe. Es wurde sogl?ich >in Haus? vorgruoni men, und obn? weiters g?n?hmigt, so daß nnr noch die Unterschrift des Prefidenien erforter lich ist, um ei« Gesetz zu werde». D ? cember 2S.—lm Senat übergab Hr.M Duffie eui Memorial von dcr Handels kammcr in iZbarlcston, biticnd um die Errich lung eincr Zweigmüiizc in jcner Stadt Hrrr Hanagan nb?rgab?i»? N?ib? B?schlüs s?, worin grsagt wird, daß das ganz? Orrgon bis zum 54st?n Grad 4« Miunt?» »iiftr 'Ei genthum ist, und daß dies? Regicrung kein? Gewali besitzt ?i!iigcn Theil des Bodens oder d?s Volks zn voräiissern. Das Bill von der Hantels - Commiltec, um ciucn Collcciions- ! District ui TeraS zu crrichtcu, wurtc aufgc nommcn, und passirt, und cin anderes, wcl ches die Acte widerruft, wodurch das ? nit ei, lies der General - Jnsrectoreu dcr Armer ab- ! gcschafi wird, und den Vorschlag macht dassrl be wieder cinzufttzru, so wi? auch das Bill zur Organ,sirlmg eines Sappcur und Minenr Eorps, zur Engrossirung vcrordiict. Sodann wurde noch eine kurze rrecutire Sitzunq ae kalten. - " Im Hansr dcr Reprcscntaiitcn wurde eine Botschaft von dem Presidenten erhalten, wo rin er anzeia», daß er die in beiden Häuscrn passinen Beschlüsse für de« Anschluß von Ter» jas unterzeichnet hab?. Alsdann wurdrn dir Massachusetts Beschlüsse, worin um eine Ab- änderulig der Naturalisations - Gesetze gebe- t?n wird, wiedcr vorgenommen. Herr W. Hunt theilte seine Ansichten über den Gegen stand der Reinigung drs Stimmkastens niit.- , Er sci willens so weit als einiger z» g?k?n, um d?n Stimnikastcn fr?i von B?stechii»g zu 5 kalt?», allein trotz aller Achtung, welcher er für die Native American Partkei h?g?, könne ?r doch darin nicht mit ihr übereinstimmen, die bestimmte Zeit zur Naturalistrung von Ans ländern zu verlängern. Er sei dagegen, und nie könn? eine solch? Abänd?rung srin? Geneh migung erhalten. sDas Bill vom Senat für di? Errichtung eine« Collections - Distrikts inTcras wurde min mit allgemeiner Zustimm ung aufgenomm?n,li»d pass,rt.l H?rr Doug laß ?rhob sich sodann, um die Debatten über die Massachusetts Beschlüsse fortzusetzen, al lein oben aIS er brginne» wollte, vcrtagtc sich das Haus. December 30. Heut? wurden die Brschluße dcs Heriii Hanncgan, im Senat > Dcbatlirt. Herr Hanncgan sprach zu Gun- st?n d?rs?lb?» und ti? h?rr?n Calhonn, Hay- wood, Archrr und (Zlaytou dag?gc». Dieselh? w»rd?n auf den Tisch gelegt. Im Hause wurde» die Beschluß? von der Massachusetts ! Gcs?tzg?bnng, hinsitiitlich d?r Naturalisations > Gesetz?, wieder bis zum Aufbruch debatlirt. December 31. —Beid? Häus?r war?n ! h?ut? nur ?ine kurz? Zcit in Sitzung, wo man sich sodann bis zum 3ten Januar vertagte. Die Qreqvu Nnterhandlung. Waschington "Union" rntl'ält di? Cor ! rcipondcnz, wclchc zwischcn s?rn. Packcnkam, ! dem britlischen Gesandten, und den Herr?» W?bsicr, Upschur, Calhou» und Buchanan mit Rücksicht auf das Oregon Territorium ge führt wordr'n ist. Das ti?f? J»t?r?ss?, wcl ch?s das Publikum an di?s?r Frage nimmt, wird unS r?chtf?rtiqen, wenn wir wenigstens von den ncncstcn diescr Corrcspondcnzen fol gcnde Uebersicht lirfern.