Der Patriot und Demokrat. Demokratische Ernennung Für Gouver nör: Achtbare John Banks. KT?» Da der frühere Herausgeber dieser Zeitung (G. A. Sage,) bis zum Isten Juni .illentaun verlaßen wird, so wnnscht er daß alle solche Subscribeiite» »iid andere, welche noch an ch» schuldig sind, bis dorthin abbe zahlen möchten. Diejenig?» im Lande könn- teil das Rückständige in der Conrtwoche entwed?r selbst oder mit einem Nachbar ein sende». Nach j?n?r Z?it komm?» Vi? Bnch?r in audere Häud? z»m eintreiben. tznZ»Ein Artikel, überschrieben "Tumult" ! wir in unserer vorigen Zeitung, ohn? dab?i in sagen, wo der Tumult statt fand. Dersel be ?reign?te sich in Toronto, Canada. Aufbruch der Gesetzgebung. Beide Häuser der Gesetzgebung di?s?s StaatS hab?n b?schloß?n am Dienstag den V7st?n April fg?st?rn) anfznbr?ch?n. David R. Porters Lieblings-K?schäft, d?r V?to-G?< waltsprnch nimmt also auch ?in End?. DaS Volk wird im Spätjahr d>? V?to-Gewalt ans Ilch n?hm?n, und?s g?grn Port?rg?brauchen! H»rn. lolinston'S Bill Die Bill welche von Hrn. Johnston im Hanse der Representanten einb?richt?t und .üich durch j?n?n Körper paßirt würd?, wird wahrscheinlich zum Gesetz werden. Dieselbe liegt jetzt vor dem Senat, und man glaubt allgemein, daß der Gouvernör sie unterzeich nen werde. Die Bill macht Vorkehrungen, nm Geld für die Fortführung der öffentlichen Werken zu erlang?», und gl?ichfallS für die ?«bdezahl»ng der Jnter?ssen auf die Staats schuld, welche am I steu Jnlly zahlbar sind, nnd zugleich macht sie auch Vorkehrungen für die Banken nnd den Geldumlauf. Wir ha ben die Bill »och nicht in Händen, wi? di?f?l> be »erbeßert wurde, werde» sie aber nächste ?Loche unseren Lesern vorlegen. Die Haupt- derselben sind folgende : Sie setzt die Strafen gegen di? Banken, für die Zahlung« - Einstellung auf fünf Jakr? aus, und giebt ih»?n di? Gewalt saiiSgenommcn der Bereinigten Staaten Bank) zn dem Be lauf von drei Millionen Tbalerk lein ? No t e n auszugeben, welche Staats- Antbeile soll g?sich?rt s?in. Die Bill verord net dag die Summe »en drei Millionen Tha ler, fnr unterschiedliche Aeld-Verwilligiingen gemacht werden, zur Bezahlung der öffentli .«>en Schuld, Ausbeßernngen an den Werken, die Bezahlung der alten Schulden, fnr die Nicholson'« Court, Geologische Messung :c. legt gewiß? n?ne Taren auf, »nt?rw?lchem ein Tar auf L « wn? rs und SklOrhalter ist, und trifft mehrere ander? Vorkrhrungen die wir uns jetzt nicht erinnern können. Eh? die Vereinigten Staaten Bank einigen Nutze» von den Vorkehrungen di?s?r Bill ziehen kann, imiß di?s?lb? gcwißen Ceremonien nnterge l e», wie zum Beispiel ihre Angelegen leiten müßen durch eine Lommittee untersucht wer den, ob auch alles recht grbt, ?c. Die Bill wird wahrscheinlich im Senat ei nigen Veränderungen untergehen, und dann an das HanS zurück geschickt werden, so daß t icselb? sobald wie möglich dem Gouvernör übersandt werden kann, der si? uiit?rjcichn?n wird,—wie ?< heißt. Die Prozeßion in Philadelphia. Am l?tzten Dienstag fand die Tod?Sfeier deS Presidenten in Philadelphia statt. ES ist»»möglich unseren Lesern n»r ?i»?n Be griff deS imposanten Anblickes zu geben. Pri de Partkeien und Person?n von alle«,Classen schlössen sich der Prozeßion an, die über drei" Meilen lang war. DaS ganze Militär der Stsdt, dir Marines und fremde Freiwilligen waren ausgerückt; 56 Feuer - Companien, j mit ihren Bänners und BädgeS, die verschie denen Gesellschaften der Stadt, ?c. :c. all? in Trauer gehüllt, qiengen in der Prozeßion. Ganzen sollen zwischen I<l nnd Is,<M> Personen Theil an den F?i?rlichk?it?n genom- > men Kaken. Die Prozeßion soll alles de? Mt, übertroffen haben, das je in PhiladetMOW statt gefunden hat. Trauerreden nachdem die Prozeßion vorüber war, verschiedenen Kirchen gekalten, und alle Ge schäfte waren während dem Tage eingestellt.' Selbst die Leichenfeier de« General Lafayctte soll kein Verglich zu dieser gewesen sein. Wieder ein Vet o.