Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, October 07, 1840, Page 2, Image 2

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    Der Patriot nnd Demokrat.
sl - nm, en 7ten Ottober, 1840^
Für Präsident:
<x?tn. TVm. W Mrrlson.
Für Vice-Prasident:
John Tyler,
Gegen
Martin Van Puren und einer
Sub-Treasun),
Stehenden Armee von 2VO,VOV
Mann;
und gegen einen
National - Tax
Demokratischer Harrison
Crwnklcr.Zettel.
Senatvrial.
John Andrea» Schultze, Lycoming
Joseph RUner, Eumberland Eaunly.
Di stricte.
1 Lewi» Paßmore, 12 Jodn Dickson,
2 Jehn P. Wetherill »S Jobn M'Äeehan,
Thomas P. Cope. 14 Jodn Reed,
, Jona. Gillingkam 15 Asbbei B Wilson
4 Ämos Ellmäker, .16 RerMiddleswartt
A> R. M'Jlvain, »7 George Walker,
Jobn K. Zeilin, lS B. Eonnelly, jr.
5 Robert Stinso», IS Josepb Markle,
Wm. S. Hendrik,2U Justice GFordyci
7 I. Jenkins Roß, T.M.T-M'KcNai
8 Peter Filbert, «2 Harmer Deuny,
N William Addams,2» Joseph Buffingto»
John öan>er, >24 Henry Black,
I» W«. A'JWain, >2S John T^ick.
Sparj«m?«it und Reform!
peatn
Taren n»d Schulden Vermebrn^ig?
Demokratischer ZValüzcitcl für Lccha
Caunty.
Congreft:
Heinrich King.
Senat:
Peter S. Michlcr.
Aße m dly:
Christian Prctz,
Anthony Kranß,
C oinmis; ioner:
James Desehler,
Auditor:
John Moser.
Trnsties:
W- Horndeck, Esq.
George Keck.
Gin Kreil,eitsbanm.
Am letzten Montage, dem Jahrestag de,
Schlacht an der Tbemse, wurde von den var
rison Demokraten in AUenlaun, an dem s?au
se des Hrn. Michael Reist, ein »b.r 100 Fns
hober Freibeilsbaum aufgestellt. A» den
Baum befindet sich eine schone Blocklmite nnl
mehrere Fahnen, mit der Inschrift: "Harri
son, Tvler »nd Reform, keine Sub-Treasury
keine stebende Armee von 2NO,(M» Mann!'
Eine groste Amerikanische Flagge webet an
Gipftl des BaumS. Herr Reist, nebst noc«
einigen andern, die vor kurzer Zeit noch z>
der Vau Buren Partei gezählt wu«>en, ha
den diesen Pfahl aus eigenem Antriebe er
richtet!
erkennen mit Dank den Empfam
von me k r al s dreiku n d e r t ne» e i
U n t e r schr e i b e r n znm "Patriot" >r
den letzten drei Höochen, die uns von unserr
Freunven übersandt wurden. Eine groß,
Anzabl derselben waren vor vier Jahren fi»
Lian Buren, die jetzt für "Harrison und des
sere Zeiten" gehen. Dies ist ein adermali,
«er Beweis, daß der Ball der Reform «or siä
!—?cißt das Volk nur die Wahrbel >
von seiner Lage ansfindcn, und eS wird sict
selbst zu Kelsen wissen. Der Stimmkasten ist
eine gewaltige Maschine—laßt das Volk den
selben besuchen—nnv es hat keine Gefahr !
Die Wahl in Maine.
Es ist sonderbar genng, daß wir wiederho
len müssen, d.iß dieser Staat sür die gerechte
Sache, nämlich für "Harrison und Reform"
qkwonnen ist. Die Lokos wollten bier lbre
Meinung nicht aufgeben, sondern schreien im
merwährend wie ihre Brüder be.n. Abschei
den P»k<a«r«a-o»o! !-Von den er»
ste« Berichten von Maine wollten sie keine
nehme« und »oletzt stützten sie sich dar.
