Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, June 26, 1844, Page 3, Image 3

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    Der Patriot «nd Demokrat.
Allentaun, den 26sten Juni, 1844.
Demokratische Wbig-, Tariff- nnd Zlnti-Tar-
Ernennunge» :
Fllr P> restdcnt:
.Senry <5 l a t),
Fnr Vice - President:
Theodore
F lir Gouvernör:
Geil. Joseph Markte,
von Westmoreland Caniily.
Fnr Canal-CommiiZioner:
S i >»» e o « 0) » i l 112 o r d,
von Libanon Caiinty.
Sendet die Dokumente in Umlauf !
Nur Ä5 Zettls l-iö zur Wal?l!!
An solche unsere Freunde welche uuS in der
Ausbreitung der Wabrbeit behülflich sein wol
len und über unsere Candidaten genanen
Unterricht zu geben über die Grundsätze
welche ibre Wahl dem Volke von Pcnnsylva
»ieii sichern soll, sagen wir, jetzt ist die
Z > - t zur Wirkung ! Wir mache»
den Vorschlag, unsere Zeitung biS nach der
Wählung von Clay »nd Märkle abzusenden,
für 25 Cents in VorauSbezabluiig. Der
Feldzug ist jetzt vollends geöffnct dnrch die
Ernennung von H a r r > s o n'S F e ch t-
C a v i t ä Ii e gebt uns enre Hülfe in der
Ausbreitung der Dokumente. Schickt iinS
viele Snbscribentcn. Postineister sind ge
setzlich beauftragt mit Geld enthaltene Briefe
au Drucker frei zu übersenden.
JamcS K. Pvlk »>nd die Armen.
Ohne die Gesüble unserer Gegner auch
iinr im Geringste» angreifen oder beleidigen
zu wollen, sieben wir im Begriff eine nur ganz
kurze Geschichte zu erzäbleii, welche zeigt daß !
JameS K Polk kein Gcfübl fiir die Arme
Claße von Bürger bat, oder daß er wirklich
kein Freund der Arme« ist.
Am Isten Februar >B3l überreichte Herr
Waschington im Hause der Repräsentanten
zu Waschington einen Bericht von dem May
or von Georgetann, im Distrikt Colnmbia,
binsichtlich den Leiden der Armen in jener
Stadt. Der Winter war ein sehr strenger
und der Vorratb Holz in Georgetann nicht
binreichrnd für dessen Einwobner. ES trug
sich so zn, daß sich zu selbiger Zeit incbr .Holz
in der ?)ärd deS CapitolS zu Waschinglon be
fand, aIS gebrancht wurde. Herr Wasching
ton schlug also vor, den Neberrest, nngefäbr
30 Klafter, dem Mayor für den Gebrauch
der Armen jener Stadt zn »berlaßen. War
irgend ein so bartberziger Mau» innerbalb
dru Mauer» des CapitolS der sich dem Vor
schlag widersetzt balle? Ja eS war ei n sol
ches Mitglied daselbst. Er stand ans nnd
widersetzte sich dem Vorschlag und sagte es sei
ein böser Gebranch. ES sei bcrabwnrdigrnd
ftir Gesetzgeber als Armcnpfleger ansjutre
ten, uud Holz an Arme anSziitheile». Und
der Name dieses Mitglieds ist
M-Jamcs Ä. Polk
Welclier arme Mann kann in Gerechtigkeit
zn sich selbst seine stimme solch einem gesulil
loseu Menschen, für die böchste EhrciistcUe
die ein freies Velk zu vergeben hat, geben ?
Pvtl eiu Sklavenhalter.