—Der Veto- und B?s««dizungs-G!ouv?rnör Port?r hat di? vo rig? Woche wieder ein Veto an die Gesetzge bung eingeschickt. Wir wissen nicht wie die Bill keißt, aber wir wissen daß dies das neunte Veto ist, daß er diese Sitzung er gehen ließ?.Das zehnte wird vom Volk gegen Porter im nächsten L-ctob er eingesandt werden. Eine Geschäfts-Convention. Eine Convention der Delegaten von dein Ak lerba», Mechanic und Mineral Jnt?r?ss? d?S P?»nsylvgnien, wird zu Harrisburg am Lästen Mai gehalten werde». Tax «ilf LawyerS. Wir frugen vor Wiigen Tagen ein "Glied des Gesetzes," >vaS er von dem Tar halte, dcr in lohnstoii's Bill auf die Laivner gelegt! i ird. Er lachie darüber, und sagte seine Klienten wurden den Tar am Ende für ihn ! >, le». WaS doch die LawyetS für Schlin- President Tyler » Rddrrfie. Wir publiciren beute, nnserem Versprech en gemäß, dir Antritrs - Address? des neuen Presidenten der Vereinigten Staaten, und er suchen zugleich eine aufmerksame Durchlesnng derselben. Der President beweißt darinnen, daß er "die wahren vrmidsäye der Regier ung versieht," und daß er willens und fähig ist, dieselbe ansznführen. Die Address? ist, obgleich dieselbe unter großen Prüfungen und Schwierigkeiten geschrieben, eine getreue Er klärung seiner Grundsätze und der Verfah rungSart welche ihn in seiner Administration leiten werden. Sie sind republikanisch und für de» wahren Demokraten paßend. Ersetzt ftin Meriraukii in den Verstand und den Pa trirMWuS des Volks, und wird di>- Verfahr iiiigWrt des President Harrifon, für welche er den Grundstein gelegt hat, befolgen und ausführen. Er sagt in seiner Addresse a» daS Volk, daß er den Frieden nnd die Gesellig keit mit fremden Nationen, so weit dieselben eine Erwiederung zeigen, unterhalten wird; daß er die militärische Macht verstärken, nnd die Armee und Seemacht in einen schicklichen Vcrtkeidigungs-Zustandc setzen werde; daß er die Vereinigung des Schwerdtes mil dem > Geldbeutel verhindern, und das Ercrutive ' Regierung streng zu ihren Vcrantwortlichkci ! len kalte» werde; daß er de» Krieg bee»di ! ge» werde, welcher von der Regiernng gegen . de» Geldumlauf des Landes geführt iviirde; daß er eine jede constitutioiiellc Maßregel ! billige» werde, die vom Kongreß vorgebracht I wird, die dahin gehe nm einen gesund»« und kernkaftcn Geldumlauf für das Land zu er richten ; und daß er von der Ausübung jeder ! Gewalt, welche ihm nicht ausdrücklich durch die Constitution zugesichert ist, abstehen wer de. Diese Grundsätze werde» ihm das Zutrau en eines jeden wahren Republikaner und Patrioten des Landes gebe», und wir habe» keine» Zweifel, daß seine Administration nicht eine trinmphirciide seiniverde. Er wurde in der Schule des unsterblichen leffersou »iid Madison gelehrt, deren Grundsätze er auch puuktlich in seinen Maßregeln ausführen wird. Die große Masse des Volks, welche den General Harris?» unterstützte, wegen seine» demokratischen Grundsätzen, werden mit Freuden vernehmen, daß Hr. Tvler dieselben nach dem Buchstaben aiisfnhrcn wird. Jol, n Tvlcr, President der Vereinigten Staaten. Da John Tvler jetzt durch das Absterbe» des Gen. Harrifon, daS höchste Amt in dem