Der Patriot «nd Demokrat. Mrntaun, den IStei, März, 1844. j Demokratische Whig-, Tariff und Anti-Tar- Eruennungen: Für Gollvc 1 IIör: Gcn. Joseph Markle, von Westmoreland Cannty. Für Canal-Commisnoncr : Simeon uilford, von Lebanou Canniy. IL?»Den Herren JrnkS und Strouß un ser« verbindlichste» Dank, für erhaltene Do rumente und andere Nochrichten. rLI?-Bei der am nächsten Freitag in dieser Stad» zu kältende« Wahl, soll ein Wahlrich ter, r,n Assessor. z>vei Inspektors und zwei KricdenSnitXer erwählt werde». fyeueral Joseph Markle. Aus den Verhandlungen der StaatS-Con ventivn, welche der Leser, in riner andern Svalte findet, wird man ersehen, daS die Auswahl derselbe» für die Gouvernörs-Stel le auf obigen Herren gefallen ist. ES ge währt unS einige Freude daß dir Convention eine so gute und popnläre AnSwakl getroffen dat.—lndem unser Raum heute meistentheilS durch die Verhandlungen der Convention und die einer Caunty Versammlung aufgenom men ist, so finden wir eS unmöglich, unfern Vesern in der Lange zu sagen, wer dieser Ge neral Markle ist. DieS soll aber bevor lan qt geschehen, und wii versichern dieselbe einst weilig, daß je mehr sie von ihm erfahren, de sto nielir sie ihn schätzen werden. Fnr diese Woche wollen wir blos melden, daß er in der Mißißinewa Schlacht mit den Indianern in eigner Person tapfer gefochten hat, daß er al le erforderliche Talente für die Stelle, für welche er vorgeschlagen ist, hat, und daß er ei» Bauer und kein Pfarrer oder Lawyer ist.—Dies sagt schon vieles zu seinen Gün sen. 5? irral, ! für General Markle ! ! beirrn A. Mühlenberg. Dir Loko Foko Convention hat diesen Er- Pfarrer aIS ihren Gonvernörs-CandidatanS gewählt. Bei derselben soll eS zuweilen ziemlich strümisch zugegangen sein. Die Aemterhalter und Aemterjäaer befanden sich anf der Seite deS Herren Mühlrnberg und d.iS Volk auf Seite» deS Herren S ch u n k. ES wird allgemein behauptet, daß Mühlen er keineswegs deßen Auswahl sei. Well, mit ihren Streitereien haben wir nichts zu thun, und nbrrlaßeu eS ihnen selbst dieselbe inS Re,ne zu bringen. Wir fühle» aber voll kommen überzeugt, daß das Volk General Markle, der sein Leben und Eigenthum in Indianer Schlachten gewagt hat, dem Er- Pfarrer, der vielleicht noch niemals einen In dianer gesehen hat, und der nicht weiß wie dort der Arbeiter für feinen Lebensunterhalt arbeit«, muß, vorziehen wird. Demokratische Whig Staats <?onvention. Am Montag den 4ten März versammelte sich die demokratische Whig Delegaten zu Harrisdurg, und organisirteu die Convention Protein, durch die Ernennung des D a v i d Leech, von Armstrong Caunty zum Presi denten nnd Charles Gibous vo» Philadel phia und ThomaS Stewart vo» Ällegheny als Secretären. Die Namen der Delegaten wnrden sodann abgerufen, und es ergab sich, daß alle, näm lich >33, gegenwärtig waren. Auf Lorschlag wurde sodann beschloßen, ei ne Commune von einem Delegat aus jedem Senatorial Distrikt zu ernennen, um Beam ten für die Convention einzuberichten. I. Hanna von Philadelphia wurde als Vorsitzer dieser Committee ernannt. Hierauf brach die Convention bis 4 Uhr drS Nachmittags auf. 4 Uhr des Nachmittags. Die