Patriot und Demokrat. Allentaun, deu 23sten Juli, 1845. Nvch größerer Hafcr. Auf dem Lande dcsGeorgeWcther ho 1 d von dieser Stadt, ist dieses Jahr ein Hafcrstrngcl gewachsen, der 5 Fuß und 5 Zoll lang ist. Also ist derjenige des Herrn Neu bard, vom welchem letzte Woche Meldung ge« schab, »m 4 Zoll geboten. Und noch länger! Unser alier Freund Heinrich K r ä in e r, von Süd - Wbeitball Taiinschip, die ser Eaunty, übersandte uns am letzte» Mitt woch ebenfalls ei» Hafcrstengel, welcher 5 Fuß und 6 Zoll lang ist. Immer arger? , Herr Peter Knkns von dieser Stadt, /überbrachte uns auch ei» Haferstengel welcher 5 F»ß und 11 Zoll lang ist. DieS ist also der von dem wir dieses Jahr gebört ba- Iben. Derselbe kau» in dieser Druckerei ein gesehen werden, und wird schwerlich zu bieten sein. An Korrespondenten. Auf die Fragen unserer (Korrespondenten Won Betblebei» und Trerlerstaun, uämlich : j"War»m sie ibre Zeiiimgcn nicht durch das Felleisen erbalte»?" antworte» wir: daß wir in keinem Fall die Zriiiingcn a»f eine an dere Art, als dies bisher geschehen ist, ver senden werden, bis wir von den Subscriben te» oder von den Packbalter dazu aufgefor dert werden, worauf dies natürlich willig lich nnd mit Freuden geschehen soll. Alle diejenigen die beabsichtigt hatten, ibre Drillingen durch das Felleisen bringen zu las' >en, so wie diejenige» die dieselbe ohne weite« /reu Auftrag dadurch zu erbalien erwarteten, wollen bievon gefälligst Notiz nebmen. Spat vvn Mexieo. Zu Neu-OrleauS sind Neuigkeiten von Ve ra Eruz bis zum 24sten vorigen Monats er balien worden. Die Neuigkeiten von den Verbandlunge» des EongreßeS von Teras sind an genannten Tage daselbst erbalten worden, uud erregten kein besonderes großes Ansseben ; indem sie ungesabr waren, wie »na» sie erwartet batie. Die Nachrichten se ben zwar etwas kriegerisch aus, aber es ist wenig oder nichts zu befürchte», indem Meri eo beoor es Krieg gegen die Vereinigten Staaten subren kann, zuerst Friede» zu Hau se machen muß. Noch wenige Tage, uud man wird Neuigkeiten vom «sitze der Regie rung erhalten. !Die Hntzc. /Die Zeiumge» von allen Nichnmge» ber, becklage» sich über das in vorletzter »nd letzter Woche sich eingestellte heiße Wetter. Neu- Zeitungen versichern, daß es daselbst seit Jabre« «ichi «>ebr so warm gewesen sei. Much i» Pbiladelphia uud Boston soll es nicht Minier warm gewesen sein. Bei »ns in Al lentaun zeigte der Tbermometer die Hitze ver- von »5 bis 1W Grad im Schal len an, welches wnklich warm genug ist um rnie» jeden wegen Hitze zum Klagen zu be wegen. Anqnst Interessen. Man weiß »u>i mit Gewißbeit, daß die auf ?en ersten August fälligen Interessen, des Ttaals Peniisylvanien, dezablt werden kön >en. Wie wir vernommen, baben die Com miß ioners von Lecha Cauiily, den demselben zufallenden Siaatstar bereits zu Harrisburg rbbezablt. Mit was aber.»»» die nächsten ssebrliar Interesse» bezahlt werden sollen, ist ivirklich ein Rälbsel. Nach den Zeilungen von Neu - Orleans, ft Herr Tnrpin, Eiplain deS erplodirten Dampsschiffcs "Marquene," sowie der Eng» leer, Herr Hay-t, unter der Beschuldigung ?es Menschtnmorderö verbaflet