Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, July 15, 1840, Page 1, Image 1

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ZkorthAMOton Se»«o<krat.
Allentaun, Va. gedrllckt und herausgegebe« von Advlpl, Sage, in der Hamilton Straße, einige Thüre« unterhalb Hagenbuck's Wirthshaus.
Jahrgang 13.^
' Oiencral.»arrisous Ncde zu
AvrtMeiqS.
I Aufgezeichnet dein »erausgeber des De
troit Adverliser.j
A! it b ü rge r
Ich diu, bei dieser Gelegenheit nickt
vor Euch, überei«stillllilc«d nur mei
nen eigenen Ansichten oder Wünschen.
Es har inir immer geschienen da>! das
Prasidenreu - Ami der Ver. Sraaren,
von keinem Individuum gesucht wer
den sollte; sondern, das; das Volk, un
ter sich selbst, und ans freiem Willen,
jene ausgezeichnete Ehre dem Manezu
sprechen sollte, von dem da»
er dessen »richtige Pflichten am besten
vollziehen würde. Da ich die>e Ansicht
hege, so »viirde ich, meine Mitbürger!
>>anse geblieben sein, wenn es nicbt
sur die dringende nnd freundschaftliche
Einladung 'der Einwobiierii von Per
rvsbnrg, nnd der Ernsthaftigkeit mir
u'elcher die Annabme dieser Eillladnng
i«ir von Freunden ausgedrungen wur
de, in welche ich großes Verlranen sez
ze, nnd »regen welchen ich stolz bin, sie
lel.'r luer zn sehen ge>re>eii »rare. Wenn
ich aber anch diese Einladung nicht an
genonimen harre —wenn ich zu Hauie
geblieben wäre, so glaubet es mir, mei
ne Freunde, das! ick in». Geiste bei Euch
gewesen sein wurde ; m die
sem schonen Vaude, lst der, wie
Tiefte geeigner ist, schon langst ver
flossene Nuckeiinneriiiig wieder zu er
srischen, nnd lange sibluimnernde, aber
nicht gänzlich ausgelöschte Riihrungen,
wieder in meiner Erlist auss zu
beleben ? . .
Wenn ich, meine Mitbürger, meine
klugen um mich »veude, so fallen lie auf
den Orr wo der rapsere Wainie io glor
reich über seine Feinde lrinmphirre, nnd
jene Grnndsatze ansfulwre, die es seine
Freude zn sein schien, meinem Genm
rlie anfznpragcn. und iu ivelchem es
Itters mein Vergnügen geivesen ist, ihm
demürhigst zn folgen zu siichen. Es
ivar dort, meiue Mitbürger, »volchdas
Panier der bereinigten Staaten, im
'Triumpfe über der Flagge des Feindes
weben sah. Es war dorr e n, >vo das
erste Fnndament zum!)teichlbnm des
weit ailsgedehnren, herrlichen
Wöstens zuerst gelegt wnrde. Dort
sahe ich den erböüle» Adler dem Bril
tischen Löiven sprechen. Dorr
sahe ich die Jugend des Landes, die
re ausüben die sie von dem tapfern
"<;amie gelernt hatten das Edelste
nnd Beste was ein Amerikaner thun
kann —fnr sein Vaterland zn sterben,
'wenn es in der Vertheidigung demselben
.nothwendig wird.
> In diesem Augenblick siel das Au
ge des Redners ans General Hedges,
da er sagte: "General Hedges, »vollen
'Sie herauf kommen Sie standen
iu der Stunde der Schlacht zu meiner
'Seite, nnd ich kann es nicht leiden, Sie
jetzt so ivttl von mir zn sehen." Unge
theures Beifalkrnfe» folgte dieser über
legren Erkennuna, nnd der Zuruf von,
-'helfe ihm hinailf," "stelle ihn zur
<S«teseines allen Generals," war noch
kaum lanr geworden, als Gen. Hedges
ckon bis au den Stand gerragen wnr
-5e.1
General Harrisoll fuhr forr. Dort,
ffagrc er, sahe ich meine geliebten Ea
mieraden beerdigen die Eompanione
sneiner frühesten Jugend. Es stimm
te nickt mit der strengen Enkerre des
militärischen Gebens nberein, damals
zhrcn Abschied zu beweinen, aber ick
ttiag doch jetzt eine Tlirane an ihren
Gräbern vergießen, »venn ich mich an
ibre Tugenden nnd an ihren Werth er
innere. !
