u«d Gemolrat. Mentaün, den 1?»en Mai, IS4I. Demokratische Ernennung Kur Gonver ttör: Achtbare John Vanks. Austeilung durck) den (General Post meister. Jacob Anmmer, Esq. als Postmei ster fnr die Stadt Bethlehem, au die Stelle des T!»arl»S Tombler, abgesetzt. und Net-Tag Der nächste Freitag als den 14ten Mai, der Tag welcher durch den Presidenten der bereinigten Staaten als ein Büß- nnd Bet rag bestimmt ist. Er wird in ten meisten Plätzen in dcr Union als ein solcher beobachtet. Leser werden in einer anderen Spalte der beuligen Zeiruug die "Revenue und Relief Bill," im Auszüge finde». Nach unfern Ansichten entspricht dieselbe vollkom men den Bedlirfnißen »iio Umständen der ge genwärtigen Zeit, und nian sollte denken daß kein Mann, außer er sei durch Partbeiwuth blind geworden, das geringste gegen die Bill einjnwtnden habe. Wir werden jetzt bald an statt den abgenutzten n»d u»lesbaren Noten von ander» Staaten, vou uiiftrn eigenen in Umlauf sehen. Die Skevenue Bill. Diese Bill welche der Gouvernör mit sei nem Veto belegte, uvd welche im Senat mit einer Eoiistirutiollen Stimme paßirte, kam am Lten Mai im Hanse dcr Representa»tcn auf. Nachdem die ocbatte anfieng, war auch z» vcrnehwen daß die Bill nicht »ur der lZonsti tiitionelle» Mehrheit paßirt werden könne, »nd als die Stimme genommen wurde ergab es sich daß alle Lokvs dagegen gestimmt Nat ten. Alle Demokraten, mit Ausnahme des Hr». TituS von Bucks, stimmten sür die Bill. Dieser Herr stimmte blos gegen die Bill um, wenn es nothwendig werden lollie, de» Vor schlag zu mache», dieselbe wieder i» Erwä gung zu nehmen. Die Stimme stand, Ja's 49, Neins 43. Nachher vertagte sich das HanS bis Nachmittags um ö Udr. Die (ke fnkle der Mitglieder lollru so beleidigt gewe sen sein, daß wenn es i» l t für »»terschiedli ct,c privat Bills gewesen wäre, das H.ius wahrscheinlich sogleich aufgebrochen worden wäre. Am S Übr würd.' das .Haus wieder in Ord nung gerufen, uuv Hr. Titus >cklug eine Wiedrrerwägung der Bill vor. Dieser uner wartete Vorschlag s. tzte die anwesende» Loko Fokos in Schrecke», mtem sie sahe» daß eine große Anzahl ihrer Bruder abwesend wäre», wnßtkii daß der Vorschlag tes Hin. Titus angenommen werden wuive und fürchteten die Dtinokrateu wnrocn die Bill mir Zwei trittheile paßiren. B>»schafrer wurden so gleich »ach allen Richtungen ter Statt ge schickt. un» eS gelang ibne» in k»rzer Zeit eine hinlängliche Änzabl ihrer Brüder ans den Wirthshäusern zusammen zn ruft» »in die Paß riliig der Bill zu vereuelu. Der Vor schlag wurte angenommen und die Wiederer wäqung dcr Bill bis zum 4icu vcrschoben. Am 4tcn wurde d>e Bill im llnter Hause abermals aufgcrufcu, uud wurte ein Gesetz deS Landes obue die Unterschrift des Go>» vernors, indem Zwei driitheile dcr Mitglie der dafür stimmten. Die Stimme stand, «Z 2 gcgc» SB. Die Herren Fogel und Haas stimmten gegen die Bill. Sie hätten also lie ber kleine Noten von andern Staaten als von »nserm eigene» in Umlauf gesehen. Im Senat paßirte tie Bill mit 18 gegen 12. Hr. Gibons war abwesend. Die dcmokratischc» Harriso» - Mitglicdcr der letzten Gesetzgebung habe» also das Ib-' nge gethan—sie haben sich als wahre Patrio ten und entschloß?» gezeigt, de» 'Wunsche» ibrer Eoustitucuten zu willfahre» uud tem gedrückte» Zustande unseres Landes tbeilwei» se abzuhelfen. Ihre Absichten wurde» aber