- Der «nd Demokrat. ' ?'llenka!i!>. de» Zlsten December 1812. Demokratische Volks « Ernennung Für Prcsldent in lÄ4. General Winficld Scott. Der Entscheidung eine- demokratischen Nati onal Eonvention nnierwvrsen. Nach dem Gebranch der hiesigen Zei tnngsdincker, wird nächste Woche keine Zei tung herausgegeben. Die nächste Nummer erscheint de» 4tcn Januar 1843. vor de» Feiertagen keine Zeitung mehr in dieser Druckerei ericheint,so benutzen wir diese snihe Gelegenheit, unser» Lesern recht fröhliche Ehr > stage imv ei» glnckli cheS N e » e I a h r zu wlinschen. Der dos alten nnd der An sann dvo neuen Inlirs. Wir sind erslicht worden anzuzeigen, daß l das "Allcntanncr Sing-Verein," in Verbi»». dang mit dem "Orchester," in der hiesigen Reformisten Kirche am Abend vor dem neu-! » e» Jahr, mnsikalische Vorträge gebe» wird. ?Ibends »ach L>chtaiu'i»du»g wird eine Pre» digt gehalten, nnd die Ehrw. Herren Dnb 6, Schindel, Jäger nnd Germa n, werden die gegenwärtigen Prediger sei». Von 9 bis 11 Uhr sollen die Ceremonie» ! eingestellt werde». Um l 1 ist wieder Predigt nnd Musik, und präcis um 12 Uhr wird der! Anfang des ncuc» lahrö durch das Orchester angeknndigt. Das Publikum ist freundschaftlich cinqela den den Ecremonic» beizinvokiien, und wir sind versichert daß es niemand bereue» wird beigewohnt zu haben; indem das ganze intc rcssant sein wird. Seltsames Unqtüel. Vor einiger Zeit als Herr Andreas S ch n l tz, in Waschington Tau»schip, Berks lZaunty, am Dreschen war, nnd vom Pserde rreiben, mit der Peitsche unter dem Arm, in die Scheuer gieng, allwo er sich nebe» die Maschine hinstellte, um »ach etwas z» sehe». Nicht auf die Schnur feiner Pciische acht ha bend, ergriff der "Setz P u ll y" dieselbe, wickelte sie sammt dem Steck bis an das dicke Ende anf, nnd schlug denselben mit solcher Heftigkeit »m, daß er eine Dalle in den Flor schlug. Auswärts traf derselbe de» Arm des Hrn. Schnitz, welche» es bedeutend ilerschmet lerte. Gluck war es für Hrn. Schultz, baß der Stock dcu Arm nicht recht traf, sonst wur de» die Folgen noch schlimmer gewesen sein. Solche Fälle sollten veröffentlicht werden, da mit sie ander» zur Warnung diene» möchien ; den» ebensowohl hätten die Kleider gefaßt werde», und somit ein großes Ukgluck einste hen können. Gine Dreschi»atchtnc^crsprn»,',cn. Als vor Kurzem die einer Bäue rei i» Waschington Tauuschip, Berks Eauu« ly, im Begriff waren ihrs D Uscbm aschi>ch»,'die schon nabe an vier lahren durch vieles Dre schen aIS erprobt aßgthhcn wurde, durch ei ne eiserne Pserdegnxalt in Wang zn setze», (dieweil ein hölzerner aus Ordnung war) nnd da die Pferde im Aufang nicht recht ver stehen konnlen regelmäßig zn ziehen, so wur de unterlasse» fortwährend die Maschine z» futtern, weswegen dieselbe in zn schnellen Gang gekommen sein muß ; dieweil die Wal ze sammt der Kappe darauf in einem Au genbl'ck in Stücke zerflog. Zum größte» tAliick wurde doch dabei niemand beschädigt. Dies ist wieder ein Beweis, daß es nicht ratb sam ist eine Dreschmaschine leer laufen zn las sen, dieweil solche Fälle schon vielmals, aber nie iiiiter anhaltendem Dresche» vorgekom men sind. Mieder ein Pardvu vor dem Verhvr. Gonrernör Porter bat neulich drei Herren legen die üe Grand - Jury von Hiinliiigdo» Eaunty Bills gefunden hatte, für Betrug eder Bestechung bei der vorjährige» Wahl