Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, August 13, 1845, Page 3, Image 3

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    «lqierS.
Das zn Algiers pnblizirte französische Jour
nal "Abkar" berichtet unter dem sten Juli
Folgendes:
Eines der schrecklichsten Sreigniße ist zu
Dahara vorgekommen. Bekanntlich operi?
Ren die von den Eolonrls Pelissier, St. Ar«
nand nnd de l'Admirault commandirtenTrup«
pen gemeinschaftlich im Westen. Ersterer
war mit der Verfolgung der Onled R>aks,
welche sich niemals unterwerfen wollten, und
auch, weil sie in ungeheuren Höhlen wohnen,
nicht dazu gezwungen werden konnten, eifrigst
beschäftigt. Am ISte« Juni erreichte er die
selben dicht auf der Ferse, aber sie flüchteten
sich in ihren gewöhnlichen Schlupfwinkel.—
Man umstellte die Oefnnng der Höhle, schaff
te mehrere Reisigbündel herbei, und zündete
sie vor dem Eingange an. Nach dieser De
monstration, welche den Arabern »eigen sollte,
daß ihr Leben in den Händen drr Franzosen
stehe, und man sie ersticken könne, ließ der
Colone! mehrere Briefe hineinwerfen, worin
er ihnen Freiheit und Leben gegen die Auslie
ferung ihrer Waffen und Pferde anbot. An.
fänglich zögerten sie, dann versprachen sie es
unter drr Bedingung zu thun, wenn die fran
zösischen Truppen sich zurückziehen wollten.--
> Man hielt diesen Vorschlag für unannehmbar,
und schickte einen Offizier zur Unterrrdung
mit ihnen ab, der aber mit Feuerwaffen ein
pfangen wurde, und sich zurückzirhen mußte.
Nachdem man bis zur Nacht des litten Juni
vergebliche Anerbietiingen gemacht hatte, und
die Majorität der Eingeschloßenen sich zu er
geben verwarf, wurde eine große Parthri
Reisigbündel auf's Neue vor die Höhle ge,
schaff», und damit ein starkrs Feuer unterhal
ten. Die Unglücklichen erhoben das jämmer
lichste Wehgeschrei und erstickten vor dem ein
dringenden Rauche Man fand in der Höh
le 5W todte Körper, und etwa 150 Araber,
bei denen der Lebensfunke noch nicht gänzlich
entschwunden war. Man brachte sie in die
frische Luft, allein der größte Theil von ihnen -
starb dennoch —Dem.
SPestelbnhn nnth dem Stillen Merr
; Herr Wlntney, der dem Congreß den Vor
schlag that eine Riegelbahn nach dem Stillen
Meer zu erbauen, hat wirklich mit einer Ge
sellschaft eine Erpedition zur Vermessung der
Route unternommen. Ein Bürger von Ro
chester, Neu - ?lorl, der die Erpedition beglei
te/t, schreibt von Prairie du Chien, uiilrrm
Sten Juli, wie folgt :
"Von Milwaukit nahmen wir eine Rich-
tuWi von 250 Meilen über einen überaus
fsbonen Landstrich, mebrentheils Prairies und
Eichenwälder; der Boden ist sehr ergiebig,
>hnd die wenigen Waizen, Welschkorn, Hafer
»und Gruudbirnen Felder, die wir sahen, wa-
im Ganzen besser als in unserm Staat.
H?er Theil von Wisconsin, durch den wir
paßirten, ist mehrentheils noch im Natnrzn
stande; wir machten öfters 20 bis 30 Meilen !
den Tag, ohne eine einzige menschliche Woh
nung zu treffen; wenn es geschahe daß wir
nach den ersten zwei oder drei Tages Reisen >
auf eine stie, en, fanden wir sie eine schmutzi
ge Hütte, wo weder Erfrischm«g?n noch ein
i?ager z« bekomm, n war, das tauglich für
nenfchliche Geschöpfe.
