Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, November 12, 1845, Page 3, Image 3

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    Patriot mW Demotrat.
!?ic lsiue Leitn»«,.
Jede Ankunft eines Dampsschiffes von dem
Auslande, hat einen bedeutenden Einfluß auf
unsere Fruchtpresse, und besonders jetzt,da es
bekannt ist, daß die Erndte in manchen Ge
genden Europas fehlgeschlagen hat. Es sollte
schon daher ei» jeder Bauer eine gute
Zeitung halten, damit er nicht durch Speku
lanten hinlcrgangcn werden kann. Wir ma
chen es »ns immer zur bejondern Pflicht, die
Bauer», welche den größten Theil unserer
Untcrstutzer ausmachen, von allem daß ihnen
vom geringsten Interesse sein kann, zu be
nachrichtigen, nnd sie würden daber wohl
thun den "Patriot," solche die dies »och
nicht gethan haben—auch »och zu unterschrei
ben ; denn während sie auf den irrigen Ge
danken gerathen : "diesen Thaler könnte» sie
ersparen," verlieren sie ans einer ander» Sei
te ihr Geld bei 10, 2(1 und vielleicht bei »5»
an ihre» Gelraidr», dadurch daß sie mit de»
Aussichten unbekannt sind.
Als die "Caledonia" vor einige» Tagen
ankam, stieg der Flauer zu Baltimore vo» 5
25, zu 5 Tbaler 30 EeniS, «nd der Waizen
vo» 1 Thaler I» zu 1 Thaler 25 CciilS.
I» Philadelphia stieg der Flauer gleichfalls
von 5 Thäler »0 zu 5 Thaler 87 «öents, und
der Waizen von 1 Thaler l t zu 1 Thaler 25
Eents.
Iu Nenyork stieg der Flauer ebenfalls vo»
5 Tkaler 75 zu «» Thaler 25 Eeuts, uuv der
Waizen von I Thaler 18 zu I Thaler 30 Et,
Diese Thatsache» sind für de» Baner sehr
nothwendig zu wißeu, und für de» Thaler,
hiefe geringe Summe, erfährt er dies
nicht nur altem, sonder» a ll e 6 Wissenswer
te dieses so wie anderer Lä»?er.
St>!intc>ilS (s'rdibltivir.
Die Lehrer des hiesigen "Deutsch « Refor
nlirteu uud Lutherische» 'Sonntags « Schul-
Vereins," habe» bei ihrer letzte» moiiailichen
Versammlung beschloßen, anfcinen der nächst
kommendc» Cbristage Abenden (vielleicht auch
an beiden) wieder eine Erbibition mit den
Schul' Kindern zu veranstalten.
Das Wette r.—Das Wetter welches
diesen ganze» Herbst bis daher bei uns so
sehr angenebm war, ist am letzten Sonntag
einer wesentlichen Veränderung Untergängen.
Während dem falte» Rege» an jenem Tage,
siel ziiweile» nniunter etwas Schnee, der aber
doch so wie er den Bode» erreichte schmolz
Dies war der erste Schnee den ma» allhier
dieses Spätjabr zu sehen bekam.
Nachricht wird verlang t. —
Herr Heinrich Steinman von hier, wünscht
»der de» Anfeuihalt, das Leben oder den Tod
des E a r l Die tz, eines Deutschen isla>'
vierstiminers, der sich letzthin einige Zeit in i
Allentauu aufqcbaiteii bat, Nacbncht einzu' j
ziebe». Unsere Herren Eollege» wollen ge<
fälligt diese» Wunsch verbreiten, wodurch sie
uns zu Megeubiensteu verpflichte».
Teunesi e,—ln der Gesetzgebung von!
