Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, November 02, 1840, Page 3, Image 3

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    Ey, ey, ey!—es ist doch gar zu arg ! Noch
vor zwei Wochen praklttii die Van Bnren
leute, daß sie 8, M oder »2,00(1 Mehrbekl im
Staate hätten, und beklagten sich bitterlich,
dafi mit dieser Mehrheit gegen uns, wir doch
im Stande waren, durch die Akte von IM«,
welche die Launties >n Assenibly- und Sena
tor-Distrikte eintheilt, eine Harrisoiimehrheit
in die Gesetzgebung zu erwählen. Aber wo
ist die 10,000 Mehrheit hingekommen ? Ist
sse davon gelaufen oder gcstohlen worden
Fort ist sie ~nd «och ein wenig drüber die
Vaniten sehen schiepisch nnd gucken in drei
Richtungen snr den Sonntag ! Sie meine»
eS wäre »nmöglich das eine "alte Gränny"
wie Harriso», den schmucken, superfeinen und
gewantten kleinen Van, in.diejem Staat bie
ten nnd mit ibrer Mehrheit von 10,000 da
von laufe» sollte ! und dan» der Verlust an
Arbeit, Tinte nnd Papier in den letzten acht!
Monaten nnd einem zersetzten Gewissen, noch
Hinz» zu rechnen ! ES ist zu arg ! Dir allge- i
waliige seinwollende "demokratische" Vau
Partbeiist überrumpelt nnd besiegt!
du ich einen UntcrrockShelben ! O lemini! —
Sem. Repub.
Eden.—ln einem kleinen Städchen im
Staate Vermont, Namens erhielt Har
rison «>ö Sllniineu uud Van Bnren gar keine.
Eden in Asien, ist das schönste Land in der
Wett, wo, nact, der Behauptung gewisser Leu
te, eiiist das Paradies geweseu'fe,» soll; und
wenn der Name des Orrs i» einiger Verbin
dung mit der Politik der Einwohner steht, so
' könnte man fast glauben, Vater Adam wäre
schon ein Demokrat gewesen, weil in Eden
ianter gute Demokraten wohnen.
Es beißt daß der nimmer nüchterne Dr. >
Dliiican, vor Hamilton Tannin, Ohio, der
bei letzter Wabl gehören winde, seinem Geg-!
ner schriftlich benachrichtiget habe, daß er ihm !
feinen Sitz streitig machen würde. Vergebli-!
che Mnhe. Der Doktor würde besser tbun, >
wenn er sich dort oben am Salz Flnße eine
bequeme Wohnung bestellte; Heiin dahin muß
er doch bald gehen.
Mord !—Wir vernehmen, daß ein Man»
Namens Hill an, vorletzte» Montag Abend
in Salisbury Tauuschip, Lancaster Eauniy,
von einem andern Marine, Namens M'Do
nald, mik einem Schuhmachermesser erstochen
wurde, welches seliien auqcnblicklicheii Tod
zur Holge batte. M'Donald wurde auf der
Stelle ergriffen nnd an, vorigen Dienstag
Morgen 1» das Launty-Gefängnißallhierrin
gesetzt. Politische Streirigkeite» solle» die
Veraiilassiiiigeii zu der abscheulichen That ge
wesen sc in. —Volkssreli» d.
Schnell reich qewvrde'.i.—E», Michi
gan Blatt erzählt, daß eine Mist Jnarani, von
Pontiac, »»längst zufällig eii e Zeirnng von
Tcras durchlesen und nntcr den Namen der
Männer, die einen ausgezeichneten Stand
bei der dornen Regierung behauptete», ih
ren eigenen wabniahm. Sie schrieb an ihn
und gab ihm die Gcschichie ihrer Familie,
um zu erfahren ob eine Vcrw.iiidschafl zwi
schen ihnen vorhanden sei. Sie erhielt eine
freiinbschaflichc Autwort mit der Nachricht,
daß er ein naher Vetter zn ibr wäre und
bar um die Fortsetzung der Lorespondenz.—
Dieses geschahe b>S ganz neulich, als ihr die
Nachricht von seinem Todte angezeigt wurde
uud daß er ihr in seinem Wille» die schöne
Summe vo» Thäler in Gold und Sil
ber hinterlaßt». Kurz zuvor ehe sie dies?