Auf dem größten Tbeit des Weges bis hie
>er, campirten wir des Nachts unter freiem
Himmel und schliefen in unsern Blänkets;
?nd erlaube mir Dir zu sagen, daß ein Mann,
er in einer großen Stadt erzogen und an
leppiykeit gewohnt ist, den wahren Genuß
ine«ll guten, gesunden Schlafs, einen klaren ,
kopjf am Morgen und einen höchst viehischen
lpp)e»it wäbrend dem Tage nicht kennt, bis i
s Hder die ungeheuern Prairies des Westens
»»ändert, jede Nacht campirt, sein Wildpret
t«d«et, gesäubert und gekocht, und dann sein !
«tt auf das Gras der Prairie gemacht hat.
a« ein Mann dies versucht, so »nag er, ohne
> »rröthen, vorgeben zu wißen »vas gesunder
Hlaf ist."-Adler.
/ Orwigsburg, Aug. 8. 1845. j
Hn der Nachbarschaft von T a m a q n a,
ch)nylk»ll Cauniy, ist am vorigen Sonntag >
, ft»eugebornes tlind todt iin Holze gefunden
»r/den. Nach einer angestellten Unterfu-j
will man Spuren einer gewaltsamen
odesart an dem Kinde entdeckt haben. Auf
» Verdacht hin, hierbei betheiligt zu sein, ist!
» Frauenjimmer Namens Rahel M e r-!
1, am letzten Montag in das dortige Ge-!
abgeliefert.—Stimme.
Schreckliche Hinrichtungs-!
t<-Nach dein Berichte eines europäischen
»verden in einem Theile Asiens?
Tode vcrnrthrilte Verbrecher auf eine
gelegt und hierauf ein »»gehe»- i
Gewicht von Granitblöcken auf sie, wie
Beil der Guillotine, berabgestürtzt.—
dieser schauderhaften Hinrichtung wird
Leichnam aufgedoben, getrecknet und an
öffentlichen 'Platze als Warnungszei
aufgehängt.
bgebrann t —Die große Gerberei
Hrn. Jeremias Mackey, jun., z» Bar-
Wsville, Monroe Cannty, wurde in der
des 28sten Juli gänzlich durch Feuer i
Das Feuer einstand zufällig, nnd!
gesagt wird, durch die Reibuug der Ma-
Der Verlust beträgt 3,500 Thaler,
denen zwei Drinheile versichert sind.
i ew-Bedford in Massachusetts ist
h Whältnißmäßig die reichste Stadl in der
Obgleich sich ihre Bevölkerung nur
.M 12M0 Seelen belauft, so wird doch das
derselben aus l2Mil
angeschlagen, oder SIOOO anf jede»
jede Frau und jedes Kind. New«
sendet allein 240 Schiffe auf den
Muftfchfang auö.
K H. T. Kicrstead, einer der eifrig-
I Nativisten ist von President Polk's Ad-
zu einem hohen Amte ernannt,
wird dies von den Polksblätter nicht
; Was sagen die eingewanderte und
Bürger dazu. Glauben sie bald
k Wsie durch die Lokos betrogen. Die Schup-
W werden ihnen nach und nach von den
fallen.
den Gegenden des großen Mississippi
Wles sollen d»eseS Jahr Uder 10,000 Perso-
Oregon ausgewandert sein.
Ertrag der diesjährigen Znckererndte
Wnlisiana ist auf 200,000 HogSheads an-
Wlagen.
Liebhabereien.
Der Kirchendiener an drr St. Panlskirche
in Ncii-?)ork fand am Montag Btorgen, als
er die Kirche reinigen wollte, zn feinem Er
staunen ein hübsches wol'lgcklcidetes Mäd
chen ganz behaglich auf einem der weichgepol?
Sterten Stühle liege» und stör andächtig ni
einem—Roman von Bnlwer lesen.
Am vorletzten Sonntag schlich sich, wäh
rend des Gottesdienstes in der Calvary Kir
che, Nen-?1ork, ein Dieb in die Sakristei nnd
stahl den Rock und die Weste des Predigers.
In Nen - Orleans prügelten sich unlängst
zwei angesehene verhnratbete Damen in ei
nem Stohr nach Herzenslust. Die eine hatte
sich mit einer tüchtigen Cowkidr versehen und
der Stohrlialter, der sie auseinander bringen
wollte, wurde erst tüchtig durchgewackelt, ehe
er Frieden machen konnte!—East Dem.
