Der Patriot nnd Demokrat. Allvntqnn, den l7ten August, Demokratische Volks - Ernennung Für President in 1844. General Winfield Scott. Der Entscheidung einer demokratischen Nati onal Convention unterworfen. Die Versammlnng. Der Versammlung die am letzten Samstag om Hause von Henry Strauß in S. Wheithall gehalten wurde, ist zahlreicher bei gewohnt worden, als man in dieser Jahrs zeit hat erwarten können. Die Verhandlun gen wird man in einer andern Spalte finden, und daraus ersehen, daß die Wbig - Partbei beschlossen hat dieses Jahr kein Ticket auszu nehmen, »nd nur für freiwillige Candidaten zu stimmen. Wir sind n»it den Verhandlun gen vollkommen zufrieden, nnd zugleich froh zu sehen daß die Whig-Parthei in ihren Be ,in»Hungen fortfährt, »nd einschlössen ist nicht «her nachzlilaßen, bis unser Land von den vielen daßelbe drückenden nnd bedrohende» Nebeln befreit und gerettet ist. Wir rufe» also allen denjenigen zn, die noch willig sind ihre theuer erkaufte Freiheit rein zn erhalten : vergesset den Wahltag nicht, erscheinet alle Man» für Mann an den Stimmkästen, und bemüht euch aufs Aeusscrste für des Landes Wohl. Laßt unsere Gegner die willig sind für eine Classe von Amtsjäger zn arbeiten, unr fortfahren wie sie bisher gethan haben, so haben doch diese arme» Tröpfe jedesmal nach beendigter Wahl, einerlei wie dieselbe ausfiel, nichts gewonnen, oder in andern Worten, sind nicht besser dran als zuvor, uud haben nnr gegen ihr eigenes Interesse gestirnt. Wir sagen nochmals, laßt sie nur fortfahren, die Zeit ist nicht mehr ferne wenn sie ihren Irrthum einsehen, sich bessern »nd ihren bis herige» Weg bereuen werden. Unsere Gegner. Es ist wahrlich lächerlich genug alle Wei nende lachen zu machen, wenn sie den Be schluß, der bei einer nrnlich gehaltenen Lo ko Foko Versammlung passirt wurde, nnd in dem letzten Republikaner seine Erscheinung nochmals mit einer Auseinandersetzung mach te, lesen. Der Beschluß lautet wie solgt: "Beschloße», daß wir nur solche Männer für die verschiedenen Aemter ernennen wol len, die die re inst e n republikani schen Grundsätze besitzen." Und in der Anseinandcrsetzung heißt es: "Es wird darin (in dem obigen Beschluß) deutlich erklärt, daß keine andere als Männer von dem w a h r e n d e m o k r a t i s ch e n Stamm, für Aemter anerkannt werden sol len ;— Männer »velche »och niemals von der Parthei, in dcrStnnte der Gefahr, gewichen sind, nnd noch nie von dem geraden Weg ih rer Pflichten abwanderten Männer welche noch niemals das Halbwegspiel getrieben, aber zu allen Zeiten den ganze» Zettel »»d nichts als den Zettel uiitrrstutzt haben ?c." In wie weit nun die Auseinandersetzung richtig ist, mag ein jeder selbst beurtheilen, wir für unsern Theil wollen unsere Meinung der nach nicht darüber äußern, fühlen aber überzeugt daß der Beschluß und die Ausle gung miteinander nicht in Verbindung stehen. Betrachtet man nun das Material von wel-! chem die Loko Foko Parthei zusammengesetzt ist, so scheint es uns höchst lächerlich dem Pub likum einen solchen Beschluß vorzulegen ; oder -sinddiejenigen die in lB2BTodte»lade»-Häild -bills circnlirten, die in 1632 den Clay-Con- ! ventionen beiwohnten, die in Harrison Reden hielten, nnd die noch so spät aIS letztes Jahr nicht den ganzen Ticket