N.ichrichi erhalten, hatte sie sich mit einem
Methodisten Prediger verheirathet, dem dies
nicht »»gelegen kommen wird.
Zwei Brüder ans einer der östlichen See
städte harren während des Revolittiouskrie
ges jeder das Commanto über ein kleines
Kaperschiff. Sie waren in ihre» Unterneh
mungen sehr glucklich, fügten dem Feinde
großen Schade» zu, und machte reiche Beute.
Eines Abends, als sie östlich vo» den Sand
bänken von Nantucket kreuzte», gewahrten sie
in der Ferne ein großes Schiff, welches sie
für einen Ka»ffahrer hielten. Sie steuerten
darauf zu, fanden aber zu ibrem Schrecken,
daß es eine b ittische Fregatte war, mit wel
cher sie unmöglich anbinde» konnten. Der
Wind gieng gerade recht hoch und begünstig
te daher, daH sie sich nach verschiedenen Rich
tungen davon machen konnten. Die Fregat
te, welche nur einen der Brüder verfolgen
konnte,segelte doch so viel schneller, daß unser
?)änkrc bald zu der Einsicht kam, sie würde
ihn Vinnen einer halben Stiiiide fangen. Er
entschloß sich daher kurz, z» einer List seine
Zuflucht zu nehmen. Plötzlich ließ er alle
Segel einziehen, dann mußte seine ganze
Mannschaft lange Pfähle ergreifen und sich
stelle», als wenn sie das Schiff von einer
Sandbank abschieben wollten. Als der Ea
pitän der brittischen Fregatte die seinem
Schiffe drohende Gefahr wahrnahm, machte
er schnell linksu», und ließ unsern Wnkee
auf der mutbmaßlichen Sandbank sitzen, der
denn auch nicht faul war, ilnd bei anbrechen
-der Nachtalle «eqel aufziehen ließ, und sich
der 20<1 Faden riefen See davon machte,
beglich froh, den Britten eine gedreht
,zn Hallen.
Falsche Noten.—Falsche »3 Noten auf
Hie Bank von Wilmington und Brandywine,
im Umlauf. Die Vignette und Verzie
rungen sind grob gemacht, die
Unterschriften sind besser ausgeführt. Sie
sind datirt vom Iste» November 1838. Sie
find leich von den ächten zu unlerscheiden.
< ,uein n ü v i g e s.
Tchweine;«cht.
Die Schweinezucht ist ein Gegenstand mit
welchem iiberkaubt jeder Bauer sich befaßt,
aus dem er natürlicherweise Gewinn sucht,
der ihm auch zukommt wenn er dabei die ge
hörige Einsicht gebraucht. Aber jeder ver
ständige Landwu-tb weiß, daß die Schweine
zucht, wie sie vielsgltig betrieben wird, dem
Baner anstatt gewinureich, einen Verlust ist,
den er nicht erkennt. Es sollte Grundsatz
-bei jede«! sein, nichts gleichgültig, sondern «l
4es, also auch die Schiveineznchr wacker nnd
mit der Absicht daraus Nutzen zu erzielen, zn
»etreibeu.
