Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, August 05, 1840, Page 3, Image 3

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    Ans der Vorzeit.
ZWir geben nachstehend wieder einige Auszü
ge aus den, "Northampton Correspondent'
und "Readinger Adler" vom Jahre 1812
und 'l3, woraus die Leser ersehen können,
was jeue Blätter zu damaliger Zeit von
General Harrison sagten, als die Nachrich
ten von seinen Siegen anlangten. Werden
die Feinde des Gen. Harrison ihre Läster
mäuler bald zumacken, nachdem sie die vie
len Beweise seiner Tapferkeit und Dienste,
welche er seinem Vaterland? in Zeit der
Noth leistete, gelesen haben
<AuS dem "Skorthampton (Korrespon
dent," vom 10. Jan. 1812.)
Bericht
von der Schlacht mit den Indianern.
Der President übersandte dem Congreß
folgende Botschaft:
Ich lege dem Congreß zwei Briefe vor, wel
che ich vom Gouveruör Harrison, von dem
Gebiet Indiana, erhalten habe und worinn
die besondern Umstände und der Ausgang
der Erpedition unter seinem Befehl, deren ich
in einer Mittheilung vom Sten November er
wähnt habe, enthalten sind.
So sehr es zu beklagen ist, daß so viele
Männer von Werth ihr Leben in dem Ge
fecht, welches am 7ten letzter» Monats statt
fand, verloren haben, so wird doch der Con
greß mit Vergnüge» de» unerschrockrncn
Muth und Tapferkeit, welche jede Classe der
Truppen siegerisch zeigten, so wie auch die
kaltblütige Standhafiigkcil wahrnehmen, wel
che ihren Befehlshaber bei einer Gelegenheit
auszeichnete, wo die größten Anstrcngnngen
von Tapferkeit und Kriegsjucht erfordert
wurden.
Man kann mit aller Wahrscheinlichkeit er
warten, daß die gute Wirkung dieser Nieder
lage und Zerstreuniig einer Ziisammeurot
tung, die sich immer weiter ausbreitete, nicht
allein dadurch erfahre» wird, daß die au uii
sern Gränzen begangene Mordthaten und
Räubereien aufhören, sondern daß auch eini
gerlei feindliche Einfälle verhütet werde»,
welche sonst zu befürchten gewesen sein wur
de».
Die Familien jencr tapfern »»d Patrioti
sche» Bürger, welche in diesem blutigen Ge
fecht gefallen sind, werden ohne Zweifel die
guustige Ailfmerksamkeit des Congiesses be
schäftige».
James Madison.
Diese beide» Briese, worauf sich obige Bot
schaft bezieht, sind fehr weitläuftig uud ent
halte» alle die kleine» Umstände des Gefechts.
Im wesentlichen bestätigen dieselben beinahe
das, was man schon durch privat Brie-!
fe erfahre» hat. Gouveruör Harrison kam -
Abends nahe bei der Piopheten - Stadt a»>
Bisher waren alle feine Bemuhuiigeii, eine
Besprechung mit de» Indianern zu halte»,
vergeblich gewesen ; da sie aber sahen, daß er
immer weiter vorgerückt uud daß eö Ernst
»v«sde, so schickte der Prophet eine Gesandt
schaft an den gouveruör, welche ihn ersuchte
Haft zu macheu, um den nächsten Tag eine !
Besprechung mit ihm zu halte». Harriso»
willigte hiezu ei» und bezog ein Lager, wel- -
ches v vorher kalte besichtige» lassen
wovon ihm gesagt wurde, daß eS /ehr gut sei,!
als er mdesien dahin kam, sand er eS i»cht so !
weil sehr vief dicke Bäiime da waren, welche z
s>e Annäherung der Indianer sehr begnnsti-!
gc«, Er traf daher auch alle mögliche An- j
stalte», die Vorsicht nur gebiete» konnte, um !
sict, gegen einen Ueberfall zu sicher». Jeder
mußte bewaffnet anf feinem Posten schlafen
und morgens um 4 Uhr war er selbst schon !
aus und wollte eben Befehl geben, die Außen-!
Posten abzulösen, als ein Schuß auf der Pik- i
ket-Wache fiel uud das Geschrei der Indianer !
den Angriff verkündigte. Es scheint, baß sie !
die Vorposten überrascht hatten und daher >
wurde es ihnen möglich bis an und zum Theil
in das Lager vorzudringen. DaS Gefecht!
war hartnackig, bis die Sonne die Blut-See- !
ne erleuchtete ; da die Indianer sogleich in die!