Bereich eines amerikanischen Bürgers bedie nen muß, so wäre es vielleicht manchem un serer Leser nicht uninterefiant, seine Geschich te zu wißen. Wir gebe» daher nachfolgend ei» kurzer ZluSzug aus derselben, so weit als wir mil derselben bekannt sind : Hr. Tvler wurde im Jahre 1789 oder 179<1 in Virginien geboren, nnd ist daher jetzt ungefähr S I Jahre alt. Sein Vater war ein Patriot der Revolution, indem er als Offi zier während jener Zeit feinem Vaterland? diente. Nachher war er Richter der Snpriem Court und alsdann im Jahre 1808 Go»ver »ör von Virginien. Er war für feine Shr lichkeit, Unabhängigkeit und Reinheit feines Charakters allgemein bekannt nnd beliebt.— Er geböri? zn der alte» Republikanischen Fa milie jenes StaatS. Joh» Tyler sjetziger President) wurde in dem William- und Mary-CoUegium, i» Vir giiiie» erzogen »iid linterlichtet. Bald nach dem er 21 Jahre alt war, wurde er als ein Mitglied der Gesetzgebung jenes Staats er wählt, und nachdem er einige Jahre in jenem Körper gedient hatte, wurde er als Represen« tant in de» Congreß der Vereinigte» Staa ten erwählt, wo er vier Jahre seinem Staat mit greßer Geschicklichkeit diente. Von hier wurde er wieder i» die StaatS-Gesetzgebung gewählt, und bald nachher zum Gouvernör von Virginien. Während er Gonvernör war, kam Gener al Lafanettee in dieses Land, nnd Gouvernör ! Tyler bewillkominte ihn in einer herrlichen ! .Ncde, die durch die ganze Union damals p»b -! lizirt wurde. Nach dem Verlauf seines Ter mins als Gouvernör, wurde Hr. Tulcr als Vereinigten Staaten Senator erwählt, vom 4ten März 1V27, an die Stelle des ausge zeichneten John Randolph von Roauake, den er geboten hatte. Während seiner Dienst zeit im Ver. Staaten Senat in 1828, ver theidigte er die Srwählung des Gen. Jackson zum Presidenten, und snr einige Zeit nachher ! war er ein Untcrstutzer seiner Administration. Nachdem er seinen Termin im Senat ans ! gedient hatte, wurde er wieder erwählt im > Jahre 1832 und '33 und blieb er ei ! ne Instruktion von der VirgiiiiMVesetzge hung erhielt, die er nicht befolgen konnte, auf ! welches er feine» Sitz aufgab/ Dieses endete ! seine Lalisbah» als Eei'aior. Während er im Senat war, zeichnete «Mch öfters durch, seine republikanischen GnkWsatze aus, uud ! wurde mehrmals als President des Senats rem. gewählt. Er wurde nachher wieder als Mitglied der Virginier Gesetzgebung gewählt, wo er zwei Sitzungen diente. Er wurle im letzten Decrmb?r b?i d?r Hariisburger National-Convention ?instiin mig als Candidat für Vice President der Ver. Staaten ernannt, und wurde auf dem Ticket mir General Harrif»n, mit einer überwiegen de» Mehrheit in jenes hohe Amt vom Lolke gewählt. Hr. Tyler war immer, in seinem Umgang mit seinen Neben,n?nschen, bekannt als ge fällig uud freundschaftlich, und sei»? Taleiite als Staatsmann sind von ausg?z?ich»eter Art. Mit einer Reinheit seiner Absichle», vereinigt er einen Geist von Unabhängigkeit, welche ihn aikgemein ausgezeichnet haben.— In seine» Grundsätze» ist er ein Schüler Jefferson's und Madison's, und ein wahrer Republikaner im vollen Sinne des Worts. In seine» Händen sind die Angelegenheiten unseres Landes und unsere Freiheiten gesi chert. Pvrter z» <>ai,se. DaS Loko Foko Ticket für Stadt-Beamte» in Huiiilngdon, « Porter's Heimath,) ist mit e nKfHroßeu Mehrheit verloren gegangen.