Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, December 22, 1841, Page 2, Image 2

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    Prcsidcms VdtWM.
An dm Senat nnd daS Re
präsentanten der
(kor-srtzung und
I» Ermangelung i? zend Ge
wan »der diesen GeqenKand,
Si-zzwingunaen eines »vgemeineWWvkran
de? SpeziezabkinKe» mit eixem Male
ein aeiiindeS Tainchiiiitrel MnMil re», nud
dem ?.,nde nur wriiig zu w»»iti?r» »brig las
sen würde,—welche, in den Beri t't iins, rer
verfassimqsmäßigen Bef»a»ist>geböreiide, Er
leicht.'rungSinastregel sollte von dieser Regie
»>»>„anaenomme» werde»? Ihre,
I, HIOS Sinnmi legte mir die iFrwägiinq der
h. iligsien Ve?biiidlichkei:rn die peinliche Pflicht
auf, hinsichtlich der Maßregel», welche mir
der lZongrest zur Geiiehmigiiiig vorlegte, und
von welchen derselbe obne Zweifel eine Abbül-'
fe vorbandener llrbel erwartete verschiedener
Meimlng zn sein Spätere Ueberlegnngiind
seitberige Ereig»iste baben nur zur bestärkimg
meiner damals gehegten nnd offen ausgespro
chenen Ansicht beigetragen.
Man möge mir bier noch die Bemerkung
erlauben, daß keiue Regieruugsmastregel znr
Verbesserung des gegenwärtige» Zustandes
der Dinge fiibre» kann, woferne nicht der
Einzelne seine Bemübiittgen mit denen der
Regierung vereinigt. Wechselgeschäste nnd
ein gnler Geidnmlanf sind unr »Abwendige
Mittel des Handels mid Verkehrs, nicht die
unmittelbaren Onellen vonßeichtbum. Reich
ti'nm kann nur durch den Erlrag des Fleistes
»nd die ersparniße der Genügs.nnkeii erwor
bcn werden! nnd es kann keine irrigere An-
qepe», als wenn man von Erleichterun
gen des Borgens, oder einem n! ermäßigen
Geldumläufe die Möglichkeit der Abtragung
von Schulden erwartet. Das Land ist vol.
ler Hülfsqni'llr», uud daS Volk voller Tbat
frafr, und die hauptsächliche und dauerhafte
Abhülfe der gegenwärtige» Verlegenheiten
muß in Fielst, Sparsamkeit, Worthalten »nd
dem heiirnhrn Einfluße der Zeit gesucht wer
ten.
In gemäßheit eines Versprechens, welches
ich Ihnen in meiner letzten Botschaft an den
(Kongreß gah, uud welches ich Ihnen als Ent
schuldigung für meiii Wagiiiß, Ihne» irgend
einen Plan umständlich vorzuschlagen, anfüh
re, wird der Schatzsecretär bereit sein, Ihnen,
wen» Sie ts veilangen sollten, eine» Finanz
plan vorzulegen, welcher sowohl ten öffentli
chen Schatz n»» gehörigen Sckmtzmauern um
fliebt, und auf Befugnisse» bernbt, die aner
kannter Massen seit Anfang unserer Regie
rung bestanden, als anch dem Laude zn glei
cher Zeit ein gesundes Papiergeld liefern, und
alle billigen Erleichlernnaen zur Regnliruna
der Wechselgeschäste darbieten wird—Sollte
er ihnen vorgelegt werten, so werden sie se
hen, dast der Pl.in ein Zusatz zu den bestellen
den Gesetzen binsichtlich des Schatzamt« « ist
—in jeder Hinsich» unmittelbar dem Wille»
de« Volkes un»ergeordne»—voll Selbsterbal
tnng,wofern? er in der Anwendung seine Ver
sprechungen in de? Theorie ersnllt—»und wi
derrustich nach demWehlgefalleu te« (Kongres
se«. Er beabsichtigt, durch wirksame Ein
schränkungen, nnd mit Hülse des wab?en Gei
ste« unsere? Verfassung, die Börse vom
Schwerte zu scheiden ; oder mit deiitlicherr»
Worten, er versagt dem Presidenten nber die
Ngenten, welche zn dessen Ausführung ge
braucht werden mögen, jede andere Gewalt,
als welck>e zur Sicherung der Treue solchei
Rgenten unerläßlich nöthig sein mag; und
sondert durch weise Verfügungen Privat- und
oGrniliche Gelder genau vou einander ab.
Er verlang» die Ei»s>tz»»g eines Anssichts-
RatheS am Regierungssitze mit Agentschaft''»
an Hanpt Handelsplätzen, oder wo sonst sie
der Kongreß anordne» wird, ftir die Aufbe
wahrung und Anszablnng der öffentlichen
Gelter, wobei Schatzkammernoten, wcuu es
der öffentliche Glänbiger will, statt Gold und
Gilber ausgegeben werden düifen. Diese
Noten sollen ans den Betrag von »Is,»lNo,W<t
beschränk! werden, es sei denn daß die Gesetz
gebend Gewalt ausdrücklich eine» höhere»
Betrag erlaubte. Auch erlaubt er, von Ein
zelnen Depositen i» Gold u»d Silber z» ei
nem gewisse« Betrage anzuuebme», und De
positen Scheine darüber auszustellen, welchr
in solche Summen, als von den Deposilvren
verlangt werden mögen, getheilt sind.