ledesmal durch den Gouvernör, so weiter es in seiner Gewalt hatte vereitelt, legten aber jedesmal wieder mit dem Entschluß ihre Hände ans Werk, nicht eber nachztilaßeu, bis sie etwas zur Errettung des Lredits des Staats bezweckt babeu wurden, und die Sa ge : "Wer anhält gewinnt," ist wiederum wahr geworden. So viel ist jetzt gewiß daß dieses »as letzte Veto des Gouvernör Porters war, denn welcher gutdenkeiite Bnrger konn te sich so weit vergeßcn und sür eine Person Kimme», die das Wohl des ganzen Staats <«r Panhei Jntereße ausgeopscrt kat ? Jener in» Wigwam. Die Loko Foko Zeitungen in diesem Ztaat 'fallen jetzt »der ihre Mitglieder der Gesetzge-, buag der, die für X?errii lohnston's Reiief Bill stimmten, um dieselbe mit Zwei-drittel zu paßiren. Sie werden als kL/"V err ä ther betittelt uuv alle nur erdenkliche Schimpfnamen ibnen beigelegt. Dies ist ih re Velotznung, weil ihnen daS Wohl unseres Staats näher am Herzen liegt als ihre Par »dei. Der "Spirit of rhe Time«" heißt sie ?andesvcrrätber, und vergleicht sie zu Aruold, Burr «nd Hull. Folgendes sind die Loko Fo ko Mitglieder, welche far die Bill stimmten : Hr. Baal von Venire ; Hr. D o u g l a ß von Erawford; Hr. Eonrtw r i g h t von knzern« c Hr. G a m l> l e von Lixemiug; Hr. Glllisvoft lefferson; j>r. Horton -on Northumberland; Hr. Holeman pon Venanav ; Hr. L u < k v»n Husquehan na; Hr. Ma v von Aork; Hr. Schn ei der v»n E»lu,ubia; Hr Weaver von EchUPtktil. unk Hr. !>.- r i g -> i Knzerne. . Revenue und Nelief Bill. Eine Bill, welche Vorkehrungen trifft für nothwendige Staatseinkünfte und dem Volke Überhaupt Erleuchterung zu verschaffe» unter dem gegenwärtigen Druck der Zeiten, bat nach vieler Müoe un» Arbeit beide Häuser unserer Gesetzgebung passirt, und ist am vor letzt»» Samstage dem Gouvernbr zu seiner Genehmigung vorgelegt werd«», der dieselbe aher wie wir schon letzte Woche anzeigte» mit seuirm Veto Am 4«en dieses paßir ie dieselbe aber in beiden Zweige» der Gesetz gebung mit einer konstitutionellen Mehrheit nnd ist jetzt ohne die Unterschrift deSGouver« nSrs ei» Gesetz des Landes. Ihr Inhalt ist kürzlich folgender : Abschnitt l. Bevollmächtigt den Gouver iiör zur Unterhandlung einer Anleihe, welche im Ganzen drei Millionen und einmal hun dert tausend !halee nicht übersteigen darf. Abschnitt 2. Die Banken, mit Ausnahme ber Vereinigten Staaten Bank, sollen i» ge wissen Verhältnissen zn die>em neue» Staars stock unterschreiben n»d zu dem Belauf ihrer »1, » ! und S 5 Note» herausge be», vo» denen »nr der vierte Theil Fiinftha ler Noten üi» solle» ; und diese Note» solle» auf nachfolgende Weise zahlbar sein. Abschnitt 3. Wenn ver Inhaber solcher Noten zn dem Belaus von ein buncert Thä lern, »der mehr, in der Bank vorzeigt, wo dieselben ausgegeben werden, sosoll die Bank ihm ein Zertifikat an den General - Auditor geben, welcher ihn zu dem Empfang vo» Staatsstock;» demselben Werth berechtigt. Abschnitt 4. Nach der Ausgabe besagter Noten, und bis dieselben wieder eingelöst nnt in Stock angelegt si»d,solle» die Banken zu ei nem Prozent jährlicher Interessen vom Staat berechtigt sei». Abschliitt 5. Sobald aber irgend einiger Belaufvo» diese» Note» in Stock verwandelt wird, soll die Bank, welche diese Note» aus gegeben bat. die Interessen von 5 Prozent des fnr diesen Stock bezahle», nnd dage gen von der Bezahlung