Der Patriot und Demokrat. Allentan», den !7ten Inli, 1844. Demokratische Whig-, Tariff- nnd Zlnti-Tar- Crnennnngen: Für President: .Henry Clay, Für Vice - President: Tlievdore ArcUnglinyscn Für Gouvernör: Gcn. Joseph Markte, von Westmoreland Caunty. Für Canal-Commiizioner: S i m evn (Ä »» i l 112 o r d, von Lebanon Cannty. Einige Aufsätze mnßlen wegen der Länge der Scheriffs Verkäufe bis auf nächste Woche verschoben werden. ILT'Frail Stähler welche auf die An klage für Vergiftung sich in hiesigem Gefäng niß befand, ist vorletzten Montag auf Bürg schafr vis zur nächste» Court heransgelaßen worden. arl D i e b l, wurde letzte Woche in Pittsbnrg für die Ermordung seiner Frau nnd Kind verhört, und schuldig des Mordes im zweiten Grade gesunden. Die Jury saß nach der Anrede des Nichters 4 Tage und 4 Nächte. Die Unruhe» iu Philadelphia. In Zusatz zu dein was wir letzte Woche in Bezug auf den Aufruhr in Philadelphia mit theilten. geben wir noch Nachstehendes, wel ches wir ans der "Minerva" entlehnen. Am Abend vom Sien Juli wurle bekannt, daß man in der St. Philips de Neri Kirche Waffenvorräthe verborgen habe, was in sebr kurzer Zeit eine große Menge Volks vor die Kirche suhlte. Nnr die größte Anstrengung der Polizei konnte den Mob bis znr Ankunft des Scheriffs in Schranken halten. Der Scheriff besetzte mit Bücgcrn die Kirche, den» »och weilte eine drohende Masse von mehreren Tausenden ans dein Grunde. End lich kühlte ein gelinder Regen die Gemüther so weit ab, daß Captain Lee, welcher nnter deßen an der Spitze der Union Feneibels bei der Kirche angekommen war, nach einer kur zen Anrede und nachdem er dem Mob fünf Minuten Zeit gegönnt, »m sich zu zerstreuen die örtliche Rnbe wieder he/stellen nnd die be drohte Kirche besetze» konnte. Den ti. lul i.—Diesen Vormittag, ge gen !'Z Uhr, wurde die Kirche St. Philips de Neri nochmals durchsucht und 47 Musketen gesunden, wovon 23 scharf geladen waren ; ferner lt> Pistolen und ein Faß Pulver. Al les wurde in Beschlag genommen, nnd die Kirche blieb von der City Gnard besetzt. U n, 7 Uhr kam der Scheriff mit einer Posse von ISV Mann, der es gelang die Han se» etwas zurückzuschieben, und als die 2te nnd 3>e Straße frei waren, wurden Posten ausgestellt, die nur Leute passire« ließe», wel- Ue in diesen Ttraßen wohnen. Die Militär gewall wurde durch die Mechanic Rifle, Wa schn gton Blues, Cadwaiader Grays, Markle Rifle und City GuardS vermehrt. Aber mir dieser Zunahnie steigerte sich die Wnth des Mobs uud als gegen ll Uhr die liiuiea ?!r -liUrrie mit drei Feldstücken angekommen und , n den geeignetsten Posten ausgestellt wäre», li.ß Gcn. Cadwalader die Anfruhrcr in der 2le» Sc. unterhalb Queen, bis zur Cbristia»- sirafie hiuabireibe». Dieselbe,, Maßregel» wurde» i» andern Straßen getroffen nnd ei ne gute Anzahl der Unruhigen verhaftet. — In drr Jten Straße wurden zuerst Steine auf das Militär geworfen, und als a»f Befehl des ffeiicrals «ine Kainne gegen den Mob gerichiet und zum Abfeuern feriig war, wu.de nochmals aufgefordert in Ruhe sich zu zcr siieuei! oder das Schlimmste zu erwarieu. Ma» pfiff den General aus ; Und sie dran gen auf die Soldaten eiu uud suchte» ihre 'Linien zu durchbrechen, um zur Kirche zu ge. tauge«. Zugleich stellte sich Charles N aylo r, vor die Kanone, indem er sagte: "Ibr durft nicht feuern." Hr. Naylor wur de verbaftet und gleich den Uebrigen eiiisiwei le» in dem Kirchenkeller verwahrt. Am 7. liil i —Gestern früh wurden alle in der vorbergebenden Nacht Verbafteten, mit