Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, October 05, 1842, Page 2, Image 2

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    Der nnd Demokrat.
Allentann, den Sten Oktober 1842.
Demokratische Volks - Ernennung
Für President in 18 t 4.
General Winsield Scott.
Der Entscheidung einer demokratischen Nati
onal Convention unterworfen.
Freiwillige denwkratiscl'e Volks
und Notaschon Candidaten.
Assembly:
George S. Eifenhard,
George Friedrich
Prothonotar:
Danirl Merl?.
Register:
Tilghman Good.
Schreiber der Courtcn:
William W. Selfridge.
Recorder:
Gideon Ibach.
C o m m i 112 si o n e r:
Daniel Stahler.
Auditor:
Andrew K- Witman-
TrustieS:
Charles Sager,
Paul Knallst,
Stephen Darber.
Ettvaö letz—pnftt «ins!
Demokratische Whigs und Rotäschon Män
ner seid anf eurer Huth ! Die Freunde von
Pkaon Jarret, John Eisenhard und Antbony
Gangewere haben, wie wir hören, im Sinne
Assembly-Tickets für Cel.Keiper, und Recor
der-Tickets für Charles A. Rübe auszuthei
len. Stimmt sie aber nicht, indem wir sclwn
letzte Woche autborisirt waren, anzuzeigen,
daß Col Keiper kein Candidat für die Gesetz
gebung fti, und C, A. Ruhe schon vor einigen
Wochen in dem Republikaner sich als Re
corder-Candidat zurückgezogen hat; dies soll
blos nntere Stimme theilen und ihre Candi
daten wählen. Stimmt für Friedrich, George
S. Eisenhard nnd Ibach, uud ihr stimmt für
fähige und ehrliche Männer ; stimmt für dir
Freiwillige Candidaten, für lantrr Freiwilli
ge Candidaten, nnd nichts als dir Freiwilli
gen Candidaten, und läßet euch durchaus
nicht irre leite».
Lasset euch nicht irre leite».
Die Freiwillige Candidaten werden diese
Woche ohne Zweifel nochmals wie von Lö
,vrn und Tigern in dem Republikaner ange
fallen werden, und die Ihrige werden so rein
wie Eugel selbst ausgemahlt erscheinen.
Horcht aber nicht a«f sie, denn es geschieht
mir um eure Stimme« zu geirimum. Es
wäre aber wirklich xinL uHMiVde» knebre
sür unser mites Mkuv wenn rlnch solch Ra
sen >vd Toben eine einzige, ja wir sagen
mir eine einzige Stimme werden
könnte. Im Gegciitbcil sind wir aber versi
chert daß es unsern Candidaten bci den er
leuchteten Bürgern nur Nutzen bringen niug;
indem alle die Freiwillige Candidaten unbe
fleckte Charaktere habe», alle ehrlich nnd fä
dig sind, und als solche zugleich allgemein be
kannt sind. Hier rufen wir ans :
"Wenn dich die Lästerzunge sticht,
So laße dir zum Trost eS sagen,
Die schlechten Früchte siud es nicht,
Woran die Wespen nagen."
' Bauern seid ans cnrcr H»ntk."
Unter dieser Überschrift gab der feinwol
lende Bürgermeister den Bauern einen Arti
kel im letzten Republikaner zu lesen, worüber
sich niemand des Lachens enthalten kau». Er
spricht als verstände er etwas von der Bane
rri, und erwähnt das Reff, die Sense nnd die
Sichel, nnd will dadurch zeigen daß die frei
willige Candidaten noch zn jung für die Aem
ter seien. Wir haben niemals gewußt dag
man diese Instrumente in den Amtsstuben nö
thig hat. Er spricht auch vou Knaben. Nim
wir wolle» die Gesammt-Aelte der Candida
ten zusammen rechnen, uud wenn nnseie Can
didaten nicht älter sind als wie "Lebenszeit
Beamten," dann sollst dn gewiß im Frühjahr
Bnrgermcistcr werden. Komme nnd schlage!
eine solche "Tschänz" nicht aus, wer weiß
». »re«» du wiever eine ähnliche bekommst. !