Der Plan geht noch einen Schritt weiter,
und erlaubt das Kaufen nnd Verkaufe» vo»
Inländischen Bills »nd Wechsel», welche ans
einer reellen uud weithvolleii Grundlage be
ruhen, nach Sicht zahlbar sind, oder nur eine
kurze Zeil zu laufen haben, und auf nicht un
ter lW Meilen vou einander entfernte Orte
gezogen sind; allein diese Befngnist, ausge
nommen insoserne sie ausschließlich für Regie
ruugszwecke nothwendig sein mag, darf nur
nnler der ausdrücklichen Bedingung ansge
libt werden, daß ihre AuSuvung vou dem
Staate, worin sich die Agentschaft befindet,
ukht verboten wird.
Zur Deckung der mit dem Plane verbunde
nen Ausgaben wird man den Agentschaften
Erlaubniß ertheilten, für Depositen-Scheine
»nt von gekauften oder verkauften Wechseln
mäßige Prämien zn nehmen, und auf solch?
Weise, so weit sich ihre Geschäfte erstrecken,
d?m Handelsverkeh? zu den möglich niedrig
ste» Preisen Erleichterungen zn gewähren,
und dem Ertrage des Gewerbsieißes die mög
lich geringste Summe zu entziehen. Man be
üiitz» die von den Agentschaften entfernten
Staatsbanken als Gehülfen, ohne ihnen ir
<t?nd ?ine Befngnist zu Geschäften in deren
Namen zn «rtbeilen. Der Plan ist sol
chen Schutzmitteln und Einschränkungen, als
für nothwendig erschienen sind, «uterworfe».
Er ist die Schöpfung eines Gesetze«, nnd be
strbt nur, so lange eS der Gesetzgebung gesällt.
Er beruh» aufeiner wirklichen Spezie-Grund«
läge, um die Noten am Orte d?s AnSgeben«
einzulösen, bewirkt keinen gesäbrlichen Ueber
stuft im Umlanfsinittkl—fuhrt nicht in Ver
suckmig zu Sveciilation—ist von keinem Aus
kriechen der Preise begleitet—ist gleichmäßig
in ferner Wirkung— macht die Sck'atzkammer-
Neitn, welch» ausaegrben werden mögen,
nebst de» Depositenscheinen und den Noten
von Spezie zablenden Banken, «inlösbar am
Or»?ber Einnahme, «nd zahlbar fnr Abga
ben an dir Ztegier»»g -- nnd gewährt, ohne
dir Verletzung irgend eine« Grnndsitzes der'
Verfassung der Regierung und dem Volkesol-!
che Bequemliclikeiten, als von den beiderseits
pen Bedürfnißn, verlang Dieses
«ach wri,e» Doskrhallen die
des Plaüe«, und in Betracht derselben Mrd
er, sobald Sie es verlangen mögen, 2>V?n
zur Erwägung vorgelegt werden.
Ich vermag nicht einzusehen, wie irgend
ein billiger und aufrichtiger Einwurf gegen
den Plan erhoben werden <ann, dessen ba»pt
säcbliche Umrisse ich ans solche Weis? vorg?-
leg» habe. Ich ka»« nicht zweifeln, dast die
Note», welche n.ich'drr freiwilligen Wahl d?r
öffentlichen Glänbiger ansta» der Einkünfte
anegegrbkn werden solle», und die gedachte»
Depostteiischeme »Hera» mit Gold und Sil
ber in gleichem Wertbe blechen weiden. Sie
sind an den Orten d?« Ansg?ben« ans Ver
langen in Gold und Silber emlösbar. «ie
werden «berall bei Bezahlung von Regie
rnngs'Ahgahen angenominen. Die Schatz
kammer-Noten sind ans einen Betrag be
schränkt, der eine» Vieribeil weniger aus
macht, als die anschlägNchen jährlichen Ein
nahmen des Schatzamtes ; nnd außerdem ist
deren Ei»lös»ng durch das YPvrt der Regie
rung gesichert. Wen» alle diese Versicherun
gen nicht ausreichen, sie gangbar zu inachen,
so dürste meines BedünkenS der Gedanke, ein
aesundeS Papier - Wechseln»»??! zu li?s?rn,
gänzlich aufzugeben sein.