—N S. Z. Der ei stc Bricf ist von Hrn For, dem frühe ! Ren brittische» Gesandten, an Hrn. Webstcr, damaligcm Staatssccretair, datirt Wasching ! ton, dcn Istcn 1842, worin Hr. For mittheilt, daß'ikm Lord Aberdecn (britti ! scher Minister des Auswärtigen) bcauftragt babc, das G?s»ch zu st?ll?n, d?n V?r?inigtc» Staaten Gesandt?» in London Instruction?« zu gcben, um über die nordwestlich? Grenz? untcrhandcln zu köuncu, da England bcrrit sei, den Streit durch billigen und befriedigen den Vergleich zu schlichte«. Herr Webster antwortete dcm Hrn For iiiitcr dem 25st?n NoSeniber, 1842, daß die gewünschten Instructionen dem Vercinigteii Staatcn Gesandten in Lcndon zugeschickt wer j?en wurden. Herr Packenham schreibt an Hrn. Upschur (nach Hrn. Webstcr Staatssecrctair) nnler Datum Waschington, den 24st?n F?brnar,! 1844, daß di? Brittisch? Regierung eifrig wün lsche, zu einer schleunigen Ausgleichung des Zudi?s?m Zwcckc schlägt s??rr Upschur bcz?ichu?t in seiner Antwort j an Hrn. Packenham vom 2t>st?n F?bruar, > 1844, d?n nächsten Tag um 11 Uhr zu solchcr Eonfcrcnz. Am 22st?n Juli, 1844, schrribt Hr. Pack?n» ! ham an Hrn. Calhonn, daß o?r Tod?sfall d?s Hrn. Upschur (anf drm Princeton, ! Februar) eine prompte Beachtung der Ore ! gonfrage vrrhindcrt habc, und daß jetzt, da ' dcr Coigrcß anseinandcr gcgangcn, passcnde Zcit sci, die Unterhandlung fortziisclzeii. Hcrr Calhonn antwortet darauf uurrrm 22st?n August, 1844, daß er mit dem engli schen Wnnsche nach baldiger Ausgleichung der > Sache »bereiiistimmc, und macht dcn nächsten Tag, l Uhr, zu cincr Conftrcnz namhaft. Herr Packenkam stimmt unter dcmselbcn ! Datum dem festgcscytr« Confcrcnztage bci. ! Die Conftreiij wurde demgemäß am 23sten August gehalten, und die Bevollmächtigten schritten zur Prüfung des Standes dcr Fra !g« Herr Calhonn begehrte einen Vorschlag voi .Hrn. Packenham, der versicherte, cr wer de in dcr nächsten Cvnfcrenz cinrn solchcn de fititiv zu machen im Stand? sein, und unicr» mög? Hr. Caiboun s?in?n eigen?« Vor« vordcr?lt?n.—Di? Conftrenz vcrtagtc dis zum 2Ksten Anglist, und versainmelic sit> dann wieder. Nun machte Hr. Packen ktm ciucn Vorschlag, dcn Hr. Ealhoun vcr- Mf. worauf sie tberrin kamen, daß ein voll ! slriidig?r?s Verständniß ihrer beiderseitigen Zt sichten nothwendig sei, um die feriiereuVcr ! bimdlungcn zu crleichicru. Drshalb sollte» schriftlich? Entwürfe dcr Ansichtcn beider Ti cil? abg?faßtwerden, ehe man weiterschrei !ln Auch kam es z» ter Verständigung, daß der amerikanisch? B?vollmächligte seine Ein gab? in t?r nächsten Eonfcrrnz znhändigc, »nd . sobald ?r dirselbe fertig habe, soll? er die nö thige Anzeige geben. Diesem Protokolle ist das Anerbieten des Hrn. Packrnham b?igcfngt, wornach der4k)st? Brritengrad bis zum Columbiastrom?, und diesen Strom entlang bis zum Meere als Grenze bestimmt werden soll, wobei für die Vereinigten Staaten der od?r die Häsen, wel che sie anf dem Continente oder auf Vancou vcrs Juscl sudlich vom 4!>stc» Gradc namhaft machcn möge», frei sein sollen. Am 2tcn September, 1844, wurde im Staatssecrct irau-t? die tritt? Conftrenz gc- > halten. Dcr amcrikanische Negotiator gab scin? Ansicht?,! üvrr die Ansprüche ter Verei nigten Staaten auf den Th?