Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, September 29, 1841, Page 3, Image 3

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    V U 7?" Ans folgenden Zeilen werden unsere
Leser erseben, warum wir unsern Borsap ge
-5 brock,en, und Angriffe auf Landidate» einrn
)cken. Nur der Angriff auf unsere Eandidaten
l von den Oppositions-Drucker zwingt uns zu
/ diesem Schritt. Die L>ppvsilions Candida
ten dürfe» also ihre Zeitungen und nicht uns
? blamire».
/ (Eingesandt.)
< Herren Drucker : Ich muß gestehen daß
ich mit Ihnen nicht sehr gut zufrieden bin,
denn sie erlauben unsern Gegnern unsere
Eandidaten wöchentlich auzngrrifen, ohne daß
Sie ihre Kandidaten auch niir nvlizen. Ich
bin anch gegen das Bläckgnarden, aber weiiu
es von einer Seite getban wird, und nicht
von der andern, so möchte geglaubt werden,
Man könne nichts gegen ihre Eandidaten sa
gen. Und weil es gerade der Fall ist, daß
sebr viel über ibre iSaudidate» gesagt werden
kann, so ist es mein Wnnsch, daß sie auf die
ilämlici» Art wie unsere Eandidaten behau-
tri« werden mögen.
Folgendriii kurze» Gespräch hörte ich am
Conrthans - Eck, in der Conrtivoche j», und
mein? Nachbarn wolle» es publijirt leiden.
Gcspl .nl) zivlsche» Loreich von 5?. M li
fo ri) il»i? von s>?»oocr.
Voroiil; —Well Michael wie gebts ?
Michael.—j>andidn, baudldn, ich hab dich
ja schon lang nicht mebr geseben ?
L. Well was hört man snr gut Ncnes von
der Leckftien?
M. iliitl» viel Mutes, deß kann ich dir sa
gen, denn unsere Delegaten habenzn ei» mis
ferabel schlechtes Ticket anfgeiiomnien.
L. Da bast dn »der balber recht; einesett
Strobmänner hätten kein schlechter Ticket
formen können.
M. Lorcny do stimm ich mit dir Übereins,
i»>d es war noch abpartig nothwenuig ein
forst Ticket aufjuliehmeu, weil der Por
ter uns wie c:n Mublsteiu am Hals hängt.
L. Ja, der Porter ist uns jo ein Mühl
stein am Hals erstlich weiß jegliches Kind
daß er nicht ebrlich, zweitens daß er nicht so
ber ist, drittens, daß er den Staat fürchter
lich in Schulden gerennt, und viertens, daß
er uns wieder ein StaatStar aufgelegt bat,
welche» der Riiner abgenommen hatte. Mi
chael ich bin bang er wird difiet.
M. Ja und die Leut'sind überhaupt mit
dem Cauuty - Zettel arg »nznfriede», sie ha
ben beinob lauter Fedcraliste» aufgenommen,
L> Ja und die paar Demokraten die dranf
sind, sind verhaßt, den Weg müßen wir es
verlieren.
M. Da bost du ganz recht Lorenh,
V. Da ist der Ben Fogel, dem tlmii die 72
Ti'aler schaden, llnd d» weist Michael daß
keiner der Sembly - Männer, welcher diese
Summe für nicht geleistete Dienste unserm
bankrotten Staat abnahm, wieder aewäblr
wurde.
M. H»m! Huni! —Muni !
V. E> bat auch in der letzten Siynng da
für gestimmt daß niemand ein Ebreu - Mit
glied einer freiwilligen Compagnie werden
. sollte »»v ich bin bang das thut ihn auch
schade».
M. Ja, und jederman weiß auch daß er
»et fit >st.
Da ist noch ein Ding daß ich von bei
den uiiicru Kandidaten baß: Vehlen Winier
nllemal wen» eine wichtige Frage im Hause
abgestimmt wurde, kaliu ich die Name» von
unser» «Zandidaten nicht finden deß macht
mich allemol bös, wenn wir Leut dabin schi
cken, »m nnserc Jnireßen zu bewachen, die
ollemal schlippen, wenn es sich um dieselben
bandelt, bloö um ihre Populäritp nicht zu ver
liere».
