Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, June 16, 1841, Page 1, Image 1

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    Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat.
ÄlttNtklUN, gedruckt und heransgegeben vtii Gntl) nnd Sage, in der Hamilton Straste, einige Thüreil unterhalb Hagenbnch's Wirthshaus.
lahrgaug 1-4.^
Bedingungen.
Diese Zeitung wird jeden Mittwoch auf
hinein großen Super-Royal Bogen, mit ganz
neuen Schriften, berausgegeben.
/ Der Snbscriptions-Preis isteinTbaler
i des Jalns, in V o r a u ö b e z a b l n » g.—
In, Fall dies nicht geschiebt, so werden ein
j Tbaler »nd snnf und zwanzig Cents ange
> rechnet.
' Kein Subscribent wird für weniger als l!
i Mouare angeiioinmen, und keiner kann die
' Zeitung aufgeben, bis alle Rückstände darauf
abbezahlt sind.
Bekanntmackuuge», welche ein Viereck
ciilsmache», werde» dreimal für eine» Tbalcr
eingernckr, und für jede fernere Einriickiizig
f»»f und zivanzig Sents. Größeie nacli
i Verbälkiiist.
Diejenige welche die Zeitung mit der Post
oder de,» Postreiter erbalre«, müssen selbst!
dafür bezablcn.
Alle Briefe an den Herausgeber müssen
- postfre i eingesandt iverdeu, sonst werte» >
sie nicht anfgenommcn.
Verdesserle rivigl al c
Pserde K r a s t.
Dresch-Masibiue, Koru Echaler und!
Klee -
T. D. BllralsPate n t.
Der Unterschriebene ist dankbar für die se
-großmutbigo Unterstützung, welche man ibm
dIS daber Hat zukomine» lassen, und benach
richtigt snne freunde und das Publikum im
Allgemeinen, daß er fonfabrt cbeiibcnamie
bernlnnie maschinc» in der Stadt Al
Uutaun zu verserngeu, und zwar in der Ja- l
niesstrase, südlul, ron Hagcnbuchs Births-!
bans, und in dem Stiihluiacher Scbap des
Hrn Reiibeu!)ieiß.
Oer wobl bekannte Gebrauch, uin
niaschiuen von unre.Wt .cdlichen Arten auzn
einxfcblen, ist so allgemein, und ob»e eini.,cs
Verdienst, daß es tie Schicklickkeit nxb.t er-'
laübr feiner inebr in sacien, daß tie beisxiel-
lose R'achfrage untli obenbenaniter Maia'iiie
> binlänglich fnr dessen Giite spricht. Es ist
nicht ein neuer unversne. ter Anickel, er bar
den Vorzug vor alle andere; seit mehr denn
neun Jabien bat tiese Maschine inebiere
Tausche in den Vereinigten Staaten gedient
in teni Geöran.l' Fruchte zn
dresche», u. s. >v. Maiul'e von ibneu baden
fnnszebn bis zwanzig tausend Busche! Frucht >
damit getreu! en, und tie Mastlni't arbeitet
jetzt noch gut. Und nach einem aufrichtigen
und >zri!Ndlicheu Versuch bat man angenoin-
men, daß sie tie beste bis jetzt erfundene Ma
schine der Art sei.
Ei» Vorrarb ist immer zum Verkauf vor-
rätbig, aus den besten Materialien verfertigt
und von guter Arbeit. Allen Bestellungen
soll gebörige und pünktliche Aufmerksamkeit
gerenkt und jet.» Käufer Gcnugtbuung ge
geben werden.
William Ricksecker. .
Agent für Epbraim Kirkpatrik.
Ki7!"Es wird biermit Jedermann gewarnt,
die Maschine nicht nachzumachen, indem der
Eigentbunirr des Patentrechis entschloßen ist
einen jeden der dieses nicht achtet gerichtlich
zn belangen ; indem es mel rere Male ent
schieden worden ist, daß sein Patentrecht ächt
ist.
Allentann, Juni !>, »a-s!M
icivcry Stall.
In der Hamilton Straße, zwischen
"Pretz's Stohr u. dem Ceurlhaus.