— 4. ies ist das Erstemal daß die Demokraten dort seit vielen Jahren gesiegt haben. Seine Machbar» hale» ihn g e v e t v e d. Pennsylvcm«sche Gesetzgebung. Harrisburg April IS. Senat. Hr. Read von der Finanz-Eommittee be richtete Hrn. Joknstoiis Revenne-Bill, welche im Haufe paßirt ist, mit einigen Abänderun gen- . Hr. Hoadl?y b?richt?te eine Bill, zu Gun sten dD Formirung eines neuen Caunties, aus !ZHeilen von SuSqiiekanna und Luzerne welches den Namen "Neu Eng land" führen soll. Hr.A'eaison, von der Committre über Ge richtswesen, berichtet? nngiinstig wegen der Rechtssache voü Miller gegen Creßon, daß dieseße von der Court von Lecha nach Monl goinern verlegt.werden solle. Eine Bill vom Hans?, für die HiUf? d?r Contraktors auf dem Getrnsburgcr Riegel weg, wurde in der zweiten Verl?sung aufg?- »oninirn und debattirt, und paßirte endlich dieselbe Verlesung, und wurde zur dritten Verlesung abgeschrieben. HauS der Ncprcsentantcn. Eine Bill wurde von Hr». lobnsto» einbe richtet, welche verordnet daß fünf Personen durch daS Volk erwählt werde» sollte», die als ein Board nber Inländische V?rb?ß?rungen di?n?n sollen, »iid di? gleichfalls Gewalt ha be» sollen, allen Schaden an den öffentliche» Werke» z» schätzen. Diese Zonii»ißio»ers solle» von füttfDistrikte« desStaats erwählt und durch die G?s?tzg?b»ng ?ing?th?ilt wer den, nnd ein jeder derselbe» soll die Aufsicht über die Verbeßeruiige» habe», in dem Di strikt von welchem er erwählt worden ist. Ein Versuch wurde gemacht, um Herr» zu pastiren, um die Canal- CoiiiniiWiers durch das Volk zu erwäklen ; da di?s?ll?aber einera»d?ren Bill angehängt war, wurden beide mit einer große» Mehr heit »icdergrstiiniilt. April 21, 1841. Die Bill um die Lancast?r Cannty Bank zu iiicorporir?« paßirt? heule mit Verbesser ungen. Die Bill um die Columbia Eisenbahn »nd Zngehör z» verleime» passirte die zweite Ver lesung. Di? Eisenbahn soll zu dem höchsten Bieter für 5 Jahre zu einer Snmin? nicht weniger als ISVMV Thaler des Jahrs,ver lchnt werden. Di? BM, nm Eig?nthii»i gl?i'chmäßig zu tariren, pWirte endlich beide Häuser d?r G?- setzgeblliig. Vk'LcodS Sache. In der Gesetzgebung von Neuyork wird ge genwärtig ein Versuch gemacht, um M'Leod ohn? ein V?rhör zu befreien. Hr. Hoff,»an billigt? den Angriff auf daö Dampfboet "Ca roline," und trug darauf an, daß das ganze Verhör bei Seite gesetzt werdrn soll?. Di?s war gerade als wenn man einen Feuerbrand in ein Pulver-Magazin werfen würde. Alles gerieth in Aufregung. Die Debatte wurde sehr warm, und nian erwartet daß sie noch weit hitziger werde. Sollte ein solches Ge setz passirt w?rd?n, so wird sich die M'Leod Sache bald endigen im Gegentheil, wenn der Beschluß nicht paMt, so kann man leicht s?h?n, was d?r Staat Neuyork in der Sache tkiin werde wahrscheinlich werdrn sie ihn schuldig finden und aufhängen. (Heu. Garrison s Mittfran. —Frau Harrison ?rr?icht? Cincinnati, aufihrrm Weg nach Wafchington, denselben Morgen als die Nachricht dort ankam von dem Tode des Pre sidenten. Trotzdem daß ihr Verlust sehr Herzerregcnd war, so erfuhr si? di? traurig? mit m?hr G?isteSgege»wart als >» ihrem schlecht?» G?si»idh?itszilstand? zu er warte» war.— Der größte Theil ihrer Fami lie ist bei ihr um si? in solch?» Umstände» zu tröste». Dr. Willi.?in Darlington von West-Cbe ster, Pennsylv., ein Mitglied der demokrati sche Whig National Convention, war der er ste Mann der Hrn. John Tnler als Kandidat für Vice-Pr?sident der Vereinigten Staaten, i» jenem Körper vorgeschlagen hat. Ihm ge bührt also die Ehre den Hrn. Tyler auf die erhabene Stelle gebracht zn haben, die erjetzt hält. Eine Drohung. -- Sine Londoner Zeitung macht die bombastische Drohung, daß wenn die Vereinigten Staaten den M'Leod aufhängen wurden, so sollte die brittisch? Re gierung den Hrn. Stevenson, der amerikani sche Gesandte in London, gefangen nehmen und denselben aus Rache sogleich aufhänge». Jvbn Bull ist sel'r gewandt »i Trokuiige» z» machen—aber langsam in deren Ausführung. NenyorkWah l —Die Loko Zeitun gen machen ein großes Geschrei wegen dem Resulta der Wahl sür Mayor in der Stadt Neuyork. Noch einige solche Siege reibt sie völlig daselbst a»s. MoriS' Mehrheit snr Mayor ist blos 4!!