Ausnahme von Hr. Charles Naylor, vor Altcrman M'Kinlcyund SaunderS gebracht, iiiid weil Niemand auftrat, welcher gegen sie als Unrnhestiflcr zeugte, wieder entlaßen. G eg e n l l U h r Vormittags zeigte sich der Mob entschloßen, Hrn Naylor inil Gewalt zu befreien. Sie bcmeisterten sich zweier Kanonen an dem Queen Straßen Wbarf, luden sie mit SxikeS, Eisenstncken, Steinen n s. w,, führten eine vor die Kirche nnv schlugen vor den Augen des Militärs ei ne ihrer thnren ein; dann befreiten sie Hrn N.iyior und trugen ihn im Triumph »nrer Pfeifenspiel und Trommelschlag „ach seiner Wobnnag. Hierauf kehrten sie wieder znriick nnd vcrl.ingic» die Einlassung der Hibernia Gleens Weil dieses nicht zugegeben ward, wurde die Kanone auf den Innrer» Tbeil der Kirche gerichtet und dreimal gefeuert. . ll in l Übr redeten einige Aiifrnbrer der N itivs daS Volk an und baten daßelbe aus, einander zn gehen ; es bestand aber anf die Enifernnng der Hibernia GreenS und war i n Begriff das Kanonenfeuer fortzusetzen Jetzt sivle sich Grover, ein Nativ, auf das ter ter Kanone und wurde so vom L>.uife.i nach Qneciistraßen Wharfgetragen, wo sie auf seinen Rath das Mordgewehr zu rückließen. Nichts wollte die Aufrührer znfricdc» stel len, als dic Entfernungder Hibernia Grcens. Dies geschah dann zwischen 2 nnd 3 Übr des Nachmittags, indem die Markle Rifle und die Mechanic Rifle Compagnie sie eskortirte.— In zahlreichen Hänfen folgte der Mob, insul tirten dic Hibcrnia Grccns auf jede mögliche Weise und griffen sogar die Compagnien ver schiedene Male an. In der Nähe der 2ten nnd Germanstraße wurde» die Greeiis von den beiden andern Compagnien verlassen uuo wollten dic Germanstraße hiuabziehc», als sie von einem ander» Haufen angegriffen wurden. Sie feuerten mehrmals auf ihrem Rückzüge, verwnndctcn drei bis vier Personen wurden abcr gczwnngen, die Flucht zu ergrei fen. Dic meisten kamen in der Mayors Office a», wv sic i» Sicherheit gebracht wur den. Einer von ihucn, Namens Robert Gallagber, suchte Zuflucht in einem Hanse an der Nordost-Ecke der Steu und Smallstra ße. Der Mob verfolgt ihn und „ahm ihn gefangen,nachdcm er anfeinen Mann geschos sen uiid denselben leicht verwundet hatte. — Einer der Mob hielt den Kolben der Muskete zum Fenster hinaus, um damit anzuzeigen, daß der Irländer entwaffnet sei, als ein Knabe von der Straße ans eine Pistole nach dcn, Fenster abgefenerie »nd Robert Lyons, in dcn Arm schoß. Zugleich wurde Gallag ! her die Treppe hinunter geschleppt, fürchter ! lich zerschlagen, verstümmelt durch die Small- straße nach der «iten geschleift und auf die barbarischste Weise behandelt. Die Moya mensing Polizei rettete ihn, dem Sterben l nahe, ans den Händen dcr Mob, wurde abcr zurückgcschlagcn. Das blutcnde Opfer wnr- I de zuletzt nach deni Southwark Wachhause > gebracht. Die Kirche war nun ohne Besatzung. Der I Mob drang in Haufen hinein »nd eine schreck liche Scene der Zerstörung »nd Entheiligung fand statt. Nachdem der Mob ungefähr ei ne Stunde die Kirche im Besitz gehabt, sab man Rauch aus dem Keller aufsteige». Ei nige teuic gingen hinab »r<d löschten ein Feuer, welches die Kirche zn zerstören ange legt worden war. Hiernach winde die Kir che vo» den Aufrührern verlassen nnd einer Commiltec von 20 zur Bewachung übergeben welcher man die Gerechtigkeit widerfahren lassen muß, daß sie alles aufbot, die Ordnung wieder herzustellen. Um 8 Uhr Abends kam ein Theil der l. Militär-Division, nnter Gen. Cadwalader, an nnd besetzte die Kirche Eine