Die Vulks Candidaten.
Unsere Gegner bemühe» sich immer noch
sas Volk glauben zu machen, unsere Candi
datrn seien durch die Mbiq-Parthei au fg e
„ oinmen worden. Wir antworten noch
»»?ls: sie sind von keiner Parthel oder ein
zelnen Männer aufgenommen, son
der» nur anempfohlen worden. Sie
«rfchiencii sodann als F r e i w i ll ig e Can- !
»-idaten, »nd werden trotz allen Verdrehungen
der "Aemter cnis Lebenszeit Partbei," mit ei
ner großen Mehrheit erwählt Werden.
Punktum.
. "Die Älnssichten »' —.
Unsere Gegner suchen ihre Freunde im
de dadurch aufzumuntern daß sie dieselbe ver
sichern. eS sei kein Zweifel dag ibr Ticket nicht
erwählt werden wurde; eS feien nur ei n
paar von ihrer Parthei nnznfrieden. Wir
s, d mir diesen paar zufrieden, und ver
si l ern Freunde und Feinde daß eS z n viel
r unsere Gegner sind. Heißen sie die Mehr
-5 t ihrer Parthei in Allentan» nur ein
' »aar?
Zur Wahl! Zur Wahl!
Am nächsten Dienstag!
Ein leder freie Mann, der wünscht unsere unschätzbare Freiheit seinen Nachkommen un
befleckt zu erhalten—der gegen die jetzige drückende StaatS-Taren—gegen die Vermehrung
der Staatsschuld— gegen den Widerruf des Tariff Gesetzes,—für die Vertheilnng der Gel
der von den öffentlichen Ländereien—für den Verkauf der StaatSwerke—für Rotätion, —
und zu Gunsten des Freiwilligen Systems istknrznm, alle jene, welche Beamten für das
Gemeinwohl «nd nicht für e i n e Parthei allein zn haben wünschen, sollten
lalle, Mann für Mann am nächsten Dienstage an dem Wahlplatze erscheinen, nnd für die
l freiwillige Candidaten, nnd n»r für die freiwillige Caudidateu stimmen. Laßt durchaus
keinen zn Hanse bleiben,
denn eine jede Stimme ist ein Nagel zn dem Sarge der Delegaten Betrügereien nnd der
Delegaten-Bestechungen. Ein jeder gute R>?Ȋschon Mann, der zn Gunsten des freiwilligen
Systems ist, sollte am nächsten Dienstage nicht versäumen an den Stiiumkasten zn treien,
und seine Stimme gegen das, gegen eine Mehrheit der Volksstimme attfgenommeiie "Aem
ter anf Lebenszeit Wablzettel" eingeben.
Es giebt jedoch noch andere Beweggründe, welche seden Freund feines Vaterlandes an
- feuern sollte, der nächsten Wahl beizuwohnen. Jeder Frennd des Fortbestehens unserer
Republikanischen Verfassungen, sollte sich durch seine Liebe zur Freibeit angetrieben fühlen,
' auf dem Wahlplatz zn erscheinen, nnd da durch den Stimmkasten mit einer Donnerstimine
' seine Mißbilligung nnd tiefe Verabschenung, über die Verschwendung ber öffentlichen Gelder
zn verkündigen, und darüber daß unsere Regierung uns Taren über Taren aufladet, nnd
uns nicht einmal einen Geldumlauf verschafft, womit er bezablt werde» könnte. Kommt
daher alle, und ein glänzender Sieg wird unsere Beiniihmigeii krönen.
Demokratische Frmuminer;
Eilet Alle auf Encre Posten! Das WM des Landes
erfordert es!
