Patriot nnv Demokrat. Allriltaun, den fiten Oktober, 1845. Zur Wahl! zur Wahl! Dies ist die letzte Zeitung die wir noch vor der Wahl liefern können, indem dieselbe am nächsten Dienstage stattfindet. Ein jeder wird seine Meinung, wie zu stimmen, aufgemacht baben, falls er zur Wahl geht; falls er aber nicht anf die Wahl geh» wird diese Meinnng nichts helfen. Es wird daher erwartet daß ein jedtr Whig an seinem Pfo sten fein, und seine Stimme für de» folgen den Wahlzettel, den ganzen Wahlzettel, nnd nichts als den Wahlzettel, wie unsere Geg ner dies von ihren Anhänger fordern, einge ben wird: Demokratischer Wtnq und Anti-Tax Wahlzettel für Lecha Cannm. Canal-Commißianer: Samuel D. Karns. Assembly: Reuden Stronfi. ZSilliani Y. Brown Prothonotar: John Groß. Schreiber der Conrten : Tilftl)»nan Oiood. Register: lesse B Nel,s. Recorder: (George Stein. Commiß i o n e r: Friedrich Kraust. Schatzmeister: 9tatl,a» Drescher. Armendirektor: lesse Grim. Auditor: Keiper. Trnst > es: <Äeorge ZVetherhold, Dr. Lescher Treyler, John Peter. Ja kommt daher alle, und bleibe auch nicht <in einziger zu Hanse, denn eine einzige Stim me hat schon manchmal sehr vieles bezweckt nnd vereitelt, und unsere Gegner sind auch wiederboleuilich aufgefordert, alle am Stiiii kastcn zu erscheinen. Obiges Ticket besteht aus Männer auf die wir stolz sein können, ans Männer die ohne Ausnahme fähig u. ehrlich Hnd, ans Männer die dem Cannty falls einer Erwählung Ebre machen würden, und ans Männer die unsere ungetheilte Stärke ver dienen. Whigs von Lecha ! stimmt alle die darauf sich befindende Candidaten ; denn wo Ihr eine» nicht stimmt, so zählt dies eine Stimme für feinen Gegner, und stimmt Ihr noch sogar für diese» Gegner, so macht der Umstand ein Unterschied von zwei Stimmen. Bedenket dies wohl, und dauu fühlen wir versichert daß Ihr auf die Wahl gehen, und stimmen werdet Für das demokratische WlMicket, das ganze Ticket, und mchrs als das ganze Ticket. Leser werden bemerken daß wir den Aiamen von A> am>» e I D ss rn s, den Whig Candidat für Canal Commißioner, unserm Wahlticket beigefügt haben Herr Karns ist, wie wir mehrseitig von Harrisburg versichert worden sind, ein eifriger Freund des Verkaufs der Staatswerke, und somit gegen den Staatstar. Kein Whig sollte da her ihm seine Stimme versagen. Daß er ei ne sehr schickliche Person für jene Stelle ist, geht aus der Addresse der stehenden Commit te hervor, die wir letzte Woche mittheilten. »L?» Aus einer andern Spalte der heutigen Zeitung wird der Leser ersehen, daß Hr. W. H. Brown, von Carbon Cannty, als Candi dat für ein Mitglied der Staatsgesetzgebung aufgetreten ist. Herr Brown ist'zu Guusten beschntzenden Tariffs, zu Gunsten des Verkaufs der Staatswerke, besitzt ein Flecken freien Charakter und ist vollkommen fähig für besagte Stelle. Jeder gute Wbig, so wie ein jeder des des Tarbezahlens müde ist, wird für ihn stimmen. »LT'Jn dem letzten Republikaner werden alle unsere Gegen. Candidaten, als sehr fähig und belieb», hingegen aber die Unftigen als unfähig und unbeliebt dargestellt. Wer wollle nun glaube» daß eine Parlbei so sebr glucklich und die andere so unglücklich sein könnte.