««»»aß Fotrßetd als «ouvernör erwählt sei.
Mi»? Züedel ist nnn verschwunden, man ha»
de»Hent als Gonvernör erwählt, und deide
?!veiqe der Gesetzgebung baben eine Wbig
mehrheit, b.nlänql.ch um ..neu Vereinigten
Staaten Senator zn erwählen. Gebt euch
zufrieren ,br Föderal V<ko Fokos, e- wird
?ur euch noch lanqe mchl besser, das Volk
lernt überall den Waitzen von der Spreu zu
i uiUttschelden.
Baltimore galt Flanr am letz»,, Don
«.» i>s: von d u StadtMiiblrn »a.
t'e Gall0«4
Zur Wahl!— An den Ttimmkasten!
Am nächsten Dienstage?
Laßt keinen Garrison Demokrat eS versau»
neu, am nächsten Dienstage an den «rimin
'asten zu treten. Nichts sollte itm znrnckkal'
en. Laßt nn« unsern Loko Foko Gegner»
zeigen, daß wir mir ibrer schlechten Haus
'altuug unzufiieden sind —daß sie uns lange
;en»g bintcrgonge» babe», indem sie »nS lez>
en Winter verspreche» die B a n k e n einzu
chränke» und sie zur Silberzablunq zu zw ».
zen ; anstatt dieses zu tbun, setzten sie d.e Zeit
wch ans einganzeslabr hinaus, und
laben den sanken noch mehr Gewalt! An«
iatt daß sie f»r Sparsamkeit giengen, wie sie
lersvrochen Batten, verschwendeten sie das
Neld aus der Schatzkammer auf eine schänd«
il e Weise. —Stimmten sich für 2 5 Tage
?obu zu für die Zeit als sie zu Hause waren
ind inchts rdaren—nnd belästigten uns noch
?bendrein mit einem rüekende >r
T t a a t s t a x, der aus dem Mark und
Pein des Landes gezogen werden mnß! Laß
'ein stimmfähiger Purger, welcher für Har«
ifou und Reform gebt, am nässte» Dieu-
z» Hanse bleiben. Diese Wablist von
?er größte» Wichtigkeit!—eben so wichtig als
me die Presidentenwahl. Laßt uns Männer
»ach Harrisburg senden, die fähig und
ehrlich sind. Wir können und werde»
es tbnn, wenn ein jeder Harrisorr-Demokrat
am Dienstag an den Wahlplatz tretet und
seine Stimme für
Pretz lind Krauß
und den übrigen Zettel eingiebt. Laß keinen
denken, "es kommt »ict't auf meine Stimme
an." Nein, eine jede Stimme belft das äch
te Demokratische Ticket erwählen. Darum
nochmals
Zln den Stimmlisten!
7» Thaler (s'xtra Lobn.
Wir seben ans einer Zltnsse von zwei der
Loko Foko Mitglieder von Montgomery
daß i n j e d e s M i t g l i e d der letzleu
Gesetzgebung den Lotm ftir 25 Tage ge
zogen wahrend dem Aufbruch
der Gesetzgebung.
Nur wenige haben das Geld wieder zurul
bezahlt. Wer kann uns sagen, obßenja
n, in Fogel von Lecha dasselbe wieder zu
rück bezahlt bat, und an wem?
Wir wissen, daß Mich ae lßit t e r di
575, Errra-Lobn in feinen Tack gesteckt bar !
SS ist wabr, die Loko Fok.'s sagen, daß
Fogel diese Snmme nicht gezogen habe —aber
diese Zlutborilät ist nicht hinlänglich. Die
Herreu Benner und Schneider, Mitglieder
von Montgomery Lannry, sagen, daß ein j e
des Mitglied seinen Ertra Lobn erhalt
ten hat! ! Wir mnssen daher glauben, das
Benjamin Fogel auch das Meld ein,
gesteckt har, bis wir andere Zlulhorirät haben
Taxen »nd Extra Lvhn.
