Pennsylvattien. ?i',se Colonie wurde im Jahr Pen» gegründet. E> war der Soli» les Sir Wilhelm Penn, Adniiral vo» Eng l iui', der unter dem Proiectorate vo» Crom well die Insel Jamaika für die englische Kro >!e eroderte. Er leistete ebenso der Familie Stuart große Dienste, und wurde deshalb »ach der Wiedereinsetzung derselben am Hofe mit hohen Ehren begleitet Der junge Pen» war als Stndirender nach Orford gesandt worden, hatte übrigens bei seiner wqrmeil l Vorliebe für die Freunde, mit noch einigen Anderen, das Schicksal wegen Vertheidigung der Angelegenheiten dieser Sekte von der Universität vertrieben zu werden. Um seiner Hinneigung zn begegnen, sandte ilm sein Vater nach Frankreich. Wirklich kam er anch für einige Zeit davon ab, ohne aber jemals auch nur im Geringsten von der Bahn der Tugend abzuweichen. Nach seiner RückkehrinsVaterland erwach te s'ine alte Begeisterung wieder, nud trotz der großen Widersprüche von Seiten seines Vaters, trat er i» cine Gemeinde vo» Freun den über. Sein Vater wurde Hieruber so 1 hr erbittert, daß er sogar zur Einsperrung seines Svhnes seine Zustimmung gab. End lich aber wandte sich die Liebe des V.ncrs wieder zum Sohne, so dag er ihn sogar in seinen ferneren Plänen unterstützte. Nach seines Vaters Tode kam cr in dcn Besitz eines großen Vermögens. Hierdurch unterstützt, faßte er sich endlich den Entschluß zn einer Niederlaßung in Ame >ika. Als er hörte, daß zwischen de» Besitz ungen des Herzogs von Dorf und denen deS Lord Baltimore'S ein großer, bis jetzt noch liiibrsitzier Landstrich liege, so faßte er den edle» Entschluß, eine» ncucu Staat zu grün den, i» dem er vollkommene Freiheit der bürgerlichen Rechte nnd des Gewissens ein führen wollte. Er suchte deshalb bei König Carl dem Zweiten, nm einen Freibrief für dieses Land nach, den er anch um so eber erhielt, da die Krone dadurch cine bei seinem Vater gemachte Schuld abtragen konnte. Dieser Freibrief gab de», Wilhelm Penn »nd seineu Erben das Gebiet von Pen,isylva »ie» mit dem Vorbehalt der steten Anerken nung der Obcrherriichkcil von England. Er gab ihm das Recht, Gesetze zu geben »n 5 Gerichtshöfe einzuführen, wie er immer woll t>, vorausgesetzt, daß er dadurch nicht gegen die bestimmten Gesetze von England handle Pen» machte nun einen Anfrnf znr Aus wanderung, und Viele, znmal Anhänger sei »es eigenen Glanbcns, wanderten ans. Im Mai 168 l sandte er Markl>am, seine» Vetter, mit einer Gesellschaft von Auswandern ab, um von dem Gebiete Besitz z» nehme». Zu gleicher Zeit sandte er auch einen (Vesaiidtc» an die Indianer, der sie seiner Freniidschift ünd Anerkennung ihrer Rechte versichern tollte. Im folgenden April gab Penn die Grund z ige der Verfaßung heraus, die also laulen : "Allen in diesem Lande lebende Personen, die einen allmächtigen und ewigen Gott als Schöpfer und Erhalter der Welt bekennen, und sich in ihrem Gewissen verpflichtet glau ben, friedlich und gerecht zu leben, sollen wegen und ih.er rinrn Gottesdienst zu besuchen oder zu unten halten." Nachdem er sich noch vorher aufdas Sorg fältigste vorgesebeu hatte,alle etwaigeZluspru che Jacob des2teu oder seiner Erben rechtlich abweisen zu können, schiffte er sich im Angnst nach Amerika ein, legl:itct von einer großen Anzahl von Einwandern, meistens von seinem eigenen Glanbensbekeniitiiiß.