Die Loko Foko Pressen beuten eS zu einem
großen Emwand gemacht, daß Henry Clay
nicht zum Presidente» erwählt werden sollte,
weil er ei» Lclavenbaltcr sei. Die Ernen
nung des Herrn Polk aber bat bei ibnen die
ses Geschrei eingestellt. Wahr ist eS, Henry
Clay eignet einige Sclaven, die ihm dnrch
Erbschaft zugefallen sind, welche er jedoch wil
lig ist sogleich frei zn laßen, wenn sie willig
sein wurde» ihn zu verlaßen ; da aber dies
nicht der Fall ist, so lst er «ach ten Gesetze»
von Kentucky gebnnden sie zn erbalten. Also
zeigt dies schon genügend daß er nicht in Scla
ven handelt. Die Herren Polk'S aber gebo
ren unier die schwersten Sclaven Halter deS
Südens. Lucius, Bruder des James K.
eignet derer nicht weniger als 200», und Ja
mes K. eignet zugleich eine große Anzabl,
welche er durch den Staat von sür IOU bis
150 Tbaler anSrentet. Dies zeigt also ein
großer Unterschied zwischen den Herren Clay
und Polk als Lclavcnbalter. Ersterer mnß
dieselbe hallen, »nd haltet dieselbe mir zur
Verrichtung seiner eigenen Arbeit; wäbrend
Letzterer siubt seine Anzahl zu vermehre»,
nm ihm Geld in seine Taschen zu arbeiten.—
Schande sur eine» Mann dcr sich aus eine
solch niedrige Weise zu bereichern sucht.
tliisrrc Geqiicr und der Tariff.
Viele von unseren Gegnern haben wirklich
harte Gesichter genug zu versuchen d-> 6 Volk
glauben zu mache», sie seien zu Gunsten des
durch die WbigS eingrsuhrtcn Tariff - Gese
tzes. Welch eine «chandc von Männern,
die doch wißen daß Hr. Polk, ihr PrestrentS-
Candidat, wirklich ein Freier-HandelS-Mann
ist. und die wißen daß dnrch die Lotos im
letzten Coiigreß alles Mögliche versucht wur
de, um besagtes Gesetz zu widerrufen.
Schändlich, den Versuch zu mache» das Volk,
eigener »nd Partbei - Interesse willen, und
zum Nacl »bei! unseres geliebten Vaterlandes,
ans diese Weise irre zu leiten. Aber "Wahr
heit ist mächtig uud wird siegen."
Vor einigen Wochen wurde in Canada ein
Pferd nacl dem es einen Bienenstand nmge
worfen balle, von dru Einivohiieru desselben
getödiet.
Wechsel.
Der Easton Whig sagt: Unter den vielen
Wechsel welche iinn wicderbolentlich in den
Vereinigten Staaten vorfallen, wurde uuS
neulich folgender erzäblt: Ein Mann von
einem benachbarten Cauni», indem er mit ei
nein guten Wbig spracb, sagte, daß er der
jüngste von einer Familie vo» k» Söhnen fei,
welche alle sammt dem Vater in 1840 für
Martin Van Bnren gestimmt hätte» ; daß!
sie aber nun alle für Henry Clay, den Freund >
eines besclmtzenden TariffS geben wurden.—
Diese sind auf dem rechten Wege, indem ih- j
ne» daS Wohldes Landes näber am
Herze» liegt als ein P a r I h e i-N a in e n.
Crtran k.—Am letzten Freitag ertrank
ein nngefähr 2 Jabre altes Töchterlein des
Hrn. Henry Fendorf von Süd-Wheit- j
hall Tip., Lecha Cannty, in einem Damm
deS Jordans. —Der Vater war nabe bei be
sagtemFlnß beschäftigt, ». hatte, das Kind bei
sich ; mit einem Mal vermißte er eS, und als !
man eine Zeitlang nachgesucht batte fand man !
eS im Wasser, jedoch zn spät um gerettet zu !
werden.
Letzten Freitag Nacht zersprangen die
mittler» Kocher deS DampsbootS Cleveland
von Beaver nach PittSbnrg gebend »ngesähr!
8 Meile» von letzter», s>t; Personen sind!
niebr oder weniger gesäbrlich verlrübt und >
der Koch iuS Wasser geschlendert worden wo
er ertrank. DaS Dampfboot Utica vertritt ,
nun die Stelle des Cleveland.
»ciT'Dic Warsaw, Illinois Signal meldet
daß Joe Smitb, der Mormon Propbet, dnrch
den Ver. Staaten Marschall verbaftet wor
den sei. Die Ursache seiner Lerbastung wird
der Leser in einem andern Artikel der benli
gen Zeitiing finde», weltlier bereits ausgesetzt
war, aIS wir diese Neuigkeit erhielten.
