Der Lecha Patriot und Northampton Demokrat. (Allentaun, Pa.) 1839-1848, June 24, 1840, Page 2, Image 2

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    Der Patriot nnd Demokrat.
Allentaun, den 24ste» Juny, 1840.
Für Präsident:
Slen. TWm. M Marrlson.
Von Ohio. .
Für Vice-Präfldcnt:
John Tyler,
Von Virginien.
Wahltag, den »Vsten October.
Im März 1813, bediente sich <sol. N. Vt.
Johnson, der jetzige Vice President, der
Vereinigten Staaten, in einer Rede, im Haus
der Neprcscntante», im Congreß, folgender
Sprache : Er sagte.
"Wer ist General Harrison? Er ist der
Sohn von einem der Unterzeichnern der Er
klärung der Unabhängigkeit, der den größten
Theil seines großen Vermögens dahin gab,
um das Pfand welches er damals durch die
Verbürgnng seines "Eigenthums, Leben nnd
seiner heiligen Ehre," gegeben hatte, um sei
nem Vaterlande die Freiheit zu sicher», wie
der eiuzttlösen. —
"Es ist nicht nothwendig, daß ich etwas
von der Lalifbahn des General Harrison sa
ge—die Geschichte des Westens ist
sein e G e schicht e. Während 40 Jahren
stand er mit dessen Interesse», Gefahren und
Hoffnungen in Verbindung. So allgemein
als er anf der Bäh» des Friedens beliebt,
und durch seine Fähigkeit im Rathe seines Va
terlandes a»sgezeich»et ist, so hat er sich doch
auf dem Schlacht-Felde noch mehr ausge
zeichnet."
"Während dem letzten Kriege war er län
ger in wirklichen Diensten als irgend ein an
derer General Offizier; er war wahrschein
lich in m e h r G e fe ch t e n als irgend ein
'Anderer unter ihnen, nnd er wurde nie g e
schlage u."
ersehen aus dem hiesigen "Bnl
letin", daß uttsere Repräsentanten in der Ge
setzgebung wieder unter der Decke gespielt ha
ben, indem sie den Ort der Süd-Wheithaler
Wahl ganz im Stillen gewechselt haben, und
>k» ganz an daS Ende des Tannschips, an's
Scherers Wirthshaus, gebracht haben,
obne daß die Bürger etwas davon wußten.-
Wir sind versickert worden, daß dies durch
aus nicht der Wille eines Viertels der Bür
ger des Tannschips ist, und daß nicht einmal
eine Bittschrift deswegen im Ta»»schip cir
nilirt wurde. Warum dieses geschah können
»vir nicht errathen, ausgenommen cS müffen
politische Gründe sein, um vielleicht entfernt
wohnende Heute von der Wahl abzuhalten.
Wir hören, daß dieser Streich unserer Reprä
sentanten, sich gegen den Wille» des Volks
zn erheben, allgemeinen Widerwillen erregt
bat, und wir hoffen daher, daß die Bürger
sichnnit.Bittschriften an die nächste Gesetzge
bung wende» werde», die doch hoffentlich ehr
licher sein wird als die letzte, »m den Wahl
ert mehr in die Mitte des Tannschips zu be
kommen. Laßt sie'eine Taunschip-Versamm
liiiig deswegen halten.
Schreiber für den "Republika
ner" sagt, daß er mit keinem Wort zugestan
den habe, daß General Harrison der Held an
der Themse sei! Wer hat erwartet, daß er
je die Wahrheit wegen Harrison bekannt ma
chen würde? Nein, Hr. Unabhängige, Sie
selbst haben es nicht gesagt; aber der Auszug
aus Taylor's Geschichte den Sie publizirten
sagt es, und der Toast, der zu Ehrendes Gen.