>l d? 6 Territori ums, d?r vom Columbia b?wäss?rt wird als Gründ? an, warum?r d?n Vorschlag d?s brit tischrn Gesandten verwerfe. Am >2tc» Sepl?wb?r, >844, a»twortetc! Hr. Packenham dem Hrn. Calboun darauf. D>? wichtigst?,! Bricf? sind j?ncr dcs Hrn. Packenham vom 2lstcn Jcnncr, 1:45, worin cr vorschlägt, die Sache einem Schiedsrichter > zur Emschridung z» überlassen ; jener dcs Hrn. Ealhoun vom 2lsten Jcnm r, 1845, wo rin erklärt wird.daß der President den Schied srichter - Antrag nicht gruckmigen könne; nnd jener des Hrn. Bnchanan vom I2ten Juli, >845, worin cr de» 4!lste» Breitengrad mit irgend eincin Haftn anf VancouverS Jnscl, - d?ii England sndlich vom 42st?n Grad? wäh- , leu möchie, vorschlägt. Herr Biichanau, der iieurruannre Staats- ! secretair, beantwortet darin de« Briefe des Hrn. Packenham vom 12ten September, 1844 und gründet das Besitzrecht der Vereinigten ! Staaten auf Spanien, indem zu der Zeit, als Spanien seine Rechte an die Vereinigten Staaten abtrat, es einen guten Besitztitel auf ganz Oregon hatte, Großbrittanien kein an deres Recht, als mit den Indianer« zu verkeh« ren ; dieser Tractar war seiner Natur nach ein vorübergehender, und berührte die Sou» verainität Spaniens über das ganze Territo» rum nicht Ausserdem wurde er durch den Krieg zwischen Großbrittanien und Spanien ' in I7illi annullirt, und ist seitdem nie wieder erneuert worden, folglich besitzt Großbritta nien keinen Anspruch auf Oregon. herrßuch anan vertheidigt diese Ansichten mit großer ! Länge, und behauptet das Besitzrecht der Ver ! einigten Staaten auf ganz Oregon, da der Tractat zur gemeinsamen Besitzhaltung die ses Besitzrecht nicht schwäche. In dieser Ansicht der Dinge hat ihn (den Hrn. Bnchanan) der President, mit Rücksicht auf das Verfahren seiner Vorgänger, und ge drängt von den Vergleichs - Vorschlägen, so wie um der Welt zu zeigen, daß er von dem l Geiste der Mässgung beseelt sci, dcr President beauftragt, die 4!>ste Parallele bis zum Meere als Grenze anzubieten, nebst irgend einem Ha ftn auf VanconverS Jnscl südlich von dieser Breite. Den 29sten Juli, 1845 —Herr Packenham antwortete dem Hrn, Bnchanan ; greift die von Hrn. Bnchanan eingenommene Stellung nachdrücklich an, besonders den Anspruch der! Vereinigte» Staaten ans das Eolnmbiathal, > dcr älter sein soll als der Tractat von 18IN.! Er untersucht den spanischen Titel—das ame rikanische Anerbieten das Territorium zu thei len—die Vereinigte» Staate» können keinen Anspruch, oder Entdeckung, oder Erforschung, ober Bksiedelung vor dem Tractate von Flo rida begründen, ohne die Grundsätze der Noot ka Sund Conveniion, und die gleichlautenden Ansprüche Mroßbrittaniens zuzulassen. Er bcbauplet, daß die Nootka Sund Convention nocl' in Kraft sei, und selbst wenn diese Eon ! ventiou nie cristirt bäite, so seien doch die An sprüche GroßbrittanienS eben so gut wie die der Vereinigten Staaten. Hierauf gebt er zu einer Geschichte der Ent deckungen »der, aus welchcr sich ergeben möch te, daß Amerikaner den Colnmbiastrom ent deckten, während brittische Seefahrer Frazer's .Rirer und Vancouver's Jnscl fanden. Er >v»ed»rholt den briltischen Anspruch aus das Territorium, und lehnt das pon Hrn. Buch auaii gemachte Anerbieten ab. Vom Msten Anglist ist die letzte Correspon- j dcnz datirt. Sie ist eine Antwort des Hrn Bnchanan an Hrn. Packenham