Der yatrivt und Demokrat. Illlentaun, den Iklten März, IB4Z. Demokratische unparcheiische Candi-! Daten für Armen - Direktoren : M D Eberhard, lesse Oirim, Samuel Butz. Das Ticket. Man wird aus der keutigenZeitung ersehen, daß wir den Namen des Samuel B u tz an die Steve des Jacob Marks, auf das uuparthkiische Volks-Wahlzettel sür Armen- Direktoren gesetzt haben. Die Ursache hie ven ist, daß Herr Marks sich weigert Eandi dat zu sein, welches er ebenfalls einem der Delegaten, die am Hause von Jeremias Trorcll ein Ticket sormirten, verweigert hal te. Zufolge eines Bcschlußes, paßirt bei der Versammlung gehalten am Hause von John Dorney, ist also Herr Butz der Candidas, indem er die nächst höchste Stimme erkalten hatte. Herr Butz ist in Süd - Wheithall Taunschip wohnhaft, besitzt alle nöthige Fäh igkeiten für besagtes Amt, nnd alle die ihn persönlich kennen stimmen darin »verein, daß er ohne allen Zweifel, falls einer Erwäh liing, n n r für das Wohl des Caunlies be sorgt sein wird. Lächerlich. Die Feinde des Volks - Wahlzettels für Armen - Direktoren suchen in manchen Ge genden dieses Eannties die Bürger z» bewe gen nicht zu stimmen, indem sie sagen die im letzten Spätjahr gewählten Direktoren seien zu ihren Aemter berechtigt nnd würden Kla ge deßwegen stiften. Es war immer unsere Meinung daß sie zu den Stellen berechtigt seien, aber nun sind V Eandidaten im Felde und 3m ü Ben gewählt werden. Es ist al so einerlei welcher von ihnen gewählt wer de», und Klage kann jedenfalls gestiftet wer ben. Also gehet zur Wahl und stimmt für die Herren Eberhard, Butz, imd G r i m, die unpartheiischen Volks - Eandi daten und erwählet dieselbe, und mögen dann welche immer wollen, die Alten oder die Neu en, dazu berechtigt sei», so habt Ihr auf jeden Fall vortreffliche Männer als Direktoren. Der Republikaner. In dem letzten Republikaner finden wir ei nen Artikel mit der Überschrift: "E in Fö deral Streich," der wirklich zu den neuesten Schwachheiten, doch aber anf die niedrigste Stufe der Schwachhellen gehört.— Es wird darin gesagt daß die Föderalisten am vorhergehenden Samstag eine Versamm lung am Hanse von John Dorncy und ein Ticket ausgenommen hätten, nnd will dabei verstanden sein oaß die Wbig - Parthei dieö gethan habe. Daß dies nun unwahr ist, weiß jedermann, ausgenommen die, die das ganze Jahr hindurch sich von nur weni gen Parthei - Anführer an der Nase führen laßen. Die Versammlung war von beiden Partheic» zusammen gesetzt, nnd wirklich, wir hätten einen sonderbaren Zeiipunkt erreicht, wenn sich das Volk nicht mehr Verlammeln durfte, sollte es den Schreiber des Repub likaners mißfällig sei» Die Absicht der Versammlung war nur sür das Beste des Eauntics zu sorge», und gute Männer als Direktoren in Ernennung zu bringen, welches derselben auch in der Auswahl der Herren Eberhard, Butz und Grim gelang. Die Gegner der Volks.Versammlungen sind aber gerade weil das Ticket ein sehr gutes und ein weit Beßeres als das Ihrige ist, nm so mehr Ausdrücke gebrauchen, die nicht einmal znr Sache paßen, und wirklich bedauerlich sind. Well, wir können es ihnen nicht so sehr übel nehmen, da wir wißen daß sie sehen daß sie am untergehen sind, und indem Ersäufende nach einem Strohhalm greifen. Es ist lä cherlich wie die "Demokraten" aufgefordert werden, keine Stimme wegzuwerfen, und doch zu dem Ticket zu sticken. Es ist aber nach unserer Meinung wirklich unverzeihlich von Jederma», mag er sich nun Demokrat oder Whig nennen, wen» er blos für Demokralen ober Whigs stimmt weil sie sich diesen oder jenen Namen gegeben haben, nnd nicht anf