in besagtem Eaniily, vor ibrem Verhör begna digt. Ihre Namen sind Eonls, Leas und M'Vitty. Schrecklich wie die Gerechtigkeit' mit Fußen getreten wird ! Viu andcres Pardv«. David R. Porter hat vor einigen Wochen auch zwei Falschmünzer, Namens Moody und Qn'gale von Erie begnadigt. Die srlbe waren verbört, schuldig gesunden und ix nirtlxilt 3 Jahren in dem Ziichthanse z»zu l rinqe». Aber ob dieselbe abgesubrt werde» konnten, war auch schon ein Pardon erhal te». Wo werde» solche Gebrauche ende». Nvch ein Pardon. » David R. Porter hat neulich lonalhan welcher des PferdrstehlenS nberiviefe» l lwiirde, und i» dein West-Ebester Gefängniß iaß, euch pardonirt, oder die Erlaubnist geqe > den noch uiekrere zn stehlen. Wi? können N'chl einselien warnm die Mcfängnißstrafr, so Porter (wuvrrnör ist, nicht abgejeliafft »verde» folltr. » Tcheriff,ür Philadelphia. David N. Porter lat seinen Selm W i l- H sia m Po rter zu in Scheriff vo» der Stadt „nd demEamit'.) Philadelphia ernannt. Der. >. !he soll miszefal'.r Jahre alt sein. beirschten dieS aIS eine Beleidigung der Bür ger dee genieldeien Distrikts, indem «alisende '?>>» al. ü Kinwohuer ekerd.tzn berechtigt ge» ,vese« 'iMi en aIS dieser Kuabe. Nichts ist iclvi» z« vi« l für David R. DnS s?a«se der RrpresentnNtrn von Nen- Homvschire bat sich mit einer Stimme von itl z« 1«, zu Gunltcii der Abschaffung de, Lodrostlasc erklärt. P2?-Nach dem Bericht de« Grneral«iM ! MeisterS, den wir soeben erhalte» bade», er« l bellet es, daß während dem jetzigen Jahre die i Einnabmr des Departements sich um «ISS,- 928 über »ene deS vorigen lahreS vermehrt ! dat, und in andern Hinsollte» scheint e», daß ! daS Postwesen besser gebandhabt wird wie früher. 13,782 Postmeister nnd SlerkS nnd 2,343 Post-Evntrabeutrn sind in den Verei nigten Staaten angestellt. Die Briefsäcke werden 34,835,9»! Meile» traiiSporlirl. Wir werde» nächstens den ganzen Bericht unsern Lesern vorlegen. Vvm <?ongreH läßt sich vor de» Feiertagen wenig oder nichts wichtiges erwarten. Seit unserer letzten Zei tung wurden die verschiedenen stehenden Eom mitteen ernannt. Anch streitet man sich schon wieder ernsthaft wegen den Abolitionisten Bittschriften. Nebrndem verbrauchte man anch ziemlich viel Zeit idarüber, ob man die Botschaft deS Presidenten einer oder mehre ren Eommittee» »vergebe» wolle. Die Ent scheidung war, daß man dieselbe mehreien Committeen übergeben solle. Das Oanpt einer Familie. Die Neuuork Sonne sagt: dieser Stadt wohnt ein Doklor, welcher vier Wei» ber halte. Die erste gebahr ihm 12 Kinder anf 5 Geburten—die zweite 15 anf 5 Gebur« len-die dritte 11 auf 4 Meburten—die vier« te, zu der er erst ungefähr 3 lahren verhei« ratbetist gel>,nr ihni bereits schon 5, und wird allem Anschein nach die Zabl noch vermeh re» welches zusammen 38 Kinder auf 17 > Geburten macht. Zwölf davon sind aber nur am Leben. sfcncr. In Harrisburg wurden letzte Woche ver- schiede»? (Yebäude durch Mordbrenuer ange zündet. Der Schaden der dadurch angerich ler wurde war nicht sehr groß, allein eS wä re zu wünschen daß solche Bösewichte festge. nommen und ihre verdiente Strafe erhalten möchten. Milton Zi. Alexander. ! Milton I. Alexander, der angeklagt war ! Hrn. L o n g e e in Philadelphia ermordet z» haben, ist von der Jury deS "Todtschlags" schuldig gefunden worden. Von