Flucht geschlagen und zerstreuet wurden. >
Was die Zabl der Fechtenden anbetrifft, so !
sagt Harrison davon folgendes: "In ülnse- !
düng der Indianer, welche gegen uns fochten
so habe ich keinc Tata, um sie genau anzuge
geben. Sie muß indessen beträchtlich und
vielleicht nicht viel geringer als die Unsrige ,
gewesen sei», ivelche, «ach Abzug der Drago
ner, welche »US nickt viel helfen konnte»,sich
»icht viel nber 700 belief. Ich bin überzeugt, I
daß ihrer wemgstens 6W waren. Drei Wo- !
che» vorher hatte der Prophet 450 von sei
nen eigenen Nachfolgern bei sich. Ich bin
geneigt zu glauben, daß noch eine Anzahl lie
derliwer Schwärmer, welche an dem Illinois
wohnen, z» ihm gestoßen sind, indem man
vieler Truppen aus jener Gegend herkomme»
sahe. Es soll mich wirklich auch gar nicht!
wunder» zn finde», daß einige vo» denen,
welche die wärmste Freuudschasr fnr uns
vorgaben, gegen uns fochten. Es ist wenig-'
stens gewiß, daß einer von dieser Art den
Abend vor der Schlacht ans der Stadt kam
uud mit mir sprach. Ich bin überzeugt, daß
die Indianer wen mehrLcute verlöre» habe»
als wir. Sie liefen 36 bis 40 Todte aus
drm Schlachtfelde und mau sahe, daß sie nicht
allein die Verwundeten sondern auch die Tod
ten mit fortnahmen. Einen Indianer wel
cher z» Anfang der Schlacht von einem unse>
rer Leute getodret »ud gescalpt worden war,
sanv ma» i» einem Hanje >» der Stadt; auch
sand mau noch verschiedene andere in den
Häusern, so wie auch viele frischgegrabene
Gräber, wovon eins anfgegrabe» wurde und
drei todte Hörper enthielt.
Eine ausführliche Beschreibung der Ccl lacht
bei Fort Meigs, woraus deutlich hervor
geht, daß Gcueral Harrison dort war und
dieftlde gewönne» hat.—Lib. Beobachter.
Aus dem vteadillzzcr Adler, vom 2Sslc»
Mal 1813.
Von der uordivestlichen Armee unter
General Harrison.
Abschrift eines Briefs von William Creigh
ton, ja». Esq. daurt Ober-Landuoky, de»
Bren May.
"Vor einigen Tage» habe ich sch?» an Sie
geschrieben. Täglich komme» Truppe» a» ;
wir könne» jetzt 500 ausmarschirci, lasse».
Bis morgen Abend hoffen wir 1000 Man»
ftalk zu sein. Der Gonvernör Harriso» ist
hier und jeder ist Hoden Muths und wünschet
«srigst, nach Fort MeigS ahziimarschire».
Lo eben ist von General Harri>on e»« Cr-
presser angelangt, welcher Depeschen, die den
Sten dieses datirt sind, für diesen Posten über
bracht hat. Am 2vsten zeigten sich die feind
lichen Colonnen Fort Meigs gegenüber. Am
27ste» giengen einige Indianer im Rucken des
Forts über den Strom. Am I sten, 2ten und
3te» May eröffnete der Feind seine Batteri
en und unterhielt ein fürchterliches Feuer aus
dreizehn Haubitzen, einem 24pfünder und aus
noch verschiedenen leichtern Stücken. Die
Kugeln regnete» zu dieser Zeit in das Fort,
jedoch geschah wenig Schaden ; blos 8 oder
10 wurden in dieser Zeit im Fort getöd'et.
Unter den Getödteten besand sich Silas M'-
Cullock, ein braver und tapferer Mann.
In der Nacht vom 3ten Mai errichtete der
Feind eine Kanonen- »nd Mörser - Batterie
auf dieser Seite des Flußes, ohngefähr 2SO
Aard von unfern Linien, wurde aber bald
genöthigt, sich mehr in der Ferne zn halten.