de» Tares auf Divi denden entbunden sein. Abschnitt 6. Wenn eine Bank es unterläßt, zur bestimmte» Zeit solche Interes sen zn bezable», so soll sie ihres Freibriefes > verlustig sein. Abschnitt 7. Bestimmt den Betrag, wofür jede Bank nach Maasgabe ibres Kapitals zn dieser Anleihe »»terschreibe» kann. Abschnitt 8. Alle Banknote», welche un ter ten Vvrkebriingen dieser Akte ausqegebr» werde», sollen fnr Zablung dem Staat schul diger Gelder angenommen, und von der Schatzkammer sowobl, als von teil Banken wieder ausgegeben werden. Abschnitt S. Statt der Taren, welche durch die Akte vom l lten Inn», IB4V anf Per sonen, Gewerbe, Beschäftigungen und Pro fessionen gelegt sind, soll ein Tar von einem Prozent ans jeden Tbaler über ein Vermögen von zwei bnntert Tbaler gelegt werden ; und statt res anf Besoltiiiigen nnd A>nlsgebiihre» gelegten Tares soll auf alle Summe», die zweihundert Thaler übersteigen, zwei Prozent anf jeden Tbaler gelegt werden. sWenn al so, z'iiii Beispiel, das Vermögen eines Man »ss aüf MUt) Tbaler geschätzt ist, so bezahlt er 8 Tl'aler Staatstar ; und wenn irgend ein besoldeter Beamte ION« Tbaler Besol dung tes labrs ziebt, so bezablt er 16 Tba ler Staatstar ; und so im Verhältniß. 1 Abschnitt M. Bestimmt den Tar aus Ver käufer ausländischer Waaren nach Verhält niß des jäbrlicheu Belanfs der von ibne» ver kaufte» Gmer, von 7 Z Haler bis zn 20t) Tba ler. Verkäufer von Wem nnd gebrannten Getränke» müssen sl)Prozent mebr bezahlen. Verkäufer einheimischer Güter bezable» mir die .tzälsle - und Niemand, tessen Verkäufe zu weniger als ei» tausend Z baler sich belaufen, so wir a»ch keine Frauensperson, deren Ver käufe 25ttl) Thaler des labrS nicht überstei gen, braucht unter dieser Akte einen Erlaiib »ißschei» derauszuiiekme». Abschnitt 14. Verordnet, wie nnd zn wel chen Zwecken tie Anleibe von drei Millionen »ud einmal bniidert tausend Thalern ange wendet werden soll, nämlich : Volksschulen, kMNMI) ,<?öbrre Lehranstalten, 45M0 Pensionen, Reparatur der öffentlichen für die Reparatur des Dammes über den West» Zweig bei Leiviobiirg)- Schulde» fnr Reparaturen vor November IB4Y, 208MZ Waisen-Asyl nnd ZilfliichtSl auS, 7,CM Taubstiiiiinien-Instiiute, Bald Eagle Schiffarihs Zusi cherung, Is>,M)g Dauville iiud Pottsville ditto Monongabela Sci.issartbS-Gr sellschaft, 7l),l)t)t1 Schulden der?taats-Bibliotbek, 52!) 42 Schadenersatz Fond, S0,0«»l> Prämien auf Seite, ti.Ml) Miliz, 2v,<Xltl Regiernngs-Unkoste», 350,Uv1) Schleufienbalcer, Zolleinneh nier:e. l!o,<Zl)k> Temporäre Anleihe, 15,W0 Nicholson I,5!)0 Schulde» auf der Schenango» Linie, 250.011 8Z Schtilden allster Conneant Linie 2l!l,:iBtt t) 5 Schulden an tem 51!!,714 !)2 Schulden an der WieoniSco, !)4M7 Schnldcn auf der neigenden Fläche Eolnmbia, t>,s!t!<l Schulten an den Wasier?ebälterii 50,V1X1 Schulden für Stricke an der Portage Straße. 