Ein unerwartetes Zusam mentreffe ii.—Die Neu-Vork Truc Sun eMbält folgendes interessante Begegnen, wel ches sich vor einigen Wochen »n Broadway in Neu-?1»rk ereignete. //Herr Hartman Ficht, ein deutscher Deco ratious - Maler, welcher als Zeichner »nd Maler der Fresco » Gemälde der Floating- Ehapel nnd a»derer Kirchen dieser Stadt rühmlichst hekannt ist, ging Broadway hinab, als er von einem fremden Herrn feines eige nen Alters, einem Sechziger, in französische» Sprache nach Broadway gefragt wurde. Hr. Ficht erwiederte, er befände sich in dieser Straße und blickte dem Fiemden in's Gesicht, welches ibm nicht ganz uiibek.nint z» sein schie« Er ließ sich deßbalb mit,bm ii- eine kürze, pbcrflächliche Unterbalrung ein, die mit! der Frage von Seiten Fichi's endete: "Ken ne.« Sie mich vielleicht ?" woraufder Fremde uäch einem schaffen < lick auf seine Züge, antwortete: "Sie sind Ficht ?" "Der biu ich, nnd Du—" doch der Name winde nicht vollendet, die Alten lagen sich in den Armen Beide waren alte Kameraden unter Napo leon, im achten Hnsaren Regiment, gewesen ; batten Seite an Seite, in Oesterreich und Preußen gefochten, den russischeu Feldzug mit einander durchgemacht und die Leide» des schrecklichen Rückzuges gegenseitig getheilt - Ihr Regiment bestand anS lttOO Mann, als sie in Rußland eiudraugeu ; als sie Moskau erreichte», zäblten sie 300 u»d waren als ei» Tbeil vo» Murats Vortrab beinahe täglich im Gefecht gewesen Nach der Reiirade konnte» kaum zeh » vom ganze» Regiment gesunden weiden und ii»ter diese» befanden sich die beide» Veteranen Ficht wurde auf seinem Rückzug zum Gefangenen gemacht »nd von feinen Gefäbrte» getrennt, doch erlangte ee endlich, nach maiicherlei Abentheuer!! und Gefahren, feine Freiheit und begab sich in seinem vorgerückte» Alter nach diesem Lande, bereit, sei» Schwert fnr dessen Vertbeidigung eben so freudig zu ziehen, wie eres für seinen .Kaisergethan halte. A!>e Ueberlebenden des um,lücklichen Regiments, waren seither ge storben und Ficht bielt sich selbst, bis auf deu Tag. für de» letzie», wo ihm, nach mehr als dreißigjähriger das Geschick in den Geimihl der delebteste» «lraße eiiier »her 400,N00 Menschen zäblendeu Stadl, seine» alten Kameraden in den Weg warf Nur wenig Augenblicke waren den Vetera nen zur Unterbaltung über die Vergangenheit geqönnt Der Freiftde hatte mancherlei Schicksale erfahren und war über Nen-?)ork anf dem Wege zu feine» Svbiien, die sich »n fernen Westen »iedergelaßen batten, Uild mit denen er in Albany zusammen treffen sollte. ' Sie schieden endlich, vielleicht um sich nim imrrmchr wicdcrzuseben, b>S an de» Tag, wo sie mit ibrem alten Regiment durch eiueii stärkere» Posau»enschall geweckt werden, als der war,welcher ste ans dem .rdischeiiSchliim -sner zu den Waffen rief —C Rep. Scharfsinn der Indiane r Ein Indianer bemerkte eines Tages, als er in seine Hütte znruckkehne, daß ieiu Wildpret, weiches er zn»> Tiockiien in die Luft gebanqen hatte, gestohlen worden war Nach Anstel king eiuiger Beobachtungen an yrt und stelle setzte er »nverznglich dem Diebe nach, testen Spur er im Walde verfolgte. Nach dem er eine anscbuliche Strecke Weges z»r»ck >elegt, begegnete» ibm einige Personen, bei >enen er sich erkundigte, ob sie nicht eine» leine» alte», weißen Man n, mit iwem kurzen