In I7W, erhielt ich meine Eommi
sion nm nncer General Waruie zu die
nen. In I7N-t,warich i« der Scklacbr
in dem Miami, sein Adjutant. Neuu
zehn Jahre nachher, harte ich die Ehre
Mvieder mir manchen vereinigt zu iein,
Mie damals meine Wassen-Brüdcr
Men. Neunzehn Jahre nachher wv
Mch der Ober-Befehlshaber der Nord-
Mvestlichen Armee; aber ich fand keine
Mlbnahme m der Tapfe» ke>t desameri-
M»nischcil Soldareu. Ich fand denftl-
be« Geist der Tapferkeit i« Allen
nicht allein in dem regulären Solda
ten, sondern auch iu den einrollircen
Miliz nnd den Freiwilligen..
Welch' glorreiche Rnckel inneruligcn
errege« alle diese, mich nmgtbenden
Scene« i« meinem Gemürhe! Als ich
i einwilligte den denkwnrdigen Platz zn
besuchen, erwartete ich, daß tausend an
j genehme Associationen (wollre Gott es
mischten sich keine Schmerzlichen mir
denselben) erneuert werden wurden —
daß ich-hier ransenden meiner Mitbür
gern begegnen würde, —nnd nnrer den
selben manchen meiner alre« Camera
den, hier versammelt in« der Freiheit
' einen neuen Altar zu errichlen, an die
Stelle desjenigen, den nbele Menschen
umgeworfen haben,
Und. ineine Mitbürger, (fuhr der
General forr) ich will mchr suchen es
vor Euch zu verbergen, daß ich hier er
wärme jenen Beweiß der Achrnng von
Euch zu empfangen, den ein großmu
rhiges Volk immer bereir ist denjenigen
! zn schenken, die in ihren Belmihnnge«
dem Barerlande zil dienen, für ehrlich
angesehen werden. Ich betrachte diese
Beweise der Achrnng als' die einzige
Belohnung, die hinreichend ist, mich fnr
.die früher hier empfundene Besorgnis)
und Gram zu vergüte«. Ist da irgend
ein Mann von feinen Gefühlen, oder
der Gefühle der Selbstachtung besitzt,
der fragen iviirde, was diese Empsi«-
dunge« waren ? Glaubt Ihr daß der
Ober-Befeblshabcr seine Belohnung
in dem Schimmer und Glänze eiues
Lagers ; oder, in der erzwungen Un-
der MasM die ihn nmge
ben, Diese sind keine Freuden,
unter allen Umstanden—diesesind nicht!
die Belohnungen die der Soldat snchr.
Ich ersuche eiiien jede», stch iu meine
Lage zu stellen, zn sagen, ob die
ansserordenlliche« nnd der
Gram die mir zu Theil wurden, und
einer jeden Persou, in einer ahnlichen
Lage, zu Theil geworden waren, auf ir
gend eine andere Art, hinlänglich ver
gütet werden können, als nnr dnrch ei
ne solche Aeußerung des Zurra«ens
und der Daukbarkeir des Volks, mir
welcher ibr, meine Mitbürger, mich
heilte beehrt habt. Ein jeder vernünf-!
lige «iid die feinern Gefühle besitzende
Befehlshaber empfindet diese Besorg
nlsse. Die Befehlshaber Europas be
fitzen sie, ob sie schon an der Spitze von
Armeen stehen, die zum Kriege erzöge«
sind. Wie viel natürlicher wurden die
se Besorgniße sich einem Befehlshaber,
in meiner Lage, aufdrangen V —Dann
aus welchen Materialien bestand die
Armee unter meiucm Befehl?— Die
Soldaten die hier fochten, blnceren nnd
rrilimpfirte«, waren Advokaren die ihre!