— Welcher vernunftige Mensch kann dies ver muthen. Laß» sie aber sagen was sie wollen. Wir haben ein vortreffliches Ticke», und n.ch» nur ein Theil davon, sondern das ganze verdient unsere ungetheilte Unterstützung. »7?» Der "Applikant" im letzten Republi kaner ist im Jrribum, wen» er sagt, daß die in seinem Schreibe» gemeinte Herren zu einer /ruhen Stuude an's Schneiders gegenwärtig gewesen seien. Einer derselben Herren langte erst des Nachmittags, und zwar mit den Letz, ten dort an, und k, a«de>,, nur eine kurze Zeit vorher Was die Sage in Bezug auf d»e BUdnng des Tickets betrifft, verdient, da dieselbe zn lächerlich ist, keine Notiz zumal -da einem jede» das Gegentheil bekannt ist. Der Republikaner. In de» Lobreden i» Bezug auf seine Can didaten, bat der letzte Republikaner nicht ver geßen unsere Candidaten auch so ziemlich be deutend mitzunehmen. Sollen wir nun in siner Erwiederung auch über unsere Gegen- Candidaten herfallen? Nein, dies geschieht nicht, wir haben versprochen dies nicht zu thun, und unsere Candidaten verlangen es mich nicht von uns. Nebenbei»—wir haben zu viel Zutrauen zu dem Volk, als daß wir glauben könnten, solche Episteln könnten auch nur eine einzige Stimme nutzen—daßelbe ist viel zu aufgeklärt und weiß daß wenn man über unsere Gegen Candidaten herfallen wollte, daß da ei» großes Feld offen sei. Unser» Candidaten die ans diese Art beleidigt worden sind wird es nichts geschadet, n. sollte nnd wird ihnen wahrscheinlich genutzt haben. Und für ihre Selbstberuhigung laß sie sich fol gende alte Zeilen in ihr Gedächtniß rufen : "Wenn dich die Lästerzunge stich». So laße dir zum Trost es sagen. Die schlechten Früchte sind es »ich», Woran die Wespen nagen." John Gros? und Friedrick? Kraust. Diese werthgeschätzte Herren wurden letzle Woche zur besondern Zielscheibe des Repub likaners gemacht ; indem man versuchte den Glauben zu verbreiten, sie seien nicht fähig die Stellen für welche sie vorgeschlagen sind, >zu bedienen. Daß wir ihre Gegen Candida ten nun deßwegen beleidigen wollen, das sei j Ferne. Lächerlich in der That, aber auch zu- gleich beleidigend für den Banernstand ist es, die Meinung zn hegen, wie dies bei dem An > tor der Fall sein muß, daß Bauern keine ! Aemter bedienen könnten. Die Herren Groß 5 und Kranß sind, wir fühlen besonders stolz da ! rauf Bauer», sind Männer die aber a»ch zil j gleich schöne Talente für Prothonotar und , Commißioner besitzen, sind Männer an deren ' Cbaraktern keine Flecken gesunden werden können, und sind Männer die, wenn sie er wählt werden, ihre Stellen so bekleiden wer den, daß, dies verbürge» wir, dieselbe uoch niemals besser, mit mrbr Ehre für das lZann« ! ty und zur größeren Zufriedenheit verwaltet worden sind, und dies ist doch sicherlich alles l daß die Stimmgeber verlangen können. ?)taj Neubeu Strvust. Maj. Stronß wurde letzte Woche mich oh ne Handschuhe in dem Republikaner mitge nommen. Er ist Euch aber allen günstig be kannt, und Ihr seid versichert daß, falls er das Glück habe» sollte erwählt zn werden, er Eiich getreulich, immer Euer so wie das Ge meinwohl im Auge haltend, representirr» wird. Er ist alle» Gegner» des