— Er landete in Neu-Eastlc am 25ste» Oktober. Den nächsten Tag berief er die ganze Bevöl k.'Vling i» das Merichtsbaus, nahm feierlichen Besitz von dem Lande als Eigenthümer, und gah dem Volke die Art der Regierung, tie er einführe» wollte, kunk» Hierauf gieng er »ach Upland, dem jel-igen Ehester, »ud berief dort eine Veiisa.iimluug am 4te» December. Bei dieser Versamm lu >g wurde der Anschluß von drei untere» 'U.'affbaften an die Eolonie beschloße». Die Fiemden die dort wohnleu, erhielten vollkom men gleiche Rechte mit den Engländern, und die Gesitze von England wurde» eingeführt. Penn legre hierauf de» Plan zn einer großen Stadl dem jetzigen Philadelphia, ans, das nech im selbigen labre 80 Häuser zählte. Seine nächste Huidluna war, mit den In dianern einen Vertrag zu schließen. Er'rr k.inute sie als rechtmäßige Besitzer des Bodens au, und kaufte von ihnen dafür nützliche euro päische Klittstpiodiikte gab. Dieser Vertrag, der ohne Eidschwur geschloße» worden, wurde fnr mehr als 70 Jahre unverbrüchlich gehal t>'!,. W ihrend eines Jahres kamen mehr als dreißig Schiffe von Auswanderern in der Provinz an. Die Ufer der Delaware wnrde» ron den Fällen bei Trenton an, bis Ehester hinab, schnell besiedelt. Die Auswanderer ivne» meistens Qnäker von England, Wales und Irland. Eine Anzahl von Deutschen die im Jahre IVZZ einwanderten, grniideten in demselben Jahre Germantau». Weil cs ihnen nach der Landniig an Obdach fehlte, so sahen sie sich geuöthigt,' nutcr Bäumen oder! «ilends in aufgeschlagenen Zellen zu wohneu sie aber Holz, gntes Waßer und fruchrba-! »s Land vorfanden, und alle nothweudige! . .vnis- und Ackergcrärhschafieu mit sich brach te» so fanden sie sich bald in Hänscin, mit Welschkoriifelde,» umgebe». Raiten die .'lii iiedler maiiclie Entbehrung auszustehen, >o lialfthue» do.ti des Gedanke», in einem frucht b Lande zu sein, leicht alle Muhe über- Eine zweite Versammlung in PhiladelM, ivnive im Mär;; IVBZ gehalten. dieser Versammln».; schuf Penn einen z-veire» 'Entwurf für die Regierung, der nur in eini n Punkte» von dem ersten abwich ; Veräu seluiiiZ.'ii, lv.lche die g rne bewilligte. Di.se Versammlung faß.'e' an.h Beschluß?, durch welche der wachsende Wohl ins der Provinz gehoben und Friede Oed »Nttg wieder hergestellt wnrde». Vier lih> e! « ich Ausstell ung des Peiin'schen Freibr,. Fes, i Harle die neue Provinz zwanzig Nlederlißu»- g n und Philadelphia 20W Einwohner. Im ?lugnst lf!3t kehrte Pen», von wendige:! Geschäften bestimmt, nach England »ur.ick. Er uderließ die Rezieruuz dkr'^st,- »ie fünf Bevollmächtigten, die von einem Provinzial Rathe gewählt waren. Bald nach seiner Rückkehr bestieg Jacob der zweite den Thron. Penn's Anhänglichkeit a» die Fa milia Stuart bewog ihn, diesen, unglücklichen Regenten noch lang nach seinem Falle anzu hängen, und zwei Jahre nach Beendigung der Revolution, die Willielm und Maria auf den Thron setzte, wurde die Provinz im Namen Jacob des Zweiten verwaltet Hierdurch zog sich Penn die Ungnade Wilhelms so sehr zu, daß er wcgeu seiner unzeitigen Treue viermal eingekerkert wnrde. Der König übernahm die Regierung der Provinz selbst nud ernann te den Obersten Flikscher, den Stadtbalter von Neu-Aork, auch zum Stadthalter dieser Proriuz Als der König endlich einsah, daß Peun's Anhänglichkeit au die Stuarts durch aus ohne politische Beweggründe war, son dern nur von persönlicher Znneigung herrühr te, so nahm er ihn wieder in seine Gunst anf. Er erhielt alle seine vorigen Rechte wieder, in Folge dcrcn er Wilhelm Markham zum Vice stadthaller ernannte. Im Jahre 1V99 kehrte Penn sammt seiner Familie nach seiner Colonio zurück, in der Ab sicht dort den Rcst scines Lebens zuzichringen Hier fand er aber manches nicht so, wie er es erwartet halte. Theils waren die Einwoh. »er mit der Lage der Dinge unzufrieden, theils hatte Penn selbst viele Ursache» zu Kla