Tennesie sind durch ei» Lsko Feko Mitglied l
Beschloße einbrrichtet worden, ihre Miiglie-!
der beider Häuser des Eongreßes instruireud,!
gegen die Vertbeiluug der Gelder von den
öffentlichen Läudercien, uud 112 ü r irgend ei
ne Bill welche de» jetzige» Tanss rediizirt z» !
siiinme» Wer si»d «»» die TariffFreunde !
Man sollte im Andenken l ebalten, daß diese j
Gesetzgebung aus einer Mebrbeit unserer
G.gner hesteht. Wollen sehen ob sie dieselbe
pasüren darf.
D ampfboor Ungl n ck. Auf de»
?>ewässer, unweit Et. Louis, stie- >
Ben 27sten vorigen Monats die Dampf-»
böte Plstmoutb, und Ladn Madison gegeneiu-!
ander, wodurch das Erstere sogleich sank. — !
Lt) Paßagiere sande» dabei ihren Tod.
?> eucs Postamt in Berk s.—
Der Geiieral Postmeister bat ein neues Post
crw.t m Langschwanim Taunschip, Berks iZauu
tv, unter dem Namen William's Stohr etab
lirt, nnd Herrn Thomas E. Williams als
Postmeister an demselben ernannt.
Unglück —Am 24sten vorigen Monats
ist eine der Kessel des Dampsboots Persian,
nahe bei Neu Orleans geborsten, wobei 8
Personen dermaßen verbrüht wurden, daß sie
seitdem gestorben sind.
Eine True Bi ll.—Die Gränd Ju
ry von Hanceck Eo., 111., hat eine True Bill
gegen den Mormon Scheriff Backenstoß, für
die Ermordung eines Herrn Worrell, gesun
de», welcher i» de» nculichen Unruhe» alldort
sein Leben einbüßte.
James Eoope r.—Ein Schreiber im
Harrisburg Jntelligcnccr schlägt diesen Hrn.
als den nächsten Whig Kandidat sur Gouvcr
nör dieses Staats vor. Ein guter Vorschlag
-nur ist er noch etwas zu früh.
Daniel Webster. Es gebt das
Gerichtals würde Daniel Webster seinen Sitz
im Senat der Vereinigte» Staate» resinniren.
In diesem Fall würde wahrscheinlich E, Eve
rett an seine Stelle erwählt werden.
Ein englischer Uhrmacher, Namens Sming
ton, hat eine Übr erfunden, deren bewegende
Kraft droppendeS Wasser ist. Sie erfordert
kein Aufziehe» und blos wenig Aufmerksam
keit und soll ei» glückliches Erperiment sein.
Makrele n.—T'er.-Makrelcnfang war
dieses Jabr sebr ergiebig.'»«.? Boston Post
sagt : ""Die Gloucester haben dieses
Jahr Fässer gefangen—
Letztes Jahr betrug 17,V00
Fässer. 's^
Z>vei Liebende lustwandelte» miteinander.
Als der Fluß der Rede des Liebhabers er
schöpft war, sagte er zu seinem Mädchen :
"Ach ! sage auch du mir nur ein einziges
süßes Wörtchcn." Diese richtete den BUck
gen Himmel und lispelte: Molaßes.
G a l g e » p a a r.—Erawford Burnelt
und seine Frau Lavinia wurde» in Fayette
ville (Art) zum Strange verurtbeilt, weil sie
zum Morde des Jonathan Ribley behulflich
waren.
Man sagt, daß ein Aderlaß an der Nase
die blöde» Augen des Pferdes heile ; um die
blöden Augen des Menschen zu heilen, muß
mau der Tasche lassen.
! Sväte st e s vonM e r i c o.—Mit
i-eiii Dampfschiff MisWpP' welches am 20.
! Oktober zu Peusacola angelangt ist, sollen
wichtige Nachrichten von Merico an unsere
! Regierung eingctroffe» sein. Es soll nnn die
' Aussicht vorhanden sei», daß die Strciligrei
ten zwischen diesen beiden Ländern auf eine
friedliche Weise beigelegt werden können.