Verkaufs der Staatswerke ein wahres Dorn im Ange, und daher verdien» er die Unterstützung aller die gegen de» verhaßte» Staatstar sind. Wir rathen unserm Freund Strouß, die Sache nur ganz kühl dahin paßiren zn laßen, dies, mit der Ennneruug au die nachstehen de alte, schon oft gebrauchte, aber immer noch treffende Worte, wird ihn vollkommen beru higen : "Obne Dorne» blüht kein Kranz auf Erden, Lust vcrniäblt sich oft der Pein ; Und von biindei» Freude» die uns werde», Ach ! ist eine kaum ganz rein. Ikvtation. Unsere Gegner haben sehr viel von Rota tion zu spreche», wovon die Ursache ist daß sie gerne Hr». Good gebot?» sele» wünschen.— Gegen dessen Gegner soll unsrerseits kein ein ziges Wort gesagt werden. Aber die Sache scheint uns so schlecht zu klingen, daß man ein Man» rotätr» will der blos Jabre ein Be amter gewesen ist, und eine» aiidern der be reits beinahe 7 Jahre ein Amt bediente wie der erwählen will. Schöne Beständigkeit in der That ! Geschieht dies darnm weil .Herr Good eine sehr fähige Person ist, ein wahr haft getreuer Beamter war, weil er ein ar mer Mann ist, zu dem eine starke Familie für ihren Unterhalt aufblickt, und dir zu er nähren ihm, mit nur einem Arm, sehr schwer fallen würde? Die gefühlvollen Stimmge ber von Lecha Cannty haben nnn die Sache z» überlegen, zu beantworteu und zu entschei den. Die letzte Leitung. Unsere Gegner werden wahrscheinlich diese Woche ihre Freunde nochmals mit große» Buchstaben und breiten Spalten auffordern, doch ja der Wahl beizuwohnen. Aber ein großer Buchstabe sagt nicht inekr wie ein klei ner auch Geschieht dies, so verdoppelt Eure» Eifer Wbigs, und thut gerade für die Wbig- Parthei was von den Gegnern verlang» wird, daß sie für die Ihrige thnn sollen. Was Euch aber als Whigs angerathen wird, oder dasjenige daß Euch bewegen soll nicht für unsere Candidaten, oder sogar auf die Gegen partbei zu stimmen, das werdet Ihr uuterlas sen, wenn Ihr nicht betrogen und bintergan gen z» werden wünscht,-Vennes kommt von dem unrechten Ort. Hört unsere Gegner. Der Herausgeber der "Doylestaun Er preß," bekantlicht eine strenge Gegenzeitung, bemerkt, nachdem er unsern ganzen Wahlzet tel anführte, folgendes : "Wir können jedoch nicht umhin, zu bemerken, daß die Herren Strouß, Groß, Good, Stein und Drescher, mit denen wir uns einer persönlichen Be kanntschaft erfreuen, Männer von erhabenem Charakter, Ehrlichkeit und Fähigkeiten sind." Seht so sprechen unsere Gegner von un sern Candidaten in der Ferne. Föderalisten. Es sind nnr noch wenige Caunties in dem Staale, worin die Editoren unserer Gegen- Parthei glauben, daß das Volk schwach genug sei, daß man es durch das Geschrei: "Föde ralist !" "Föderalist!" verleiten könnte auf ihre Candidaten zu stimmen, nnd darunter gehört Lecha. Welch kindische Schwachheit, noch in diesem vielzählenden Jahrhundert ei ne solche Meinnng von unsern aufgeklärten Einwohner zu hege» ! eidelber g —Wiederum trösten sich unsere Gegner ans Heidelberg Taunschip. Wo eine solche aufgeklärte Volks-Claße wohnt haben die Whigs nichts zu befürchte». find berichtet worden, daß Herr John Kemmerer,sich nicht als Recorder Can didat zurück