Um also da< Masten der Schwei? vor
tbeimaft u»de»> rräglich zu macheft, muß vor
allem aü>ern, d ; Einsicht gebrauch« werden,
daß man sich die VrnTOerschaffr. Fehlr
man säwn vorn herein eine gute ?>rt in ha
ben, so ist kein Münder geht alles nachher
schief. Es ist öin grofier Unierschied »i »eil
Schweinen bezüglich ihrer Neigung zum Fcrt
werdeu, in der AuStkeilung v»n Knochen,
Gewicht, ». s. w.; und der Baner der sich
träumen läßt er mache etwas mit seinen lang
rützeligen, buckeligen, plattseitigen Krunzrr,
die den Echweinname entehren, wird am En
de finden, dag er seine "Rechnung ohne den
Wirth" machte und seine Zeit und Geld weg
geworfen hat. Es befinden sich verschiedene
gute Brüte gegenwärtig im Lande, die gröfi
. tentheils erhalten wurden durch kreuzn mit
der Chinesischen Raze, und sind so atlqemeiu
> durch das Land verbreitet, dast jeder Bauer,
wenn er wollte, einige der verbesseren Brn
j ren im Stall zu baben könnte. Die Zeit ist
vorüber, da ein Schwein, um 400 zn wiegen,
4 Jahre gehalten werden muß ; wo Schwei
ne in 18 Monnren dieses Gewicht nicht errei
chen, wird wenig vom Schweinemästen ver
standen.
Das Nächste was in guter Sckweinenziicht
beobachtet werden muß. ist, daß sie beständig
zunehmen. Es muß schon am Ansänge der
Grund zum Mästen gelegt werden, sonst geht
viel Zeit und Fntter verloren um das Hrtt-
werden nachzubringen. Schweine sollten in
! .ttleek» waiden, wozu ihnen ein «genes Feld
eingeräumt werden sollte in solcher Größe,
daß die Schweine beständig frischen Kleen
haben, aber doch nicht Zeit bat zn saamen
und rauh zn werden. Sie sollte die Kuchen
spüle, c,e Molken oder Bntttermilch erhalten
wo dies für junge Schweine nicht bennzt wirb,
nnd überhaupt alles was sie gerne freßen und
ihnen Wachsthum befördert.
Die Art und Weise in welchem das znm
Mästen bestimmte Futter bereitet und gefüt
tert wird, hat einen enrschicdenen'Einflnß auf
die Zeit in welcher die Schweine gemästet
werden können, folglich auch auf den Gewinn.
Wenn eS ihnen roh gefüttert wird, geht ein
großer Theil seines Werths verloren ; Frucht
wird durch mahlen viel verbessert, aber seine
volle Kraft wird erwickelt nur dnrch kochen.!
Weli'chkorn ist »nwidersprechlich das beste'
Mutter nm gutes Schweinefleisch zu machen
das zn finden ist, nnd ob zwar viele andere
Substanzen zuweilen mit Vortheil gefüttert
werden können, so ist, im Ganzen, das mit
Welschkorn gemachte Schweinfleisch vor al
lem andern das beste. Schweine mästen auf
rohes Welschkor», aber es ist weit vortheil
hafter wenn es eingeweicht, gemahlen, ge
dampft oder gekocht wird. Ein berühmter
Bauer, der wegen feinen schweren Schweinen
und gutes Fleisch bekannt ist, bat es im Ge
brauch etwa ein Viertheil Hafer mit dem
Weschkor» zn mengen ehe er es mahlen läßt,!
und sagt, wenn er den Hafer nicht selbst hät-'
re, wollte er lieber Bnschel Wrlschkorn sur
Buschel Hafer austausche», als ihn nicht für
diesen Zweck zu haben —denn erwürbe dabei
Gewiuner sein. Bohnen sind nächst zu das
beste Futter für Schweine, die gut darauf
futtcr» schnell mästen nnd gutes fleisch ge-!
beu. Sie müssen vor dem Futtern cnrweeer
gemahlen oder eingeweigt werden. Kartof '
feln werden häufiger wie irgend eine Wnriel-l
forte Schweineinäste» gefuttert. Ohne
gekocht sind sie verhältnißmäßig nnr von ge-!
ringein Werthe, aber gekocht geben sie einen i
guten Anfang znm Mästen der Schweine, die!