Gewebr verseben, und mit einem l einen Hunde mit abgehackten A? ch wanze begleitet, geseben hätten ? bliese bejal'ten des Indianers Frage, worauf r "sie versicherte, daß der ibiien beschriebene Rann sein Wildpret gestoblen babe Ans die Frage, wie er im Stande fei, eine 0 genaue Beschreibung von einem Mensche» ii gebe», de» er nie zuvor gesehen habe? lii e»: daß der Dieb ein kleiner lÄann ist, weiß ich aus dem Umstand, daß er Steine nber einander gelegt batte, um larauf zu strbrn, und so das Wildpret z» rrcichen, das ich selbst auf dem Boden ste >end aiifgebangtii hatte; —daß er ei» alter Rann ist, weist ich aus seine» kurzen Schrit e», deren Spur ich in den abgefallenen Släliern im Walde gefolgt bin, und daß er in weißer Mann ist, ersebe ich ans der iiichlnng lciner Zeben, welche er im Geben > ii s w ä r t ö kehrt, was ein Indianer ine aalS thu». Seine Flinte muß kurz sein, nach dem Nerkmale, welches die Mmidiing ihres Lau ts au der Rinde des Baumes, woran sie ge ahnt war, zuiiick ließ; ans dem Trappe» es Hundes ei kenne, ich daß er klein sei, daß er eine» abgebackren Schwa » z abe, bemerkte ich ans den Merkmale», die er i d,m Sand sitzend machte, während fei» ?err das Wildpret herunter laugte.—D R. Ein Wunde r.—Der Nerwich Cou ier berichtet daß in einer Mnblt zn Libanon onneciicut, vor einige» Tagen plötzlich der äiifer (obere Stein) eines der Gänge still und. Der Müller gab zu wenig Waßer nf dem Rad die Schuld uud ließ mehr Wa kr an, aber vergeleus. ser Läufer wollte icht uiebr laufen. Mau stellte sodann eine ntersiiclmng an und fand daß das Eisen, elches durch den Läufer steckt, und au Ivel ein der Läufer berumläuft, sich unten, wo i gestählt ist und auf einer stäblei ue» Pfam c läuft, mit der Pfanne fest und zu einer ?aße vereinigt hatte. >!,' ur mit Gewalt mute mau die Stucke trenne», doch nicht nie die gestählte Spitze abzubrechen, da ese fest in der Pfanne blieb. Nabere Uli chung zeigte, daß ste auf keine Weise im euer hätten enger verbunden werden tönen, iese Erscheinung ist Sachkundigen ei» Räth l, dessen Auflösung wahrscheinlich zn einer neu Art Schweiße ohne Feuer fuhren ird, wenn eS je aufgelöst werden kaun.— Zeltburgcr. 'in Alan» durch seine Ar«,» ermor det. Eine abscheuliche Mordthat wurde in der ?rlctzien Donnerstag Nacht zn Ste»be»v>lle Ohio) von einer Frau an ibrem Manne rnbt In der Nacht, in welcher gangen wurde, balle ste wegen eiuemSlreit, elcher zwischen ibnen stattgefunden hatte, >s HanS verlassen, kebrte aber gegen Mit macht wieder zurück, und da sie ihn im chlaf fand, schnitt sie ihm mit einem Rasir esser ganz bedachtsam de» Hals ab. Sie irde nichber verbastet. I Wichtige Entscheid un g.—Der "Albany Argns" berichtet, daß der Vice ! Kanzler des Staats Neu ?)ork. in der Klag sache von Ackerman gegen Ernoit inid Schry i ver, die E»tscheidnnq gegeben, daß ein Ere cntor oder Trnstie, der die VeriraulNs-Mel> ! der i» Bankstockanlcgt, f»r einige Verminde rung in dessen Werth vker für daraiit erlitte ne» Verlust verantwortlich sein wird, wenn auch solche Anlegung in gutem Glanbe» ge schehen daß solche Anlegung nnanlhoristrt sei, nnd daß ein Erecntor oder Trustie sich nur gegen Vcrlnstsgefabr sicher stellen kann, wenn er solche Melder aiifLandesvcrsicherung oder in öffentlichen Stacks, welche die Court genehmigt, anlegt.