Parenre inederl^ren—Aerzre, die ihre
Instrumente auf die Seile legte»
Handwerks Lente die ihr Geschirr bei
gelegt hatten—nnd aber, bei weitem die
größte Anzahl bestand ans Land-Lenren
die ihre Pslnge in den Fnrchen hatten
stehen lasen, l obschon ihre Familien für
ihr Brod, von ihrem Fleiße abhängig
waren) nnd in das Schlachtfeld eilten,,
lli« ihr Leben dem Vaterlaude zu wid
men, wenn die Vertheidigung feiner
Rechre es erfordern wurde.' Von dem
Orre aus, wo ich stehe, könnte ich auf
Stellen denten, wo diefe Besorgniße
schwcr ans mir läge«, als ich an die
fnrchtbaren Folgen eines einzigen Irr
lbnms anf meiner Seile, nnd einen
Mangel an Scharfsinn anf Seilen An-!
derer, dacble. Ich w«ßre daß Weiber
ihre Manner fnr das Schlachr-Feld
hergegeben—daß Mürrer ihre Söhne
für die Schlacht gekleirec harre«, und
ich ivnßre, daß diese erwarnrenden Wei-
ber und Mmrer sich nach der glückli
chen Zllrückkehr ihrer Manner mid
Söbue, selmren. Wenn zu diesem
noch das Bewußtsein kam, daß der
Friede des ganzen Westens gebrochen
und der Ruhm »«eines Varerlandes
verdimkelr sein, wenn es mir nicht ge
lingen würde, so könnt ihr Euch viel
leicht vorstellen, welche Besorgniße mei-,
ne Lage hervor zn geeignet!
war Da ich meine Veraiitworrlich
keit fühlte, so übersah ich persönlich die >
".>>»itet euch vor geheime» Gesellschaften." —Waschinglon.
Mittwoch, den Isttü July, 1840.
Eiiirichtlmge« der Ariuee «uter mei
nem Befehl, und ord-iete diefelben an.
Ich rrante keinem Eolonel, oder aiide
j rem Officier. Kei«e Perfo« barre ei
ne Hand in der Disposition der Armee.
Ein"jeder Kriegs-Schrirr, oh für gnr
oder übel, wurde unrer meiner )lmvei
fung gerban, nnd uurer keinem An
dern ; wie viele die hier gegenwärtig
sind, bezeugen können. Öb jede Be
wegung den Beifall eines Bonaparte
oder Wellington wurde gefunden ha
ben, weiß ich nicht; ob sie aber Beifall
oder Tadel finden wnrde«, auf mich
felbst müsse« sie falle«.
Aber, meine Mitbürger, noch ein
anderer Beweggrund bcirog mich die
Einladung anzunehmen, die mir fo
frenndschäsclich gereicht wurde. Ich
! wußte daß ich hier viele begegne« wnr
de, die unter meinem Besebl gefochten
nnd geblutet hatten—daß lch-die Freu
de habe« würde, sie bei der Haud zn
nehme«. ll«d nns, miteinander »ber die
Scenen des Begangenen zu nnterhal
! ren. Ich erwartete einige »venige der
noch übrigen großen und gnren Män
nern zu begegnen, dnrch deren Bemü
hungen unsere Freiheit erworben wur
de. Diese Freude allein würde hin-
länglich gewesen sein mich zu bewegen
diesen interessanten Ort bei dieser eben
so interessanten Gelegenheit, zu besu
! cheu. Ich sehe meine allen Eamera
den hier, nnd ich sehe mehrere der Ve-
aiis der Revolution, in meiner
, <)tahe. Wollre Gorr, daß es sters in
meiner Gewalt geivesen wäre, sie glück
lich nnd froh zn machen ! Aber, meine
Mitbürger, ohnc d.-.ß etw..s für sie ge
than iviirde; sind sie als die Denkmä
ler der Urdankbarkeic meines Vater
landes, übrig geblieben. Mit der größ
ten Schwierigkeit wnrde das eristiren
de Pension Gesetz vom Eongreße pas
sirt. Warm« aber wurde'es einge
schränkt ? Warum wurde» die bra
ven Soldaten die unter Wayne foch
ten, ansgeschloßen ? Soldaten die weit
mehr litten, als jene die iu der eigent
lichen Revolution fochten. Die Re
volution hörre nicht ans bis 1784 —bis
die Schlacht auf dem Grnnde (Mia
mi) gefochten wnrde, auf welchem mei«
Auge jetzt ruhet. Es war «ie Friede
mit den Indianern. Mit ihnen dauer
te der.Krieg von 'Anfang der Revoluti
on forr, bis Waime sie iu der Schlacht
besiegte, auf welche ich eben Bezug bar
te. Die große Landstraße «ach dem
Westen, war der Scbanplatz des nn
anshörlichen Blutvergießens. Wa
rum also dieser »ugerechre Uuterschied ?,
Warum sind die Soldaten die die Re
volution beendigte«, ausgeschlosseil, da,
jene, die dieselbe ansiengen, oder ei«
Theil derselben, belobnrgeworden sind?