Committee um Beamten für die Con vention einzuberichten erstattete folgenden Be richt: Als President: Gen. William Marks. Ällegheny. AIS Vir e-P residente: Jokn H. Swing, Waschington Caunty, Joseph Säger, Lecha Caunty, Jacob Kirk, ?)ork Cannty, Vela Badger, Philadelphia Cannty, Joseph R Ckandler, do. Miller Horton, Luzerne Cauntv, U. B Pennypacker, Ckester Caunty, W'»iam Bischop, Bedford Caunty, I. C Nevill, Schuylkill Caunty, George Means, Clarion Caunty, George Jarret, Franklin Cannty, Benjamin Hartskoru, Clearfield Caunty, S S, Be«, Berks Caunty, Robert Glliot, Pcrry Caunty, Joseph Königmacher, Lancaster Caunty. AIS Secreeärr: T- W. Duffield, Philadelphia Caunty, B. S>itiSbury, Susquekauna Cauuty, Tk«ias Struthers, Warren Caunty, H. A. Mackey. Clinton Caunty, E. SlNiLey, Mereer Cannty, John HkiH»» Bradford Caunty. Als der President in einer kurzen Rede der Convention für die «hm erwiesene Ehre ge dankt hatte, wurden ans Borschlag die Regeln des Hauses der Represeirtanten für die Ge scdäfui - Führung der Co!wer,t«« augenoni «nen. Nach einigen Ernennungen von Commit« teen schritt die Convention sodann zur Er nennung von Candidaten für die Gouver nörs-Stelle : Herr Ewing ernannte General Joseph Markle; David Leech, John BankS; Herr Weaver, Ner MiddleSwarth; Herr Conrad. George W. Toland; Herr Calvin, Gen. JameS Irwin ; Herr Sloeum, Ehester Butler; Herr Sankey. JameS Eooper. Ans Vorschlag schritt die Convention zum Ballottiren für die verschiedenen Candidaten, und folgendes ist das Resultat der 7 erste» Abstimmungen: Iste ?te 3te 4te ste Kte 7te Markle 37 42 43 42 3» 41 51 Irwin »3 48 5« 50 50 5? 52 Banks 37 37 3« 40 3» 38 2» Toland 2<> tt I IS > Butler 4 ! MiddleSwarth 3 i Cooper 3 2 I Hierauf brach die Convention auf um sich Morgen um 1» Uhr wieder zu versammeln. 10 Uhr, Mär, 5. 1844. . Die Convention wurde zur Ordnung ge rufen, »nd nach Abhandlung einiger Geschäfte von wenig Wichtigkeit, s.t ritt man wieder zum BaUottire» für die v«rfchiedrnen Gou i vernörs - Candidaten, und folgendes ist das Resultat der 7 folgenden Abstimmungen : 8 ». 10. 11. 12. 13. 14. Ma.kle 50 52 55 5» 43 38 37 Irwin 53 53 53 55 53 55 55 Banks 2» 28 25 Ii» 3« 4« 8!» Cooper I - I Hierauf brach die Convention bis 3 Uhr des Nachmittags anf. 3 Ukr Nachmittags. Die Convention versammelte sich der Ver tagung gemäß, und schritt sogleich wieder zn», Abstimmen für einen Mouveruörs-Candidat. »nd folgendes ist das Resultat dieses Ver suchs : 15. Ik. 17. 18. I». 20. 21 Markle 3S 37 48 55 «I 5« 52 Irwin 55 55 57 57 56 tio 02 Banks 35 28 25 IN II 15 17 Cooper 3 II 2 1 111 Die Convention brach sodann für eine hal be Stunde auf, und als man wieder zu Ge schäfte» schritt, entzog Herr Leech den Namen deS John Banks, von der Liste der Candida ten, worauf man zur 22sten Abstimmung schritt, und sich folgendes Resultat heraus stellte : General Joseph Markle <!K, General JameS Irwin «4. i General Markle hatte also eine Mehrheit ! Stimmen erhalten, und wurde als gekörig ! ernannt erklärt. Herr Conrad osfirirte so ! dann folgenden Beschluß : Beschloße n, —Daß diese Convention Gen. Joseph Markte einstimmig als Candi dat für Gouvernör dieses Staats ernenne, und ihn dem Volk deßelben, als einen Mann von gesunden demokratischen Whig Grund sätzen, ein Freund einheimischer Jndnstrie, n. in allen Hinsichten fähig, die besten Interes sen dieses Staats zu befördern, anempfeh len. Einstimmig, unter 3 HurrahS ange- Hieranf vertagte sich die Convention bis 3 Uhr des Abends. 