nngehener» Volksmenge folgte, obne daß sie zn dieser Zeit gewaltthätig? Absichten offenbarten nnd die Comniiltce verließ die Kirche. Kanonen wurden so aufgestellt, daß sie die Queen Straße, Ost »,id West, und bie 2 Straße, Nord nnd Süd, beherrschten, Militär-Abthei lungen wurde» a» der 3. »iid Queen, 2 und Q»ee» und in dcr Nahe der Comniißioiier- Hall ausgestellt. Als die Kirche besetzt wor den war, hörte man in dcr 2. Straße Schüs se fallen nnd so viel man ans den nnr man gelhafte» Berichten schli. ßc» kan», wlirb? des halb Feuer auf de» Mob gegeben, weil er auf die Cadwalader Grays und City Gnards ei nen Angriff gemacht hatte. Beide E-mpag nien waren beordert den Mob zurückzutrei ben. AIS sich ein schon bejabrter Mann wi dersetzte und vom Capt. Hell einen Säbel hieb erhielt. Der Geschlagene entriß dem Capitiin den wurde von einer Menge unterstürtzt, Hell niedergeschlagen und schwebte in der größten Gefahr, als einer seiner Soldaten den Mann mit seinem Bajonette niederzuste chen drebte, der eben im Begriff stand, den Capitäii zn ermorden. Auf das Militär wur de mit Steine« geworfen, als in Ve. wirrnng und Aufruhr Gen. Cadwalader aufgebracht herbeistürtzie, Fener cominandirte und n eb» rere Salven von den City Gnards nnd Cad walader Grays auf alles Nichtmilir.ir geben ließ. Die Straßen waren mit Menschen überfüllt und überall hörte man das Stöhnen und Acchzcn von Stcrbcnde». U m h a l b n a ch 8 U h r versammelte sich der Mob i» dem Wkarto» Markt, orga nisirlen sich, bewaffneten sich mit Musketen, verschafften sich zwei Kanonen und begaben sich nachdem Schauplatz des Blutvergießens. Um gUkr begann ein heftiger Kampf zwischen den, Mob »nd dem Militär. Kano nen wurden abgefeuert und Gewehrs.ilven folgten rasch aus einander. Die Aufruhrer pflanzte» eine Kanone am Qneen Straßen Wl'arf anf, womit großer Schaden angerich tet wnrdt. Sie soll vicr Matrosen be dient worden sein. Die Auzabl der Geblie benen »nd Verwundeten ist sehr groß. U m II Uhr schickte Gr icral Major Pat lerson das denrsche Bataillion u ir zwei Feld stücken, die Compagnie» der Waschington Cavaleiie nnd der eiste Cannty Trnpp,' un ter dem Befehle des Gen Reumfort, anfden Kampfplatz, Noch immer dauerte der Kampf mit gleicher Wnlb fort. Auf Kanoneiidon ncr folgte das Rasseln der Pelvlrnfcner. l Uhr des Morgen s —Der dauert fort. Verschiedene Militär Abthei ln,,gen kommen ihren Brüdern zu Hnlfe Die Aufruhrer begeben sich nach Merrick nnd Townes Eisengießerei und zwingen die Wäch ter, die Schlnßel abzugeben. Sie dringe» hniei» li»d versehe» siel, mit Kartätsche» chid kleinen Eise«.stucke», womit sie »u» vier oder fünf Kanone» ladt» »iid großes Unheil an richte». Anfalle Militärposte» wird gefeu ert und mir -Steine» geworfen, wobei selbst jene nicht verst,ont werden, welche von ibren conimandircnde» Officieren Befeble bringen. Um dicselbe Zit läuft die Nachricht ei» daß die erste City Troop uiit'-r Capitän Bnt lcr die Kanone des Mobs, welche an der 2 und Qnec» Straßc stand, mit Sturm gcnom men haben. Es war r», großer 15 Pfnnder er wurde v-, nagelt. Der Mob ist allentkal hen z,iriickge,chlagen »nd feuert iiiir noch von de» Dächern der Hänser «nd aus de» Alle»-' wohin sich einzelne gefluchlct haben, auf die Truppen. So weit wir bis j> tzt unterrichtet sind, thei len wir tir Liste der Verwundeten „,,d Ge bliebeneii mit : Z.nnes Doiigberty ftll schwer verwundet sein. Inn es Lawson bekam ci »,» Schuß in die Ferse und James Diilln diirch seinen Arm. Die Fra» des Capt. Tbomas Ln!e »ab», von einrr Freundin, die sie in der Qieeustraße besucht harre, in der Hansihure Abschied, als sie eine» Schuß ober- halb des Ellbogens erhielt; ein junger Mann bekam einen Tchnß ins Bein ; ebenfalls wur den verwundet Theodor Slack nnd Doktor Applets», Thomas Street an den Knieen, Baggo ins Bein, Henry Slack in der Hüfte, Henry lonesnn dcr rechten Schuller, Colo ne! Pleasanton ist lcicht und Thomas Faulk nrr, Joseph Silby gefährlich an Schulter und Hüfte verwundet. Hr. Gay ist an beiden Beinen verwundet; Capt. R. K. Scott, Camniandenr dcr Cadwalader Grays, erhielt einen SchußinS Rückgrad ; Joseph M'Dan iel ist durch das Her; geschoßen; Capitän Teal. ein aller SUjähriger Mann, bekam ei ne Kugel in de» Magen; Erezier wurde «»ficht halb abgeschoßen »nd starb anf der Stelle ; Mijob Justus wurde durch das Herz geschoßen und John Cook ansdcr Stclle getödlet; Wm. Laiming, Carter, Sensenber gcr, John Schuster, Lern. Paynter und Wm. I. Barne sind alle verwundet; Capt. Mur phy vor. der National - Artillerie ist verwun det. So weit wir in Erfahrung bringen konn ten, sind 13 Bürger getodtct, und zwischen 4V nnd SV, mitunter einige gefährlich, vcr wiindct worden.. Nach dcn letzten Zeitungen war alles, we nigstens fnr diese Zeit ruhig. Sobald man sich dazu verstand das Militär von der Kirche wegznbeordcrn, gieng dcr Volks»Hanfe aus einander. Solche Vorfälle sind wirklich im höchsten Grade tadelhaft nnd zu bedauern. Die NkvrinvnS. Das Gerücht, Smith getödtet wor den sci, hat sich bestätigt, nnd wir theilen nii» noch folgendes aus dein "Lancastcr Volks frcundj" in Aezng anfdiese Begebenheit mit: "Joseph Smith uud sei» Bruder Hiraiu Smith crfchosteu ! Die späteren westlichen Zeitungen bringen Nachrichte» vo» de» schreckliche» Auftritte», weiche zu Carthagr iu Illinois stattgefunden haöen. Bei der Ankunft des Gonv. Foid zu Carthage, verließ der Prophet Smith mit seinem Rath Nauvoo, um sich an dcn Gon vernör auszuliefern uud sich einer gerichtli. che» Untersuchung ihres Betragens zu unter werfen. Anf ibre», Wege begegneten ihnen Gonvcrnör Fords Trnppcn, von wclchcn siö nach Carthage geführt wurde». Smith gab dem Gonvernör einen Befehl fnr die Auslie ferung der Artillerie und Waffen zn Nanvoo. Die Waffen wurden in Empfang genomme», die Nanvoo Legion wurde entlassen uud das Volk, welches sich in Nanvoo unter Waffen versammelt hatte, kehrte nach ihre» Heima thei, zurück, ivmith nnd sein Brndcr wnr ! dcn auf die Anklage für Hochverrats, in das Gefängniß zn Carthage eingesperrt. Man ! hoffte, daß die Unrnbe» nun zn Ende seien ; allein im Nachmittag von, I7sten Juni zwi schen 5 und ti Uhr, drang eine bewaffnete Menge in das Gefängniß zn Carthage, trieb die Wache znriick uud tödtete Joseph und Hiram Smith. Der "Quincy Herald" giebt folgende Be sonderheiten :—"Joe und Hiram waren bci dc in dcn, Schnldncrzimmcr dcs Gcfängnißes zu Carthage eingesperrt, um ihr Verhör anf die Anklage für Hochverrat!, abinwarten.— Das Gefängniß war von Soldnie» »»>> Mormonen stark bewacht, welche von dem Gonvernör dort aufgestellt worden waren. ! Ein Mormon suchte bei der Wache vorbei zn rennen und in das Gefängniß zn dringen Als die Wache sich ihm widersetzte, feuerte cr cine Pistole ab nnd verwundete einen der i Wache leicht. Eine allgenieu.r Verwirrung ! folgte hierauf unter der Menge iiin das ! Gefängniß. Joe und seine Mormonen Mit ! gefangene» hatte» sich, wie es scheint, mit Pistole» versehen, und fiengen an inwendig I ans die Wache zn feuern. Joe suchte dann ! durch das Fenster z» entkommen, wurde j aber von hundert Kngeln durchbohrt und fiel als eine leblose Leiche nieder. Sein Brn der Hiram theilte daßelbe Schicksal, und Richards, ei» leitender Moruion, wurde z schwer verwundet." Mittheilung. ! Herren D r u ck er: Der "Uiiab ! bängige Republikaner von vorletzter Woche i gibt eine negative Erklärung der Loko Foko Grundsätzen, die eine Analisirnng nöthig ha ben. Er sagt sie sind : I.