Sollte eS wohl jetzt noch nöthig sein Euch zn ermahne» Eure Pflicht am nächsten Dien
stag zn erfüllen? Ja sollte es hier wohl noch einer anderen Mahnung bedürfen, um das
Demokratische Feuer anzufachen, welches von längerer Zeit her im Bilsen hochherziger Va
terlandsfreunde brennt ? Können die Demokraten !. hue Entrüstung das Blnt fließe» sehe»,
welches vom Körper Penttsylvaniens unter der Tarirnng von allen Seiten strömet? Kön-
neu die schweren Taren bei dieser Zeit ench gleichgültig sei», die der arme Mann sich gleich
! sam am Maul absparen muß, um Faullenzcr und Müßiggänger, als Staatsbeamte z» fut
tern, denen der Schweiß des hartfchaffigen Mannes ein Lieblingstrank geworden ist ?
So nimmt'S ench denn zn Herze», ihr Freunde des Landes iind Kämpfer für Demokra
tie, fiir Wahrheit und für Recht. Betrachtet die Zeit zwischen jetzt nnd der Wahl als eine
Waffennbung, nm dann mit desto sicherem Streiche dem föderalistische» "Aemter auf Le
benszeit" und Tar-Wahlzettel, einen Schlag zu versetzen, der sie an ein höheres Vergel
tungSrecht erinnert.
Samnielt Such! Sammelt Euch!
Laßt die Feinde der Freiheit, dnrch deren Politik der Bauer, der .Handwerker und der
Taglöhner jetzt so schmerzhaft bittere Fruchte genieße», erfahren, daß ihr wißt daß ihr schon
eine laiige Reihe von Jahren, betrogen worden seid ; daß ihr sie aber nun kennet, »nd daß
-! ihr sie nicht länger in Gewalt zu setzen wünsch», und daß ihr alle ehrliche Mittel anwende»
i iverdet, um de« freiwilligen Rotäschon und Reform Candidaten ihre Wahl zn sichern.
Die "Aemter auf Lebenszeit - Parthei."
Es wird kaum nöthig sein die Freunde der Freiheit nochmals auf de» Umstand anfmcrk
> sam zu machen, daß unsere Gegner nnr allein für die Partbei jammern. Spricht man mit
ihnen oder liegt man ihre Zeitungen, so ist jedesmal die erste Arnßeriiiig : Ja unsere Par
thei muß auf diesen Weg zu Grunde gehen. Dann wird die Parthei wieder auf Tod und
Leben aufgemutttert, zusammen zu halten, und derjenige der sich die Freiheit nimmt freiwil
lig für ei« Amt vor das Publikum zu trete», oder derjenige der nicht geradezu ihrem Bitten
Gehör gibt, verlSumt und verlästert. WaS haben sie euch aber für die bisherige getreue
Anhänglichkeit gegeben ? Sie haben euch
Amwverfpreclmngcn aber keine Aemter,
Taren über Taren »nd emeii Geldumlanfder »icht besser ist als gar keine» gegeben. Was
versprechen sie euch nun wenn ihr wieder getreu z» der Parthei "sticken" wollt ? Nichts,
daß wir sehen können ; sie sagen nur wenn ihr alle mit uns stimmt, dann "g ewinnt es
die Pärty Weuu sie es aber gewonnen hat, was dantz? Ei dann könnt ihr wieder
; wie vorhin Taren bezahle», und einige wenige spicken ihre TaK,en, welche euch sodann nicht
> wieder kennen l'is wieder eine Wahl vor der Thür ist. Lagt sie, wenn ihr immer fiir sie ar
beitet, auch etwas für euch thun, »nd ench eure Lasten helfen abnehmen, und wenn das nicht
geschieht, dann seid ihr es eurer Nachkommenschaft schuldig, ihnen den Rucken zu kehren,
iiiid auszurufen: Weichet von mir, ihr die ihr des Landes Wohl für eine paar Si l
berlingc verkauft, oder dagelbe direkt unter die Füße genommen habt.