lkampeachy. Ein Gefecht fand neulich zu Eampeachy zivischen den?lueataner nnd Mericaner statt, wobei 2NN Mericaner u«d I2V?)ucatancr ge fallen sein solle». Ei »K » ß. —I» Troy, Ohio, wurde Be»., lich eine Mannsverson »lii gestraft weil er ein verbeiratl etes Frauenzimmer geküßt hat» te. Ziemlich theuer. President Tvler, soll vor einigen Tagen bettlägerig krank gewesen sein. Mittel Zeilen Wasserscheu. Wenn bei der Pnblizirung von Heilmittels gegen Krankheiten jene allemal eine um scij grössere Veachtuiig erheische», je bedeutungs voller Letztere sich gestatten, so haben wir nn- j sere größte Aufmerksamkeit Heilmitteln znzm wenden, die gegen Krankbelren gerlttnet > bei welchen sonst alle ärztliche Hülfe vc!?j stummt. Daß unter diesen Leiden, die j wüthenden Hunde« auf Menschen übertragt ne Wnth und Wasserscheu rbenausteht, >s vo» Denen nnbcstritte», die je in ihrem Lebet die Fiircltzb.vkczt dieses Uebels gesehen habeit cinesziebels, das »m so gräßlicher ist,als de! I ! daran Leidende das ganzr Gewicht seines hüls losen entsetzlichen ZnstandrSifnhlt. Man ist! niemals müßig gewesen, Mittel gegen dier! iinheilvollr Krankhcit z» veröffentlichen, und noch vor Kurze,» wurde in viele» Blättern ei» solches empfohlen; aber man hat sie alle' stets nur mit mißtrauische» Auge» betrachtet, nnd mit Recht, da man sich meist nur von ih- rer Uiiznverlässigkcit zu überzeugen Gelegen»! heit hatte. Nichtsdestoweniger haben sich ein l paar Arcana ein größeres Verlranen erwor. bc» und lheilweise auch darin erhalten; eS war jenes der- Familie Thömen z» Stoly in Pommern, welches vor zwei Jahre bekannt I gemacht wu«de, und das etwas sväter ungarischen Schullehrcr Lalie zu Wien publi- l zirt ward.. Beide Mittel sind in alle öffent.! liche Blätter übergegangen. ES wird wohl wichtig sein, zu vernehmen, daß in der Nähe! Berlins noch vor etwa einer Mantel Jahren j ein 70 und elliche Jahre alter Förster, Jäni- > chen, lebte, der ebenfalls im Vesitz eines Ge heimmittelS gegen die Hundswuth mit Was« serschen war, nnd—wie noch lebende Zeugen versichern—gleich Lalte und Thömen, mehr ols hundert von tollen Hunde» gebissenen Menschen das Leben damit erhielt, ja mehre re selbst rettete, bei denen die Wuth bereits l vollständig ausgebrochen war. Kurz vor sei nem Sterben vererbte derselbe die Vorschrift! ' feines Heilmittels dem Stadtwundarzte Burk j Harb ju Zosse, dieselbe indeß nicht lavge ge hen,: hielt, sondern um Viele» nützlich j,n wer den, sie >.! dem jüngst erschienene» 24. und 25. Stuck drr Eentral-Zeitnng mit großer Uttei.;rliN'>tzigkeir bekannt machte, sich dadurch aber Änspnlche auf allgemeine Dankbarkeit begründe.'?. Vielleicht wird Manchrr dadurch in k'» Stand gefetzt,! im Falle des Unglücks md bei mangelnder ärztlicher Hülfe <>ch oder Andere damit zu ret ten : Man nehme filin Gran des von der Wurzel der Äollkirsche, ein dritte! I Quentchen Spießglanz« Mohn, ei» Loth ge>! meine» Honig und zwrilLoth Opium Latwer ge, lasse das Ganze vm dem Apotheker zn Latwerge bereiten nnd zebe Erwachsenen von 18 oder 2t> lahren a»,! davon die ersten drei Tage, iilichdkin der B« geschehen, Morgens »nd Abends einen hat«» Theelöffel voll, die übrigen Tage bindurciteinen ganzen Theelöf fel. Kinder von ti—l/laliren nehmen Mor gens und Abends kimikickne Messerspitze voll. Dabei und in der zwichenzeit