- Harrison in Hellertann, in 1813, ausgebracht
wurde, und den Sie gleichfalls publizirten.—
Der Toast lautet wörtlich:
"General Harrison, ein wahrer Amerika
ner, kein verrätheriscker Hnll. Er hat ei
"neil vollkommenen Sieg über die Britten
"und Indianer in Nordweste» erhalten: Ge
"sundbeit für General Harrison und sein tap
"ftie Armee.—» Kanonen."
Dieser Toast steht im "Republikaner" von
1813, und hat mehr Gewicht als alles das
Geschmier des gcdnngencn Schreibers zn je
«ckger Zeit. Warum publizirt der Schreiber
keinen Beweis aus dem alten Republikaner
wo man den Col. Johnson als den Helden an
der Themse erklärt hatte? Die Antwort ist
leicht; es ist nichts darin zu finden. Er ist
erst jetzt von seiner Partei als der Held er
klärt worden.
Wir erwarten eher, daß Belzebnb die
Wabrbeit verkündigt, als der Schreiber für
den Republikaner—wenn er es helfen kann.
Schreiber für der "Republika
ner" ist uus noch eine Antwort schnldig.—
Wir gaben ihm das Zengniß das Col. R. M.
lobnson wegen General Harrison Verdienste,
nnd frugen >bu was er davon halte, ob er
glaube, daß dieses Zeugniß wahr oder u n
w ahr sei.—Keine Antwort baben wir vvn
,km erbalten. —Diese Autorität muß gut sein,
denn sie kommt von einem Mann der mit
Gen. Harrison anf dem Schlachtfeld kämpfte
n»v seine Befehle ausübte, —und ist jetzt sein
politischer Feind. Kein Loko Foko Drucker ,
bat sich noch unternommen, das Zeugniß des
Col. Johnson zu widerlegen.—Wir ersuchen
ii'» daber nochmals zu sagen ob Col. lobn
wßs Zeugniß (das sich in dieser Spalte be
finde!) wegen Gen. Harrison wabr oder
,! » w a h r ist.—Komm geb' nns eine Ant
,^>rt—entweder j a oder nein.
Schrauben los.
-Die s>errn Tbomes uud Aoman, früher
Nko Foko Mitglieder der Indiana GeseNgc
l'ung, von St. Clair Caunty, sind gegen Van
B.n .ns Administration berans gekommen.—
umber und balten Reden zu Gun
sten des Helden von Tippecanoe.
) *
Feier des 4ten Juli',
Die Anorduungs-Committee, um Vorbe
reitungen für die-Feier des 4ten July zu ma
chen, versammelte sich am letzten Dienstage
Abend am Hause von GeorgeWelher
hold in Allentaun, und machten folgende
Anordnungen!
Der Tag wird an Worman's Quelle durch
eine Mahlzeit gefeiert werden.
Der Achtbare Hen ry King wurde als
Redner des Tages ernannt.
G. A. Sage, Wm. W. Selfridge und Ja
cob D. Boas, als eine Committee, um Ge
sundheiten zu verfassen.
Reuben Strauß, um die
Erklärung in Englischer, und G. A. Sage in
deutscher Sprache zu verlesen.
Als Haupt-Marschall wurde I. F. Ruhe,
jr. Efq. ernannt.
Die Harrison Garde und Bürger werden
sich nm ll Uhr Vormittags an Wetherholds
Wirthöhans' versammle», um in Prozeßion
nach der Quelle zu marschiren.
Die Freunde von Harrison und Tyler im
Lande sind besonders eingeladen, der Feier
lichkeit beizuwohnen.
DaS Volk sehe sich vor.
Täglich ist uns der Beweis vor Angen,
daß die Aemterhalter in dem Kampf, nm sich
im Amte zn erhalten, zu allen unehrlichen
Mitteln ihre Zuflucht nehmen, und daher
möchten wir das Volk ernsthaft ermahnen,
anf seiner Huth zu sein uud sich vor solche»
künstlichen Demagogen zu hüten. Sie wer
den alles zwischen nnn und der Wahl ge
brauchen, um ihre Absichten zn erreichen, zu
dem Untergang unseres Landes nnd ihrem
eigenen Interesse. Die Anführer der Föde
ral Loko Foko Partei in Waschington wer
den Gebraiich von allen den deputirten
Marschällen machen, welche jetzt an
gestellt sind, die Volkszählung zu mache», iu
jedem Staat, Caunty und Taunschip in der
Union, die dazu gebraucht werden können.