« letztes Jahr hatte Hr. Banen, der Loko Foko Candidat eine Mehr heit von ILI7. Dieses ist eine Zunahme ans Zeiten der Demokraten von 1181. x,e ar men Lokos haben bald kein mehr Tuiiiischip wo sie siegen. Der Staat Virgini'O, hat bereits sieben Presidenten der Vereinigten Staaten gehabt, welchen jenem Staate gebürtig waren. WeWjharrisons Leichnam dorthin zur Be erdiqMg genommen wird, so ruhen fnns anS diesen siebe» in dem "Lande ibrer Väter." Sin glncklicher Editor. Wäh rend dem Schneesturm am Montag vor ach» Tagen, fast der Herausgeber de« "Newark Advertiser" hinter einer Schüssel mit Erdbee ren, und ließ es sich wohl schmecke». Die Erdbeeren waren ihm zum Geschenk gemacht worden —so sagt er. Manche Leute sind zu gutem Glück geboren ! Sin alter Schmoke r.—Sin alter Herr mit Namen Paiiiter, >voh„l,aft in Ptii ladelpkia Cauniy, hat wäbrend «7 Jakren, im Durchschnitt 10 Segars jeden Tag ge raucht ; ivelches zusammen 244,«X>5gliSmacht. Wenn er für jede Segar einen Gent bezahl» te, (uns wahrscheinlich bat er dies geil,an, indem er wohlhabend ist) so hat er die Sum me von 2,414 Thaler und 5 Cents in die Lust g« blasen ! Eine s.>one Sun>»!e die ei in Rauch verwände!« Hai. > " AMt - MüßliV PresidentTylsv au da« Völk der Ver einigten Staaten. Mitbürger! Vor »einer Ankunft im Regierungssitze wuhde Euch durch die Häup ter der verschiedenes Departements die pein liche Nachricht von Vtm tief bedauerten Tod» Wilhelm Hein r«» Harrison, des letzten Presidenten derMNereinigten Staaten zu Theil. Ausihn eure Stimmen f»r das höchste von verleihend^Amt > »bertragen, Ihr hattet ih» als Euer erwähl te« Mittel auserlesen, um durch ihn alle die Irrthümer und Mißbräuch?, welche sich im Verlauf d?r Zrit in d?u praktischen Operativ nen der Regierung'g?z?igt hatt?», zu verbes sern «nd zu entferne». Während er an der Schwelle dieses großen Werks stand, ist er durch dir Fügung ?in?r allweisen Vorsehung von uns genommen worden, und durch vi? Vorrichtungen der Constitution sind die Mit tel, welche auf die Erfüllung dieser wesentlich wichtigen Aufgabe gerichtet sei« sollen, in mei ne Hände g?l?gt worden. Dieses nämliche Ereignis) hat die WeiSheis n»d Vollständig ! keit unserer Institutionen in einem Nene» Bei ! spiele a» de» Tag gelegt. Für daS erste Mal in unserer Geschichte ist das Presidenten-Amt a«f die Person, welche zum Pice.Presideiiten wegen des Eintreffens eines durch die Con stitution vorgeseh?»?» Zufalls?rwählt würd?, i gekommen. Der Partkeigeist, welcher dein Geist? eines erhabenen Patriotismus gerade ! eiitgegkn ist, mag vielleicht bei diesem Falle Gelegenheit für Angriffe auf meine Verwal tung finden. Und um die Verwaltung der öffentliche» Geschäfte mit Erfolg zu fuhren, unter so plötzlichen iind nnerwai telen Umstän j den und so sehr vermehrten Veraittwortlich ! keiten, setze ich mein einziges »iid sicheres Ver ! lrauen ans dem PatriotlsmiiS und die Ein sicht des Volkes. Mein ernstes Gebet wird beständig zu dem allweisen »nd allmächtige» Wesen gerichtet sein, welches mich erschaffen hat, nnd durch dessen Fügung ich zu dem ho hen Amte