werden den Tag nber drei Mal zehn Tropfen Aez-Ammvniak Flüssigkeit—-von de«man sich ein Loth anS der Apotheke besorgten «ner Tasse Flieder thee genommen und/im Bette der Schweiß abgewartet. Kinde/nehme» nur fünf Trop fen. Zn gleicher ist die Bißwunde sechs Wochen lang mir f>»'ender Salbe zu verbin den, die man sich eb'?l?llS leicht in jeder Aoo lheke bereiten lasse» k.rnn : S!on 2 Lvlh Ter pentinsalbe, 2 Qiicll graue Quecksilber,SM. be, j Quent Spi,«glanj « Butter, iL Grän spanischem Megr»uiver nnd It) Grä» rei« juemOpiiim. Äauernsreiiiid. WShryid der letzte» 'Mhe wnrde vor der hiesigen ve/. St. DistrHconrt der Pr«»ztK j der Ver. Staaten gegen I»vid Lynch und seR« i ne Bürgin verhandelt. »Oavid Lynch war j früher Postmeister in Pitsburg nnd hinter, ließ ein Deficit von ungeffhr I7MU Thaler, weshalb, va von ihm iHtS zu fische» war, seine Birgen angegriffe» wurden. Wie eS aber bei dergleichen Proben gemeinlich gebt, so wurtzen die Bürgen »o« aller Verantwort lichkeit freigesprochen. Mn geht dabei wahr scheinltl, von dem Grvntsatz ans, die Ver. Staatrn Regierung lö»m den Schaden eher l tragen, als einzelne J,d^idnen. Seitdem wir obige« geschrieben, finden wir ii englischen Blättern aiiSfnkrlichrn Bericht über diesen Prozeß. Hr Lynch soll beweisen knnen, dag ihm die Ver. St. Regierung »och ii der Schuld ist, da? seine Rechnungen beim vrand drS Postamts in Waschington ver brannten, »nd daß man darauf hin von zwei i Pierteljadre» seine Einnahmen in Anspruch ,ehme. Da es schien, als wolle das Gericht mi Urtheil zu Gunsten Lynä'S und seiner vürgen geben, so erbaten sich dir Anwälte fnr »ie Ver. St. ein "non suir," waS auch bewil« lgk wurde. So steht nun die Sache. Ol »im Hr. Lyilch ein Desanlter ist oder nicht vird sich nnler diese» Umständen nicht leich jkwcisen lasten.—Pittsbirg Beob. Me k r 'Da m p fbv o t Unglü'ck.-t t'i,« LoniSville Iviirnal berichtet: der Stev tner "Saratoga" sei einige Meilen oberbaib »er Mundnjig des Ohio anf ein "Snäg" er laufen, und in »0 Fnß Oasscr gesnnken. Äe Passagiere rtllete» ihre Habseeligkeiten; Bitt pnd Ladung total verlortn. Die Boston lief gleichfalls gegen einn . Snäg auf demselben Platze nnd war geznim- Mi etwa »l«>,<)W Werth Waaren über Z'ird , u werfen, um den Rest der Ladung zn sich sii. Der Patri k Henry sagt der N^m-! zhiS Inqurirer, lief »änlich auf eine» Stäg, l n der Nähe des Ort 6wo der Geul. S>wtt irrbrannt ist. Derselbe kam StromaufntrtS ind man hoffte daß eS ikm.gelinge» wtrde, ! ich loszumachen. ES ist gleichfalls «in Gerücht m Uitzlanf, toß der Sc iot o ?ell e so wie zw» an- Sern Böten, Unglück 'egegnet sei; diejiähe- ren llmstände aber kennten wir noch lichter» «hren. Der "Red River Mig" sagt: der Stea «ttr F.o r t G i b so i fünf Meilen llnij?rhalb kllerandria auf einen Snäg gelaufen und pllich gesunken sei. Keine Ladung an Bord, ab?r das Boot gänzlch verloren. Ein berüchtiger Spitzbube, Namens Äm. MEartey entsprang in letzter Woche anfsehr sorderbare nnd vvvcgene Weise aus dem Gieensbnrg Pa., pefäiigniß. Die tZonrt hate ihn zu Zuchthausstrafe verurtheilt, we gei Einbruch »ud Beraubung des Stobrs dei Hrn. Freeland in Livermore, er war aber noh nicht dabin abgeliefert. Der Mefangeii »virter trug ihm aiif, einen Eimer Wasser im Gifängnißhof zu holen. Da er sah, daß die z Ttürc vom Hof in daS