nnterstntzte», nicht in dem Ganzen miteingeschlossen ? Wer kann «nö aber Auskunft geben wo die letztere Classen hingehören, wenn sie von der Lokofo- j so Parthei ansgcstoßen werden sollten ? Un- ! möglich könne» sie von der demokratische» Whig Parthei aufgenommen werden. Die Loko Foko Parthei kann keines Falls mit dem Beschluß im Ernste fein, den» wahr- tich es befinden sich zn viele in ihren Reihen die nach dem Obigen davon abziehen müßten. Ja wir könnten eine unendliche Reihe herzäh len, wollen aber der Gefühle wegen eck nicht unternehmen; nnd i»ir Acht darauf habe» ob es wirklicher Ernst ist, ob sie bezwecke» kön nen alle diejenigen Personen die nach ihren Ansichten politisch gtsiiudigt haben ans ihren Reihen zu stoßen, und von dem Ticketz» hal ten, oder ob die Pfeile nur auf einige wenige gerichtet waren.—Wir wollen sehen. Die Wahlen. Von den Staatswahlen in Nord-Carolina, Kentucky, Indiana, Illinois und Alabama, haben wir nur Thcilweise die Berichte, und können also keine vollständige Berichte bevor der nächsten Woche mittheilen. Die Wahlen waren in den mehrsten Staaten nur ganz ischwach, und da immer Lokal-Sachen großen Einfluß aus dieselbe habe», so kann man un> möglich die Stärke der politischen Partheie» Unsere Gegner sind aber schon »vieder mit einem Freudengeschrei vor dem Dublikum, mit welchem es ungefähr ausfal len wird, wie mit dem wegen Louisiana. Nord-Carolin a.—ln diesem Staat Haben die LokoS so weit die Berichte eingegan gen find 17 Mitglieder der Gesetzgebung ge. wannen. I« der letzten Gesetzgebung hatten die Whigs üt» Mehrheit. Der Whig Gon veruör ist aber mit einer große» Mehrheit er näi l», nnd auch haben die Whigs an der Po -s'ttlÄren Summe von lUtl) nichts verloren. Ill> n o i s.—ln diesem Staat befinde» <ich die Mormons, so daß »ach beendigter Wahl.keine Parthei ihre Stärke ersehen »vuß. Mau hat blos von einigen Cauiitics gehört, und die sind wieder für dir Lokos ge gangen. Indian a.—Soweit die Berichte einge gangen waien, war von der letztjährigen Wahl keine Veränderung. Alabam a.—Soivrit man dir Berichte hatte, zeigte sich ein Gewinn auf der Whig seite. K ent »ck y —Dieser Staat ist ganz zn Gunsten der Whigs ausgefallen. UI-»Spätere Berichte melden daß die Lo kos eine Mehrhrit in die Nord-Carolina Ge setzgebung gewählt haben. Ein weichherziger Sciirri ff— Der Scheriff von Crawsord Caunty, Mißon ri brachte vor ciuigrn Tagen seine Bücher, Papiere n. s. w. in die Court und resignirte sein Amt. Er sagt es sei nicht Geld genug im Laude nm die Taren »» brzahlen, nichts zn sagen von de» Ereciitionen von der Conrt, und er wolle nichts daz» beitragen das Volk »»glücklich zn machen, dadurch daß das Ei genthum für die Hälfte dessen We.thes ver kauft werde» würde. Gewitte r s ch ad e n.—Niemand will sich erinnern können, daß man in früheren Jahren so viel von Gewitterschaden hörte, als gerade in diesem. Keine Wechselzeitniig kann geöffnet werden welche von keinem oder meh reren Blitz - Verheerungen die Anzeige hat. Jedermann sollte seine Gebäude mit Blitzab leiter versehe», indem wir von keinem Fall gehört habe», daß ein Gebäude zerstört wur de, welches gehörig mit denselben versehen war. Krie g>—Ein Brief von Hnston, Trras, meldet daß vor einigen Tagen 250 Teras- Freiwillige, bei Corsiis Christi von 7W Me ricaner angegriffen worden seien. Nach ei nem Gefecht von ungefähr A Viertel Stunden nahmen die Mericaner die Flucht, und ließen W Getvdrte anf dein Schlachtfelde zurück. — Die Terancr haben kein Mann verloren. Ungl Ii ck.