worden. Ersterer stellte 55000 Bürgscliast, wäbrend aus Mangel derselben in das Ge äugniß wander« mußte. Eine junge Dame, Namens Moffatt, als >e die romanlischen Aussichten zu Fall Criek, »rsichligte, fiel von einem Felsen 83 Fnß boch n das Waßer binuuter, obne sich zu beschädi gn. AIS sie vou ibreu Freunden auf der Seite deS Flußes aufgefunden wurde, wußle >e nicht wie sie dortbin kam. GrosteS Z» sind Havana Zeitungen vom !Bsten vorigen Monats angelangt, welche be> ichtkn, daß zu Matanzas am 25sten ein seuer ausgebrochen sei, welches Eigenthum u dem Werth von »800,000 zerstörte. Vvn Texas. President JoneS hat die Anschluß Beschlü !e unterschrieben, und man ist der Meinung, aß die am 4ten Juli stallgebabte Eonvenliön ich ebenfalls e l n st > in m i g zu Guusten ines Anschlußes erklärt haben wird. George W. Bowinan von Bedford Saunly, ist durch Gouv, Scliunk zum Gene al - Adjutanten deS Slaals Prunsylvanie» rnannt worden, an die Stelle des Adam viller, welcher emc Wiederernennung ab ehnte. Es sind nun schon mebr als drei Monaten eit dem großen Brand in Pilisburg verflos en, und noch sagen Zei.ungen vou dortber, aun mau an dem Fcner,das bisher n Keller«, au den Ruinen fortbranute, an ünreu. Emigranten begkden sich in großen Zahlen >ach St. VouiS, Mißouri. In letztem Jahr ourden in jener Stadt 1200 Häuser gebaul. <Hrvsrc» Fe«er in ! 150 Gebäude 8 ltt.vvv,- UOO werth Elgemhmii zerstört Verlust an Menschenleben, :c. Am letzten Samstag Morgen um 3 Uhr, wurde die Stadt Neuyork durch eine FeuerS brunst heimgesucht, welche furchtbare Verhee rungen anrichlele. Ungefähr 100 3, 4 bis 5 Stock hohe Handelshäuser, nebst einer An zahl kleinere, liegen in Ruinen, und der Wertb deS zerstörten Eigenthums wird auf 10 Milli onen Thaler geschätzt. Als das Feuer ein mit Salprler gefülltes Haus erreichte, fand eine furchlbare Erplosion statt, wodurch tt andere Häuser mit aiifgeblaßrn, »nd die sich auf de» Dächern befindende Frnerlenle nach allen Richtungen hin geschlruderl wurden. Einer von denselben fiel 4 Stock hoch binnnter a»s seine Füße und wurde nicht einmal brdenlrnd durch den Fall beschädig»; nud ein anderer wnrde über drei 4 Stock hohe Häuser wegge blaße» nnd fiel bernnter in die Straße, anf einen Karre» welcher Springs halte, obne sich, so merkwürdig es auch ist, im Germgsten zn beschädigen. Dnrch diese Erplosion, wel che die ganze Stadt erschüttrrt baben soll, wurden viele Gebäude i» dcr nähe des Feu ers angezündet, nnd trotz dem daß die Feuer- Compagnien von den nabe gelegenen Städ ten von Neu - Jersey z» Hülfe kamen, konn te» die Feiierlente demselben dennoch keinen Sinbalt tbilil bis Eigenlbum zu obigen Be lauf zerstört war. So schnell griff das Feu er um sich, wovon die Ursache war, daß zu der selben Zeit ein Slurmwiud berrschte, daß uichl einmal die Bücher ans den Hänsrr ge rettet werde» konnte», «nd folglich ist es lei der nur zn wabr, daß Personen die erst rinige Stunden vorber woblhabend waren, jetzt wirklich ganz Arm sind; indem man vermu lhet daß die Versichernngs - Gesellschaften ei nen nur ganz geringen Tbeil deS versicherten Belaufs ausziibezable» im Stande sein wer de», da