8 Uhr des Abends. Die Convention wurde zur Ordnung geru fen, worauf man zur Wahl rines Candida ten für Canal-Commißioiier schritt, und auf die 4te Abstimmung erhielt Simeon Guil ford, von Lebanon Cannty eine Mehrheit aller Stimmen, und wurde als gehörig er nannt erklärt. Hierauf wurden die Herren William B. Reed von Philadelphia, und John Strohn, von Lancaster, als Senatorial Delegaten nach der Baltimore National-Convention er nannt, um eine» Candidat für President in Ernennung zu dringen. Die Convention vertagte sich sodann bis Morgen um 8z Uhr. Mittwoch Morgen, März K. Die Convention schritt sodann zur Aus wahl für Senatorial Eleetors für President und Vice - President, und nach Zählung der Stimmen ergab ,S sich'daß folgende Herren ernannt waren. Ehester Butler, Luzerne Caunty, Townfend Haines, Ehester Caunty, ' Nachher wurde folgendes Erwähler Ticket formirt: Joseph G. Clarksou, Philadelphia, John P, Wetherill, do. John D Ninsteel, do. John S. Littel!, do. Eleazer T. M'Dowell, Bncks Caunty, Benjamin Frick, Montgomery Caunty. Isaac Vanleer, Ehester Caunty, William Hiester, Lancaster Caunty. John S. Hiester, Berks Cannty, John Millinger, Lebanon Cannty, A. S. Brown, Northampton Cannty, I I. Slocnm, Luzerne Caunty. Henry Drinker, Susquehanna Caunty, James Pollock, Nortknmberland Ca»nty, Friedrich Watts Cumberlaud, Cauuty, Daniel M. Smeyser, Adams Caunty. JameS Matkers, Juniata Caunty, Andrew I, Ogle. Somerset Cauuty, Daniel Waschabaugk, Bedford Caunty, John L- Gow, Waschington Cauntn. Andreas W. Loomis, Ällegheny Cannty, JameS M. Power, Mercer Canniy, William A Irwine, Warren Cauniy, Benjamin Hartskorn, Clearfield Cannty. Hierauf wurden noch verschiedene Reden gehalten, woranf dir Convention sich vertag te.—Die Addreße und Beschluß? welche von derselben angenommen wurden, werden wir sobald, wir dieselbe erhaltcn, mittheilen. Glück beim Unglück. Bei der Beerdigung der zn Waschington so plötzlich in die Ewigkeit Versetzten, hätte es ein anderes großes Unglück absetzen können, indem die Pferde des Presidenten scheu wurden, und dnrch die mit Fahrzeugen angefüllte Straße hinweg liefe«. Als dieselbe eine ziemliche Strecke gelaufen waren, würd»» dieselben aufgefangen ohne daß sie etwa» ieschädi'lik hatten. Das Volk erwacht! Zahlreiche Caunty Versammlung ? ? Bei einer zufolge öffentlich gegebener An zeige, am k. Dieses am Hause von I. Isaac Breinig in BreinigSville, Lecha Caunty, ge haltenen sehr zahlreichen Versammlung der jenigen, welche gegen drückende Staatvtaren sind, wurden folgende Herren als Beamte des TageS ausgewählt: Als President: Jonas Brobst, Ober-Maruuqie, Als Vice-President,: Joh» Lichtenwaltei, Daniel Ludwig, Solomon Koller, Soloma» Kuder, Jacob Haines, Jacob Haas, AIS SecrrtärS: Joseph?)oung, George Zimmerma», Auf Vorschlag wurde sodaun