— Keine National Bank. ! 2. —Kein Beschützungs-Tariff. 3—Keine National Innerliche - Vcrbeße rungen. 4. Keine Zcriheiliing der Gelder, aus den öffentlichenLäntereien einspringend. 5 —Keine Annahme des Staats-Schnldcn dnrct» den Congrcß. V—K eine Einschränkung der V e t o-G e w a l t. 7 —Keine Einmischung der National-Rc gicrung in Staats Aiigclegenheiten. B—Keine direkte Tarnung. Ich kau» k.iliin glaube» daß dieser Aufsatz des Republikaners originel ist. sonder» ich glaube daß derselbe unversebens aus einer südliche» Zeitung copirt wurde. Wahr scheinlich batte das warme Welter in gcmel deter Woche eine» Einfluß auf deu Editor, und bewog ibn eine Reibe vo» Gruudsätzen zu erkläre», die nicht alle fnr diesen Welt tbeil verdaulich sind. Jedoch ist eine Tally ronische Schlanbeit damit verbunden, in der blos gesagt wird was jene Partbei nicht baben will oder baben soll. Was sie baben w i ll niiißeii wir ans einer Analisirnng die ser negativen Rnsstellnng erschöpfen. Was ein Man» nicht ist, ist leicht z» erklären z ZV, ich bi» nicht General Jackson, Santa Anna, "Bnckeye Blackschinied." oder der Edi tor des Republikaners W e r ich bin. das ist die Frage .'—Aber was ist der crsteGruud say? ' "Keine National Bank" Dies ist ein alter Humbug, der den LokoS schon viel Dienste gelöster, und dieses Land viel gekostet bat—und ist ei» Gegenstand wo rüber die Loko Foko Partbei ibre original Meinung ganz veiändert bat ; denn es ist eine bekannte Sache, daß Gen. Jackson zuerst nicht gegen eine Bank der Vereinigten Staa ten war, sonder» blos gegen die, die damals eristirre. und dies nicht ans Grundsatz, son dern blos weil i'icholaus Biddle seine» Hob» erregt batte. Dies geht deutlich ans seiner Leio Botschaft von Nltcu Juli 1832 hervor, woriii er sagt : "Daß eine Bank der Verei nigten Staaten, vermögend alle die von der Regierung von ihr geforderte Pflichten zn er- füllen, ohne in unsere Abgeordnete Gewalt (Dclcgatc - Powers) einzugreifen, oder die znrückbchaltcnc Rechte (Reserved rights) dcr Staate» zu übertrete», organisirt wrrdcn kann, he g e ich nichtden g e r i n g sten Zweifel. Hätte der Erecntive (nämlich Jackson) cin Auftrag crhaltcn, ci nen Plan für el» solches Institut zu entwer fen, so würde derselbe dem C o n greß mit Freuden vorgelegt worden sei u." Aus diesem geht deutlich hervor, daß Gen. Jackson ursprünglich nicht gcgcn cinc Bank dcr Vereinigten Staaten war; eben so we nig als seine Parthei üherhanpt, nnd alles was er verlangte, war cinc Bank von i h in crrichtet, und deren Beamten von i l, in er wählt ! Eben so mit der ganzen Parthei; — denn wenn ich mich nicht irre, war es im nämlichen Jahr, daß die Gesetzgebung von Pennsylvanirn Beschlüße paßirte, iinsere Con greßglieder zu bitten und unsere Senatoren daz» auftufordern, für die Ernenernng des Freibriefs dcr Vereinigten Staaten Bank zn Stimmen! Dicsc Bcschlüße wurden vo» Gouv. Wolf gcbilligt, anrccommandlrt »nd ttntcrzcichiict. Knrz allc Lokos von einem Eude dcr Union bis an das andcrc, warc» ci- »er Vereinigten Staate» Bank gü n sti g, i wohl glaubend daß