—Adler. Dampfboot E r p l o st o n.—.Pas Post Dampfboot welches die Ver-- biiiduiig zwischen C 'arhahoochee und Appala chicola Bay (Georgien) untcrbielt, sprengte am l9ten des vorigen Monats, einen seiner Dampsk.ßel. Dies ereignete sich um Mitter nachts, als das Bootvon Touey's Landungs platz abfuhr, und dadurch giengen meniqsteiis zehn Menschenleben verloren, alle der Man« schaft angehörend, mit Ausnahme eines klei nen Negers, der als Passagier an Bord war Von de» Verunglückte» waren sechs Weiße uud vier Schwarze. Der Capitai» wurde in die Höhe geschleudert und fiel iu's Wasser, aus dem er sich iinbcschädigt rettete.-ib. Begnadigung auf Bedin gung? n.—Der oberste Gerichtshof («u> »»reine e«u»'t) von Pennfylvaiiie» ent schied, am tteii dieses Monats, über die Gül tigkeit eines Pardons, der auf Bedingungen ertbeilt wird, und stellte den Grundsatz feste, daß der Gouvernör völlig authori'.irt fei einen Pardon auf irgend ilmi heilsam dünkende Bedingungen zu verwilligen ; nnd daß, wenn solchen Bedingiiiiqeii im ersten Fall nicht Folge geleistet wird, der Pardon keine Wirk ung hat; nnd daß wenn die Bedingnngeu nachber verletzt werden, der Pardon null nnd nichtig wird und das ursprüngliche Ur theil, welches über den Verbrecher ausge sprochen worden, wieder Kraft erhält.—ib. Ein Mädchen tödtet drei Bäre n.—Der Portland Advertifer (Maine 1 erzählt daß zwei Mädchen in den Wald giengeu nm Holz zu hacken, dort entdeckten sie in einem hoble» Baumstämme einen Bären ; während die eine weggieng nm mehr Hülfe zu holen, wurde die andere, welche als Wache znriickblieh, neugierig zn sehen wie des Bären Winterquartier beschaffen sein mcchte, sie er weiderte also das Loch um hineinzusehen, der Bär dnrch das Geräusch vom Schlafe erweckt, steckte den Kopf ans dem Loch, vermuthlich um sich umzusehen ob's Frühjahr sei, und finq a» langsam aus dem Loche z» krabbeln; allein das furchtlosc Mädchen zerhämmerte mit ihrer Art den Kopfdermaßen, daß sie ihm bald den Garaus machte. Kaum war dieser angefertigt, als ein zweiter berausvurzelte, welcher das nämliche Schicksal hatte u»d einem dritten gieng es nicht bester. Als ihre Schwester iiirnckkam fand sie drei Bären todt auf dein Platz liegen. Die Tochter von Richter I. Sanborn in lowa schoß diesen Winter zwei große ausge wachsene Bären. Die ungebetenen Gäste ließen sich in der Nabe von ibres Vaters Hause sehen, als gerade keine Mannsperss nen bei der Hand waren; allein Miß S. nahm eine Buchse nnd ei legte Zensus vvi» Missouri für 1H44. Die männliche weiße Bevölkerung beträgt 231,223 weibliche " " 20,,685 Ganze freie weiße Bevölkerung 436,908 Freie Farbige (768 mäniili! e, 813 weibliche) 1,581 Sclaven (33,979 männliche, 33,904 weidliche) 69,883 Ganze Bevölkerung 508,372 174,013 weiße Eünvobner können lesen und Ichreiben. Es sind im Staate 169 Tanb stnmme und l>s Bliude. Im Zuchthaus sind 184 Personen. Bevölkerung der größten Oerter: St Louis 34,14», Haiinibal 1789, Boonville 1670. Jefferfon (Zill) 1122, St Charles I«N2 Palmvra >039, Indepeiidence 742, Weston 692, Columbia 643, Herina» 639, Cape Gi radean 519, Warsaw SIK, Liberty 506, Car ondelet 468, Rocheport 421 Florifant 394, Platte C»y »95, Springfield 344, Jackson 336 Fiilto» 333, Waschingtou 329, Paris 226, Georgetau» 226, St Genevieve 219, Perry ville 219, Nen London 200, Portland 191, Bridgeton 107 —An; des Westens Pensione ii.