Cnueii CvniniistivuerS.
Die Snpriem Court bat zn Gunsten der
jetzigen Caual Coinmißionerö entschiedeii.
Also bleiben dieselbe im A nte, nnd ist zugleich '
entschiede», daß sie nach der Constitntivn
rechtmäßiger Weise gewäblt sind.
j?'tsv»noll's Urtheil. >
Mir der Äcadia ist die Neuigkeit letzte Wo
che vo» Irland angelangt, baß O'C o n e ll
auf I Jabr nach dein ZnchtbauS und znr Be
zablnng einer Geldstrafe von 2000 Pfund j
ver»rtheilt wurde.
Die Najchville Gazette bemerkt unter einem
HeiraibSartikel: Ei» rosiges Mädchen wnrde
vor einigen Abenden zurück an einen Gcntle-
mann verheiratbet, das de» ander» Tag die
Mutter von 5 schöne» und gesunde» Kindern
wurde. . '
Dir despotischen (?) WbigS von
Lonnecticnt haben das von den freisin
nige» (?) Loko Fokos jenes Staates er- ,
lassene Gesetz, »ach welchem eiu Man», um
sti»,mfäbig zusei», Eigeutbum zu einem ge- !
wissen Betrage besitzen mußte, widerrufen. ,
A n verflosseueri Montage langten in Nen- <
York in drei Packetfchiffen 768 Einwanderer
an.
Unsere Gegner bemühen sich immer noch
sehr daS Volk glauben zu machen Hr. Polk'S i
Eriieiinung sei populär. Es geht aber nicht, !
es ist ein Bergauf Geschäft. l
Meric o.—Die letzten Neuigkeiten von
Merico lauten, in Bezng auf die vorgeschla
gene Annahme von TeraS in die Union,
ziemlich kriegerisch.
Sicher. —Man verfertigt gegenwärtig
Koffer, welche im Nothfall den Eigeuibiimer
beim Schiffbruch nberm Wasser zn hallen im
Stande sind.
der Anzeige der verschiedenen Tar-
Collcktoren soll es »icl't Henry D > ll i n
ger sür Ober - Milford, sondern Owe»
RhoadS, heißen.
I ) Wriizkts Indianische vegetabli
sche Pille», babe» gereciiler Weise sich den
Vorzug vor allen ander» dergleichen Mittel
erworben. Die Erfabrnngen vo» Tausenden
bezeugen ibrcvorireffliche Wirkuiigen. ?!ach
deiii sie eine kurze Zeit gebraucht werden,
findet der Unglückliche Leidende daß alle un
angenebme und ungesuude Humöre auS sei
nem System vertrieben siud, seine verdauen
de Organe ibre Fnnklionen wieder auSilben,
sein Blut seine Reinigkeit wieder erhält, die
druckende Schmerze» ibn verlaß?», und sein
Körper die verlangte und nötliige Stärke wie
der erbält, wäbrend daS Gemüth schnell seine
originelle Kraft wieder einnimmt.
! Leser, solch eine Medizin sind WrightS In
dianische vegetablische Pillen, von dem N. A.
Gesundlieirs CoUeginm. Sie reinigen nicht
nur daS Blut und andere Flüßigkeitc» vo» al
ler Uiireinigkeit, sondern sie geben der Con
stitution Kraft und Stärke, welches sodann
dem gauzen Körper »eucS Lebe» zusichert. —
j Man sei nur sorgfältig daß man die ächten er
! hält.
I Obige schätzbare Medizin ist z» habe» bei
> )>. L. R»he »i AUentan», »nd bei de» Agen
ten die i» einer andern Spalte angezeigt sind,
so wie an der Haupt - Niederlage No. IL» !
. Race-Straße, Philadelphia.
Verlieiratliet:
Am vorletzte» Mittwoch zn TaylorSville,
Herr I o h II S>. B ro w n, Herausgeber
des "BuckS Cannty IniclligencrS,' von Doy
lcSlan», mit Miß Rebecca I. Ta y
l o r, von TaylorSville.
Am letzten Sonntag durch den Ebrw. Hrn.