Läß das Volk sich am Wahltage erinnern,
daß die letzte Loko Foko Gefetzgebmig uns ei
nen »/'S raar s-! a r auf
erlegt hat, und daß die Mitglieder sich für 2Z
Tage Lok» zusti m m t e n, für die Zeil
als sie nicht zu Hause waren. Zuerst haben
sie uns einen Tära u fe rl eg r, wofür der
tlI" Benjamin Fogel stimmte, uud
nachher beraubien sie nnfere Schatzkammer!
—Will das Volk von Lecha dieses billigen ?
Will es zugeben daß es tarirt wird, da
damit die Äßembly - Leute ibre Säcke damit
spicken können? Laßt ein jeder Burger am
Stiinnikaste» daran denken, und seine Stim
me gegen eine solche Räuberei eingeben!
Hr. Prey, alö Nepresentant.
Eine Mittheilung, unterzeichnet "Ein Han
noveraner", der spricht was nicht wakrist, I
erschien vorige Woche im hiesigen "Unabkän-!
gen," worin Hr. Ch r ist ian Pr e tz, der!
demokratische Candival für die Aßembly,
dnrch Unwakrkeiten und Verdrehung!
tüchtig mitgenommen wird. Der Schreiber,
welcher ein Aemterbalter ist, betitelt die De
mokratische Gcgtnmanrcr Partei von Lecha,
die "grundsatzlose Rotte"—nnd nach einigen
ander» Schimpswörteru erzählt er, daß Hr.
Pretz, als er dieses Caump in der Gesetzge
bung representirte, er "die Hälfte der Zeit"
nur in Härrisburg gegenwärtig war, und den
größten Tbeil der Sitzung hindurch in Allen
taun hinter seinem Cannter zugebracht bat—
! Daß dieses eine niederträchtige Unwahrheit
> ist, brauchen wir hier nicht erst zu betheuern,
indem das Volk dieses Cauuties selbst weiß,
! daß die obige Aussage erlogen ist. Der
Schreiber weißt aus das Tagebuch der Ge
setzgebung, wo es heißt, daß Herr Pret; am
2 5 sten December von Harrisburg
gieug und nicht wieder zurück kam bis den 7.
lanua » ! So that die gaine Gesetzge
bung—denn ein jeder weiß daß es gebräuch
lich war, daß die Gesetzgebung über die Fei
ertage aufbrach. Also will dieser kocl'weise
Aeinterhalter haben, daß Hr. Pretz allein
in Härrisburg verweilen sollte, bis die Ge
setzgebung wieder znsammen gekommen war!
—Er verweißt auf andre Stellen des Tage,
buchs, wo Hr. P r e tz um Erlaubniß fragte,
nach Haus zu geben. Dies ist tbeilweise der
Fall gewesen. Der Tod seines Bruders in
Allentann hatte dies zur Folge aekabt, und
Hr. Pretz folgte dem Ruf seiner Famil e, wie
ein jeder gefühlvolle Bruder und Mensch ge
than haben wnrde.
DaS Volk von Lecha weiß übrigens, daß
eS in Hrn. Pretz einen getreuen, fähigen und
ehrlichen Represenrauten hatte, nnd eS wird
ihn daher wieder erwählen, trotz dem Gesal»
bader eines AemterkalterS, der durch Un
wahrheiten und Verdrehungen die Dienste
deS Hrn. Pretz zu schmälern sucht.
Neforn» >» Vcainten-Vetrügereien.
Tie letzte Betrügerei ri'neö Aemterbalkers,
von der wir gekört haben, ist die emes Col.
Spencer, zu Fort Wanne, Indiana. Sein
Betragen kat das größte Erstaunen ei»egt.
denn er bat blos von <slt>,(X><> bis «IS/u '
genommen. Wer will jetzt sagen da? die
deral'Aemterkalter sich nicht resor»eren?—
Vor einem Jahre kälte derselbe
genommen.
Die WachsamkeitS-Committeen.