M. Ja da ist auch der Pit Haas —ein bär
terer Föderalist wohnte niemals »» Cannty
wie er, nnd die Lent wißen auch daß er aar
net fit ist.
V- Es waren freilich schon mebr dort die
net fit waren aber er ist zu ein harter Fö
tcralist ich stimm net fnr ibn..
M- Wenn die Leur es nnm me net aus fin
den, daß er wie der Hiester Gonrcrnör wur
de, feinen Ganl »vie cin Sirkel - Reiter mit
Bänder abtrimmle, und wie cin Klau» in
Lpnnvill bcrumriit.
L. Bei uns wißt» es schon viel.
M. Wann es nur die Drucker nct wissen.
L. Ja was finde» die net ans ?
M. Lorentz, dn miist jnst den Lent sagen es
sei »et wabr, und dann ist alles gefirt.
L. Reiu da» tbu ich nicht, es ist wabr.
M- Ja und da ist der Jäki Zimmermann,
den bätten sie doch net nsnebme sollen, der
kann so wenig erwäblt werden wie der Wen
zel vor einigen Jahre.» in Berks.
L. Ja jo, es ist eine Schande mit solchem
Man» aus dem Ticket —das größte Gluck ist
noch daß ihn niemand kennt, bei »ns.
M. Die verdollt Lahsuit mit dem Schnb
inacher wegen der Rote sell Ding will mir
net recht in den Kopf, es guckt mir zu suospi
sches aus.
L. Ja, daß des Ding mit dem Pensrl ge
schrieben war kann ich auch nicht versieben,
ich tbät änniban gleichen zu wißc» wic es war.
M. Bei uns weiß überhaupt jeder daß der
Jäki nicht fäbig ist.
L Ja in der Block-Geschichte bat er einen
rechten kleinen Bubeustieich gespielt-auch ist
rr cin alter Föderalist.
M. O unsere Parthei muß den Weg zn
Grund gehen.
L. Ja unser Ticket kann dieS Jabr nicht
demokratisch genannt werden da ist auch
«och der John Wagner, der war sei» ganzes
Prben ein harter Föderalist.
M. Ja von dem hört man auch nichts Gu
tes—eS ist zu arg.
L. Ich wiinner nau ob das Ding wegen
dem Selfridge seine» 20<X1 Tbaler wabrist?
M. Ich weiß es nicht, aber ich glaubs,
denn es wird so viel davon gesprochen.
L. Dies ist aber nicht alles, eS sollen auch
Vergeßlichkeiten wegen einer Resete und einer
Rote vorgefallen sein—lch wnnner obs wabr
ist daß in der Note stattS Thaler, Cents ge
schrieben war.
M. Die verbellte Sachen »üße» ibn difie«
ten, und sollten auch wenn sie wabr sind —er
soll auch schon gebrückt baben, daß wenn er
einmal Schatzmeister wäre, so würde er das
Caunty Geld jusen um Waizen zu kaufen,
dafür brauche er keine Interessen bezahlen.
L. Das hält er aber besser gepiffen, dann
ich wlll wellen daß die Bauen» ihm zeigen
werden, daß sie nicht um »hre Interesse» be
raubt »Verden wolle». »
M. W nigstens bei uns lauft er nur ganz
schlecht —»mb ich will dir sagen wer an-b noch
schle>bt laust : und deß ist dcr Job»
V. Ja wenn« nur nicht überall bekannt
wäre, daß kr weit lieber am als in
der Kirche siht.
Vi. Ja das ist rbcngewifi einem jeden gut
bekannt bei uns er versteht viel beßer den
>äck z» faiige» als Brucken zu baue», das
kann ich dich versichere, Bereich.
5!. Wenn sie nur »et auskreischen, dafi sie
ihn von einer Vnbsrollik bätten lwlen miiß
eu als vor einigen Jabrr» seine Scheuer
mit seinem ganzen Biehstock niederbrannte.
M. ?lch mit solchen Caudidaten kör.neu
wir im möglich snksiede», aber iel> muß gebe»,
ich seh dich vielleicht iiochmal vor der^eckfche».