German, Herr Jsaac Schräder, mit
Miß Maria S t ä h l e r, beide von O.
Milford.
Starb.
Am Ilten Jnni in Monroe Caunty, der
> Ebrw. H e » r y A. Seidel, Prediger
der Bruder» Gemeinde in Hössenthal, in ei
nem Alter von 25 Jahre», 11 Monaten, und
7 Tagen.
! Am I3ten Juni in Ober - Macnngie, Hr.
'John Knder, an Altersschwäche, im
Alter von 78 Jahren.
Plötzlich, am Montag den 17len Dieses, in
Betblebem Tsp. Hr. Jacob Schwartz,
>in kiucm Altcr ven öO Jahren.
Scheriff's-Calldidat.
An die freie» und imabbanqiqeii Er
ivahler vo»i Lecha Cannm.
l Freunde und Mitbürger:
Aufgefordert von i
einer großen Anzabl meiner Freunden und-
Bekaiinten in verschiedenenTbeilendes Caun
ly, fühle ich mich bewogen, als
Scheriff's-Candidat
bei der nächsten Wabl hervorzutreten. Soll
te ich so glücklich sein eine Mehrbeir Euerer
Stimme» zu erhalten, so werde ich die dem
Amte obliegende Pflichten, getreu, pünktlich
und ans eine »nparihciische Weise anSuben.
Achtungsvoll der Ihrige,
Jacob D. Voas.
Juni 2K, 1844. »qbW
Scheriff's-Candidat.
An die freien nnd imabbättgigen Er
ivahler von Lecha Caimiy.
A»f>zem»ntert durch meine Freunde nnd!
Mitbürger vo» Lecha Cannty, habe ich mich!
enlschloßen als Candidat fiir
Das Cchenff's Amr
beider nächsten Wabl hervor z» treten. —!
Sollte ich erwäblt werde», so werde ich die
Pflichten deS besagien AmieS pünktlich, un
partbeiisch nnd z» Euerer Zufriedenheit ans
übcn.
Euer ergebener Diener,
Peter Huber.
Jnni 2K. »qbW
Privat Verkauf.
Der Unterschriebene bietet durch privat >
Handel znm Verkauf an
Einen Schätzbaren Strich Land, '
enthaltend 85 Acker, wovon etwa 12 Acker
Holzland, tt Acker Wiesen »nd daS übrige gu
tes Bauland ist, gelegen in Ober - Milford
Tannschip, Lecha Cauniy ; gränzend an Land ,
von Leonard Wieder, Henryßeichenbach nnd
andere. Daranf ist errichtet
ein steinernes
Ui-M Wob n'b ans,
steinerne Scheuer, Pferde-
stall, WagenhauS, steinerner
Schmiedschap, SeiderpreßbanS und sonstiges
Nebengebäude. Ei» »iefcblcnder Brunnen
Wasser ist nahe bei der HauStküre, sowie ei- j
ne gute Springe und SpringbanS. Ein gu-
ter Banmgarten befindet sich dabei. DaS!
Banland ist in Felder eingetbeilt, meistens!
unter gnlen Pfostenfensen ; gekalkt und in gu
tem Culturzustande.
E b c 11 112 a ll s:
Eine Lotte, entbaltend I« Acker, wovon 4
dicker s?olzland, nnd daS übrige Bauland ist,
gut gekalt und unter guten Fensen, gelegen in
besagtem Taunschip; gränzend an Land von
Jacob Steininger, Job» Rau, Paul Lang ».
andere. Daranf befindet sich
Ein steinernes Wobnbans,
Scheuer, der nnter Theil
Stein »»d der obere Främ.nnd an
dere Nebengebände. Eine niefeblende Sprin
ge ist nabe beim s>ause, u. «in junger Baum
garten befindet sich dabei. Kanflnstige wel
che obige Stücke Land in Angenschein zn neh
men wünschen, könne» bei dem unterschriebe
nen Eigenthümer, wohnhaft in EmanS, an
rufe».
Henry Wieder.
N. B. —Sollten obige Striche Land nicht!
vor dem 3te» August durch privat Handel!
verkauft werden, so sollen sie an besagtem Ta-!
ge auf öffentlicher Vcndu verkauft werden.