dann mit Welschkorn oder Bohnen leicht vol-
lendsgemästet werden können. Das Mästen !
der Schweine'mit Aepfel ist ein glücklicher Er-"
folg der neueren Zeit und ihren Erfakrnn-
gen, indem es erst seit einigen Jahren ent- i
deckt wurde welche gute Eigenschaften Aepfel
zu diesem Zweck baden. Der glückliche Er- >
solg dieser Erfahrung hat den Obstgärten ei
nen neue» Werth gegeben, und wird ihrem;
in vielen Gegenden erlaubten Verderben Ein- >
halt thun. Die vielseitig eingelaufenen Be-!
richte, von erfahrenen nnd einsichtsvollen
Männer», überdei, glückliche» Erfolg Schwei
ne mit Aepfel zu futtern, sind höchst erfreu
lich, nnd es unterliegt keinem Zweifel, wo der
Versuch recht gemacht wird, das SiKem über
all eingeführt wird, und auf Anlegung von
Obstgärten mehr Rücksicht genomlncn wird.
Gekochte Aepfel, mit wenig Welschkorn, Ha
fer, Bohnen, oder Biichwaizenmebl ist ei»
vortreffliches Futter, mästet schnell, giebt viel
Schmalz und ciu süßes Fleisch von der besten
Güte.—Ceres.
Meklprobe—Um die Güte des Mehls
zn erproben, macht ein Sachverständiger fol
genden Vorschlag: "Ob Mehl rein im" ?i.
verfälscht sei, läßt sich am besten daraus er
kennen, daö man eine Handvoll aufnimmt,
es etwa eine halbeMinute fest zusammenpreßt!
nnd dann auf den Tisch oder auf ein Brett
niederlegt. Behält das Mehl die Form der
Hand und fällt nicht zusammen, so kann man
mit ziemlicher Äerläßigkeit darauf bauen, daß
das Mehl guter Qualität sei. Ist rs mir
fremdartigen Substanzen gemischt oder ver
fälscht, so'hängen die Bestandtheile nicht hin
reichend zusammen, und das in der Hand zu
sammengepreßte Mehl fällt in Stücke. Der
weiße Schein des Mehls ist noch kein Beweis
seiner Güte, da diq Substanzen, die man ge
wöhnlich beimischt, zur Erzeugung der Weis
se beitragen."
Stallfütternng.
Wie einträglich nnd Nutzenbringend diese
Art das Rindvieh seit zu machen, sich beweist,
davon giebt lins das Cauniy Hampsch>re im
Staat Massachusetts ein lehrreiches Beispiel.
Ein Sachkundiger, der aus eigene Erfahrung
spricht, behauptet als zuverläßig,daß die An
zahl der Ochsen, welche dort alle Jahre wäh
rend dem Wiuter fett gemacht werden, sich
auf nicht wenigerwls .MX) belauft. Die Füt
terung geschieht gänzlich im Stall, welchen
das Vieh nicht eher vorläßt, bis rs vollkom
men fett zum Verkauf auf de» Markt getrie,
beu wird. Dieser Viehhandel bringt dem
Cannty nichtweniger als §I7S,VW des Jahrs
ein.
StallfütterUng i statin langsamer Weg zum
Reichweiten. Es ist ganz wahrscheinlich,
dag diejenigen Bauer», welche auf diese Art
l ihr Vieh fett machen, nicht mehr alö 40 Cls.
aus der Busche! Welschkor» beraiM«'!?».
welches ibr Vieh verzehrt, und 7 ss>aler
für ihr bestes He». Und dennoch >öe >« wir
behaupte«, daß diese Leute weislich zu Perke
geben. Stallfntternng erzeugt eine u »aub.
»ch große Menge von Mist—durch rei Wichen
Dünger mache» sie ibr Land fruchib r und
erhöhen den Werth desselben ; nnd m lrich«
rer Muhe ziehen sie die schönsten E «dten.