gen, wie zum Beispiel, über eiiigefiihrte Ne gersclavcrci. Einige Gesetze, die cr zur Ab hilfe vorhandener Uebel machen wollte, wur den vo» der Gencralversamailiiiig verwor fen. Glücklicher war er in Einsübruug frei sinniger Grundsätze unter seiner Secte, und in der cndlichcn Äufbcbung der Sclaverci in Pcnns.)lva>lie». Während seiner Abwesenheit hatte man die Grundlage der auf das Eigentbilmsrecht ge bauten Regierung, unter de», Vorwaiide der Vorrechte der Krone, zu uutergraben gesucht. Deßhalb sah sich Penn genöthigt, 170 l nach England zu reisen wo es ihm gelang, die, sei ner Schöpfung bedrohenden Maßregclu, ab zuweude». Nach einiger Zeit liefen Klagen der Colo> nisten über dcu Vice - Stadthalter Evau ein, auf die cr diese» absetzet?, nnd Ca>l Gookin z» seinem Nachfolger machte. Als er die Uu zufriedeiic» auch biermit nicht befriedigt sab, so schrieb er in seinem sechs uno sechszigsten Jahre eine» Brief an die Generalversamm lung, der die edle Würde und die ticfe Weis heit dieses wahren Helden am besten darleg te. Dieser Biief soll eine wnnderbare Wir kung bervorgebracht baben. Bevor aber noch der edle Schreiber die Wirkung seines Brie fes erfahren konnte, war er nicht mehr. Nach allein Vernnnftigeu Urtheil gebührte Penn eine der erste» Stelle unter de» Wobl thärer» des Meiischengeschlcchtes. x>rr fluß nnd sein Charakter zurückgelaße», dauert »och unter den Bürgern seines Staates fort, nnd fein Andenke» wird niemals ans dem Gedächtniß ftiucr dankbaren Nachkommcn verlöschen. zu Jahr füllte sich das durch weise Stadthalter vergrößerte Peuusylvaiiieu mit Einwandern, unter denen eine große An zahl vo» Denis hrn, znmal anS der Palz wa ren. Friede »ud Ruhe herrschte» bis zum Begiliu des UnabbäiiigkeilskriegeS in der Co- StadthalterS mit der Generalversammlung gestört wnrde». Nachdem Beginne desNevolutionskrieges wurde von dem Volke eine neue Constitution angenommen, die den Eigenthümer der Co lonie von jedem Antheil au der Verwaltung ausschloß Seine Ansprüchen ans Erbzinseii wurde ihm für H.7<!,000 abgekanft. Peiliisylvanien, eine der letztbegonnenen Colonien, hatte einen s.tmellere» Zi.wachs an Wohlstand und Bevölkerungszahl, als irgend eine der anderen Colonien. Im Jahr j?75 besaß sie eine Bevölkerung von 372,208 Köp fe», die in weniger als m einem Jahrh»», derte ci»gcwa«dert waren.—Preße. j Vcrinütlilielier der entdeckt. In niiserer vorletzte» Zeitung meldete» wir j die Festnahme von zwei verdächtigen Kerls ! in Sondcrsburg, iu Lancastcr C.nint», lei deren ll»tersuch»ng vor dem Friedensrichter, l D F. Wiimer, Esg, man ein Bowiemeffer, eine Pistole, Nachschlüssel und andere Werk zeuge, welche von Dleben zum nächtlichen Hansciubrucl' gebraucht werde», bei ilme» fand, worauf sie vo» dem Friedeiisricincr i» das l'iesige Mefän.iniß gesandt wnrde». Zwei verschiedene Versuche wurden seitdem gemacht ihre Freilaßung auf ein Writ von Habens Lorxus zu erlangen, welche jedesmal voll den Richter» der Court veriveig.'rt wur de, bis matt Zeit Härte fernere Nachrichten eiiizuz eben. Vorige Woche eil ielt (soi.st.ibel Hngbes Nacliricbt von einer blutigen Mordthat, wel che in Roß iZanntp (Ohio) am INrn vorige» November von einem gewiß,» Tbo mas, sonst Tbomas Dean, veriibt worden sein soll In dem Steckbrieflvird er beschrie ben als ungefähr lii» Jahre alt, etwa 5 äuß acht Zoll hoch; mit riuer vollen Brust, ruu de» blaue» Augen niio dem Staar am linke» Auge; einer großen Schramme nm den Hals; ranhcm. sandige» Haar, und einem »iursis,l'r», niete,gestilageneii Blick. Eine Belohnung vo» ei» tansend Thaler» wurde vo» Gonvernör Bartiey