George Beißet, welcher schon eini
ge Jabre einen Livery-Stall in dieser Stadt
gehalten hat, dankt seinen Freunden nnddem
Publikum für die ibm bisher erwiesene Kund
schaft, und zeigt denselben an, daß er sein Ge
schäft ansgedebnt hat, indem er sich kürzlich
verschiedene neue große und kleine Fuhrwerke
angeschafft hat.
Man kann zu jeder Zeit alle Arten qrofie
«nd kleine Fuhrwerke bei ihm haben, wie
auch gute Reitpferde.
Sein« Pferde sind getreu und sicher und er
kann sie daber Familien und andern mit
Recöt empfehlen.
Parteien oder Fremde können zu irgend
einer Zeit durch sorgfältige Fuhrleute ausge
fahren werden.
Seine Preiße werden allezeit billig sein »nd
er ladet daber das Publikum zu geueigicm
Zuspruch ein.
George Veißel.
Juninq—2,n
An das Publikum.
Der Unterschriebene, durch das Zureden
seiner Freunde, nmcht dem Publikum bekannt,
dager im Stande ist die Peils (blutend oder
nicht blutend)zu eurirrn,sie mögen auchsoein
gewurzelt sein als sie wollen. Er ist so gewiß
t>aß seine Mittel unfeblbar sind, daß er keine
Brzablung verlangt, bis eine vcUuandige Sur
bewirbt ist.
Dr. H, Vischel.
I J«!U!», nq—dp
Ocffcmliche Vendn.
Samstags den Zien Julv nächstens, um 12
Uhr Mittags, sollen am Hause von Henr»
Gull' jun. in Süd-Wbeitball Taunschip, Le
! Sannt», folgende Artikel auf öffentlicher
Aendu verkauft werte« :
Eine Dreschmaschine und Pferdekrast, eine
Kleepntzmaschine, eineWindmuble, eineSul
kn, ein Schmied - BlaMalq, ein Mousebole-
Ambos, nebst verschiedenen andern
Merätl,schatten. Gleichfalls, ungefähr tit)
Acker Waiden im Felde, mit dem Strol', und
12 Acker Roggen mir dem Skr?!', und sonst
noch viele Artikel <n writläuftia zn melden.
Die Bedingungen follen am Taqe des Ver
kaufs dt kamit gemacht und Aufwartung gege
ben werken, von
Salome» Fogel,
Perer Vlaiik,
Assignies von Henry Glitt? i«n>
?n»ii>, nq—3m
Betauntmachung.
Nachricht wild biermit gegeben das? die Un
terschriebene», als Agenten der Hinterlassen
schaft, des Verstorbenen A ndreasKrau s'<
Is>ltbiii von Ober-Milford Taunschip, Lecha
Saunt», angestellt sind, »m besagte Heikel
iassenscl'.ist zn berichtigen. Deßbalb werden
alle diejenigen ivelche noch an besagten Ver
storbene» schuldig sind ersucht iunerbald 4
Monaten au einigen der Agenten nb,ube;ab
len, und diejenigen welche noch rechtmäßige
Forderungen zii mache» babe», mnssen auch
solche in besagtem Zeitraum woblbestaiigt ein
bändigen, dainil Richtigkeit gemacht werten
kann.
Joel Kraus?, Allentann,
George S. Kranß, ? O- 57anno
Sainnel Kraus!, 5 Tsp.
Agenten für die Wittwe und Erbe».
J»ni!> >iq-6m
?iuditor's Nachricl't.
In d--m Waisenaericbt vo»! Lecl'a Co.
In der Sache der Rechuu- g von J.icob
Kuauß und Heurn Knaufi, Administratoren
von der Hlurellafienftl'afc der verstorbene»
Anna Maua Knauß, Icytbi» vou Salzburg
!aun''chip Vccha Einum.
Und nun Mai 7, 18-11, eriiannle die Loiirt
Job» D. Lawall, Cbristiau F. »nd H-
W. Kneip, als Auditoren, um besagte Rech
nung überzusehen, wenn »ötbig nberziisetteln
und bei dem nächsten fefgesetzteu
richr Bericht zu erstatten.
Ans den Urkunden,
-DM- Be , e « gtS,
C. S. Busch, Schrciber.
Die oben genannten Auditoren,werden sich
zu obigem Endzweck versammeln, am Frei
tag den 2östen Juni, nächstens, um 10 Übr
Vormittags, am Gosthause von Job» Groß,
in der Sradt Allentann, waaiu »«d wo sich
alle iincressirtc Personen einfinden möge»,
sie es für notbivendig erachten.