Er bczieht j sich auf dic Erklärung der Hrn. Huskissoii und Addisonton, daß "Großbrittanien keine aus ! schließlich? Souvcrainilät über rincn andern ! Tbril dieses sOregon 1 Territoriums ar.sprr ct,e." Herr Buchanan antwortet mit umständ licher Länge aus die Gegenbehauptungen des Hrn. Packenham, versichert nochmals dir Rech »c der Vereinigten Staaten auf das ganze Territorium, und schließt mit Zurücknahme i seines Vergleichs - Anerbietens. M'Nulty, der letzberigc Schreiber des Uu "rn Gaules drs Congreßcs, ist auf eine Anklage für Unterschlagung der Rrgierungs» Gelder freigesprochen worden. In Columbus, Georgien, brach letzte Wo che ein Fcucr aus. wclches Eigenthum, an Gebäuden allein, zu dem Werth von 150,000 Thaler zerstörte. Neujahrs - Addrcjse, des s>crilmtniqcr6 dcö Lecba Pamots an seine Kiinden beim Eintritt des Jal'rs IH-G«. Wiederum ein Ncujahrsmorgen Und erwacht zu ueuen Sorgen, Macht' ich beut' mich früh heraus, ! Dachte mir ein Reimchen ans. Und, nach Zeitungsträger Sitte, Trete ich in Eure Mitte, Komme dreist zur Tkür hinein, Werd' Euch wobl willkommen sein. Wie gewöhnlich, alle Jahre, Bring' ich heut' nur neue Waare; Denn es wär 'ne große Plage Gratnlirt man alle Tage ; Doch, ich laße mich nicht bitten. Meine Wünsche auszuschütten, Kram' umsonst in jedem Hans Heut' ein ganzes Bündel aus. Vor drei biinderi fünf nnd sechzig Tagen Habe Wünsche ich herum getragen ; Was von diesen ist gekommen. Habt Ihr in der Zeit vernommen. Blick' auf die Vergangenkeit ich bin, Kömmt'S mir alle wieder in den Sin» Wie die Welt, in ikrem Gleise, Alles fand nach alter Weise. Jedesmal z» der bestimmten Stunde > Bracht' ich Neues Euch auf meiner Runde, Und was alles in der Wclt geschah, Ist es was mau steiS in meinen Spalten sah. Wie d«r Vorsicht reicher Segen, Uns verliebn auf allen Wegen, Wie Er, den wir darum bitten, Scgenvoll »nS füllte Haus und Hüttc«. Wie der Friede bei uns wohnte, Wie der Fleiß des Landmanns sich belohnte, Wie der Städter in Vergnügen lebte. Wie der Siolze nur nach Ehren strebte. Wie der Reich, nur im Uebrrflnße lebte, Wie der Liebende in Wonne schwcbte, So gings wobl in jedem Haus, Und ich selbst kam nicht ganz leer heraus. Zwar ist nun doch, ich muß gestehen. Nicht Alles mir nach Wunsch geschehen, U»d mit dem allerbcsten Willen Konnt' ich nicht jeden Wunsch erfüllen. Doch wird auch Jeder wobl bedenken Daß Druckcr nicht allein das Weltall lenken, Und Zeitungsträgern ist daneben Noch etwas wen'ger Macht gegeben. Daß in dem liebe« neuen Jahr, Sei das Geld nicht mehr so rar ; Daß die Thaler in de« Ecken Nicht mehr müssig bleiben stecken ; Und, ist auch der Wunsch gleich eitel. Daß sich füllen alle Beutel, Dies wird Jedermann beglücken Und kein Kummer ihn mehr drücken. Daß der Himmel stets gelegen Geb dem Landmann Tkau und Regen, So wird auch sein Fleiß gedeihen, Nahrung Allen zu verleihen. ? Viel, was noch zu wünschen wäre, Lasse ich, nach weiser Lehte ; Glaubt nur, käin's auf's Wünschen an Wär ich längst ein reicher Mann. Den grvßen Herr « Witz und Verstand Die jetzt regieren unser Land ; Daß sie enlfcrneti unsre Taren, Die jetzt mit jedem Jahre wachsen. Dem Staat ehrliche Agenten, ! Die nicht ans ihren Beutel denken ; Daß der, der