Das Geschäft eines solchen deputirten Mar
schalls ruft ihn in jedes Hans in seinem Be
zirk, wo er dann mit Electionier-Doknmenren
nnd andern politischen Schriften und Ver
läumdungen gegen den Helden Harrison die
! Bewohner überhäufen kann. Alle diese Mar
> schalle sind von der Loko Foko Partei, und
sollen, wie es leicht begreiflich ist, ihren Be-
fehl erkalten haben, solches Gift nnter das
! Volk zn streuen. Wir ratken dem Volke an,
! auf jeden Fall den Marschällen in diesem
i Staate genau auf die Finger zu sehen, und
sollten sie sich so etwas unternebmen, so soll
j ten sie so behandelt werde», wie sie es ver
dienen. Was ihr Geschäft angeht, mnß
! man ihnen Ansknnft geben, nämlich solche
j Fragen zu beantworten, die Van Buren wis
! >en will: wie viel Kinder, Pferde. Säue,
' Schaafe, Butter, Käse, Latwerge, Hiukel,
j Schnitz und Krautköpfe, oder was sie noch
i fragen mögen; aber laßt das Volk ibnen kein
j Gehör geben, was sie wegen Politik sagen
! mögen.
Schändliche
Beraubung des Volks!!
Die Loko Foko Gesetzgebung von Pennsil
vanien bat, ehe sie anfgebrochen ist, ausge
macht, daß sie für die Zeit während dem Auf
bruch der erste» Sitzung, bis zur
! znng, fünf und zwanzig Tage lang, den ge
z wohnlichen Lobn von drei T Haler des
! Tages ziehen sollte, nebst Meilengeld für
nach Hause uud wieder zurück zu gehen, wäh
rend sie zu Hause waren. Dies ist eine directe
' Beraubung des Volks ! —Der Staat ist über
! Kopf und Hals in Schulden, und ein drük
kender Kopftarist überdies bereits auf
' das bedrückte Volk von dieser Föderal Loko
, FokoGesetzgebung gelegt worden—anstatt daß
! sie sparsam sein sollten, berauben sie die Schat
z! Kammer des Staats noch um ohngefähr zwölf
tausend Tkaler, die sie in j/?re eigene Säcke
stecken, für Dienste die sie nicht geleistet ka
! ben. Wahrlich, die Partei die jetzt die Macht
! bat, wird eine schwere Rechnung mit dem Vol
!ke zu bestehen baben. Wird dem Volke die
Augen bald aufgeben, und ausfinden, daß die
Loko Foko Partei blos für Beute geht?—
Nächstens mehr hierüber.
Stehende Armee von !!
Die stehende Armee, unter der föderalisti
schen Regierung des ältern Ada m s belief
sich anf MMV Mann, um die Knebel-
Gesetze einzufubren, gegen die sich das
Volk widersetzte. Marlin Van Bürens ste
hende Armee soll aus 2W,IXXI Mann beste,
hen, die sich selbst in Waffen uud Kriegsmu
niiion stellen müssen.