Fragt ihr aber die Freiwillige Rotäschon- nnd Reform - Candidaten, was wollt ihr für
nns thun, wenn ihr erwählt werdet ? Sie werden ench antworten : der größte Stein des
Anstogens, welcher den Beamten immer verhindert Recht zn handeln, ist uns aus dem We
ge geräumt, wir meinen der Partheinamen ; wir werden nns bemühen strenge Recht zu Han
del», ohne daß wir nns vor dieser oder jener Parthei furchten, welches uusere Gegner uicht
thun dürfen, indem sie wissen, dag sie von der Parthei verlästert, verspottet, nnd von dersel
ben ausgestoßen werden. Fragt die Freiwillige Candidaten weiter, so werden sie antwor
te» : Wir gehe» dafnr das tariff-Gcsey bcijubehaltcii; wir gehen für die Vertheilnng
des Geldes von den öffentlichen Ländereien ; »vir gehen dasü r deu Geldumlauf zu verbes
fern ; wir gehen 112 ü r den Verkauf der StaatSwerke, damit unsere Staatsbeamte verringert
werde» ; und wir gehen gegen die Staats-Taren.
Seht ihr nun den Unterschied ? Auf der einen Seite hat man "» ur die Parthei"
und auf der andern das
wahre Wohl des Landes
im Ange. Wer kann sich also mir eine einzige Minute besinnen wohin zn stimmen? Jsts
möglich daß ihr gegen euer eigenes Interesse nnd gegen die Interessen des Gemeinwohls stim
me» könnt? Nein! wir haben volles Vertraue» in die Bürger dieses Cannties, daß sie
dies nicht tl'nn werden, und am nächsten Wahltage werden unsere Aussage» dadurch bestä- >
»igt werte», daß die Freiwillige Volks Rotäschon' Candidaten den Sieg mit einer großen
Mehrheit erhalten werden.
Die Freiwillige Candidaten—
Alle die Freiwillige Candidaten,-und n i ehts
als die Freiwillige Candidaten.
Laß kein Demokrat einen Freiwilligen Candidat streichen. Sie hatten Unabhängigkeit
genug freiwillig vor das Publikum zu treten, wurdeu als wie von Fifchwribern durch ein
verdorbenes Herz beleidigt, und sollten gerade deßwegen, wenn anch keine andere Ursache vor
! Handen wäre,
Ntit aller Macht »lnterftiltzt werde»».
Hat uns nicht die Erfahrung schon öfters gelehrt, daß die Candidaten die in dem Wisch der
Verdorbenheit unserer Gegner, so bitter angegriffen werden, jedesmal Männer von tadels
freien Charakter» sind. Wie wurde», zmu Beispiel die Herren Wetherhold nnd Boas letz
ies Jahr angegriffen? Erinnert ihr euch noch?— Wir fragen euch nun: hat Lecim Caunty
jemals bessere Beamten gehabt, als sie sind? Die Stimme mag wobl vielleicht stille fchwei
! gen, aber das Herz mn ß sagen : Nein !—Nein niemals !—Die Freiwillige Candidaten sind
alle gute Männer vom Anfang bis an daS Ende, nnd erkalten die vereinigte Unterstützung i
der demokratischen Whigs und Rotäschon Männer in jedem Tannschip des Cannties, nnd
werden auch mit einer großen Mehrheit erwählt.
! Reform; Reform!! !