die Zi-rstörung des Eigenlkums z» groß ist. Man glaubl daß viele Menschenle ben verlöre» gegangen sei» müßen, u»d ina» halte schon, bis z»», Schluße uuserer Berich ten 4 todte Körper aufgcfunde». Die von ?k. löland Die Amnestie - Bill, welche von de» beide» Häiiser» der Legislatur des StaaieS Rbode- JSland passirt w»rde, >»> d »»» in Geistes kraft getrelcn ist, laulet folgendrrniasten : Eine Akle, »m gewißc Vergeben gegen die soiivrraiiir Gewall des Staates z» begnadi gen »nd die Gemüther der gttleu Bürger zu bernbigen. Da der Friede und das Wobl dieses Staa tes ittiierbalb der letzie» 4 Jabre ernstlich ge stört wurde, »>id zwar durch Eombinalione» »nd Versucht, sowobl dabeim als auswärts macht, um die gesetzliche Regierung mit Waf fengewalt i»njnsl»rze»,—»«d dadurch die feg »ende Einwirkung Golles auf die patrioti schen Anstrengungen der Bürger diese Versu che vereilelt worden sind, und der Staat sich nu» deS Friedens und Wohlstandes unter ei ner gesetzlich vom Volke etablirten Regie rungs - Eonstilnlion erfreut, und da wir bof fen, daß die Ausübung jener mit de» Pflich ten der Regierung nnd der Sicherheit deS Volkes zusammeiibängeilden Milde den Frie den,welcherzur Woblsahrt eines freien Staa tes nothwendig ist, befördern und feststellen möge: Daber sei von der General Assembly ver» ordnet : Sektionl. Keine Person soll nach die«! sei» für irgend ein Perbrechen oder Vergeben,! welches gegen deN Staat verübt wurde, und in der Akte, betitelt: "Sine Akte in Bezug auf Vergeben gegen die souveraine Gewalt des Staaics," passirt am 2ren April 1842, j ausgezählt ist, gerichtlich verfolgt werden, 5 nud jede Person, welche in Uniersnchung, in Anklage oder unter dem Urteilsspruche we gen irgend eines solchen Zierstoßes steht, soll befreit sein und ist hierdurch befreit von der Untersuchung, Anklage, und dem Urtbeile,u»d von allen daraus erwachsenden Civil-Folgeu und Strafen. Sektion!!. Keine Person soll nach die sem von irgend einer Court dieses Staates ge-! ricbtlich verfolgt werden wegen Hochverrath gegen den Staat, durch Erregen eines Auf ruhrs wider ibn, wie es bereits durch die Ver letzung der Akte der Januar - Session von >B3B, bctiielt: "Eine Akte, Verbrecher uud ibre Strafen betreffend" geschah,-»nd jede Person, welche »nter Anklage eder Unle,su chung deswegen stebt, soll befreit sei» und ist hierdurch befreit von jeder Anklage und Un tersuchung. Seklion 3. Irgend jede Person, welche des Slaalsverraibes überwiesen wurde, und sich nun im Gesängniße befindet nach dem Ausspruche des für ein solches Vergehen be stebenden Gesetzes, soll sogleich ilirer Haft entlassen werden, und der Aufseher oder Wärter jenes Gefängnisses, worin irgend ei ne solche Person sein mag, soll dieselbe ans Vorzeigung eiuer Copie dieser Akte, von dem Staatssekretär unterzeichnet, befreien. S e k t i o n 4. Keine Klage soll erboben, und kein Prozeß nach 30 Tagen von der Ver tagung dieser General Assemblyan nnternom ine» werde» gege» irgend einen Bürger die ses Staats oder irgend eine Person im Dien ste der Regierung, wegen einer angeschuldig ten Uebertretniiq oder einer Handlung, wel che zur