Ich glaub nicht daß ich auf die
scheu geb.—Zltje Michael!
M. Sich jo, du must nochmal anssticken,
sonst geht alles de» Weuzelweg, ?ldje Vo
reuh. Einer hinter dem Eck.
(Eingesa » d t.)
.Herren Drucker: ?Larum sagen sie es
dem Publikum nicht, dafi dies der ».»nliche
?obu Wagner ist, welcher für Schatzmeister
lauft, der leiues Jabr ein besonderer freund
von dem Negerschntz war, uud mit ibm Hand
in Hand gieng, »in den Wille» des Volks zu
ume>trnckeu,u»d die Zluowahl einer
auf daS Ticket zu bringe» ? Ich habe mir da
nials vorgeuomuien, dafi ich auf alle diese
Vieris Itiläliälc» wollte— und seid versicheri
i>l, bin nicht der einzige dcr so denkt. Es wird i
tem befier gehen, wie dem Ne
lzerschiitz auch—er wird mit 17«! Mehrhtil
lebeten iverdeil.
Ein Porte r ma n 11.
(Eingesandt.)
Der Bulletin, (alias Banner) eine roth
lieifie Porter Zeitung, welche i» dieser Stadt
gedruckt, abrr wenig beobachtet wird, sagte in
»acl> dem des Gonv. Porter
und G. ?i Sage, das;: Richter Banks ein
linparlheiischer n»d rbrlicher Richter sei, nnd
saß er niemals eine Klagsache mehr nupar
heiisch bätte abHandel» sehen, als gerade die
e.—Was sagt er »un ?
Tnrbezahler vergesset co nicht !
Bauer», Handwerker u»d Ilrbeiter von
Pennsnlvauie», vergesset die Tbatsache nicht,
safi ein jedes Foko Mitglied iui Kongreß,
welches P«n»sylva»ien reprcsentirt, gegen die
Kill stimmle, um die öffcuilichtN
»iter die Staaten zn vertheilen, durch wel -
bes unsere!» Staat und dessen Bürgern eine!
zrosse Hiiifeerwächst,,»dem es »ufere Staats- j
Achuld tilgt, und schwere Taren verhütet.!
Frinuert Euch, das? David R. Porter und sei- l
>e Partbei gegen die Vertbeilung der össeut-
ichen sind, uud dafi sie alles au-!
,ewaudt haben, um die Passirung z» verhin
zcrn!
2?kan b>rlte es in Vriiincr««^,
Dafi. seitdem Ban Buren's aristokratische'
Lub-Treasur» widerrufen ist, das Büschel
waize» von 75, Cents auf ein Thaler und
uuf uud zwanzig Cents gestiegen ist,—!
,e was die Harrison Demokraten vor der
Uahl sagten.
Sl« »ufere Leser.
Wir bitten Misere neutrale um Nach
scht— nur noch eine Zeitung, uiid die politi
che Zänkereien haben ei» Ende.
Selbstmord.- ?lm 22sten Dieses
onrde Frau Susauna Miller, Gattin des
örn. Friedrich Miller, vo» Heidelberg Tann-
ch-v, i» il'rem Hanse hängend und todt ge
iinden. Gcistcszerruttuiig war die llrsache ,
»iefer rasche» und traurige» That.
Acner. I» der Z.'a>l,t vom 2!j. auf den !
!4. dieses Monats brannte das Wohuliaus '
L)rn. G e o r g c G » t h, in Vowbill
!aiiiischip, dieser Caiinky, mit allem Inhalt!'
'is auf den Kruud nieder. Da die Familie >
u der Zeit abwesend war, so bat man gute !
Irsache zu vermutheu daß das Feuer anae-!
egt wurde.
letzten Samstag Abend fand ein
Gefecht zwischen den Eirischen an dem Lech«
Damm niid einige» Zinicrikaiier» statt, »vobei
einer der letzter», Namens losepl> B e r
k e Ii st o ck ein Messerstich in die Brnst erbielt,
welU'er als Lebriisgefäbrlich bctraclitet wird.
Der Thäter sitzt in dem biesigen Gefängniß.
es uns an Raum mangelt, so ken
nen wir folgende Verhandlungen nur im
Auszug mittheile».