17,851 Aufseber deck öffentlichen Grundes, vtX) Schulden an ter Sinnemaboning, 1,20 L Reparaturen an der Delaware Abtbeilung, liNMll Locomotiven, 7,2tX» (Zanal (sommisssene>s,und neue Aibeit. Ss.ot'o Geologische Messung, 10,200 Die nördliche Babn ausder Co lumbia Eisenbahn neu z:> legen 52,130 «2,775,5.12 50 Die Kosten fnr das Ingeneur (ZorpS dür fen sitti na>li diesem nicht höher als »L0,0t)0 belaufen. Abschnitt IS. VkrsW, daß keine angewie-1 senr Gelter zu iraend etwas anders al < dem .bestimmten Zweck verwendet werden dürfen. ! Abschnitt I ii. Um den durch diese Akte au-! thor>s>rteu Noten Emft>n>iZlrit zn ssll ' - der VvnVerftir die Forni derselben vorschrei ben. ' Abschnitt 17. Um die Banken in Stand zn setzen, de» Verfügungen dieser Akt« Nack» zukommen, und der bürgerlichen Gesellschaft Erleichterung zu verschaffen, wird verordnet, daß keine Bankanstalt zu mehr als sechs Pro zent Interessen des labrs gezwungen werden darf; der Besuch wegen dem Wiederanfang der Baargeld-Zaklunge» ist widerrufen ; al le Ltraffälltgkeiten wegen Einstellung von Baargeld-Zahlungen sind nnfgehoben bis zur wettern Verfügung der Gesetzgebung; die sanken dürfen während der Einstellung von Baargeld-Zahlungen diskontiren nnd Divi dende erklären, welche aber nicht höher als 5 Prozent sein dürfen ; und ehe die Bank der Nereinigk», Staaten ft> den Wohlthaten die ses Abschnitts berechtigt ist, muß sie zuerst ih re Bereitwilligkeit erkläre», sich allen Gesetzen !" unterwerfe», wel.lie nach diesem für die Regulirung der Banken dieses Staats ver fugt werde» mögen. l«, I!», 2«, 21, 22, 2 i 24 nnd 25, Treffen Verfügungen, im Fall die Ver. Staaten Bank es fur'S Beste kalten sollte, ihre Geschäfte zu beendige», wie die Berich i tignng ihrer Aiigelegenheite» vor sich geben i soll. Abschnitt 2g. Alle Banken, die sich den j Vorschriften dieser Akie nicht fugen wollen, ! bleiben den Verordnungen der jetzt bestellen den Gesetze unterworfen. ?c. ?c. (?in vergestlicher Knude fchwartwon »irt. Friedrich Miller, Bntscher, letzt biu von Mauch>Lbuuk, bat sich vou dort uu sichtbar geniacht, obue für seine Zeitung zu bezahle», für welche er vier Jahre schuldig ist. Unsere Herren College» sollten sich vor die sem Vogel Hilten, und ibm keine Zeitung bor gen. Wir werden ebe lange noch niehrere selber sindcrcn Herren dieser Liste beifügen. M'LevS i:nd die (^renz-Jraize. DerNeuyork Lommercial äußert auf pri vat Autorität von Waschingron, daß ein wich tiges Einverständnis, beides, binsichilich ter Sache so wie auch wegen der Grcnzfragt getroffen worden sei. Wenn wir recht berichtet sind, sagt der «Zoinmei cial, so ist zwischen den Vereinigten Staate» nnd dem Brittischen Gesiiidteii, Hr». For, eiiiverstan de», rast das Verhör M'LeödS »»gehindert voranschreiic» soll. Wird er freigesprochen, wie z» vermuthe» ist, da»» ist die Sache a»f einmal abgemacht. Wen» er aber schiildig gefunden wird, fosoil die National Regierung die notbwendige Mittel ergreisen, und ihm alle Gerechtigkeit widerfahren laße», und be schiitzen,wie es die Umstände der Sache erfor dern mögen. Wegen der Grenz Frage ist man einig ge worden sechs Personen als CommißionerS zn ernennen, drei von jeder der streitenden Par tbeien, »in die Sache z» beseitigen. Wen» sie nicht einig werte» können, so sollen sie noch drei andere ernennen, nnd die Entschei dung ei,ier Mehrheit soll bindend sein. Nach obigem ?n urtheile» werde» unsere Angelegenheiten u«l England bald ins Reine gebracht !vn»en. tArtrag des Laubes. Der Baltimore Clipper sagt: "Der Wai ze» in unserer Gegend siebt gut anS, mir Ausnahme einiger Felderwclche zu früh aus gesäet, und im Sp.itjahr durch die Fliege ver derbe» wurden." I» »iiserm Eauuty hat du A»ssaat durch j das viele kalte Regenwetter, besonders im niedern Lande, sehr viel Schaden gelitten. Unter dem