Vrrzwrlfrltrs Grfecht mit! N ä . b ern. ?l>" Sonntage in voriqrr > D bi in.!chteu vier Räuber riu>» Versuch,! die Wobmma des Capt. T S. San, »> In diana Tannscbip, Allrghrn» Canmy, Va , in drr Nacht zn beranbrn. Sir brwiikte» drn Eiubruch »nd packten allerlei wertbvoUe Sachen zusammen, aIS Capt. Hart erwachir und sich mit einer Doppelflinte »nd zwn Pi stolen bewaffnete u. durch die Hinterthür sich vor sein Haus postirte, wo er die Räuber kalt blütig erwartete. Bald nachher krochen drei Oiebe ans dem Fenster ans die Straße, aIS Capt Hart ihnen zurief anzal altr», oder rr würde sie ersWeßen. Die Kerls beachte ter. dies jedoch nicht, und vcrsnchren zu eut spiiugen, als Capt. Hart »ach ihnen schoß »nd eine» derselben stark in die Seite mit ' Schrot traf.—Dieser lief einige Schritte nnd fiel ächzend darnieder. Einer der Diebe ver nichte z» entspringen, wnrde jedoch von Capt. - Hart gleichfalls mit einer Pistole getroffen, aIS er seine» Cameraken zurief, sict, zu weh ren. Capt H irt gieiig zu eiuem der Diebe, der ibm a»ch sogleich eine Pistole präsentirte nnd auf ihn abschoß ; da der Captain jedoch ihm die Pistole wegschlug, als er eben abdrück te, so gieug ihm der Schuß durch die linke Hand. Der Dieb ergriff sodann die Flucht, und nachdem dersrlbr »ngefähr 5» Schritte von Capt. .Hart rntfernl war, drrhtr er sich fchnrll hernm und schoß ei» zweites Pistol auf ih>, ab, dal ib» aber nnr leicht verwun dete. Da Capt. Hart keine geladene Geweb rr mrhr hatte, so gab er die Verfolgung anf. Ain nächsten Morgen fand er zwei Bluifp»- re», die beweise» daß er wenigstens zwei der Nänber schwer verwundet batte, »ns man glaubt, daß sie wobl schwerlich mit dem Lebe» davon kommen werde». Capt. Hart ist völlig überzeugt, daß es die Absicht der Diebe war, ihn im .Hanse z» er morden und dann das Haus ii, Brand z» se tzrn, da man rinr Quantität Brenmnateria kie» fand nebst Flinten ?c. —Vat. Wächter. Die Nachläftinkcit «»serer Parthci. -Dic Harrison Demokratr» in dirsrm Staat haben niemand den Vorwurf zu »lachen daß sie bei der letzten Wahl eine Niderlage erlit ten habe», aIS sich sechsten. Sie batte» den Sieg i» Hände», »in in beiden Häusern der Gesetzgebung eine Mehrheit Demokraten zn rrwäblrn, abrr durch dir große Nachläßigkcit an de» Stimmkasten zu geben wurden sie in eine große Minorität gebracht, „nd Tarirnng und Schnldeiimacher wird der Erfolg einer verschwenderischen Loko Foko Gesetzgebung sein. Um zu zeigen, daß dies der Fall war, wollen wir nur die Stimme in einigen Cann ties vergleichen, wo wir entschiedene Mehrhei ten haben. Drei Senatoren verloren wir in folgenden Distrikten : Einer in Lancaster und Jork durch 304 stimmen, wo wir in IS4O eine Mebrbeit vo» Z«I6 hatten ; —Unsere Stimme in diesem Di strikt war bei der letzten Wabl bei SYW we il ig e r als in 1840. Die der Loko Fokos mir etwa IVW weniger. I» Ehester, Delaware »nd Montgomery verloren wir einen mit 482 Stimme», wo wir in lB4"ei»e Mehrheit vo» Vs(i hatte». Un sere Stimine war mehr als 3«M) weniqer aIS in >84l). Die der LokoS »ngefäbr AXXI. In Huntingdon, Union, Perry >c. verloren wir ritten mit 492 Stimmen, wo wir in 1840 eine Mrhrhrit vo» 1447 hatten. Wir verlorn, 1.1 Glirdrr des HanfrS drr Nrpresentanten in folgenden CaniitieS, mit „nr ganz kleine» Mehrheitrn, wo wir, wrnn T>ie Harrison-Demokraten z»v Wahl gehen, überwältigende Mehrheiten haben, nämlich : 1 in Dauphin, 1 in Ehester, I in Franklin, 1 in Bedford, 2 in AdamS, 3 in Union, Mlff lin und