—Der Cougreß der Ver. Staaten bat am 20. Februar eine Akte paßirt, worin snr das labr, welclies sich mit dem 30 Juni, 1846 endigt, folgende Verwilligungen gemacht weiden Für Revoliitions-Pcnsio »ärs, n»ter der Akte vom 18 März, 1818, «186,200; Invaliden-Pensionärs 6184,890; Wittwen und Waisen, unter der Akte voni 4 Juli, 1836 Wittwen unter der Akte vom 7- Juli, 1838, und Anhangs - Akte 6180,000 ; Wittwen unter der Akte vom 3 März, 1843 »380,000; Wittwen unter der Akte vom I7.luni, 1844,51,096.000; halbe Pensionen an Wittwen und Waisen 815,000; Rückstände «1000; fehlend an frühern Ver willigniige» »303,000—1 m Ganzen 52,254, 000.—Nat. Zeit. Gräberberaubunq. Um der jetzt so bäufig statt findenden Abscheulichkeit des StehlenS von Leichnamen aus den Grä ber» zu begegnen, hat ein Manu in Eamdcn, N I-, eine Maschine erfunden, die aus einem kleinen feuerfesten eisernen.Kätsche» besteht, ungefähr ein Pfund Pulver faßen kann und durch ein Perensstonshlitchen entzündet wird Sie wird so in s Grab gefetzt, daß die Erde nicht, ohne eine Erplosiou zu veranlaße», entfernt werden kann. Ans einein dem Congreße eingereichten Be> richte von derMarine-Committee ersieht man. daß von 100,000 Matrosen, die in den Ver Staatou zu Schiffe gehen, nur gitOO geborue Amerikaner sind, oder daß sich die Amerikani schen Seeleute z» den ausländischen wie I zu 12 verhalten. Das Linienschiff x>bio segelte von Nen-Uork mit IlXX) Mann, vo» denen nur >8? Amerikaner waren und die Dela ware ging selbst mit ,incr verhältuißmäßig geringeren Zahl in See. Warm innst ich werden. Kommt einmal gegen Abend in einer Stadt in Deutschland ein Fremder mir Enrapost an, und verlangt Pferde, nm weiter zu fah ren. Ei» haumstarker Postillion spannt au, »ud fäbrt mit eeni fremden Herrn ab. Als sie in den zwei Stunden langen Wald kom men, fängt es an Nacht zn werden. Es ist, als ob die Pferde selber eine bescmdere Un ruhe verspüre», und sie lausen, daß man glaubt, die Räder fliegen davon. Plötzlich werden sie aber angehalten, drei Räuber iiberfalle» den Wagen nnd qerlange» von dem Reisende», er solle ihiie» Alles, waS er habe, freiwillig gebe», oder sie wollte» ih» zwingen, daß er keine Einsprache mehr ma chen könne. Der Bedrängte ruft iinn den Posttillion zu Hülfe. Dieser aber sitzt ruhiq auf dem Bock und fchmauchk bebaglich seiiie P/eife, als ob ihn die ganze Geschicke nichts anginqe. Was wollte also der Fremde thun ? Er steigt aus uud muß zusehen, wie ihm die Räuber Al'es, was er au Geld und Geldeswerth hat, wegnehme». Als »»» endlich die Plane rein geputzt ist, sagt der Fremde: "Mit Verlaub ihr Männer, ich hätte noch eine Bitte, daß ihr mir einen Dienst erweiset; ich will's nicht umsonst. In mei ner Klitsche ist noch eine verborgene Kiste mit fünfhundert Thalern, die sollt ihr haben, wenn ihr mir den Schwager da öden, den Postillion, herunternehmt und tüchtig durch walkt " Zn einem so ehrlichen Verdienst laßen sich die Räuber nicht zweimal auffordern, sie reis sen den Postillion herunter und trommeln tüchtig auf ihn los. Eine Weile läßt er Al les mit sich machen. Endlich hebt er die Aechlel» und sagt: "Jetzt ist's geniig!" eben gerade als seine Peiniger daran sind, ihn ganz