C. F. Beitel. )
W. Kneip,
I. D. Lawall^
Juni 9, nq— 3m
W a r tt u n g.
Da wir sicher in Erfahrung gebracht ba
den, daß iZ ha r l e s M ey e r s, der von uns
angestellt war Uuterschreiber für d>n "üiber
alen Beobachter" zu sammeln, von vielen Uu
terschreiber» Geld fpr uns cingenommen rhne
dasselbe bis jetzt ci» uns bezablt zu babe»,
und dieses zwar unter dem falsche» Vorge
ben : daß er der Herausgeber selbst oder ein
Kompagnon desselben sei, so benachrichtigen
wir unsere respectiven Kunde» hiermit, daß
er so wenig das eine wie das andere ist—daß
solches Vorgeben duicl, ihm erlogen war,
und daß wir ibn nie amborisirt hatten Geld
für uns einzufordern, gewiß nicht um es für
sich zu bebalien. Und da der gedachte Herr
Meners jetzt jedes zusammentreffen mit uns
zu vermeiden sucht, so können wir nicht er
warten daß er uns je ebrlich zn bezablen ge
denkt, wir warnen daher biennit Alle und
Jeden, nichts an den gedachte» Patron zn be
zablen was uns zukommt. nichts
verlieren will der merke sich dieses, so wird
er und wir selbst, für Schaden gesichert sein.
Arnold Pn welle.
.Herausgeber des Liberale Beobachter.
Reading, Juni l 1841.
Eine Leichenrede,
auf den Tod deL --
' William Henry Harrison,
President der Vereinigten Staaten, gehalten
von Job» A. Probst, Prediger an der Sa
lem'S Kirche in Forks Taunschip, ist soeben
zum Verkauf in dieser Druckerei erhalte» wer
de». Preis Cekts.
G yp6.
. Der Unterschriebene bietet an seiner Müh
l le, in Sud-Wdetthall Taunschip, Tonnen
GypS z» Verkauf au. Man kann denselben
oach Belieben, gemahlen oder in Steinen, er
halten.
Jacob Scbantz.
April 7, uq-Uai
".Hntet euch vor geheimen Gesellschaften." —Waschington.
Mlttwoch, den Ittten Juni, I^4l.
Letzte Anzeige.
Alle diejenigen welche noch an die Hinter
lastenschaft des verstorbenen I. S ch ro p p,
letztl'in von Betblebem schuldig sind, werden
zum letztenmal ersucht, an oder vor dem er
sten Tag Jnly nächstens abzubezablen, indem
nach diesem Datum die Rechnungen einem
Friedensrichter zum eintrclben übergeben
werden.
Maria C.SchropP.^.^^,,,^
Owen Nlce. t
Matthew Krans?, ) "wt.l -
Vethlebein, Mai 2ti. nq-«m !
Ernstliche nnd letztmalige
N a ch r i ch t.
Alle diejenigen, welche noch auf irgend ein? i
Weise schuldig sind an die Hiulerla^cnschast!
des verstorbenen Pbili p D o t r e r e r,
leytbin von Ober-Sancona Taunschip, Lecha
Laiintv, werden biermit dringend aufgefor- >
den, iuucrbalb 6(1 Zagen von beiin'gein Da-
tum an, in meiner .'iuitsst ?be m Z7ber-San- >
cona, anzuriife» nnd' abzubezablen. Wer
diese Aufferderung nicht bcoba>l'tct, und nach
ber Unkosten beli>mint, muß sich selbst die
Schuld auflaren.
A. K. Witman, ? dm'r.
?en I?ten May. »q—tm
Ernstliche und letztmalige
N a ch r i ch t.
Alle diejenigen, welche noch anfirgeiid eine
Weise schuldig siud, au die 57inter!assenschast
der verstorbene» Elisaberb Frank,
letztbin von Lber-Saneona
werden biermit dringe»? aufgefor
dert, innerhalb Tagen von bertigeni Da-!
tum an, in meiner Amtsstube zn !
eoua auniriifen n»d obznbezal'l.n. Jver
diese Anfforderuna beacl t>t, uud nach
her Unkosten bekommt, innst selbst die
Lchuld aufladen.