Juniata, l in Allegheny, l in Butler, nud 2 in Mercrr Cauuty. Hirraus vrrnimmt man, daß wir 3 Srna torrn in Distrikten verloren haben, in welche» wir in 1840 eine Mehrheit vo» 5,7 Ik> Stim men hatten, nnd in welchen uiisere Stimme iiilgesäbr I2MO zurück llieb, wäbrcud jene der Loko Fokos nur S«XX> fehlte, «o verhält es sich gleichfalls mit den II angeführten Caunties, wo wir 13 Re prcsentanten verlo ren, bloS weil unsere Freunde zu Hause blie ben. Ist dieS nicht unverzeihliche Nachläßig keit in den Demokraten ? ib. Zwei brdrntcnde FrurrSbr,niste haben sich in der Stadt Richmond, in Virginien, ereig net. Die erste brach am 23stcl, October m einer Schreinerwerkstelle auS, wodurch sechs backsteincrne Wohnhäuser zerstört, und meh rere andere beschädigt wurden. Die zweite entstand am letzte» «amstag, de» Msten Ok tober, in dem grossen Tobacks-Lagerbanse und Maiinfactur des Hrn. Aschibald Thomas, und koniite nicht gelöscht werden bis »och sie den oder acht grosse Gebände, »nd einige klei ne Officen niedergebrannt waren. In dem, Lagerhanse befanden sich 490 Orhöf-. te vom besten Taback, 35 bis 40.000 Thäler werth, wovon »10,000 versichert waren, die niiter den Eigner» deS Tabacks nach Verbält niß zu vertheilen sind. Herr Tkomas hatte eine Versicherung vo» S iXM» anf das Ge bäude, allein nichts a»f feine Geräthschaften, fabricirten Taback, wovon 130 bis ISO Kisten vorräthig waren. Sei» Verlust be trägt, ohne das Grbäudr, von 5000 bis 7000 Tbalrr. Drr ganze Verlust bei diesem Bran de wird auf ungefehr ?60,0V0 betcchnet, vo» denen nur etwa » 20,000 versichert waren. Wahrhaft Religio S,—ln Ehar !> sto« S. C-, grrirth die Port. Methodisten Peuikinde in Schulden ; um zu daß ihre Kirche für solche verkauft werde, trugen folgende Gemeinden die benende Summen bei St. Peter Prot. Bischöfliche »I4S; 2te Prrsbyirrianischr, »130 «l; Drmschr Lnth. »Ivo; istr PrrSbyterianische SV!i; Eongregation »8? 83; Uniiarie» »St); Method. Bischöfliche 7K ; 3te PreS bpteiianisch SO Thäler ; Ueberbl, Israeliten liOTbaler; Universalisten Ig Thaler und S 0 Eruts ; Istr Täufer 27 Thaler nnd 53 CtS ; 2tr Täufer Z 7 Tkaler ; St. Mary K. Kath. 20 Tliiler ; Matrosen Kirche 10 Thaler.- Etil Beispiel von Liberalität und wahrer Aufklärung daß nur auf Amerika'S freien Bedeu wächst.—Schnellpost. Ein Mann, Namens Watson, mirde neu tich in Nord-Carolina hingrrichtrt, wril er ei ne alle Fra» erschossen hätte. Die Ursache, X warum er dies that, sagte er, wäre gewesen, sir rinr "Hrrr" gewesen sei ui« ihn vcr- Das l « -k Das Glück war ursprünglich eine Gölten, l nud bieß Fortuna. Später im Lause der Zeit sank ibr Ansehr», ihrr göttliche N uur versct'lvand, man verlor den Begriff von ik-1 rer Erhabenheit, man setzte sogar de» Res- pekt ansser Zluge», indem man die Redensar ten : d u in m e S Gluck, blindes Gluck ic. erfand. Das Glück wird ringrthrilt inrrlati vr S, iuclusivrS und srparatives Glück. Rrlativist daS Glück z. B. wrnn Je mand dir Treppe hinabgeworfe» wird, nnd nur r i » Brin bricht, währrnd rr, nach allrr Wabrscheinlichkeit, hätte beide brechen müssen. DaS inclusive Glück ist dasjenige, welches drr Mrusch in sich vrrscblirßt, heim lich in srinrm Busen trägt. Darunter ge hört auch das LiebeSgfück und das Ehe g l n ck. Da es aber eben verschlossen getragen wird, so kann es nicht beurtheilt wer den, und dir Naturforscher sind »och nicht ei nig darüber, ob die beiden genauutrn auch uinrr die Glücke zu rechnen sind. WaS endlich daS separative Glück anbelangt, so ist eS dasjenige, welches ein tritt »ach dem Verluste einer Sache, eines Gegenstandes ». dgl. So ist z. B. ei» Un glück, eine» braven Onkel durch den Tod zn verlieren ; abrr dagegen ein Glück, wenn der Onkel zufällig sehr reich gewesen ist. Diese Separation, welche drr Tod vorgenommen hat, ist eine segensreiche Jsolirnng, in deren Zustande man sich, trotz einiger Tranrigkcit deS HerzeuS, Wohlbefinden —Geld sagte ein geistreicher Freund, macht nicht glücklich. Wie so ? rief ich erstaunt —Ja !