Ungln ck.—Miß Jane C o o p e r, von
Stillwater Taunschip, Süsser Cuunty, N. I.
wurde am 20sten Juli so fürchterlich verbräm,
daß sie den Tag darauf unter großen Schmer
zen starb. Sie war Abends spät von einer
Singschule nach Haus gekommen und hatte
sich bei dem Bett, mit einem brennenden Licht
im Schoos, niedergesetzt und war ringeschla
sen. Ihre Kleider fingen Feuer, welches sich
dem Bett mittheilte uud als ma» ihr z» Hül
fe kam war sie auf die schrecklichste Weise
verbrannt.—ib.
Das Kind einer Frau in Georgetaun
(D. C.) schien seit einigen Tagen große
Schmerzen zu leiden, ohne daß es der Mntter
möglich war die Ursache davon auszufiiiden.
Endlich zeigte sich über der Hüste ein schwar
zer Punkt, welcher zu einer Untersuchung lei
tete. Dr. Liebernian machte dann einen tie
fen Einschnitt und fand eine rostige Nadel,
welche sich auf den Hnflknochen gefetzt hatte.
Aufweiche Art die Nadel dahin kam ist nicht
gesagt. Das Kind jetzt wieder gefiind. ib
Wie ma» Fankel Ea»n bet««?», kann.
Durch den Anschluß von Teras scheint den
Schmugglern einen neuen Weg gebahnt zn
werben. Der Schatzsekretär hat ein Circular
an die verschiedenen ZoUeiiinehmer crlaßen,
worin er sie warnt gegen die Ueberlreliing
der Revenue - Gesetze auf ihrer Huth zu sein,
welche dadurch geschieht daß auswärtige Waa
ren in Teras importirt und von dort, als aus
einem Theile der Ver. Staaten frei weiter
befördert werden ; und ebenso, daß Kaufleute
versteuerte Waaren von Neu« Orleans nach
Teras schicken nnd die Rückzahlung der Steu
er fordern, gleich als ob die Waa»en wieder
erportirt würden. —Beob.
U n z u 112 r i e d e n h e i t.—Berichte ans
dem Oregon Gebiete sagen, daß die Auswan
derer aus den Ver. Staaten, welche sich dort
angesiedelt haben, größtcntheils sehr unzufrie
den sind. Etwa der sechste Theil davon soll
bereits weiter nach Calisornien gezogen sein,
was als das Paradies der neuen Welt ge
schildert wird. Der brittische Gesandte, wel
cher von England dort hingeschickt wurde,
scheint ebenfalls den Aufenthalt nicht ganz
behaglich gefunden zu haben und ist längst
wieder zurückgekehrt.—ib.
Ein unverschämter Richter.!
—Richter Holt, von Cleveland Obio, erlang-!
te kürzlich eine» Urtheilspriich von Schä-
denersatz für Schmähschrift, gegen eine» Zei
tungsdrucker in jener Stadt. Der werthe
Richter bestellte sogleich Erecuiion und ver
langte den Betrag in klingender Münze. —
Der arme Drucker, der sich in den Klanen
der Gerechtigkeit und ihres Vollstreckers be
fand, war gezwungen das Geld zu bezahlen,
was er auch that, mit einem Beutel voll Zehn
Centsstilcke. Da wird's dem Richter nicht an
kleinem Wechsel fehlen.—ib.
Eine Wilde Fra u—lebt bei Cad
do, in Louisiana, seit drei Monaten ini Wal
de. Ihr Mann starb in Mississippi nnd sie
wanderte zn Fuß «ach ihrem jetzigen Aufent
halte. Sie schläft im Walde, aber Niemand
weiß wo, da sie sich niemals am Tage sehen
! läßt. Nicht selten kömmt sie Abeiids spät
nach dem Hause des Herrn Polk, wo sie ihr
! zn essen geben was sie verlangt, und nachdem
sie ihren Hunger gestillt hat entfernt sie sich
wieder in den Wald. Sie fürchtet verhaftet
zn werden, besonders durch den Scheriff. —
> Sie kam einmal nach Hrn. P'S Hause, wo sie
j Baumwolle kardete uud eine Portion Fäden
j daraus spann, ihre Kleider zn flicken. Sie
z »st Muiter mebrerer Kinder und hat einen
Bruder in Nord - Carolina, der reich ist und
! sie, »vie man glaubt, gern ans ihrer misera
> blen Lage befreien wurde.—ib
Delia Webster, die junge Weibs-!