Das arme Ueberbleibsel von Wamies
Armee harre nur ivenige Fürsprecher;
da, jene die in der eigentlichen Revolu
tion gedienr, viele Frennde harren. Ue
her alle Theile der klnion ausgebreirer,
ulid zahlreich, >vie sie lvarell, konren sie
an den Wahlkasten einen Einslnß-gcl-
rend mache«. Sie komiren ans diefe
Arr in die Ohren Derjenigen lispeln,
die sich um ihre Glinst, aii der Wahl
bewarben. . "Sei vorsichrig ; ich habe
lange genng für dws Versprochene ge
»varrer. Die frnhere 'Ausrede von Ar
liilirh, kann nicht langer gemachr lver.
den. Die Schatzkammer ist jetzt voll.
Hille dich, dein Sitz ist rn Gefahr." —
"Oh! ja, alles was versprochen wur
de, soll beobachtet werden, wenn ibr
mir Enrc Stimme gebet." Ans diefe
Art, meine Mitbürger, wurde endlich,
den Nevolnriolis Soldare», «nr rheil
weise Gerechtigkeit, zugesproche«.
Durch ihre« Emsluß machte« sie sich
Freunde a« den Stimm Kasten. Es
war aber mit General Wamie's Sol
daten anders. Es waren ihrer «ur
ivenige, und sie harre« nnr eineil oder
zwei demüthige Fürsprecher im Eon
greße. Gerechligkeil wnrde ihnen al
so vorenthalten. »
, Ich habe gesagt daß die Soldaten
unter Wayne, sogar größere Leiden
ausgestanden, alsdießevolunonsSol
daren erlitte«. Dieses ist so. Ein je-
der kann de« Unterschied M scheu ei->
nem regelmäßigen und einem India
ner Kriege einsehen. Wenn der Sol
dat in der Schlacht verwundet wird,
so lunß ihm Warme nnd Obdach »Ver
den, diese konnte» die Revollitions Sol
daten immer erreichen. In ieneu Ta
gen war die Klinge-Schnur,
. 'tpatschsiring) an keiner Thüre ein
wärts gezogen. Wenn verwundet,
war er gewiß ein Obdach zu erreichen,
nnd manche jener Norhweiidigkeiien be-
kommen zn können, deren Kranke so
bedürftig sind; die ein Soldat in ei-
lndianer Kriege aber nicht be
kommen kann. Anstatt sich eines Ob
daches und der Warme erfreuen zu
können, ist er den raufend liebeln eines
! Indianer Krieges, bloßgestellt. Und
doch wnrde Jenen diean'fdiese Arr lit
! Ren, keine Hnlfe geleister.
Nachdem derKr'eg unter Wayne zn
Ende war, zog ich mich zurück, nnd
»venu ich einen Menfchen sab, der armrr
als andere war; der das Vaub abgele
ber nnd dnrch Unmaßigkeir. »liederge
drückrdnrchlvandcrle so war esjuicnn
norhivendig zn fragen ob er zn Waunes
Armee gehört habe. Sein Zustand
war cin.Bewciß, davon; war ein hin
länglicher Beweiß, daß er feine Kräfte
m den ungesunden Sninpfen des We
! stens, in der Berrheidignng.der Rechre
seiner Mitbürger, oder in der Behaupt
ruug der Ehre und des Nnhms seines
.Barerlandes, anfgeopserr harre.