was Waschiugt o » I nnd Madison gethan und leffer s o ii gebilligt unmöglich schädlich zu dcr i Woblfart dicscr Landcs scin könnte, nnd j wollte »nr der Himmcl, bei diesem wahren j Grundsatz wärcn alle stehen geblieben, so würde das Land in einem beßcren Zustande ! sein als es jetzt ist. Der empfindliche Ideen-Fabrikant der Lo jko Foko Parthei aber wollte anders; die ! Idee eines Monsters fing ihn an zn pla ! gen, bis er endlich alles was Bank gehei i sc», als solche ansah. In diesem folgte ihm i die ganze Parthei (denn es sind wenig nnter i jener Parthei die cine Meinung fiir sich selbst haben oder hegen dürfen ihr denken geht Maschinenmäßig) und alles was von Jackson gesagt wurde, und noch wird, wird von ihnen alle bestätigt, ohne darüber »achzudenke». Armc Tröpfe! Zhre B e st ä n d i g k e i t in dieser Sa che zeigt sich noch ferner ans, in der Ernen nung des George M. Dallas, als ihr Candi dat fnr die Vire - Presidcntschaft, den Mann der dcn Freibrief der Vereinigten Staaten Bank abfaßte, »nd ihn anf das strengste, uud ans alle» Kräften vertheidigte, bis Jackson's Veto ihm eine neue Idee gab ! Anch Mnh lenberg, ih» Candivat für Gonvernör, gab es als seine Meinung : "Daß es unmöglich für die Vereinigten Staaten sci, ohne eine Natio nal Bank fortzukommen," und ist uud war immer ein großer Stockhalter in Banken ! Meine Absicht in der Auseinandersetzung die ses Grundsatzes ist, das Volk zum Nachden ken zn bringen, damit es doch für sich s e l b st d e i, k e Ii mag. Derzweite G r n n d s a tz ist: ei n beschützender Tariff.' "Ich danke dir, Jude, fiir mich jenes Wort zu lebren !'' Dies ist eines jener Grundsä tze die sich nicht fiir diesen Tbeil des Landes paßen, und veranlaßt mich zu glauben daß vrr diese '.luntcllungaus einer Zeitung die fnr einen andern Markt georuekt wird, entlebnt bat; Und dies wahrscheinlich ans Verseben. indem der Editor des Republika ners wobl wiße» muß daß hier die Wti- Beschütznngslehre nicht in sebr hohem Credit steht. Ich reiche ibin deßbalb meine Hand fiir das Geständniß, nnd wenn es auch durch Verseben gemacht wurde. Es zeigt seiner Leser wenigstens den Klanenfiiß des Verder bens der nnter ihrem Partbei - Mantel ver borge» liegt, nnd gibt mir Steffin die Hand, das künftig z» beweife », was ich bisber »nr b e ba » p te « konnte, nämlich : Daß die Loko Foko Partbei i» Pennwlvanien, oder die Lieders »»d Drucker derselbe», so bitter gegen die Bcschiitznng unserer Arbeite» sind, als die südliche» Staate». Leser! was denkst d» wenn dir gesagt wird, daß eine ungehcure Summe Geld in England gesammelt wird, iiin in dieses Land zu senden, Drucker zu bestechen, um ge gen den jetzige» cristirende» Tariff zu dru cke» ? Ja, »m Argumente zu kaufen um den Arbeiter und Handwerker glauben zn machen, es sei beßer fnr ibn »m lii Cents den Tag zu arbriie», eils zu 50 ! Daö Volk glaube« zu machen, es sei beßer s»r unser Land eigene Mannsaktiiren und die Arbeiten darinnen zn ruiniren. nnd unser Land mit Ausländischen Gnter zu überschwemmen, als dieselbe z» be schützen. ! Wie einem vernüstige» Mann die Idee ei nes Freien-Handels (denn d i e s ist was sie babeii wollen—ihr Abgeben einem Revenue Tariff günstig zu sein ist alles Hunibug) in den Kopf komme» kau», ist mir I'öchst unbe greiflich; den» »ach meinen Ansichten, wenn es ei» Gegenstand in der Politik gibt, der keine tiefe Einsicht in «taaismannschaft er. fordert, so ist es der binsichilich eines Tariffs ; den» derselbe ist so auf de» natnrlichen, ge sunden Menschenverstand gegrnndct. daß er kaiin febleii kann tingeseben zu werden, von alle» die w » nsch e » es z» begreifen lind ein jeder A Mexikaner der sich den, Tariff widersetzt, gewinnt eniweder sein t ä g l i ch Brod damit, oder ist so blind parrbei isch, daß seine liesidenz eber in einem frem den Lande als in einer Republik sei» sollie. 