Gerichtsziinmer, wo selbst die Court gerade iu Sitzung war, offen stand, gieng er mit großer Unverschämtheit hinein, an Richter, Geschwornen und Advo katen vtrbei, nachdem er de» Hut eines der ' Richter weggenommen, und kam glücklich da ! von. Er wurde aber am letzten Freitag Abend im Haiiie der Mar» Ann Eook, seiner angeb ! licke» Hrau, in Grant Straße, .Pittsburg, j eiHcfa»grn. Vine Tkatsachc. Der Waschington Eity "'l'ruo de«! m« kl schr wahr,daß währenddem Zeiiranm vor »lehr als vierzig lahren, da eine Nazio »al B«<k als der Fiskal-Agent der HegieruAg dielte, mehr als 4W Millionen Tkaler von > durch dieft be cinge samuiVir'uW» ausbezahlt Iviirde», ohne daß die Naivn einen Verlust von einen Lent er litten Hit. Seitdenk dics»r.Agrntabgeschafft worden ist »nd das StaatSb.ink'zi-Deposii. Sisteir und der Unterschatzsanmer-Gnind satl au dessen Stelle angenommei worden ist, siild Mllionen auf Millionen von dem öffent« lictzen gtlde anf eine beirügerijchc Weife der Nation verloren gegangen. j' Ve?m » tket r Rä» be rel Pcttsvllr Frciheits.Preße meldet, daß am vorletzt» Samstag ri» Viel>treiber mit den' Kcrrentzon Reading dort angelangt sei, de« Ben Ncmen er jedoch nicht erfahren, welchen man dm nächsten Morgen zivischen Mount Calbo» vnd dem Depot an dem Fuße riner IS Fußhohen Mauer liegend gefunden. Er konnte ikht rede», gab aber zu verstehen, daß er kraipt worden fei. Man brachte ihn nach KärchiSr'S Hotel in Pottsville, wo er sich auf den Wege der Beßerung befand. Einwanderung in die Verein« jigteiiStaate n.—ln den ersten drei viertel Zabren von 1841, d. h. bis Ende Srv-kiiher d. I. kamen sechs und sechzig taujend Einwandcrrr in Netyork an. )m 1. Vierteljahr, 3M5 >L. do. 38,16« !" 3. do. 23,885 Die Heschäftigungsweife dieser Eiuwande. rer wiriisolgendermaßen angegeben, nämlich: 1,478 Kaufleute ; 48? t-enllemen ! 8, K 4!) Arbeitstlite; 78 Künstler; 28 Musiker; 125 Dcktoren ; 58 Professoren u. !B,VV3 ohne beonderen Beruf. Do» d>m männlichen Theile dieser Einwan j herer kcme» 35,858 uuS England, 5, vtt!» »u 6 Datschland und SSB aus Frankreich. Herr N- fuhr mit seiner Frau und Tochter an eine,» schönen Ssminerabend auf hinein Vauernvagen von einem benachbarten Dor fe wieder nach Berlin zurück. Seme Frau lcitte ei, paar Gänse gekaift; auch die lagen cuf dem Wagen. AIS sie anS Tbor kamen, t,ar der Thorschreibec ans den Wagen heran iSU! fräste: "Haben S 5 etwas BcciSbareS b,i sich f—Wie Er sieht, antwortete Hr. N., "jin pa« Gänse." —De»Thorschreiber hatte d> wirklichen Gänse nicht gesehen, er glaubte a so,e< »urdeu die beide» Frauenzimmer da nit gem-lnr «nd sagte lächelnd: Fahren Sie Gonco Namen ; solche Gänse geben keine 2tcist." ! Dn? aget. machte vin Jane »82«> eine Reise dUch chelgie«. Als ic in dir Näke von Wa teqlso km, regte sich i mir der Wiinsch sein d<«kw>ird>ges Schlacht ldzu besetien, »nd .ch 5 > stallt o-u Unwrg von in,igen Mcilcn „ichl >»war liü Tage im Au« ! gttsl/ Ich interessanten Locol- ! aetae'kn, und bWr nun m der brennenden ! ?