N auvo o.—Der Mormonen Prophet
William Smith ist mit seiner Familie ans
der Hauptstadt geflohen. Die St. Louis
Zeitungen vom letzten Samstage einhielten
seine Addresse, welche eine wohlmeinende
Warnung an die Heiligen der letzten Zage
gegen die Ungerechtigkeit der Aeliesten sei»
'soll, denen es in de» Sin» kam, von dem
Patriarchen - Stnble, dessen rechtmäßiger Be
sitzer nur er ist, Gebrauch zu machen.
Lehre deine» Kindern, daß das
Glück der Menschen nicht in Tbaler und
iZents besteht—daß es noch besseres auf
der Welt giebt als Zchncenlstucke und Bank
noten. Traurig ist das LooS des Menschen,
dessen ganze Seligkeit an den, Geldsacke hängt.
Für ihn lägt der Himmel umsonst seine Son
ne scheinen, für ihn bekleidet er umsonst Flur
und Hai» mit frischem Grün und duftenden
Bliimiii. Freuutschast kennt der Geizige
nicht, Tugend tritt er in den Staub und die
edlen Frendeu des Lebens sind ibm fremd,
er berechnet ja alles »ach Thaler und Eeuts
und was feine Habsucht nicht besned'gt, das
kümmert ib» nicht. Der Geldsack ist sein Ty
ran», der ibm das Leben verbittert »nd ibm
»och aufteilt Llcrbbettt daci Scheide» schwer
»lacht.
Man redet oft vom Volke, wo man vom
Pöbel spricht, man spricht oft vom Pöbel wo
man vom Volke rede» sollte. Wo der Pöbel
sich aIS das Z olk, als einen Theil des Volkes
fuklt und demgemäß handelt —die Geschichte
zeigt, daß er eS kann—da hört er auf, Pöbel
zu fei», wie ei» Volk znm Pöbel herabgesun
ken ist, wen» die Stunde seines Unterganges
geschlagen hat. Das Wort "Pöbel" ist eine
Be;eich»nna, die streng genommen, keiner
Klasse des Volks ausschließlich nnd für im
mer unpassend ist, die momentan einer jeden
gebühren kann. Der vornehme Pöbel ist zu
weilen gerade derjenige, der in gewissen Be
ziehungen am wenigsten die Eigenschaft besitzt
seine Pöbelhaftigkeit bei Seite zn legen.
In einer Stadt im Weßen ging ein Paar
zur Trauung. Schon an der Kircbtkiir an
gelanat, blieb der Bräutigam plötzlich stehe»
»nd redete seine schöne Ehehälsre ganz uner
wartet a» : "Schönste Jenny, wälnend mei
ner Bewerbung »m Dich bähe ich Dir »war
schon viel über meine Lebensansichb gesagt,
aber doch nicht Alles. So l'<we denn vol
lends : sobald wir aetra»t sind, muß ich auf
!Z Dingen hestcben."— »nd die wären ?
"Erstens werde ich allein schlafen, ferner wer
de ich allein esse» nnd drittens immer etwas
zn zanken finden, selbst wenn keine Ursache
da?» vorhanden ist. Willst Du diesen 3 Be
dingungen Dich unterwerfen ? Ei, wa
rum nicht lieber Eduard ? erwiederte die
Braut—recht gern ! den» wenn Du allein
schläfst, so werde ich nicht allein schlafen ;
wenn Du allein issest, so kann ich die beste»
Bissen veraas essen, und was das Zauke»
anbelangt, so sei nnr ganz riibig, ich will schon
dafür sorgen, daß Dn immer Ursache genug
da,» habe» sollst—So einverstanden ginge»
Beide zur Kirche und die Trauung ward voll,
zogen.
"Ist eiil deinen« eignen Tisch."