Wir können den angestellten Wachsamkeits-
Zommitteen i» den verschiedenen Taunjchips
licht zu streng aneinpfeiilen, doch ja ihren
auferlegten Pflichten am nächsten Die »-
ag e bei der Wahl vorzustehen. Unsere
Aegner werden alles mögliche anwenden ibre
i'ente zur Wahl zu bringen, und durch aller»
!e> Mittel die Wabl zu tragen
l?aßt ihnen streng auf die Finger gesehen
werden—sie sind desverat sie .lebrauche»
»llerlei Mttel?—Bedenkt, daß Freiheit inir
durch Wachsamkeit erhalten werden kann.—
keinen nach der Wahl sich Vorwurfr
mache».
Demokratisch Heidelberg, Acktnnq!
Euer jährliche' Feind ist wieder vor Eurer
unüberwindliche,' und macht wieder
einen Angriff uu> Such, wie gewöhnlich. Die
Schurzmä » ier sind wieder an ibrer
sch muyi g e, Arbe i t, »m Euch mit
Stnrm zu nehme Es wird sie eben so viel
belfen wie vor zn i Labien, da sie eine Com
mitiee von 76 in Heidelberg ernannten, »nd
blos die Hälfte l stimmen bekamen! Das
standhafte Heitel ?rg ist ibnen ei» Dorn in,
Amie, ui>D wird > auch bleibe». Spart eure
Ammnnirion ihr' ko Fokos—Heidelberg sind
saure Trauben > i" Encl>! Sie verlange»
dort keinen "S ats - Tar"—keine "Sub-
Treasnry" und k >e "Siebende Armee!"—
Es gebt für de» l ten Tip bei dreihun
dert Mehrheit!- Nirkt dirs !
Dr. <Lif ibart im Felde.
Die Föderal ko Foko Aemlerbalter in
diesem Cauntn ben den berühmten Dr,
Eisenbart, Edito des hiesigen "tilgen Re
publikaners'' gel >qen, am nächste» Sam
stag eine deutsch Spietsch i» Heidelberg zu
ballen. Ein Aü ander, der kaum ein labr
im Laude ist, sol ven Heidelbergern sagen,
was sie zn tbun abe». Well, dies bietet
alles! Die Hei berger werden ik» mit ei
nem Fl o bin« L r wieder »ach Zlllenrann
schicken, «nd ibm inigeDutzendEier
in seitter Rockraft mitgebe».
Der "Jordan? Nauer" (Kroßmeister der
lordaner Freiing wird die Hei
delberger auch ar de» »nd ibnen erzähle»,
dnrch welche Tr ts er auf das Loko Fok?
Ticket gekommen!
Merkt < >f den Erfolg ?
Die Wablen N che vor unserer Thür sind
werden bestimme ob die arbeitende Classe
der Vereinigten aaten für
Pan Buren u» niedern Arbeitelohn,
I oder
Garrison und mie Verminderung des
Arbeitslohns ist.lOb der Preis der Arbeit
l Thaler des Tals oder 10 Cents fnr die
selbe Zeit sein so» das habt ibr bei Izjesen
Wahlen zn entsclren; und noch mebr, ob
ibr für de» Bnscl» Waitzen Sl 2Z oder 16
Cents blos erhaSi sollt. Seid ibr darauf
gefaßt? Also » welche zn Gunsten von
Erniedrigung de»rbeitslohns sind, wie man
die Arbeiter in Vropa bezahlt, der stimme
fnr Van Buren « alle diejenigen welche
für ihre Mube r>»ch, wie sonst, bezahlt sein
wollen, der stimnfür den alte» Tippecanoe,
der selbst ein harSrbeitender Bauer ist. Er
kennt die Bednmsse des arme» Mannes
und weiß dessen »ihe zu schätzen.
Die Snb Tre»ry „nd der stehende
Av ee Plan.