—Vorletzten Donnerstag ist die Piilvrrmühlc deö Hrn. Ditrick in Luzerne Cannty aufgeflogen, wobei ein Arbeiter mit brennenden Bretter eine bedeutende Strecke geschlendert wurde, zwischen welche er zn lie gen kam, »nd als man ihn fand, war er schrecklich verbrannt, welches in kurzer Zeit seinen Tod herbeiführte. Mieder ein Vetv. President John Tvler hat am vorletzten Dienstag die Tariff - Bill wieder mit seinem Veto belegt. Also ist auch dieser Maasregel wieder aiiss Haupt geschlagen. Seine Ursa chen die er angibt werde» als nicht hinreichend, für diesen Schritt betrachtet. Ein gewisser Dr. Thnrnbnll in London soll cm Verfahren erfunden haben, wodurch Au genkrankc, unter Andern selbst Staarblinde in kurzer Zeit geheilt werde» können. Das Mittel, was er anwendet, sind die Dämpfe der Blausäure. Auch Kurzsichtige sollen da durch alsbald cnrirt werden. Hr. Wm. Robinson, jr. von Alleqheny City, Präsident der Pittsbnrger Ercliange Vanke, ist mit dem Dampfboot Caledonia in Auftrag der Ver. St. Regierung nach Europa gegang en, »m die Anleihe von Thalrrn zu negociiren. Nach offiziellen Berichten befinden sich die Banken von Ohio in einem sehr guten Zu stand. Im Juni hatten sie fast 2 Thaler in Silber für jede 3 Thaler ihrer Papiercircula-» tion. Die Gränz-Frage.—Wir vernrh daß die Ucberci»k»nft zwischen diesen beiden großen Länder», letzte Woche von dcmStaats- Secrctär und den Britlischeii Gesandten un terschrieben worden ist. Feuer. Nrnlich baben mehrere Feu ersbrünste in Pittsbnrg stattgefunden, die Ei genthum zu einem bedeutenden Werth zerstör ten. Die Vcrmntbung ist daß Mordbrenner daselbst ihr Spiel treibe». 5) a r m o n i e.—Die Megenmaurer nnd Wbigs von Nllegheny Eannty biellen neulich eine Nersammlnug, wobei beschlossen wurde nur einen Ticket bei der nächsten Wahl z» ! laufen. ! ? » ftfahr t.—Hr. Weife machte neu lich von der Stadt ?)ork ans eine Luftfahrt, die ibm sehr wohl gelang. Er landete in Lanca ster Eannty, ungefähr .'!«! Meilen von 7)ork, in 58Mi»nten.—Wirklich eine schnelle Fahrt. Fener. In Reading ist neulich eine ! Scheuer mit einer Quantität Hen nnd zwei Hnhen, dem Hrn. Davis gekörend niederge brannt. Man glaubt daß das Feuer ange legt worden sei. Hr. ?loung, der Herauogebcr des "Bncks Eauuly Bauers" bat sei» Etablissement an seinen Bruder abgetreten, von welchem besag te Zeitung i» Zukunft nnter den nämlichen Grundsätze» fortgesetzt wird. Nach dem letzten Census sind i» den Ver. Staaten 4 Millionen Pferde, die jährlich fünf und zwanzig Tausend Tonne» Eisen für Hufbestlilag nöthig haben. Es kostet ein Drittbeil niebr eine» Brief von Bosten oder Portland ini» der Post zu bekommen, wie es kostet ein Barrel Mehl dorthin z» sck>icken. Das ist wohlfeiles Porto. Congre ß. —Im Untern .Hause des Con greßes ist ei» Beschluß die dritte Lesung pas sirt und dem Senat nbersandt worden, um auf den 2?sten August auszubuchen. »I"Die viele, aber doch dabei kochst au« genehmen Bekanntmachungen babeu unS die se Woche viele Artikel, die wir einzurücken be absichtigten, verdrängt. Die Dienstzeit von II Staats-Tenatorcn ist zu Ende gegangen, wovon «! Demokrati sche Whigs und 5 Loko Fokos sind. Thaddens Stevens, Esg. bot Adams Eann- > ty verlassen und ist nach Lancaster gezogen,! allwo er die (Geschäfte eines Necl>tsgelehrten betreiben wird. Selb st m o r d.