kine Commit tee von IV Personen angestellt nm eine Ein leitung »nd Beschlüsse, de» Sin» der Ver sammlung ausdrückend, abzufaßen. Folgen de Herren dildeteq die Committee : George Steinmger, William H. Blumer, Sen, Grim, Jesse Grim, ThomaS Wickert, Jacob Moser, George Meitzler, Charles Rutk, Jokn Biery, JonaS Trerler, Peter Butz. Peter Wickert, Jacob Steininger, Jesse Smith, Daniel Gebkard, Jesse Breinig, Wäkrend der Abwesenheit der Committee unterhielt Aug. L- R»ke, von Allentaun, die Versammlung mit einer geschickten Rede, »nd nachdem er dieselbe zum Schluß gebrach» kat ' te, berichtete die Committee folgende Einlei z tiing und Beschlüßr ei», welche angenommen wnrden: Da wir als ein Theil der Bürger des einst so mächtigen Schlußstein-Staates, mit inni gem Bedauern das stark herannahende Ver derbe» deßelben wahrnehmen —und nichts als eine furchtbare Zukunft uns entgegenstarrt, wenn sich daS Volk nicht in seiner Majestät erhebt und die Gesetzgebung und Staats-Be amte antreibet die Rüstung anzulegen und sich mit Entschlossenheit dem antretenden Verderben, und gewissen Ruin des Staats entgegenzuwerfen, so siud wir nach der Con stitntion und den Landes-Gesetzen vollkoinen berechtigt, uns öffentlich zu versammeln, nm ,»,S z» berathen über unser eigenes nnd das Interesse des Gemeinwohls und dasselbe wo möglich zu sichern-Und wir erheben nusda her über alle Parthei-Grsiihlc um unsere Ge sinnungen frei und unbefangen auszudrücken, und hoffen und wünsche», daß »niere Repre sentanten durch die Regungen, welche sich al lenthalben untrr dem Volk zeigen, ans ihre», Schlummer geweckt werden möchten. Und da wir aus den Verhandlungen des gesetzgebenden Körpers wahrnehmen, daß man uns mit noch einem zusätzlichen Tare zn belasten gedenkt, ohne, wie es eigentlich sein sollte, nach Sparsamkeit und Einschränkung z» fragen Und weil wir glauben, daß die Gesetzgebung alle Gelder die bisher aus der hartarbeiteuden Classe durch Tar gepreßt worden sind, sehr schlecht angewendet hat,— Und daß unsere Representanten und Staats ! Beamten lieber das Volk bis anf das Blut schinden als sich der Verschwendung Beschloße u—Daß wir als freie Bür ger PennfylvanienS, gegen irgend eine» Staats-Tar auf liegendes oder persönliches Vermögen protestiren, es sei d»nn daß An stalten getroffen werten, alle nnnöthigen Geldverwilliquugen einzustellen, alle nöthigen gen Ausgaben zu verringern, und eine spar same uud ehrbare StaatS-HauShaltung ein zuführen. —Daß wir durchaus den Verkauf der öff entlichen Werken für nothwendig erachten, weil durch die Absetzung derselbe» die Staats schuld, um mehr als die Hälfte verringert würde. —Daß wir hinlängliche Ursache haben zn glauben, daß wenn die öffentlichen Werke länger in den Händen drs Staats bleiben, an Verkauf derselben nicht mehr z» denken ist, indem »ach und »ach die Schleußet, alt werden und verfaulen, die Canäle zerstört durch Ueberschwemmnngen, die Collektoren den Staat berauben wie wir zu unser», Leid wesen schon etliche Mal erfahren habe». Kurzum die Canäle und Riegelwege gehen Caput, und der Staat wird nicht mehr fähig sein—das heißt, in finanzieller Hinsicht—sie wieder in