gute, ehrliche und fähige Männer sieht, und siijf dadurch selbst sein eigenes so wie das Geld seiner Mitbürger aus den Taschen raubt. Wie schon gesagt, die Absicht der iin pirtheiischen Volks-Versammlinig ans Dor ueys war, sparsame und gute Männer in Er »ennung zu bringen, denen das Interesse des .Eannties am Herzen liegt, und wirklich die Eandidaten sind Männer wovon mau mit Recht sage» kann, in ihnen ist alles vereint, was die Versammlung gewünscht oder beab sichtigte. Bürger von Lecha ! Ihr die Ihr Euer eigene Interessen noch nicht willig seid für einen leeren.Hartheinamen a,is<»tau. schen, Sure Pflicht ist es Mann für Man», ohne irgend eine Ausnahme zur Wahl zu ge hen, und Eure Stimme für die unpartheii schen Völks - Candidaten, die Herren Eber h a r d, Butz nnd Grim einzugeben, mag es auch den Gegnern der Volks - Ver sammlung so wenig als es immer will gefal len. Ja Ihr habt hier zu entscheiden, ob Ihr lieber das durch ein Paar Acmterjäger i» Aileiit.iun zusammen gestoppelte, oder das turch das Volk selbst gebildete Ticket erwählt sehen wollt. Wir haben völliges Zu trauen in das Volk von Lecha, daß es am nächsten Freitag in seiner ganzen Stärke her- vortreten, und in einer Stimme die nicht mißverstanden werden kann erklären wird: ! Wir das Volk, kann keineslvegs gegen i sei» eigenes Jntereße gehen, da wir zii im- serin Leidwesen dies n»r schon z» oft gethan ! habe», und wollen daher das am Hause von j John Dorney durch das Volk s e l b st ge bildete Ticket unterstützen, weil wir wißen, und es keineswegs geläuguet werden kann, daß dadurch u»sere Interessen beßer als im entgegengesetzten Fall beschützt sind. Kommt daher alle amnäch sten Frei tag zur Wahl und gibt allcn obigen Herren Eure ungcthriltc Unterstützung, und cin herr licher Sieg wird Eure Bemühungen krönen, und Ihr wertet Ench Dienerausgewäblt ha ben, mit denen Ihr, wir versichrcn Euch, wohl zufricdcn scin werdet. Das Board der Reveune Commis» fiouerS DaS Board der Revenue Commißioners ist in Harrisburg immer noch in Sitzung und bis wann daßelbe aufbrechen wird, ist uns noch nicht bekannt. Der Staat wird auch wieder ein hübsches Sümmchen Unkosten da für zu bczablcu bekommen. Die Eauuties werden nach dem Alphabet aufgcnommen, die Asscßmciits von verschiedenen Jahren zu rück durchgesehen, Zcugcn in Bczng auf den Werth des Landes deßelben abgehört, und so dann darnach daß Assessment festgesetzt. Was für Zeugen in Bezug auf unser Eannty abge hört wurden, haben wir noch nicht in Erfah rung bringe» können, wenigstens aber ist das j Asscßmcnt c.was über eine Million und ein hundert tausend Tha ler höher als es war. Dies ist aber wirk- lich gegen die Erwartungen Aller, indem es durchaus nicht bestritten werden kann, daß ! wir im Vergleich mit andern Eauuties bereits l schon viel zu hoch getart sind. Ob unser ! Eommißioner, Herr Jacksou, (ein guter Loko ! Foko,) während dem diese Verändcrnng ge macht wurde, geschlafen hat, wißen wir zwar nicht, doch aber ist es nur zu deutlich daß er seincn Distrikt mißrcp,esc»tirte. Tarbezah lcr, wie liebt Ihr diese Veränderung? Liebt Ihr dieselbe so seid Ihr den Lokos dafür Dank schuldig. Ist aber das Gegentheil der Fall, so fällt auch der Tadel auf die nämliche j Herren. Schiil-Berwillia,ingen Ans einem Bericht den der Superintendent der Volks-Schulen, zufolge eines Bcschlußes der Gesetzgebung, ausfertigte, ersehen wir, daß Lecha Eannty vom 2ten Juni 1840 bis zum 2leu Juni 1844, vier Schuljahre, die Summe von 14,828 Thaler Verwilliguugen aus der Staats-Schatzkammer zog, und da gegen 10,528 Thaler ungezogen