Wollte man der Besorgniß Ramn geben,
daß die Regierung dereinst versucht werden
möchte, ihre Noten im nhermaße auszugebs»,
so kann meines BedünkenS keine solche Be
fürchtung vernünftiger Weise eher Stat» fin
den, als bis man alles Znlra'ien >n den Re
presentansen der Staaten nnd des Vossoo, so
wie zu dem Volke selbst verloren bat D'e ge
wichtigste» Rncksicht,'» der Staatoklng''>-n er
heische», die gegenwärtig bei d?r Maakregel
vorgeschlagene» Schrank nicht um gerimlfü
giger Ursachen willen salle» z» lasse». Ge
gen irgend einen vorgeschlagenen Plan dessen
mögliche» Mißbrauch einzttwende», beißt jeg
liches .Hilfsmittel verwerfen, dieiveil Alles,
wozu menschliche Thäligkeit erforderlich ist,
dem Mißbrauch nnterliegt. Fünfzeh» Mil
lionen Schatzkammer Nole» mögen als das
>!lixiln»m lim höchsten Falle? ansgegehe»
werden, allei» »»ler 'jener Snmnie ist drm
Aiifsichts-Rathe eiiie willkübrliche Gewalt er
theilt, und derselbe wird sich ans jeder Rück
sicht veranlaßt finden, mit Vorsicht zu Werke
zu gehen. Während der ersten acht Jahre,
wo die letzle Bank der Vereinigten Staate»
bestand, überstieg ihr Papicr»>»la»f kaum die
Summe von S4,iiW,o<N); »nn während ih
rer glücklichsten Jahre kam derselbe «iigefäbr
gleich; außerdem mag die Be
fngniß zur Aimabme vo» Privat-Drpositen z»
eine», beschränkte» Belaufe, und zur Ausstel
lung vou Scheinen in solchen Summen aIS
von dem Depositoren verlangt werde» mö
gen, die Bediirsnisse von Geldiimlans so weit
besrredigrn, daß die Noibwendigkeit irgend ei
ner be»rächllichen Ausgabe vo» Schatzkam
mer Note» bedeutend vermindert wird. Ei
ne Ei»schrä>ikn>ig des Beirages der Privat-
Depositen ist als u»e»läßlich »otbwendig er«
schiene», weil man die Besorgniß für wobl
gegründet hielt, es möchte bii irgend einer
Handelserschütternng das Zutrauen zu den
Banken so sehr erschntlrrt werde», dast man
sich zu einer Entziehung der Privat-Deposite»
aus deiiselben veranlaßt sähe, um deren un
zweifelhafte Sicherheit dnrch Hinterlegung bei
der Regierung festzustellen—ein Umstand,
welcher den Staatsbanken höchst nachtheilig
werden dürste.
Wendet man ei«, daß man vorschlägt, die
Agentschaften z» Wechselgeschäste» z» ermäch
tigen ? AIS Antwort darauf diene dast solche
Geschäfte zu den möglich niedrigste» Prämien
betrieben werde» solle» -- daß sie auf einer
nnzweifelhaftgesnnde» Grundlage heruheu—
daß sie hestimmt sind, bloß die Unkosten wie
der zu erstatten, welche sonst das Schatzamt
zn nagen haben würde—und dast sie mit der
Entscheidung der Siipreme Eonrt im Falle
der Bank vo» Angnsta gegen Earle uud in
ander» berichteleu Rechtsfälle» genau in Ein
klänge stehe» ; »nd baß sie dadurch allem
Streite mit der Gerick'tsharkeit der Staaten
vorbeugen, wa« ich für nnnmgänglich noth
wendig halte. Dieser Plan läßt die Bank
peivilegien der Staaten n»beein»rächtigt--hat
das Schatzamt wie die Union im Auge—»«d
wäbrrnd er drm Ersteren Bequemlichkeit dar
bietet, sorgt er s»r das Interesse der Letzteren.
Allein vor Allem, er ist durch ei» Gesetz ver
bessert, »nd durck' ei» Gesetz wiederriise» wor
den ; nnd da ich keiner Tbeorie ausschließlich
huldige, sondern lediglich die Beförderung des
Gemeinwohls im Auge habe, so werde ich ei
ner der Ersten sein, welcher ans den Wieder
ruf dieses Planes dringt, wenn er sich für die
Absichten »nd Zwecke, wosti? er anSgrsubrt
werde» mag, nicht forderlich erweisen sollte.
Ebenso wenig wiid der Plan in irgendein-n>
dnnkelbafte» Vertrauen aus die Unseblbar
keit meines eigenen Urtheils vorgelegt wer
den, sonder» ick, werde mich dahei weit m> hr
auf die Weisheit »nd Vaterlandsliebe de«
Kongresses verlassen.
Ich kann mich vo» diesem Gegenstande
nicht trennen, ohne Ihnen swelck'es immer
hin Ihre Entscheidung üher die obigen, mir
von meinem Pflichtgefühl eingegebenen, An
empfehlungen fein mag) auf daS Nachdrück
lichste au daS .Herz zu legen, dem höchsten Ver
waltung«-Beamten durch irgend eiu verfast
iingSmäßigeS Milte! eine einflußreiche Ge
walt über den öffeullicheu Scbatz abzuneh
men. Sollte in dem vorgeschlagene» M ine,
woferne Sie denselben Ibrer Erwägnng werth
hallen, jene Trennimg nicht so vollständig
sein, wie Sie wünschen mögen, so werden Sie
ihn ohne Zweifel in jenem Punkte verhesser».
Ich meines Theils erkläre mich durchaus ab
geneigt, über die öffentlichen Gelder irgend
ein? aud?r? G?walt zu b?sitze» als welche z»r
Vollziehung der vo» Ihnen passirte» Gesetze
unumgänglich nöthig ist.