niederzuwerfen Nun kehrte er den Stil um, packt de» Einen hüben uud deu An dern drüben u»d schlagt sie auf einander, daß ihnen das Herz im Leibe zittert, nnd sie um fallen wie die Miicke» im Herbst Jetzt kniet mein Postillion auf sie hin, und giebt ib nen das D'raußgeld sammt Zinsen wieder zurück Als das der Fremde merkt, gewinnt er Mnth, nnd machte es mit seiner Leibwa che ebenso. Mit Hülfe herzugekommener Leute gelingt es dann, die Räuber zu binden und sie so nach der Stadt kincinziibringen.— Unterwegs sagt der Fremde zn den Postillion, "Aber hör' einmal. Du bist ein sonderbarer Heiliger. Warnin bist Dn denn so rubig ge wesen, und hast mir nicht geholfen, und hast Dich zuerst prügeln lassen ?" "Warn, niiiß ich werden!" antwortete der Postillion, wenn ich meine tüchtige Tracht Prügel habe, dann weiß ich erst, was ich bin, dann kann ich recht tapfer um mich hauen." Daraus ist zu erlernen, wie gar viele Men schen ruhig bleiben, so lange ihr Nachbar in der Klemme steckt, bis es endlich ihnen sel ber an den Kragen gebt.—Wechsel Zeitung. Einträgliches S t a a t 6 - G e fä »g n > B.—Der Gewinnst des Connecti cut Staats - Gefängnißes vom lsten October 1837 bis zum 31sten December 1844, ein Zeitraum von sieben Jahren »nd drei Mona ten, betrug 51»3,146 48. Von diesem Be trag ist eiu großer Tbeil an den Staat bezahlt und zur Bestreitung vou dessen Kosten ver wendet worden, und dadurch sind die Laste» der Tarbezahler um soviel erleichtctworden. Sehr zar t.—Ein Herr, welcher ein Huhu zerschnitt, fragte eine zimperliche Miß, von 16 Jahre», welches Stück ihr beliebe wo rauf sie mit bewunderungswürdiger Beschei denheit antwortete : "den Theil mein Herr, welche zuletzt über die Fense kömmt."—Aens serst bescheiden. Geburt und Gra b —Die Zahl der menschliche» Bewohner unseres Planeten wird auf 895 Millionen 300,000 Seelen, angegeben. Angenommen, daß eine Genera tion den Zeitraum von 10 Jahren nmfaße, welches von den Alten sowie auch von ünsern jetzigen Zeitgenossen so ziemlich allgemein fest qestellt ist, so werben geboren und sterben in demselben 895 Millionen 3U0,000 Menschen. Diesem nach geben an jeglichem Tage 71,760 Meuschenseeleu nach der ewige» Heimath, ans welcher Niemand je zurnckaekehrt: wel ches es in einer jeden Stunde 3,407, uud in jeder Minute 56 macht. Witzi g. Folgendes ist einem Neu-?)ork Blatt entnommen: —Ein armer Denischer, ein Verwandter des Hrn Astor, kam vor nicht langer Zeit hier au, und wandte sich an den alten Herrn für ei» Alinofe.i. Herr A. gab ihm eine 5 Thaler Note. "E>," sagte der unzufriedene Verwandte, "ihr Sohn gab eben vorhin 10 Tbaler!" "Er kann das wohl," sagte der Alte, "der Kerl hat einen reichen Vater." Nerheirattiet: (Durch de» Ebnv. Herrn Duds.) Am 2ten März. Herr Philip B e n nlnger, mit Miß Matilda Krause, bide von Heidelberg. Am 23ten März. Herr Tilgh m a Ii Kern, mit Miß C a t b a r i » a R i t t e r, beide von Nord - Wheithall Am nämlichen Tag, Herr evi Mi n e r, mit Miß Carharina Keiper, beide von Manch Cbunk. Am letzten Sonntag durch den Ehrw. s)rn. ZellerS, Herr James FranklinW> e a n d t, von Nieder - M.icungie, mit Miß Mary Röder, von Ober-Milsord. Starb. (Eingesandt durch den Ebrw. Dilbs.) Am löten März in Süd-Wbcithall, S a r a h E- Tochter von Reuben Neuhard, IM lZlcn Monat. Am ltiten