Zeit vorfiel, als dieser Staat unter dem Krtegsgesetze stand, kraft der, am 25ste» Juni 1842 passirleu Akte der General Assem bly, betitelt: "Eine Akte, das Kriegsgesetz in diesem Staate zu errichte»" welche Handluuge» die Absicht baiten, den Frieden dieses Staa tes zu erhalten, oder das Volk und die Regie rung gegen die offene oder befürchtete Feind seligkeit einer Person oder niedrerer Personen zu unterstützen. Und alle Ursache« für solche augeschuldigte Uebertreiungen oder verübte Handlungen sollen als gegen irgend eine sol che Person erloschen gelten, nach 30 Tagen von der Vertagung der General Assemblyan ; ausgenoinineu sind jene Klagen, welche angefangen find, oder innerhalb der besagten Periode angefangen werden sollen. Die Bill wurde einstimmig im Senate pas sirt. Im Hanse sprach?» sich 57 Stimmen dafür, und » dagegen aus. Ein Hr. M'Gound, zu Lebanon, Neuyork, wurde neulich durch emen Bullen zrtödtet. E a st o n, Juli 17 Todesfall. Herr Micharl Ba,o» w»rte gestern Mittag in der Scheuer feines Brnders l» Easton, bri welchem er boardele, ttnvermulhet todt grfiinden. Er batie in der Eriidte gearbeitet und war de» Tag zuvor nach Hans gekommen. Gestern Morgen nm 10 wnrde er noch grfehcn, dem Anschein »ach lustig und guter Dinge; um Mittag sandte seine Schwägerin eins ibrer Kinder ab, ihn zum Mittagessen zu rufen. DaS Kind faud ihn auf dem Heu liegen nud kebrle mit Nachricht zn seiner Mnlter zurück: der On kel schlafe so hart, daß er nichl zu erwecke» sei. Sie ging da»u selbst und fand ihu todt. Die Ursache seines Plötzliche» TodeS ist »ns nicht bekannt; dcr Verstorbene war »»< gesähr 50-00 Jahre alt, und ledige» Stan des. —Dem. Unglück. Ein üjähriger Knabe des Hrn. Sldney DownS wurde gestern Abend in der Näbevon Bachman'S Hoiel, Eastvn, von der Reading Stage überfabren »nd-traurig zu melde» auf dcr Stelle getödte».» Der Kleine spielte in Gesellschaft mehrererandern Kindern, Os dieses den Eltern so schreckliche Unglück passirle. Ob daS Unglück die llnaeistsamkeit des Treibers oder durch Zusall geschah, kouuten wir nicht bestimmt ersabren. Wie wir hören, wurde dcr Treiber arrctnt — ib. obiges bereits aufgefetzt war, er fuhren wir, daß mau den Treiber wieder aus dem Gefängniß gelaßen, und daß er sich seil dem in Alleulaun befunden habe. N e u O r l e a n S, 2. Jnli, 1815. Zwei dabier ansässige Herren, welche am letzlen Sonntage z» einer Jagd - Parthei dir Gentilly - Nord eullang s,ihren, ließen unge fähr 10 Meilen von dcr Stadt entfernt ihren Wagen an der Straße steben, uud nahmen in der naheliegenden Prairie, >» angemessener Entfernung vou eiuauder, ihre Posten ein.— Als rincm der beide» Herr», Hcnv,ei» Hirsch ausstieß, rnlfernle er sich uuglttcklicherwcisr von seinem Posten, ohne nachJäger-Gebrauch seinen, Nachbar die üblichen Zeichen zu gebe», »ud folgle dem Wilde, welches i» der Rich tung nach dem andern Herrn zu, feinen Weg iialmi. Der L> tzlere, in einem ihm nabe lie genden Gebüsche Bewegungn, gewahrend, feuerte sein mit grobem Schrot gcladenes !Gewehr dabin ab, und verfehlte ieider als ein guter Schütze sei» Ziel nicht. Herr He uo sank von 2 Kugel» getroffen, deren eine seine Brnst, die andere seine» llnlerleib durch drungen batle, nieder, «ud wurde von den, andern .Herrn zurück »ach dem Wagen, und von da »ach der 4 Virilen weit cullegencn Pflanzung des Richters Vcrmudez gebracht, woselbst derselbe jedoch, trotz der angewand ten ärztlichen Hülse, »ach 24 Slunden seinen Geist aufgab.