In der Nacht des 4ten kam nm ohngefähr
12 Uhr ein Offizier in einem Boot von dem
Gen. Clay an, nin den General von seiner
Ankunft zu benachrichtige» »»d daß er in.oh»-
gefähr 2 Stnnde» in Fort Meigs sein wür
de. General Harrison entschloß sich daher
sogleich zu einem allgemeinen Ausfall und
schickte einen Officier an den General Cla»
mit der Ann eisung, 800 Mann eine kurze
Entfernung oberhalb dem Fortz» laude», die
feindliche» Batterien wegzunehmen, ihre Ka
nonen zu vernageln uud ihre Lavatte» zu
zerschlagen. Unglücklicherweise wurde Gen.
Clay bei Passining der Fälle länger ausgehal
ten als er erwartete, und das Detachement,
welches zum Angriff bestimmt war, erreichte
den Landlliigs Pl >l; nicht eher als bis gegen
9 Uhr—dies hielt sie jedoch nicht ab de» Ver
such zu wage« u»d nie hat etwas besser ge
! gluckt. Die vier Batterie» wiirde» sogleich
in Besitz genommen, die Vertheidiger dersrl
! hen vertriebe» niid dir Kanonen veriiagelt.
! Die Sache war vollendet; allein die Sickert
beit, welche stets die Miliz begleitet, wann !
, sie glucklich war, gereichte zu ihrem !>!erder-!
ben. Obgleich eo hinlängliche Zeit war nach
j den Böte« zurückzukehren, ehe feindliche Ver- i
stärkliiige» anlangten, so blieben die Kenlnk-!
kier tocii anf dem Grnnte, ohngeachtet sie vom !
Fort ans verschiedentlich gerufen wnrden, z»- -
ruck nach ihren Böten zu kommen und liessen
sich dlirch verstellte Scharmützel i» ei» Gehöl;
ziehe». Indeß die brimschen Truppen und!
ein »»geheurer Haufe Indianer beigebracht!
wurde». Hierauf erfolgte cm hitziges Gr-!
! fecht. Die Britten schiiiltcn sogleich uuseru I
Leute» den Rnckzng »ach der Ebene und dem j
Flusse ab, wo sie uuier dem Schuß unserer >
Kanone» gewesi» sei» wiirde». Blos IS0!
vo» 8(>0 bewirkten ihren Rückzug nach den l
Böte». Woraus der Ueber, est vo» General
Clay's Macht erschien n»d »ber der Garni
son zn landen versnchte, wobei ihre Flanke
vo» einem großen Hanse» Indianer angegrif
fen wurde. Sogleich schickte Gen. Harnso»
ein Detascheiuenr anS, welches a»S einem
Tbeil des litte» Regiments der Ver. Staa
te» »nd a»S ohngefähr 100 zivölfmouatlichcii!
Freiwilligen und einiger Miliz bestand, und -
diesen gluckte eS, den Feind ganz zn vertrei'
ben, in Gemäßheir des PlaiiS, de» General
Harriso» entworfen hatte.
Daranf wurde ein Angriffaufdieser Seite
°des Flusses auf t»ie Batterie», uutcr Anfuh-
des Col.. Millers.mit einem Theil deS
lUten Regiments »nd der vorerfagte» Miliz!
und Freiwillige» gethan, und dieser Angrlff
glnckie. Der Feind winde aus feine» Wer
ke» getrieben, eine Anzahl wurde getodtetj
nnd zwei briitische Offiziere und 4l Gemeine!
als Gefangene in das Lager gebracht.
"Mau hatte die Absicht, daß dieser Angriffs
mit dem auf der andern Seite zugleich ge
jchehe» sollte, und so geschah es auch bemaiie.
Ohnerachtet de? große» VerlustS, de» wir a»
der Kcurnckier Miliz erlitte» haben, so gerei
chen die Vorfälle des Tages doch de» ameri
kanische» Waffe» zur Ehre. Das Detache
ment unter Col. Miller hat nur wenig gelit
te», »ud hätte sich die Miliz begnügt, blos das
zu thun, wozu sie Befehl hatte, so wäre jeder
Endzweck erreicht worden, welchen General
Harriso» zur Absicht hatte.
General Harrison schieibtzuversichtlich daß
er im Stande sei, seine Lage zn hchaupten.
Ich hoffe, wir werden in ganz kurzer Znt im
Stande sei», ih» z» «»terstulze». Armes >
Kentucky ! Mein Herz blutet bei dem Verlust»
seiner tapserii Söhne. Es hat schon viel,!
sehr viel, wahrend dem jetzige» Kriege geblu-'
tet."