Asich kann ich nicht umhin, an diesem' O
rt? di? Schulden zn berühren, welche viele
Staaten de? Union im Ausland? g?macht ha
b?n, nnd nnt?? ivrlchen si? annoch seufzen.
Jen? V?rsch»ld«ng belänst sich ans eine nicht
geringer? Summ? als S2W,NYO,Wt); nnd
das»? bab?n si? grökt?nih?il« inn?r? Verbin
dnnasstraße» empfangen, welche dnrch die
?ndlich? Befard?r»ng ihr?« Wohlstand?« und
Nmwnal??ich»hnm« höh? B?d?u»»ng ?rlan
qen w?rd?n. Für di? solcherg?stalt g?mach
»r» Schulden sind die Staaten allein verant
wortlich. Ich kann nicht« weit?? thun, al«
di? Uede?z?ugung a„«,uspr?ch?it, dast sich je«
de?S»aa» dnrch jede Rücksicht abf Ehre sowi?
auf Interesse verbunden halten wird, seinen
KerpAjchtungen pilnktlich nichjukommrn.—
Sollt? indessen irgend oin einzelner Staat die
ses zu thun ermangln, so solfte diese« ans kei
ne Weis» dem Kvdit der Uebrigen stliaden ;
und der auswäMge GapittM wird darum,
weil irgend emer oder mehrere der Staaten
die pünktliche Anschaffung der Mittel zur Ein
lösung ihrer Verbindlichkeiten versäumen mö
gen, keinen gerechten Grund habe», hinsicht
lich aller andern Sta«t6stocks besorgt zu sein.
Selbst solche Staaten, falls e« deren giebt,
werde», wenn man bedenkt, mit welcher
Schnelligkeit sich ihre Hnlf«ini»t«< einwickeln,
in nicht sebr eniftrizter Zeit nnseblbar die Mit
tel besitzen, ihre Verbindlichkeiten di«i>»m leg
ten Pfennig abzutragen ; anch will ich,nicht
zwnset»,dast in Brtracbt jenes ebrettwerthen
welches vo» je ber di? Staaten
»nd die Bürger diisrr Union geieiee» bar, Ei
ner wie Alle jede« rrck'lmäßige Hülfsmittel
ergreif--« werde», ehe sie eine gewiffe»haste
Erfülliiiig ihrer?>erbindlick k, irr« binansitze».
Ans dem Bericht de« Krirgt« Srrretärs
»nd andern beifolgende» Berichten, werden
Sie eiseben, welche Forlschritt? man m den
Befestignngen znni Schutze «nsrrer wicht'g
sir» Städte, Anke,platze nnd Binirrn Gränz« n
währrnd des gegenwärtige» Jahres gemacht
bat; sewie dere» wii klick'en Zustand. Ihr
Ban wird mit solcher Schnelligkeit betnel'e»
weide», alc> die vom Longieß de. Vollziehen
de» Belwrte znr Versligniig gestellte» Mliel
erlaiihe» werde».
Ich enipseh e Ihnen inel'esontrre jenen
liest disgedachlrn Bericht»? ziir Erioägnng,
>rr»>l'kr die E>ri l t»ng einer Militärposten
Ketie von Connril Bluffs »ach irgendeinein,
in »nsrrrn Gränzen gelegenen Punkte am
stillen Meere vorschlägt. Der Vortheil, wel
cher daraus uusereu Pelzhändlerii in jener
Wildniß rrwachsen soll, zusammengeiiv» nirn
mit der Wichtigkeit, mit den wilden Bewoh
nern derselben, de» Indianer Stämmen, ein
si eiiiitschasiliches Vernehme» z» ei halten, nnd
dabei unseren Gränzbewobnern Schutz zu ge
währe», «nd die Mittel cineSsicherrn Veikeh
res zwischen den Amerikanischen Niederlas
sungen an der Mündung des Columbia Flus
ses, und jene» diesseils der Felsengebirge dar
zubieten, dürfte es als wichtig erscheinen las
sen, die hieraus hezügliche» Aurnipfthlnngen
mit möglich geringem Anfschube in Ausfüh
rung zii bringe».
Der Bericht de« Marineseeretärs wird Ih
nen den gegenwärtigen Zustand jener wichti
gen Waffe de? National-Vertheidignng vor
Augen leg?« Man wird ans allen Kräften
anfdi? V?istärknng ihrer Wirksamkeit hinar
beiten, uud ich kann Ihnen freigiebige Ver
willignngen für jruen Zweig des öffentliche»
Dienstes nicht z» dringlich an das H?rz legen.
Es bestehen die gewichtigsten Beweggründe
für die Ergreifung solchen Maaßregeln.
Unsere ausgedehnte »»d ans sonstig? W?is?
blosgestellte Seeküste erheischt einen Schutz,
welcher ohne eine kräftig? Seemacht »»mög
lich gewählt werde» kau». Wir streben nach
keinen answärtigen Eroberungen, ebenso we
nig beabsichtigen wir mit irgend einer andern
Nation »m die Beberrschling de« Ozeans zn
ringen—allein wir sind es nicht allein der Eb
re, sondern anch der Sicherheit des Volkes
der Vereinigten Staate» schuldig, von keiner
Nation unsere Gewässer nach Belieben gefähr
den, und unsere Städte und Behausungen
mit Feuer nnb Schwer« heimsuche» zu lasse«.