. A. K- Witinan, "idni'r. !
Den I2ten Ä>ai. ' - im
Ernstliche u»d letztmalige
N a ch r i ch t.
Alle diejenigen, welche noch auf irgend eine
W>ise schuldig sind, an Abraba m Van
Ho'r n, von Ober-Sancona <a»nschip, V'ecba
!?aunt», weiden biermit dringend anfgesor
tert, innerbalb «iN Tagen von bcutigeni Da
tum an, in meiner Amtsstube, in
cona, anzurufcu uud abzubezableu. Wer
diese Aufforderung nicht beachtet und nacbber
Unkosten bekömmt, muß sich selbst die Schuld
aufladen.
A K. Witinan, Assignee.
Den t'Zten Mai. Na —4m
Jacob Widmcr,
Schneider in Ll ll e n t a n n.
Zeigt seinen Freunden uud Gönnern an,
daß er sich entschloßen bat, in AUentaun zu
bleibe« und sein Geschäft an seinem früberen
Stande, Ro. 7 WNsons Gebäude, in derHa
milion Straße, betreiben. Alle Arbeiten, dir
in sein Fach geboren, werden zu seinen ge
wöhnlichen woblfeilen Preiße» gut, geschmack
voll uud nach den neueste:: Moden ausge
fübrt.
Mai 12, nq—3>n
Bekanntmachung.
Der Unterschriebene bedient sich dieser Ge>
legenbeit,seinen Freunden und dem Publikum
Überhaupt, anzuzcigen, daß er d.iw
Wo ll ka r t en
an Adam Germans Mühle, in Heidelberg
Taunschip, Vecba Eaiinty, ungefähr eine Mei
le von Sägersville, betreibt, allwo er diejeni
gen dir ibii mit ibrer Kundschaft beebren,a»f
die billigste und pünktlichste Weise bedienen
wird. Er versorgt auch das Zöpfen und
schmutze», »venu es begebet wird.
Nathan German.
Mai 5, nq—üin
Stadt - Lotten
z ii iii P r i v a t - V e r k a n f.
Einige Stadt-Lotten innerhalb der Stadt
AUentaun, werden biermit zum Verkauf an
geboten. Das Nähere ist zu erfabren, bei
J..V. Moser.
Allentaun, Mai S. uq—Lm
Ein fremder Schaasbock
Befindet sich schon seit 6 Monat auf dem
Platze des Unterzeichneten in Hannover
Tanr schip. Der rechtmägige Eigner wird er
sucht denselben sogleich abzubolen bei
.Henry Kurtz.
Mai w. *-Zm
Zu verkaufen.
Ein prächtiger Vier-Pserde Wagen mit ei
nem neuen stark gemachten Baddy, ist durch
privat Handel zu verkaufen- Das Rädere er
fährt man in der xi-vMM
Asstgnicö-Nachricht.
Da He » ryG i> tb, jr, »nd seine Frau
idia von Süd-Wbeithall Taunschip, Le
>l,a Eauutv, vermittelst einer Freiwilligen Ue
berschreibnng, datirt April 8, 1841 all' ibr
Eigenthum, liegendes, persönliches nnd ver
mischtes an die Unterzeichneten übertragen
baben nnd zwar zun» Besten der (Zreditoren
des besagte» Henry G»'b,jr. so werden hier»
mit Alle, weltiie noch auf irgend eine Art an
besagten Henrn Gutb schuldig sind, aufgefor
dert, zwischen nun und dem tsteq Juln abzu
bezabie» —und Solche, welche noch rechtmäs
sige Ansprüche mi den besagten Gutb baben,
werden ebenfalls aufgefordert, ibre Rechnun
gen innerbalb obenbestimmtcm Zcitrattme,
wobliestatigt eittziibändige», an
Salonion Zvogel, ?
Peter Alank. U,ngnlc^.
Mais. nq-Km
Ässiguice-Nachricht.