Vcrsa»um!::ttft.
Bei einer Verfamnllung der Franklin De
battiruugs - Gesellschaft, welche am Ulsteu
September statt fand, wurde
Beschlossen, Daß wir mit vielem Leidwe
sen erfahren baben, daß eines unserer vielge
schätzten Mitglieder, nämlich Franklin
Säger, daß Zeitliche mit dem Ewigen ver
wechselte und ferner
Beschlossen, Daß wir den Verlust tieffüh
len, indem er ein interessantes Mitglied, so
wohl wie Secretär der Gesellschaft war; und
daß wir der Beerdigung beiwobnen wollen.
Beschloßen, Daß wir fnr 30 Tage lang
Flor am linken Arm, als Erinnerung und als
Zeichen der Hochachtung, tragen wollen.
W. H. Himer, Sec'r.
Oeffentliche Versammlung.
Bet einer für diesen Zweck gerufenen Ver
sammlung des Sonntags-Schul-Vereins, hin
sichtlich des frühen Hinschcidens des Fra nt
linSäger, wurde
Beschloßen, Daß diese Dersammlnng den
Verlust dieses eines ihrer Mitglieder von
Herzen bedauert.
Beschloßen, Daß wir mit den Eltern den
Verlust fühlen, den sie, so wie das Verein,
durch diese Göttliche Heimsuchung erlitten
haben.
Beschloßen, Daß wir Flor für 80 Tage
lang am linken Arm, als ein Zeiche» der
Hochachtung, tragen woUru.
Michael D. Eberhard, Sec'r.
In. der Harrison Guarde Bekam
machnug istdie Zeit des Versaminelns
vergesien ivorden—sie ist prazies nm l
Uhr Auch soll die Com
pagnie in Winler-Uu sorm erscheinen.
7?ordi>iiik«d niid
Wegen dem vorgeblichrn Gespräch zwischen
Ferdinand und Adani, in dem letzten Biiff-i«
loe-Fell Republikaner, wolle» wir nichts er
wiedern. ES wird deßwegen von unserem
Schatzmeister (Kandidat eine .ttlagsach? gestif
tet werden, und anS dieser Uksache eiiibalten
wir uns etwas deswegen zn sagen.
Starb.
?1m letzten Freitag in dieser Stadt, Fra »k
-lin, ein boffniittgSooller Lobn des Aa,t. lo
> sep hSäger, von dicscr Liadt, im l!)ien
Zabre seines Alters.
> Erst vor 14 kurzen Tagen wurde dieser Fa-
milie ein anderer Sobn durch die Hand des
> Alliveiskn weggrnomnitn. Aber den Willen
oeffen,der allcs nur »ach »nserni Beste» len
ket, müssen wir uus alle uulcriverse». Auch
ist dies ei» neuer Benvis, dag, "Mitten im
Leben wir mit dem Tod umgeben sind." Die
le der Familie kann man sich zwar ver
stellen, aber nicht beschreiten ; indem i» die
sem kurzen Zeitraum zwei der Hiiwt Gebnl
fen ibr einrissen, und i» eine bessere Welt j
! übergegangen sind.
Der Verstorbene war ein allgemein belieb
ter und vielveisprechender Jnngling. War
> Milglied des Senntags-Schttl-Vereitts und
einer Debattii »»gs-Gescll.ichast, welelie Ge
sellschaften, sobald sie von seinem Tode in
»enniniß gesetzt wurden. Versammlungen
llicltrn, uns Beschlusse passten, für :j<> Tage
lang am Arm als ei» Zeiwen der Hoch
achtnng, zu tragen, nnd s> i.ier Beerdigung iu
Prozession bci>u>vobne». Bei der Beerdigung
luelt der Ebrw, Hr. Kläger eliic paffende Rede
über die Worte, Jeremias Lap. S 2, Vers I».
Sein Andenken wird lange in Gedächtniß
derer bleiben die das Vergnüge» batte» ihn
zu kennen.
Er ist nicht mebr>die treue Seele!
Ach, unser Jüngling ist » ich« mehr.
Wir fühlen was mit »US ihm fehle,
Uad blicken webmiitbsvoll nmher.