des Presidenten dieser Coufödera tio» berufen bin, daß ich die Grnntsätze der Constitution verständig giisfübre» mag, wel che ich "zu beschiitze», z» erhalten und z» ver theidigen" geschworen habe. Da die g?wöknliche Gelegenheit, welche ei ner obersten Magistratsperson bei ihrer Ein führung ins Amt dargeboten wird, eine Dar stellung der Politik, welche ihr? Verwaltung leit?n wird, in d?r Form ?iu?r Inaugural Adresse dem Lande vorzulegen, mir unter den besonderen Umständen fthlte, w?lche mich zu der Ausübung d?r hohen Pflichten eines Pre sidenten der Ver. Staaten brachte, so werde ich eine kurze Darstellnng der Grundsätze, welche mich in dem allgemeinen Laufe meiner Verwaltung der öffentlichen Angelegenheiten regieren werden, sowohl mir selbst als meinen Landsleuten schuldig zu sein schiene». In Hin sicht der fremden Nationen wird der Grund stein meiner Politik Gerechtigkeit von unserer Seite gegen Alle sein, indem wir uns der Un gerechtigkeit keines unterwerfen. Während ich die Friedens und Frenndschafts Verhält niße mit einem und allen auf das sorgfältig ste pflegen werde, wird es meine gebieterische Pflicht sein, zu streben, daß die Ehre des Lan des keinen Nachtheil erhält. Mir einem Ruck blick hierauf wird der Zustand »»serer militä rischen V?rth?ivig»ngsmit»el ei» Gegenstand ängstlicher Besorgniß werden. Die Armee, welche in frühere» Tagen sich selbst mit Ruhm bedeckte, nnd die Flotte, welche nicht uileigen thumlich der rechte Arm der öffentlichen Ver theidigung genannt wurde, welche in allen Gewässer» der Erve eine» lichte» Rukm der amerikanischrn Flagge erwarb, sollte» mit Ei fer vervollständigt werde». In Hinsicht der durch die Geschichte wohl belegten Thatsache, daß die Tendenz aller menschlichen Institutionen daraus hinausgeht, Macht in den Händen eines einzigen zn con centriren, uud daß >br endliches Versalien aus dieser Ursache entsprang, so balle ich eS von der wesentlichsten Wichligkeit, daß eine völli ge Trennung der Börse vom Schwerte statt finden. Es ist ohne Unterschied, wo oder wie das öffentliche Geld aufbewahrt ivud, so lan ge als der President die Macht auSnben kann, nach seinem Gutdünken die BeamtMfnr ihre Ausl'cw.il'rung zu crneniicuuud Mziisetzcn, ist de? OberbeseblSbaber iMMmd- und See- Macht in Wirklichkeit Man sollte daher zu einer dauerhaften und gründlichen Veränderung schreiten. Das dem President,itsustehnide Beguiistigungsrecht ist bereits groß, und in steter Zunahme begrif fen. Sine solche Zunahme von Macht wird gewiß Schritt halten mit dem Wachsen unse rer Bevölkerung, bis ohne irgend eine Spra che eine Armee von Aemterhaltes» sich nber dem Lande verbreitet. Die MMschräiikie durch einen selbstsüelnchzen, ausgeübte Gewalt kann ihn dung aller der Mittel verleiten, welche seine Controlle ihm darbietet, seine Pläne zu errei chen, um entweder seine Macht zu verlängern, oder sie einem Liebling als seinem Nachfolger zu überliefern. Wenn das Recht des Absehens von Aem tern okne gerechte Grnndc ausgeübt wird, muß es unvermeidlich einen Geist kriechende» Gehorsams uiner dem amtlichen Corps erzeu gen, welches dadurch, um die welche es ernährt, aufrecht zu erhalten, zu eine direkte» und thätige» Einmischung in die Wahlen, bei- des der Staaten und der Konföderation ver leitet wird, indem dadurch der Gang der Ge setzgebungen dein Ausspruche des obersten ere ciitiveu Beamten unlerworsen wird, welches den Willen dieses Beamten nniimschränk« und zum höchsten macht. Ich werde zur ge eigneten Zeit die Thätigkeit des CongreßeS wegen dieses Gegenstandes anrufen, lind be reitwillig allen den Maßregeln meine Beistim mung geben, welche berechnet sind, diesen Ue beln Einhalt zu thun, welche so voll von Ge fahr in ihrer Tendenz sind.