Person deren Gefangensetzung i» Kentucky im i
vorigen Winter ans die Anklage bei den» Ent<!
rinnen von Neger-Sklaven bebiilflich gewesen
zu sein, man sich erinnern wird, bat einen
vollen Bericht von allen Ereigiußcn bekannt
gemacht, welche sich zntrnge» während lbr
gerichtliches Verhör aiibäiigig war, ans wel- j
chem es hervorgeht, daß sie einem Koste» von
ungefähr 2000 Thalern unterworfen wurde.
(Eingesandt.)
Herren Drucker: Folgendes sollte
dem Publikum bekannt gemacht werden, denn
ich glaube daß ei» manches Menschenleben
dadurch gerettet werden könnte. Als ich letz
te Woche in Herfen Probst n. K r a » ß'
Eisenwerk kam, waren sie beschäftigt ihre»
Brunnen tiefer z» graben. Ich wurde fadan
gewahr daß sie einßohr, oder Hose, wie sie es
nenne», in den Brnnnen, beinahe bis auf den
Boden gerichtet, nnd oben einen Blasbalg
angebracht hatten, um in den Brunnen zu
! blasen. Ich frug sodann die Eigenthümer
j was die Meinung hievon sei, und erhielt zur
i Antwort, daß keine Lichter brennen wollten,
und auch die Brunnengräber, der erstickenden
! Luft wegen, nicht arbeiten könnten ; Und daß
sie daber auf den Einfall gekommen feien,
auf diese Weise frische Luft in den Brunnen,
nnd die verdümpsle heranszublascn. Sieg
reich waren sie mit dieser Anwendung, wie
ich selbst gesehen habe, die Lichter brannten
helle, und die Gräber arbeiteten mit Leichtig
keit, beinahe wie in freier Luft.
Ein blechernes, oder von Board gemachtes
l z Zoll Rohr, mit einem Schmied-Blasebalg
angebracht, ist zu allen Jahrszeiie» vollkom
men hinreichend.
E t !l P e o l' achte r.
T r »i p p e n 112 Ii r T r > a s. -Bnuahe
! >vöcheuilici> komuicn feit nuign Zeit Vereinig.
I tcn Staaten Zrnppe» in Neu - Orleans aii,
! Sie gehen von da nach Teras um die ver>
! schiedencn niilitärischen Posten in Besitz z»
nehme», und auch im Notl'faU bei der Hand
zu sein, »venu Mcrico etwas feindliches »i»cr
nchttie» sollte.
Verheirathet:
Am 2tsten v. M. in Harrisbnrg, dnrch
den Ehrw. C. W. Schafer, der Achtbare C.
C. S Ii ll i v a n, Mitglied des Sennts von
dem Butler und Allrgheny Distrikt, mit der
Miß Snsan C. Selzer, von Lebanon
Canniy.
?Ii» letzten Sonntag, durch den Elnw.
Schindel, Her Daniel Acker, von
Lewhill Taunschip, mit Miß Elizabeth
D e i b e r t, von Weißenbiirg Tannsclnp.
(Eingesandt durch den Ehrw. D»bs.)
Am 31 sten Juli, Herr John Trei ch
ler, niit Miß M ary Aliu Westou, bei
de von N. Wheithall.
Starb.
Am letzte» Mittwoch in dieser Stadt, Herr
I o h ii N ii » ii e in acher, sen , in einem
Alter von ungefähr «7 Jahren.
Am letzten Dienstag in Salzburg Taun
schip, Lecha Cauniy, A manda, Tochterlein
des Herrn James Kleckner, in einem
Alter von ungefähr 18 Monaten.
(Eingesandt durch de» Chrw. Dubs.)
Am 25ste» Juli in Sud Wbeithall, Tho
mas Sölmlein des Charles Freiman, im
3ten Lebensjahre.
Am »ten August in Nord-Wheithall, Herr
Abrabam M i ll er, in einem Alter
von ungefähr sli Jahren. Er erstickte in dem
Brunnen des Hrn. Daniel Neuhard.