einen gangbaren Stand herzustellen —Daß wir das alberne Geschrei gegen die Paßirung einer Corporation, die zum Zweck hat, die öffentlichen Werke dem Staate abzu nehmen, als lächerlich betrachte» und nur in unserer Ansicht daz» dienen soll, um den, Volk noch länger Sand in die Auge» zu wer fen, und »in die öffentlichen Werke fernerhin als eine politische Raubmaschine, der einen oder der andern politischen Parthei zu ge brauchen. —Daß wir durchaus eine Herabsetzung der Gehalte aller Regierungö-Beamten verlan gen. 50 Prozent auf alle die über »20(1« eintragen, 25 Prozent auf alle die über »1000 eintragen, >5 Prozent auf alle die über 5500 eintrage», und 5 Prozent auf alle die über »300 eintragen. —Daß die jährliche Sitzungen unserer Ge setzgebung beibehalten werden, aber daß sie zu ll>» Tagen eingeschränkt und der Loh,, von 3 Thaler des Tages zu 2 Thaler herunterge setzt wird. —Daß alle Bewilligungen von Geld für Collegien, Academien.gemeineSchnlen, Bib liotheken auf so lange suspeudirt werde», sol le» bis die Staatsschuld getilgt ist. —Daß wir unsere Reprrsentanten und Senatoren beauftragen, ihre» Einfluß zu ver wende» um, den jetzigen Tariffbeizubekalten, für ein Gesetz zu stimmen, die öffentlichen Werke zu verkaufen, die Gehalte aller Re gierungs-Bcainten verhältnißmäßig herabzu setzen. und gegen alle nniiöthigen Gelv-Ver ivilligungen alles mögliche zn thu«. —Daß wir willig und bereit sind einem li beralen aber auf alle Burger gleich wirken den Staats-Tar anfgelegt zu haben, sobald wir sehen daß die Herren Reprcsentanie» willig sind einem gedruckten Volk Gehör zu geben, so daß die !are« auf die Bezahlung der Staatsschuld und den Jnteress. n darau,, verwendet, und seine Verbesserungen zu Ver kauf angeboten werden, seine n igcheiierr Geld-Verwilligiingrii für die jetzige Zeit eiu stellen, u. eine ehrbare und sparsame Staats hauShaltung anfangen. —Daß wir durchaus für die Paßirung ri nes Gesetzes sind, welches der Gesetzgebung alle Gewalt nimmt Schulden zu machen, oh ne die Zustimmung einer Mehrheit deS Volks, ausgenommen in KriegSzeiten. --Daß wir eine Einschränkung in den Be willigungen nnter dem Miliz-Gesetze, so wie eine Verbesseruug deßelben anempfehlen. —Daß wir uniern benachbarten Bürger anempfehle» ebenfalls Versammlungen der Art zu kalten, um unsern Herren Represen tanten zu zeigen, daß das Volk in Gährerei ist, und Ernst braucht. —Daß wir keine Person für irgend ein Amt unterstützen wollen, die nicht mit den in den obigen Beschlüssen ausgesprochenen Ge sinnungen, übereinstimmen! —Daß eine Committee vo» 4 Personen für I jedes Taunschip ernannt werde, nm Unter schriften auf Bittschriften an die Gesetzgebung zu sammeln, in denen das in obigen Beschlu ßen ausgedrückte Verlangen, angeführt ist. — Folgende Herren wurde» sodann ernannt: Allentaun.—James Seagreaves. Charles ! Krämer, Jacob Säger, Peter Kuutz. Süd'Wkeitkall. —JacobMicklcy,jr. Wm. ! Hittel, Daniel Ludwig, John Scherer. ' Nord-Wheithall. Thomas Kern, Solo mon Steckel, George Levan, Steph Balliet. Heidelberg.—John Säger, John Treichler, B. Levan, John Kern, Casper Hunsicker. Lynn.—John Moser, Jacob Wannemach l er, Peter Haas, John S. Kistler. Lowhill.