Wohl, meine' Mitbürger, ich kann
blos sagen, daß »renn es je fnr mich
möglich sein wird, dieAnfordernng die
diesen tapfer« aber vernachlaßi'gren
' Männern angehörr, zn bezahlen, so soll
! jene Schuld am allerersten bezahlr wer
den. Und ich bin völlig davon über
zeugt, daß die Regierung es thun kann,
»venn die K l i n g e s ch n « r a« der
Schatzkammer Thnre mit mehr Bor
sicht einwarrs gezogen wird. Bielleicht
werdet ihr mich nm Beweise meiner
Frenndschaft fnr alte Soldaten fragen.
Wenn dem so ist so kann ich Euch'die
selbe« ans de« Urkunden (Necords)
des Eongreßes geben. Als das fünf
zehn hundert Thaler Gesetz widerrufen
wurde, war ich für de« Wiederruf, nnd
ich widerfetzte mich der Erhöhung des
tagliche»! Lohnes der Mitglieder des
Eongreßes von 112 e ch s zu a ch t T h a
le r, bis wir zuerst diesen Soldaren
Gerechrigkeic widerfahren lassen, und
Borkehrimgeu für sie gemacht haben
würden. Ihr werdet meine Stimme
nber diese Frage m den Urknnden (den
Tagebüchern) 'des Eongreßes finden
nnd meine Rede darnbet'. iu den- ge
drnckcen Debatten jener Zeit.
Ich will Euch Nim. meine Mitbür
ger, Urfachen darfnr geben, »varnm ich
mich »veigerte ividerholre Berfprechun
gen zu machen nnd Vceinnngeii zu ans-
seirdem ich fnr diePresidenrenstel
le vorgefchlagen worden bin. Biete
von den bekamir geluachteu Berichten!
sind keinesweges'richtig; es ist aber
wahr, daß ich der Meinung bin, das
keine Berfprechlliigen von irgend einer
Person ge«»achc »verde« sollten, wenn
er snr irgend ein Amr in der Gabe des
Bolks, vorgeschlagen worden ist. Und
»varnm ? Nehiner dieses als Regel !
a«, nkid der Sieg wird nicht mehr lair- <
ger dem Starken-dem Tttgendhafren
oder dem ivahreli Berehre« feines
Baterlandes zn Theil werden ; so n- "
der« de lli j e«ige« z« fall e«, der l
bereit ist die größte A«zahl Ln >
gen zn sagen, ««d die mehr- !
st eiißerspr e ch u u g e« zir i« a- >
che«, die er «ieztt erfülle« ge- <
de «k r. Ich stelle »nir vor, daß die <
beste Bersicheruug die ei« Amerika«!- >
scher Burger wegen dem
richtigen Betragen einer Person haben >
kann, in seinem früheren Betrage« zu!>
finden ist, da er keine Berfuchen vor
sich harre, «in falfchlich (oder, Ulirer <
BersteUlinge«) zn Handel«. jk
Zinn, meineMitbürger, ick bili uicht »
blos ganzlich unter dem Helm (Hel-j!
Met) meines Vaterlandes grau gewor
den, ob ich ihn schon, eine Zeitlang ge-c
tragen hahe. Ein groner Theil mei- l
nes Lebens wurde in dem civile Regie- > t
runZs-DepartUMUt
No. 19
tersilcht lileill Betragen dort, und der
allerstarkste Demokrat—(ich gebranchr
das Wort in seiner achten
ich wünsche es »ahr auf Parcheien eini
zuschranken, den« es giebt gute Men
schen in beiden Partheien) mag, ohne
Zweifel, Fehler eindecken; er wird
aber keine einzige Handlung finden, die
geeignet ist, die Siechte des Volks zu
schmälern.
Ulli aber das Gegentheil hievoki.zu
beweisen, bin ich ein Föderalist genannt
worden.-Wohl, was ist ein Föderalist.?