- Geld macht nicht glücklich, sondern nnr viel Geld. Der Mann bal Recht. Also macht auch drr Tod riurS OukelS n»t vielen, Gelde, oder viel Geld ohne einen Onkrl wahrhaft glück- I lich. i Da also rin separatives Glück, trotz des anscheii,enden Widerspruches, auch ei» Gluck, ! sein kann, so ist oft eine V e r h r i r a t h » n g ei» Glück, insofern sie znr Scheidung führt, oder die Scheidung ist ein Unglück, wenn sie zu einer neuen Aerheirathuug fuhrt. ES kommt anf eines heranS. Wer Unglück im Spiele Hai, der hat Glück in der Liebe, sagt ein Sprichwort. Da die Liebe aber in der Regel auch nur eine Spie len» ist so bat der Liebende doppeltes Un ! glück.—Die Lirbr ist rine glückliche Sache.— Wäre sie eine solche, so bedürfe eS keines ! Glücks dazu. DaS Glück aber ist flatterhaft; wie kann also in drr Liebe Ernst und Dauer sein? Glück und Glas, wie bald bricht daS ! Ein dummer Ausdruck. DaS GlaS zerbricht erst daun, wcu» ich es babe zu Boden sallen las sen ; das Gluck aber kau» ich «och so fest baltc», rs blribt doch nicht, wen» eS nicht will. So wird eS gemeiniglich ei» Glück genannt, wenn Jemand ri» witziger K o p fist. WaS ist ei» witziger Kopf? Ei» witziger Kopf ist ein Man», der gute Einfälle hat und nicht grob ausfällt, obgleich häufig das Letztere mit dem Ersteren verwechselt wird. Er ist, so zn sagen, rin Rasirmrsser. daS die Leute sauft barbirt, obne sir zn kratzrn odrr zn schinden. Darum sind die Barbiere, als gewisserma ßen die Geister, die über die Bcirbiermesscr schweben, stets sehr witzige Leute. Wie erkennt »>a» aber rinrn witzigrn Mann? DaS ist sehr leicht. Wen» z. B. in einer Gesellschaft Jemand fragt: Ich bore, Edmund heirathet, und wen heirathet er ? Und er er hält znr Antwort: Eine Engländerin, eine Miß Emmy Black! So muß er rasch ausrufen : Das ist eine M i ß heirath-Uud dann ist er ein witziger Mann ! So treiben eS unsere deutschen Journale, die sehr witzig sind, und wegen dieser glücklichen Gabe gewiß von allen ihren Adbonente» beneidet werde». Mit dem Glücke ist eS eine mißliche Sache, ES chikanirt, meldet, flieht, chagrinirt den Menschen in der Liebe, in der Ehe, in der Lotterie, beim Treppenhinunterfallen, im Sterben sogar. Der Knabe, der ein schönes Haar abschee ren ließ, um von dessen Ertrage in das Glucks rad zu setzen, gewann einen Kan> m. Der Invalide, dem beide Arme abgeschossen waren, setzte sein letztes Zweigroschenstück, und ge wann ein Paar Handschuhe; und bei Familirnlotterien geschieht eS oft, daS junge Damen Tabackspfeife», junge Herr« aber Schlafmütze» gewinnen, obgleich ausnahms weise Mancher von den letzteren Gebrauch »lachen kanu. Große Geister haben oft das Glück, daß man ihnen, die im Leben hungern mußten, große schöne Steine auf daS Grab setzt. Und daS ist noch ein Glück, denn eS passirt nur großen Geistern. Was fangen die kleinen ' an?