Ein gewißer Arzt, der eben so wohl wegen
seiner ärztlichen Geschicklichkeit, als seiner
leckeren Zunge für eine gine Mahlzeit, be
kannt war, sprach eines Tags bei einem Son
derling an, den er gerade bei einem ausge
suchten Mittagsmahle fand. Als der Dok
ter keine Einladung zum Mitessen erhielt,
saate er: Mein Herr, wenn ich an Ihrer
Stelle wäre, so wnrde ich sagen : "Haben
Sie die Gute, Dokter, und thun Sie, was
ich jetzt thue ! "
O, ich bitte tausendmal nm Verzeibnng,
erwiederte jener, daß ich dieses unlerließ :
"ich bitte also, mein lieber Doktor, »h»n Sie,
was ich jetzt tbne, gehen Sie nach Hause und
essen Sie ebenfalls an Ihrem eignen Tische."
—(E ine Großmutter!) Kürz
lich kam ei» jtinger Man» zu einem Geist
liche» der anglikanischen Kirche, «in ib» ein
zuladen, ibn mit seiner Großmutter zu trau
en. Der Pfarrer wies ibn ab,—Das Merk
würdigste bei der Sache ist, dal? die Groß
mutter Il>i Jahre, und der Enkel 20 Jahre
alt ist. Dieser ist der Sob» einer Fra» Na
meiis Tanl or. Sein Stiefvater dieß
P a » » e, und dessen Vater, der alte P anne
vcrbeiratbcle sich in einem Alter vo»7<i Jah
ren mit einem Ikijährige» Mädchen, das 2
Jahre machber ÄLiriwe wurde.
Der H i m m e l.—Man kann jetzt,
wen» man sich des Abends südlich wendet
und das Auge vom Ost zum West an, Him
mel weile» läßt, die vier wichtigsten Planete»
unseres Sonnen - systems erblicken ; den groß
en Jupiter, der in seinem Silberglanze sich
im Osten erbebt; die bri.liinte Venus, welche
westlich sinkt; Mars, deßcn Glntbröthe vor
uns, etwas znm Ost geneigt, brennt, und den
beringten Saturn, der westlich schimmert. —
G. Z.
Was ist das Schwerste »nd was das
Leichteste ?—fragte Jemand de» weisen
Thales. Dieser antworreie: Das Schwer
ste ist; sicli selbst und seine Fehler recht ken
nen ; das Leichteste ist, Fehler an Andern
wahrnehme».
7) Dnstei», Pert,,lt!»»,ze!> »ind AnS
zciirnii,x sollte siä,' erinnern, daß
ein Husten allezeit ein Zeiche» ist daß sich lln
reinlgkcitcn i» der Lunge angesetzt haben,
welche, wenn nicht baldigst beseitigt, jene zar
ten Organe so reizen, daß eine Entzündung
der Lnngcn entsteht—eine Krankboit die, wie
alle wißen, unfehlbar in Auszehrung endigt.
W r i g h t's I u d i a ii i s ch e » P fl a »-
i e n -.P i ll e n sind eine ganz vorzügliche
Medizin um eine Verkälrung zu beseitigen,
dieweil sie alle krankbafte »nd verdorbene
Körpersäfte (die Ursache von jeder Krank
heit 1 auf eine so leichte und natürliche Art
abfuhren, daß der Körper wie durch eine Zau
ber von allen seinen Leiden befreit wird,—
Vier oder fünfvo» ersagten Pflanzen - Pillen
jeden Abend beim Zubettgehen eingenommen
werde» in kurzer Zeit die aller heftigste Ver
kältiing wegräume», und weitn nacliher gele
.qeiitlich genommen, werden sie das System so
vollkommen von allen Unreinigkeiten befreit
halten, daß Krankheit in einiger Gestalt ganz
unmöglich wird.
irTT'G ebtAcht!—«aust nur von de»
bekannt gemachten Agenten oder in der Of
fice und General Niederlage, No. IV!>, Race
straße, Pbiladelvhia, und fragt auSdriicklich
nach "Wrights Indianischen Pflanzeupillcn."
pTT'Der einzige Ort »i Allentaiin wo die
ächte» Wright's Pille» erhalten weiden kön
nen, ist an dem Buchstohr von G » t h, R ti
li e nnd ?1 oun g.