gezogen habe, und auch bis zur Wahl Candidat verbleiben wird. i?torthamp?vu In Northamplon Ca»n»y haben ein Tbeil unserer Gegner in Verbindung mit den Whigs, sich entschlosten, bei der nächsten all gemeinen Wahl, folgenden Wahlzettel zu unterstützen: AssemblyHilgb B. Heinlein, Geo. Bachman, Peter Schneider. Prothonotar: —T- R. Sitgreaves. j Schreiber:--Benjami» F. Arndt. . > Regier :—Philip H. Mattes. Recorder:—P> F B. Schmid. LZ om m i Bio ne r :—Peter Wasser. Schatzmeister. —Wm. lobnson. Direktor: —Joseph Edclma». <5 o r o n e r : -William Trorell. Auditor Elijah Hagerman. Dies ist wirklich ein vortreffliches Ticket, ein Ticket an Fähigkeiten, Populäritä» nud Schicklichkei» weit über dasjenige nnjercr Gegner erbaben, und ein Ticke» welches da ber drr Unterstützung einer großen Mehrheit der Stimmgeber des Caunties Northampton würdig ist. BnckS tsannt«. Unsere Freunde von BuckS Caim»y sormir ten letzte Woche folgenden Wahlzettel : Asse in b l y.—John Dickson, Geo. la mison, losua Duugan. Scheri ff.—Daniel T. Moore. C o r o n e r.—Saniurl Allen. Prothono»a r.— Jacob Parry. Registe r —lobn W. Stover. Recorde r.—Lewis H Pbilips. Schreibe r.—George^^'lntosch. Schreiber d. S.—Jonathan Rose. Eommißione r.—lobn Luckeus. S ch a tz in c i st e r.—Alfred H. Barber. Direkto r.—Levi Field. Andi» o r—John C. Sprncrr. Wir haben das Vergnügen mit der Mehr zabl obiger Herren persönlich bekannt zn sei», und daber kvnnen wir versichern daß es ein vortrefflicher Wablzcltcl ist, ein Wablzcttel so daß wir «ich» glauben daß die Wbigs von Blicks Eaunty je eine» beßern in Ernenniing ballen, und ein Wahlzettel den sie mit einer schönen Mehrheit erwählen kvnnen, wenn sie nur wvhen das beißt, wenn sie an dem Wahltage nicht zu Hanfc bleiben. Wnehsnmkeitö tsvmmittcen. Es wird eiwarlet daß die für die verschie denen Taunschips ernannten Wachsamkeits Eommitteen, ibre Pflichten getreulich besorgen werden. Wir sind ersucht worden drr Com mittee für Ober-Saucona, noch folgende Na men beizufügen, nämlich: Nelson Delany, Renbeii Schwenker, Henry Stabl, Pbilip Lerch, Jacob Dottercr, lesse Jacoby, Abra ham Reis, Levi Miller und Henry Scll, jun. Nnsere Cnndidnkcn. Gegen unsere Candidatrn wird man diese Woche ohne Zweifel noch vieles zn sagen ha ben, besonders wenn man den letzten Revnb likancr als Beispiel annimmt. Etwas daß aber aiisgrbrckt werden mag, wenn es nicht mebr wiederleg» werden kann, verdien» kei» nen Glauben. > Nntcrsiicht <^„ro Untersucht Eure Zettel woblebe ibr stim», dami» Ihr »ich» betrogen werdet. Die äch ten sind in dieser Druckerei zu erhalten. Seid daher vorsichtig. A> B r i d g e s. Esq,, depnlirter Staats-Anwald für Lecha IZaunty, hat letzte Woche sein Amt niedergelegt. Robert E. Wrig h t, Esg, sagt das Geruch», babe ebenfalls als Postmeister resignir», nud sei au seine Stelle ernannt Worten. Kent's Fällen in diesem Cann ty, ist vorige Woche, ei» Mann in dem Canal, Namens Loa m, ertrunken. Er war ein Hntmacher, in Ohio gebürtig und ungefähr 3V Jahren alt. S e l b st m o r d.