—Zu Nenyork ersäufte sich neulich ei» jungrs Arauenzimnier in einer Zisterne, weil ihr Liebhaber ungetreu wurde. In Obio wurden neulich 4 Männer diirch l einen Blitzstrahl geu'dtet. Die Stimme von Lecha ! Deinokratische Whig CauntyVersam lnng. Infolge öffentlich gegebener Nachricht ver« sammrlle sie eine Anzahl Bürger von Lecha Caniity, am letzten Samstag, den IZteii Aug. an dem Hanse von Henry Strauß, in Süd-Whrithall Tannschip, um sich über den Znstand »iiseres Landes, nnd wegen der näch ste» Wahl z» bespreche». Die Versammlung orgauisirte sich durch die Erucnnnng folgen der Beamten: Als President: Lorenz Klein, von Weißenbnrg. Als Vicr-Presidente: Gen. I. K. Säger, Allentann, Daniel Levan, Wbeirhall, Salomon Klein, Salzburg, Daniel Beißel, S. Wheithall, Sem Grim, Ober-Maeungie, lobn Treichler, Heidelberg, Daniel Bastian, N. Marungie, Jodn G. Schiinpf. lllortbaiiiptoi», Meiler, Weisteuburg. Als Srcretäre: Pbao» Mbngbr, Esq. S. Wheirhall, A.'ariin B. Nirter, Salzburg. Nachdem die Zlrrsammliing zur Ordnung gernfen war, wurde eine Coniinittee von 13 Personen angestellt um rineEinleiinng »nd Bestlilnsse, den Sin» der Versammlung aus druckend, abzufassen, welche in kurzer Zeit folgende einbrachten, die angenommen wur den. Folgende Herren bildeten die Comniit te: Maj. Salomon Klein, Salzburg, Daniel Zl. Gull', S. Wheuhall, Jacob Stcuiiuger, O. Marnngie, Maj. Nenben Strousi, Alleuränn, Jacob Sä'inoner, Macungie, Jacob Muschlch, Sancona, Col. gkeilben Gurb, Allentaun, Paul Ballier, sli. Wbeirball, George Steininger, O. Aiarnngie, David Gold, Nortbampton, Jonachan Trerler, N. Atacmigie, Capr. David Weida, Loiolull, Capr. Adam s)ecker, S. Wheirhall, Da es Nils als Freileiitt» geziemt, über die öffentlichen Angelegenheiten des Landes, so wohl als über unsere eigene uns zn berathen, und besonders wen» es sich darum handelt unsere schätzbare Freiheit zu erhalten, errun gen durch das Blut unserer Vorväter, nnd da es unsere Pflicht ist dieselbe unsern Nachkom men unbefleckt zn übergeben ; —»ud da diese Freiheit jetzt in großer Gefahr steht durch uu serc Beamten geschmälert oder gäuzlnli »u -terdrückt zn werden, und an deren Stelle ei ne Monai chie zu gründe», durch die schädli chen Maasregrln eines Theils unserer Regie rer, so halten wir es »m so mehr für wicl'iig nnd nothwendig, daß das Volk sich in seiner ganzen Macht erhebe,um diese nngctrcne Be amten ahzusetze», »nd andere an deren Stel len zn wählen, welche unsere vielgeliebte Frei heit suchen werden zn erhalten. Wenn die Bürger eines freie» Laiidrs zusehen müßen, wie ihre heilige» Rechte mit Füße» getreten werden, dadurch daß man sie »iitrr einem verwirrten Geldiimlanfsciifze» läßt; dadurch daß ina» ihnen Taren auf Taren, zur Zeit wo kein Geld in Umlauf ist, auflegt; dadurch daß man sich weigerte das Geld von den öf fentlichen Ländereien in Empfang z» nehme», dadurch daß man ihnen den Geldbeutel mit Gewalt entreißt, nnd dadurch daß mau ihren L o h » zn