ließ. Nur die Eauuties Berks, Bucks, Lancaster, Liba non, Montgomery uud Aork ließen eine grö ßere Snmme »nausgezogen, als Lecha Die Eauuties Allcgbeuy, Armstrong, Butler, Erawford, Enmbcrland, Eric, Jcfferson, lu niata, M'Kcan, Mcrccr, Northampton, Philadelphia und Pike, haben die ganze ihnen verwilligle Summen gezogen. Alle nicht schon oben angeführte Eauuties haben weit geringere Stimmen, einige sogar nur untec ein hundert Thaler, ungezogen gelaßeu. Die Gesetzgebung. I» der Gesetzgebung dieses Staats kam seit unserer letzten Zeitung »ichts Besonderes zur Sprache, ausgenommen die Bill die s>nttprl>nie der öffeuilichen Werken zn verkau fen, nnd die Verwilligungs-Bill, mit welchen man aber noch zn keiner Entscheidung gelangt ist. Die tzanptlinie Bill geht allem Anschei ne nach verloren, und in welcher Form die Vcrwilligungs - Bill paßiren wird, ist noch schwer zn errathen. Selbstmord. Am vorletzte» Dienstag machte Herr P e- ler Semmel, von Maratawny Tann ! schip, Berks Eannty, seinem Leben dadurch ein Ende, daß er sich in seinem Stalle er- hieng. Was ihn zu dieser That bewog, war j unserm Berichterstatter unbewußt. Er möch te ungefähr 30 Jahre alt gewesen sein, und hinterläßt ein Weib und zwei Kinder. IQ" In Dauphin Eauiily haben sich be reits drei Candidaten für das «cheriffs-Amt bei der nächsten Wahl angeboten, worunter wir den Namen von lol> nP.Rut h er ford bemerken. Zu Ehren von Dauphin Caunty, hoffen wir daß die dortigen Stimm geber genannten Herrn auf den Esel setzen werden, worunter man bei uns die niedrigste Srimiiieiizahl versiebt. Wir werden »och verschiedene Male vor der Wal l ans diesen > Gegenstand zurückkommen. (Eingesandt.) Herren Drucker: Können Sie ! mir Auskunft gebe», wober es kommt daß l Ober - Sancona Tannschip blos W67 «8 i Eannty Tar bezablt und O. Milford»ls4B j 4t? Sancona, Staats Tar S»B6 83 und ! Ober - Milford «22N3 9! ? Ich babe die ! Rechnung des Eannty Schatzmeisters in deu j 3 Zlllentauner Zeitungen untersucht, und ans ! allen kommt obiges Resultat bervor. Ich möchte blos fragen ist d a 6 Gleichheit ? Ist es Gerechtigkeit ? Die Assessirungen von obigen Taunschips liegen mir nicht bei Hand, bin aber Überzeugt, daß sie beinahe gleich sein müßen. Wie es daher kommt, daß das eine zwei und ein halb Mal so viel Tar be izählt als das andere, ist ein Räthsel wel- I ches nach den Regeln, wonach die meisten öf sentlichen Geschäften verwaltet werden, qe. j lößt werden muß. Zuerst glaubte ich es ! müßte ein Druckfehler sein ; da ich aber das Nämliche in allen Zeitungen fand, und keine Berichtigung nachfolge» sah, so mußte ich glauben daß es richtig angegeben wurde. Tie Zeit ist berbei gekommen, wo das Volk seine Augen ans zuthun hat, oder die Fesseln der Sklaverei werde» bald so geschmiedet sein, daß keine Macht vermögend sein wird dieselbe abzuschütteln. Die Art und Weise ans welche das Volk betrogen und bintergan gen wird ist wirklich erstaunlich. Em Drir tkeil der Cauniies des Staats bezablen Tar nm den ander» Zwei Driitheil Freischulen zu errichte», nnd bier bezahlen ein Tkeil der TannschipS Tar nm dir andern -n erbalten > Will das Volk solche Nascalheiten noch län ger dulden? j Ober Milford. ltt-Sobald wir die Ursache dieftr Ungleich- heit in Erfahrung zu bringen im Stande sind, werde» wir die Bitte unseres Eorrespon»! deuten erfüllen, dadurch daß wir sie veröf fentlichen werden. Die Redaktion. Mexico Almonte, der Mericanische Gesandte zn Waschington, hat einen Protest gegen den Anschluß von Teras dem Staats - Secretär eingereicht, in welchem er sagt, dafi dies Ge setz von Seiten unserer Regierung, wirklich der ungerechteste Angriff sei de» die Geschich te auszuzeichnen habe. Der Gesandte frug weiter für seine Paßports i»id wird Wa schington bei dieser Zeit für Merico verlaßen haben. »LT'Jn unserer Gesetzgebung wird gegen wärtig der Versuch gemacht, eine Bill zu p.rßi ren, die Dienstzeit der Caurüy Schatzmeister von zwei auf drei Jahre zu verlängern. Schuldig gesunde n.