machet die Gesetze, Die Zeit nicht unnütz mehr verschwäye. Leider kann ich nur nicht Heren, ! Sonst wollt' ich die ganze Welt 1 Heut' noch in Erstaunen setzen, Geb' ich jedem nichts alS—Geld ! Doch zu wünschen was den Kunden allen Könnte ohne Unterschied gefallen. Ha« kein Zeitungsträger je prZbikt, z Weil er dadni'ch seine Gunst verliert. ? l .. i' ->! Jedem blühe anf der Lebensreise Stets das l«lück auf selbstgewünschte Weise Jungen Mädchen wünsch ich einen Freier Und, versteht sich, bald 'ne Hochzeitsfeirr-i» Jedem Mnden sanfte Ruhekissen, Jedem Menschen stets ein gut Gewissen. Allen Wirthen viele dnrst'ge Zecher, Jedem Durst'geu einen vollen Bccher. Allen Kranken das Genesen, Schornsteinfegern neue Besen, ! Allen Klempnern starkes Blech, Allen Schustern gutes Pech. Den Barbierern scharfe Messer, Sveisewirtbrn viele Fresser. Allen Juden gute» Schacher, Aechtkii Witz dem Büchermacher. Jedem Schüler eine Feder, Allcn Gerbern vieles Leder. Wer da bau't hab' gute Ziegel, Wer viel reiirt feste Bügel. Wer viel läuft bab' staike ?ch«h, > l Wer gern schläft hab' gute R»h. Wer da back» back' gutes Brod, Und «er stirbt der bleibe todt. Nim darf ich auch nnterdeslen Mich am End nicht selbst vergessen. Und ich hqbe mit Bedacht Auch den Wunsch heraus gebrach» z ! "Daß sich mit dem Lauf der Stunde« ' "Stets vermehren meine Kunden, "Und daß auch mein Prinzipal "Nieverlirre e i n e W a b l! ! Endlich reich' ich Euch die Har.d, Denk' mein Wunsch ist Euch bekannt— Heute ist zum bösen Glücke Nicht ein Cent in meiner Ficke,— Dieses wollet Ihr bedenke« Und ein wenig Baar mir schenke«. Wär es eine Note gar ? Schönen Dank zum Neuen Jahr ? sFür den "Lccha Patriot.") L?i» Nätkscl von >M Pnchstnben. 1 13 91412 48115 war eine Mericani sche Göttin, 27i)1« 11 9 war einer von der Menge, die Erfinderinn von Astronomie, 3 7 11, 186 7 10 4 Iti V, war dir Tochter von Ceres, 4 9 3 6 12 17 18 war eins von den Titans, 5 14 9 14 13 8 war der Merikanische Gott des Wassers, 0 18 8 17 14 9 3 15 2 18 war der Sohn des Apollv ui'd Gott der Medizin. 7 Ä >7 9 II! war ein Hindoo Riese, Bl3 9 12 14 4 8 17 ti war die Göttin der Blumen, KL 13 14 17 18 war der Sohn von Jupiter und der Gott des Windes, 10 7 13 12 0 2 18 war der Sohn von Nep tun?, 11 13 14 918 war der Gehülfe von Hercules 12 9 lii 5 9 I l 17 18 war der Möi der seines eigenen Sohnes, >3 18 15 7 4 lSwareine Egyptisch? Gottheit I! 971 i 18 war eine Römische Gottheit, 15 8 9 7 2 18 war der Sohn deS Daedalus, I<! K 3 12 17 16 L war d.r Gott des See's, 17 14 14 K 7 war eine Scandinarian Gott heit, 18 12 V 7 13 3 V 18 war eins von den <?v clopS ; lind mein ganzes war rinbcrühm« j ter Tempel des Alterthums. Antwort ist erwartet. »v I. H. Allen,nun, Januar 7,184 V. Folgendes ist die Auflösung des Räthsels in unserer letzten Nummer: Hall. Orleaiui, Nelson, Roauckr, Arkansas, Berts. Lake, Elk, Jones, Olean, Habron, Noble, Baken, An» na, Nash, Kane, Sharks und das Ganze ist der Name deS Ht»norahlx John Daßelbe wurde durch H. R R.« von S. Wbeithall, und W- I. H, und E. K, von Allentaun, richtig anfgrlößt. die letzte Rechuiings»Aufgabe ha ben wir noch keine richtige Antwort erhalten.
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