Wir kaben bereits unsern Lesern den Plan
bekannt gemacht, der von Van Buren verge
bracht wurde, um eine stehende Armee von
MNMV Mann ins Feld zu stellen, die nach
Willkühr des Presidenten gebraucht werden
können. Viele unserer Leser können sich viel
leicht »och erinnern, wie die Demokraten in
diesem nnd dem angränzendem Canntv von
der Föderal-Partei von l7!)9 mit der stehen
den Armee geketzt wurden, als sie sich gegen
die aristokratischen Maßregeln des ältern
Adams auflegten, der sie in de» Staub ge
drückt halte; die nach Northampton geschickt
wnrde, um den Anfrukr dorl zn stillen, nnd
die Leute nach Pbiladelpbia schleppten, wie
John Fries, Gett»ian,Häny nnd andere, nm
sie zn peinigen-nild die dazumal glaubten daß
sie ibre Schuldigkeit tbaten. Dieselbe Ab
sicht bat jetzt Marlin Van Bnren. Er weiß,
daß daS Volk sichuiicht freiwillig mit einem
Snb Treasnry-Sysiem in Ketten schmieden
lassen will, und daber glaubt er durch diese
stehende Armee seine Pläne ansziifübren. —
Wir rufen einem jeden Bürger zu die Sache»
wohl z:> überlegen, ebe er im Spätjabr a»
die Wahl geht. Laßt ik» bedenken, daß seine
persönliche Freiheit und die Freibeit seiner !
Nachkommenschaft auf dem Spiele steht. Laßt !
ihn die Maßregeln der Van Bnren Regier- !
una wohl znt'or überlegen, ehe er den Siegel !
ans feine Freibeil drückt, nnd sich nnd seinem !
Vaterland? fnr immer die Kelle» nm de»
Hals legt. -!
So viel als Zweibnndert nnd zwanzig fal
sche Noten auf die Bank von Delawares sind
an der Office des Hrn. Miller in Pkiladel-
pbia eingekommen, seitdem die Bank ange
zeigt hat, daß sie ihre kleine Note» «»lösen !
wolle.
Der Unterschied.
Der "Republikaner" sagt vorige Woche,
daß der Vorsitzer der Wkig-National-Con
vention ein L « w y e r war, und der Vorsi
tzer der Föderal Loko Foko National Conven
tion einGrobfchmid t—und frägt wel
che Partei nun das Interesse des Baners und
Handwerkers sich anniinmt? O Schwach
heit ! ! Was haben die Vorsitzer dieser Con
ventionen mit dem Interesse des Bauers und
Handwerkers zu thun? Man seke auf die
Candidaten selbst, die das Interesse des
Bauern und Handwerker befördern sollen.
Wer ist Martin Van Buren ? Ist er viel
leicht ein Grobschmidt oder Bauer? —Nein,
keins von Beiden, sondern ein Lawyer, der
sich die Finger nie mit solcher Arbeit besudel
te. Ein Mann der von dem Fett des Landes
lebte, der sich so wcnig um den Bauer und
Handwerker bekümmert, als jeder andere
Aristokrat, dessen Dichten und Trachten blos
nach Aemtern ist, und der durch alle Cabale
und Ränke sich darin zu erhalten sucht.
Wer ist aber General Harrison? Nachdem
er sein Vaterland, mit dem Schwcrdt in der
Hand, von fremden nnd einheimischen Fein
de» errettet hatte, verwechselte er dasselbe mit
dem Pflugschaar, und baute mit eigner Hand
seine Felder-mit einem Wort, er ist ein prak
tischer Bauer.
Hier liegt derwirkliche Unterschied, wo
man leicht sehen kann, wer von Beiden sich
dem Interesse des Bauern und Handwerkers
annimmt. Was hat Van Buren für den
Baner und Handwerker während seiner
Dienstzeit als President gethan ? Er hat den
Handel zerstört, so daß der Baner nicht für
seine Mühe bezahlt wird, und den Handwer
ker hat er in den Stand gedrückt. Auf solche
Art hat er deren Interesse befördert.