Herr Williams, ein Lokofoko-Mitglied des!
Coiigreßes, siihrt in seiner Rede zn Gunsten
derHerabse l;» n g des Arbeitslohns
und des Ha rt Geld Syste m s folgendes,
auf den Wohl st a n d des französischen Ar
beiters bezügliche, an:
"Es ist wahr, mein Herr, daß der größte
Theil der Arbeiter in Frank,eich kein
F l e i sch z u esse » hat; aber folgt eö dar
aus, daß siede 6 h a l b schl ech re rda r
aiisind? Nei», denn ich besitze die Beweis
fnbrung eines englischen Staaismannes und
eine genaue Prüfung dieses Gegenstandes,
welche zeigt, daß gerade d a 6 G e g e n t h eil
der Fall ist."
Wenn die Hrn. Williams und Biichana»
im Stande sind, die Handwerker und Arbei
ter zu überreden, daß eS besser für sie sei,
wenn sie kein Fleisch zu essen hätten, und sich
mit Snpve, Knoblauch oder Grnnddecren
schaien sntlerren, um im Stande zu sein, fnr
die Reichen wohlseiler zu arbeiten, dann I,a
ben wir »lis in unserer Meinung von dem
und de» klaren Einsich
ten der Handwerker und Arbeiter betrogen.
Wir iiivMen den Veko Fokos, Herrn Bn
chanan und Williams rathe»,de» Leute» mit
dem gute» Beispiele voranzugehen uud statt
tägluli SB, feine Scl'ildkiötensnppe, Schnep
fen und dergleichen Leckerbissen, einzuschieben,
die Art in die Hand zn nehmen, 10 Stunde»
des TagS z» arbeite» für 12- Cents, und
dann ans Mangel an Fleisch Wassersuppe
Griindhccre» und Zwiebeln zu essen. Wir
Wunsche» de» Herren den beüeu .'lppetit und
ei» langes Leben.—N. O. Tents. Amerik.
Kilrzc^efaf?re Neuigfeiteii.
Die Schinplästers von unser» benachbar
te» Staate», sagt eine Philadelphia Zeirmig,
die wir jetzt als Wechsel bra»chen müssen,
sind in einem solchen L nmpi ge n Zustande,
daß eS beinah uinuöglich ist sie ferner zn pas
siren. Die Banken sollten sie einrnfen und
j neue machen, denn man braucht haltbaren
Wechsel i» Pennsilvanic».
In Warren Caunty (Pa.) haben sich SS
Bürger öffentlich der Anhänglichkeit an Van
Buren entsagt und wolle» eine» Verdienst
volleren Maiin, Gen. Harrison, als künfti
gen President, unterstützen.
Es wird berichtet, sagt der Madisonian,
daß 344 Büschels Dokumente und Zeitungen
von Waschington am Tage des Ausbruchs
des Congrcsses versandt wurden. Wahrlich,
eine starke Mail!
Der Madisonian meldet gleichfalls, daß
Jesse A. Bynum, ein Loko Foko Glied vom
Hanse der Representanten, in Waschington
am Dienstage wegen Schwindelei wäre
festgenommen worden ; er wurde jedoch aus
dem Grunde von Vorrecht (Privileg?)
entlassen.
Der "Germanlown Telegraph" berichtet,
daß zehiiThaler sür die U»z- Seiden
würmer-E>>er freiwillig an jenem Platze ge
boten wurden.
Eine alte Läd», 82 Jahre alt, Namens
Mr's. Filbert, wurde letzte Woche in Phila
delphia von einem jüngern Franenzimmer in
de» Kopf »nd an ander» Stelle» gestochen ;
sie starb am Ickten Mittwoch an ihren Wun
den. Die Verbrechen» ist im Verwahr.
Die Z7luo Anleihe von 5400,s!00, zn sechs
Prozent, ist von Hrn. Ward, Agent von den
Hr». Baring, Brüder und Co. i» London
aufgenommen worden.
Der Thermometer stand am letzten Don
nerstag Nachmittag um 3 Uhr in Chesnut
straße, Philadelphia, auf 92 Grad.
Das Dampschiff Brittisch Oiicen wird ei
ne bedeutende Summe Geld nach England
heraus nehmen, um die Interesse» auf die
Peiuisilvaiiische fünf Prozent Anleihe abzube
zahlen.