Bei der bevorstehenden Wahl müßen Anstrengungen gemacht werden, die Macht aus
den Händen deren zn nehme« die uusere Interesse« mit Füßen treten. Thun wir dieses
nicht, so laufen wir Gefahr gänzlich dnrch Taren nirderqedriilkt zu werden. Wir sind es
»ns besonders schuldig für ökonomische Gesetzgeber zn stimmen ; für Männer die mir den In»
tkressen der arbeitende» Claße genau bekannt sind. Millionen sind bereits von den VolkS
geldern verschwendet worden, und Millionen werden noch nachfolge», wenn wir nicht Spar
samkeit einführen. Und WaS baden wir iu Lecha Caunty für unser Geld, welches wir als
Tar bezahlen, erhalten? P:ch t 6
Stimmt daher fiir erfahrne Gesetzgeber,
die anch wissen wie hart der Arbeiter sein Geld verdienen muß, Die Bauern und Hand
werker, die Tarbezabler sind es, welche anfstehe«, und der verschwenderischen Gesetzgebung
und Regierung den Staad durch ilne Stimmen am Ilten Dctober brechen selten. Jeder
trete daber ans, und gebe seine Stimme für Gesetzgeber die nicht geplädsch, sind, in» das
Arlk lnö Verderben zu »turtzen, sondern die ökonomisch drs Volks Beste suchen, reu >
verfiMMVerischen BeamM Zaum und Gebiß
anl YXWgeder findet ihr in
den S. Eisenhard
nnd George Friedrich.
Der Gebrauch.
Es ist nnter vielen Herausgebern zur Mo
de geworden, die Candidaten die sie unterstü
tzen, in ihrer letzten Zeitung nochmals tüchtig
zu lvven, und gerade diejenige» die es am
wenigsten verdienen, als die w ürdi g
sten unter allen, ihrer Parthei zur Unterstü
tzung anzuempfehlen. Diesem Gebrauch siud
wir aber dieses Jahr überhoben, denn wirk
lich, die freiwillige Candidaten bedürfen un
seres Lobes nicht. Sie sind alle in» Caunty
wohl bekannt—aber mich wo sie bekannt sind,
sehr beliebt sie sind sähig und ehrlich nnd
werden dem Caunty Ehre machen, falls sie
erwählt werden, woran wir auch gar nicht
zweifeln.
Unsere Gegner werden euch aber ihre Can
didaten ansS äußerste anloben. Sie sind anch
willkommen daz», denn wirklich sie brauchen
i es. Ja, sie werde» dieselbe euch »ech als die
reinste» und besten Männer unter der Son
ne darstellen, nnd gerade deßwegen, weil sie
wissen, daß dieselbe es unumgänglich nolh
wcndig haben. Aber die Freiwillige Rotä
schon-Candidaten werden ench auch als die
schlechtesten nnd verworfensten Menschrn anf
Gottes Erdboden geschildert werden, uud ge
rade deßwegen weil sie tadelsfreie Männer
sind, nnd weil sie befürchten dieselben möch
ten erwählt werden. Diese Angrisse, sollten
noch welche gemacht werden, geschehen also
wenn dieselbe nicht mehr wiederlegt werten
können. Aber ihr kennt sie, nnd wißt daß
sie irgend etwas ansposaulie», die Wahrheit
ausgeuom inen.
, > Achtet also uicht was sie sagen mögen, denn
wenn sie nicht bange vor einer Widerlegung
gewesen wäre», so könnt ihr versichert sein,
daß es früher geschehen wäre.
Wir »lachen diese Bemerkung, indem ein
"Getreuer" eine» gute» Deinokrat versichert
hat, daß sie sich entschlossen hätten, wo mög
lich die Freiwillige Candidaten in ihrer Zei
tung nicdcrziibrechc», denn dieselbe seien zu
beliebt; »nd außerdem würden dieselbe ohne
den geringsten Zweifel erwählt werden.
Also Whigs »nd Rotäschon-Männer anf!
Zeigt ihnen, daß ihr keineswegs von ihnen
- hintergangen werde» könnt, nud ihr die Can
didaten fiir euch selbst geprüft habt. Bleibe
! keiner zn Hause; ja, gebe ei» jeder zur Wahl:
gibt "eiiieu laugen Aug,—eine» starken Zng,
—nnd einen Zug alle zusammen," nnd die
Volks Candidaten sind mit einer tnumphiren
! den Mehrheit erwählt
Die NZHig-Parthei.