von Ohio fnr seine Ergreifung angeboren. Durch die große Belohnung angespornt, machte sich Herr Hiighes auf die Bei»e um wo möglich de» Mörder aiiosi idig zu machen und festzunehmen, wenn er sich in dieser (Re gend befinden sollte I» dieser Absicht be., ,b er sich in daS hiesige Gefängniß und nah», eine genaue Musterung der zwei oben cr wäbnicu Mesciie» vor, welche auf Veröad t des begangene» »ächllichen Einbruchs nud DiebstablS eingesetzt w.'rde» waren. Einer derselben, der sich I.Nnes Mitchell nennt, hl»?.', vor de» anhaltenden starren Blicke» des Herr» Hughes znrnck z» bebe». Dieser kalte in Wahrhcir alle Ursache ihn starr an» zusehe!« ; denn der eniflobene Mörder stand j ohne Zweifel vor ihn,. Au ikm war wabr- ! zunehmen das raube, sandige s>aar, der i Staar am linken .'lnge, die iiiiide» S.luil tern, die ZZchranlme um de» Hals und der niedergeschlagene Blick, kurz, alle angegebene ! K.'iinzeichen Während dieser gen iileii pee. ! sönlschen Besschkignng zilie,teer heftig,aber »cvl, mebr als er geradeaus tcr anzerlagt wurde. Folgendes sind die näheren Umstände der obenerwähnten Mordthat: Im vorigen Herbst wnrde Herr Edwards, ei» alter uud respektabler Bürger vo» Cl'illi cotbe, auf eine »u»,enschliche Weise ermordet, während cr in seinem Stohr iu Bourneville, Roß Caulity, Ohio, logirte. Die Mordthat wurde begangen von einer Baude von Die be», welche nächtliche Weile nach Beute in de» Stohr eiiigebrochen wäre». Vier von dieser Bande sind seitdem verhaftet worden und sitzen jetzt in dein Gefängniß zu Chillico the, der Mordthat angeklagt entweder als Hanptvcrbrecher oder als Tbeilnehnier an derselbe». Einer vo» denselben hat das Ge- ständniß gemacht, daß zwei von den Mördern noch auf freie», Fuß seieu,»iid auch Auffchlü- ße gegeben in Hinsicht der Verrichtungen die ! skr DjHcsbaude, welch« ihr Wesen in Cin cinnati und Whccling und zwischen diesen Oerten getrieben nud ihre Sammelplätze längs dem Ohio Fluß gehabt hat. Die zwei Mörder, welche oben erwähnt ! werden als seien sie noch auf "freiem Fuß," sind ohne allen Zweifel die zwei nämliche» ! Männer, welche jetzt in dem Lancaster Ge fängniß sitzen. Auf die Eide von George l Hnghcs nnd den Unter - ScherissS Bcnedict j und Foltz wurde am vorige» Dienstag vo» den, Mayor Carpenter eine Warrant für ih re Festhält ing erlassen, bis die erwartete Re ! qnisiiio» des Gouvcruörs von Lbio ankom men wird. Inzwischen sind sie in Eisen ge ! stillagen »ud sitze» in enger Gewahrsam. ! Coustabel Hughes verdient großes Lob für die Wachsamkeit und Thätigkeit, welche er ü> , der Entdeckung tiescr Verbrecher an den Tag ! gelegt bat; er hat aber auch an ihnen eii.cii ' gute» Fang für sich selbst gemacht, den» tie l ans ihre Ergreifung ausgesetzte Belohnung soll sich im Ganzen auf neunzehn huudcrt j Thaler belaufen. —Volksfreund. ! Ein gutes Gesetz. Durch die ! Güte des Herrn Hoffman erhielten wir eine am I.'len im Unterh.nise nnserer Gesetzgebung > verles'-rie Bill zur beßeru uud sparsamern ' der Taren. Dieselbe schreibt vor, daß für jedes Talluschip cincii Dag und Ort bcstimmc», wo die Leine tri, Schatzmeister antreffe» und ihren Tar bezahlen können, und wer dann seineu Tar bezablt, soll für seine Pünktlichkeit 5 Prozent ! des Belanfs erhalten. Wer dies aber ver i säumt und auch l.'O Tage nachher uocl, seinen ! Tar nicht bezahlt hat, bei dein soll dauu der ! Schatzmeister durch de» Constabel dafür anru fe» laßen, wie auch für 5 Prozent mehr als der Belauftes Tarcs ausmacht, wclcie dem Coiistabelals Belohnung zufalle». Vergehe» 20 Tage nach te», Anruftes Coustabels olme Bezahlung, so