März in Nord - Wbeithall, Elizabeth, Tochter des Sttphen Schlo ßer, im I3ten Monar. Am lsten März in Nord-Whcithall, Herr Joseph Bor n ister, im 34sten Le bensjahre. Am nämlichen Tag in Zlllentaun, Willi a in H F., Sohn von Henry D a ti li e r t im 4ten Lebensjahre. Am Bten März, in Heidelberg, E l i z a, Ehegattin des Herrn John Stewart, im lgien Lebensjahre. Am vorletzten Dienstag in dieser Stadt, Herr George K n a u ß, im 68strn Le bensjahre. Er war 35 Wochen bettlägerig. Am lZten März in Doylestaun, E T M'Dowe 11, Esq. im xcbensjahre. All d.lö Pnblikuttl von Lccka (sa»intti Die Board der Caiintn - Commissiouers von Lecha Caiinl» findet sich veranlaßt, f.'l« qeiiden Aufschluß in Bezug auf daS i» der Schatzmeister-Rechnung des Cannties ange gebene Quota des Cannty- nnd Staats-Tar es für 1844 von Ober Saucona Taunschip zu geben. Sogleich nachdem die Aufmerk samkeit der Commissiouers anfdicsen Megen genstand gelenkt wurde, schritten sie zn einer Uiitersuchiinq, und bei einer Uebersicht nnd Zusammenzäblnng der Taren im Assißment buch des Taunschips fanden ste, daß sich der Gesammt - Belauf des Cannty - Tares zu «1135 69 nnd des Staatstares zu »1852 55 belief, nnd nicht, wie irriger Weife in des Satzmeisters Rechnung des Cannties aiige» gebe», blos Kti67 68 Cauniy- und K9?6 83 Staatstar. Um jedoch zn zeigen, daß es k> in Jrrlbnm des Cannty - Schatzmeisters ist, oder daß dieser keine Gelegenbeit hatte denselben zn entdecken, und wo der Irrthum herrührte, müsse» wir hier anführen, daß der frühere Schreiber der Commißioners anstatt das rechtmäßige Onota der Taren den Irrthum beging nnd blos die letzibeuamten Snmmen in daS Docket der Commißioners eintrug uud eine eben so irrige Abschrift deßelben dem Caunty - Schatzmeister einhändigte, um den darin benamten Belauf an den Collek- l tor des Taunschips zu fordern. Da die irri gen Summen beider Taren beinahe gleich mäßig niedriger sind, als die rechtmäßigen Ouotas, fiel es weder den Commißioners, Schatzmeister oder den Cannty-Auditoren aus bis lauge nach derVeröffenilichnng der Cann ty Rechnung die Aufmerksamkeit der Commi ßioners und des Schatzmeisters dnrch Tar bezahler des Taunschips darauf gelenkt wur den. Nach einer flüchtigen Uebersicht deS Dn plicats fand man, daß sich der Tar für Sau cona fiir das Jahr 1844 wie folgt verhält: Zannty-Tar, AIO7B 85 Staats-Tar, 81855 83 H 2934 68 Auf Befehl der Cannty - Commifsivncrs. ?lhrah. Ziegenfllst, Schr. März 26, 1843. nqlm Kommt und sehet Der Unterzeichnete woll te ehrerbietigst dicAnfmei k samkeit Aller derjenigen, welche gedenken etwas in i seinem Fach zn kaufen, anf <>! seinen alten Stand, in der Straße, einige j Thüren oberhalb Pretz, Säger nnd Conips. I Hartewaaren Stobr, richte» Er ist soeben von Neuyork zurückgekehrt, und ist bereit ein großes Assortemknt von vorzüglichen Arti kel sehr wohlfeil zum Verkauf anzubieten, als: Sack-Ukren von allen Netiennnngen, als P.nent-Liever, Rcpeating Eng lische und Onanier, n. s. w., Sie gelringe, Ohrringe, Vriistnadel», Penclls und alle and«e Arten von vortrefflichen Jnivclrn - Waaren, so wie alle Arten Brillen fnr jedes Alter. Cr wollte ganz besonders die Aufmerksam keit derjenigen, die guter Hausiidre» benöthigt sind, auf feine Verschiedenheit hinrichten. Er hat dieselbe von allen