Die dein durch Betrügerei und Bestechung
> aufgenommene Ticket "Getreuen," suchen 1111-
j sere Freunde dadurch rinznschlnfern, daß sie
! sage», die Whig-Parthei sei nicht ans die Frei
willige Candidaten vereinigt. Wir versichern
aber unsere Freunde im Lande daß, so weit
wir wissen wir v 0 ll k 0 in 1» e n vereinigt
sind, »nd Mann fnr Mann für alledie Frei
willige Candidaten und nichts als die
Freiwilligen Candidaten gehen werden.
Gerade kehren sie sich nui, nnd sage» uns
i» das Gesicht: O, ihr könnt eure Whigs im
Lande nicht an den Stiiumkasten bringen;
Sie "turnen net an s," »nd damit
glauben sie uns sodann schlafen zn legen. Wir
sind aber nicht einzuschläfern, wir gehören zu
drnjenigcn>dir erst dann ruhen, wenn die Ar
beit gethan ist. Komme also ein jeder an den
Stimmkasten und zeigt dadurch unsern Fein
den, nnd den Feinden des Landes Wohls,
daß anch diese zwei Kniffe sie nichts genutzt
habe».
Nusere (Hegen - Parthei.
Bei jeder Gelegciibrit, wen» der Schleif
stein zn drehe» ist, ruft »»sere Grgen-Parthci
ans: "Bauern nnd Handwerker seid auf eu
rer Hulh," dadurch wolle» sie diese Claße
glaube» mache», daß sie eine große Liebe für
dieselbe nähre». Sie wissen aber blos dann
etwas von ihnen, wenn diese irischer Aemter
zn hahen wnnschen. Wollen cie Bauern selbst
Aemter, dann werden sie von diesen Aemler
jäger daraus betrogen. Znm Beispiel sehet
anf ihr diesjähriges Cannty-Tick. t, denn dar
auf befindet sich blos ei n Bauer: 3 Lawyers, >
l Doktor, I Gastwirt!', 1 Hockster, I Hand
werker, 3 Schreiber. Unter den Freiwilligen
Candidaten aber befinden sich v Bauern, 2
.Handwerker, 2 Kaufleute, nnd l Gastwirt!».
Mit recht können also die Freiwillige Candi- !
dalen die Volks Candidaten, oder tie Candi
baten der arbeitenden Classe genannt werde».
Nu» aber sagen w i r
"Bauern seid auf eurer Hnth."
Freimaurer! Freimaurer !!
Die "Aemter anf Lebenszeit Parthei" be
hauptet iiuniir noch, daß George Friedrich ein
Freimaurer sei. Wir sagten in 183« daß er
einer sei, konnten eS aber nicht beha np
t e n, nnd die nämliche Personen die ihn jetzt
eine» »ciiucii, sagten damals daß er keiner
sei. I» 1812 jage» sie nun daß er einer sei,
, können eS aber so wenig behaupte»
als wir es in 1836 thu» konnte». So steht
nun die Sache. Hr. Friedrich versicherte nns
in IB3V durch seine Freunde daß er kein Frei
maurer sei, uud in 1842 erklärt er selbst
daß er keiner sei. Sollen wir also
unsern Gegner die immer suchen uns zn h i >,-
tergeheu, eher glauben als Hr. Fried
rich selbst, von den wir wißen daß er ein
ehrlicher undglaubwürdiger Mau» ist? Nein,
keineswegs ! Gesetzt aber nun, er sei ein Frei
maurer, wie kommt eS aber daß unsere Geg
ner ench kein Wort davon sage», baß sie 5
Freimaurer auf ihrem Ticket baten? Sehet
ihr nnii nicht auf welche Weise sie sich bemü
he» euch Sand in die Augen zuwerfen ? Ein
jeder wird antworten. Ja !
Den besten Rath de» wir z» ertheilen im
> Stande sind ist der, glaubt das Gegentheil
von dem was unsere Gegner sagen, nnd han
delt darnach, und aus Erfahrung wißt ihr
selbst daß ihr dann den rechten Weg einge
schlagtii habt.
"Elekscheuiren."
Unsere Gegner wollen wissen daß einige !