— j Der geneigte Leser wird einsehen, daß eS mit dem Glücke nur ein Schwindel ist. Ich wünsche mir darum kein Glück ; aber auch kein Unglnck. Von Jedem nichts, daS ist schon etwaS. Hat einer Gluck in der Liebe, so bat er Unglück im Spiele, findet er eine reiche Braut, so erbt er einen armen Vetter ! Da hebt ja immer EinS das Andere auf! Ei, daS balt' der Teufel aus ! Ich rathe dem Leser, sich gar kein Glück zu wünschen ; dann bleibt ihm auch daS Unglück von Halse ; denn das Unglück ist nichtS, also die bittere Ironie des Glückes ! es läßt ei» hungriges Schaas Per len, und einen Durstigen deS NachtS Härings lauge finde» und diese im Finstern für Was> fcr trinken. Das Glück wird z» Wasser, die Liebe wird zu Wasser, (drum beginnet und endigt sie mit Thränen) ; da möchte man auS Despa ratio» selbst in's Wasser gehen. Also Inste melieu : Kein Gluck! Aber auch kein Unglück! Aaterlandsfreund. Kosten unsers Revoliitions kriege s.—Es wird berechnet, daß sich die j Kostendes amerikanischen NcvolutioiiSkrirgrS »Nif über 5135,000,00ü i» Cpccie belaufen. Um diesen z» begegnen, verausgabte der Con greß von 177 U b,S 1781 die Summe von »357,47tt,54>, in Papier- oder Lvntme»tal- Gelt, welche« während jener Zeit über zwei Drittel in Werthe gesinikeu. Nebst diesem erhielt der Congrrß Anleikrn in Frankreich zu dem Belauf von »4,87».57 V, nnd in Hol land zu dem Belauf von »1,074,073. Die erste Anleihe wurde i» 177 L und die letzte in gemacht. Sin Irrthn m —Bi'kanchlich wurde in Preston bei Gelegenheit einer großartigrn Feierlichkeit, ein MarqniS in Accring ton dnrch rinr Gesellschaft Schwindler, wel che in sein Hans drangen, einer sehr bedeu tenden Gelds,iniinr, darunter l!>(X) Pf. St. in Noten der Bank vo» England beraubt.— Einige Tage darauf tritt gegen Abend ein auffallend grkleidrtrr Hrrr in rinS der Hotel jener Stadt, verlangt eine Flasche Wein lind bezahlt mit einer 5 Pf. St. Note der Bank von England. Der Aufwärter »och ganz voll drr Brschrribnngrn drs Ranbrs und drr brthriligtrn Personen, glaubt die Arbnlichkeit in dem Fremden mit ei,«cm der Diebe zn er kennen ; seine Vermnthnng wird durch dir Note eben derselben Bank, deren Papiere ri iirn so wescntlichrn Thril des Ranbes aus machten, noch bestärkt. Aufgeregt von der Hoffnung auf eine so wichtige Entdeck,»ig, eilt rr zu», Hrrrn drs Hotrls, theilt diesem seinen Verdacht mit und macht die Sache so wahr scheinlich, daß nach einem Polizeibeamten ge sandt wird. Dieser erscheint sofort, und wird in das Zimmer 'gefübrt, wo der glänzende Fremde, der vermntbliche Schwindler, groß artig ans einer Ottomane rnbte nnd riuige Arien airS den neuesten Opern snmmte Der CoMable schreitet obne weitere Umstän de auf das Sofa zn, greift den Jnnhaber deßelben am Kragen, giebt ihm ln kurzen Worte» den Grnnb der Anklage nnd ersucht ikn um die Ehre seiner Gesellschaft bis zum Arrestkanse. Worte können die Wuth, das Erstaunen des "Fremden Herrn" nicht be schreiben ; f»r einige Augenblicke schien er unfähig einrn Lani zu äußrrn, rndiich faßt er sich, weist in Ausdrücken des Unwillens und der Verachtung die Anklage von sich ab und erklärt, er sei keine geringere Person, als der Herzog von Braunschweig. Dies Ge ständniß half ihm jedoch bei einem so erfah renen uud so schlauen Beamten nichts, der ihn trot; deS ernstlichstr» ProtrstS gegen ei» solches Verfahre», zumPolizeiburra» schlepp», wohin ihm ri»e uuzählba>e,von dem Gerücht der Entdeckung der Räuber hrrbeigrzogrur Volksmrngr folgt. Dort angrkomme», wie derholt der Angeklagte seine Aussage, und hernst sich auf mehrerePerfonen in der Stadt Konlite man fein Erstannen, seine