—Der Achtbare John White, Er- Sprecher des Hauses der Re presentaliten zu Waschingtrn, und wohnhaft in Richmond, Kentucky, machte vor einigen Tagen feinem Leben dadurch ein Ende, daß er sich eine Pistoleukngel durch den Kopf schoß Er war schon einige Zeit kränklich, und litt besonders schwer an Niedergeschlagenheit. U7D"G roßer Apse l.—ln dem Gar ten des alten Soldaten, Hrn. John Mi l l e r, in dieser Stadt, ist dieses labr ein fel gewachsen der 14 Zoll im Umfang mißt und >7 Unzen wieg». Derselbe ist in dieser Druckerei einzusehen, und man darf herzbaf» fragen, ebne daß man bange zu sein braucb» daß es geschikb», wer kaun denselben bieten? Unvorsichtigkeit. In London nahmen ein gewißer Farlane und seine l7jäbrige Tochter M aria Pistolen, ohne daß sie wußten daß sie geladen waren, zielte» gegeneinander, der Vater zog den Trucker nnd die Folge war, daß seine Tochter augen blicklich durch den Schuß getroffen todt zu sei nen Füßen siel. Frelgebigkei ».—Aus dem Noche ster Demokrat ersehen wir, daß der Achtbare lobn Hunter von Hnnter's Eiland der Wittwe Steele, deren Gatte in der Ausübung seinerPflichten als deputirter Sche riff, von Anti - Renters ermordet wurde, ei nen Died über 200 Acker Land übergeben bat. i Dies ist sehr lobenswertb, nnd verdient allge- mein bekannt gemacht zu werden. <Yroßor Raub. Ein Herr Reuben R o w l e y, von Massachusetts, wurde vor einigen Tagen auf einem Boot, zwischen Nenyork nnd Boston seines Ztalisos beraub», welches 827,000 ent bielt. Ein junger Herr machte Bekanntschaft ! mit ibm, gab ihm einen halben Pfirsich z» essen, woraus ibn ein Schlaf überfiel und er nicht mehr wach wurde bis das Boot anhielt, wo dann sei» Geld fort war. Unglück. Am letzten Freitag batte Herr lonas Groß, von Nieder Macnugie Taunschip, > Lecha Cannty, das Unglück beim Kastanien- ! schwingen von einem Baum zn fallen, wobei ! er sich so beschädigte, daß er eine kurze Zeil uachber starb. Er war iu den 20er Jahre» ! alt, und hinterläßt eine tiefgebeugte Gattiu zu derer eist vor ungefähr 14 Tagen ver- mahlt wurde. "Heute find wir frisch und staik. Und Morgen fülle» wir de» Sarg." l Die Mornions. Bis zum l7ten September, wnrden die Streitigkeiten zwischen den Mormons nud alten Settlers noch immer fortgesetzt. Viele Gebäude sind zerstör», aber in jedem Fall alles Gerätbe zuerst herausgenommen norden.— Die Mormons haben den alten Settlers das Anerbieten gemacht, nächstes Frnhjabr jene Gegend zn verlaßen, falls sie die Zerstörung nun einstellen wollten, nnd man hatte Hoff nung daß dieselbe das Anerbieten annehmen würden. Drei Menschenleben sind, so weit mail mit Gewißheit weiß, dabei verloren ge gangen. Späte r.—Die Anti - Mormons haben obeybesprochenes Anerbieten drr Mormons, nächstes Frnhjabr die dortige Gegend zu ver laßen, falls das Verderbe« nnd Verbrennen znm Schluß gebracht werde, verworfen. Die Sage ist nun daß die Mormons jetzt die Ober hand haben, >»> d daß wahrscheinlich den alten Settlers das Verbrennen heimkommen wird. Scheriff Backenstoft hat eine dritte Prokla l mation ergehe» laßen, welche dir alten Seit lers in Schncken gejagt hat, viele haben den ! ! Mob verlaßen, nnd die Einwobner von War saw sind nach allen Richtungen geflohen.