Verkeiratliet:
Am letzten Sonntag durch den Ehrw- Zel«
ler, Herr I o s e p h I a c o b y. von dieser
Stadt, mit Miß A u » a Albcr t, von
Salzburg.
Am letzten Soniitag durch den Ehrw. Hrn.
German, Herr Thomas A ck e r, mit
Miß E l i s a b e t h L v » g, beide von Lang«
Schwamm, Berks lZaunty.
Am nämliche» Tag, durch Denselbe», Herr
Eharles R e n I; h e i m e r, von Hel
lcrstauii, mit Miß Earoliue S. H i l
legasi von dieser Stadt.
Aufgescl) o b e u e r
Waisengertchw Verkauf.
In Krast und zufolge eines Befehls aus
dem Waisengericht von Lecha Eanniy, sollen
auf Toiiiierstags den 2<>slen November, um
l Uhr Nachmittags, am Hause von George
Wetherhvld, in der Stadt Allenlaii»,
l t G rilud- Vorr e n,
auf össcutlicher Neudu verkauft werden ; ge
legen i» der Stadt AUentau«, in vorbesagtem
Lauulv, nämlich : No. I, IS, 2V, 4:i, 57,71,
»nd 15, gränzend nördlich an die Liberty
Straße, östlich an die Tilghma» Straße, süd
lich au eine öffentliche Alley und nördlich an
eine öffeniliche Alley; enthaltend, eine jede,
in der Front an besagter Liberty Straße «i(1
uud iu der Tiefe 2311 Fuß.
No. 2, lii, !>(», 53, 72 und 8», gränz
end südlich a» die Gordon Straße, östlich an
die Tilgbmau Straße, nördlich a» eine öff
entliche Alle» und südlich au eine öffentliche
Alley; enthaltend, eine jede, i i Front an be
sagter Gordon Straße, jede, W uuv in der
Tiefe 2.!» Fuß.
G leich fall s—das ll «getheilte
Drirrkeil
Eines steinernen Wohn-
WM lianses und
in der Hamilton Straße in
besagter Stadt ; gränzend nördlich au besag
te Hamilton Straße; östlich an eine Lotte
von Jonas Knntz, sndlich an eine öffentliche
Alley, und westlich an eine Lotte der Fra»
Kciper; enthaltend in Front uud in der
Tiefe Fuß.
Es ist ein Tbeil des hinterlaßeiie» liegen
den Vermögens des verstorbene» Dr. E H.
M arti », letzihi» vo» besagter Stadt und
Eaiiuiy.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Charles Martin, ?
Mich. D. Eberhard, z
Durch die Eonrt,
W. 2Ä. Selfridge, Schreier. !
Novemler 12. uq2m!
Land zu verkaufen.
D il r ch privat 5) a u d e l.
Der Unterzeichnete wünscht, da er aus der
Gegend zu ziehen gedenkt, seine
Schätzbare Vauerei,
gelegen i» Lowhill Taunschip, Lecha Eaunlst,
durch privat Handel zu verkaufen. Dieselbe
gränzt an Länder von Peter Lentz, Jacob Bilk»!
»er und Jod» Schumacher; enthaltend 53
.'lcker, wovon 10 Acker gutes Holzland, unge
fähr 5, Acker vortreffliche Wiesen, unv der
Rest gutes Bauland, unter guten Fensen und
sonst in guter Ordnung ist. Darauf ist er«
richtet
Ei» zwcistockiqteswettergebor-
Wobubaus,
steinernes Lebn!>anS, eine Block
scheuer, ei» guter Fräiii Stall, Wageuhaus,
lind ein Springhaus dicht bei einer guten
Springe. Alle die Gebäude sind in guter
Ordnung. Es befindet sich auch eine Mahl
»nlblc, Sägmiihle und Ohligmnhle, mit hin
länglichem Waßer verseben, so wie hiiiläng
lich Baumgarten auf dem Lande.