Freunde des Freiwilligen Systems oder Ro
läschou-Mättiicr iu Hannover gewesen seien, «
elcktionii t, und schlechte Aufmunterung gefnii-, l
deu hätten. Wartet nnr noch ein paar Ta- .
ge, und ihr werdet sehen was Hannover thun i
wird. Ihr lacht sedanu sichtlich ans dem >
letzen <icke tcö Mmttcv'.—Merl, es.
Amts Termin.
Man bemüht sich immer »och in dem Re
publikaner, das Volk zn überreden, daß dir
Dienstzeit eines Caunty Beamten S Jahre
und nicht nur drei sein sollte. Soll man dann
nur in Lecha Eannty allein so gescheit ge
worden sein, In allen andern CanntieS so
weit wir die Ernennungen gesehen haben, sind
die alten Beamten nicht wieder aufgenom
men worden, Uno Hebendem, warum wnr«
de die Constitution die von 1.13 einsichtsvollen
Bürgern sormirt wurde, nicht so verändert,
so daß der Termin auf ti labre festgesetzt
wurde ? Gerade weil man glaubte drei Jah
re sei lang genug. Warum kann der Scheriff
und viele andere Beamten nicht ans 6 Jahre
erwählt werden ? Halte man es für schickli
cher gehalten den Termin auf S Jahre festzu
setzen, so wäre dies dnrch die Convention ge-
fchehen. Diese aber, die das "Aemter«
halten a»fLeb e n S zeit" als ver
derblich ansahen, setzten den Termin auf drei
Jahre sest. Wen» ihr nun glaubt d»ß dem
seinwollenden Bürgermeister das Wohl den
Landes näher am Herzen liegt, als alle deiiH
133 einsichtsvollen Männer, öder daß er ein-
sichlsvoller ist als alle diese, so müßt ihr na
türlich seinem Mus folgen. Glaubt ihr aber
daß Gegentheil, so geht für die Freiwillige
Rotöfcho» Kandidaten, und ihr geht gerade
nach dem wahre» Sinne von Recht und Ge
rechtigkeit uud dem heiligen Jnstrnment, der
Constitution selbst.
Freitente! 7- Frei,„de de»' LaiideS
A«vl,lS!
Da der Tag sich schnell herannahet, wo ihr
eure Stimme ciiizngebe» habt, so warnen wir
euch nochmals vor den Hintergehungen und
Tricks der "Aemter auf Lebenszeit Parthei."
Wir wiße n, daß sie Vüge n, uud ver
fälschte Certificate herumstrrue» werden, ganz
kurz vordem Wahltage, so daß dieselbe« nicht
mehr widerlegt werden könne», blos »in eine
Wirkung z» ihren Gunsten z» bekommen.
Trauet ibiiru nicht—sie werden AlleS »er
sttcl'rn. Jeder von ench weiß weh! genug,
daß wenn sie etwas mit der Wahrheit gegen
irgend einen Candidaten sagen könnten, dies
schon längst geschehen wäre.
Unsere 'Aussichten.
Sie find glorreich ! Von allen Gegenden
des Cannties kommen uns die erfreulichsten
Nachrichten zn Ohren beinahe niemand
kommt in die Stadt, der nns nicht gut Neues
bringt. Die Sache des Volks macht reißend?
Fortschritte, während die Aussichten unsere/
Gegner wie Schatten an der Wand verschwin
de». Also alles waS noch nöthig ist, ist, an
den Stimmkasten zu gehen und zu stimmen,
und unsere Gcgner miißcn eine wohlverdiente
> Niederlage erluren. Also Vorwärts! Hur»
ra!). Vorn irts!
Vos.vchnlisi! !