Bestürz ung bei dem Eintritt des Constables nicht be schreiben, so verinag drr Grdankr kaum drn Schrrckrn, dir Bctäubung der Beamten faß en, aIS es sich fand, daß man in der Tbat den Herzog vo» Braiiii'chwcig wegen Schwinde lei u»d Räuberei arretirt habe ! Von Ent fchuldigungrn und Bcthrurrungen überhäuft, verließ der "erlauchte Gast" die Halle, und erhieltamTage daraufein feierlichesSchrei i ben des Mayors von Presto», mit dem er j sich befriedigt erklärte. ! Beraiitttlich lebt Herzog Carl von Braun > schweig, den seine getreue» Unterthanen eines ! Abends freundschaftlich ersuchten, sich gedul ! tigere Le»te auszusuchen und ihm dabei mit dem in Brand gesteckte» Pallaste ans dem Hanse leuchteten, seit jener Zeit in England und erlebt dort Abenteuer, die jedoch nicht immer so günstig, wie das vorerwähnte, für ihn ansfaileit. In Rlitherfordten, nahe den Goldminen in Nord Ca,olina, giebt es n»ter der Leitung des Herrii> Bechtler eine Münze, die Gold stücke vom Werthe drr ganze» und halbe» Adler prägt, ohne das Nationalgepräge im ' Geringste» nachzuahmen. Diese Goldmün zen cirkuliren in de» südliche» Staate» eben so sehr, wie die von der Regierung geprägten. Ihr innerer Werth beträgt einige CentS we niger als daS Gepräge angiebt (wahrschein lich sind die Prägekosteii eingerechnet). Sie haben keine Embleme oder Figuren, sondern blos den Name» und die Wohnung des Ver fertigers und Angabe des Gewichts und Ge baltS. Münzen diese Art sind nicht gesetz lich verboten. Die Regierung hat sich nur daS ausschließliche Privileg vorbehalten, Kup fermünzen zu prägen; Gold und Silber kann von irgend jemand geprägt werden, wenn er drn RegierunqSstcmpel nicht nachahmt. Schneller To d—Samuel Blackfan, ein respektabler Bürger und sebr geachteter Prediger der Onäkergemrinden in Bncks Cannty, hatte am 8. Octover einrn unerwar teten schnellen Tod, indem er tod in seinem Wagen gefunden wnrde. Er war zun, Mark te gewesen und als er in seinem Wage» ge funden wurde war er auf dem Hrimwrge, ei ne kleine Slrecke oberkalb Frankford. Je mand k>»tcr feinem Wagen in welchem rr f»kr, bemerkte daß die Pfrrde gingen als ob sie keinen Treiber hätte» stieg a»S »»d gieng zu denselben, wo rr ihn anfrrcht im Wagen sitzend fand, mit feiurii Händen nach den Zü geln greifend nnd daS Lehe» ganz odrr beina he entflohen. Vo» der Schnelligkeit feines TodeS ist z» vermuthen daß er vom Schlage getroffen wurde. Liberale Beob. ! Ein fchmerzhaft e S U n g l ü ck ereignete sich am vorigen Mittwoch bei West l West, in Schnylkill Cauuty, wovon die nä hern Umstände ungefähr folgende sind : Em 4 jähriges Mädchen deS Hrn. John Trau'man wnrde von feiner Mntter allein im Haufe gelassen während sie Geschäfte hal ber nach dem Hanse eines Nachbars gegang en war. AIS sie wieder zurück und nahe ib rem Hanse war c>'!>? s-: das kleine 'hr lüiifen mit anf>zehobcnci, Armen nnd um Hülfe schreiend. Den Schrecken der Mutter mag man sich denken als sie ihr Kind von aller Kleidung entblößt sah und am gan zen Leibe so zu sagen gebraten. Aerztliche Hülfe wurde fogleicl» herbei gebarcht aber al> le Bemilhuiigen waren fruchtlos und das Kind starb etwa 4 Stunden nachher unter ven unsäglichste» Schmerzen. —F. Presse. Straße n r a ii b.