geht derselde mittels Erecurion zu Werk. Die Schatzmeister erhalte» für jeden Tag, an de», sie wie ohe» gemeldet in den verschiedenen Taiinschips ?c ihre Pflicht erfüllen einen THaler nud 50 !se»ts. Tie übrigen Abschnitte der Bill sorgen dafür daß tie in derselbe» betheiligten Beamtcu Pfl'cht gehörig »Im» nnd keins vo» dem col lektirte» Gelde fnr teil Staat verloren gehen oder vcrterast werden kann. Dies Gesetz scheint uns auf den ersten An hlick als sehr zweckmäßig Es erleichtert die Last tes regelmäßigen Tardezahlers doch gen, welcher nicht just kann wie er will, Zeit genug gewährt ist, ohne großen Verlnst'sich sei er Verhiudlichkciten gegeu das Gemein wesen zn entlcidigen. Die zur Coilektion er nannte» Beamte» erhalten Vergütung geung für ihre Dienste, und dem Stack ist sei» vol les Einkommen gesichert. Wir haben indeß »cch nicht bemerkt, daß die Gesetzgebung wei ter etwas zur Förderung tcr Passage der Bill gethan hat - Geist der Zeit. Ilm vorletzten Freitag Sll' iid versuchten zwei Kerls, Namens Sd'äffer uud Eitel, die ! wähnrd dem Zage mit Holzhaneu beschäftigt ' waren, sich Eingang iu das Hans des Herrn 5 Jacob Hell, eines betagte» Mannes, in Mai deneriek Tauuschip, Berks iZanmv, zu ver ! schaffen, dadurch daß sie ihm daS Zensier mir der Art einschlugen. Der alte Mann bat sie ihn in Friede*, zu laßer., aber es frnMete ! Nichts. Bn dem eiste» Stieich zerf,i'lug Schaffer das untere FeusterHell faßte die laugte Eitel dem Scliäffer die .indrre Art uiiv derselbe f»hr?e »och eiuei, Streich ; Hell ver suchte i'i» abermals die 'irr zu rutiveuteu; und Mann a»d zog ilui vox's Fenster, ser dann u ie eiueu, r, mit dem er sich ve> sehe» halte, ans Selbstverlbeioigung nach ihm stail, »iio ihn in die Brust traf ! Schäffer stürzte hi» und starb bald darauf; , Eitel entfloh Die beiden Kerls waren stark z beiriiiiku, und hatten zuvor eines Nachbar's ! Thüre eiugesprcngt. Dies si> d die Umstende wie sie uns von linein glanbwurdigen Serien erzählt worden. Schaffer wurde am Sonn tag beerdigt —Adler Die Tser. iiiid tsl>iü>i. FolaeutkS ist eitt .»lnsziig eines Artikels ans "Hunt's Mcr>l>a»t's Mag iziu," iu w>'l',!>em unser ''i'rhaliuiß zu Ebina behandelt wird. Es heißt dari > : "Es »iNerliegt wenig Zweifel, daß die Ver Staaten einstens .»>-,» des Haudels iu deu iiienctien und tinnesisUien 'Neereu t"er Eitiag an Baumiv.'lle in den Ler. St. und Teras übersteigt bei weite», de., Bedarf von Europa lZt'ina dagegen wird eine iin begränzie Quantität consliiuireii. Die in den Per Sraaien fabiiziiien Biuiuwollen waareu übertreffen schon jchi j» jcuen Märk te», jene anderer Länder, und a nerikanischcs Blei bat das englische schon vöilig ver dräng? Die englische Regierung hofft tn den alle,» der Passage über die Landenge von Sn-'z z» gelange», und auf diese Weise ül'nellere Na l richien ans erhalten zn könnc», als die Vereinige» Staate» ; ei» Bortheil, der den Ka»sl>nleii eine Lonirole jener Märkten vers.liaffe» Dieses mag für eine Zeiilan.z geliiigeu, allein die V.r. Analen werden doch Meister werden. Ihre Bevölkerung strömt schnell und unans halisiin wi'stiväits, den llfern des stillrii Meeres eutqegen, Mch« ist schon daran Ockgo» anzusiedeln, und in weuiger den» ! IN ren wird an den »fern jnies Meeies ei» »ä i iiger Staat bestehen Die sslüße lmnbia und San Frauzisko »liliideu unr Z agercift», mit Dampfschiffen, vcn den wich Inseln, eine Gruppe, deren Unabhängig keit garantkt ist, welche 100,000 Einwobner, meistens Amerikaner, zäbt nud bei fruchtba rem Boden ei» herrliches Ciima habe».