Da Daniel M. H eimbach von der
Stadt Allentaun, i?ecl!a C>'» y, vermittelst j
einerfreiwilligen Neberslbreibung, datirt Avril
l!?!4I, all' seilt Eigenthum, liegendes, per-
söuliches, sowie vermischtes an den Unter-!
zeichneten übertragen hat und zwar zum Be-
sten der (Zreditoren des l esagten Daniel M.!
Hcimbach, so werden biermit Alle, welche
noch ans irgend eine Art an besagten Daniel
M. Heinibach schuldig sind, aufgefordert,
nerbalb!i Monaten abzubezahlen —und Sot- >
clie, welche noch rechtmäßige Ansprüche an
den besagten D M. s?eimbach haben, werden
ebenfalls aufgefordert, iniierhalb obenbe
i stimmte» Zeiir.iilme, ibre Rechnungen wobl
bestätigt einzuhändigen, an
Ehales Seip.
! ?lllentaun, Mai z. nq—lim
Nachricht.
Da der Unterzeichnete jetzt diese Gegend!
verlassen bat, so benachrichtiget er hiermit
j-'iie welche ibm noch für ?ritunqsgeld oder
fnr Bekanntmachungen und Drucker-Arbeit
schuldig sind, daß er seinen Bruder P. A ti
li uuns >s ag e, als Agent angestellt bat,
nm die Gelder eiuzutrcibc» nnd seine Bücher
anfzusettelu. Diejenigen welche daber noch
an ibn schuldig sind, können das Rückständige
iu der Druckerei abbezahlen.
Unterzeichneter dankt hiermit jenen seiner
Freunde, welche ihre Ruckstände bis hierher
abgetragen haben, und bofft, daß die Uebri-!
gen ein gleiches tbnn werden, damit er nicht
in die Unanncbinlichkeit verseht wird, andere
Mittel anzuwenden.
Ir?» Diejtnizcn, welche uoch rechtmäßige
Anfordcrnnarn an Unterzeichneten baben be
lieben ibre Rechnungen sogleich bei obenbe
namleu einznhäudnzeu.
G- ?l. Sage.
7,u»i S. l!in—nq
Nachricht,
wird biemit gegeben, daß der Unterschriebene
als Administrator von der Hinterlaßenschasr!
feines verstorbenen Vaters G eor g e 5) elf-
r ich, letztbin von Snd-Wbeitball Taunschip,
Lecha Eaiinty angestellt worden ist. Alle, wel
che noch auf irgend eine Art an die Hinterlas
senschaft schuldig sind, werden aufgefordert
innerbalb drei Monaten abzubezableu —und
Solche, welche noch rechtmäßige Forderungen
an dieselbe baben, werden ebenfalls aufgefor
dert, ibre Rechnungen innerhalb benamter
Zeit, wohlbestätigt kliizubäiidigeii.
Reichen Helfrich.
Süd-Wbeithall, März i 7. Km—nq
Eme verlorne Kuh
Befindet sich seit einiger Zeit auf deni
de des Unterschriebenen in Vowbill Taunschip,
Caunt», woselbst sich der Eigner gegen
bezahlung der Unkosten abzubohlen beliebe, bei
Andreas Knerr.
Juni S, nq— 3m
' M Wcbcr-GM7
Der das leinen Tuch und Eärpet Weben
vollkommen verstebt, kann einen guten Lobn,
nnd Arbeit auf ein ganzes Jabr erbalten,
wenn er sich sogleich meldet bei dem Unter
schriebene» in der Stadt Alleutaun, nahe
bei Goundie's Bierbrauerei.
Charles Wagner.
Juni?, Lm
Neue Taufscheine.
Eine ganz neue und schone Art Kebnrts-
und Taufscheine sind soeben verfertiget wor
den, nnd gemahlte nnd ungema bke Erempla»
re sind in der Druckerei dieser Zeitung, beim
Einzeln, Dutzend und Hiiudert, zu einem bil
ligen Preis zn haben. Krämer und andere
kvnucu damit »ersehen werden.
Werden verlangt.
lNo.ie.
Das gute Gewissen
Wer gerecht gut nnd beides auch da
ist, Ivo die größten Hindernisse ibm in
den Weg treten, von dem kann man I
sagen: er strebe nach Tugend; dem
wird aber auch der höchste' Lohn dnrcb
ein gutes ruhigeS Gewißen. Keine
Neue nagt an dessen Herzen, der
diesen Schatz zu bewahren ireiß. Nichts
in der Well bat einen so hohen Werl!', !,
als ein gutes Gewissen. Wenn den !