! Wegen dem Näberen melde man sich bei
!dem Eigentluimer der selbst darauf wohnt,
allwo mau erfahren wirb daß die Bedingun
gen annehmbar gemacht werden sollen.
Elias Kttich.
> November 12. nqbv
, Hollo ScharWutzen!
Samstags den 22sten November, sollen am
von Jeremias T r o r e 11, in
Süd-Wbeitball
520 ill Gold nnd S'io in Silber,
auf 100 '))ärd mit Kugeln und öS Schritt mit
Schrot herausgeschoßen werde», Ivozu alle
Scharfschützen eingeladen sind,besonders aber
die Macnngie Kanone» Schutze», die Flint.
biller, Ober-Milforder uud Nord-Wbeithal
ler, wenn sie die Schnäbel gewetzt haben wol
le» von de»
End - Wheilhaller Schlitzen.
November 12. . *!!>»
Der Poftrcitcr-.
Der Unterzeichnete welcher die Zeitungen
durch Ober - Saucoua trägt, gibt hierdurch
Nachricht, daß am Ilieu dieses Monats wie
der ein Jahr Postgeld verfallen war, nnd daß
er a» besagten« Tilge das Postreite» aufgege
be» bat. Zille diejenige» daher, welche noch
sowol'l vom Vorigen als vom erst Verstoßenen
im Rückstand sind, werden ersucht, daßelbe
entweder an ib» oder a» die Packbalter, und
zwar ohne Zeitverlust, einzuhändigen.
Mösts Buchecker.
November 12.
Auszehrung! Auszehrung!
Hostril, Bcrt.UeunslN, Engbrüstigüiit. Luf'trerrm.
zünkuiig. Bluilpcicii, schweris
Aii?cm,chc,fc». c-chmirj »ir-r Ä-itc und!Lrust,
Scvnupfcn, »lcbir, t!roup,»tc>
c!°»ll,t»tie». wct>,n H.»«,
und alle Ur»»thcil>» b»s
H.chi», r.r Bruft und r«r !m>gl. d»»
>rii»l>>milc uns Ichiicllstc tcr.innte
Heilmuicl für tiuizc v«r »tigin
Terror Swayne's zusalinueugesetzter
6yrup vou Hdlldkirscheu.
Eine andere Kur der Auszehrung.
Prorilcnlt, R. Z. Sept. 20. IS<L.
j»r>'r i» »>cni-m i-t'l». Dcr schic» s?>Uc,ch
e»ic t>c>ls.»»c Wirk»»..! zu habcn, Ich ».>>»» schnktt
»» brüllt» zu. cb.itcich >«>» .id.icm.iflrri, u»d
Albert A Roß.
Agenten:
I. Ritter und Co., Readiuq,
John Beilcnmann, (ssq,, >7aiub»rq.
Vonte nno Dob» man, !
Daniel Krebs, Pottsville.
I. G. Broivn. do.
M. Lich, Harrisburg.
Hawrechr und Wink, Knl)taiin.
Aeidenreich und Kuv, do.
Krause, Betblebem.
Herr Ä.oser, Stobrbalter, Allenraun.!
Herr Smilb, do do.
November 12. nglJ
N a ch r t ch r,
wird hierdurch gegeben an die Erben, Eredi
tcren und alle diejenigen, welche intreßirt
sind, in den Vermögen und Hintcrlassenschaf- >
ten von folgenden i» Lecha Cauiity verstorbe
nen Personen, nämlich:
Iti. Die Rechnung von Peter Rotbenber-1
ger, Administrator des verstorbenen Daniel
Nonemacher, letzthin von Ober Milsord.