>jch,in,n Durst 'Uch Rebenblut zu fublen, > htssflin Lluidnrst dS hier so schmählich ge-1 deMhigte» Srolxrg wenig nachgab. In eiltai nnansehnli-del W>rthSha»se, das am mta. stand, durflk ich einen knklen Trunk ?M>teii boffrn. -b»r weder anf dem Wr in der Külhr n»r, ausser einigem Feder vti, 'i"t lebende?nle zn erspähen. nkiiele mehrere Zismer mit demselben Er fckla-Alles Todt, n,d wir ausgestorben ! Zu. ich an emeThüre, die meinem Ver. sjche, sie zu öffnen nicht nachgeben wollte. Doö> >»ß breit, Spalte bequem ins Zim- I.rs.Hauen- ! Tkltsamer Anblick ! Drüben stand auf ei.' l j,tin Stnkl e>» j'Mger hübscher Mann, mit! ttarre» Äuge», nn» einem Gest»,,, dessen k-arle von der wk>ßget»nchtrii Wand, an die jtr fl->> lkhnte kaum abstach. Der an einen i Dnk! befestigte strick, welken er eben zu ei- > /„kr Eldlingk um seinen Hals legte, ließ er I M sein Beginnen keinen Zweifel zu. sprengte durch einen kräftig«, Fußtritt die lhnr, nnd kam zum Glück noch früh ge. um eine Sünde zu verhindetn, die un. rerjtihlicher scheint, als alle, da sie die ein» «ge ist, die nicht bereut werden kann. Nnfai'gs nahm der junge Mensch meinen trvMien Zuspruch ni't dnmpse» Trotz anf. »Ibrr nach »nd nach gieng er in <i„e mildere Sliinmiing über. "Arme Mntllir!" senszle er »er sill, bin. ?ch sprach nun i,it Rilhriinc, vo» »en Pflill'tei!, dee .ltinder gezen die El tern Er Hörle »ich weinend au. „nd erzälil l le mir endlich nah langem Dräiyen,was ihn i zu jmer fiirchtbas»n Tbat verailaßle. war eine alle (HeMchtc. Wilhelm hiliij sich in die lochter eines benachbarten ! ve liebt, lind P! rlchen erwie- ! j deilt sei» Mefwl mit der gl,hr»dstcn Zn-! i »eiqultq. Das Paar glaubte für einander ! ! gescklfen zu sc», nnd meinte daß man es l ! be> sojrosser der Dmknngsart mit der llgleiä,Heilder Glücksgüt-r nicht zn ge- ! na» diiife. So hicll d>r Wilhelm ge- I i trest it» Mretch n an. Aber hr Vater, dem > ein HHbeiichts i»cl> ein Taucenichts schien, weis bc» zärtlchen Freier nit Hohn ab. " „undbrirg zehttansenv Zran keii >!>it, >ann ivill ich Dir sie geben."—Das ! »iel alj nie dachle Wilhelm, «nd i k.inftisic> f»r den letzten Frink, den er be saß, ch'M kis-men Nagel, md einen hänfe nen Ztrck. ! "Atyn'ausei> Franken?" ragte ich, "Viel ! Mein! Doch lcß den Muth licht sinken ! Ich ! bin!war nurein deutscher Schriftsteller, und ' da kannst ivohl begreifen, daß die Fran ken mir nicht sihr hold sind. Aber deutsche Schriftsteller haben schon öfters Ideen ge > habt, die ilinen zehntansci'd Franken werth waren wamm nicht anch ich einmal? Wahrhaftig in meii»m Kspfe sängt so eine kostbare Idee an auszublühen, iind gieb Acht, in Jahresfrist ist die Frucht reif, und Du führst Dein Nretctir» zum Altare. Aber ver» ! sprich mir a»ch, de» Nagel dort nie mehr zu ! »icommodireii." Wilhelm gelobte dies, nnd da eben seine Mntter inS Zinnner trat so wurde der Sache nicht weiter gedacht. Ich verweilte nen ganzen Tag bei den wack>" tröstete nnd ermiithigte den So> nuch mit der Alte» über die Mitte! heiler», und begab mich dann wi Reise, um in der Heimath an de tttieS Verspechens zn arkiten, we winig zu voreilig, »ud zrößtcnth H.'ffnnng gegeben daß der j bene Mordversuch wohl a»ch ei» ci in sein weid!. Nach eiligen Monatkn erschien sclreibunq jener Reise durch Belg Bich machte surore. SS wurde inj Franzisische, Engl sche und H> ülersetzt, «nd mein Erleger hon, eiie Auflag »ach der andern. Je ict dem Wanderiingsirieb vo» Neue gc leisten. ES geschah und ich kam mr Fahrt nach dein südlichen F. wieder durch jene erst liingst bereiset? ( bei welche» Gelegenheit ich denn ar ' dos Resultat »ikliierßemühungen zu i ren, bei Wilhelm einbrach. Das