Am Ilten Juli in Nord - Wheithall, L i>
d i a, Tochter von William Schenrer im 2ten
Lebensjahre.
Am 25sten Juli, in N. Wheithall, Elias
Henry, Söhnlein des Charles Neuhard
im 4ten Monat seines Alters.
In der letztcnFreirag Nacht in dieser Stadt,
Herr Charles St ein. in einem Alter
von 44 Jahren. Am letzten Sonntag wur
den deßen Ueberreste im Beisein eines Zahl
reichen Leichengefolges zur Ruhe gebracht, bei
welcher Gelegenheit der Ebrw. Herr Dnbö
eine paßende Leichenrede hielt.
14 Schullehrcr.
Nachricht wird hiermit gegeben, daß sich die
Schuldirektoren von Süd - Wbeitha» Tann
schip, Lecha Cannty, auf Samstags den .!osten
August, um >0 Uhr Vormittags, am Hause
von John Eisenhart, in besagtem
Taunschip versammeln werden; woselbst sich
die Schullehrer welche Anstellungen in dem
besagten Distrikt zu haben wnnscheii, und fä
hig sind in der englischen nnd deutschen Spra
che Unterricht zu ertheilen, einfinden mögen,
um sich einer Prüfung zu unterwerfen.
D. I. Nhoads, Serretär.
Augnst 13 - nq3n»
Nach ri ch t
wird hiermit gegeben, daß die Unterzeichne
ten als Ereciitors von der Hinterlassenschaft
des verstorbenen David K u n tz, letzt
hin von Lowhill Tannsctnp, Lecha Cauniy, er
nannt worden sind. Alle, welche »och anf ir
gend eine Art a» die besagte Hinlcrlaßcnschaft
schuldig sind, werden hiermit aufgefordert in
, nerhalb drei Monaten abzubezahlen und
! Solche, welche uock reciftmäßige Forderungen
haben, belieben ihre Rechnungen innerhalb
besagter Zeit wohlbestätigt einzuhändigen an
lolm Weida, ? -
John Schmidt, 5
August 13. nqtim
Entlause n.
C6 ciitliefdem Unter-
Zeiclincten am Montag
4ten Augnst ein gelb
Stier, welcher
»00 Pfund
wiegt. Derselbe ist leicht daran zu erkennen,
daß er ein hölzernes Fräni über seine Hörner
hängen hat. Alle Nachrichten werte» mit
Dank empfangen, uud wenn Nachricht gege
bn, werden k.inn wo er abziihol»» ist, sollen
alle billige Unkosten bestritten werden.
Joseph jleiper.
Allentan», August 13. ug3m
V r i c jl i sie.
Folgendes ist eine Liste der Briefe welche
in letzter Woche in dem Allentaun Postamt
! liegen geblieben sind:
Franklin Vlnmer 2, George Brooks, Sal
omon Beaver, Jonas E- Beisel, Edward
Groß, Margaret Diley, Wm. Deal, John
Dilling, El'rw. Dttbs, Mary Eisenbraun,
John Adam Ebb, Esau Evans, Charles Ea
rie, Renbkn Faust, Elemina Faust, Daniel
Fatzinger, James Hall, Knntznnd Woodring,
Daniel Keiper, Peter Kcminerer 2, Charles
Keck, (Bauer) James Kleckner, E. E. Ly
man, Samuel Marr, Samuel Maurer, Si
las Neuhard, Jacob Nagel, John B. Poer
ner, Hiram Probst, David Reinhard, Jacob
Seipel, jun , Thomas Seipel, Simon Sny>
der, jnn., Jesse Schäffer, Sterner,
! Ainandes Trerler, Reuden Trerler, John
Ueberroth, Esther Watson, Joseph Willet.
N. E. Wright. Postlneister.
August 13.
! Ocffcmliche Versammlung.
' Die Bürger von Ober Sancona Tann
' schip, werden hierdurch aufgefordert sich bis
Samstags den 23sten A u g » st. Nach.
'! mittags um I Uhr, am Hause vonloseph
Weidner, zu versammeln, nm sich
' wegen der ferneren Bezahlung der Staats
taren zu besprechen. Eine pünktliche Bei«
5 wvhuung wird erwartet, besonders von sol
-1 chen, die ihren diesjährigen Tar noch nici t
' bezahlt haben.