Juni 26. nqkm
Wöchentliche Brief-Liste. !
Folgende Briefe sind diese Woche im Al
lentanner Postamt liegen geblieben :
Lewis Badecker, Conrad Best, Geo. Boy
er, Polly Babl, Robert Crowford, I. Cbeb-
»er, Friedrich Eberbard, Hcury Eckert,ChaS.
Fritzinger, Catharine Groß, Jacob Grnber,
Balinda Hicker, Jacob Hertzel, William Hit
tel, Catbariue Heilmau, John Hillegaß, Jo-!
seph Jmlay, John Johnson, Joseph Kratzer,
TboinaS M'Knigbt, Cbarles Kuh, Lydia
Kline, G. Kerchner, Thomas Stevans<Ma
ry Lcibeiispergrr, Peter Moyer, Mary Mor
row, Benjamin Moyer, Abraham Naylor,!
Sarah Panly, Martin H. Ritter, Samuel
Rotb, Aarou Spinner, Charles Savitz, Peter
Stöpsell,A»geiinc Steinberger, Evan Stronß
Friedrich Smitb, Augustus Scheppard, Wil
liam Schewelland, Jonathan Trerler. Na
than T. Williams, Philip Warren, Daniel
Bomig, Friedrich Uvung, Henrietta Uaeger.
Zl. L. Ruhe, Postmeister. !
Jnni 2K.
Nach ri ck t
wird hiermit gegeben daß die Unterzeichneten
aIS Erecntoren von der Hinterlassenschaft
deS verstorbenen Job» K »der, letztbin
von Ober-Maciingie Taunschip, Lecha Caun-
! ry, angestellt worden sind. Alle diejenigen
daber, welche an besagle Hinterlassenschaft
schuldig sind, werden ernstlich aufgefordert, in-!
nerhalb 6 Wochen bei den Unterschriebenen
anzurufen und Richtigkeit zu machen und
Solche die noch rechtmäßige Ansprüche baben,
werden ebenfalls aufgefordert, innerbalb be
sagter Zeit ihre Rechnungen wohlbestätigt
eiiizuhändigeu, an
Salomon Kllder, ?
William K»der, j
Jnni 2Ü. uqtim
Harrison Guarden!
, Ihr habt Euch völlig equipirt mit
H Schnappsack zu versaMeln, auf Don-
R nerstags den 4ten Jnly, um 8 Übr
Morgens, an dem Armory, um zu
ks? I paradiren. Ein jedes Mitglied hat
IV sich mit 2« blindtn Patronen zu ver-
sehen. Auf Befehl des
Jacob D. Boas. Capt.
Juni 2«. nq2m
Gute Schretbftdern
sind allhier wohlfeil zn veikaufen.
Wright's Indianische
vegetarische Pillen.
Wenn durch anbaltendc Slurme nnd Ue
berschweminungtn die Flußbette unserer mäch
i tigen Gemäßer so verstopft werden, daß sie
das angeschwollene Waßer nicht alle enthal
ten können, so steht es natürlich zu erwarte»,
! daß die umliegende Gegend durch die Fluib
überwältigt wird.
Gerade so verhält eS sich mit dem Körper
deS Menschen—wenn die Haut, Nieren, und
die Eingeweide (die natürliche Ausgänge sür
! überflüßige und verderbliche Humvre) ver
stopft werden, nnd nicht im Stande sind die
Uureinigkeiten welche
Tie Ursachen von Krankheiten sind,
hinlänglich abzuführen, so können wir sich-!
Erlich nichts anders erwarte», als daß der
ganze Körper srüber oder später durch Krank
beit überwältigt wird. So wie wir im er
sten Fall um eine Ueberschweniinnng zn ver
hüten, alles waS einiger Maße» daS Waßer
aufbalten könnte, wegräumen würde»; So
müßen wir im Letztern auch alle uuS zu Ge-!
böte stehende Mittel anwende», »in uuS von !
Krankheiten z» befreien »nd bewakre», und !
dazu muß der LebenSstrom geöffnet und offen !
geballe» werden.