—lch werde kei nen Inhaber eines Amtes absetzen, der sich treu und ehrlich seiner Pflichten entledigt hat, anögenommen in solchen Fällen, wo ein Be amier einer thätigen Partheigängerei schuldig gefunden ist, wo er entweder durch geheime Mittel—am wenigsten männlich nnd deshalb um so mehr zu venverfen—oder sonst seinen amtlichen Einfluß zu Parkheiziv.cken ange wandt hat. indem er dadurch das Begnniti guiigsrechr de« Gouvernement i« Cönflickt mit der Freiheit der Wahlen bringt. Zahl reiche AmtSentsetzungen können nach dieser Regel nothwendig werden. Diese werden obne ein erbittertes Erfühl, von meiner Lei te v.rai laßt werd»». Ich habe keine Ursache, unguiige Gefühle / gegen irgend 'in?n zu hegen, sondern mei«< / Handlnngsweije wird durch eine tiefe Achtung für das, was dem Lande und seinen Institu- > tione» gemäß 'st, regiert werden ; noch wer-1 de ich unterlassen, diese nämliche uiibeugsa-' me Regel ans die Beamten meiner eignen Er-< nennuug anttiwenden. Freiheit der Meinung gen soll geduldet werden, der volle GenuU des Stimmrechts als das GeburtSrecht eine?, jeden amerikanischen Bürgers unterstützt, > deswegen sage ich nachdrücklich zu dem Corps der Beamten "Bis hieher und nicht weiter." > Ich habe deshalb länger bei diesem Gegen- / stände verweilt, weil Ämtsentsetziingen wahr- V scheinlich oft vorfallen werden, und ich wün sche, daß meine Landsleute den Grund der / erecutiven Haudlungen einsehen mögen. In allen öffentlichen Ausgaben soll zu der strengsten Sparsamkeit geschritten werden, < und welches dann eine Folge davon sein wird, eine Staatsschuld in Friedenszeite» sorgfäl» ! tig vermiede» werden. Ein weises nnd pa- ) triolisches Volk wird sich nie dem Auflegen ) nothwendiger Laste» für nützliche Zwecke wi- > versetzen; und wahre Weisheit empfiehlt daS ' Ergreifen solcher Mittel, um einem Mangel an Eiiikünftcn abzuhelfen, mehr als zu jeneir zweifelhafte» Hülfsmitteln zu schreiten, wel che auf eine Staatsschuld hinausgehend, dazu i dienen, die HiilfSqnellcn deS Landes zu stop fe», »nd seineFähigkeit vermindern, irgend ei, nein großen Ereigniße, welches entstehen kan, > entgegen zn trete». Alle Siiiecuren sollten abgeschafft werden. Die Verwilligungen soll- ten genau und ausführlich sein, um den aus zahlenden Agenien eine so begränzte Freiheit / z» lassen, als man mit deni Staatsdienste verträglich findet. Eine strenge Verantwort- lichkeir aller Agenten der Regierung sollte ! gefordert, Cassendiebstahl oder Verfäl- > icimiig mit augenblicklicher Entfernung vom i Amte und der gerechtesten Strafe geahndet werden. l Das öffentliche Interesse erfordert auch, >' daß wenn irgend ein Krieg zwischen dem Geldumlaufe und der Regierung bestanden, nat, dieser aufhören soll. 'Maaßregeln von! finanziellem Charakter, welche jetzt nach ge-j setzlichen Verfügungen bestehen, sollen treulich in Wirkung bleibe», bis die von der gesetzge-j benden Aurheritäi aufgehoben werden. Ader ich bin es mir selbst sciuildig, zu erklären, daß ich bestebende Versügniigen für eben so »nwei- > se aIS uilpoliiisch halte, nnd in hohem Grade drückend Ich werde jeder constitutionellen Maßregel meine Beistimmung geben, welche vom Congreße ausgehend die Wiederherstel lung eines gesunden, circnlirenden Geldes zum Gegenstande hat, welche« so wesentlich nöthig ist, um allem Berkehr im Leben daS nöthige Vertrauen zu