—ln der vorletzten Woche wurde auf dem Cove-Gebirge bei Beb forv, Pa., ein Viebtreiber auf der Straße von eine», Räuber angehalten, der ihm ein pistol prefennrte unter der Drohung, ihn zu lösten, wenn er ihm fein Geld nicht gehen wnrde. Der Viebtreiber hatte ungefähr »2000 bei sich, in einem Gürtel um seinem Leib geschnallt, und nngefähr 25 Tbalrr i» seiner Tasche. Die letztere Stimme übergab er dem Räuber, ivelcher nicht weiter nachfü », te nnd sich pfeifend auS dem Staube machir Schon nn hrerkßänbereiktt sind in jener .I,ach barfchaft vorgefallen, nnd sogar ein Versuch um dir Postkutsche zu lvrauben, ist »euliU dort gemacht worden, und man glcM't dax Hort eine regelmäßige Räuberbande bmistrt M i l Verkält»« g,—Der "Saturday vonrier" ein« Philadelphia Wo-! chenschrift sagt: bei nunmehrigem heranrücken ser kalten JahrSzeit, wiederholen wir unser LikblingSmitttl, als sichere HeilungSart der Verkättnng anznempfeblen, nämlich: nehme 3 EentS werth Liqnorit», 3 Cents werth har te» Kandelzncker nnd 3 Cents werth arabi schen Gnmi, tbuk dies in em Quart Wasser, lasse eS gelinde kochen bis eS anfgelößt ist, dann thue .1 CentS werth Paregoric und eben soviel antimonial Wein Hinz», lag eS abküh len, nehme we»ig davon wenn der Husten beschwerlich wird. ES ist lieblich nnd unfehl bar. Wirathmeu feier. Die Pro pheten nnsereS Osten, welche nnS den Unter- gang unserer schönen Erde auf den L:t. April /1?43 bestimmt hatten, haben noch einmal ih , re Nechnngen durchgesehen, und der Tag der ! Zerstörung ans den 4. Inly, den Tag der U»- abbängigkeitS-Erklärnng bestimmt. Gottlob, da haben wir ja noch einige Monate Verläng erung' nnd kommt der Unabbängigkeitstag nnd habe» »nS die Herren abermals znm Besten gehabt, so wird gehofft, daß sich die Ver. Staaten auch unabhängig 'hegen alle falsche Propheten erklären. Schauderhafter Mor d.—Jn der Stadt Scheridan, R. ?)., ermorderte vor einigen Tagen ein ArbeitSmann, Namens! l Saiiderson, einen Knabe» von !4 Jahren, mit dem er in einer Scheuer arbeitete, begrub den Leichnam im Stroh nnd entfloh. Der > Mord war mit einer Heugabel geschehen, nnd wohl dreißig Mal mnßte der Nichtswürdige »ach dem Knaben gestochen haben, denn man fand sechzig Wunden an seinen Körper. Man ist dem Mörder übrigens anfdrr Spnr. Ein wichtiger Anfprn ch —Un längst erschien ein gewißer De Lifle nnd mach te Anfprnch ans das ganze des Landes worauf die Stadt Jefferfon City,im Staat Mißouri erbaut ist. Er kaufte das Grundstück vor dem letzten Krieg nnd ließ sich in IB>2 als Soldat anwerben. Man hatte nichts wieder von ihm gehört bis vor Kurzem. Unter dem Glaube» er sei todt, verkaufte» seine Schwe stern das Eigenthum. Der Philadelphia "Deutsche Anzeiger" sagt : —"Eine junge Dame von hier bemerk te neulich, sie verwende sehr wenig Sorgfalt auf ihren Anzug, wenn sie in'S Theater ge he, weil da doch aller Angen nur auf die Büh ne gerichtet wären ; daaegen, wenn sie in die Kirche gehe, so zöge sie sich immer höchst sorg fältig an, da doch die Meisten nur dahin gieii gen, um zn sehen und zu gesehen werde». AnS Nen-OrleanS schreibt ein Correspon dent deS Herald: Die Moralität ist hier zn Ende; Schufterei und Schurkerei scheint l jetzt die Tagesordnung. Könnten mir »»» ein wenig Moralität und Religion in irgend eine Stadtecke unterbringen, so möchte die Stadt noch gerettet werden. Wie eS jetzt steht, glaube ich nicht, daß man darin -zehn Gerechte finden kann. Die Wichtig k e i t e iii e r Si m m e—Der Loko Foko Candida» für Prothon« oiar in Jefferfon Ca»nly,Pa., wurde bei der nenlichen Wabl durch eine Stimme Mehr heit geboten. Der ZnwacliS europäischer Einwanderer in diesem Jahr? ist beinahe nnbeschrkiblich. In Cinrinnati kamen vorletzte Woche über 400 in einem