—Herr M'- Snrry ist letzte Woche für die Ermordung des Paul Ronr, zu Baltimore, des Mordes im ersten Grade schuldig gesunden worden. Antritts-Nedc deS lameS K. Polk. Die Pottsville Freiheils - Preße sagt Fol gendes in Bezug auf die Antritts - Rede des Presidenten Polk: "Seine Addreßc haben wir mit Aufmerk samkeit gelesen und finden daß dieselbe über-- hanpt nnr allgemeinen Angelegenheiten ge widmet ist, ausgenommen dafi darin dem Tariff von 1842 der erste Stoß versetzt wird. Der President scheint diesen Tariff noch im mer ungleich und drückend zu betrachten, ob wohl er sich in diesen Worten in seiner Ad dreße nicht ausdrückt. Er meint aber es stehe der Regierung nicht zu, einen Theil des Landes oder eine Elaße von Bürgern zum Nutzen eines anderen zu besteuern, welches wahrscheinlich Hr. Polk in den Einzelnheilen des jetzigen TariffS zu erkennen glaubt, näm> lich eine Begünstigung des Südens zum Vor theil des Nordens. Er sagt ferner er wider setze sich einem Tariff der blos zu besonderer Beschützung und nicht der Revenuen wegen festgesetzt sei; er habe sich zn Gunsten eines Revenue-TariffS erklärt, und stimme solchen »läsngrn Zollabgaben bei welche den Notlügen Betrag derßevenue erzielten und z» derselben Zeit einen gelegentlichen Eelintz unserem einheimischen Gewerbfleiß gewähr ten. Hier haben wir das alle Liedchen von hrn Polk selbst gesungen, welches vor der Wahl so oft wiederholt, und von nnsern Geg nern als Lüge» ansgeschriccn wurde Jetzt steht die Thatsache klar am Tage,—die Lügen fallen auf die Häupter derjenigen zurück wel che vor der Wahl behaupteten James K. Polk sei ein so guter Tariffmann als Henry Elay—Hr Polk selbst liefert die Beweise zu unserer Behauptung. sNach der Uebersetznng des Philadelpl-ia Demokraten.Z Inauqnvations-Zlddresse des Presidenten der Vereinigten Staaten.— James K. Polk, an die beiden Hänser des und das Volk der Ver. Staaten. (Fortsetzung und Beschluß.) Ich habe daher meiuenMitbürgern erklärt, daß es nach meinem Urtheil die Pflicht der General Regierung ist, gerechten nnd billigen Schutz allen den große» Interessen der gan zen Union, dem Landbau und den Manufak turen, dem Haudwerkstaud, Handel und Schiffahrt gleichmäßig angedeihen zu laßen, so weit eS sich durch die Revenuen Gesetze ». alle andere Mittel im Bereiche derer Gewalt, schicklicher Weise bewerkstelligen läßt. "Ich habe zugleich meine Meinung erklärt, daß ich zn Gnnsten eines Revenue Tariffs bin, nnd daß, in Gleichstellung der Einzelnbeiten ciiieS I solchen Tariffs, ich solchen mäßigen nnd wohlvnterscheidenen Zollabgaben beistimmte, ! welche de» nöthige» Betrag der Revenue er zielten und zn derselben Zeit einen billigen, ! gelegentlichen Schutz unserer heimathlichen Industrie gewährte«, und daß ich mich einem > Tariff widersetzte, der blos zu besonderer Be ! schützung und nicht der Revenue» wegen, fest gesetzt wnrde." Die Uebertragnngder Macht, "Taren, Zoll Abgaben, Auflagen und Accisen zn legen und einzusammeln," war für die Fetcral Rcgic ruug unerläßlich nothwendig, welche, obne ! solche Besügniß, seine Mittel besäße, snr ihre ! Kostenbestreitung zu sorgen. In Ansubung ! dicscr Gewalt bei der Auflegung von Zollabga