Bennennnngen znin Verkauf anf Hand, welche er an den niedrig sten preisten verkaufen kann Er ist ebenfalls eingerichtet, gemeine Sackuhren in Lievers, Dupler und Horizontal iimzuä idern—Zewels werden also in dieselbe eingebracht. All? Arten Aiisheßerungeu werde» an den km Kesten Anzeigen, nnd auf die beste Weise veri ichtet. Für alle Arbeiten wird gut gespro chen. Er ist Dankbar für frühere U.ilerstützuna, nnd er hofft durch billige Preise, »iid dadurch daß er jede» durch seine Arbeit befriedigen wird, eine liberale Unterstützung fernerhin zu erhalten. George Stein. März 26. nqvb N a chr ich t wird hiermit gegeben, daß die Unterschriebe nen als Administratoren von der Hinterlas senschaft des verstorbenen Christian Schmid t, l tzthin von Heidelberg Taun schip, Lecha angestellt worden sind. Alle welche noch an besagte Hinterlaßenschaft filnildig sind, werden aufgefordert innerhalb 6 Wochen abzubezahlen und Solche, die noch rechtmäßige Forderungen haben, belie ben ihre Rechnungen ebenfalls binnen besag ter Zeit woblbestätiqt einzuhändigen an Philip Scbmidt, Andreaö s)ollenhach. 5-"'" März 26. nq6m 9 act) richt wird hiermit gegeben, daß der Unterschriebe ne» als Erecntor von der Hinterlassenschaft des verstorbenen Conrad W e b r, letzt hin von Heidelberg Taunschip, Lecha Cauiity, angestellt worden sind. Alle welche noch an besagte Hinterlassenschaft schuldig sind, wer den anfgefordert, innerhalb 3 Monaten abzu bezahlen und Solche, die noch rechtmäßi ge Forderungen haben, beliebe» ihre Rech nungen ebenfalls binnen besagter Zeit wohl bestätigt kinzubändigeii, an Conrad Wehr, Er'or. März 26. nq6m Die Ober- u. Nieder-Sancona Feuer Vcrsichcrllttgs-GcscUschaft. Der Unterschriebene, wohnhaft i» Ober- Sancona Taunfchip, Lccha Cauulp, macht hiermit bekannt, dag er noch immer als Sur veyer, Gebäude f»r die odigeGesellschaft ver sichert, welches unstreitig die beste Gesellschaft in dieser Gegend ist, indem alle für Versiche rungen einkommenden Gelder nicht anders als auf gutes liegendes Vermögen ausgelie hen werpeu. Philip Person. Dber Taxcon Mar; >2. »igSm Marktpreise. Ariickel: S per Alleitt. Easton. Flauer . . . 5l 7Z 5t 50 Weizen . . . Büschel 65 80 Welsch'korn ! ! <0 iO Hafer ...... 27 25 Buchweizen . . 40 40 Flachsfaamen . . 1 40 I 30 Kleesaame» . . i 3 ZI) 450 Ti nothysaameii. ! 250 250 Grundbeeren . 30 28 Salz .... z 40 40 Viilter . . . ! Pfund >2 14 Ui'schlitt ... I 8 6 Wachs . . . j 25 25 Schmalz . . . ! t? H Schinkeiifleisch . 8 7 Seiten stucke . . ! (l «, Werken Garn . > 6 6 Eier . . . . > Dutz. lO 1« Roggen Wbisky. Gal. 25 2S Slepfel-Whiöky . j Z) 18 Lci'iöhl ... g? SS s?ickory-Holz. . Klafter 4S? B 0(» Eichen-Holz . . 3 «00 Steinkohlen . . ; Tonne S ZOO Gips .... >'» O) »50 > - ! Uebersicht Ver Mtürste. Saame n.—Kleesaamcn hringt »S 75 bis S 4 00 und Flachssaamen »I 30. Flauer und Meh 1.