Beim Lichte betrachtet wird man sind », daß
diese Leute in einer Reibe von Jakreu i»s ih
ren Plankaschen einen größern Gew » zie
hen, als jene Bauern, welche ihr » uud
Metraide verkaufen Folgende Bemei «»gen
einej wistenischaftlichen nnd erfahren »eng
lischen LandwirthS scheinen unS recht, 5 auch
auf dieses Land zn passen:—"Die osubr
von Getraide aus einem Lande muß. wenn
nicht zur Vergeltung an dessen Stamrgend
einige zu gutem Duiiger geschickte ArliWl ein» !
geführt werden, endlich bewirken, dßß das
Land erschöpft wird. Einigt jetzt g««z un
fruchtbare Sandwüstrn im nördlichen Afrika
und in Kleinasien waren vor Alters frt>t>lba
re Gegenden. Sizilien wurde die frucht,
kammer Italiens genannt; nnd die »«zebeu
re Menge vvn Getreide, welches diealkm Rö
mer herauszogen, ist sehr wahrscheinlich die
Hanptnrsache seiner gegenwärtigen U»f>»cht
harkeit.
Die Presivcnten-Walll,
so weil als das Resultat dekanm ist.
Für Genaral Harrnon.
Erwahler. Mehrheiten.
Peiinsilvanien 3«) 343
V.'en-lersey, 8
Marnland, 10
Ohio, LI MXX)
Connecticut, 8
Rhode Island, 4 i!>00
Maine, I» <»
Nen-)/lork, 42 IAX>O
Massachusetts, 14
Indiana, !> lümx,
Kenlnckv, I', 200U0
Delaware, .1 I„<,y
Georgien, 11
Vermont, 7
Michigan, :i
Tennessee, 17.«»»,»
Lonisianna, 5,
Rord-Earoliua, ,5. »»entschieden.
Mississippi 4 I7'X»
Va>l Bilrcii.
Neu.Hampshire, 7 ÜNNI)
Virginien, <2!j 121»»
Missouri 4 '!W<)
?'kartl»'s Abschied vu«, weificn
»,i»se.
Mir ist es leid und thut mir wek
Das weiß' Haus zn verlaßen ;
Doch kann's jetzt nicht anders geh'n,
Obschon's die Beamlen hassen.
Ich muß fort, dast ist einmal wahr,
Das Volk will es so haben,
Zum Trotz der Loko Foko Schaar,
Die Alles f»r mich galen.
Ich hoffte zwar der Ertra-Glob'
Komik mich ins Amt »ein lüge«;
Kendall log zwar arg nnd grob.
Doch konnt er's Volk nicht tnHen.
Nach Kindrrhook, nach Kinderhork
Muß ich wieder marschiere»,
Und den seine» Pallast«.Schmuck
So ganz und gar verliere».
Was sol ich thun, was soll ich msch'n !
Mir meinem Blumengarten
Die Whigs, die werden mich verlach'»,
Und schon auf Harrison wart«!
wohl hart, rs ist auch schmr,
Solch Schicksal zn erleben ;
"'Riem, noch so hart, so ist's dock>"f ä r"
"Du must Dich drein ergebe,,.'
Dn hast gelebt i» Sans und Bmis,
In Hoffartb uud in Freuden z
Das Volk bietet Dir jetzt ans,
Und's weiß' HauS mußt du iwiden.
»Cllit-r u,»t n r-cll, in VN» will« »>vt,pii>2 bl-uit.
>'ov ,!>»' IZ!>>>e«,»k-r »>>ck
s-.«, l
Nerheirathet
Am vorletzten Sontch, Ehrw.
Hrn Jäger Hr. Da nie> R it te«r, mit El i«
zaAnnaDcwald, beide von Hannover.
Am letzten Sontag, durch den -Iben, Herr
MorganAppel, mitSara , ?) ost bei
de von Ober Sacona.
Starb.