schmälern nnd sie in Sclaverei zn bringen sucht; ja, daß die Constitution und Gesetze selbst verletzt »nd das Volk in Scla verei gebracht wird, dann ist es hohe Zeit, daß ein jeder Bürger ohne Parthei - Unter schied in seiner vollen Kraft sich erhebe, um die Beamte, welche sich solcher Vergebungen haben zu Schulden kommen laßen, von ihren Stellen herab zn setzen ; und da alle diese i Vergehttiigeii sich die jetzige Staats-Admini stration zu Schulden hat kommen laßen, »nd ! auch Mitglieder unserer National-Rrgiernng nicht nach Erwartungen gehandelt haben ; so sei es hierdurch Beschlossen, daß wir die Regier» ng ! de« Presidenten der Vereinigte» Staaten nicht hilligen können ; weil er den Grundsä tzen nach d«nen er gewählt war »ngetrru wurde, nnd stch der Mrhrhrit der VolkSre presrntanten in verschiedene» großen Maas regeln widerfetzte, nnd somit dein Volk die Laz steil die es druckte nicht verringerte, sondern auf eine indirekte Weise noch vermehrte. Beschlossen, daß wir das Betrage» der Loko Mitglieder des Congrrßes höchstens mißbilligen ; indem sie alle durch die Whigs hervorgebrachte Maaßregeln, mögen sie auch ! immer so lieilsam fiU unser gemeinsames j Wohl sein, zu weil sie bange sind, die Wkg-Parthei möchte an Popnläri tät zunehme»)—uuv weil dies nnwidcrsprcch. lich die einzige Ursache der lange» Sitzung deß besagten Körpers ist. Beschlossen, daß wir das Betragen der Whig - Representauten im Kongreß, mit »nr wenige» Ansuahmen, billigen müsse», in dem sie die ganze Sitzung hindurch sich be» muht haben, dem Volk Erleichterung zu ver schaffen, durch die Paßiriiiigvoii Gesetzen um unser» Geldumlauf zu verbessern, nnd einen hohen Tariff anf Brittische Guter, die i» die se» Freistaaten verfertigt werden können, zu legen, damik unser noch weniges harte Geld in unserm Lande erhalle» werden möchte ; und hicvoii wurden sie nur eiiijig und allein von John Tyler und den Loko Foko Mitglie dern abgehalten. Beschlossen, daß keine Meinung wegen der Presidenten-Wahl äiißern wol len, indem noch Zwischenraum gettngvorhan de» ist, um diese Frage zu bespreche», daß wir aber keme Person unierstutzen »verde», dir nicht z« Gunsten eine« beschützenden Ta »iffs ist, und m die ty«r uicht volle«! Zutraue» fle dem gedrnMn Znstande unse res Weise ab zuhelfen sich Umnhrn wird. Beschlossen, daß wir unsere Staats- Regiernng mit Abscheu betrachten müssen, in dem durch David R. Porter nnd seine An hänger nur darauf hin gesonnen wird, wir dir Loko Foko Parthei auf Kosten des Staats wohlö verstärkt werden kann. Beschlossen, daß »ach unserer Mei niing David R. Porter durchaus nicht wür dig ist, Gouvernör des Schlußstein Staats zu sein, indem er sich von einer Classe Amts- > jägern leiten und führen läßt, nnd auf diese > Weise dnrch seine Begnadigungen nnd Par dons gerade dem Willen des Volks, und dem Gemeinwohl zuwider handelt. Beschlossen, daß wir dafür sind daß die Staats,verke verkauft werden sollen, da mit der Staat doch einmal von den hnngri gcnMutsaugeru befreit werden mag, die schon laiige das Mark desselben aussaugten, nnd denselben beraubten, »nd damit unsere Staatsschuld nicht mehr vergrößert werden mag. Beschlossen, daß wir mit Verwun derung erfahren haben, daß die Loko Foko Porter Regierung nns noch einen schweren