— Zwei Compagnien Mormons hatten sich am lilten 8 Meilen von Warsaw gelagert, und > waren entschloßen jene Stadt am folgend»» ! Tage z» besiiche». Die ganze Mormon Stär j ke war 500 Man», und Scheriff Backenstoß ! hatte noch ttoo mehr von Nanvoo anfgefor- der», welche am 2Nsten erwartet wurden.— i Der Scheriff hat am INteu den Mob in einem I Schreiben ersucht sich zu ergeben, und im Fall ! dies nicht geschehe, so würden die Folgen böse sein. Er war erlaubt bis 12 Übr, um zu ! antworten, unter welchrr Zeit er aber sich ! anf dir andere Seite des Flusses begab, und ! dort Verstärkung erwarte». Das neu der Mormon Gebäude hatte aufgehört. Der Schrriss sagt in seiner Proklamation l baß er eine Posse von 2000 Mann habe, und j noch 2000 Trupven in wenige» Stunde» er- haltrn könne. Trotz dein aber glaubt man ! doch, daß die alten Settlers sich wieder ver ! sammeln werde», obscho» bedeutend weniger ! an der Zabl, nnd die Zerstörung des Eigen thums fortsetzen würden. Hat dann Jlliizois keinen Gouoernor? Als obiges bereits aufgesetzt war, erhielten wir die Nachricht, daß der Gonvernör 500 Mann Soldaten anfgerufe» habe, um den Frieden berz»stelle»> Die Anti - Mormons halten sich alle unsichtbar gemacht, und die Städte Nailvoo und Warsaw waren im Be sitze drr Mormons. Von Mexico. Durch die Vereinigten Staaten Dampf- Fregatte Princrton, sind lkTage spätere Ne uigkeiten vou Vera Cruz rrkaltrn worden.— Es scheint nun eine ausgemachte Sacke zu sein, daß keine Schwierigkeiten, von irgegd einer Art mir Merico sich rinstellrn werden. Alle Hoffnungen Merico's, bezüglich aufZng laud und Frankrrich, sind zerstreut, und es hat sich auf seine eigene Stärke und Mittel, und auf dieselbe nnr allein zn verlaßen. Es war mit Gewißheit in Merico rrwartet, daß in Fall eines A>ischl»ßes von Teras a» die Ver. Staaten, Streitigkeiten zwischeft uns nnd England vorfallen würden daber die Kroßprahlerei Merico's. Nun da es keine Hülfe von andern Nationen erwarten kann, so ist es gezwungen sich zufrieden zu stelle». Von Texas. Galvesto» bis zumuten sind er halten worden. Die Constitution wurtc am 28sten vorigen MgMsbeschloßen, worauf sich die Presi ' dent Jones, hatTli?«' erge he» laßen, »ach welcher amoen lttte» Oclo j ber durch das Volk entweder dafür oder da gegen entschieden werden soll. Gen. James Piukney Henderson. ist als Candidat für die erste Gouvernörsstelle von Teras aufgetreten, und man hegt die Mei nung daß er auch erwählt werden wurde. Von Corpus Christi weiß man so viel, daß das Militär gesund ist, aber noch nichts von den Mericaner zu sehen bekommen hat. Das Unglück anf der Dayton, von dem wir letzte Woche Meldung thaten, hat daßelbe in eine tiefe Traner versetzt. Lieut. Thaddens H i g g i n s, der sein Leben dabei verlor, war einige Zeit in Easton, Northampton Co. j wohnhaft, allgemein beliebt, und halte sich in ! Neu-Orleans nur 8 Tage vor seiner Abreise ! nach Teras verbeirathe». Spätere Berichte von Galveston, welche ' l bis zum IVten reichen, sind erhalten worden, ! dieselbe sind jedoch gänzlich ohne Jntereße. ! Die Das Dampfschiff Cambria langte am letz. . ° ten Donnerstag von Liverpool z» Boston an. Der Baumwollen Handel war lebhaft. Das Eisen ist gestiegen. Der Produkte» Markt