Die Bürger vo .'echa Cannty werden sich
noch erinnern, n die Anführer der Loko
Foko Partei sagtq als der Snb Treasury-
Pla» zuerst von S as Wrigbt zur» st ausge
beckt wurde. D Plan wurde von einem
Ende des Landes m ander» als aristokra
tisch und Constitn iswidrig verschrien; der
"Globe" selbst, d Mnndstnck der Regier
ung, und der "R> wnd Enqnirer," sagten,
daß es dem Pres» ten zu viel Macht er
theilen würde; tj der Plan aristokratisch
und unzweckmäßig i. Sobald aber Martin
Van Buren den ' » vertheidigte und den
selben einführen ni te, wnrde die Snb Trea
sury der Lieblingsi n der Loko Fokos—alles
schrie zu dessen Gl en. Der "Globe," der
"Enqnirer," »nd e die kleinen Hetzhunde,
wechselten ihren Z »nd strichen de» Plan
heraus.—Er wur' »if uns gefestigt, gegen
den Willen der H rheit des Volks, durch
Bestechung und B igerei. auf dieselbe Art
wird der §?> I bende Armec -
P l a n auf bester, ir'erm »vir Aü
Van Buren »rb r erirxiblen!!!
Jetzt schreiet dil Buren Partei über
den stellenden Ari Plan, aber laßt n»r
Van Bure» Wiedel wählt werde», so wer
den wir in 6 Mi' en denselben Plan als
ein Gesetz cinges» sehen, wen» es da»»
zu spät sein wird, ßt einen jeden Patriot,
eine» jeden Frenn iner Freiheit in Zeiten
da>» sehen nnv sie kshalb am nächsten be
vorstehenden Wab durch seine Stimnie
ansdriicken.
Harrisonlcn» seket ench vor !
Glaubt keinem Wicht, das von jetzt an
bis zur nächste» PDenten-Wabl zum Nach
theil eurer gmen D e ausgesprengt wird.
Die Van Bnren-PWi bat einen teufelischen
Plan im Werke. ner R-jJersey Zeitung
schreibt ein Herr, ibm zufällig ein Brief
in die Hände gekon t den Plan
entwickelt, daß ku or rer Wahl ausge
sprengt werden soli en eal H a rri s o n
sei todt, und da «dann alle Zeitungen
die es widerlegen, Postamt unierdriickr
werden sollen. Ii nnessee nnd Kentnckn
haben die Va» Buil »te zur nämlichen Zeil
verlamen lassen, d ie einen Plan in Be
reitschaft hätten, H en'S Wabl zn verei»
teln. Glaubt ibne j)t, und traut/einem,
der ihnen anhängt.
L»ört Feind.
Die Nrnyorker d-Post, eine rasende
Van Blire» Zeitune t, daß Gen..Garrison
sei» ganzes Lebei idurch ein braver,
wohlmeinender l! 'krlicder Ma»l stc
ivese» sei, »nd d> ie gegen ihn vor
gebrachten Besch jungen Partewer
laumdunge» seit! iwurdig als Zuge
der Sache die wii tbridigen.
W's sagen Harri Verläumtrr j» die-
Zc>P''i??
I > H! > »W! W !
Geldbeutel nnd Schwerdt!?
Frcilcnte!
Seid!)kr bereit, Euch von Euren Regie-
rern uuter die Fuße treten z« lassen? Seid
Ikr willens, dein Martin Nan Buren das
Schwerdt und den Geldbeutel in seine
zu geben, damit er Euch in den
Stand treten kann ? Wir können das
Volk antworten hören : "Nein, nein,!!! "
Stimmt daber für Garrison, der Ench
ans den Klauen der Despotie und Unterdrü
ckung reißen wird. Beschließet unter einan
der, daß Ibr Eure Regierer herunter stim
men wollt, die jetzt im Begriff sind Ketten
für Euch zu schmieden ! Sagt ihnen an der
nächste» Wol'l, daß Ihr den Ge l dbe nte l
und das SÄ werdt der Ration nicht in
einer Hand vereinigt Kaden wollt, daß ihr
keine Stehende Armee von 2(X).IXX)
Mann in Friedenszeiten unter Euch
dulden wollt!— Nehmet Euch vor Eure Frei
heit, für die Eure Vorväter gefochten nnd ge
blutet Kaden, zu erkalten, uud es Euren Kin
dern unbefleckt zu übergebe». Nochmals, —
stimmt am Wahltage gegen die Bereinigung
des Schwerstes mit dem Geldbeutel!