17. Die Rechniing von Sem Grim, Guar
dian von Peter Haas von Maeungie.
Daß die Ereeutoren und Administratoren
besagter Hinterlaßensch.'.ften. u. GuardiauS,
ibre Rcchiilinqen in der Registrators - An.ts
stube zu Alleiitaun, in nnd fiir Lect?.'. E'.nnty
eingetragen haben—welche Rechnungen dem
Waisengericht von besagtem zur Be
stätigung vorgelegt werde», im Evurtba»se in
besagter Stadt, Freitags den diten Decem
ber, um I» Uhr Vormittags.
Tilgtuuau Govd, NegistrilN'.
Registrirers-Amtsstube, ?
Allenlauii, Nov, 5, 184 Z, 5 "hbC
'A ch t ll ll q !
AUllerstaun Cavatlmsren!
Es wird hierdurch die Nachricht ertheilt,
daß auf den 2!isten November, um 1 Übr
! Nachmittags, am Hause von Jacob F >-
! s ch e r, in Trerlerstann das Avpeal-Gericht
fnr besagte Eompagnic sur vcrfloßeues Jahr
gehalten werden soll. Delinquenten sollten
> bievon Obacht nehmen. Auf Befehl des Ea
! pitains
Joseph Mnincr, D. S.
! November 12. »qJm
Marktpreise.
Nitickel: , per Ällent, Eaflon.
Flauer . . . Bärrel »4 7S »t 75
Weizen . . . Büschel !VZ I»1
Roggen . . . 6»
> Welfchkorn . .
'Hafer. ... »1 «,
Buchweizen . . —. 4«) 4<»
Flachssaamen . 125 I
Kleesaamen . . 4 Si» 4S»
Timvthysaamen. S S<> L vt»
Grundbeeren . 35
Saiz .... 4<> !
Butter . . . Pfund lU j 12
Unschlitt ... 8 > ti
Wachs ... 25 ! 25
Schmalz ... 6 »
Schtnkenfleisch . « i 7
Settenstncke . . 7 I V
Werken-Garn . 8 ! «
Eier .... Dutz 14 14
Roggen-Whisky. Gal. 2S ! 25
Aepfrl-Whisky . 24 LI
Leinöhl ... 26
Hickory-Holz. . -Klafter 4 Slt 50«
Eichen-Holz . . ! ASV 4 lX»
Steinkohlen . . Tonne 3 M 3
Gips .... k» stt tSU
Ilcbersiclit der
Saame n.—Kleesaamen bringt »1 75
bis Sä 87 und Flachssaame» »1
Fla n e r und Me hl,-Flauer bringt 75
bis S 5 87. Rogaenmebl »4 VV uns Welsch
kornmehl SZ W bis S 3 12
Getraid e.—Waizen bringt SI IS bis
»I 25; Wclschkorn ti.', iZertts ; und Roggen
bringt 75 Etitts; Hafer verkaufte an 3S
Eents.
Viehmarkt. -- Das Hundert Mnd
Rindsfleisch bringt 5 W bis Ai Sl); Kube
mit Kälber brachten S>>s bis »2V Schwei
nefleisch bringt '4 bis »5 (XI.
Verhör Liste
Folgendes ist eine Liste der Rechtsfälle die
bei der nächsten DecemberLourt verbört wer
den sollen:
Elv I- Biery gegen W C Livingston.
John Deichman gegen Samuel Marr.
Der Staat gegen Maria Miller.
Henry Swanwick gegen George Keck.
Der Staat gegen Peter Huber,
Daniel Moyer gegen Aaron Schiffersteil».
Anna Maria Schneider gegen I. Hembach
T> nstics der Northamplo» Bank gegen Jo
nas Kuiitz
Die nämliche gegen Tbom.'s B, Wilson.