Zu Sparsamkeit in allen Zweige» des öffent
liche» Dienste« sind alle Agenten des Volkes
verpflichtet—allein es wäre nichts anders als
Kargheit, wollte man die nothwendigen Mit
tel für den Schutz niiserer Heimath vor seind
ichem Einfall, nnd unserer National - Ehre
vor Schande vorenthalten.
Ich möchte dem Eongreß ans das Ernstlich
ste anempfehlen, sich aller Geldanweisungen
sür nicht durchaus nothwendige, Gegenstände
zu enthalte» ; allein ich nbernebme, ohne mich
nur eine» Augenblick zn bedenken, alle Ver
antwortlichkeit, die Vergrößerung nnd schleu
nige Ausrüstung jener tapferen Marine an
znrmpfkblcn, welche jede« Meer mit ihren
Siege» erleuchtet, »»d eine» nnvergänglichen
Strahlengranz Ruhmes m» »user Va
terland gefochten hat.
Der Bericht des Griirral-Postmeisters wird
Ihre Anf»'?i ksanik?s» ganz h? onder« in An
spruch nrhmen, nick'» »nr weaen der darin ent
haltenen wrrthvollen Verschlage, sondern anck,
wegen der Hobe» Wichtigkeit, welche z» alle»
Zeiten mit jenem i»teressa»te« Zweige des ös>
seiitlich?» Dienstes verbunden ist. Die gros
seren Kosten, welche die Transrortation der
Briespost auf den Hanpt Ronten vernrsarl t,
nimmt notbwkndigcr Weise die öffentliche
Attfmerksamkeil in Anspruch, und bat eine
entsprechende Sorgsalt vo» Seite» der Re
aieriina erweckt. Die Versendttttg der Post
m»ö mit jenen Erleichterungen des Verkehrs,
welche durch den Ban von Eiscnhahne» und
di? Anwendung von Dampf täglich größer
werde». Schritt halten; allein man kann
nicht verhehle», dast z» diesem Behufe das
Post Departement schweren Ausgaben „nter
worfen ist. Die Verbindungslinien zwischen
entfernten Theilen der Union werden größ
tenthkils vo» Eifeiihahtten wel
che nach der Natur der Ding, ein vollkomme
nes Monopol hesitzen ; »nd das tepartement
ist darum schweren nnd uiihilligen Kosten aus
gesetzt. Dieses Uebel muß in Zukunft bedeu
tend zunehmen, nnd irgend eine zeitliche Maß
regel zu dessen Abwendung düi fte nöthig wer
de».
Ich ball? es für meine Pflicht, zu Ihrer
Erwägung kitte Gewohnheit zu wel
che in der Verwaltung der Regierung aufge
kommen ist, ünd welche meiner innigen Ueber
zeugung Nack, verbessert werden sollte. Ich
verweise am die Ansnbnng der Grwalt, Be
amte ,» entsetzen, um andere, der herrschen
den Parthel geneigter? Mann?? an deren
Stellt zu bringen,—welche Gewalt die Presi
denten mehr dürch da« Herkommen, als durch
Veri'iinftqrstnbe erlangt habe». «Mm eige
nes Verfahren in dieser Hinsicht wurde durch
di? aufrichtig? Absicht bestimmt, die Absetz
nngs Gewalt Nur in Fällen de? Untr?n? oder
Unfäbigkeit, ober ln solchen auszuüben, wo
dereo Äusiibnng als nothwendig erschien, um
von Seiten det BeaMtdn jene «bälige Partei
sucht abzuschrecken nnd jll linterdrückeu, wel
che dieselben nlcbt allein der st?t?u »nd Unpar
teiischen Erfüllung lkrör Amtspflichten ein
zieht, sondern auch einen UNgebiihrlicheti nnd
nachibeiligen Einstuft ausdl? Wahlen chisnbt,
und den Lkarakiet de? Regierung selbst her-'
absrtzt, dieweil si? deN Höchsten Bkamt?N at«
tiN? Pantt t>?rmitt»lsi seiü?r Agenten in krn
gebeimen Anschlagen ode? bei dem offene«
Auftreten politischer Parteien darstell». »
WaS die Ansstbung dieser Newalt anbe
langt, so sollte man nichr»,wa« ohne Gesabr
durch ein Gesetz regulitt werden kann, der
Willki'br überlassen; und es ist von dober
WiüNigkeit, bei öffentlichen Wablen soviel als
möglich den Antrieb persönlicher Interessen
zu beschränken.
In betracht der gi oßen Bermebrnng öf
fentlicher Aemter in dem letzien Viertel labr
bnnbert, nnd der Wabrscheinllchkeit einer fer
neren Vermebriing, laufe» wir Gefabr> ge
waltsaiiie Parteikämpfe zn erleben, ivelclit rinr
zu oft von den Amtsbrsiycrn auf den einzigen
gerichtet sind, ibr Amt zu brbalien, und
von den Nichtbesitzern dabin, ei» Amt <ll er
langen. Unter dem Einssnsse dieser
zettiittnge», werde ich von Herzen alle» ron
stiintion, llen Maafiregkln meinen Beifall ge
ben, welche die Abs Vniigsgk'valt reg»lire»,
»nd sie dadurch riiischräiike».