Die Pbiladelphier Capitaliste» und Kauf
leute fahren schaarenweise nach Cap May,
um dorr die Seeluft und daS Seebad zu ge
nießen, nnd—sich gelegentlich von den Mus
quiters mißhandeln zu lassen.
Die Britiisch Queen verließ Network am
letzten Samstage, um 2 Uhr Nachmittags.—
Die Brittania verließ Boston an denselben
Tag um 1 Übr Mittaas. DaS Passagegeld
des letzter» Schiffes ist auf SI2« festgestellt
werde». Trinkgeld an den Aufwärrer «S.—
80 Schlafstelle» waren versprchen. Jeder
Brief von eine» Bogen kostet 24 Cents," hier
oder in Europa z» bezahle».
Generalmajor Scott paßirte am 22ste»
Inly durch Teiieit nach dem Weste».
Der Achtbare L, Beardölev, ein alter De
mokratischer Senator vom Staat Nniyork,
ist z» Gttnsieii der Erwähiuug vc» Gcucral
Harriso» hera»Sgekomi!>en.
Col. John T. Win» wurde neulich durch
einen Bösewicht »abe bei Waschiiigton, Miss,
durch das Fenster erschossen, indem er bei sei
ner Mutter, Mr's. Walton, am Nachtessen
saß; große Beklimnicriiiß herrschte deswegen
iu Natchez.
Wnizon-PreiS.
Der Rochester Demokrat meldet, daß ein
Theil »ener Waizen, der ansdeni Crie Canal
dort a,»gekommen, fnr 75 Cents dss Muschel
verkauft wurde. Dies ist der Plaiz wo zahl--
lo>e Muhle» errichtet sind und wo -immer der
höchste Frnchtpreis herrscht. Was wird erst
der Preis sein, wen» die Jahreserudtc in Ue--
bcrsliiß einkommt? .
Am 23strn Inly wurde zu Nantncket eine
große Harrisvii-Versanimlung gehalten, wel
che l<>oo Menschen beiwohnten. Beinahe
alle die Wallfischsänger sind für den "alten
Tip."
Das Theater z» Petersburg, in Virginien,
ist in einer Presbyteriancr Kirche umgeän
dert worden.
In Dublin (Irland) wurden durch die Po«
lizei im Jahr >B3» arretirt 45,682 Personen.
Nämlich 26,553 Männer nnd 18,129 Frau
ensleute. 19,236 ans dieser Anzahl wurden
wegen Trunkenheit verhaftet—l2,l92 waren
männlichen nnd 7,037 weiblichen Geschlechts.
Ans dieser Anzahl konnten I(>,lS<» männli
chen und 14,146 weibliche» Geschlechts weder
lese» noch schreiben. Man siebt hieraus, daß
die meisten davon keinen Unterricht genoße»,
und wie nothwendig derselbe für alle Claßen
von Menscheu ist.
Die Regierung von Belgien bat eine große
Belohnung angeboten für diejenige Gesell
schaft, welche eine regelmäßige Dampffchiff
sahrt zwnche» Antwerpen nnd Nenyork er
richten werde. Auch die französische Regie
rniiq hat die Erbauung von dreiDanipfchiffen
beordert, »in zwischen Frankreich und den
Vereinigten Staaten zu fahre».
Die wellen nnn auch, daß ihre
Regierung sich a» dein Oestreichischen Kaiser
wende, nm den Leichnam 'des Herzogs von
Reichstadt, Biionaparies Sohn, au?aelicfert
zu bekommen, wahrscheinlich um Beide mit
einander in Frankreich zn begraben. Was
die Franzosen doch sur eine zartfühlende Na
tion sind!
Neu Hampshire kommt a ».
Der "Workinau", welcher zu Manchester, in
N- H. herausgegeben wird, schreibt:
"Bis hieber waren wir ei» Freund lind
Unterstntzer der Administration.' Wtr haben
sur sie gearbeitet nnd gestimmt; denn wir
betrachtete» ihre Grundsätze und Maßregeln
als recht; allein jetzt bezweifeln wir dessen
Richtigkeit und wolle» f»r eine» Wechsel
arbeiten."
Postamts Bericht.