Wrnbt's Indianische veqctablische
Pillen, '
von dem Nordamerikanischen GefiindheitS-
Colleginm, wird als eine der besten, wenn
nicht die allerbeste Medizin in der ganzen
Welt gefunden, »m diese schöne nnd einfa
che Theorie zu bezwecke». —Sie reinigen den
Magen und die Eingeweide vollständig von
allen gallenbaften Hnmören und andern Un
rrittigkeile», und bewirke» znr nämlichen Zeit
ein gesniides AnSlaßen vo» der Lunge, Hant
»nd Nieren. Folglich sind alle die natnrli
che Gänge geöffnct, und alle Kraukheite», ei
nerlei von welcher Benennung, sind ans dem
Körper vertrieben.
orsich t.—lndem die große Popu
larität und die folgende wiederbolte Nachfra
ge nach Wright'S Indianischen vegetablischen
Pillen, eine Heerde von Verfälscher bervorge
rnfen hat, so sollten Land-Agenten und Stobr
kalier vorsichtig sein, nnd sich nicht hintcrge
ben laße» dnrch die vielen Betrüger welche
daS Land durchreisen, und »«geahndet ver
fälschte für de» ächten Artikel verkaufen.
ES sollte im Andenken erhallen werden,
daß alle antorisirte Agenten, mit einem Agent-
Certificat versehen sind, nntcrzeichnet durch
W i ll i a m Wrigbt, Vice-President des
N. A. GesnndbeitS ColleginmS. Diejenigen
also, welche kein solches Certificat a»fweisen
können, und Indianische vegetablische Pillen
zum Verkauf anbiete», können als Betrüger
niedergesetzt werden.
Folgendes ist eine Liste der regelmäßig an
torisirte» Agenten für Lecha Caniity z»>» Ver
kauf obiger schätzbaren Pillen :
AngnstnS L.Riibc, Allentaun,
Jacob Breinig, Breinigsville,
I. und B Jover, TrerlerStann,
Joshna Seiberling, SeiberlingSville,
Knauß »nd Lawall, EmanS,
S. n»d W. Fogel, FogelSville,
Levi Knerr, Claußville,
Samuel Camp, Neu-Tripoli,
Miller »nd Säger, SägerSville,
Stepben Balliet, Nord-Wheithalt,
JonaS HaaS, Lynnville,
Knauß nnd Gerhard, Coopersburg,
T. und S. Weave.', Nieder-Macungie,
William Kern, Ober-Macungie,
William Frei n. Comp., Ober-Sancona, !
Charles Witman, Sancon Valley,
Charles I. Ewald, Spring-Mills.
Osficen, allwo nur allein der Verkauf obi-!
Ger Mediziu beim Große» nnd Kleinen be-!
folgt wird : No 228 Greenwich - Straße, N.
Bork, No. 1W Treniont-Straße, Boston, und
No. iti9 Race-Straße, Pbiladelpbia.
Hütet euch vor Verfälschnn
g e n.—Das Publikum wird bierdurch ehrer-
bietigst benachrichtiget, daß die vorgebliche»
! Indianischen Pillen, verfertigt durch V. O.!
Falk, nicht die ächten Wright's Indianischen
vegetablische» Pillen sind.
Die einzige Sicherheit gegen Betrügereien
ist: dag man immer von den regelmäßigen be
kannt gemachten Agenten kauft, und in allen
Fällen sei sorgfältig »nd frage noch Wright's
Indianische» vegetablische» Pillen.
Jnni 2li, 1544. nqlJ
Eine schatzbare Bauerei.