3 ter G r u n d s a tz : "K eine I n nerliche V e r b e ß e r u u g e n durch die National Regiern» g." Dies ist ei» ganz »»nöthiger Grundsatz, wen» die Loko Fokoz die Regiernng fnr einige Jahre gänzlich in ibren Händen haben ; in dem dadurch der National Kredit sich bald auf der nämlichen Stufe befinden wurde wie bei Peunsylvaiiien anch ! Hier baben sie nicht mehr nöthig gegen Innerliche Vcrbeße rnngen zn sein, denn sie baben den Staat da bin gebrachi. wo er weder Geld noch Kredit bat. Kömnen sie daber ibre Maasregeln von "Siibireasurv'sinus,' 'Freie Handlung,' 'keine Bank,' n. s w. ausfnbrrn, so wurde dieser Grundsatz sich seilst auofubre» ! le doel, findete man andere Sprachen, de» west liche» Loko Foko Zeitungen, in Bezug auf dic sen Gegenstand. 4 ter Grundsatz: "K e i n e Z e r t h e > l » » g der Gelder vou d e u c> ff e » t l i ch e n Die Loko Fokos baicn keine Ursache sich dcr Zcrtbcilnng dcr Gclder von den öffentli chen Ländereicn zu widersetze«, als daß die Whigs der Zertheiliing günstig sind ; denn Gcrcchtigkcit, Ehre nnd Patriotismus spre chen laut für diese Maasregel, und ist der ein zige Flecken Sonnenschein der noch über Peun sylvaiiien leuchtet. Es ist das einzige Mit tel wodurch sich Pcuiisylvanien, so wie noch mehrere der andern Staaten, ans ihrem ver wickelten Znstande, ohne Ruination der Bür ger heranshclfen köiincn, nnd die Frage ist blos : Sind die Bürger Pennsylvaniens wil lens die ilngehcnre Staatsschnld vo» S4V,« MV,WO durch Tar aus sich prcßcn zu laßcn, oder dcn halsstarrigen Unsinn der Loko Fokos »och länger zu »»tcrstützcn ? Dic Verhand lungen der Versammlung an's Hitte l's in Süd-Wheithall, vor einigrn Wochen, ge ben die Antwort. ! Meine Mittheilung ist bereits schon zn ei ner dem Drucker unangenehmen Länge aus gedehnt, welches Miel, veranlaßt die 4 übrigen Gründe des Republikaners für nächste Wo che zu überlaßen. Einer voin Volk. ! EinSteinrege».—Dic Meadville - Gazette beschreibt ei» sonderbares Phenoinen daß sich am 22 Juni auf der Banerei des Hrn. Kelley in Venango Taitnschi'), Craw forli Caunty, Pa. zeigte. Die Mannsperso nen der Familie waren auf dem Felde mit Frnchtniähcn beschäftigt, als «uifeinmal rund nm sie Steine ans dcr Lust fielen, so dicht und schncll, daß sie in schneller Flucht das Feld verlasse» »inßtcn. Sie zogen sict, nach dem Hansc znrück nnd saßcn in der Küche, als drci Stciiic ans dcn Flnr fielen, wie cS j schicn von der Decke. Ein junger Man» mußte nach dem Stalle gehen nnd sah dort dieselbe Scene. Am 24. zeigte sich dieses ! sonderbare P! e lonien nochmals. Eini. e der Steine wo/.en 7, UI und einige so koch bis Pfund nnd waren vo» der gewöhnlichen Art Schiefer »nd Sandsteine. Die Nach ! richt vo» dem E-'eigniße ist ans zuverlässiger ! Quelle, obwohl die Beschreibung daro» höchst ! unvollkommen ist. Zwölf Männer von gu j tcm Charakter sind gesonnen dem Publikum beschworene Zcugniß.' znr Bestätigung des Obigen vorzulegen.