zeigte ebenfalls ein lebhaftes Gefühl. Das Dampfschiff Großbritanien ist am 15. in Liverpool angelang». Die Königin Victoria ist glücklich von ih rer Reise zurück gekehrt. Die Getraide Preise haben sich seit dem letzten Dampfschiff nicht geändert. Zwischen den C>rcaßia»s nnd den Rußen bat neulich ein anderes Gefecht stattgefundn!, welches 5 Tage dauerte, und sich damit en digte, daß Erstere Armee sich zurückzog. Der Verlust der Rußen war 8000 Todtes worun ter drei Generäle sind, uud viele Verwunde te, und man schätzt daß der Verlust der Cir caßiaus nicht weniger gewesen sein kann. Traurig. Ein vielversprechender Knabe des Herrn H a m p » o » z» Toronio, II Jahre' al», wurde am 2lsten Sepiember von andern «nabe» dazu verleite», ei» halbes PeiiitWhiS key zu trinken. Er kam beinahe plötzlich von seinem Verstände, tanmelte umher und fiel nieder. Seine Cameraden trugen ihn nach Hause und legte» ihn auf die Treppe,'allwo er Stundelilaiig liege» blieb Am Morgen kam er wieder so weit zu sich, daß er das mit i ihm Vorgegangene erzähle» kounle, worauf er verschied. Von der ueulichen Wahl in Maryland, sind die Berichte noch unvollständig, nud daher! ist das R> suttat »och nicht zu bestimmen, wird aber so ungefähr wie gewobulich sein. ' Unglück. Folgender Vorfall ereignete sich vor einigen Wochen in Neu » Jersey, auf der Straße die von Milford nach Riegels Brücke führ». — Zwei Pferde mit einer Ladung Board, W t l liamChändler von s)nn»erdon Cauii ty gehörend, giengen durch, und ungefähr« Meilen oberhalb Riegelsville, wo die Straß« zu schmal ist, um zwei Wägen an einando? vorbei zu paßiren, begegnete den durchgehen den Pferden, Herr Wilson En», von Ober Sancona Taunschip, dieser Cannty, in einem leichten Wagen, worin sich ebenfalls seine Frau und 2 Kinder befanden. Muck« licher Weise fand Herr Ent noch Zeit ge/tuig um aus dem Wagen zn springen und sevne Familie zn retten, ehe die davon lanfemde Pferde gegen daS Seinige rannten, welches sie dermaße» beschädigten daß es augenblic»» lich todt niederfiel. So gefährlich es wa», ! so wurde bei dem Vorfall kein Mensch b>» l schädigt. U (?iue traurige <?rsck,ick»te. W j In St. Louis, Missouri fand vor ! Tagen ein Gefecht Mischen Cot. I. M s till und N> C. ?1o»ng statt, welches sich mß» ? ! dem Tode des Herrn Tlonng endigte. Aonng/ war auf seinem Felde beschäftigt, hatte aber) eine 0 läufige Pistole und eine doppelläufig/ i Flinte bei sich. Estill ritt zu Werde mit drei i Flinten bewaffnet bis auf 25 Tlärds z»ibm, schoß und verwundete ihn. ?1o»ng i fehlte. Sie schoßen dann beide noch als ?lonng an den Folgen des ersten niedersank und verschied, Estill ! beschädig». Die Ursache des nur gering gewesen sein. <?twaS ??isseuSwertheS. Ei» Sachverständiger in einem Weck»>» I'latt sag»: Es sind mir Fälle bekann», ! Bäume, die nichts als elendes nnd ! Obst trugen, im folgenden Ja',?, ! graben an den Wurzeln und ! änLern Rinde des Stammes und desselben mit Kalk, fleischiges oder formtes Obst in Menge erzeugten. Verfahrnngsart ist febr einfach, nnd ist lich werth von unsern Bauern gehalten zn werden. Vorboten eines langen » strengen Winker s.