— Diese Inseln liege» i» der Mino des stille» Meeres, a» der große» Wasserstraße von Oregon nach China. Die bedeutende Wall fisch Fischerei in jenen Gegenden, ist größten« > theils in den Händen der Amerikaner, welche 200 Schiffe daz» verwende», die jährlich circa 5 Millionen Tl'ülcr einbringen. Diese Flotte keenzt in dcn Sommermonaten zwi j scheu diese» Insel» und der Küste von Japan nach Spermwallfischen, und handelt bedeu ! tend iu Pelze», :c. die in Cbina verkauft und wofür Thee nach d'c» Ver Staaten geschickt wird. Der ganze Handel zwischen China, j den Sandwich Insel» und de» Vereinigten ! Staate» wird einst von Oregon betrieben ! werde». Es leben bereits Menschen, welche die Ki.ste des stille» Meeres mit der atlanti sche» Seeknste mit einer Eisenbahn verbnn ! den leben werden, und die Verbindnng von ! Oregon nach Cbina mit Dampfschiffe» wird > de» beste» Erfolg sichern. Seit 30i) Jahren ! ziehe» sich die Wanderungen westwärts, nud die gegenwärtige Meneraiion wi.d den Zirkel !am siillen Meere schließen." Weltb Der "Illinois Beobachter" gedruckt zu Bellville, lJlliuois,) vom lite» Febrnar, eut hält folgenden ergiebigen Füchbericht: D e r F i sch 112 a n g z u Peori a Der nachfolgende Bericht über de» Fischfang zu Peoria wird mit lutereße gclcsc» werte». Der sctiöne See dieser Statt gegennber, ans ! welchem die Fische gefangen werten, ist nichts ! anders als eine Erweiterung des Jlliuois flußes. Der See ist uugcfäbr I Meile breit ! n»d mehrere Meilen lang. Mau sagt, daß cr sehr tief sei, nud daß cr außer de» kleine» j Fischen, welche in so großer Anzahl darin ; gesunden werden, noch ganz außerordentliche Wasseriliigehencr enthalte Während tcr - letzten günstigen Jahreszeit fingen die Herren ! Baldwin »ud Co ans Rando'phs (Arove ! nugefähr 200 Fäßer Fiftie in dem See ! Dies veranlaßte die Herren Koddard, Allen - und Fleming, aus den Caunties M'Lea» u»d Tazwcll, ihr Glück ebenfalls im Fischfang zu versuchen. Sie fingen ungefähr am sre» j November au, und am Itiren November ! machten sie dem obern Tbeil der Stadt gegen- über, mit einem 275 ?>ard langen Netze, einen Ziig,der so schwer war,de.ß ihre Mann j schaft nicht stark geniig war, ihn an's Land zu ziehen. Nachdem sie ungefähr 40 oder 50 Barrel Fische ans dem Netze genommen bal lten, gelang es ihnen, daßilbe an's Ufer z» bringe» und dort zn befestigen Am folgcn l den Tage, der ei» Sonntag wir, blies jedoch > der Wind das Netz wieder los, und so verlo > ren sie die übrige» Fische. Sie glaube» daß i der Z»g über >OO Bärre/ Fische enthielt.— l Diese Herren fischreu olmgesähr «» Woche» uud verpackre» uud verkausie» während dieser Zeit !Z25 Barrel Fische Wäre das Wetter schöner geblieben, nnd bätten sie Le»tt genug bekomme» könne», so bätten sie wohl noch ! einmal so viel gefangen, da ter Fischfang > unerschöpflich zu sein scheint. Es bestellt eine (Gesellschaft in Peoria zur Betreibung - dieses Fischfangs, welche im vorige» Jahre ! de» Hr». Baldwi» seine Fische abkaufte, nnd die. iu drei aufeinander folgenden ?nc!kri 44,00), (iO.OOO und 40,000 Fische aller Arle» und (Rröße fingen. Am letzten Montag wurde das eiserne ! Dampfschiff "Hunier" vom SchiffSbanhofe j des Hr» Tomliiifoi, am Moiwngabela Fluß j bei Pitlsbiirg, vom Staxcl gclaße». Eine l »ngeheiire Menschenmenge haite sich zu die ! sein Schauspiel eiiigefundei,. Es glitt leicht ! nnd majestätisch m die auf denen es - leici t wie ein Scl'wam Es gehört j tcm Marinclieuteuant M'Laiighliu, der es hier vollständig zum Seedienste ausrüsten u. dann nach Rußlind nehmen will Es ist i nach HnuterS Plan mt Räderwerk unter ! dem Wasser gedant und hält »»gefähr ISO Tonnen —F. Frennd. S ch w a r z e A n sie d l e r. In Canada bestebet eine Colenie von 15, VW schwarzen Sclaven, welche sich s ll'st rmanci pi>t hat'eii Sie entflohen sämuitlich ans ! een verschiedenen Sklavenbaltenden Staa ten, zu vericlnedenei, Zeiten und bei verscliie l'-encn Gelegenheiten. Sie wohnen ans ei nem Landstriche von looMeiten Länge n. tili Meilen Bieite, desen südlicher Punk, etwa 4O Meile» ron Detroit (Michigan) cutsernr ' Viele dieser Coloinsten haben sich sl>e» vor >5 Jahre» angesiedelt, die meiste» aber spä ter Abo l i i io»lst e Ii W I tz. Eine Wechs.'l;eiluug n-elder, das? dir ?Ibolitiouiste» i» Pittsburg kürzlich riii!' Vei sammliin.i hiel- te» und Besilluße paßirten unsere 9icprefe» ia te» im Zongreß iiistrnirend.ibreii Einfluß dafnr zu verwende», daß unsere Narioiial- Regierung oou 'Naslungron n>id, Allegheiiy Cauinn, in P.'i,us>?lvauie„ verlegt wird?, '.reil sie jetzt in einem Distrikte ist wo Sklave rei cristirt Vergebene Muhe! L'er Congreß wird dir Bescliluße auf de« Tisch legen, was tie Abolttioniste» in vi,rsb»rg auch hätte» t> uu könne,'. Wen» sie w rklich gegen Skla verei sind, so hätten sie hei der letzte« -Vresi denteiiwahl vcruüusiiaer Handel» solle». Beob. Wichtige Entdeckung Sin ! Correspentent de? '>'> ii ?)oi k Herold schreibt von »uteri» Dalum vom >8 Februar: "Ich habe heute aiis glaubbaster > O.uelle die Entdeckung eines gebeimeu Com plones erfahren 66 zeigt sich, daü bei der Gefangennahme Santa Anna's Papiere und ! Dokumente bei ihm vorgcfuntcn wurlcu, welche geheime Untcrhaiidtangen mit len Britten enthielte,, wegen der Besitznahme von Californie» durch die Britten, mit den dazu gehörenden Insel», Bays und Häfen, jenes schönen niid einiräglichc» Landes Die Doku meine zeige», daß der Traktat beinahe beschlo ßen war, diesen herrliche,i Landstrich der Königin von England zu nbergebeu, als Sai.ta Anna fiel." Dies ist siclier eine wich tige Entdeckung f»r unsere Regierung, die ihre prompte Anftnerksanikeit erheischt In Nord-Amerika köiiiite» M) Million?» Menschen wohueu, oluie daß es so dicht wä,e, als Europa gegenwärtig ist Die jetzige Ptvölkrttnq von Europa belräqi o!'»gksähr t Millionen -cele». Schimpfliche Handlung. Der Nafchville Wbig daß ei, Gastwirth i» jeuer Stadt am 25steu «VTige, Monats zwei Knabe» (Brüder) veranliaßh roben WlüSkey nm eine »iibedenteiide ;» trinken, wovon die Folge war, daß chine derselben auf der stelle starb und der wnder in einen betäubten Znstand Mrfiel Untersttltning der Sacbe war im Gang,Xuu man hofft, daß eine Anklage für Merd geihe den Begeher dieser Schandthat gebracht ivc, den wird. Seidene Zeuge zu reinigen —Man vermische ei» viertel Psund Schmier seife mit I Peint Gin und I Tbeelöff.-l so Brandy, rühreeS gut durcheinander nud bc streiche nnn mit Hülfe eines Schwämme oder Flannell Lappens das Zeng damit a> beiden Seiten, dc'ch daß es keine Falte-.,, giebt alsdann wasche man daßelbe 2 3 m< in reinem Waßer, biegele es auf digcu Seite und cs wird so schön wie »eu. Vi» Tvdeö Kind gefunden^ Am vorletzte» Dienstag Morgen ei todtes Kind, weibliche» Geschlechts, tun wabrscheinlich blos einige Tage c.lt, in etini Lotte in der West Chesnnt Straße in Lavst ster gefunden. Der des aber As > Leichnam aehaltenen Corouers Ingnests ivai > daß die kleine Unschuld durch die an ihm ve> übte Gewalttbätigkeit, vo» einer nnbekan, »ei, Person oder Personen, zu seinem Tode g kommen sei. Am Bte» Februar gerietb das Damvfbo« ! Poth nder aiifdem Mississippi,^l»ß.zivische > Grand Gnlf nnd Rodney. in Brand, n» wnrde mit dec ganzc» Ladung, die ans I lü > Ballen Baumwolle bestand, ein Raub dl > Flamme». Leider büßte» auch siebe ! Menschen bei diesem Unglncksfall ihr Leb! ein. Das Dampfboot Wave brachte d ! Mannschaft und »och übrigen Passagie! »ach Natchcz. Tod eines Veteranen. Andov r, im Staate Ne» - j>amvshire, stai am I v. M ei» Revolutioiissoldat, welcii sein Leben ans l 10 Jahre und 2j Monate bracht I'atte. Seit dcn letzten vier labr, konnte er nicht mehr geben niid wurde ve einem Nachbar zn», ander» getragen. ( behielt bis zn seinen, Ende seinen vollen Ve stand nnd war immcr ein sebr »nterhaliend Gesellschafter. Gefahren a„f d e m Ocean- Während dcn letzte» 12 Monaten scheitert an der amenkanischeii Kksio allei» zwei h» dert und acbt Scluffe, wobei 105 Menschen bei, verloren gingen. ?0 Fahrzeuge werd noch vermißt, die wahrscheinlich dassel Schicksal ha te» In de» letzten Jahr gingen jährlich 700 Menschenlehen von diese Laude verloren ans einer Scem.irischaft v ein hundert lind 40 tau end ; vo» Engl.l! gingen jährlich 2000 Menf.tieiilehe» verlor ans einer Mannschaft von 200 nnd NO ta send Ii» Caiint» Barnstable, Massachnseit lebten vor nicht langer Zeit N 34 Wittwen, v Männern die ihr Leben zur Lee verlor' hatten. Die folgende» Ernennungen für lVehsils ' iibersaudt : lonal, Brewster für Tioga Canntn^ Strange N. Palmer fnr Schnylkill Ca» Bonbam für ?)o>k Caun^ Job» E Bucher für Danpl'in E.iiinliM Ino. Moiiteliiis fnr llnio» Cannti', inM Stelle von Meorge Schnabel, dcßen Di» zeit bald abgelaiifeu ist D Eine Be r e cl, n,, » g —Es ist berÄ "et worden, daß wenn zwölf Personen ?u lesen angestellt, den Tag 24 Stunde» ui jede Miuure 80 lesen, wurden die Worte zusammen kann, die Anzahl Wer ausmachen die in London pnbliznt weide, zählt man aber die Journale, Zeitschriften >,, Zeit»»grn hierzu, so wiir eu mehr als - Personen daz» nöthig sei». Eine epidemische Kra„khe herscht jetzt 111 lind »IN Aiion, im Staate II »ois, welcl'er der Name "kalte Pest" gegeb ivordeil ist Sie beginnt mit heftigen Fro slt'aner», denen ei» inuerli.lies Fieber n fürchterliche» Schmerzen verbunden, folgt - Viele Opfer sind dieser Krankbeit berei unlcrlegr». Die vo» Indiana löste ihrer letzten die Bnndniße von nie weniger den» 25 Ehepaare» auf, welche a» gefunden hatte», daß das Erpen,nein, sick, ft Gut oder Uebel zn »ebmen, viel mehr zu Uebel» als zum (Anten ausfällt Die größte Glasscheibe i der Welt Ei» Loudou Blatt erwähl einer <Alasschcibe,welcheindem 'jNaarenbar Hm Sanndeis aufgestellt ist, vo» s O.nadr.nfnß Si? ist >2 Fr !> v > lang und 7F ß 7 Zoll breit D< Glas ist gaiiz reiii und mackellos teuflisch Hr. leffe Paschel! vZ Delaware Eaiiuiv, Penn, bat eiiie nnnq von sl<»> für die Enltcckungderjenige Person gebeten, welche si.li in der veraaiigi neu Woche in seiiien Stall schlich niid v„ seiner wertbvollsten Pferde den HalS a! schnitt. (honvernör Dorr l>.N die ihm unter gi ivißen Bedingungk» angebotene Freiheit »><t Sklavenhandel. Innerhalb Monaten sollen nicht weniger als ?ki Schift unter amerikanischer Flaqge, jedes mit 50 Sclaven, in den Hafen von Rio lanerio eil gelaufen sein. Der Indianer Delaware Jim ist mit ein« Truppe in Fort WaShita, Arkansas, eing, troffen und berichtet, daß die ganzen wcstl che» Prairien in Flamme» ständen. Wslfschädel. Der Auditor de Staats Michigan berichtet, daß er währen de» letzte» K lalnen die Snmme von »7,45 fnr Wolfschädel bezahlt habe. Ku t! Die Daily Times sagt: Mädckie sollten mit ihre» Freundinnen so spre.lie», a! wenn ein Mann zugegen wäre, und mit Mä» nern, als ivenii ein Mädci'en zugegen wäre
Significant historical Pennsylvania newspapers