Vor einiger in Madina Ectinty, Ohio,
am gelben Freber,. Samue l, Sohn von
Valentin I u n g, im Bisten Lebinsjahre.
i Der Verstorbene war frilher woltihast in Le«
chaiZaunty.
Am ??sten November in Salzj'iira Wnn«
schip, Herr lohan GeorgcD s ,»,
7Lstcn Lebensjahre.
Großes Harrison-Fest
in Heidelberg.
Die Demokraten von Heidelperg und über
haupt deS ganze» EauutnS. siud hiermit zu
einem Freudenfest eingeladen, welches zu Eb
ren des nenlichen großen Sieges der w a h
ren Demokratie über Föderalismus
und Aristokratie, gegeben werden soll, durch
die ErwäblNlig der Patrioten Harriso» und
Tyler, auf
llten Demnl'er,
in Sägersville, Heidelberg Tau »schip.
! Die .>> arri so « ty.irde uud Allrutauuer
Miisikbaiide werden der Festlichkeit beiwoh
ne», und einig» Re de n werden gehalten
werden. Alle, welche halfen de» nenlichen
glorreichen Sieg z» erringen, sind zn diesem
i Feste eingeladen.
Viele Demokraten.
Heidelberg, Dec. 2. 2m
Harrison.Dcmokraccn-Fejt.
Alle diejenigen, die ihr beigetragen habt,
den so herrlichen Sieg der Harrison-Demo
kraten über List nnd Tierschwendnng zu errin
gen, sind hierdurch freundschastlichst tinqela
den einem Freudenfeste beizuwohnen, welches
zn Ehren dieses glücklichen Ereignisses gehal
ten werden soll,
lVlmags, den 1 lten December,
am Gasthanse des L. Loras, in Millers-
tan», Macnngie Taunschip, Lccba (?ni»it»—
Um I Uhr Nachmittags wird ein herrliches
Mittagsmahl vorhcreitet, so wie auch den
> Tag hindurch Kanonenschüße gefeiert wer
den. Alle Wohlwnnscher unsers gemeinsa
men Vaterlandes, in der Nähe niid Ferne
! sind hiermit eingeladen, diesem Feste heizu
' wohnen.
Viele s)an ison Demokraten.
Deeember 2. ~q .2m
tr.?" Sollte das Wetter an obigem Tage
ungünstig sein, so soll besagte Festlichkeit am
Samstage, de» I2tcn December, gehalten
werden.
Harrison nnd Tyler Fest.
Bei einer Versammlung der Harrison und
j Tyler Demokraten v. Lowhill Taunschip n.
Umgegend, am Hause von David D e i.
h e r t, wnrdcii folgende Personen als Be.
Amte erwählt:
G e 0 r g e S e i b e r t, President.
Dr. W. F. 0 ffma n, Lecretär.
Ans Vorschlag wurde Beschloßen, daß die
Harriso» »nd Tyler Demokraten vo» Low
hill Taiiiischip »iid Umgegend den nenlichen
Sieg des Ziolks über die Aristokratie auf eine
! Patriotische weise durch ein Freiideiisest fri
er» wolle», am Samstage, de» 5. December
am Ha»se vo» David Seibert, in
Lowbill lZanntv, Lecha Cannt», und daß fol
gende Herren als eine Anordnnng-Eominit
tee ernannt ist, nm die Festlichkeil an jenem
Tage zn besorgen - David Weida, Alerand.
Beck, Elias Kuhns, Dan. Kreßle, Epbrahim
Delong, Elias George Michael Frei, Benja
min Schmidt, Joseph .Urnm, Rüben Rorh,
Nathan Schneider, Nathan Krnm, Salomen
Kregloh nnd Benjamin Seibert.
Großes Harrison Jubelfest.