gnnstlgsten Wetter können wir > bloS eine halbe Roggen - Erndte erwarte». — Der Waize» sieht etwas bester ans, aber doch ' können wir keineswegs auf eine reichliche ! Erndte hoffen. Im Westlichen Theil dieses Staats soll der Waizen ganz dünn und schlecht aussehen. — Wascinügton Caunty sollen manche Bau ern ihre Felder iimgepstli.it und »ut Som mer-Fr»chlk besäher habe». Ttnrmwetter. Am vorleltteu Sonntag wnrde diese Ge gend durch eine» Sturmwind, begleitet imt Schnee nnd .Wesel, heimgesucht, welcher be dententen Schaden an Bäumen, Fensen, zc. ! anrichtete. Weiter nördlich wurde derselbe auch gespürt. Auch in Philadelphia soll er ziemlich gewüthet, und viel Schade» ,i» Dä chern nnd Fahrzeuge ans der Delaware an gerichtet haben. In Neu.Jersey soll er am meisten geschadet haben ; in Neu Häven sol len mehrere Hänser, nnd sekr viel Fensen und Baume niedergerissen worden sein. Eine sonderbare Strafe. Aus dem Lincinnati Republikaner ersehen wir folgendes : Vor cilickc» Tagen erwischte ein Bookman einen Spitzbuben, als er eben im Begriff war Güter von seinem an bcnam ten Ort gelegenen Boot zu einwende». Der Bootman brachte ihn auf einmal auf zn dem Merk, nnd gab ihm die Wabl sich selbst den Hals abzuschneiden, oder ibn dasselbe verrich ten zn lassen. Eins von beiden mnßre er wäb-. len, nnd er entschloß sich die That selbst zu verrichten. Er schärfte sei» Federmesser sehr bedenklich, fieiig die Opperation an nnd ver- > setzte sich auf der einen Seite des Halses eine 5 nemlicbe tief? Wunde, auf der andern aber kam er bloS durch die Haut. Er ist uuter der Aufsicht eines Arztes am besser werden, zur - Freute des Bootmaiines, der ibn bloS in Schrecken r-erieyeu wollte. Die Danp «.»regattc Mississippi. Am letztes Mittwochwurre tie Damp-Fre« gatte "Mississippi", im Beisein von Tausen de» von Personen, bei der Navy Aard zu Phi ladelphia vi,m Stapel gelaßen. Dasselbe ist von 100.» Tonne» Last, »ud daS erste Fahr- ! zeug dieser Art, daß i» PhilZörijShia gebaut wurde. GewißeuSbiß e.—Hr. A. Lilly von Baltimore erbieil neulich einen Brief worin sich i-t) Tbsler befanden, aber keine Unter- ! fchrift war beigefugt. Der Schreiber sagt daß er Heu. Lilly vor einigen lahren aus der j »äinlicheu Summe betrogen habe. Dieses ist in diesen Zeilen lebenowcrth, wo man ke>. ne Jeituna eröffnen kaun, ohne da, in ein« R«i!-e reu», zu nuten. Demokratische Härrifvn, Tyler u Banks Caunty-Versamlung. Zufolge öffentlich gegebener Nachricht, ver« saninielie sich eine große Anzäbl der Harnson Demokraten von Lecha iZauuiy, am Dienstag den 4ten Mai, im (Zourthause in Allentaun. Die Veisammluug wurde durch die Ernennung des E. 2L. Wieand, Wsq., als President, Vice-Presi d e n t e n : Maj. Joktl Schmidt, Heidelberg, Soloman Klein Salzburg, Paul Bleilei'. Weißenlnirg, Iosepl) Morey, Saucoiui,' Daniel Geißel, S. W heil hall. Secretäre: A. K. Wiliuan, Esq., Sancona, Reuden Gutk, Allentann. Folgende Herren wurden hieraus als eine Eomniitlee ernannt »m Verhanblniige» für die Versammlung einznberichte», nämlich : G. A- Sage AllentailA, Jacob German, Heidelberg, Daniel Werly, Weißendnrg, A. K. Witman Esq., Saucona, Daniel Rer, s^eidelberg, lolui Spinner, sex., (Zalzburg, John Weida, Lowbill, Francis Groß O. Macnngie. Maj. Jos. Wilt, O. Ätilförd, Conrad Röder .Heidelberg, Daniel A. Gutb, S. Wheirhall. Jacob Romig, N. Maciingie, lobn