qaben znr Unlerstntznng der Regierung, sollte die Hebung der Revenuen der Zweck, Beschützung nnr Sache des U n g e ifährs sei». Wollte mau diesen Grund ! Satz umlchreii, und Beschützung zum Zweck und die Revenuen zur Neben sache gemacht werden, so würde dieses eine offenbare Ungcrcchtigkeit gegen alle andere, aIS die beschützten Interessen, knnd geben Bei Anflegung von Zollabgaben fnr Revenu en, ist es zweifelsohne angemessen, solche Un terscheidungen innerhalb dem Revenuen I G r u ii d sä tz e zu machen, als welche einen gelegentlichen Schutz nnsernheimischen Inte > reffen gewähre». lnnerhalb den Revenue - Bcstiininiinge» I liegt eine besondere Vorsicht in der Unrerschei dnngsmacht, außerhalb dieser Gränze, ist kei ! ne rechtmäßige AnSlibnng der Gewalt zuge standen Die gelegentliche Beschntzung »»- serer beimischen Interessen, gewährt durch ei »e richtige Unterscheidung in dem Revenne- Gebiete, hält man für binreichend ; bei sol chen Unterscheidungen sollten alle unsere hei mischen Interessen,soviel als thunlich, gleich mäßig beschützt werden. Der größte Tbeil nnsereS Volkis besteht aus Landbebanern ; andere sind beschäftigt inManufaktureii,Han del, Schiffahrt und Handwerkern Sie fol-! gen allein ihre» respektive» Beriissgeschäste» nnd ihre vereinte» Arbeiten bilde» die natio nclle oder heimische Industrie. Einen Zweig dieser Industrie .um Vortheil einer anderen zu besteuern, wäre ungerecht. Keiner dieser interessiitrn Tbeile kann recht mäßig eine Bevorzügung vor de» andern an sprechen, oder bereichert zn werten verlangen, wäbrrnd die andern dabei verarmen mußten. Alle sind gleich berechtigt zu den bcgiinstigcn den Sorgfalt uud dem Sebntze der Regiernna. Bei Ansnbnng einer billig denkenden Will kuhr, bei Erbebnng von unirrichictenen Zoll abgaben inerbalb der vorgeschriebenen Grän zen, sollte Sorgen getragen werden, daß es auf eine Weise getban werde, wodurch nict t einige wenige Reiche auf Kosten von Mille nen von Arbeitern bevoriheilt werden, indem ! man LuruS-Artikel oder andere Ar- ! tikel von ausgezeichneter O.naliiät nnd hol ein Preise am Niedrigsten tarirr, und L>- < bcnsbedürsnisse, oder Artikel von geringer Onalität nnd niedrigen Preise, welche die ar me uud große Klaße unseres Volkes habcn muß, am Höchsten besteuert. Dic Lasten dcr Regierung sollten so viel äls möglich gleichmäßig uud «ach Recht und Billigkeit unler alle Klaßen unserer Bevölke rung vertheilt werdcn. Dicsc allgemcinen Ansichten, so lange über diesen Gegenstand gehegt, hielt ich für angenicßcn, wiederholt auszusprechen Es ist cin Mrgcnstaiid, übcr wclchcn, wie man erlaubt, widerstreitcndc Jn tcrcsscn in verschiedenen Landcstheilcii und Geschäftszweigen vorherrschen, nnd ein Geist gegenscitigcr Nachgiebigkeit nnd Vermittelung sollte bei Gleichstellung dcr Dctaillirnng ei nes Tariffs von jedem Theil unseres weit ausgedehntes Landes gemacht werden, aIS das einzige Mittel um Harmonie und die Er gebung Aller in die Operationen der Reve nue-Gesetze zu erkalten. Unsere patriotischen Bürger in jedem Thei le der Union werden sich bereitwillig der Be zahlung solcher Taren unterwerfen, welche zur Unterhaltung der Regierung nöthig sind, ob in Friedcn odcr im Kricgc, wen» dicsclben so erhoben wcrdcn, daß die Lastelt möglichst gleich unter fle vertheilt sind. Die Republik Teras hat ihren Wunsch be kannt gemacht, in nnsere Union zu kommen, einen Theil unserer Eonföderation zu bilden und sich mit uns der Segungen der Freiheit zu erfreuen, welche durch unsere Eonstitulion garantirt und gesichert ist. Teras war ei« Theil unseres Landes wurde