Da der Unterschriebene wünscht nach We
ste» zu ziebe», so ist er gesonnen seine schätzba
re Bauerei, gelegen in Ober-Milford Taun
schip, Lecha Cauiity, ungefähr Ii Meile von
MillerStau», an der Straße die von gemel
deten Ort nach BoyerStaun fübrt, und unge
fähr Meile von ScheinierSville,
Dnrch privat Handel
zum Verkauf an. Dieselbe gränzt an Län>
der von Emanuel Wetzel, Job» Preisch »nd
andere ; enthaltend V 5 Acker nnd 8 Ruthen ;
ei» binlänglicher Theil davon ist Holzland,
ungefähr 4 Acker davon sind vortreffliche
Wiesen, wodurch zwei Wasser - Ströme flie
ßen, uud das Uebrige ist guteS Bauland un
! ter guten Fensen und überbanpl sonst in der
besten Ordnung. Anch befinden sich zwei
j Baumgärten mit aller Art Obst, aIS Aepfel,
Beeren, Kirschen, Pfirsiche »c. dabei. Da
rauf ist errichtet
ein zweistöckiges steinernes
I?ulM«Wobnhans, ein cinstockigtcs
WohnbanS, eine steiner
ne Schweizer-Scheuer, ein WagenkanS, ein
SpringhauS mit einer guten niefehlcndc»
Springe. Auch befindet sich eine Pumpe mit
einer »iefchlenden Ouelle vor dem Hause.
! ObiqeS Eigenthum ist sehr wohl mit Was-
ser nnd Wasser - Gewalt verfthen, welclier
Nmstand es zu einem schicklichen Ort für die
Errichtung einerßrenncrei ober Gerberei wa
chen würde.
> Kauflustige sollten diese Gelegenheit nicht
lliibenntzt vorübergehen laßen, indem eS ein
! werthvolles Eigentbum ist. Man melde sich
bei dem Unterschriebenen der darauf wohnt,
welcher alle verlangte Auskunft darüber ge
ben wird. Die Bedingungen werden so
, leicht als möglich gemacht werden. Ein un
streitiges Recht und Besitz kann bis den er
sten nächsten April gegeben werden.
John Reiß.
Inn! 2K. nq—6M
Marktpreise.
Artickcl. per Allen» Easton
Flauer . . . Barrel S 4 7.? S 4 75
Weizen . . . Busche» 8« 85
Roggen ... K 0 ! «5
Welschkorn . . 40 45
Hafer. ... L 5 «,
! Buchweizen . . 40 4<>
Flachssaamen . 140 I4N
Kleesaamen . . sgg 5 (,»
Timotl'vsaamcn. 2zg Lzn
Grundbirnen . 20 L 7
!Salz . . . S 0 kn
Butter . . . ! Pfund 10 ist
Unfchlitt ... 8 8
Wachs ... SS 2?
Schmalz ... 7 > 7
Schinkenfleisch . 8 »
Seitenflücke . . k U
Werken Garn . k v
Eier .... Dutz. 8 8
Roggen Wbisky. Gal. 25 25
Aepfel WhiSky . 20 20
!Leinöhl . . . S« 57
Hickory Holz. . Klafter 4SV 45«
Eichen Holz . . g5O »zn
Steinkohlen . . > Tonne 300 450
Gips .... 4so 4zs
Ucberftclkt der Marktes
Saa »ie n.—Kleesaamen bringt O 4 S 0
bis KZ (»0 »Hb Flachssaamen KI 52.
F l aur und Meh 1.-Flaur bringt »4 06
bis 84 12. Roggenmehl»3 VO und Welsch
fornmehl S 2 25 bis »2 50.
Getraide. Waizen bringt 03 bis
NK Cts.; Welschkorn 44 Cents ; und Roggen
bringt «o Cents; Hafer verkaufte an 27
Cents.
Viehmark t.—Das Hundert Pfund
RindSsleisch bringt 73 bis »4 25 ; Kühe
mit Kälber brachten »15 bis «30. Schwei
nefleisch bringt »4 50 bis »5 00.
»I ) (yuterßnth—Es ist keineswegs
unsere Absicht, uns in eine lange Abkandlnng
hinsichtlich der animalischen Economic ein,»»
laßen, indem wir weder Raum noch Zeit ha
ben, wcitlänftig Uder diese» Gegenstand zu
reden. Wir wollen jedoch einiges in Bezug
ans die Nothwendigkeit, das Blut in seiner
Reinheit z» erhalten, folgen laßen. Wenn
wir vernachläßigen daßelbe in seiner Rein«
heil zu erhalten, so kömmt die ganze Mafchi
nerei des Systems außer Ordnung, Krank
beit überfällt uns, und, ehe wir »och die Ur
sache in Erfahrung gebracht haben, sind wir
linier diejenigen gezäblt, welche der Tod für
die Seinigen bezeichnet bat. Wie viel Vor
sicht sollte daber gebraucht werden, um den
LebenSstrom vor der Verderbung zu bewab
ren ? Laß diejenigen welche wünschen in Me
snndbeit zu leben, ganz besonders vorsichtig
sei», und laße diejenigen die jetzt schon leiden
Stainbnrn's Kräuter Eriraet Pillen gebrau
chen, welches zur Folge babeu wird daß alle
Humöre» abgetrieben, die Krankbeit ausge
rottet, daß System erneuert »»d der Körper
wieder in seinen gesunden Zustand versetzt
werden wird.