Wie das Geld geht?
?m lalre IBZB, unter Jolm Q. Adams
Verwaltung als President, betrugen alle Be
soldungen der Beamten in den unterschiedli
chen Departementern 585. gegenwär
tig unter der Loko Foko Adniinistratton von
Van Bure» K 1,434,585.
Ein Sturm im Anzüge.
Der "Jefferson Eauuly Backwoodsman"
bat den Namen von Geor g e M. Ke >m,
von Reading, als nächster Gouvernörs-(san
didat, an die Spitze seiner Zeituna gestellt.-
Aber warte nur (sagt der Penus, Telegraph)
wenn der Pastor Miihlcnberg beim kommt,
der wirb diesen wilden Geist bald läutern.
Er wird euch gleich zeigen, wie Metternich
nnd andere große Diplomaten ibre Reiche in
Ansebiilig der Schatzkammer verwallen, und
es mag möglich sein er bringt einen mebr ge
fälligeren oder annehmbareren Plan zu einer
! Stellenden Armee. Er muß geschwind beim
kommen nnd abdanken, sonst kann er keinen
Gonvernör oder Landidaten zn diesem Amt
eine Gelegenheit geben für einen Gefand
i schaftsposten, einen jährlichen Gehalt und
SVMU Ausstattung.
Wer find die Demokraten?
"Die Demokratie ist die herrschende Mekr
keit"—sagt eine Loko Foko Zeitung in Här
risburg. Wir sind mit dieser Auslegung ein
verstanden ; und es muß desKalb nun ange
nommen werden, daß die Van Buren Partei
die Föderal Minderheit ausmacht, und zwar
in den Staate» Maine, Vermont, Mode
Island, Connecticut, Virqinie», Nord.Caro
lina, Lousiana, Kentucky, Okio und Indiana.
Wir werden bald alles bei seinem rechten Na
men nennen kören.
Kein Wechsel. '
Die Van Buren Preßen halten sich über
die Idee auf, daß es Wechsel zum Vor
theil fürHarriso» gegeben baben soll.—Was
war es anders als Wechsel das Maine
revolutionirte, das uns Vermont gab, sowohl
als dag wir Connecticut, Rhode Islano, :c.
gewannen? Was muß der ekrliche Van
Buren Mann denken von seiner Zeitung,
wenn er sieht, daß ihn sein Drucker hinter
geht. Er muß es klar einsehen, daß solcher
Drucker kein Zutrauen verdient. Unwissen
ke t kann hier nicht zum Grunde liegen, son
dern vorsätzlicher Wille ihre Leser zn hinter
gehen. Keine Wechsel, eh!
Mekr Wechsel. —Der Fayette Caunty
Demokrat enthält eine Mittheilung, unter
schrieben von einundzwanzig Bürger von Ge
orge Taunschip, in jenem Caunty, welche vor
dieser Zeit s»r Martin Va» Buren waren,
und welche erklären, daß sie nicht mehr ge
neigt wären die erecntive Gewalt zu verstär
ken, und daß die ungeheure Verschwendung
der öffentliche» Gelder ihre Angen geöffnet
hätten ; sie wollten deshalb alle ehrbare »nd
aufrichtige Mittel anwenden, »in die Erwäk
lu»g von Gen. Wm. Harrison von Lkio
als President zn befördern, indem sie für ge
wiß annehmen, daß erehrlich »nd fähig
fei. In demselben Tannschip soll noch eine
weit größere Anzahl Bürger derselben Gesin
nung sein, die ihre Namen nicht publicirr zn
haben wüiisci'cn, aber für den alten "Tip"
mir Leib und Seele sind.—Aber immer noch
kein Wechsel, sagen die Lokos.
Major Eacon's Zeugniß.