Bei einer Versaminlnng eines Theils der
Bnrger von Nord-Wheithall Taunschip, am
Hanse von Paul N u u n e m a ch e r, an
Siegfrieds Brncke, wurde, naclidem die Zier-!
sammlnng gehörig organisirt war, auf Vor-j
sclilag
Beschloßen, Daß der große Demo
kratische Sieg, den wir in Pennulvanien nnd
durch die ganze Union errungen haben,
Donnerstags, den 10ren December
auf eine würdige Art und Weise am Hause
des besagten Paul Nunnemacher gefeiert wer
den soll, uud daß während des Tages
Em Hundert KanonenschlW
abgefeuert werde» solle». Daß ei» Freiheits
Baum mit schicklichen Fahnen zu Ehren Ge
neral Harrisons errichtet werde.
Dir Freunde gleicher Mchte, ohne Partei
uiiterschied,dcs angrcnzcttdc» Tauilschivs und
besonders von Nortbampto» Caiuity sind höf
lichst eittgclade» Theil a» zu neh
men.
Mit Errichtung des Pfahls soll Morgens
um 10 Uhr angefangen werden, und um 1
Uhr wird ein prachtiges Wahl bereitet sein.
Anordiiun^F-Committee.
Große HarrifonFestlichkeit.
Der glorreiche Sieg, welcher neulich von
der Demokratie des Landes über Föderalis
mus errungen wurde, toll von de» Demokra
ten von Lecha und Mrthampton auf eine
ausgezeichnete Art gefeiert werden,
, Am Mittwoch, den Sten December,
an dem Hause von Charles Rein,
schmi d t, in Hannover Tannschip, Lecha
Cannty.
Einfreies Mittagsessen
für W0 Personen wirh'von der AnordnungS.
iZommittee besorgt wÄden, wozu alle wah.
Ren Demokraten eMeiaden sind Theil zu
nehmen.
ES ist erwartet daß di'e"Harriso» Garde"
von Allentaun zugegen sein wird. Gleichfalls
wird die große Mentauuer Kanone, der söge,
nannte "B äbywäke r," zugegen sein, und
ihre Stimme erschalle» laßen.
December 2. nq—lm
Ein Pferd und Wagen,
! Schicklich f»r einen Krämer, ist zu einem bil
ligen Preis zu verkaufe». Mau melde sich
in dieser Druckerei.
! Allcntan», Dec. 2.
Marktpreise.
Artickel. per Mein. Aaston.
.Islaiikr . . . Barrel »4 75 »4 W
Weizen . . . Biischkl v 03
RvMn . . . zz
Welschkorn . . - 4? A
vaftr. . . . 25 27
Buchweizen . . 4y 4«,
l . 1 2<» z >!!
!«leesaa»ikN . . 450
imotbnsaamen. 2 5«) > 2 W
Grnndbirnen . 25 2S
. . , 55
Butter . . . Pfmid ,2 !
Unschlitt . . . I, z
Wachs . . . -
! Schmalz. . . _ w
> Schinkeiisteisch . !
Seiteiistücke . . n«
Garn . ! Ig ,z
... D»b. 5 !?
Roggen Wl'isky. Gal. 25 z«
Aepfel Whisky . -zZ
Leinöhl . . . 5«
Hickory Holz. . Klafter 4 s<> 450
S'chen Holz . . - 3 sl> ,7S
Steinkohlen . . Tonne 4lm 4zy
G'ps 7 s»s> viz
Rc»c lrockeiic Waare».
I«» Kisten und Ballen frische und für
die Jahreszeit schicklicher, ausgesuchter Waa
ren, als feine Tücher, Beavcr-Ti'cher, Pilot
<»cher, EssseinirS, SattinetS, Westenzeuae.
Enc„.,che nnd Französische Merinos, Bon,,
baziens, Seidenwaaren, Orleans Tuch, Rat
lin, Deppelstein für Bett Ueberzug, Eanton-
Flanelle, wollene Flanelle, Merino Prvcha.
»iid andere Sbawls, Halstücher, Handschuh
und Strumpfe jeder Gattung; EarpetS ver.