! Ich erinnere mich noch »ras das Wort
früher bedenrere, nnd es sind viele An
dere hier, denen seine frnhere Beden
, rung ebenfalls bekannt ist. Sie »vif
, sen, daß die Föderal Parrhei mir dem
Borhaben beschuldigt wnrde, die Hän
de der allgemeinen Regierung, ans Un
kosten (oder zum Nachtheil) der ver
schiedenen Staaten, zn verstärken, zn
wlinfchen.—Jene Beschuldigung kann
mir nicht ausgelegt werden. Ich wur
de nach der strengsten Regel des Vir
ginier.Aiiti- (oder Gegen) Föderalist
inus'el zogen. Paulus selbst war kein
strengerer AnHanger der Lehren der
Pharisäer, als ich, aus eigener Neigung
nnd eines Bacers Lehren nnd Beispie
len, den Grundsätzen des Ann- Föde--
ralismns anhieng. Ich iviirde gelelm
zn glauben, dass fri'ilier'oder fparer, W)
jeiies tödlichen Trübsal fnr die mensch
liche Freiheit ciusiuden »verde, in »vel
cheni die allgemine Regierung al
Staats-Regrernngen verschlingen, und
ein Departement alle andere Departe
mente verschlingen wird. Ich »vciß
nicht ob mein Freund Ban Bnren (und
er ist, nnd ich hoffe, er wird immer
mein persönlicher Freund bleiben) eine
Gurgel hat die alles verschlucken kann,
ich weiß aber, daß wenn alle seilte
Maßregeln ausgefnhrt werden, so wird
er ein Fundament legen, nach welchem
andere es thuu werden, wenn er es
nicht thut. (Nemlich, daß die Bun
des, die Staats Regierungen verschliß
gen wird.)
Welcher Mann von Nachdenket;,
Miene Mitbürger, kann dieses nicht so
hen ? Die Repräsentanten des Volks
ivai en einst die Quelle der Macht. Iß
es jetzt so ? Nein. Nach der Woh
nung des Erecurives, wird jetzt jedes
Aug gewendet dorthin wird jede:
Wunsch gerichtet. Die Manner von
Aemter nnd Parrhei, die sich von den
sieben Grundsätzen des John Ran
dolph, »emlich: den fünf Broden nnl
zwei Fischen, regieren lassen, scheinen
ihre ZDHren beständig nach der großen
Glocke am Haupt - Quartier gerichtet
zu haben, um anzudeuten, wie die Mi
nen lauten solle«.
Aber, ich habe blos zu bemerken, daß
ineill Anri-Föderalismus durch meiur
langen Dienste in den Geschäften mei
nes Baterlandes gemäßigt wurden,
so wie anch dnrch die wiederholten Ei
den die ich zur Aufrechrhalrung der.
Blindes - Regierung, (nicht der Adnw
nistrarion) geleistet habe, gemildert
worden ist; ich bin aber eben so bereit
den Eingriffen in die Rechte der Staa
ten zu widerstehen, als die regelmässi
ge Anthoritat des Erecutive, oder der
allgemeine Regierung, zu unterstützen,
Ich habe, meine Mitbürger, nur noch
sehr wenig zu sagen, ausgenommen,
Euch aufzumuntern, in euren Benins
hnngen eine Reform zuwege zu brin
gen. friedlich voran zu gehen. Bedeu
ker was die schädlichen Folgen sein wer
den, »Venn es Euch fehl schlagt. Wenn
es Euch fehlt, werden die' Tyrannen
Europas sich über Eure Niederlage
freuen. Wenn es Euch fehlt, wie fehr
»verden sich die Frennde der Freheit, die,
wie die wenigen Planeten im Firma
ment des Htmmels, über die Welt aus
gestreut, trauern, wenn M deu Feuer
rhnrm der Freiheit ausgelöscht sehen —
denen Strahlen sie ber Hoffnung wa
ren die ganze verdunkelte Welt noch
durchleuchten würden.
Weim ihr trinmphirt. so geschiehet
es blos durch Wachsamkeir uiid Fleiß.
Unsere Opponenten erinnern einander
daran, daß "rastlose Wachsamkcir, der