Kleckner, North. Taiiiischio. Nack einer kurzen Abwesenbeit bericktete die solgende Einleitung und Be schlüße ein, welche cinstiminig angenommen wurden : Sintemalen, sich die Zeit schnell heranabet, wo das Volk von Pennsylvanien »ach dess.u Lonstitiition anfgcfortert ist, eine obere Ma gistrarsperson zn erwählen, die das beste In reresse des Volks vertheidigt und niiterstnHen sollte, »nd sintemalen, es unbestreitbar ist daß der jetzige Gouvernör die Regierung aufeiue schlechte Weise verwaltet bat, und unwürdig ist die Angelegenheiten derselben länger zii verwalten—nnd da die Heit berbei gekommen ist, wo es »iniimgänglich nöthig ist, daß das Volk dieses großen Staates alle Partheifra ge» und Parthei-Anhänglichkeir bei Seite le " gen sollte »nd wie ein Körper, zur Errettung nnd Erbaltung der besten Interessen der Bür ger, vortrete» sollte. Unser Staat ist»»- leilgbar an dem Rande des Verderbens nnd des Unterganges—die Staatsschuld vermehrt sich vo» Jahr zu Jahr, ourck das schlechte ! Verwalte» derjenige», welcke tie Regierung in Händen haben—die Gelder des Volks wer den an politische Günstlinge vergeudet »iiio das System: "zu de» Siegern gebort die Beute" ist eingeführt worden. Diese Ver derbniße sind so weit gegange», daß der flei ßige nnd sparsame Bnrger rarirt wird, »nd sein Eigentbum verpfändet ist fnr die Bezah lung dieser verschwendeten Gelder.—Daher sei es Beschlossen, Daß wir mit Abschen die angemaßte» Handlungen des David R. Porters betrachte», welche er wäbrend seiner Administration in Ausführung gebrachr bat. Unter vielen andere» Ursachen, hebe» wir nur fügende heraus: 1. Weil er das Volk dieses Staats mit sei nen Versprechungen hintergaiigeu hat, indem ! er uns eine Reform in dem Bankwesen durch > Einschränknng versprach,—und nachher die selben in Schutz nahm nnd bewirkte, daß ih nen noch mehr Gewalt gegeben wnrde. 2. Weil unter seiner schleckten Ver-wnltnng tie Staatsschuld um eine ungeheure Summe vermehrt wurde, durck eine gransame Ver ; sckwenduiig der Staatsgelder fnr politische Zwecke nnd zur Belohnung seiner politiscken Freunde. I. Weil er seinem Vrnder, James M. Por ! ter, und Ovid F. Johnson, dem Sraats-An wald, die Summe von S2VOV von dem Gel« ! de deck Volks bezahlte, fnr eine halbstündige Rede zu balten um eine» von seinem Vorgän > ger angestellten Rickrer zn brechen. 4. Weil er, nachdem er uns ans diese Art ! iu Schulden gebracht, uns einenzL?»Tt«,ntS ! Tax auferlegt hat, der aus dem Sckweiße ' de» fleißige» Bauern nnd Handwerkers ge. preßt werten muß, damit seine Freunde »i ' Sauß »ud Brauß zehre» können. 5. Weil er das Beguadiguugsreckt mis branckr, indem er sich zwischen das Gesetz und tie Verbrecher wirft, uud feiue polliiscken ! Freunde vor einer verdienten Strafe, die ih nen dag Gesetz des Landes auferlegt hat, > schützt »nd befreit. k!. Weil er erlaubt, daß wertblose fremde Sckinplästers in »nserm Staate circulireu, anstatt daß er unsern eigenen Banken erlaubt, (weuii wir doch welche haben müssen) diesel be auszugeben. .! 7. Weil er sich gegen die Mehrheit des Volkes, und gegen die Represrntanten in der Gesctzaebung setzt, indem er i» dieser Litzung derselben bereits e h n V e t o's ein geschickt und dadurch deren Gesetze verworfen hat. 8. Weil er auf den öffentlicken StaatS- Werken eine Menge schlechter Beamten hält, welche das Mark des Staats aussavg.'ii, und ! das öffentliche Geld verpraßen. 