Die "Aemter auf Lebenszeit Candidaten,"
haben wie wir vernehmen, Personen ange
stellt, um Stimmen für sie zn kaufen, wein«
sie anf keine andere Weise erhalten werde»
können. Welche Beleidigung für die Stimm
! Geber ! Einer dieser Herren, den wir aber
seinen Blutsverwandten wegen nicht bena
men wollen, cfferirte vor einigen Tagen ei
, nein Rotäschon Mau», der ans Geschäfte»
ist, ein S i t n a t i 0 n die eine beträchtliche
Summe Geldes jikrlich werth sei, weuu er
> das "Aemter auf Lebenszeit Ticket" stimme«
wurde. Dieser aber wies die Aurrbietung
mit Verachtm'g, wie jeoer gute Bürger thun
wird, zurück. Welche Schande, und welches
Verbrechen von einer Parthei! Erhebt euch
Freunde des Landes WoblS, in eurer vollen
Stärke! und zeigt ihnen dag ihr nicht besto
chen werten könnt; ja überzeugt sie, daß ihr
euer heiliges Siiminrecht nicht für ein paar
Kupfer verkauft. O Schanze wo ist dein
Erröthen! Die Person die dies efferirte
spiicht englisch, und bemüht sich um
das durch Bestechung aufgenommene Ticket
erwählt zu bekommen. Wenn ihr nur ei» we
nig nachdenkt, so könnt ihr leicht errathen wer
dieser s.mhere Vogel ist. Hütet euch also
Laudslente ! den» sollte ei» Whig oder ein
bekannter Rotäschon Mann von der Stadt
unter ench komme», und gegen die Freiwilli
ge Candidaten sprechen, so hütet euch vor lh
> ne», de»» wir versichern euch, ihr habt große
Ursache zn glaube» dag "etwas letz" sei.
Stimmt die Freiwillige Candidaie», und a l
le Freiwillige Candidaten, und ihrtönnt
nicht himergangcn .
Politische Vermählungen.
Unsere Gegner wollen wissen, daß Hn
George Friedrich neulich mit den Gegenmau
rer vermählt worden sei. Die Anwendung
war aber sehr unschicklich indem Hr. Friedrich
der Candidat keiner Parthei, sondern ein
Freiwillige r C a u d i d a t ist. Da
es aber »»» Mode geworden ist, von politi
schen Vermählungen zu sprechen, welche wir
früher als Familien-Angelegenheiten betrach
teten, so müßen wir nun doch auch unser»
Pflicht erfüllen.
Verkcir a l h e t:
Am 25sten September 1628 zu Easton,
sr. Samuel A. B r 1 d g e s, mit der
liebenswürdigen A d a m s - P a r t h e i.
Durch diese Vermählung gelang es ihm eine
Aiistellnng zn erhalten, weiche diejenigen die
sich min von ihm leiten n. führen lassen, nicht
lieben würden, wenn sie cs wüßten. Dies
war der Todtenladeii-Händbill-Wahlkamvf.
Am Lvste.i August ,832, durch James M.
Porter, Hr. Samuel A. B r i d g e s.
Wittwer, mit der Cla y Pa rth e i. Da
er aber hier keine Anstellung erhielt, so ließ er
sich wieder von ihr scheiden.
Am l« September 183«, durch Adam Be
cker, Hr. Sa m nel A. Bri dg es, Witt
wer. Mit der Harris 0 n Parthei.
Hier wurde bemerkt, daß er in seinen Grab
stein cingravirt zn haben wünsche, daß er zu
dieser Parthei gehöre. Jetzt aber nennt er sie
Föderalisten?c.
Am 14. August 1840, durch George Ha
beracker, Hr. Samuel A. Bridg e 6
Wiitwer, zu der liebruswürdigen Va n B u
reuParthei Durch diese Vermählung
ward er höchst glücklich. Erstlich wurde er als
dexutirter Sraars-Anwald durch David R.
Porter ernannt; und zweitens gab man ihm
eine "Tschänz" Bürgermeister zu werde», da
durch daß beide Partheicu ih» aufnahmen,
aber ach! er wurde deinioch geboten. Jetzt
ist er wieder i»i Felde für Trustie, und wie
es >l'm b,er geht, weiß ei» icdcr im Voraus.
»'lttitil.