O Gott, wie hast dn »ms betrübt,
Dn, der doch sonst uns herzlich liebt.
Wöchentliche Brief Leiste.
Folgende Briefe sind diese Woche im Al
leiitaiiiier Postamt liegen g blieben :
Wm, Ager, I. Behlert, Boas n. Worman
Anna Beattv, Ehester Case, ü. Jacob Deily,
Owen Davees, Sam'l Dr.'llinger, I. Dor-
nev u. Eo. Job» Fenster"iacher leremiah
! Mischer, Timoiby Fl>?nn, ,obn Goff, Wm.
! Gilder, David Gebman, Sarab Honse, Hall
man n. IZo. lobn Hansil'er, lacoby,
' Kcnnedv, lobn H Le vis, losepb Lebr,
! Nüb.'rt Miller, John Müttr, McDo
wal, Jacob Miller, Job» ')!igbt, Jvsepb Ne
i vcn, Jonathan Neinbard, Eh's A. Ruhe,
> Job» E Sloau, Mar» Saviiz. Adam Ster
! »er!i, I. O. Schwartz, Sol Smilb, Sophia
! Schneider, Sam'l Scott, Irre. Schäffer, I.
Schindel, John Spice, Henry
Trnmbor, Peter Wagner, Daniel Watts,
> V.'bn Wülianis, Wagner, Kriedridi
Wilma», Ratban ?>obr, Eduard ?>ost, Ioh»
Voiiiig, George Targner
A. Postmeister
Sept. 2N. 1841.
Schcrijst Verkauf.
In Kraft eines Bßefebls von Venditioni
Erponas, an mich gerichtet, wird anf öffent
licher Vendn verkauft werde», auf Montags
de» Oktober, am Hause von Job»
! Lchercr, in Snd-Wheithall, Lecha Eaiinty,
> nm Ui Übr Vormittags :
Ein gewisses Stück Land,
gelegen in besagtem Tannschip und Caniitv,
! gränzend an Land letzthin vo» Aiignstus i
! Rboads, lobn Nttuueiuacher uud Salomon !
Bntz, enthaltend 14 Acker und 111 Rnthen
klares Land, worauf errichtet ist, ein
I < zweiMfiges
, mit einer vor
i hure, uud cm ,;r.iiil Stall,
mit dem Zngehör.
Eingezogen und unter Erecutio» gcnom
inen als das Eigenthum von Henry Leisser,
uud Gruiidbewobucr.
I. D. Meckel Scherl,f.
Sept. 20, 1811. nq-Zm
Achtung Freiwillige.
? Die folgenden Eompagnien haben
sich zn einem Battallion oder Waf-!
fettilbnng zu versammeln, a>ifSam->
stags de» Uite» Oktober, am Hanfe
M l vo» Ifr a e l esco, i» Unter
V// Maciingie, Lecha Eannty, um I<) Übr
Vormutags, nämlich: vZapt. Harri
so» Miller, Eapt. S. Klein, Capt. E.
Diebl und öapt. B. Eisenbard. Pünkilichc!
Beiwohnuttg wird von uns voptäns erwartet.
Capt. Garrison Miller, Capt. S.
jUein, Capt. C. Tiehl, Capt.
B. Cisenbard.
Sept. 2». »—Lm
Achtung Batallion.
I Die Compagnie», welche das 2te
K Barallio» des IVZten Rcginieiits bil
den, baden sich zu einem Batallion
einer Waffen - Uebung zu ver
sammeln, Freitags den Bten Octo-
V?/ lk) Übr Morgens, in Trer
lerstaun, Lecha Eaunty.
Auf Befehl von
Hermann Rupp,
Lieiitenant-Colonel des besagten Regiments.
Srpt. 2S. nq-3m
Achtung Batalliou.
» Die Compagnien, welche das Iste
K Batallion des tNZten Reifel - Regi
uieiits bilden, haben sich zu einem
Batallion oder einer Waffen-Uebuiig
zn versammeln, Samstags de» »teil
Vt / October, um I!> Übr Morgens, au
dem Hanse vo» P eter M> ll er,
-"' sc», iu Heidelberg Tannschip, Lecha
Cauiity. Auf Befelst >on
George Schmidt.