-Courier. Berlin, (Canada) den Llen Juli. Außerordentliches lagd - Ereig » i B.—Am 2ten Jnni verließ eine Gesellschaft von 24, in zwei Partheien, daS Städtchen Neueastle, in Elarke Taunschip, zu einer Jagd-Ercursion. Sie hielten daS Feuern ans vom Montag bis Mittwoch Mit tag. Das Resultat war «ixw Kopse. Die gewinnende Parthei hatte 3500 erlegt. Da runter befanden sich:—ll Gruiidschweinr, ö Hasen, 70 schwarze, 533 rothe, und VIO gestreifte Eichhörnchen, 30 Kräben, 2 Eulen 4 Habichte, 23 Tauben, ItiO Holzpicker, 80 Schwarzvögel, und 12 blaue Jans. ES ist ausgerechnet, daß diese in einem Jahr SO» Büschel Frucht verzehrten. Von Bowanville soll auch eine Jagdpartkei ausgeben, und ei nen Kreuzzug gegen die Bewohner des Wal des ausfuhren.—Port Hope Gazette. Hier wirft sich die Frage auf, verdie nen wobl diese geiödteien Tbiere ihre jähr lichen 500 Büschel Frucht nicht durch ihr Zerstören von Insekten und Geschmeiße, das noch viel schädlicher sein dürfte? Ihrem Uederhandnehmen sollte allerdings gesteuert werden, aber einen eigentlichen Venilgnngs krieg gegen sie zn unlcrnckmen,durste jedoch ! nicht sehr ratbsam sein.—Deut. Eanadier. Schmerzliches Unglück. ' Am 15ten Juli, büßten zwei Männer, Na mens William Philips und An thony H o r a ». ihr Leben ein, in der Kohlengrube der Herrn Milnes nnd Hay> wood, in West West, etwa 4 Meilen von Pottsville. Wir sind berichtet worden, daß die beiden Verunglückte«, nebst Michael H ä l e y, in, Unterhöhlen begriffen waren, als eine Koblenmasse,nngcfäbr zwanzig Ton nen wiegend, plötzlich anf dieselben herabfiel. ! Pbil ps und Horan blieben auf der Stelle i todt, uud Haley ist dermaßen zerquetscht, daß j wenig Hoffnung zu seiner Wieder.,euesuug ! vorbanden ist. Pbilips war ein Welscher, etwa 411 Jabre alt, und hinterläßt eine Frau ! uud Auzabl Rinder ihren Verlust zu betrau ! reu. Horan war ein Isländer, »och jung in Jahren, und hinterläßt eine betrübte Wiit ! we, mit der er erst vor einigen Wochen in j den Ehestand trat.—F. Presse. Zweiter Augriff. Herr Henry W. Payne, ein Optiker, wel. cher unlängst ans offener Straße zu Wa schington, woselbst er auf dem National Ob servatorium, im Auftrage der Regierung, mehrere Verbesserungen vorzunehmen haue, angegriffen, durch einen Schuß verletzt »nd ausgeplündert wurde, erfuhr auf's Neue das Schicksal, von drei Räubern, als er in eine« Wagen von Worcester nach Orford, Mass, woselbst er wohnt, seine Heimreise antrat, überfallen zu werden. Einer von idnen druckte auf ihn eine Pistole los, so daß ihm zwei Kugeln in den Schenkel drangen. Das Pferd wurde durch de» Knall scheu, sprengte in vollem Galoppe davon, und Herr Payne sturzie aus der Kutsche. Noch bevor er sich erholen und ansdie Beine stellen konnte, nah te sich ihm einer der Räuber wieder, welcher indessen von einer