—Conrad Knerr, Jacob George, ! John Ran, John Weida. Weißenburg. Jesse Grim, Joshua Sei berling, Bejain», Bär, George Mntkard. N- Maciingie.—Natkan Bntz, Geo. Schä fer, Peter Wickert. Jonathan Diefenderfer. O. Milford.—D. Erdman, Charles Egner Charles W- Wieand, Henry Dillinger, D. Gekman. Ober-Saucona. Philip Person, Joseph ! Morey, Joseph Weidner, William Ltahr. Salzburg.—Jokn ?)ost, John Appel, John D. Daniel Klein, Northampton. Casper Kleckner, Abra ham Worma». Hanovcr. Charles Ritter, Joh» Peter Friedrich Biery. George Zläger. Ober-Macungie,—Jacob Haas, sei,. Geo. Steininger, sen., Jacob Schäffer, S. Grim. (Die Bittschriften sollen auf die Taun fchip-Waklen besorgt werden, von wo diesel be nach zenem Tage entweder nach Harris durg oder zurück nach dem Allentaun Postamt gesandt werden sollte».) —Daß eine Abschrift dieser Beschlüsse von den Beamten Unterzeichnet an unsere Repre sentanten und Senatoren übersandt werden sollen. —Daß diese Verhandlungen von den Be amten unterschrieben, und in allen Zciliingen bekannt gemacht werden, die auf der Seite des Volks sind. VL?»Am 2ten März ist im Senat dieses Staats die Bill zur Errichtung eines Nrineii hanses in Lecha Cauuty die dritte Verlesung paßirt. Sollte dieselbe anch unverändert im Hanse paßiren, und die Unterschrift drs Gon vernörs erhalten, so sollen die Buraer dieses Cauiilirv vr, vr» »au'gen Wahl durch Stim men entscheiden, ob daßelbe errichtet werden soll oder nicht. große Canone. welche neulich auf dem "Priucetou" bei Waschington geborsten ist, war 15 Fuß lang, hatte eine Oeffuung von 12 Zoll im Durchmesser, trug eine 230 Pfund schwere Kugel, und wog 10 Tonnen. Chemisches Gold. Unter dieser Benennung wird jetzt ein neues Metall zn Lurusgegeiiständen in Frankreich verarbeitet, das ganz wie Gold aussieht, aber billiger als Silber ist, und sich zum Golde verhält, wie der nachgemachte zum ächten Diamanten.— Man glaubt, es werde bald ein wichtiger Handelsartikel werden. Erstes Duell. Das erste Duell in Amerika wurde im Jahre 1<»2I i» Neu-Sng laud von zw», bedienten gefochten. Beide entkamen unverlryt, aber die Puritaner ban den dieselben 24 Stunden lang an Händen lind Füßen, und ließen sie hungern und dur sten. Der Körper eines jungen Mannes, Na mens Eastman, wurde blutig und einstellt zu Topscham, Vt., in seines Vaters Scheuer vor einigen Tagen gefunden. Er bat eine Stiefmutter, welche ihn haßte und seinem Vater vermochte, daß er gegen ihm aufge bracht wurde. Am Abend zuvor ehe er ge funden wurde, geriet!» er mit derselben in ei nen Wortwechsel, da man de» jungen Mann verbindern wollte nach der Singschnle zu ge hen, und so wird geglaubt, daß er von ihnen ermordet wurde. Es beißt, daß Preuße« im Begriffe stehe, einen Vertrag mit den Ver. Staaten in Br ing auf die wechselseitige Auslieferung fluch tiger Verbrecher abzuschließen. Ein Gesuch des amerikanische» Ministers, um gesetzliche Schritte gegen eine früher in Louisiana und jetzt in Be/lin ansässige deutsche Familie, we gen gewisser EigentkuinSreräußcruiige» in Louisiana, ist vonder Prenßischen Regierung unier Vorbehalt der Gegenseitigkeit