Die nämliche gegen Eoiver.
Die nämliche gegen William W Selfridge
Die Assignies von Huuter uud Miller ge
gen Stein und Miller.
V)ost n»d Ziegenfuß gegen A. Ueberroth.
Die Nerihanipto» Wasser Eompagnie ge
gen Joh» G Goundie.
l Jacob Deiß gegen Henry Oitt.
George Rer gegen Peter Miller.
Natban Miller gegen Friedrich Miller.
E. Grccnewalt gegen Salomon Fogel. Er.
! Miller gegen Friedrich Miller,
G. Schollenberger gegegeu Eonrad Röder.
George Rer gegen Jonas Fcnstermaaier.
Regina Schultz gegen Job» Thompson,
G. Gouiidie gegen Geo Engelman.
Eli Ziiintz gegen Gottlieb Kreßley.
Reube» Kahm gegen Jacob Wieand,
Jacob Stahr gegen Salomon Koch.
Henry Schankweiler gegen I Gaumer.
Henry Knanß gegen Tobias Smith.
Daniel Merl), Proch.
November 12, nbbL
B r i e jl i st e.
s Folgendes ist eine Liste der Briefe welche
! in leyter Woche in dem Allcntaun Postamt
i liegen geblieben sind :
j Ferdinand Berkenmeier, Caroline Blumer,
! Henry Brobst, Herr Butz, Earoliue A Desch
j ler, Ebarles Denhard, John Ege, Eliza Eck
! ert, Reubeii Faust, I. G Goundie. William
Graff, Solomon Griesemer, Jacob Gangwer,
' Jacob Höge, Eatbarine Härtzel, Howell M'
! Kee und Co., Sarah Honk, Peter Kemmerer,
! William Kranß, Martin Kemmerer, jun ,
! David Kemmerer, E. P Knny. Henry Ärauß,
! Jesse Lyons, Jacob Lazarus, David Merv.
Benjamin Mischler, Samuel Moyer, John
! Minnich, jun., Samuel Meyers, George A.
l Neuhard, Jokn Nenbard, F. Parsons, Jas.
Pierce, Daniel Reichn rd, I. M Schmauk,
! Henry Schniirman, Joseph Schiffer», George
Steinberger,Aaron Spinner. David S»ronst,
l David Schwartz, JameS Smiley, Jobn Tror«
ell, Aaron Trore'.l, Peter Trorell, Eatkarme
Trorell.
N. E. Wright. Postmeister.
November I^,
John? Ruhe
Friedensrichter in Alienraun.
Dfferirt seine Dienste de», Publikum, und
isc vollständig eingerichtet den Geschäfte» als
Eonveyanoer, in allen dessen verschiedenen
Zweigen abzuwarten wie zum Beispiel Tieds
zu schreibe», Leases, Releaser?, Banden, Ue>
berschreibnngen. Mortgäges «>rd Agreements.
Ferner ist er bereit Ädnrinistrators, Ereci»
tors, Assignies und Parmerschip Rechnnagen
ansznmachen, und kurz, alle Geschäfte zu
verrichten die in das Fach eines Eonveyan
eers ?c. einschlagen. Amtsstube gerade de,»
Bnchstvbr des PatnotS" gegenübrr.
November S. nqBM
N achri ch t
wird hiemil gegeben, daß der Unterschriebene
als Administrator der Hinterlaßenschast des
verstorbenen Henry Mi e s e m e r, letzt
bin von Heidelberg Taunschip, Lechs Eauniy,
ernannt worden ist. Alle welche auf irgend
eine Art an besagte Hinterlaßenschafr schul
dig sind, werden aufgefordert innerhalb ,»
Wochen abzubezahlen. Und Solche, welch,
noch rechtmäßige Forderungen haben, beliebe
ihre Rechnung innerhalb besagter
bestätigt einzuhändigen, an t
TobiaS Smilh.
November 12. l