Ich rnirfeble Ibnen z» erwägen, ob es »ich»
schicklich ist, obne weiteren V> rz«g mlt den
wel>be nach dem Testamente des
Hrn. vo» iLngl.ind uns znr Ver
breitung vo» Ke»«kiiissrii ziiinf.illr» nnd Wel
lie bis auf w< itere des Eoiigres
ieS in öffentliclien Stocks angelegt wo,den
sind, eine besondere Verwendung vorjnneb
> ine». Auch bin ich »berzengi, d.iß Si> keine
Sck'mälernng der Hanpisttinnie des Ver
inächtiiistkS zulasse» werde», wen» es sich aitS>
wei en sollte, dast die Stocks, worin das Ka
pital angelegt wurde, im Wertbe gesunken
st» d.
Schließlich empseble ich die Interessen die
ses Distrikts, worüber Ibnen die ansschliest
licht gesetzgebende Gewalt znstebt, Ibrer Ob
bnt an. man erwäg», daß diese Stadl
der Sitz der Regierung, nnd wäkrend eiii. r
bedeiilriiden Zeil im la'irr drS Longreßes ist,
-nnd wenn »ia» ferner die große» Koste» der
öffentlichen Mebände »nd die Zweckmäßigkeit
einer gehörigen Brschiitznng derselbe» z» al
le» Zeiten erwägt; so erscheint es nicht als
nnbillig, von dem Kongresse zn erwarten, daß
er zu den Kosten einer wirksame» Polizei bei
tragen sollte.
John Tylcr.
Waschington, Dee. 7. 1841.
Aus der Avrzeit.
Fernere Auszüge aus dem "Miltonian."
Heinrich Hill's Vrricht
Ich wurde geboren in Windsor Taunschip,
Berks Saunt», Peunsylvanien, am 2vsten
Juli, 1755, nnd verblieb daselbst bis im Som
mer 1776, da ich nach Tiirbnt Taunschip, in
Rortbnmberland Eaunty, zog, wo ich »och ge
genwärtig wobne. Im Herbst >77« bot ich
meine Dienste aIS Freiwilliger in einer Miliz
Compagnie an, welche unter dem Besebl des
Capitän Eooksey Vong stand. Joseph Neu«
man war Lieutenant, nnd Wilbelm Ried
i Fäbndrich. Die Feldosslziere waren Gene
l ral Potter, vo» Nortkumberland iZannly, nnd
Dberst Hartley, von ?lork lZaiinty. ZiZir
, inarschirten nach Northninberland, von dort
I durch Sunbury nacki Cartrrstaun, Reading,
I Pbiladelpbia nnd Germantann, und dann
weiter nach Trenton, Princeiaiin und Mor
, ristann, im Staat Neu Jersey. Wir hatten
ein Gefecht mit den Brittischen ans einem Pla
> tze, der Kschen-Siimpf genannt, unweit Mor
! ristann. Die Amerikanische Armee war im-
gesäbr 15, VN Mann stark, die Briltischen zäbl
! ten 2NM», „nd wurde» von einem Offizier be
! febligt, dessen Name ich vergessen babe. Das
i Gefecht begann wie folgt: Die Briltischen,
welche etwa eine Meile von unserm ?ager im
Hiiiterlialt lagen, stellte» sich auf, »nd mach
te» ungefähr mit Tagesanbruch einen hefti
gen Angriff auf unser Lager. Wir hörten sie
kommen, und obgleich unsere Zabl geringer
war, so trafen wir doch Anstalten «nS zur
Webre z» setze». Sie trieben uns nach dem
Cschkn-Slimpf, etwa eine Meile von unserm
Lager, wo es zn einem Treffen kam, meiner
Meiniiiig »ach das bärtestr, welches in Irr
. sey vorgefallen ist. Es dauerte bis es schon
eine Slmide dunkel war, da wir wegen der
Dnnkelbeit der Nack» genötl igt waren daS
Fechitii kinzastellen. Die Brittischen retirir
len sich nnn in eine Stadt, etwa vier Meilen
von dem Lager, »nd wir verfolgten sie n it un
ser» Kanone», ic. »nd tödtete» »»d verwiin
deten etwa ',<»«> von ihnen. Wir marschirten
»ach Morristaiin, nnser Hanptguartier, nnd
die Emwobner wc.ren so znsrirdrn mit unse
rer bewiesenen Tapferkeit »iidglncklichem Er
folg an dem Ei'chrwSnmpf, daß sie jede»,
Soldaten in nnserm Lager einen Becher voll
Rum gaben, von den ?la>>kieS ein "gig»er !"
genannt. Diese» balle» wir auch verdient,
! den wir fochten hart. In dem gedachten
Eschen-Snmps stand ein großer Heiisteck. Z»
einer Zeit waren wir ganz von den Britlische»
»mring«, und ich erwar'ete »ichts anders, als
daß wir alle gefangen genommen werten
wurde», allein da ich entschlossen war, de.ß
die Brittischen meine Bnck'se nicht haben soll
ten, wenn ich mich anck' als Gefangener er
, geben müßte, so versteckte ich meine Büchse
»iiter dem He»stock. Aber in dem Augenblick
! da ich Eoock mit zwei oder drei BaiallionS
qanz linerwartet zu unserm Beistande berbei
eile» sahe, holte ich meine Buchse wieder her
vor, und fe»erte darauf IoS wie ein braver
Kerl! Wir blieben in MorriStaun bis wir
entlassen wnrden. Ich balte nnn vier Mo
nate gedient, einen Monat länger als ich mich
hatte anwerben lassen.