Tage an ; sir waren auf ihrem We ge nach dem ferner Westen. In Massachusetts sind jetzt zwei weibliche Zcitnngehrransgrber eder HcrailSgeberin nen. Miß Walter vom Boston Transcript und Miß Grenn vom Fall River Wampon dag. ?luS der letzten VolkSzäblung erhellt, daß sich 795 Personen in den Ver. Staaten be finden, die über INoJabre alt sind. Ein deutscher Antor giebt die Bevölkerung von China zu 252,000,t»00 Seelen an. l?l»S dem Laneaster VolkSfrcund.Z Wenn man so über alles denkt lind die Gedanken dahin lenkt, WaS eS für schöne Zeiten war'» Vor dreizehn oder vierzehn Jahr'n, Und wie bei jetz'ger Zeit es steht Und ganz apart im Staat hier geht, So könnte man wohl mnthloS sein Bei allem Demokrate»-S chein! Wie alleS jetzt ist eingericht't. So ist auch keine Hoffnung nicht. Daß man für beßre Zeit darf sehn Eh' zwei Jahr noch vorüber gehn. Wenn in cin'm Land das Regiment Ein Eigeumächt'gcr hat in Händ', Und weiß, daß er im hohen Rath Auf seiner Seit die Mehrheit hat. Dann kann er thun ganz wie er will, DaS Volk soll dazu schweigen still, Wenn er auch alles aus ihm schraubt. So wird es »och snr g » t erlaubt. DaS soll jetzt de »inf 7gtisch fein, I.i d e » Rock kleidet -.«an ts ein. Vor Zeiten war eS Sklaverei Und auch in Wahrheit Tyrannei. So gehtS, so kann daS Blatt sich drcb'n, Uud ivaS kann künftig noch gescheh'n ? Wir können leider in zwei Jahr'» Gar manches Schwere „ort, erfahr'». ES ist auch als wenn alles Glück In jedem Jahr geht mehr zurück; Es scheint auch .iIS ob GotteS Hand Indiefe in sich hat weggewandt, lind wo schon Gott zur Hülfe fehlt, Da ist eS wabrlich schlecht bestellt. Er ist noch wie znr alten Zeit Ein Feind von Ungerechtig eit; Von beimlicher Betrügerei Und eben solcher Dieberei. Sekt nur 'nein ins Buch losua, Ganz klar und deutlich steht es da, > Capitel sieben ; wer es ließt, .Könnt frage», obS uich» h i e r so ist. Der kleine Diebstahl, de» Zlcha» Hat gegni Gott'S Gebot gethan. Hat grosses Unglück kigebracht. So daß be, Ai in der Scllacht Das Volk miipi' vor dem Feiude flieh'n, Weil Gott nicht konnt' mit ihnen zieh'». Er nahm sich auch ui>ls ibrrr an erst der Bann ward wegget^,,». ES mußte um die Dieberei'« Der Achan erst gesteinigt sein. Ob so ein Bann auf nnserm Staat Schon manches Jahr gelegen kat. Da kann bei jedem Ja oder Nein (So wir er denkt) die Antnsvrt sein. Hat Gott so kleinr Dieberei'» So hart gestraft, wie könnt' eS sein. Wirds in viel Taufende 'nein Daß er soll gnädig dazu srh'n? Wrnn in rin'm Land' viel Diebe sein. Und mußten all' gesteinigt sein, « Dir Diebe sind oft nicht zu zähl'n) So könnte es an Steinen fehl'«. Es ist hart für ein jedes Land, Wrnn rinr grvßr Ränber-Band' Noch gar in allem wird beschützt Und auf das beste unterstützt; Jbr Hanptmann, der sitzt in der Ruh Und siebt dem Wesen so mit zn ; Giebt heimlich doch wohl manchen Nalh Wie man sich zn verhalten hat; Er weiß daß in der Räuberei Sein Theil ist auch gewiß dabei; Denkt auch vielleicht: "Ich nehme ein "So viel ich kann, denn eS kann srin "Daß für dir HanptmaniiS-Strlle wird "Ein Aiidrrr anrrkommrndirt; "Es kann drm Anschrin nach drun doch "Wohl rinr Zritlang währe« noch; "Darum brnutze ich die Zeit/ "Jetzt habe ich die Melrgrnhrit, i "Lrrr gebe ich die Stell nicht ab, "Ich nehm' zn de»,, was ich schon hab, "So viel noch, daß auch künftig ich "AIS einen Herrn kann zeigen mich "Uud daß ich nicht so lebe» muß "AIS der, der's erst verdienen ninö. ! "Komm ich denn noch in Schulden 'nein "Uud müssen sie