-Flaner bringt «4 21 bis S 4 25. Rogqenmehl S 3 1: uno Welsch» kornmehl P 2 15 bis S 2 25. G e t r a i d e. Waizen bringt 90 bi-i 95 Cts ; Welschkorn 43 Cents ; und Roggen bringt 66 Cents; Hafer verkaufte an Cents. V i e h in a r k t. -- Das Hundert Pfund Rindsfleifch bringt 4 25 bis 55 50 ; Knbe mit Kälber brachten SIS bis 525. Schwei nefleisch bringt 00 bis S 4 50. (27. Schmerze» in Seiten und Brust, Kopfschmerzen etc. WrigbtS indianische Pflanzenpillcn werden in der Stillung von keiner Medizin übertreffen, wenn sie ihres Gleichen haben, weil sie durch den Magen u. die E»igewe>de alle Uureiuiqkeit und verdor bene» Säfte auf so natürliche Weise abfnh« ren, daß der Kö'per wirklich von jeder Arr Leiden wie dii'ch Zauberei befreit wird. ! Vier oder fünf dieser Pille» des Abends vor dein Schlafengehen genommen, werden ii ! kurzer Zeit die hartnäckigste Erkältung rer j treiben, wie auch Gant, Schmerzen in Sei i teil und Brust, Kopfschmerze», Schwindel ». ! alle solche Uebel. ! ebt Acht!— Kauft n»r von den bekannt gemachten Agenten oder in der Of- fice und General Niederlage,?,'». 169, Race ! Straße, Philadelphia, und fraqt ausdrücklich »ach "Wrights iiidialiischen Pflanzenpillen." Die obige schätzbare Medizin ist z» haben bei A L. Ruhe in Aileniann, und bei den Agenten die in einer ander» Spalte bekannt gemacht sind. Proelnm^tion Sintemal der achtbar? Zohn Banks, President-Richter in den verschiedenen Cour« ren von Common Plies im dritten Gerichts bezirk, bestebend ans den Caiiniies Berks, Nortbampton nnd Lecha, im Staat Penn svlvanien, in Kraft seines Amtes President- Richter der verschiedenen ?ou>ten vo» Tyer und Terminer und al'gemeiner Gefängniß, Erledigung in besagten Cannties ; und P e ter Haas uiii? Jacob Dillinger, Esquires, Richter der Conrten vcn Oyer iind ' Termine!' und allgemeiner Gefängniß Erle digung für die Richtung von Haupt- und an deren Verbrechen in gedachter» Lecha Cannlv, ihren Befehl an mich gestellt haben worin j sie eine Conrt von und Terminer und Qnarter - Session und Common Plies anbe raumen, welche gekalten werden soll in der Stadt Allcntaiiii in und für das Cannty Le» j cha,anfdln lsten Montag im Monat Mai, welches der Ste des besagten Monats ist, und welche eine Woche danern wird: So wird hiermit Nachricht gegeben, an alle Friedensrichter und Constnbel inner» halb der besagten Cannty von Lecha, daß sie dann und daselbst in eigener Person mit ih ren Rolls, lnquisitionen, Erami« l na»ione» und allen andern Erinnerungen sich einfinden, um die Sachen zu thnn und zi» verwalten, welche ihren Aentter« cblilgcn ; Desgleichen werden auch alle diejenigen, wclch« f.egeq Gefangene in dem Gefängniß der Cauntj» Lecha als Kläger oder Zeuge» aufzutreteit haben, benaclirichtiget, daß sie sich alldor» u.ih daselbst einzufinden haben, um dieselben zv proseguiren, wie,6 ihnen recht dünken mag. Gegeben unter meiner Hand, i» der Stadt Ällcntann, diesen Ajsten März, im lah» unsers Herrn Ein Tausend Ach» hliftdcs» und Fünf »nd Vierzig GOTT erhalte die Republik l David Ctem, Scheriff. ?cheriffs-Amtsstnbe, ) Allentaun,März ZK. nqbl Letzte Erinnerung. Alle diejenigen die noch auf irgendeine Art schuldig sind, an die Hinteiiassenfchaf» des verstorbenen Samuel Prob st, letzthj«» vo» Süd Pjhcithall Taunschip, Lecha Haun» ty, sei es in Note», Banden, Buchschiildk!« oder Bendu Geld, werden hiermit anfgefor dert iunerbalb 3 Wochen nach diesem Tag« Richtigkeit zu machen, und solche welche noch rechtmäßige Anforderung haben belieb n ihr? Rechnungen bis dahin cinzu» bändigen. Nach Verlauf dieser Zeit tpe»dci» alle Rechnungen einem Friedensnchteff zuu, eintreiben übergebe». Salomen . Daniel Prol'st. 5 Mä" r.q-Zu,
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