t» läufigen Pistcle, die der auf dem Boden Liegende bei sich führte und bervorzog, empfangen wurde. Herr Payne glaubt, daß die dem Banditen versetzte Wun de tvdtlich sei, in dem er bei seiner Entfernung laut aufgeschrieen habe. —Dem. Sehr branchba r—Zu Little Rock befindet sich ein Dampfboot, gebaut, um in ganz niederem Wasser zu fahren, so daß es, wie der "Jntelligencer" sagt, irgendwo laust, wo der Boden nur ein wenig feucht ist,' Verll>'»dln»oe" drö St>il»»r<,tl>i>. Alle » tau », Juli 7,1845. Bei dieser monatlichen Versammlung deS Stadtrathö, waren gegenwärtig die Her,en Schweitzer, Slrouß, Reichard, Säger, Edel nian, Frei und Krämer. Eine Ordinanz in Bezug anf Pflaster, in der Hamilton Slraße, wurde dem Stadtrath vorgelegt, und beschloßen dieselbe uuler lle berleguiig zu halten. Ei»e Bittschrift wurde sodann von Jacob Säger »nd Joseph Seip elngebändigt, (mit eine« beigesuglen Liste von Name», welche versprechen Aii) !»7 Eents daran z» bezal'len) biltend sur die Abebung der ?villiaui Straße »w» Protz, Säger, und Eo's. Stvhr bis zur Scheuer des John Straßburger. Beschloße n—Daß Jaeob Säger an thorisirt ist, Dr. Samuels, den Abmesscr, auf jene Straße zn bestellen, «in dieselbe abzu uirßeu, uud die wahrscheinlichen Kosten des Abgrabens so bald als möglich einznberichten. In l i 17, 1845. Bei dieser speciellen Versammluug des Sladtralbs wäre» gegenwärtig die Herren Schweitzer, Stronß, Groß, Frei, Drescher, Krämer, Säger nud Zieichard. B e s ch loßen Daß die Oidinanz in Bezug aus die Pflaster» i» der Hamillo» Straße, bis zur nächsten moiialliche» Vcr sammlnng iiiüer Ueberlegmig bleibe» soll. Beschloße» Daß der Bericht des Abiiiessers, Jesse Sainuels, i» Bezug auf die Abebnug der William Llraße, nun verlese» werde. Beschloße n—Daß sich alle Mitglie der des Stadtraths, morgen nm 8 Uhr an dem stobr der Herren Pretz, Säger n. ls«np., in der William Slraße, einfinden sollen, um die Slraße über welche der Bericht durch Vcrvrd»niig des anf die Bille dcr Bitlstelier, Ei»wobiier jener Slraße ge macht wlirde, z» besichtigen. Die Eommitlee über Rechnungen machle sodann Bericht, und der Schreiber wurde au thorisirt Ehecks für alle jetzt eiugereichle Bills auszufertigen. Anf Verordnung des Stadt ralhs. John F. Nuhe, Schr. Starb. Am letzten Freilag i« dieser Stadl, I cre m i a h, ein Söbttlriii des Hrrrn Elias M e r tz, im sle» Monal seines Allers. Am letzte» Sonntag i» dlesrr Stadt, ein Söhnlein des Isare Erd m a n, i», 8. Monat seines Alters. Protyonolar Calldidat. An die freien und nilabhailgigen Er mahler von Lccha Cannm : Freunde n n d M i l b ü r g e r: Ausge sordert von einergroßenA»zahlmeinerFre»n den und bin ich bewöge» worden mich Euerer Erwägung als ein Kandidat für das Pro tho no ta r-A m t bei der nächste» allgemeinen Wahl anzubie ten, — Sollte ich mit einer Mebrheit Euerer Slimmen beehrt werden, so sollen alle dem besagten Amte obliegende Pflichten mit Trene, Pünkllichkeit und ans eine streng ulipanhcii sche Weise verrichtet werden. John Grost. Allentann Juli 23. nqbW ProthonotarillS. Der Unlrrzeichnele wünfilit seine Frennde und das Pnbliknm im Allgemeiiic» z» brnach > richtigen, daß er bei der nächsten allgemeinen s Wahl ein Candidat sür daS P r o t h o n o l a r - A m t, für Lecha Cannty, fein wird. Er vertraut daß seine bekannte praklis.ben uud i lheoretischen Kennlniße von den Pflichten je nes Annes, alle öffenlliche Versicherung, daß er die Fähigkeiten besitzt, das An» in eigner Person zn bedienen, gänzlich »niwthig ma chen ; während dieser öffentliche AnSdruck seines Wunsches, als Eandidat angesehen zn werden, boffciillich als hinglänglicheS Zeug niß betrachtet werden wird, daß er die Amts pflichten, in Fall einer Erwählung, überneh men und getrenlich ausüben wird. Nathan Miller. Allentaun, Juli 23. nqbW Letzte Nachricht. Alle diejenigen welche noch schuldig sind, an die Hinterlaßenschaft deS verstorbenen Jobn Wetze l, letzthin von Ober-Macnn gie Taunschip, Lecha Cannty,fei eö auf welche Art es immer wolle, werden bierdurch zum Letzlenmal aufgefordert, inncrbalb 30 Tage» bei den Unterschriebenen anzuruse» nnd Rich tigkeit zu machen, —widrigenfalls werde« Un kosten die Folgen fein. Und alle diejenige» die noch rechlmäßige Fordcr»nge» haben, sind ebenfalls ersucht ihre Rechnungen bis dahin j einzudringen, indem »ach Verlauf der festge j setzlen Zeit »ichls mehr angenommen werden kann. Jacob Steiiiinger. ? Joseph Dclong, m ors. l Juli 23. »q3m B r i e fl i st e. Folgendes ist eine Liste der Briefe welche in letzter Woche in dem Allentaun Postamt liegen geblieben sind: Solomon Bny, Jobn Bomer, Caroline A. Defchler, Elizabeth Deschler, Achlb. D. Dar kee, Peter Eshleman, Rebecca Everetl, Han« nah Ehrhart, Daniel Fatzinger, D nnd I. Fatzinger, Tbomas Ginkinger, D B. Gray. Abraham Gangeware jnn>,A. Maria Gin kinger, Michael Helsrich, Tobias Hostert, Sarah Houk (Willwe,) Jobn Hagcnbnch, Rebecca Ann Hoffman, Peter Knntz, Peter Kern, Jacob Lazarus 2, Jacob Lynn, Ma tron Malone, Charles More, Marlin B. Ritter, John Rotb, Friedrich Schort, George Stein, I. Schwenk, CbarleS Sasseman, Ja cob Sterner, Melchor Schuyler, MrS. Mar garet Wagner, Rebecca Tander, James S. Aoung, Daniel Dost. N. E. Wright. Postmeister. Juli 23. Marktpreise. Arlickcl: pcr EZsioN. Flaucr . . . Bärrel »4 7.1 »4 ?.i «U.izcn . . . Muschel 8? «7 Roggen ... s', b 7 Welschkorn . . SS 40 Hafer .... «5 Buchweizen . . 40 40 FlachSfaamcn . 120 ISO Klrcsaamen . . 3 50 »ss» Timothysaamcn - 2 581 2 50 Grnndbceren . ZI V« Salz .... 40 4« Vlitter . . . Pfund. ll 12 Unschlitt ... 8 v W.ichS ..... z-i 25 Schmal, ... S 8 Schinkenflcisch . »I 7 Srilenstncke . . 7 K Werken-Garn . - 8 ft Eier .... Dntz. 8 8 Roggen-Wbiskp. Gal. «S 25 Aepsel,Whisky . —. 20 ,8 Leinöl,l . . . j —. 5« K,j Hickory Holz . . Klaftet 4 b«> KM Eicheu-Holz . . j -- » 50 4 Ot» Steinkohle» . . > Tonne L «X» 300 GipS .... 5 (y, 4 gtt Uebersicht der AVärkte. Saame n.—Kleefaanien bringt G 4 00 bis »4 12 und Flachssaamen SI 80. F lauer und Med 1.