Folgende Briese sind diese Woche im Allen
taiiiier Postamt liegen geblieben:
Renbiii Nenbard, Job« Ueberroth, George
Nenbard, Henr» Van. Dyke, Polln Reissnv
ter, Mobr G Harlaclier, Jodn Leid«, Reu
bl» Häuser, George Jeglen, Francis Deily,
> Jacob Dagcr, Elia Diebl, John Diesender
! ser, Levi William Albott.
N. E. Wrighr, .Postmeister.
> Allentauii, Angnst 5. '
Balsamisches Augenwaffer.
. Dieses vortreffliche Mittel für entzündete
nnd schwache Augen, nebst de» Gebranchzer
iel dazu, ist beim Duizend uud Einzeln in die
ser Druckerei zu haben.
Auf! Frcileute, auf!
Freunde von Harrison u. Tyler
versammelt euch in
Caunty Convention.
Da die Cauntv-Committee Nachricht erhal
ten hat, daß derßuckeyeGrobschmidt
Hr. I. W. Baer, —der achtbare C Harles
Naylor, Congreßglied vom 3ten District,
und einige andere berühmte Redner am näch
sten Dvnerstag, den Vt. Angust in Alleiita»»
eintreffen werden, so ist es sür schicklich be
funden worden eine Convention der
Freunde von Harrison, Tylerund
Ne forin zu berufen ani nächsten
Donnerstag, den Kren Zluqust,
um I Übr Nachmittags auf dem Markt
platz iu Allentaun. Alle demokratischen
Bürger dieses uud der benachbarten Canntys
welche dafür sind, daß das Volk nnd uichtder
President die Regierung in Händen haben
seil, werden hiermit eingeladen der Conven
tion beizuwohnen. Ein jeder finde sich ein,
dem es daran gelegen ist die thener erkaufte
Freiheit aufrecht zu erhalten—der gegen den
aristokratische» Snb-Tr e a s u ry Plan,
gegen die stehende A r n! e e, gegen T a
ren auf Taren, gegen daö Conti
neutal - Geld der Vaii Buren Regierung
sind —kurzum—ein jeder Frennd vo» H a r
rifon, Freiheit und bessereZei
t e n finde sich bei dieser Convention ei».
Laßt es eine wahre Znsammenklinft des
Volk s, bestehend ans dem Mark »nd Bei»
deS Laiideö, des Bauern und H a n d
werkers fein, uud zeigt dadurch de» Aem
terhalter» »nd euere Unterdrücker, daß ihr
einen Wechsel iu eueren öffentlichen Angele-
genheiien haben m ü ß t, wenn ihr euer heili
ges Recht, euere Freiheit und Institutionell
erretten, wollt. Zeigt den Aemterhaltcrn daß
ihr gegen die Vereinigung des Schwerdts mit
dem Geldbeutel seid.
Deutsche und Englische Reden werden- ge
halten werden. Es wird erwartet, daß ei»
jedes Taunschip in Lecha Lauiity zahlreich re
presentirt sei» wird.
CailiiM'Committee.
Starb.
Am letzten Freitage vor 8 Tage», i» Long
schwamp Tannschip, Berks (sa»ni», an der
Anszehrnng, Charles Fensterm a
cli e r, in dem Alter vo» 21 labre» weniger
7 Tage». Er wurde de» nächsten Si'ntag
darauf durch den Elirw. s?rn. Carl Herman
unter einem zahlreichen Leichengefolge znr
Ruhe gebracht.
Am Güsten liiln in dieser Stadt, Maria
A u u a. Gattin des Herrn Carl Breder, an
der Auszehrung im 24sten Jahr ihres Alters.
Verheiratket:
Am letzten Sontag durch den Ebrw. Hrn.
German, Thoma 6 Miller, mit M a r y
etta onng, beide von dieser Stadt.
'Am letzten Sontag vorB Tagen dnrchden
Ebrw. Hrn. Jäger Daniel Frei, mit
El isa b et h Col ve r, beide von Hanover.
Am letzten Sontag durch denselben, Sa<
muelZ ö U »e r, mit S> arahGr n b e r,
beide von Hanover.
Am letzte» Sontag durch denselben, Carl
Deschler mit Hanna Sterner, beide
pon Nieder Saucona.
Oeffentliche Vendu.
Samstags, den 22sten August, nächstens,
nm Iv Ukr Vormittags, soll an dem Hanse
des verstorbenen I a c o b H e r tz e l, in Nie
der Macuugie Taunschip, öffentlich verkauft
werde»:
Welschkorn auf dem Felde, Griindbeeren
im Boden, Hafer mit dem strob,Korn- und!