uuweise an ei ne fremde Macht abgetreten,-ist nun unab hängig und besitzt ein unzweifelhaftes Recht, über einen Theil oder über ihr ganzes Terri torium zn verfügen und seine Sonvereignität als ein seperirter, uuabkängiger Staat, mit der unsrigrn z» verschmelzen. Ich beglückwünsche mein Land, daß durch eine Akle des letztkerigen Congreßes der Ver- Staaten die Zustimmung vo» Seiten dieser Regierung zu einer Wiedervereinigung gege ben wurde und eS bleibt den zwei Ländern nnr noch übrig sich über die Bedingungen zn verständige« und einen sür Beide gleich höchst wichtige» Gegenstand schließlich zu entschei den. Ich hetrachte die Frage des Anschlußes als ausschließlich nur die Ver. Staate» und Ter as angehend. Sie sind unabhängige Mächte und befugt zu contrabiren; und fremde Mächte haben kein Recht, sich darein zu mi schen oder Einwendungen gegen die Wieder vereinigung zn machen. Fremde Mächte scheinen nicht recht den wahren Ebarakter un serer Regierung würdigen zn wollen. Unsere Union ist eine Eonfederation von unabhängigen Staaten, deren StaatsweiS heit die Erhallung des Friedens unter sich selbst und mit der Welt ist. Seine Gränzen zu erweitern, heißt die Herrschaft des Frie dens über weitere Territorium und znneb mende Millionen auszudehnen. Die Welt hat von dem militärischen Ehrgeiz in unserer Regierung nichts zu fürchten. Während die oberste MagistrctSperfon und der volkSthnm liche Zweig des ZongrcßeS durch daS Stimm recht solcher Millionen sül kurze Termine ge wäblr sind, welche in deren eigene Personen alle Lasten und Leiden eineS Krieges selbst tragen müßen, so kann nnsere Regierung nichts anders aIS friedlich gesinnt sein. Fremde Mächte sollten daher den Anschlnß von TeraS an die Ver Staasen nicht als den Kampf einer Nation betrachten, um ihre Herrschaft zn erweitern zn suche« durch Waf fen ii Gewalchätigkeit, sondern aIS die fried liche Erwerbung eines ihr einst gehörenden TcrriiorinmS, bei Hioziifügung eines andern Gliedes ?» unserer Eonföderatiou mit der Zustimmung jeneS Gliedes—wodurch sie dic Gclegcnheit zn einen, Krieg vermeiden und fnr sitt neue und mehr und mehr anwachsen de Märkte für ihre Produkte eröffnen. Für TeraS ist eine Wiedervereinigung da rum nöthig, denn der starke, schlitzende Arm unserer Regierung wird dann über eS ausge dehnt sein und die zahlreichen Onel'en seines ergiebigen BodenS und zengiingSreichen Eli maS wurde schnell eröffnet werden, wäbrend die Sicherheit von Nr» Orleans und unserer ganzen südwestlichen Gränze gegen scindliche Einfälle, sowie tie Interessen der ganzen Union gedeckt waren In de» früheren Perioden unserer Eristeuz als eine Nation, beri scttte bei einigen die Mei nnng, daß unser System von consöderirtcn Staate» »ich» mit glücklichen Erfolg über ein ausgedehntes Territorium operiie» könne,« ernstliche Einwendungen winde» zn verschic, denen Zeiten gemacht Diese Einwendun gen Win deu mir Strenge vorgebracht, als wir Louisiana erlangten; die Erfahrung aber hat bewiesen, daß sie nicht wohl gegründet waren. Die Rechte von zahlreichen Jntianer ! Stämme» anf große Landstriche sind erlo schen ; und neue Staaten wurden in die Uni on aufgenommen ; neue Territorien wurden geschaffen nnd nnscre Gerichtsbarkeit und > Gesetze über sie ausgedehnt. Mit der Zu nahme unserer Bevölkerung wurde die Union - fester in sich verbunden in d'stark gemacht ; da unsere Grenzen erweitert wnrden nnd un sere Landwirlkschaftlichc - Bevölkerung sich , über ei>» große Fläche ausgedehnt hat, so hat unser Föderativ - System neue Stärke und Sicherheit erlangt. Es möchte wohl eher ein Gegenstand