alte niedere Häuschen war vers den, an dessen Stell- erhob sich ein sta ! Mdände, unter dessi» malerisch vorsp dem Dache Wilhelm mit seiner Mutt« innmchr ihm ancktraute» Grelchei rechlichen Zlbendbote saß. Sie trat ft'undlich entgegen, und grüßten mi> , dm Begründer ihrkS jetzige» Glucks n le'hafresten Frend<> "Das Mittel scklvg also an ?" fragt ! "Vortrefflich !'war die Autworr. ' hclbesJahr nach »brer Abreise begann ! tuia bereits, ihr Zegenshorn über uns zischütten. All! Fremden, die das L, ! p.sfirtcu, kehrtenbei unS ein. Man beh, tee, Napoleon HHe vor der Schlacht bei H telvo hier mehr« Stunden zugebracht unli verlangte, de» Nagel z» sehen, wo ei damals sein welthistorisches dreiecki Hitchen aufgehakt. Vergebens bethew ia, daß dem »iM so sei. Man schob n Liugne» auf die Beforgniß, den köstkc j ')agel zu verlirM. und so mußte ich den» n n n Kunden den Willen thun, und sie bet, >g'N. Ich zeigte ihnen den Nagel, welch nlsere Bekaiinlschaft veranlaßte, ein schleci teS, verrostetes Ding, das keinen Heller wert ist. Aber ihn umfloß der historische Nimbub er war durch I,'apoleouS Hut geheiligt wor dm, und nun zog Jeder voll Respect de» sei nqen vor ihm. Man fand weinen Nage nrschieden v'« den andern Nägeln, und eir englischer Loid wnrde durch ihn so begeistert, «ß er mir hundert Pfund Sterling bot, wenn ich denselben abstehe» wollte. Ich be ' sachte mich keinen Augenblick, aber de» an- Zern Tag k-m schon ei» zweiter Lord, der die Reliquie noth theurer bezahlen wollte. Nun, Aägel gie!»j in der Welt noch genug. Ich legte mir e» kleines Magazin davon an, u. lrieb mit d«srr Waare einen so einträglichen Handel, daß ich in kurzem die verlangten ilkntanseiiStFrankrn beisammen hatte. Da tiewarb >ct mich den» von Neuem um Gret« !»e»S Hach, und ihr Later h><lt Wort.-» > 'Aber wi> daben Sie, lieber Herr, dieS alles ewirkt V HS geht wohl nicht mit rechten Hingen M" - > . ! > "Ein kSchr« schwarz K»t>st lief freilich ckk ««nn, wenn man auttrs die ta» Papier sckn Ich hatte i> » Lüge vom aus drei G, vergeben m Lüge sein, r tenS log ich gel kein Nax bette eines Drittens er« Narren der habe». De Nägeln zusai Zweifel de» > tzen die theue ieber Wilhel lhre Liehe zu, ' Pcnnsy Nach der > sammelt sich i Isten Diensta, Jahre—die n<> > Dienstag, den nehmen. Am > INteu Januar, nigten Staat, Wahl eines S in der letzten S "dritten Mon Nile Tag des ' worden. Bei dem F z tember die rnß verbrannte di> SprachkennerS ! merkwürdigsten samnielt wordei ! Vater ist Pr Universität z» ches anS 1,5,1> mehr aIS 32,0' ! iiäre von jeder ' die ans der ganz j Für die Wissens licher Verlust. Wie sehr i» d> Uhrmachenei im man darauö e»t> Fond dnrclischniltlic,, iV>,'W silberne, von Locle nnd 32,1)U0 silberne Übren jährlich nac. Auslande versihickt werten. Es stiebt t aber keine große» Fabriken, die Uhrmacher arbeiten iu ihren eignen Wohnungen aIS selbstständige Leute. 4?effentlicl>e Versannnlnnq. Sintemal Donner^ag Abends den >. De«' cember, 1842, die stei. Schweitzer Ecke»-! er mir einem daran errichteten hölzernen Wav ar»schop,daSEige»ibum von DavidSch der t,»i Ober-MilsordTannschi" " in Brand gerielb, kleine QuantitätKalk, lem Wagenschep beso beinahe ganz in ? Feuer entdeckt iv hecrendc Elemen ligkeit ausdeb stark war) i t^reatulk !tkN - ,
Significant historical Pennsylvania newspapers