Waiye» - Strob, ungefähr 2 Tonnen Hen,,
2 Schweine, 2 Betten nnd Bettstellen, Kü
chenschrank, nebst vielerlei Haus- u. Küchen-
Gerärbschaften, zu weitläuftig zu melden.
Die Bedingungen sollen am Verkanfstage
bekannt gemacht und gehörige Aufwartung
gegeben werden von
Paul Knaust. ? Admiiii-
Peler Reinschmidt strators.
luly 29. nq-4m
Wird verlangt.
Emr geschickte Lehreii», welche bisden er
sten nächste» September die Leitling der für
daö weidliche Geschlecht bestimmten Schule
iibernimmt, wird in der Stadt Allenta»»,
Lecha Cauntn, Pa. verlangt. Schriftliche An
suchungen können gemacht werden a» Chri
stian Pretz, President der Board der
Lebrer der Freischnle.
Allentann, Aug. 3. ng—4m >
Aiifsieschobencr
Scheriffö - Verkauf.
Durch einen Befehl von Venditioili Erpo
nas, aus der Court von Northampto» C'Y.,
an mich gerichtet, soll auf öffentlicher Vend» !
verkauft werden, in dem Co»rtha»se von der!
Stadt Easto», am Montage Abend, den 17.!
August:
El» gewisser Strich Land,
liegend in Öst-Peii» Tannschip, Northamp-!
ton Caunty,!! Meilen von Lehighton, an der
Mahonp - enthaltend 90 Acker, mehr
oder weniger, stoßend an Land von Jacob
Fischer, Thomas Trnmbore, JamesO'Brie»
und L. Hank. Tie Verbesserungen darauf
bestehen in einem
Block - Wohnhanse, Block
ßM'l!« Stall, Baumqarren, u. s. w.
Ungefähr SS Äcker sind Wiesen
land, und 20 Acker mit gutem Hol; bewach
sen. Auf dem Laiide befindet sich eine schwar
ze Rädel-Mine, eine große Eisen-Mine und
eine prächtige Mineral-Quelle.
Eingezogen, und in Erecntio» genommen,
als das Eigenthum von William Fe n
st c r in a ch e r, und wird verkauft von
Hl MM Jard, Scheriff.
Acheriffs Amtsstube,
Easton, Inly 16, '4O. 5 * —2 m
Marktpreise.
Artickel. per Easton.
Flauer . . . Barrel »4 75 S 4 30
Weizen . . . Büschel 100 «95
Roggen ... 50 4S
Weljchkorn . . 45 45
Hafer.... 25 27
Buchweizen . . 35 50
Flachssaamen . 100 lig
Kleesaamen . . «'OO «50
Timothysaamen. 2SO SV»
Grundbirnen . 25 LS
Salz ... 55 KS
Butter . . . Pfund 10 la
Unschlitt ... II IS
Wachs ... 22 25
schmalz ... 1« lz
Schinkenfleisch . 10 12
. Seitenstnae . . VS lv
Werken Garn . 10 12
Eier .... Dntz. 10 0
! Roggen Whisky. Gal. 24 00
Aepfel Whisky . 24 25
i Leinöhl ... SS «g
Hickory Holz. . Klafter 450 4SO
Eichen Holz . . 350 375
Steinkohlen . . Tonne 400 450
Gips .... 700 vI,
R a ch r l ch t.
I. und I. Scire Facias s»r, fiir
vi« Lien, imAn-
John Smith, gnst Term.lB4o, N.N.
?>acheicht wird hiermit an alle Anspruch
habende und Andere gegeben, welche dabei
intereßirt sind, daß ei» Scire Facias in der
obigen Sache ans der Court vo» Common
Pleas vo» Lecha Camitv ergangen ist, wel
cher den 3lsten Tag August nächstens zurück
zu liefern ist, ans ein Mechanics Lien anf ein
gewisses einstöckigtes, steinernes Wohnhaus,
18 bei 20 Fuß, oder dergleichen, anf einer
Lotte Grniid in Salzburg Taunschip, Lecha
Cauiit», stoßend an Ländereien von John
Baur, Jobu Wilson, Adam Smith und An«
de>e, enthaltend ohngefähr einen Acker Land.