> schievener Gattungen, ,c. sind so eben ein-
und wohlfeil zn verkanfen bei
Prctz, Sager 11,>d Co.
Allentaun, December 2. nq—Zm
Hard-Waarcn, n. s. w.
eben empfangen, eine allgemeine IluS«
! wähl von Hardwaaren, als Sattlerwaaren.
Stangen- und Reifeifen. Rohrblech, gezoge
m-n Fensterglas, Farben,-
> eissteine, Schranbstöcke, Spiegel, ,c'—
welches »I Zufttz z» ihre», vormaligen auSae«
suchte» »ud vollständigen Vorra.h ein, schätz,
le» Artickel sol.
j len beim Großen nnb Kleinen wohlfeil ver.
! kaust werbe» an dem Stokr von
1.„ . Prch, Sager und Co.
Allentaun, December 2. nq—3m
Groccrtcs, 11. s. w.
So eben erhalten, einen großen Vorrath
von Grvcencs, al6 Eaffee, Zucker, Thee und
Nolasses, Honig, gemeines und
L-permacrte Och,; Spezereien, Färbestoffe,
n ~ w. sehr wohlfeil zu verkaufen, an dem
Stohr von
Prch, Säger und Co.
Allentaun, December2. np—gm
Hollo Scharfschützen!
Auf Samstags, den l2ten December, soll
an dem Hanfe von Gideon G» th in
' <-»d-Whe,kball mit Kugeln und Schrot her
i attsqcschoßcn werden:
! 50 T! aler in (Hold nnd 40 Welsch
lnihner;
5 mit Kugeln anf KM Schritt und mit Schrot
ans 55 Schritte. Die SchützLn nm Allen,
taun sind hiermit eingeladen von den
Si'd-WheirlxUter Schützen.
2. t nq-2m
Postamts-Bericht.
Folgende Briefe sind biese Woche im Allen,
tanner Poiramt liegen geblieben:
lolm P. Ritter, SornelinSßeinbolb, Geo.
.Venry Busch, MrS. Reinschmith, Benjamin
scott, Samuel Scott. Reiiben Strauß Ma
ines Stahr, Adner Wind, Win.Uz. Weaverl
Xandcr George H.,„y Bauch
erd, William Barton, Fnedeich
phen Senycdon, George Elifftou, Alexander
iZiinniqkam, George Dietrich, Re«. Dubs
Ioh» Ege, An.os Ett.nger, Jos. Fayinger'
Hcnry Frey, George Gayne, SeliaS
Maria Han, Mary Hertel, David Lewe/
Keiper nnd Spinner, Henry Kempf, Charles
Knappenderger, Henry Lob, Peter
dis, samnel Low, Jacob Littest, Caklmm.
Leifenring, Walter Miller, LewiS MeSa»r.
2, Wm. Martin, Henry Menck,
Steuden Newkard, E. Phillips. .
R. E. Wrighr,
Allentann, Dec. 2. H
Ein Scheibenschießen. M
Freitags, den I lten December, foll»an de«W
>)ause von Henry Strauß, in Süd-W
Wheithal,
Ein von 200 Pfund
mit «schrey liO /sards heraus geschoßen
werden. At»-'Schützen in der Nähe n. Fer.
ne sind zu diesem Scheibenschießen freimdlich
eingeladen.
Heinrich Strauß.
December Z. » zm
Achtung, Harrison Garde:
I Ihr habt Euch in voller Uniform
K zur Parade zu versammle» am Frei?
tage Morgen, den 1 Neu December,
k »»> 7 Uhr Morgens, an dem Hause
«»1 von GeorgrWetkervld,iiiAl«
vj/ leniani!, um nach Heidelberg Taun-
II sch'P zur Harrisons - Feier zu
wozu ihr so freundlich '
Auf Befehl deS Eapitäns,
Stuben
Allenttmn, Drc 2.