des Zweifels sein, ob das System nicht einer grö ßeren Gefahr des Umsturzes ausgesetzt wä ! re, wenn iiusere gegenwärtige Bevölkerung in die verhält,lißmäßig beschränkten Gränzen der ursprunglichen dreizebn Staaten »m gränzt wäre, als eö jetzt ist, da sie über ein mehr ausgedehntes Land sparsam angesiedelt ist. Es wird zuverlässig angenommen, daß unser System, mit Siche'rkei't bis zn den äus serste» Enden unserer Territorial Grenzen auSgedcknt weiden dar,'; nnd daß, wäkrend es ausgedehnt werden soll, die Bande unse rer Union anstatt geschwächt, nnr noch mehr gestärkt werden wird. Nil'wand kann die Gefahr für nnsere Si cherheit nnd kniiflige» Friede» übersehen, wenn Teras als ein uuabbängiger Stau verbleibt, oder ein Allürter oder ünadkäug - ger Staat von irgend einer stärker» fremdc» Macht, als er selbst ist, wird. Gibt es einen unter unsern Burgern. der nicht einen bestän digen Frieden mit Ter.is, anstatt etwaigen Ii rieben, welche so est zwischen nn.ibhängigcn Grenz - Staaten sich entspinnen, vorziehen würde ? Gibt es einen, der nicht freien/Han del und Wandel mit Teras, anstatt mohe Zölle auf unsere Prodnktc und Manns, astn rcn, welch? in seine Häfen oder übler die Landgränze gebracht werden, vorziehen wzü» de ? Gibt es einen, der nicht freien Verke)hr mit seincn Bürgern, anstatt Grenjhindcrniis scn, wclchc, im Falle Teras sich nicht an d/ie Union anschlösse, cintrctcn würden, wollte? Was immer Gutes eder Uebels an ! den örllichen Institutionen von Teras ist, j wird ihm selbst verbleiben, ob an die Verei ! »igten Staaten angeschloßen odcr nicht. Irgend einer dcr gegenwärtigen Staaten hat eben so wenig Verantwortlichkeit dafür, als einer für den andern seither für dessen locale Institutionen hatte, fle verbanden sich blos zu gewissen speeificirtcn Zwccken. Der selbe Grundsatz, nach wclchcn sie sich weigern würden, mit Teras seiner lokalen Institutio nen wegen in eine beständige Union zu tretttn, hätte auch unsere Vorväter abkalten konnem, die gcgcnwärtige Union zu bilden. Inderm ich keine genügende Einwendung gegen Kie Maßregel wakrnekmen kann, aber vieue Grunde für ihre Annahme, welche als bensfrage für den Frieden, die Sicherheit u> die Wohlfahrt beider Länder dastehen, wcrt> ich, nach dcm Hanpt - Princip, wclchcS Basis nnscrcr Konstitution sormirtc und de ren Annahme bewirkte, und nicht in einem engherzigen Geist sectioncllen Regiernngs verfahrens, mich bcstrcbcn, vcrmittclst aller coiistitutioncllcn, ehrbarcn und angcmcsscncn Mittel, den ausgedruckten Willen des Volkes und der Regirruiig dcr Ver. Siaatcu, dd.. den Wicdcranschlüß von TcraS an die Union in dcr möglichst frnhcrcn Pcriode zn vollstre cken. In keinem geringern Grade werde ich eck für mcine Pflicht haltcn, mit allcn constituti ourllcn Mitteln das Recht der Ver Staaten an jenen Theil ünferes Territoriums geltend zu machen und zn erhalten, welches jenseit« der Felsengebirge liegt Unser Recht aufdai! Land von Oregon ist "klar und über jed Frage erhaben" uud bereits bereitet sich un ser Volk vor, daS Recht noch sicherer zu ma che», indem sie mit ihren Weibern und Kin dern dahin ziehen, um es zu besetzen. Nu achtzig Jabre her war unsrre Bevölkerung noch im Weste» bis an den Rücke» der Allc gheny Gebirge vorgedrungen. Innerhalb dieser Periode innerhalb de Lebenszeit von einigen meiner Znhörer, möch te ich sagen,—hat unser Volk, zu vielen Mil lionrn angeschwollen, das östliche Thal vo Mississippi aiigcsullt, ist abeutheuerliche Weise den Missouri hinauf bis zu seine Quellen vorgedrungen und bereits daran, dj! Segnngen einer Selbst - Regierung