0. Weil er die Gesetzgebung den ganzen! W nter bindurch Hintertc eiwas für das Volk,! in dessen Geldumlauf «nd anderen nöthigen Vorkehrungen zu tbun, indem ee ein jede« heils.ime Gesetz welches dieselbe passirte mit einem Veto belegte. U). Weil er durchaus keinen Funken von Demokratie besitzt, indem er dagegen ist, daß die Eanal-Eommissioners und andere Beam. ten direkt vom Volke erwäblc werten solle». 11. Weil unter seiner schlechten Verwal tung der Eta tt Baikerott g>ir»rdi'N ist, in trm sich kein Geld in dcr bc. fin»et nm sogar die gewöhnlichen AuSaade,^ des Tags zu bestreiten, viel weniger um die Interessen auf die Staatsschuld zu b»M streiten, oder die Fortsetzung der bereit« an<W gefangenes Werke» fortzuführen. DD Beschlossen, Daß wir überzeugt flnd^W daß der Staat von Pennsylvanien einer Re-W sorm, in allen Hinsichten der Regierung, darf —daß die gegenwärtige föderalistische > Staats-Administration eben so verdorben ist,D als die National-Regierung war, »he Volk dieselbe.dnrch seinen Machtspruch letzten Wabl umänderte, und daß daher einM jeter wahre Demokrat am »weiten DienstagW im Oetober mit dem Entfthluß zur Wahl» geben sollte, um jene Reform zu bewirken. M Beschlosse n. Daß wir versichert sindM daß der Achtb. John BankS gerade deiW Mann ist, den der große nnv ehrliche vv» Pennsylvanien am Ruder haben sollteM um ihn von dem Rande des Abgrunds zu lei«W ten, an welchen ihn David R. Porter und W seine Unterstiitzer gebracht hzhrn.—Wir ken. Z neu Hrn. Banks als einen aufrichtigen, bra«D ve» »nd fähigen Bürger nnd wahren Demo-W krat, und haben volles Vertrauen auf Patriotismus und seine Fähigkeiten. )I Beschlossen, Daß wir völlig mit der jetzigen Demokratischen Mehrheit in der Ae- i srtzgebung zufrieden sind, indem sie alles waS >, ln ihrer Macht stand, that, um die bedrängte / Sage unsers Staats zu erleichtern—und daß ' sie blos durch die unwürdige Magistratsper- I s»n des Staats durch seine zahlreichen Vetol t daran gehindert wurden. , Beschlossen, Daß wir das Verfahren l der Reprefentanten unseres lZauntys in der <? taats-Gesetzgebung misbilligen, indem die- j selben den ganzen Winter hindurch sich als ' Werkzeugeter Porter-Faetiöngebrauchen ßi ii, »nd mitbalfen unseren Staat in Mis-> credit »nd Schulden zn bringen und dass wir daher Mittel gebrauchen wol- ' ! leu, dieses Spatj.rhr solche Representanten ! j» erwählen tie sich nicht als Werkzeuge get brauche» lassen »m den aristokratischen W,l-> ' len eines Goiivernörs auSziuibe», sondern sol che reine Demokraten welche sür daS Inter« i esse des Staats und das Wohl des Volks i Gesetze mache» helfen. Beschlossen, Daß wir volles und un- ' vermindertes Zntrauen in die Ehrlichkeit, Ta lente »nd moralischer Werth des achtbaren Job» Banks den Demokrarischen Gon vernörS-Eindidat, setzen,—daß wir während den letzten drei Jahren hinlänglich eingesehen haben, daß es fnr unseren Staat bockst nö thig ist einen Gouvernör zu haben, der Ehr lichkeit und Offenheit in seinen Handlungen gtgei, die Bürger desselben zeigt, nnd der nickt blos für Parthei-Absichten entweder Gesetze unterzeichnet orer dieselbe verwerft, und sich gegen den ausgedrückten Willen des Volks setzt, wie Davis R. Porter es gethan bat. Beschloße», Daß wir das Geschrei un serer Gegner mit Verachtung anblicken, wel ches sie jetzt führen, aus Mangel eines ande ren Arguments, damit Herr Banks seine Stelle als Richter dieses Distrikts niederle gen sollte.