In >777 nahm ich sechs Monate Dienste
in einer Miliz Compagnie, befehligt von Ca
pitän Walker, von Maryland. Wir mar
schirten von Hall's Bauerei, in Muncy, nach
Sheshickany, ein Indianer Dorf, und von
dort nach Ebemnng, ebenfalls ein indianisches
Dorf, wo wir zwei Torirs gefangen nahmen.
Wir frugen sie wie viele Wilden sich in dem
Indianer Lager am Fnß des Hügels, unge
fähr eine Meile von befänden,
allein sie wollten es uns nicht sagen. Hier
auf legte Oberst Hartley beiden einen Strick
um den Hals, nnd befabl einigen Soldaten
sie an den Aesten eines nahestehenden Bau
mes aufzuhängen, worauf sie uns sagten, daß
WO Indianer und Brittische weiße Leüte in
dem indianischen Lage? wären. Diese To
ties hatten Zwei Latioes zusammen gebun
den, wörin sich ihr Bettzeug» zwei Schaafe,
te. befand. Oberst Hartley befabl den Sol>
daten daS Bkiheng in de» Flnß tu werfen,
den Schaasen die Hälsk abzuschneiden, n«d
fodaNn die Töne« laufen zu lasse». Don
?b»m«Ng niasstk'lrtrll wir Nach Ä'palnsiNg,
?inander?4 Indiana Dorf, dann den Flu?'
hinunter nach Wyoming» und kebr»»n nun
wieder nach »der Hall'« Vauerei '
in Mune»> p,?«ck, da unstde s?ch«mvna»iiche
Dienstzeit zn End» war. >
IN 177 N nabm ich Dienste in einer Miliz
Compagnie, tommandi?» von Kapitän Joseph
R?uman. Mr marfchirl?» nach Bald Sagl?,
und sieben Monate daselbst. Unser G?-
sckiSft war dir Ei»wohn»r vor d,n Indianer
zu beschuhen, NN» wir wurden brstSndig auf
Kundschaft ausgeschickt.
In l? 7» nahm ich in Munry Taunschip
Dienste auszwei Monate in einer Miilj-Eom
pagnie, welche von dem Capitän Samuel
B?ady, ei« edler und h?ldenmäßiger Malm,
befehligt wurde, welcher uns unanfhSrllch be
schäftigt hielt, indem wir in kleinen Parteien
die Geg?nd durchstreifen mußten. Bei einer
(A,leg?»h?it sandte er seck»« Sold.,ten, woruit
trr a»ch ich M>ch befind, »ach Feeland,
nahe an der tarier Eri k, >« kuibnt Taun
schip, «m na,l>,»sehen wie e? da stände, da ti?
I»tj.m?r damals sehr schlimm IN jener Ge
geud bauseten An dem llft? der
Eriek finden wir „nen Man» imd zwei
der, welchr gerade von den Indianern grt
te» worden w.ire». Anch fanden wir
junqe vcrheiralhete Fra», deren Name
Diirham war, am Ufer an einem Bannt sitze»,
den Kopf ans ihre Hände gestutzt. Die In«
dianer halte» ibr soeben den Schädel abge
kantet oder scalrirt. Ich hatte da»
der Wilden gebort, und lies so staik als ich
nur konnte, so daß ich eine Halbe Stund? vor
meinen Camrrade» z» ibr kam. Als ich mich
ibr näberie, saß ei» kleiner äußerst bkser Hlinv
auf ibrem Schoost Ich snchie das Thietchen
so gut ich konnt? z» besänftigen, allein die ar>
ine Fra» blickie nicht in die Hßbe, sondern
zeigt? mit der Hand nach dem Flusse, als ov
ste Wasser verlangte. Ich lief eiligst an teil
Fluß, und brachte br Wasser in meinem Hut.
Sie «rank viel, konnte aber nicht sprechen,
weil die Indianer ibren Schädel eingeschla
gen, und denselben zum Tbeil abgebäniet bat«
ten. Um diese Zeit kamen meine Kameradeil
auch herbei, n»d wir brachten dir Frau Dnr
bam auf einem Flachboot die Sneauebannck
heriinier bis z» dem Platze wo die Statt Mil
ton jetzt stellt. Sie wurde wieder gesund, »n»
ist, wie ich vernommen habe, erst vor
säbr zwei labren gestorben ; sie bat einen
Sobn, welcher jetzt in lSbilisgnagne Taunschip
wohnt. Wir kebrten nnn wieder Nach Fort
Miinln ziiriick iiiid wurden nach einer Dienste
zeit von zmei Monaten entlassen.