bewilligt worden. Ein solcher Vertrag ist ohne Zweifel höchst wüttfchenswerth, und könuie der Deutschen Bevölkerung in den Ver. Staaten nur vor« theilhaftsein. Die Organisation der Fener - Polizei in Wien ist sehr meisterhaft. Wächter halten Tag und Nacht aufdein St.Stepkauslhurme, iu einer Höbe von 4M Fuß über der Stadt, Wache. Sie baden Mappen und Bücher zur Hand, nebst starken Telefcope». Sobald ein Heuer ausbricht, erforschen sie mittelst ibrer Ferngläser die Stelle und sind im Stande jeoes einzelne Haus welches brennt, zu er kennen. Sie schlagen sodann in ikreu Buch ern nach, und machen auslnidig, wem eS ge kört. Sie schreiben den Namen des Haus besitzers und die Stelle, wo das Feuer ist, nieder, und werfen es durch eine Rökre einer unteu stationirteu Person zu Nachricht wird sodann an alle gegeben, welche es betrifft, nno die Feuerlente verlieren keine Zeit in Auffindung der Brandstelle.—Nat. Zeitung. Vo» Waschington Marz 4. —JA keinem der Häuser wurden heute Geschäfte verrichtet; indem der Tod des General Frick berichtet wurde, worauf beide Körper sich diS Morgen vertagten. März s.—lm Senat überreichte Hr. Sem pel wiederum Beschluß, von der Illinois Ge setzgebung. zu Gunsten einer plötzlichen Be sitznahme deS Oregon GebietS.—Die übrige Zeit des TageS wurde durch Lokal-Grschäfte aufgenommen.—Vom Hanse haben wir uichtS Berichtenswerthes. Märzlm Senat wurden Bittschriften für die Ausnahme vo» Teras in dir Union eingereicht, wrlche auf den Tisch gelegt wur den. Der Senat ging sodann in eine E:«- curive Sitzung und bestätigte die Ernennnng deS Herren Calhorn, als Staats-Secretär.— Im Hause wurde die Resignation deS Herrn BeardSly von Neuyork verlesen; er wurde zu einem beßern Amt ernannt. H erauf ent» stand eine Debatte darüber ob man noch mehr Arbeiter in der Docnment - Stnbe, nämlich um Zeitungen nnd Pamphlets z» packen, an stellen wolle oder nicht. Die ganze Sache wurde auf den Tisch gelegt. März 7 —lm Senat wurden wieder Bitt schriften für eine Verringerung deS Postgel» des eingereiht. Eine Bill wurde schon längst deßwegen einberichtet, warum aber dieser Körper dieselbe nitdt aufruft, ist ein Räthsel. Hierauf entstand wieder eine Debatte wegen der vereinten Besitznahme des Oregon - Ge biets ; Aufgeschoben Im Hause wurde die Bill des Herrn Duncan besprochen, welche Vorkehrung trifft, daß in allen Staaten die Wahl für President und Vice - President auf einen Tag gehalten werden soll. Auch auf geschoben. ! März B.—lm Senat überreichte Hr Bn ! chanan ei» Memorial von diesem Staat, ge ! gen irgend eine Veränderung in dem Tariff- Gesetz. Im Hause wnrtr» nur wenig Ge schäfte verrichtet. März S. —lm keinen, der Häuser wurde heute elwas daß den Raum werth wäre ver handelt. Vo» Harrisbnrg. März 4 —ln beiden Hänser wurden he», te nur sehr wenig Geschäfte verrichtet, indem Mitglieder beider Partbeien zugleich Delega ten zn de» verschiedenen Conventionen für die Ernennung von Gouvrruörs Candidaten sind. März s,—Der Senat brach schon um 10 Ukr auf.