—Beob. ! Fener. —?» Hudson, Neuyork, brach letzte Woche ein Fener ans, welches Olöl>,AXl j werth Eigenthum zerstörte. PT?"Die folgende Beschlnße wurden letzte Woche bei einerVersain»ilungder"Alleiitau» WaselsiiigtoiiianMäßigkeils Gesellschaft" pa ! Birt. ! Beschloßen Daß die Gesellschaft den Lecha Artilleristen, nnter dem Befebl von Capt Frey, den Harrison Gnarden. unter ! dem Besebl von Eapt I, D. Boas, für :br Woblwollen, besagte Gesellsitiaft am 4le» Juli nach Bethlehem zn eskortiren, ihren j Dank abstattet. Daß die Gesellschaft der Allentann Mn sik-Bande, für ibre ergötzliche'mnsikalifche nnd wohlklingende Darstellung bei besagter Gele« ! gcnheit, ihre» Dank osfirirt. —Daß die Gesellschaft dein Herrn James Zook, welcher so bereitwillig und nnintcres« si»t drtfell»,, s»i«r »,,id die (Ht» sellschast nach besagter Stadt nahm, Dank schuldig ist. —Daß die Gesellschaft sich freuet, daß so viele »»serer Mitbürger sich der Feier an schloße» —nnd besonders die Ebrw. Prediger des Evangeliums, von allen und jeden Be nennungen dieser Umgegend, j —Daß die Herren Gnth und Co. und Hr. Job» Rover ebrerbietigst ersucht werden, die obige Bts.hliiße i» ihre» respektive» Zeitun gen zu publizire». ) Leberl'rseliwerden sind größteii tbeils ii.it Schinerie» in der reciite» Seite begleitet, die sich bis nach der rechten Schul ter ausdehnen, die Eßlnst bleibt sich nicht gleich, der Magen ist außer Ordnung, gelbe Flecken zeigen sich auf der Hand uud i» den Auge», und oft schwillt der Theil wo die Le ber liegt ; dies Alles, so wie verschiedene ! andere Symptome beweisen ein verdorbenes - nnd überladenes Blnt. ! Wright's iudiaiiischc vegetablische Pillen siud eine von den besten Medizinen gegen die se Leberbeschwerden, denn sie entfernen nicht nnr ans dem Blute alle Uiireiuigkeile», son der» führen daßelbe mit Nachdruck in alle Theile des Körpers. Kalte Füße, Kopf schmerze». Schwindel, Herzklopfen, und alle andere Krankheilen, die ans dem unrichtigen Umlauf des Blutes enistebe», werden diirch diese Pille» ans dem Körper verbannt. sich vor Betrug z» sichern, muß man nnr von de» regelmäßig bekannt ge »lachken Agenten, od, r an der Hanpt Nieder lage, No. 169 Racestraße, Philadelphia, kan- Obige seliätzbare Medizin ist zu haben bei ?l L. Rnbe in Allentann, und beiden Agen ten die in eine» ander» Spalte angezeigt sind, i> wie an der Hanpt - Niederlage No. 1V» Race-Straße, Philadelphia. !i ) ÄiZissen schuft, Zlnfiiierfsnin keit und —Diese Worte könne» nicht z>i oft vor das Publikum gebraut wer den, besondres in dieser labrSz'eit, welche so vielem Wechsel unterworse» ist. Dennoch aber ist es sonderbar, daß so viele deßwegen so gleichgnllig und »achläßig sind, wovon die Folge iil, daß sie von Krankheit befallen wer den, und virl fiir ibre Nachläßigkeit z» leiden baben. Reinige das Blut vertreibe aus dem Systeni alle verde,bliche Hnmöre, welche sich in demselben verstecken mögen. Halte den Lebcnsstrvm gehörig offen, und es ist keine Gefahr krank zu werden. Stainburn's Er tract Kräuter - Pille» sind von Substanzen zusammen gesetzt, welche einen starken, direk ten und nützliche» Einfluß auf das System ausüben, und sind besser geeignet vor Gefahr zu schütze» und zu reinige», als irgend eine andere uns bekannte Mckziii. Sie sollte in allen Familien sein, und deren Gcbrauch durchaus nicht vcrnachläßigt werde». Die eiiisichivollstcn medizinischen Männer empfrh, len nnn dieselbe an. und preisen sie zugleich sebr boch. Nochmals sagen wir. Seid weise und vorsichtig. Dir ob gen Pillen sind ~ h<ik>-nlt! I W 'R>ilson in der Republikaner Drmterei zn 2? Cents die Schichte!, oder b«.!»e» Ar kn ien deren Namen in eine, andern LuaUr a„« gegeben sind.
Significant historical Pennsylvania newspapers