Anf welches alle dabei Jntereßirte zu achten
haben.
Jonathan D. Meecker, Schenff.
Scheriffs-Amr, Alleutauu, ?
den 31. luly, 1840. 5 nq— bv
N a ch r i ch t.
I. und I. Scire Facias sur, für
v,-> Lien, im Au»
William Stettler. gust Term.lB4o,N. 12.
Äkachricht wird hiermit an alle Anspruch
habende nnd Andere gegeben, welche dabei
iiuereßirt sind, daß ein Scire Facias in der
obigen Sache aus der Court von
Pleas von Leäia Cauiny ergangen ist, wel
cher den 3lsten Tag August nächstens ziirnck
zu liefern ist, auf ein Mechanics Lien auf ein
gewisses Haus und Stall, errichtet auf einer
gewissen Lotte Grund, in Hanover Taunschip,
Lecha Cannty, gränzend westlich an den Lecha
Canal, östlich, nördlich uud südlich an Land
von Friedrich Ritze, enthaltend ohngefähr 1
Acker Land, jetzt oder letzthin Abraham Hund
gehörend. Anf welches alle dabei Intereßirt«
zu achtek haben.
Jonathan D. Meecker, Scheriff.
ScheriffS-Am»? Allentaun,)
den 31. luly, 1840. 5 nq—b»
N achri ch t.
George Haitz, Scire Facias sur, für
v» Lien, im Au-
James gust Term. 1840, N.14.
Nachricht wird hiermit an alle Anspruch
habende und Andere gegeben, welche dabei
intereßirt sind, daß ein Scire Facias in der
obigen Sache aus der Court von Common
Pleas von Lecha Cannty ergangen ist, wel«
cher de» 3lsten Tag Anglist nächstens zurück
zu liefern ist, auf ein Mechanieö Lien auf ein
gewisses zweistöckigtes, backsteinernes Wohn«
Haus in ersagter Stadt Allentaun, auf einer
Grundlott, deren Front an der Allen-Straße
ist, 20 Fuß in Front und 230 in der Tiefe,—
stoßend an Lotte» von Jokn Corley und Ste«
phen Rhoads, ferner gränzend östlich an einer
öffentlichen Alley nnd war letzthin das Eigen«
»hui» des erjagte» Stephen Rhoads. Auf
welches alle dabei Jntereßirte zu achten ha«
den.
lanathan D. Meecker, Scheriff.
ScheriffS-Amt, Allentaun, ?
den 31. luly, 1840. 5 n<?^dv
Bauern sehet da!
Lewis Zl. Bucklen's Dreschmaschinen
gegen die Welt!
Der Unterzeichnete macht den Bauern von
Northampton, Lecha und Berks CauntieS be«
kaniit, daß er fortfährt Dreschmaschinen zu
verfertigen uud stets einen Vorrat!, derselben
auf Haüd hat, die auS dem beste» Stoffe,«.
a»f die best möglichste Weise gemacht und mit
ledernen Riemen versehe» sind. Seit den lez
ten zehn Jahren hat er die Fabrizierung von
Dreschmaschinen in Easton auf eine ausge
dehnte Weise betrieben; während derselben
Zeit sind einige Hundert verkauft worden und
er fordert jedermann auf, ihm eine einzige zu
zeigen, welche nicht dem Käufer befriedigt hat.
Er schmeichelt sich, daß er nun Maschine»
hat, welche leichter laufen, stärker Dreschen
uud dauerhafter sind als irgend eine andere
Art im Lande. Wer sich solche Maschine an
schaffen will, wurde wokl thun, sich an den
Unterzeichneten zn wenden, denn er wird sich
bemühen allgemeine SatiSfaetion zu geben ;
und wer die Maschinen zu versuchen wünschr,
der furchte nicht übervortheilt zu werden, in
dem er kein Geld nimmt, bis die Maschine
sich zur Zufriedenheit erwiesen hat.
DaS Weitere erfage man bei Hrn. John
Groß, Gastwirrh in Allentann.
Lewis A. Vucklm. -
August 5. nq—3«
Wird verlangt.
Ein Lehrjuuge zum Weber-Handwerk wird
gesucht; cm Knabe von gutem Charakter soll
gute Aufmunterung finden, wenn er sich so,
gleich meldet bei dem Unterschriebenen in Ob.
Saucona Taunschip, Lecha Caunty.
August s. lolm S. jUemmer.
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