-Flauer bringt «4 25 bis »4 50, Roggenmehl S 3 00 »nd Welsch korninehl »2 bis S 2 25 G e t r a i d e. Waizcn dringt 83 bis W Cts. ; Welschkorn 44 Cents ; und Roggen bringt <>o Cents; Hafer verkaufte aii 30 CenlS. V i e b m a r k t. Das Hundert Pfund Nilldsflcisch bringt 5 00 bis S 6 50 ; Kühe mit Kälber brachten »15 bis 52«. Schwei» 4 1 BZiehtig siir dnS Publik«»«. Tausende von Personen sahren fort sich selbst zn kiirire» von Erkältungen, Hnsten, Kopf schmerze», rbeuinatischen Anfällen, Kinder- Pocken, Masern, Verstopfungen, Jnfl»e»za und einer Menge anderer Körperleide«, oder ttnordeiitlichen Blute, einzig durch a»ballen den Gebranch von Bra » d r e t h's u n i versa! Kräuter-Pillen, fo lange wie verderblich,- Snmptome in einigem Or gane verdleiben. Ost, weun dieses Verfah ren angewendel ivird, was wie die Erfahrung gezeigt bat der Natur gemäß ist, weil sie ein zig ei» Gehülfe derselbe» si»d, wurden viele i» wenigen Tagen völlig gesund. Dr B. meint daß die heilenden Effekte von den abführenden Qualitäten der BrandrethS Pille» abhängen ; Erfahrung und anhalten de Prüfungen feit länger wie vierzig Jahren haben sie hinlänglich als Purgiermittel bestä tig». Obige schätzbare Medizin ist in dem Buch« stohr von G u th, Ruhe »nd Ao un gin Allentaun, und bei den Agenten die in einer ander» Spalte angezcigi sind, zu erhalten. Neuer Lieder - Stohr in Mi ll ers ta un. Der Unterzeichnete bedient sich dieser Ge. legenheit, seinen Freunden und ein geehrte» Publikum im Allgemeinen zu benachrichtigen, daß er einen neuen Leder-Slohr eröffnet hat in der Stadt Millerstaun, gerade oberhall» dem Gastbause von Job» Mattern, allwo er nun ha« »nd beabsichtigt immer auf Hand zir baden, ein allgemeines Slssorlement von wobl verfertigtem und der besten Qualität Leder, s» wie: Sohl - Leder, Ober - Lcder, Geschirr- Leder, Kalbs-Leder, K>P- Leder, «. s. w>, alles von welchem er gefouneu ist an herab« gefetzten Preißen zu verkaufe». Alle Arten Häute weiden im Austausch für Leder oder Cäsch am höchsten Marklpreiße au« genommen. Charles E. Hoffman. Millerstaun, Juli 23. nqb» Oessemliche Vendu. Samstags den ?. August, um 12 Uhr Mit tags, soll am Hause deslUiiterzeichneten in der Hamilton Straße der Stadt Allentaun swel tties das nämliche Gebäude ist, worin der "Lecha Patriot" Buchstobr gehalten wird) öffentlich verkaust werden: Ein Mohagony Bureau, Eckschrank, Kü« chenjchrank. Tische und Stuhle, Betten und Bettladen, eine 24 Stunden Übr, Ose» mit Rohr, ein großer Mobagony Spiegel, Cär« pels und Cärpet- Lumpen, Essig, Zuber, Schreiner Geschirr, u. sonst noch viele Haus« und Kiicheu » Geräthschaflen zu umständlich Die Bedingungen am Verkaufstage und Aufwartung von Nathan Seip. Allentaun, Juli 23. nqZn, Ath t ll ll g ! Nord « Wheuhall Neifel Compagnie! . I Jbr habt Euch völlig equipirt zur « Parade zu versammeln, auf Sam stags den 9ten August, um 12 Uhr Mittags, am Gastbause von John Echan tz, in N. Wbeilball Taun« 1t I schip, Lecha Caunty. Pünktliche Bei« wohuung ist erwartet. Auf Befehl des EapitainS. Ephraim Glith, O. S. Juli »3>n Die Tagebücher von 1845. Die Tagebücher des Senats und deS Hau« ses der Reprcsentanten der Republik Penn« sylvanien für 1845, sind in der Commißlonerö« Amtsstube empfangen worden, und werden aus Anfrage an Solche, die dazu berechtigt sind, abgegeben werden. Abraham Zirgenfnß, Schr. Juli 2S. nqZm
Significant historical Pennsylvania newspapers