Major Eaton sprach neulich zu den Bür
gern von ColnmbnS 10-1 und sagte, daß er
selbiger Zeit im Ver. St. Senat war, als
John Randolpk dein Gen. Garrison des Fö
deralismus beschuldigte, und hörte Harrison
die Anschuldigung sehr pünktlich zurückgeben,
—daß wenn er nicht selbst die Zurückgabe der
Anschuldigung so gehört hätte, er Hrn. Ran
dophs Authorit.it in dieser Sache bezweifelt
haben wurde. Er sprach gleichfalls wegen
dem Tariff und der Ver. St. Bank, und sag
te, daß Gen. Garrison denselben Grnnd in
Ansehung der Letzter» behauptete, als Presi
dent Madison.
WaS denken die Triginalfreiinde von Ge
neral Jackson z» dietem Zeugniß? Major
Eaton bat nichts an seiner »laiibwürdiqkrit
verloren, seit er d>e Biographie des Helden
von Neuorle-nS schrieb und er ein Busen
freund des General Jackson war.
Das Snb Treasnrn Gebäude in Wasching- >
ton fvll bemat«c vcllendet sei».
Wahlen für 18415.R
Die folgende Tabelle zeigt mi/>(nem Ue
berblick, um welche Zeit die Staaten ihre
jährliche Wahlen halten, und zu welcher Zeit
sie ihre President-Erwähler, '.nd wie viel, sie
erwählen. /
Staats- Presid. Erwäh»
wähl. wähl. ler.
!N. Hampshire, März 10 Nov. 2 7
Connecticut, April tt " 2 8
Rhode Island "15 "18 4
Äirginien, " 23 " 2 2»
Louisiana, luly v " 3 5
August 4 " S 7
Kentucky, "3,4, 5 " 2 lä
Indiana, " 3 " 2 9
! "Illinois, " 3 " 2 5
Missouri, " 3 " 2 4
Tcnnessee, " v "IS 15
Nord Carolina " "I» iz
"Vermont, Sept. I "10 7
"Maine, 14 "2 10
"Georgien, Oktober 5 "2 II
Maryland, "7 " S 10
Lud Carolina, " 12 Aßembly Ii
"Pennsilvanien " 13 Ort. 30 Jy
'Ot'io, " 13 Nov. tt 21
"Neuyork, Novemb. 2,3,4, "2,3,4 42
Jersey, " 3,4 " 3,4 8
M'ßlsippi, " 2 " 2 4
Michigan, " 2 " 2 3
i Arkansas, "2 "2 3
"Massachusetts, " !» " » 14
"Delaware, " 10 " 1V 3
Diese mit einem * bezeichneten erwählen
am Tage der Staatswabl für Beamten auch
ihre Congreßglieder.—Die Crwähl er ver
sammle» sich iu ihren uuterschietlicbr» Negie
rungssilien jedes Staats am 2. December,
und geben ihre Stimmen für President und
! Licepresident ein.
Gut.—"Wir siebt es mit der politischen
Meinung im Vande ?" fragte neulich ein 5!o«
kofoko eine ältliche !)anie in Ohio, die den
Staat ziemlich durchgreist hatte. "Ich weiß
zwar nicht genau, aber »ach meiner Meinung
stehen die Kandidaten ziemlichglkich." "Hört
ihrs," sagte der s!okofokv schmunzelnd zn sei
ne» Gefäbrren. "Aber, glauben sie denn
nicht Madame, daß Van Puren doch den Vor
zug erbalten wird?" "Van Buren? Ei von
ihm habe ich gar nichts gebört. Am ersten
Lrte wo ich ankam waren die seilte für Har
rison, und am andern snr Tippccanoe ; und
so wechselt es sich fast eben durch de» ganzen
Staat, und man kann daber gar nicht wissen
ob der Harrison oder der Tippccanoe den
Vorzng erhält." Der Voko Foko ärgerte sich
wegen seinem Irrthum und schlich sich fort.
<sin anderer von Hnrrisvns Ver»
lnniiidor» besei»«imt.
Vor einigen Wochen war Hr. Henry Pet
riken, Depntirter Secretär der Republik von
Pennsilvanien, auf einem besuch zn Belle«
(Zcntre Wahrend seinem Anf
enibalt alldort dielt er öffentlich eine politi
sche Rede, in wecher, wie es bei de»
Gebrauch ist, tüchtig über den alte» General
los gezogen wurde; besonders wenn sie glau«
den daß keiner da ist der sie widerlegen kann.