Staatstar, neben dem bereits schon aufgeleg ten, aufgesattelt bat, ohne nns Mittel oder einen Geldumlauf an die Hand zn geben, da mit wir ihn bezahlen könne». Beschlossen, daß die Herren Fogel und Haas, unsere Nrpresciitaiiteii i» der Staats - Gesetzgebung, unsern Tadel verdie nen, indem sie durch ihre Stimmen bewiesen haben, daß sie iinr die Representanten einer Parthei, und nicht des Cannties überhaupt, sind, und weil sie eine Zeitlang vor dem ! Ausbruch der Gesetzgebung nach Hause gieu geu um ihrem Privat - Geschäften abzuwar ten, wofür ihnen der Staat 3 Thaler des Tags zu entrichten hat. Beschlossen, daß wir alle ehrbare Mittel anwenden wollen einen Wechsel in iinsrrcr Staats-Neziernng zu bewirke» ; daß wir die betrügerische Versprechungen der Lo ko Fokos milde sind, weil die Anführer ihrer Parthei das Volk mit seinem Anti-Bank nnd Nl form-Geschrri hiiitergangen haben. Beschlossen, Daß wir dieses Jahr keine Delegaten lim ein Cannty-Ticket zu sor iniren, erwählen wollen ; indem der gedruck te Zustand unseres Landes es höchstens noth wendig macht, daß die Patriotisch Gesinnten aller Partheie» sich vercinigeu, nud nur für »»ser gemeinsames Wohl arbeiten sollte». Beschlösse», daß wir glaube», daß so lange dieser Weg nicht dnrch alle Partbei e» eingeschlagc» wird, wir niemals wiederden Piliikt erreichen können, an dem wir standen ehe unsere Gegner willig waren ihre eigene, so wie die Interessen deö Landes für einen Partheiiiamen oder das Partheiwohl zu ver tauschen. Beschlossen, daß wir für keine Per son stimmen können, die dnrch irgend eine Convention aufgenommen werde» mag, »nd daß «iisere Stimme» nur für Freiwillige Ca ndidaten, in deren Fähigkeiten nnd Ehrlichkei ten wir hinlängliches Zntraue» habe», einge geben werden sollen. Beschlossen, daß wir keine Person für irgend ein Amt nnterstiitze-, wollen, außer wir siud überzeugt daß sie für eine» beschiitz cndcn Tariff; für eine baidige Verbesserung des Gcldnmlanfs ; fiir eine Verringerung des Lohns der Gesetzgeber, iind der Beamten überhaupt; nnd gegen doppelte driickende Taren, und gegen eine Verringerung des Lohns der hartarbeitendrii Classe, ist. Beschlossen, daß eine Anzahl Bau ern, Handwerker nnd Hartarbeitendc ersucht werde», sich für die verschiedene» Aeintcr zn melden, n»d wen» sie die i» dein letzte» Be schluß geäußerte Meinungen mir nns hegen, so verpflichten wir uns ciuinüthig nur für sie, nnd fnr »ieinand der zu, von oder für eine Parthei geplädscht ist, zn stimmen. Beschlossen, daß wir üherzengt füh len daß noch Patrioten geniig »i Lecha Cann ty vorhanden sind, »in ol'iqe Mißbräuche und Verdorbenheiten aus der Wurzel ausziiror ten; daß es erwartet wird, daß hei der näch- sten Wahl alle wie ein Mann an ihren Pfo- , sten sei» wcrdr» ; daß sie dann ihren Ent schlossenheit zeigen nnd fnr sich selbst Handel» ; daß sie die Parthri-Erneniilinge» mit ihrcm Veto belegen, und Freiwillige Candidaten mit großen Mehrheiten erwählen, werden. B e s ch l o ss e n, daß folgende Herren ei ne demokratische Whig stehende Cauiit» Com« mittec für das künftige Jahr bilden sollen, deren Psticht es sein soll zu irgend einer Zeit, wenn sie es für nöthig erachten sollten, Ver sammlungen der Whig - Partbei zu berufe», nämlich : Joh» P. Boas, Col. Ci'arles Edel ina», Henry Jäger, Charles Vurkhal ter, Jo nathan Diefenderfer, Jacob Moser, Capr. I. H. Helfrich, Jacob Klein, Christian .ttistler, Jacob German, Capt. Salomon Steckel, Da> niel Beißel, Charles Colver, und CaSpar Kleckner. Beschlösse», daß die vorjährige Tsp. WachsamkeitS- Committecii ersucht sind wie der als solche bei der kommeude» Wahl zu i diene». Folgende Herren bilde» dieselbe : ?l l l e n t a n n.