Colonel des besagte» Regiments. !
Scpt. 211. ug-Lm
>
Thomas Ginkingcr.
Allemaiin,
Bena lirichliget seine Freunde und ein ge
ehrtes Publikum nl ki l ai'pt, daß er die obige
Geschäfte noch immer an seinem alten Stand,
in der Hamn'iltoii Straße, einige Tbüren
oberb.ilb Selfriege und Stobr fvrt
betreibt—allwo er kiirzliih
6'-'- 5 Nene Oese» von den spatesten
Mustern
erbalten bat, die er gesonnen ist an den nie
drigsten Preisen zn verkaufen.—Auch hält er
immer
Ofenrohr und Trommeln,
lind fertiges Blechgefchirr von jeder Benen
nung anf Hand, welche Artikel er woblfeil
beim Großen oder.Uleinen zu verkaufe» ge»
s-'ttueii ist. —Er hat auch neulich
2t Hundert psnnd Nohrblech
erbalie«, welches ihn in den Stand setzt Be
stellung?» in diesem Fach von jeder Art an
innebine», und tpnnkilich zn besorgen.
Oa alle Artikel unter seiner eigenen Aufsicht
verfertigt werden, so stebt er gut für einen
jeden derselbe», der seine» Schap verläßt.
Er ist dankbar für die ausgedehnte Auf
munterung, die er bisber in diesen Geschäf
ten genossen bat, und bofft, dnrch eine genaue
Beobachtung seiner Geschäfts-Pflichten », bil
lige Preise, eine Fortdauer der Gewogeubeit
seiner Freunde nnv der öffentliche» Gnnst zn
genießen.
TbomaS Glliklnger.
l.vchstePreis ivird immer von ihm
siir altes Eisen und Guß bezalilt.
Sept. 2». " »q-2M
Wahl Freiheit /
An die unabhängigen Freimanuer von
Nortbaiiiplon Cannty.
Mitbürger: Auf Er nchen vieler
meiner Mitbürger, biete ich mich an als ei»
! Candidar für das Amt eines
! C a il n t n S ch a t) m e i st e r 6
bei der nächsten allgemeinen Wabl. Sollte
j ich eine Mehrbeit Eurer Slimnien erbalten,
so werde uti meine Erkenntlichkeit fnr diese so
> wie für die bereits f>. üherhin bewiesene Un
lerstntzilng durch eine getreue Erfüllung mei
l ner Amtspflichten an den Tag legen.
Mit aller Achtung, Euer Mitbürger,
! Peter Aoung, i.Michsenschmidt. I
! Sept. W, nq—bü>
freut uns wirklich Hrn. 7?o«ng als
Kandidat im Felde zu sebr«. Nur wenige
Männer können in Nortliampton Cauilty ge
funden werden, die so gute Beamte wir Hr.
- '.'loiing mache» würden. Er ist fähig, ehrlich
! und von Jedermann hochgeschätzt. WillNor
lbalnpton Cannty ei»en solchen Man» durch
seine Stimme zurückweisen ? Nein, wen» noch
Dank- und Rechtlichkeits-Gefübl iu de» Bu
sen der Stiinmqebkr von besagtem Caiinty,
genäbrt wird, so m»ß Hr. Aoiillg mit einer
Mehrbeit gewäblt werden.
Aumcrkuug der Herausgeber.
Privat-Verkauf.
Da der Unterschriebene willens ist, »ach
Westen zn zieben, so bietet er lnermii sein lie
j gendes Eigenthum zum Privat Verkauf an.
Es besteht aus einem
Nene» Fram-Hause
g I»ud einer neue» Främ-Schener, nebst
j Acker und 115! Ruthen Landes be
' ster Qualität und einem jungen Baiimgartc»
gezweigten Bäumen.
' Diese Lotte ist gelegen iu Snd-Wheitball
Tannschip, Lecha Cannty, an der Straße die
vouAlleutau» »ia>j>Mauch Cbnnk sübrt, nahe
bei Ruch's, jctzt^Steckel'si^irtbsbause.