In bot ich meine Dienste attf zwei
Monale i» einer Miliz-Compagnie an, welche
von Capitöii Wilhelm M'Graddh, ein sorau
er Mann als nur ein Indianer selbst sein
kann, conimandirt wurde. Unser sechs, wo
von ich einer war, marschinrn von dem Pla
tze wo Milton jetzt stebt, nach der Fisching
Criek, an dem Nordzweig der Siisqiiehanna,
und dir Criek Kilians bis zu dem Nord-Beig.
um auf die Indianer Spuren, ic. zu achten,
und kebrlen dann wieder nach Milton zurück,
wo damals nur ein Hans stand, welches die
Soldaten an der Grenze inne batien. Hier
aus marschirten wir nach der Larry Criek, am
Westzwcig der Sttsquebanna, von dort nach
der Pein Criek, dann über die Siisqiiehanna
nach dem Rittani Thal, durch das Zucker Thal
wieder nach dem Fluß in der Hegend de«
Blackhole Tbal, »nd alsdann nach Milton zu/
ruck, wo wir, da unsere zweimonatig Die»st<
zeit zu E»de war, entlassen wurden.
In l?8> bot ich wiederum als Freiwilliger
meine Dienste an, »nd kam zn der Miliz Com
pagnie des Kapitän Peter Grove. Damals
waren die Miliz Compagiiikn nicht stark; eS
waren bloste Kundschafter - Partbien. Wir
inachlrn Streisziige nach der Midtle Criek,
Penn's Cnek, Chilisqnaqiie, Muncy Hügeln,
Schamokin Criek, »e. und nachdem wir einen
Monat lang auf diese Art Dienste geleistet
baiten, wurden wie entlassen »nd hier ci»
digtr» sich mrine Revolulwiisdiensle.
N. B. Auf obige Thatsache» kann> man
sich sicher verlassen, indem ste in offener Court
zn Sunbniy durch >. rn. Hill beschworen, »nd
ans den »rsprnngliche» Anfze>chnnnge»,einer
Dienstleistungen, die noch jetzt in meinem Be
sitz sind, < ez.'gen Winten Ich babe »och fol
gende znsetzliche :I>aci» «cht in Betreff eer Fra»
M a r g a r e t b a D ii r !> a m, den» kiest
war ibr rechter Name, gesaninielt Ibr Mat
chen Name war MetZliuteck. Um das labr
>777 verbeiratbrte sie sich mit Hrn. LameS
Dnrbam. Das labr 177 K ist wobl bekannt
als "die große Wegläuser-Zrit," wie die
beernng unserer jungen Ansiedlnngen genannt
wurde. Mitten unter dieser allgemeinen Be
stürzung setzte sich Fra» Dnrbam mit ibren»
einzigen Kinde, ein Säugling Namens Je/
bann in ibren Armen, zu Pferde,«nd machte
den Versuch de« unbarmbrrzigen Indianern
tiilriniien, welche beinabe um jede Wobnnt>«f
berum schinden. Als sie die Muntung der
Warrior Criek erreicht batie, schössen die In»
dianer auf ibr Pferd, welches todt niederftttrje
te, nnd sie und ibr Kind wäre« nnn einem
schmäblicben Tode Preis gegeben. Kobaw
die Indianer fanden daß sie allein war, eilker»
sie berbei, ergriffen das Kind, nnd trennter»
mit einem Streich deS Tomabawk« beinab6
dessen Kepf vom Rrimpse. Alsdmin ftnkler»
sie die mörderische Waffe in dem Schädel de/
bttlfiosen Mutter, risse» einen Tbeil von de/
Hant desselben ab, und ließen sie für todt lie
gen ! In diesem scheinbar bewitßllosen Z«-
stände wurde sie kurz darauf von Hrn.
gefunden, und nach Milton gebracht. In
Milton setz'e man sie in ein Eanoe, und fnbr
te sie nach Nortbumberland, wo erst ibk Kopf
verbunden wurdr, und sie d-< erste Wort
wieder sprach. Der Rist i«i ibtem Schädel,
ein tiefer Hieb gerade oberkalb d?m linket«
Obr, wurde zwar nie wieder ganz gebeilt, je
doch so weit, daß ibr Vebeti gereiiet wurde,
und sie noch stt labre nachber lebte. Nach
der Revolution zog sie nach <§bilieqnaq,«e
Taunschip, wo sie noch zwei Sbbne »nd viek
Töchter bekam; sie wobnte bei ibren SbtMen
lameS und Wilbelm Darbam bis zum 4ten
September, I8?i>, da der Tod ste in einem
Alter von 7Z labren von binnen rief. Nach
der Angabe des Hrn. Hill scheint es, dast ii»
1780, also vor Kl labren, ,wr ein HanS i»
dkr Stavt Milton stand I Wie neu sind doch
alle unsere Ansiedelungen. I. z. W.
In S"d-Earolina sine nicht weniger aIS
Wi Personen, die Über eilt bundert I«l»re alt
sind. Hine Zeitung meint, eS
müßten meisten« Otlaven Prm, indem nur i«
Nörten tic Weisse« so alt wurden.