—Samuel Moyer, Sam uel Horn, Job» Trorell, Daniel Rboads, I. Seip, jr., George Keck, John Q. Cole. Sal. Groß, George Probst, Charles Seip, Esg William Eckert, jr., Thomas Ginkinger, An thony Laiidcnbcrger, Henry Reichert und S- j Ginkinger. Hanove r.—Charles Colver, William Säger, John Brong, Salomon Flores, C. D. Fnller, Joseph Seider, Thomas Mies, Salomon Biery, Thomas Schöner, Charles Reinschmidt, G'v. Laiibach, Joseph C. Mor gan, Abraham Steinberger. Salzburg. Col. Charles Edrlman, Martin Ritter, Jesse Keck, Friedrich Klei», Salomou Klein jnn. William Keck, Reube» Spinner, Peter Trerler, George Steinberger Ernst Knhlman, Job» Trapp, Nath. Schar fer, Jonathan It. Wind. L y n n.—Peter Miller, Daniel Fenst.'rma cher, Daniel F. Follweiler, Jacob Kistler, Hutinacher, Jacob Grunewald, Jos. Moser, Tobiack Schmidt, Andreas Eisenhard, Peter Moyer, John Schneider. O. Mil so r d. Charles W> Wieand, ! Lrvy Walter, Thomas Walter, Joshua «»r 5 lacher, Peier Moyer, Abraham S, Moy.r i Martin Kemmkrer, jnn., Charles Nase, Ivel Wertz, Jacob Kemmercr, Reuden WUt, D. Gekman, Amos Antrim, George Bachman, John Schcimer, Jesse Bitting, Henry Tool. Sancona. David Morey, Andreas Fink, Heiiry Miller, Gothard Morey, Jacob Diehl, Andrew Morey, C. E. Christ, Char les Blalik, Jsaac Egner, A. Brinker, James Miller, Elias Schäfer, Sanford Stephen, A. Schleifer, Edward Seider, Peter Frank, I. Buchecker, Heiiry Ueberroth, George Gernet, Salomon Fritz, William Schneider. Heidelberg. George Hootz, Got fried Peter, John Treichler, Joseph Peter, John George Rer, John Neff, Nathan Ger man, Jonas Kern, Miller. N. Wheitha ll —Jacob Franz, Aar»« Köhler, Edwin Keiper, Aaron Lentz, Henry !>.'iskcy, S. Abraham Neff, William Leisenring, Peter Scheiva. Lowhi ».—Elias Kuntz, Peter George, David Weida, John Holben, John Seibert, Joseph Wether hold. Nortl> ampto n.—David Gold, D. Nuiiiiemachrr, Daniel Roth, MandeS Trer ler, Jolui Romig, Casper Kleckner. W e i ß e ii b u r g. Joh» Derr, Abra ham Roth, Panl Bleiler, John Helsrich, A. Stettler, Nicholans Werley. S. Wheitha ll.—Jesse Knauß, Adam Heckcr, Salomon Viertz, Peter Miller, Phi- > lip Schmeyer, Renben Wenner, John Dor ne», Salomon Mick, George Lander, Peter Mickley, Phaon Albrecht, Panl Viindt. N. M a c ii n g i e.-Nathan Bntz, Tho mas Romig, jr., Jacob Wieand, Samuel Loras, Joseph Wesco, Joseph Schmeyer, S. Vutz, Benjamin Jarrett, Joseph Ga»mer, I. Wesco. O. Macniigi e.