Pielc Bürger.
Anglist 13. ' nqtm
Schaybure Bauern
Durch privar Handel zu verlaufe».
Der Unterzeichnete wünscht seine vornesfli
! che Plantasihe, qeleqc» in Ober - Saueoua
! Taunschip, Lecha Eauuty,
Durch privat Handel
zum Verkaufan. Dieselbe gränzt an Länder
von Nathan Knin, John ?Ini»g nnd andere ;
enthaltend 103 ?Icker mehr oder »veiiiger, wo
von iiugesähr I.', Acker gutes Holzlaud, unge
fähr lti Acker von der allerbesten Wiese, und
das übrige gutes Bauland ist, in einem «inten
Cultur Znstand, »nler guien Pensen nnd sonst
in der besten Ordnung. Die Sancona Criek
lauft dnrch das Land nnd es befindet sich eine
Gelegenheit darauf»», ein Mulilweseu zu er
richten. Die Nerbefferiinge» darauf sind
Ei» glitts doppeltes stetiier-
WijjZnes Wohtthans, ei» Wasch
sDzWNKl'aus, eine steinerne Schweizer-
Scheuer, ei» gutes Fräi» Wohnhaus, und
andere Nebengebäude. Es befinde» sich
ebenfalls zwei Brunnen. einer am Hanfe und
der andere an der Scheuer, und ei» guter
Baiimgaxe» auf dem Platze.
Kauflustige werden wohl tiiun obige Platt
tasche in Augenschein zu nehmen, ehe sie sonst
wo kaufen, indem sie in Hinsicht der Beqein
lichkeit nnd Gute schwer zu übertreffen ist.—
Auch sollen die Kanfbediiignugeii leicht ge
macht werden. Man melde sich wegen dem
näberen bei Joseph Koch der darauf wohnt,
oder bei den, Eigenthümer selbst, in Wasching
ton Taunschip, Berks Cauuty.
obige Plantasche nicht bis Sam
stags den «iten September durch privat Han
del verkauft sein, so soll sie an besagtem Tage
auf öffentlicher Veudn verkauft werden.
Al'raham Vechtel.
Aug. 13. 1845. i»a4m
Schätzbare Lotte Land
Durch privat Handel zu verkaufe».
Der Unterzeichnete bietet hierdurch durch
privat Ha »dkl znm Verkauf an, seine
schal)l'are Lotte Laud,
gelegen in Nieder - Macnngie Tannschip, Le
cha Caniily, gränzend an Länder von Nicho
laus Mink, Joseph Lerch, Jacob Mussclman
und Asa Kern, ; enthaltend V Acker klares
gutes Bauland, i» schickliche Felder einge
theilt, untcr guten Fensen, und überhaupt
sonst in guter Ordnung. Darauf ist errich
tet
Ei» gutes eiiisiotsigtes stei-
W!! !K »El >ies ZLol'ul'aus, Scheitt r,
andere Nebengebäude. Es
befindet sich auch ein guter Vaumgarteu da
rauf.
Obiges ist eine schätzbare Lotte Land und
die Aufmerksamkeit von Kauflustigen werth ;
indem sie sehr paßeud snr irgend ein Hand
werker ist. Man melde sich wegen dem Nä
heren bei dem Unterzeichneten, in S. Wheit
hall, oder bei Titus Kern, der auf derselben
wohnt.
Die Kaufsbcdingiingen sollen leicht ge
macht werden.
Charles Butz.
August 13. 1845. nq4m
Das Geschrei ist immer noch sie kom
men !! ! !
Zahlreiche (s'inwattdernnq
von allen Theilen der Welt, und nach dem
Nenyork Swhr,
kommend, allwo die Boote Boston, Empire n.
Clinton soeben Hl«,00V werth
Neue und Modige Guter
ausgeladen haben, bestehend aus dem besten
schönsten und unübertrefflichsten Assortement,
welches jemals in Allentaun zum Verkaufan
geboten wurde.
Einige Quantität Ausländischer, Fäncy n.