verleihe», dem Fleiße > seine gerechte «nd billige Belohnung zn sich-' er», und den Wohlstand de« Landes wieder z» hehen. Bei der Entscheidung über eine solche Maaßregel, ob sie den vorgesetzten Zweck erreicht sowohl, als auch in Hinsicht ihrer Ein förmigkeit mit der Constitution, werte ich mich zu den Vätern der großen republikanischen Schule um Rath und Unterricht wenden, che ich auS ihre» weisen Absichten RegierungSsvstems und dem Vorlenchten res immer ruhmvollen Beispieles schöpsen werde. > Die Institntionen, unter derem Schlitze wir , leben, meine LandSleute, sichern jeder Person i den Genuß aller ihrer Rechte. Der Welt ist > das Schauspiel einer Regierung dargeboten, > welche ihre Macht von der Vereinigung der i Regierten ableiten, und welcher um so viel ' Macht ziigetheil ist, als für ihr erfolgreiches . Wirken erforderlich i". Diejenigen, welche »luihrer Verwaltung beauftragt sind, sollten l üMsi>rgfältig aller Versuche einhalten, die Große der Gewalt, welche den verschiedenen , Departements der Regierung zugestanden - wurde, ans eine aneere Weise zu erweitern, > als durch eine Appellation an das Volk nn» > > Machrvergröfierttiig, damit sie nicht dadurch - daS Gleichgewicht zerstören, welches die Pa-^ - trioten und Ltaatsmänner, welche die Co»-! stilUtionen gründet« », unter die Föderal Re- ' l gierung nnd die Staaten, welche die Union , bilden, stellten. Die Beobachtung dieser Vor» > schnfren n»rd uns durch die Gefühle der Ach-, ! tU'ig und Unabhängigkeit geboten, welche i:i > ! dem Herzen eines jeden Patrioten statt stn» ! den, für die Erhaltnng und Segnungen Union sür daS Wohl unserer Kinder unv ! Kindes-Kinder bis in zahllose Geschlechter,' Ein entgegengesetzter Gang kann n»r Partei-, en erzeugen, welche nach der Erfüllung ihrer selbstsüchtigen Zwecke streben, nur Eifersucht zwischen Oerrern und Theilen hervorbringen,. und muß entweder enden in einem Zerreißen ' der Bande der Union, oder in dem Aufbau eines (Zentral Snstems, welches unvermeid lich ein blutiges Zepter und eine eherne Kro« ne herbeiführen wurde. Schließlich bitte ich Euch, versichert zu sein, daß ich möglichst trachten werde, die voran gegangenen Grundsätze während meiner Ver waliung der Regierung ins Leben zn rufen, und indem ich in die schützende Sorgfalt ei ner immer wachenden und waltenden Vorse hung vertraue, wird es meine erste und höch ste Pfl cht sein, die freien Instirnrionen, un ter welchen wir leben, unverdorben zu erhal ten, und sie denen, welcke meine Nachfolger sind, in ihrer vollen Kraft und Stärke zn überliefern. John Tyler. Wafchington, April 9. 1841 » Postkutschen? au d.—Am Freita« ge vor 8 Tagen wurde von der westlichen Postkutsche, als sie von iZhämbersburg abfuhr der Hintere Theil der Kutsche, wo sich das Gepäck befindet, aufgeschnitten, und einige Koffer daraus genommen. In einem dersel ben befand sich die Summe von Iltv Thä ler nebst anderen wertkvollen Sachen. Der , Kiffer ist seitdem auf der Straße gefunden worden, aber der Inhalt war verschwunden. Man hat die Räuber noch nicht entdeckt. Dies sollte als Warnung dienen, daß man nie Geld iu einen Koffer ihun sollte. Sin Baptisten « Prediger wurde neulich in Cincinarti durch einen Wurf an den Kopf ge« ködtet. Man glaubt daß gewiße Bemerkungen den Thäter dazu gereizt hätten. Die Sache unterliegt einer gerichtlichen Untersuchung. Philadelphia baute im Jakr, 1840: 37S neue Häuser, im Jakr >839. 486, im Jahr >838: 248.—St. Louis i» derselben Zeit ja hrl, ch 6<X» l«X).
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