—Es ist der Wille des Volks dieses Lauiily's daß Herr Banks seine Riairerstellei nicht ablegr, his ihn die Burger des' Staats in de» Goiiveruörssiiihl erwählt ba- ! he», weil es nicht haben will, daß der jetzige Gouvernör seinen Bruder James aufunserc Bank setzen soll—und weil wir jetzt nickr ne die Dienste des Hrn. Bankö als Richter verlieren. Beschlossen, Daß wir mit tiefem Ge fnhle den »»erwarteten Tod des Gen. Win. H. .Garrison, President der Ver. Staaten be rranern, indem unser Vaterland dadurch ei ne Stütze verloi e» hat, die nicht so leicht wie der zu ersetze» ist —daß wir jedoch eine» Trost ! für uuferen schmerzhaften Verlust finden in I seinem Nachfolger, John Tyler, dem man» »nd Patriot, der die Griindsäye »»fr«» res ltkti'erigen Presidenten nach dem Buck- H staben ausfuhren wird, u»k> der unser volles > Vertraue» besitzt. Bescklosse n. Daß folgende Herrenals eine Demokratische öorresponteiiz Conimit< tee für diese» Launt» ernannt sind, nämlich: Reuden Strauß, Renben Gntb, DurS Rudy, ! Paul Mndt, Henry Tool, Salomon Klein, ! lesse B. Nase, Joseph E Morgan. Beschlossen, Daß die Verhandlungen in ' allen demokratiscken Zeitungen dieses Eaun« ties bekannt ge nacht werden sollen. cUiiterzeicknet von den Beamten.) Tarifs und Anti-Tnriff. Die Tariff Frage ist eine Säcke die uns in de» mittlern Staaten tief interessier, und , i>i der küblen »nd reiflichrn Uederlegiinq wür- dig. Als kluge Bürger die ibr Inreresse ken- 1 ne» »nd boch flliäyen, sind wir es uuferem Lande, uns feldst und unsere» Nackkomme» sch ltig, ein beilsames Tariff, Gesetz zu un« terstlitzen. Tariff heißt so viel, als eine» ! schwere» Tar oder Abgabe» auf folcke einge schiffte Güter zu legen, ohne deren Gebrauch man leicht sei» kann, oder auf solche welche i» diesem Lande verfertigt werde» könnten. Ein jeder mit einem kalbe» Auge mnß ein, sehen, daß ein solches Gesetz gute Folgen ha» ben müßte. Alleö klagen gegen die Banken, Lorvoratione» und Monopolien ist vergeblick, so lange eö de» Ausländern erlaubt ist ihre Waare» feei iu uusere Häfeu kiiizufübren. Alle Sorte» Güter können billiger im AuS« lande fabrizirt werden und eiiigesckiffr, als wie sie hier verfertigt werden, weil der Ta gelokn in Europa viel niederer ist ; und da» her leiden unsere Manufakturen, und folglich die arbeitende Klasse unserer Bürger. Für jede Sckiffladung a»slä»discher Güter die eingeführt, muß etwas ausgeschifft werden ; wenn der ganze Belauf der eingeführten Git<« ter, nicht in Flauer, Baumwolle ?c., abbe« zahlt werde» kann, so müssen wir natürlich Geld dafür bezahlen. Der Handel war im< wer gegen uns z ein Tariff kann den Handel zn unftrrn Gunsten umstalten. Diesen Gegenstand werden wir in ZufMft näher betrachten und in unserm Blatt er» wähnen.—Baner. Die Herren Phillips und lacksoit, in Pees» bürg, Virginien, haben eine Maschine erfun den tie für de» Bauer von großrtn Nutzen sein wird. Dieselbe ist »m allen Unrath, al» Knoblauck, Raden, Drefzen zc. von dem Wai ze» zu reinigen. Die Maschine soll einfach sein nnd a» svlckem Preis abaelaßen werden, so dc>s >»», Bauer im Stande ist sich dirftlde znzuschaffeu.
Significant historical Pennsylvania newspapers