—ln, Hanse paßirte ei» Beschluß, die Genchts-Cemmittre instrnirend, eine Bill eittzubringen, Vorkekrnng treffend, dir Tar- Collcktoien zu bezahle», die vo» de» Ueber ausgaben der Towanta nnd Berks Cannty Relief - Noten eingenommen haben. Das Hans brach um 11 Ukr anf. Marz K, In, Senat wurde heute Mor- gen der Tod des Herrn John Laird. Gehülfs > Stabsträgrr, angekündigt, worauf derselbe aufbrach —Auch im Hanse wnrden nur we nig Geschäfte abgehandelt, indem es auch we gen obigem Todesfall zu einer finhen Stun« j de aufbrach. März 7. Im Senat girng die Bill, den . Silz s„r Columbia Canniy nach Danville zu verlegen, verloren. —lm Hau se wurde» virle Bittschriften über vielerlei ! Gegenstande eingereicht. Uebrigens »ichtS . Meldenswerthes. März B,—lm Senat wnrde nnr sehr we nig gethan. Im Haiise wnrde ein Beschluß gegen die Annahme von Zeras in die Union Auf den Zisch gelegt. Dir Bill l dem Wenigstbierenten das Drucken zn über geben wurde sodann bespreche» bis das Haus aufbrach. März »—lm Senat berichtete Hr. Darsie eine Bill ein, die Pcnnsylvania Canal-Com j pagnir zn incorporiren, für den Kauf der Haupt-Linie des Canal. Der Preis ist zu 2» Millionen festgesetzt. Die Drucker-Bill wnr !de sodann wieder besprechen bis das HauS aufbrach. !Dan,pfboot Unglück Die Dampfböte Buckeye und De Soto stie ßen am 2ten Dieses »ab? Atchapalaga, wie Neii'Orleans Zeitungen berichten, gegenein ander, welches znrFolge hatte daß das erstere sank, wobei zwischen Lt> und 80 Personrn ih re Leben verlöre». Cincinnati 18 Febr.—Letzten Sam stag zog man am Fnße der Ludlew Straße da bier die Haut eines Negerjnngen, der etwa 5 j Jahre alt gwescn sein mag, ans dem Flusse, -zum großen Entsetzen aller, die in der Nä he wohnten. Als die Hülle den Fluß herab« schwamm, hielt man sie erst fnr den vollstän digen Leichnam eines Verunglückten. da Kopf und Haare ans dem Wasser hervorragten und keine Beschädigung sichtbar war. DaS Ab häuten des Leichnams wurde mit einer außer« ordentlichen Genauigkeit ausgefnhit. Selbst bis zur kleinsten Fußzehe und der kleinsten Fingerspitze ist dir Hant abgezogen. I» ei nen, Sectionszinimer wnrde, wie man versich ert, dirse Operation nicht vorgenommen ; man vermuthet daher, daß ein schwarzes, schauderhaftes Vr, brechen zn Grunde liege. ! Die Haut war noch ganz frisch, und muß von ! einem ganz frisch getödtete» Körper genom men worden fein. Sonderbarer Todesfall. Am letzten Mittwoch Abend als die Familie von Jacob Hoch in Bedminster, Bucks Caun« ! ty, eben im Begriff war zum Abendessen nie der zu sitzen, «sriff eine 18 Monat alteS Kind die Spant einer Theekanne die mit kxjsem Tbee aiigefnllt und schluckte aber ni-bts als den Dampf von frisch angebrnhtem Thee ; es fing sogleich an sich zu beklagen und in »n« gesähr 3» Stunden darauf starb es. Morgenstern. Der Madison Bankräuber von dem wir letzte Woche meldeten, ist vor rinigen Tagen i» Cincinnaii verhaftet worden.—Man fand ein Theil des gestohlenen Geldes bei ihm. Ein großer Bau m.—Herr Peter Harlachrr hat ueulich auf dem Lande des Herrn S a l o m o n Morey, iu Ober- Sancona Tannschip, Lecha Co., einen Baum gefällt, welcher 2« Fuß, 4 Zoll in der Runde n»d 8 Fuß im Dnrchiueßer maß, und II Klafler Holz gab.—Wer kaiins bietn, ?
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