befriedigt sein, "So findet sich wolsl anch ei» Weg, "Der die Schuld nimmt ans einmal weg." So einer nimmt so etwaö leicht. Er nimmt was seine Band' ihm reich». Ob eS recht oder Unrecht sri. Das ist ihm alles einerlei; Und ist er ganz gewissenlos, Dünkt ihm die Sünde gar nicht groß. Bei solcher Ungerechtigkeit Denkt er nicht an die Ewigkeit, Daß er für d i e soll furchten sich, Das ist ihm alles lächerlich. Wer so hinein lebt in die Welt, Der thut nicht daö, WaS Gott gefällt-; Dazu kommt daß ein böser Meist Sic!, mächtig auch dabei beweifit. Wie wirdS mit ihm am Ende sein— Kann er sich anfd e n Zeitpunkt freu'»? Da hilft kein' El>r in der Welt, Viel wen'ger noch geraubtes Geld. O Gott, bewahr doch jedes Land Für einer m ä ch t'g e » Räuber-Band'?! Vcrkciratlitt: Am vorletzten SöiMtaa durch den Ebrw. Becker, Hr. R e n b e n Faust, mit Miß Ha » nahKers ch ne r, beide von Süd- Whei'hall. <Durch den Ebrw. Hrn. DnbS ) Am z«sten August, Herr Stephen Kern, mit Miß Sarah Heiler, beide von Heidelberg. Am Neu October, Herr Bältby Schwan der, von Siid - Wheithall, mit Miß Maria Kern, vo» Nord-Wheithall. Am vorletzte» Sonntag, Herr Eli Restle, von Süd-Wheithall, mit Miß Leanna Sem mel von Nord-Wbeilhall. Herr Jeremias Leh, mit Miß Sarah Lintz, beide vou Heidelberg. (Durch den Ebrw. Hrn. Helfrich.) Vor einiger Zeit, Hr. Jacob Bleas, mit M'ß Leviua Peter, beid? von Heidelberg. Hr. Natban Walbert, mit Miß Anna;?ol ben, beide von Weißenburg. Hr. Nathan Clauß, mit Miß Saliua Mo ser, von Lyn». Hr. Friedrich Schäffer v.'n kowbill, mit Miß Sabina Schneider von Heidelberg. Hr. CbarleS Ec»in von Lyn«, mit Miß Sarah Finger von Salzburg. Hr. Reuben Grenewalt von Albany mit Sarah Holben von Weißenburg. Am Vten November, durch den Ebrw. Hrn. Becker, Hr. Edwin Butz,von Süd-Wlieitball, mit Miß Celea Gold von Northampton Tsp. Am letzten Sonntcg,dnrch de» Ehw. Hrn. German, Hr. AmoS Brunner, mit Miß Han nah AdamS. Am nämlichen Tag dnrch denselben, Herr Peter Weber, mit Miß Maria Gebhard.' Am letzten Samstag in Süd « Wbeithall Taunschip, Lecha Canmy, ThomaSMick-> > e n, Sohn deS Hrn. Peter Mickley, jnn., im 2Ast.n Jahr seines Alters. Wöchentliche Brief Lijie. Folgende Briefe sind diese Woche im Zll» lentaniirr Postamt liegen geblieben : MrS. R. Boyer, Job» Brong, Dr. Becker, James BearS, Casper Voller, Friedrich Bie rv, William Burkhalter, Friedrich Dcngler, Chas. Daily, Samuel Dnnbar, Jacob Egge, Levi Emry, Hrnry Eckert, Irren-iah Fischer, Jonas Eco. Alic^-ic^ Elij, Ge-'-i.rs, x.i'omas Gai-gwere, Philip George, Maria Ginkinger, George Guth, Wm. Henry, John Kecfer, Wm. Kern. Jo. ,eph Kelchner, Jokn Philip Kech, Mr. Ketz man, Jackson King, Alerander Ananß, Hrn ry Lrhr, John McLonghlin, Robert Mc Do well, Jonas Millrr, Job» McG'll, losrph Millrr, John Moll, Philip Maus, Daniel Robn, Abraham Nohn, Daniel Roth, ChaS. Schiefeudecker, Geo. Sieger, TbomaS Skon ler, Jokn Schrirv, Adam Stengrr, Stephen Scheirn, George Steimire, Hannah Sirgrk, . Petrr Sirgrl, I. A W>y, Robert Yost,' 1.. Mulon. , Schiffßriefe: Jokn Adam Schiny. A.L.RM,P.M. Allrntaun, Novembrr IU Appicl - Gen cht. Ein Appiel - Gericht für die Miller staun Cavaltene-Truppe, soll am Zttstrn November Nachmittags, zwifctnn den Stunden von l bis 4 Übr, am von Gideoit 'yoddrr in Zirrvlerstaun gehaltr» wrrdrn; wobei sich dirjrnigrn mrlden können dir Geschäfte ha ben. Kif Befehl von > ? ' Dame! Friedrich, Caps. Nov, lti. l>zt '. Zm
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