in Tbä lern zu gründen, aus welchen die Ström nach dem stillen Occan flicßen. Die Wc staunt die friedlichen Triumphe der Jndustri unserer Emigranten an, uns liegt die Pflicl ob, dieselben gleichmäßig zu beschützen, wo irt mer sie sich anf unserm Boden anfbalten mi gen Die Herrschaft unserer Gesetze nnd d Wohlthaten unserer republikanischen Jnstit» tionen sollten über dieselben in den fcrni Regionen, welche sie für ihre Heimath ausg nehmende Leichtigkeit des Verkehrs Staaten, deren Formirnng in jenem Tkk unseres Territoriums «ich, lang? mehr dai ern kann, ohne besondere Schwierigkeiten ii nerhalb der Spbere »iiserer föderativen U" on bringe« ; in der Zwischenzeit sollte He! durch Tractatc odcr durch Uebcrciiikuiist >s pulirtc Verpflichtung bcilig gchaltrn wcrdic Bci dcr Verwaltung nnserer anSwärtüg« Angelegenl'titen, wird es mein Angenmv sein sorgfältig die Rechte anderer NatioiN zu beachte», während unsere eigenen ei» G genstand meiner beständigen Wachsamki sein werten Gleiche und xüiiktl'chr Gerec tigkeit sollte allcn nnscru Vcrkebr mit frci de» Ländern charakterisirrn. Allc Allianz wclchc dic Wohlfahrt nnd Ehre m sercs W dcs oder irgend cin Nationalintcresse, ait> Spiel setzen könnten, sollten vermieden w« den; doch soll keine Gelegenheit verloren e Heu, um güustigc Einverständnisse mit frei den Regierungen zu unierbalten, durch w che unsere Schiffahrt nnd Handel ausgeteb werden und der Ueberflnß vonProdnkten n sereS rrgiebiar» Bodens, als auch die Mau sakiure» uusrrer geschickten Künstler ein gute« Makt und ihre Mühe lobneude Pre in fremden Ländern finden könne». Indem ich Sorge trage, das alle Gcse Pflicht, letren ausgeführt, soll auch eine stre ge Pflichteisi.lluiiii von allcn öffentlichen ? amten ausgewirkt werden. Von solchen ? " aniten hauptsächlich, welche mit der Einsal liiiig und der Auszahlung der öffentlich Revenuen beauftragt sind, wird prompte n strenge Rechenschaft gefordert werden. ? gend ein strafbarer Kasscnrest oder Nachlaß feit von deren Seite, Rechnung über die ihn anvertrauten Gelder abzulegen, nach t Zeit nnd Weise, welche das Gesetz vorschrei! wird in jedem Falte mit der Amtsentlaßn ! bestraft werde». Obgleich, in unserem Lande, die ober Magistratsperson fast aus Nothweudigk durch eiue Parthei gewählt werden wnß, u sür ibre Grundsätze und Maßregeln verpfl» ttt steht, so sollte sie doch in ihren amtlich Verrichtungen nicht als President blos ein ! Theils, sondern als des Volkes der ganz Ver. Staaten handeln. Während er t Gesetze mit einer nnpariheiischen Hand au übt, keiner besondern Verantwortlichkeit a» weicht, und getreulich in dem ererntiven D partmen» der Regierung die Grundsätze m StaatSklugl eit, derer die ihn »väblten. bcfol sollt, er nicht vergessen, daß die unserer M bnrgcr, welche mit ihm verschiedener Mein» waren, ein Recht zn freier und voller Aus bnng ibree Meinungen nnd Urtheile habe und daß die Rechte Aller, Ansvruch auf Al tung und Berücksichtignng haben. Indem ich vertrauungsooü auf die Hül und die Mitwirkung der beigeordneten D vartmentc bei Leitung unserer öffentlich Angelegenheiten vertraue, trete ich die Au suhruiig der bohr« Pflichten an, welche n> von dem Volke übertragen wnrden, und sie! noch einmal das köchste Wesen an, welch, nber unser geliebtes Land, von seiner Kin hei» an, bis znr gegenwärtigen Stunde, g wacht und dasselbe beschützt bat, daß es S, nc wohlgefälligen Segnungen anf nnS ft, ictzen möge, damit wir ein gedeihendes i» glückliches Volk zu sei» fortfahren. W'jchmgton, März 4, 13 jz.
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