Einheimischer
Trockener Waaren, Grozereien und
Linens - Waare»!,
und eine Auswahl anderer Waaren zu weit
lättftig z» melden, werden an solch niederen
Preisen verkauft, daß es »icht fehlen kann den
Bauern, Handwerker, Ka»f»iä»er, Lawyers,
Doktoren, Pfarrer, Drucker, Politiker, Zöll-!
»er und Sünder einen glückliches Fortkom
me» zusichern.
Komm einer, kommt alle, nnd bringt Eure
Nachbarn mit Enct>, und kehrt ein wo Cents
Tbaler werth menschliche Beciuemlichkeilc»
kausen. U»d zuletzt,doch nicht die Geringsten
Die Damen
sind eingeladen a» diesen, wohlfeilen Stohr
i aiiznnife», wo immer mit Freuden Güter an
! dem Cauuler gezeigt werden.
Sehe nach der Zahne iu Neuhard's Square.
Uhler und Wagner.
Allentaun Aug. 13 ngbv
Salz! Salz!
An dem Neuyork Stohr.
2VVO Büschel gemahlnes Liverpool Salz,
50 Säcke Ascheton feines Salz,
100 Bnschel Salina Salz,
100 Bärrel geinalilnes Salz,
soeben erbalten und wird wohlfeiler verkauft,
als der Käufer es an irgend einem andern
Ort in der Stadt kaufen kann, bei
Uhler und Wagner.
August 13. nqbv
Steinkohlen,
An dem Neimork Stohr.
Soeben erhalten eine Onantilät Steinkoh
len, nämlich: Lnmp, Stove, Nuß, Ertra-
Nuß, und Kalkbrennrr Kohlen, welche wohl
feil verkauft werden bei
Uhler und Wagner.
Anglist 13. nq3m
Wird verlangt.
1000 Büschel Flachs - Saamen, für wel
chen der höchste Markipreis bezahlt wird, an
dem Neuyork Stohr von
Uhler und Wagner.
Augnst 13.
Marktpreise.
Nrtickel: per ! Ailent. Easton,
! Flauer . . . Bärrel 84 75 »4 7?.
Weizen . . . !Bnfchel 85 9z
Roggen ... 55 5?
Welschkorn . . 40 I>>
Haser .... 27 25
Buchweizen . . 40 40
Flachssaamen . I 25 I 30
Klecsaame» . . 3 5«» 3 s'»
Tiuiolhysaameu. 2 .>» 2 5"
Grundbeeren . , 31 2>,
Salz .... 40 i 4ii
Zintter . . . ! Pfund ! I '
Uufchlitt ... 8 > »>
Wachs ... 25 2.
Schmalz ... 8 8
Schinkenflcifch . 7
Seitenstücke . . 7 ti
Äverken-Gar» . 8 «i
Eier .... Dup 8 8
Roggen-Whisky. I Gal. 25 25
Aepfel-Whioky . 20 18
Leiiiöhl . . . ! >'i« Sti
Hickory Holz . . Klafter 450 500
Eichen-Holz . . ! 3 400
Steinkoblr» . . Tonne 300 100
Gips 5, 00 t 50
Uebersicht der Markte.
Saame n.—Kleesaamen bringt S 4 00
bis 61 und Flachssaamen PI 80.
Flauer und M e h t.-Flaiier bringt S 4 25
bis »4 37. Roggenmehl »3 00 und Welsch
kornmehl »2 18 bis §2 25
M e t r a i d e. Waizen bringt 85 bis
!>0 Cls. ; Welschkorn 44 Cents ; und Roggen
bringt 5,7 Cents; Hafer verkaufte au 35
Ceuis.
V i e h m a r k t. - -Das Hundert Pfund
Rittdsfleisch bringt 5 00 bis W 50 : Kul,r
mit Kälber brachten 815 bis »20. Schwei
nefleisch bringt »4 00 bis »5 00.
7 ) Vr,rttdrcth'S Pillci». Eine ans
Kränker» bereitete Universal Medizin, erprob»
dnrch die Erfahrung von Tausruden, daß sie,
wen richtig gebraucht, ein sicheres Mittel siiw
für alle Krankheiten dir von der Einzige»
herrühren, alle haben denselben Ursprung li»d
entliehen unstreitig von der Unioersal-Wurzel
aller Krankheiten, genannt Unreinigkcit »uv
irregulärem Umlauf des Blutes.