Es kaun gewiß ein Jeder, welcher
che Lotte zu kaufen wünschet, einen gnten
Bargai» machen, wenn er baldigst bei dem
Unterzeichneten dessalls anspricht.
Thomas A!ayer, (Schneider.)
Sept. S». ' nq-L.n
Oeffeutlichc Veudü^
Donnerstags deu 1 lten Octobcr nächstens
um l Uhr Nachmitags solle» am Hause des
> verstorbenen Dr. I F. Ruhe folgende Arti
kel auf öffentlicher Vendu verkauft werde» :
Betten imd Bettladen, Tische, Haar-Sitz,
Mabogauy und andere Stüble, Sofa, Spie
gel und andere HaiiSgerärbschaften, uebst Bo
ren. Gläser, Bottel», Waage, und andere
zu dem Apotbeker Geschäft gehörende Artikel.
Die Bedingungen sollen an dem Verkaufs
tage bekannt gemacht und Aufwartung ge
geben werd?» von
Eliza Nu he.
Sept. 2N. 1841. nq-8m
AufgeschobeneMaiseucourt.
Eine aufgeschobene Waisencourt soll gehal
ten werden am Dienstag de» Sten October
nächstens, nm Iv Uhr Vormittags, m dem
Conrtbause in der Stadl Allentäun, i» und
für Lecha Eauuly, woselbst sich Alle, welche
Geschäfte zu verhandeln habe», eivfindeu mö
gen.
C. S. Busch, Schreiber.
Sept. 2». nqbzC
Aufgeschobene Court.
Eine aufgeschobene Eourt von Coninio»
Plies soll gtbalten »verde», Dienstags denH.
Octobcr nächstens, um Ii» Übr Vormittags,
ui dem Eourtbause i» der Stadt Allentann,
i» u»d sur Lecha Cannt», wann uud woselbst
sich Alle, welche Geschalte, zu verhauvel» ha
be«, eiu flu deu möge».
Jessc Samuels,
Sept. LS. »gdzC. I
M»rklr>'clsc,
Ariickel. per Allrnt. Easto»
Flauer . . ." Bmrel »0 2» s<»
Weizen . . . Busche! »15 1 2.',
Roggen ... 50 5-7
Welschkorn . . 5« 511
Hafer.... «U xz
Buchweizen . . zg LS
Flachssaamei, . IVZ I4U
Kleesaamen . . 8 W 412
Timotbiisaamen. 230 8I N »
. SS 4S
Salz ... 75,
Butler . . . Pfund 12 II
Uns,!,litt ... g 8
Wachs . . . 22 2t»
Schmalz ..... g' I? '
Schliikenfleifch . 08 ! 9
. . 06 ! 7
Garn . 1(1 12
Eier .... Dutz, 12 II
Roggen Wbisky. Gal. 25 SS
> Aepfel . 25 SS
Leinohl . . . 5« ky
Hickory Holz. . Klafter 450 I 450
Eichen Holz . . 850 g7s
l Strinkohleil . . Tonne 425 45«
Gips «50 «50
Die Pbiladelpbier Marklprise sind unge«
sähr.ivie letzte Woche.
Schätzbares Eigenthum
auf öffenllicher Vend» zu verkaufen.
Samstags den löten Ocfober, um
12 Übr Mittag«, soll auf dem Platze selbst,
öffentlich verkauft werden :
No. I.—Eine gewisse Plantasche,
gelegen in Süd-Wbeitball Tannschip, unge«
fäbr 8 Meilen westlich von Allentann, grän«
zeiid an Land v?n Daniel Guth, Jsaac Tro«
rel, Lorenz Schabt, Stepben Trorel, Peter -
Trorel, James Trorel, Daniel Beißel und a»
Ro. 2 eutballend LU Acker und 154 Ruthen.