Die ob'gen Pillen sind z, bab 'il lei James
W. Wilson in der Republik«,».', Druckerei,
zu 25 Cents die Scharrel, oder l ei d>-n Ern
ten deren Namen in eine» anc,, n Spülte an
gegeben sind.
Zur y L i st c
fiir den SepteiüU'er Termin 18-t4.
Samuel Camp, Stohrbalter, Lynu.
Paul MUler, do. O- Milforp.
JameS Lackey, do. Hanover.
Co»rad Röder, Gerber, Heselberg.
Jonathan De Long, Baner, Lowbill.
John Peter, (S. v. John) do. Heidelberg.
Chas. B. Scheimer, do. Ober-Milford.
David Gieß, do. Salzburg.
Job» Boger, jr. do. do.
Michael Landis, do. O- Saucona.
Reuden Spinner, do. Salzburg.
Joseph ?1o»ng, Drncker, Allcntan».
Jacob Allnm, Bauer, O. Sancona.
Henry Leb, Gastwirth, Ailrnta»».
Tobias Schmidt, Baner, Lynn
Christian Fritzinger, do. Heidelberg.
Jobn D. Lawall, Esq, Salzburg.
Friedrich Kranß, Schreiner, Heidelberg.
Salomon Keck, Bauer, Salzburg.
Benjamin Hains, do. O. Macungie.
Charles Moyer, Maurer, O. Saucona.
Henry Romig, Schumacher, do.
Charles Glick, Bauer, S. Wheithall.
Charles Kidd, do. Hanover.
Petit-Jurors.
Jac. Schantz, (v. Jacob) Bauer, O. Milf.
Jobn I. Krause, Esq. Allentau».
Jobn G. Gonndie, Brauer, do.
Peter Cteckel, Bauer, S. Wheithall.
Daniel Follwciler, do. Lyn».
Daniel DubS, do. O- Milford.
Jacob HärtzeU, Ueoma», Allentaun.
Jacob Adam, Bauer, O. Milford.
! John 810 ß, Schneider, Heidelberg.
- Peter Schneider, Esq., Lynn.
! John Singmeister. Gerber, N. Macungie.
j Nathan Klotz, Schreiner, do.
Elias Diebl, Punipcnmachcr, do.
! George Levan, Bauer, N- Wheithall.
Abraham Robn, do. Hanover.
WiUougbby Gabel, Stohrhalter, O. Milf.
George Rhoads, Esq., Borougk.
! John Miller, Müller, N. Wheithall.
Jonathan Marks, Bauer, S. Wheithall.
! David Klein, do. O. Milford.
i Abraham Ziegenfuß, Esq., Salzburg.
David Knerr, Bauer, Lowbill.
Stepben Bürger, Blechschmied, Allentauu.
Edmund Jhrey, Bauer, Weißenburg.
Jos. Grunewald, Eisengießer, Nonh. Tfp.
Joseph Witman, Stohrb. O. Saucona.
Ckas. A Ruhe. Ueoman, S^llentaun.
Daniel Fried, Mublmacher, do.
Daniel Clauß, Gastwirtb, Lowhill.
Jsaac Emey, Bauer, Salzburg.
Jacob Grünewalt, Gerber. Weißenburg.
Jobn Peter, (v. Henry) Bauer, Heidelberg.
s»enry Gorr, Gastwirtb, R. Macungie.
Nathan Miller, Schneider, Heidelberg.
Cbristian Kistler, Muller, Lyn».
Mich. Reichard, jr. Sattler, O. Macungie.