—Die Harlfo« "Times" sagt :--Es ist eine bemerkenswejW tbe Thatsache, daß dießienen dies beinabe gar nicht geschwärm», und in Fällen, nachdem sie ibre Stöcke grfüll», Anfang gemach» haben einen Vorrath halb den Stöcken anzulegen. Em anßerordentliche Verfahren auf Seiten wetterkundigen nnd sorgsamen Insekten, dnM tet, wie man glaub», einen nngewöbnlich laiM gen und harten Winter an. W Er » riinke n—ln der vorletzten DienD stag Rächt ertrank ein Mann Namens Cha K n e r r, in dem Schnylkill Eanal bei AM Boner's Gasthanse, nabe dem Tunnel, iM > Schnylkill Cannty. Es wird geglaubt, daW der Unglückliche, welcher bei Hrn Boyer 10-I girte, im Schlafe sein Bett verließ und in denl Canal lief Er soll ungefähr 40 Jahren all! gewesen sein. Salpe » e r.—Z uck e r.—Ein franM^ ssscher Chemist verwirft gänzlich den SiMW 'er znm Einsalien von Fleisch und statt deken Mucker als wirksamer und ge» der. Er schreibt den Schaa> bock, GcschqWU und sonstige Krankbriten, welchen und Leute, die sich von eingesalzenem »ähren, ausgesetzt sind, dem Gebrauche Salpeters zn, Ein Kaufmann in Illinois reisete von Boston, über Bnffalo und Chicago, Springfield, Illinois, in sechs Tagen ben Stunden. Die Entfernung beträft ! Meile». Verhandlungen des Allen'tau n, Sep» 22 >B4^WD Bei dieser speziellen Versammlung gegenwärtig die Herren Schweitzer. Strouß, Groß, Reichard und Drescher. Ein Check für 140 Thaler wurde ! Jacob Säger übergeben, um bei der nnng der William Straße verwandt zu de«, — auch wurden Checks für e Schwary und Engelmau, für ! Anleihen, ausgefüllt. Hierauf wurde Beschloße n—Daß der Vorsitzer , schläge bis zum 20sten September ! fiir die Abebnung der Allen Straße zwisch«W der Union und John, und gleichfalls ein T> «W der Union Straße, und daß ein Theil dW Erde in der Allen Straße und der Rest z>r>W schen da und der Lecha Brücke verbrauch» den soll, und daß, sollte dann immer Grund übrig sein, so sollen die nicht verbindlich gemacht werden, weiter als zwei Vierecke zu fabren. L Z Beschloße n—Laß drr erslil,» ist die Ordinanz, um Curbsteine setzen und Gutters zn lege», in der Straße, zufolge eines früheren in Kraft setze « I A ll e n l a u n, Sept. 2». 18:5. > Dieser Versammlung, welche eine spezu MM war, wohnten die Herren Schweitzer, OrM st,er, Groß, Säger, Gangwer und ReichaW bei. - Z Zwische» dem S»ad»ratk und Jacob Boas, als Bürge für Jacob Heckman, die Sache darauf Bezug babend, und zu einem endlichen Schluß gebracht. Mß Ein Vorschlag von den Herren Zöllner Steinberger, worin sie Versprechen die Straße, wie bei voriger Versammlung setzt, an lv Cents per ?lärd abznebnen, j angenommen, und Beschloße n—Daß genannte Herr<W erlaubt sein sollen alle gute Steine für W selbst zu gebrauchen, Daß sie in der SuM me von »VOO Bürgschaft leisten, für die treue Ausführung' der Arbeit, und daß W Straße bis den Wsten November fertig muß. 'M Besct, loße »—Daß drr Jngenier M sagte Stelle von der Allen bis ziir WaßW strafte, »ach dem Plaue des Herrn Jarret W messe, Pfähle setze, und eine 'Bere.lm.ing W Mrds machen soll die darin enthalte» stW Auf Verordnung des Stadtrates. F. Nube, Schreil'er.W
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