Die Verbesserungen sind
57^ Ein neues ziveistöcklges steiner--
u lies Wohnbäus
bei 4» Fuß, einer Ketler-Kn«
che und Eiskeller darunter, Schweitzer-Scheu«
er 8<» bei 05 Fuß, ein Främ-Wagenschop und
eine Främ-Sägmnble 18 bei
s>i Fuß, Främ Waschbaus mit einem Keller«
Me>v.'lb, ein niefeblender Brunnen mit einer
Pumpe, ist nabe der Ha»stbür-' Die besagte
Sägmiil'le ist am Jordan errichtet, welcher
durch das i?and läuft, es sind nngefähr 8 Acker
davon Schwimm, ungefähr 12 Acker sind
Holtland ; es befindet sich auch einer der be
sten Kalksteinbriiche in Lecha Cannty da/auf,
woraus schon 10 Jabre Kalk znm Verkauf
mit gutem Abgang gebrannt wurde—auch ist
eiu ganz neuer Kalkofen dabei. Ein junger
A.pfrlbaiimgarten mit 125 gezweigten Obst«
bäumen, befindet sich auf dem Lande. Auch
ist das Land bäufig mit Schwarz WaltnnA«
nnd Hickory-Bäumen bewachsen, welches ei«
Beweis v.m dessen Güte ist.
No. 2. - Eine gewisse Plantasche,
gelegen in obenbesagtem Tannschip, gränzend
an Land von Daniel Beißet, Charles Blu
mcr, Daniel Gutb,i»d an I>'o. I. entbaltend
!>2 Acker und 38 Ruthen. Die Verbessern»-
! gen sind
Ein Fram-Haus,
j'-'i2lbei2B Fnß, Schweizer-Scheuer,
35 bei 8» Fnß, wovon der erste Stock
Stein nnd der zweite Kräm ist, mit zwei Ten»
i nen, Welschkornhans, Schmidschap, ein nie«
fehlender Brunnen mit einer Pumpe darin,
! ist nabe der Hausthüre; der besagt« Strich
! entbält nllgcfäbr 8 Acker 45 Rntben Holz»
' land und niigcfäbr 40 Acker davon sind Wie
! sei». Anet, bierauf befindet sich ein vortreff«
> lichcr Kalkstriiibruch.
No. 3. —Eine Lotte Holzland,
! gelegen in Nord-Wl>eithall Tailnschip, grän
> zend an Land von George Haina», Samuel
Brei, Samuel Brobst uud John Schlosser,
einbauend 2 Acker und 111 Ruthen.
Ebenso soll ei» Främ für ein Wagenfchop
2«i bei Ü5 Fuß au» nämlichen Tag auf dem
Platze verkauft werden.
Die Bedingungen am Verkaufstag» und
Aufwallung voll
Salomen Fogel,
Peter Wank,
Assignies von Henry Gnth und Frau.
Sept. 2L. nq-Zm
Schätzbares Eigenthum
aus öffentlicher Vendu zu verkaufen.
Freitags, den 22sten Ottober, um I
Uhr Nachmittags soll auf dem Eigenthum
selbst, öffentlich verkauft werden:
Ci» gewisser Strich Land,
gelegen iu Lyun Tauuschip, Lecha Caunty,an
der öffentlichen Straße, die von John Sei«
berling's WiKkSbans nach Fetherolfsville
fuhrt, enthaltend Hz Acker mehr oder weni«
ger, gränzend an Land von Conrad Opp und
Andere. —Die Vervcsserungen sind ein
W I-stockiges steinernes Wohnhaus,
eine große Scheuer, theils von Steine«
und tbeils von Block erbaut, eine vortreffliche
Seiderpresse und andere RebengebSude—ein
steinernes Springbans,eine nieftblendevuel
le mit gutem Wasser ist nabe am Haufe, auch
befindet sich ein junger tragender Baumgar«
ten auf dem Lande. Von dem obigen sind
eiwa 1« Acker gute Wiesen, ?S Acker gutes
Kastanien und Weißeichen Holjland nnv der
Rest ist vom besten Bauland.
Ei» unstreitiges Recht und Besitz kann ge
geben »Verden bis zum lsten nächsten April.
Die Bedingungen am Verkaufötage und
Aufwartung von
Willonghby Fogel.
Afflgiiie von James Becker. 7
Sept. 20, iiq-Sm
Frucht wird verlangt.
Roggen, Waizen, Hafer und Welschkorn
wird verlangt, wofür der höchste Maitrprels
bezahlt wird.
Prch Säger und Co.
Sept. 2V. 1811. uq-Z»