! Dies war auch der Fall liier. Gen. Harri»
son wurde von dem Redner ein Feighe,rzi
ger gescholten. "Sagt Ihr Gen. Harrison
sei ein Feigberziger ?" frug ein alter Mann
in dem 5> ufen. —"Ich thue!" gab Hr. Hen
rich Petriken zur Anlwort. "Wie wißt Ihr
t'as ?" frug derselbe alte Mann, Hier war
Petriken in Verwirrung: er batte die Doku
mente vom Ertra G lobe nicht bei sich. —
"Erinnert Ibr Euch des Mannes, z» wel
chem Ihr bezabltei, um zur Armee des
Gen. Harrison aIS ein Substitut zu stoßen ?
Wenn Ibr Euch nicht erinnert, ich thue es."
"Meine Herrn," fubr der alte Mann fort,
indem er seine Hand in die Tasche schob und
einen ebrenvollen Abschied von Gen. Harri
son bervorzog—"Hr. Petriken gab mir «kW,
um seinen Plal? in der Armee einzunehmen,
und ich balle hier in meiner Hand meinen
Abschied von Gen. Harrison."--Hr. Petri
ken war verstummt; er konnte seinen Mnnd
nicht niebr öffnen. Wir boffen dies möge
als eine Warnung dienen für alle diejenigen,
welche Gen, Harrison beschimpfen, denn bin
und wieder finden sie einen alten Harrison«
Soldaten unter der Menge, der ihnen ans
der Stelle Öligen straft.
.Hart Geld Negier»»,z—Ein officiel»
ler Bericht in dem Globe meldet, wie viel zu
unterschiedlichen Zeiten RegierungSPostnoten
oder Treasur» Schinplästers unter der g«»
genwäriigcn Hart-Geld-Administration wä»
ren ausgegeben worden; es stehen gegen
wärtig davon noch aus Vier Millionen, nenn
Hundert und sechs und seckiszig Tausend,
fnnf hundert und zwei Thaler und sieben
und sechszig Cents, 54,WC.5<)2 67.
Ans diesem erhellet, daß Hr. Van Buren,
der sich n,n die Meinung von zwei und zwan
zig europäischer Könige »nd Souveräne we
gen der Sub Treasnry befragt hat, es gewiß
nicht unterlassen haben wird »m die Meinung
des Kaisers von Nußland zu bitten. Die
Rußen haben eine prächtige Snb Treasnry;
sie giebt beinahe so viel Bills heraus als Hr.
Woodbury in Waschington. Der Weg wie
sie diesen Geldumlauf einlösen ist folgender :
Die Regierung giebt ein labr grmie Rubels
ans, und wenn das labr um ist, werden die»
selben fnr rothe eingetauscht und so fort.
So sind wir für die letzten drei Jahre ange.
aangrn, wir haben die Schulden von einem
Jahre zum andern bezahlt, indem wir neue
Schulden matten.
Areikieitsbaum.
Die Harrison Demokraten von Norristown
und deren Nachbarschafk, stellten am vorletz»
ten Samstage einen prächtigen Freikeiis«
bäum vor dem s>inse des Hrn. Edw. Magee
anf. Er ist 140 Fnß hoch; ans demselben
ist eine niedlich gearbeitete Blcckbütte ange»
bracht; eine Fahne, welche auf einer Seite
die Inschrift hat: "Pkunsilvauien, das Auge
der Nation ist auf dich gerichtet—thue deine
Pflicht;" und anf der Rückseite: "Für Pre»
sident, Wm. 5> Garrison; für Kinderkook,
Martin Van Burennber demselben bejin»
det sich ein Wimpcl, !ZL Fug lang und strömt
in der Luft.
Heute, den 7ten ist der Tag, an
welchem in Maryland die Wahl für Glieder
der Staaisqrsetzgebu.iZ und.