Sünder Schlaf nnd Ruhe flicht und
sein .Herz mit Hdllenguaalrn kämpft,
die ihn der Verzweiflung nberliesern,
so legt sich der mit unbeflecktem Ge
wissen selbst auf hartes Lager rnbig nie
der, kein Gram ranbt ihm den Schlaf;
aestarkt kräftig und muthig wird er
sein nm tbatenreich sein
Leben zu nutzen. Es giebt der Jugend
freunde einen höher« Werth; denn kei- D
ne Thräne fallt in den Becher der
freunde dem, der ein schuldloses Ge
wissen hat. Selbst dem Greise glittet
es das Antlitz iiud macht lbn freundlich
lächeln. Wo ist ein Schmuck der Er
de, der solch hohen Werth besitzt ?
Und wenn ln der Prüfung schwerer
Tage das Schicksal Wunde an Wun
de schlagt, so ,st ein ruhiges Gewissen
der beste Balsam, der sie wieder hielt;
die Schmerzen weichen denn die Brust
ist frei.
Wenn der Schuldbelastete vor fei
nen, Nichter zittert nnd das Gegen
standnifi nicht mehr zn verbergen weiß,'
so steht die Unschuld ruhigen Blickes
den Klaget» gegenüber und macht sie
erblaßeu. Und wenn die Elemente ro- §
beud über die Erde herfallen nnddem
!Menschen den Untergang drohen, so
wird das Auge der Unschuld doch keine
Thräne weinen.
Der Mächtigste der Erde zitterte,
wenn er durch Tnranney seine Würde
befleckt hat, vor seinem eigenen Gewis
sen ; die Krone wankt auf dessen Haup
ce, der kein gnres Gewissen hat.
Der n'edere Sclave, der nur den Lki
sten fronte, und gewißenlos das Glück
und die Ruhe Anderer nur seinen Lei
denschaften opfert, erbebt, wenn in
duukler Mitteruachtstunde das Gewift
! sen ihm seine Thaten vor die Auqen
lMt.
Ein gutes Gewi»en kennt keine Heu«
chelei, hat nie schmeicheln gelernt; mit
der Wahrheit, die aus seinem AuM5 -
wrichr, tritt es eben so vor den KöniM
thron wie vor die Hütte des BeMerV.
Freundschaft und Liebe reichen gern
der Unschuld die Hand und verbinden
! sich innig mit dem, dessen Gewissen rein
von aller Schuld ist; dem Bösewichte
aber steht sein eigener Vorwurf und fei
ne geheime Schande überall im Wege,
i iind.die Herzen sind für ihn verschlos
! sen.
Und denkt der Frevler erst am Grab,
Ewigkeit und Tod, dann muß er im
Innersten erbeben; der Tod wird für
ihn eine Höllenqnaal. Ein gutes, ru
higes Gewissen aber erblickt 'im Tode
nur den freundlichen Führer zur na
hen Seligkeit.
Daher strebe Jeder, ein gutes Ge
ivissen sich zu erhalten; denn kein Or
densband kein Gold, keine hohe Stelle,
nichts, was die Erde geben kann, be
glückt den Menschen so hoch, als das
i Bewußtsein recht gehandelt zu haben.
Darum lasse Jeder täglich das Ge
wisse» sein Spiegel sein ; es mag ibm
sage», wo er noch zu beßern habe! Und
wollen wir nur mir Ernst uns dieses
hohen Schatzes versichern, so muß es
uns auch gelingen, trotz manches Wi
derstandes. Der Lobn ist groß für ei
neNWürdigen Kämpfer schon auf die
ser Helt, und weiln auch nicht immer
'die Mzend geachtet und erkennt wird,
!so wi w ihr dort—d or t gewiß der Lor
beer des Sieges nm die Schlaf« gc
wundcktH Bi.' 4
Einwan d e rung. Vom !.
Januar bis 24sten Mai sind 14,282
Einwanderer im Hafen von NeuyorkM
! Neulich wurde in Cinci.inati, Obw,
'der Eckstein zu einer neuen katholischen
' Takbedrat Kirche gelegt.