—Salomon Kuder, G. Steiniuger. Henry Seipel, I. Jsaac Breinig, William Mink, Sem Grim, Jacob Hrcker, Main Litzenberger, Benjamin Hains. Beschlossen, da? die Verhandlungen dieser Versammlung von den Beamten imirr schiiebeii, und in dem "Lecha Patriot," nnd in allen andern Zeitungen der Umgegend, die der Sache günstig sind,' bekanntgrincicht wer ! den sollen. l Unterzeichnet von den Beamten.l Eine Lager-Versanimliiiig in ?)ork Caniity, ivnrdc kurzlich gegeu Mitternacht von einem Gewitter heimgesucht, welches hinsichtlich deS Regens, der Blitzstrahlen und deS furchtba ren Donners vielleicht nie übertreffen wor j den ist. Eine dasige Zeitung sagt »uter an dern : "Der Blitz schlug in's Lager nnd tödtete drei Pferde auf der Stelle, nnd betäubte vie le Personen, die sich nicht weit davon befan den. Die Scene wird als überaus furchtbar nnd schrecklich dargestellt—Das Geschrei'der Franenjimmen—das Wiehern der Pferde— ! die blendenden Blitzstrahlen—so wie der Au genblicklich darauffolgende, alles betäubende Donner, machten scii ganzen Auftritt zu ei nem lyrgenstaud der größten und furchtbar stkii Erhabenheit." Bei Sunbury, Pcnnsylvanien ereignete sich vor einigen Tagen ein sonderbarer Fall. Die Familie eines achtbare» Bauers hatte Kuchen gebacken »nd sie in den Keller zum Erkalte» gestellt. Als die Fra» zili» Mittagessen einen derselben anf de» Tisch setzte, bemerkte sie, daß er besonders dick war, und indem man ihn anschneiden wollte, scboß eine Schlange heraus zum großen Schreck aller am Tisch. Es war anf jeden Fall ein schlechtes und un erwartetes Desert. Die Schlange muß im Keller liiiter die obere Krnste geschlüpft sein um sich au den Süßigkeiten des Peis zn laben. Eine Miß Nebecca Beard, vou iZarlisle, Pa., kam .im vorletzte» Samstag auf fol gende traurige Art um ihr ?ebeu Sic war auf einem Spazierritt i» Begleitung eines Herren, Namens zu welchem sie sich i» Kurzem verheirathe» Wellie, als ilir Pferd durch de» Värii-e» eiuer Dampfmaftliiue scheu wurde und mit ihr davon lief und sie gegen einen Steinhaufen warf; als sie aufgenom men wurde war sie Sprachlos und starb gleich darauf i» de» Armen ihres Anbeters. Eie junges hübsches Mädchen befindet sich im Westmorelaud Lauuty Mefänginst, ange klagt daß sie eine Scheuer iu Brand stecken wollte die ihrem treulosen Liebhaber gehörte (Eingesandt.) Herren Drucker: Sie würde» iinS eine» (Gefallen erzeugen, wenn sie George S. E i s e u h a rd, Ssa, als einen Kandi dat fiir ein Mitglied der nächsten Gesetzge bung anempfehlen wurden. Hr. Eisenhard war fr über ein Mitglied des besagten Kör pers, nnd ist immer unter denseiiigen gefun den worden, die das wahre Wohl des Lan des am Herze» hatten. Alle» mun. (Einges.mdl.) Herren Drucker: Beliebe» sie Eol. G e o r g e K e i p e r, von der Stadl Allen« taun, de» Slimingebcr» von Vecha iZaunty, als Kandidat für emen Sil; >n der nächste» Gesetzgebung anzuempfehlen. Hr. Keiper »vnrde ohne Zweifel iu allen Hi»sichte» „ach den Wnnsche» seiner Coiistitueuten handeln. Viele Bürger. (Eingesandt.) Herre n D r II cke r: Beliebe» sie A»- drew K. W > t m a n, Esg. Ober- Saucoua, als Kandidat für daS Schreiber - Aint ber versihiedciien Eourten anziienipfehke».— >)r. ?Ziz,ima» besitzt alle nvthiae Kenntniße »!» besagtes Amt zur Zufriedenheit aller z» bedieueil. Süd-Wheithall. (Eingesandt.) Hrrrei>Dr Ii ck e r: Es würde uns freuen Hrn. George ?1 u » d t von S»d- Wheithall als Kandidat für das A»irciucs Eaunty Coviniisstoners in ihrem nützlichen Blatte anempfohlen zu se hen. ',' l inpl »i eine fähige Person für besagte steüe, und die besten Interessen des >vmceu nur aUri» sei» Augenmerk scin. Lo,rh«N.
Significant historical Pennsylvania newspapers