In einem Zeiträume von etwas über fnns
Jahre wurden in den Ver. Staaten über vier
hundert taufend Menschen vollkommen wie
der gesund gemacht, die vorher schon dnr<i>
Aerzte von hohem Range als unheilbar anf
gegeben worden waren, und in manchen Fäl
len wo die Anwendung jeder andern Medizin
nutzlos war.
Das große Geheimniß ist, haltet die Medi
zin bei euch wenn ihr zuerst von einer Krank
heit befallen werdet; eine Dosis wird dann
mehr wirken wie zwanzig wenn es aufgescho
ben wird bis die Krankheit die Körperkräfte
angreift, daher sollte Jeder der die Gesundheit
für einen Segen hält, jederzeit eine Schach
tel von Brandreth's universal Kräutcrpillen
bei sich haben, um sie sicher zu haben wenn sie
nöthig sind. Fünf und Zwanzig Cent können
nicht leicht beßer angewendet werden. Ein
schätzbares Leben mag dadurch erhalten oder
eine langwierige Krankheit abgewendet wer
den.
Die einzige Office für den Verkauf der obi
gen schätzbaren Pillen ist No. 8, Nord achte
Straße, in Philadelphia.
Obige schätzbare Medizin ist in dem Bnch
stohr von G u th, Ruhe und ?) oungin
Allentaun, und bei den Agenten die in einer
andern Spalte angezeigt sind, zu erhalten.
Oeffentlichc Vendn.
Auf Freitags de» 2l>steu August, nächsten«
um >2 Übr Mittags, sollen am Hanse des ll»'
terzeichneten in Süd - Wbeithall Tannschip,
Lecha Cauuty, folgende Artikel auf öffentlicher
Vendu verkauft wrrden, nämlich :
Ei» gutes Milch-Füllen, Pferde-Geschirr,
wobei sich zwei Paar neue Seitenblätter und
Rückriemen befinde», 2 Milchkühe und ein
Rind, V Schweine, Wage» u. Baddy, Stroh
ba»k, gute Heuleitern und Schemel, zwei
Pflüge uud Egge, Holzschlitten, ein neuer
Schiebkarrcn. Welschkorn auf dem Felde beim
Acker, Mi iindbeeren beim Büschel, ein Klei
derschrank, ein Eckschrank, Küchenschrank,
Schreibdesk, ein Fliege! Tisch uud «i neue
Stühle, Bettladen, Eisenkessel und Eisenhä
sc», Stänner und Züber, und sonst noch vie
lerlei Artikel zu weitläufiig zu melden.
Die Bedingungen am Verkaufstage und
Aufwartung von
Charles Glich, Schneider.
IL?» Da er nach Westen zu ziehen gedenkt
so fordert er alle ernstlich auf die ihm schul«
dig sind, ohne Verzug Richtigkeit zu machen,
—und diejenigen, denen er noch schulden mag,
könne» ihre Rechnungen ebenfalls alsbald
einreichen.
August 13. nq3»t
N achrtcht
wird hiermit gegeben an die Erben, Credits«
ren und alle diejenigen, welche interessirt sind
in den Vermögen und Hinterlassenschaftei»
von folgenden in Lecha Cauuty verstorbene,»
Personen, nämlich:
24. Die Rechnung von Abraham T-lank,
Erecntor des verstorbenen John Bahl, wel
cher der Erecntor der verstorbenen Barbara
Mohry war, letzthin von Ober-Sancona.
25 Die Rechnung von Jacob Steininger
und Joseph De Long, Administroren des ver
storbene,» Johu Wetzel, letzthin von Ober-
Maeungie.
Daß die Erecutore« und Adininisiralorei»
besagter Hinterlaßenschaften, u. Gaurdians,
ihre Rechnungen in der Registrators - Amts
stube zu Allentaun, in und für Lecha Saunty,
eingetragen haben—welche Rechnungen dem
Waisengerichtvon besagtem Caunty zur Be
stätigung vorgelegt werden, im Courtkausein
besagter Stadt, Freitags den ste« Hepleni»
ber um 10 Uhr Vormittags.
Tilghman Good, Neglstrircr.
RegistrirerS-Zlmtsstube, ?
Allentaun, Angnst K, 1845.; nqbC