Sckwerdtund (Heldbenttl.
i Hr. Van Buren hat seit lahren dahin ge
arbeitet, um dem Laude seinen Sub-Treasn
ry-Plan aufzuzwingen. An diesen Plan wird
immer noch gebäügt, ohnerachtet das Volk
ihn schon viermal verworfen hat; nnd die
Wahrscheinlichkeit ist, dag die Parteianhän
ger des Erecntive, durch den Betrug den sie
j bereits ans die Rechte eines Schwesterstaats
gespielt haben, im Stande sein werden, die
j sen Plan auf das Volk auszuführen. Die
Bill verfügt, daß der General - Empfänger
j durch den President ernannt werde, und na
> türlich wird er anch zu ihm allein nur ver
! antwortlich sei». Demzufolge wird Marti»
i!a» Bure» ausschließlich die Voriiiuud
schafr über den ö ffe utliche n G e ld be u
te l haben.
Allein die Partei welche in Macht ist hat
eine andere Lehre auSgcheckt, welche weit bc
«inruhigender und furchtbarer ist, und welche
mit größerer Gefahr für die Freiheit unsers
Vaterlandes verbunden ist. Wir meine»
Aa» Bnrens Vorschlag zur Errichtung einer
Stehenden Armee in Friedenszeiten!
Der Kriegs-Secrclär hat vorgeschlagen, daß
die ganze Milik der Union in eine stehende
Armee verwanlMt werde.
Von seinem Bericht darüber ziehe» wir fol
gende Thatsachen aus:
Daß jeder gesund gebaute weiße Mann,
zwischen dem Älter von 20 nnd 45 Jahren,
einrollirt werden soll, nnd jeder Mann muß
sich se l b st aufweine eigene Koste» verse
hen mit Gewehr nnd Ansrüstnng, welches
ii'U zwischen zwölf nnd fünfzehn H-Haler ko
sten mag.
Daß lachte Compani.'N sich formiren sol
len, die sich auf ibre eigene Kosten kleiden
und equipircn müssen.
Daß die active Classe (100,000) keinen
höhern Offizier als Major haben darf; daß
diejenigen von einem höber» Grade von der
regulären Armee genommen werde» sollen.
Daß der jährliche Abgang in der activen
Armee dadurch ergänzt werden soll, daß da
für gezogen wird, wenn sich keine Frei
willige finden.
Daß einiger Militzmann von der activen
Classe, welcher zn arm sein mag die Strafen
zu bezahlen, welche ihm aufgelegt werden
mögen, der soll eine Gefä n g n! ß strafe
untergehen, bist die Strafen bezahlt sind.
Solches, Mitbürger, ist der fürchter
liche Plan, den Van Bnren wünscht dem
Lande aufzudringen. Er wird in ihm das
Schwerdt mit de n Geld be u tel ver
einigen.
Hört was Patrick Henry sagt:
"Sagt mir, wann und wo hat Freiheit
eristirt, wenn das Sch werdt und der
Geldbeutel vom Volke war aufgege
ben worden? Es sei den» ein Wunder in
menschlichen Angelegenheiten habe sich darin
gemischt. Keine Nätiou hat je oder kau» je
mals seine Freiheiten erkalten, wenn sie das
Schwcrdt nnd den Geldbentel verloren hat.
Milbiger, verlaßt Euch daranf, diese
Macht wird schmcrzhaft auf Euren Nacken
wirken."
Van Bürens Meinung.
"Ein aufrichtiger Dcmokrat würde sich zu
gut dunke» in einer Blockhütte zu wohnen."
Wm. Tatem, Loko Foko Caudidat für die Ge
setzgebung in Virginien.
Hört ihr dies, Buben?
Die Loko Fokos müßen sich nicht einbilden,
daß sie deßwegen von de« Whigs gehaßt wer
de», we»» sie sie schimpft» daß sie Blockhüt- >
ten erbauen. Sagt, wie lange ist es, daß ein
jeder Loko Foko Club auch seinen .Hickory
Pfabl hatte? lind wie viel besser sind Hicko
ry-Pfähle denn Blockbütten? Sie verzwei
feln auch darüber, wen» sie einen Krug har
ten Seider sehe». Sie wollen ib» nicht ver
suchen, aus Furcht er möchte sie Ti pp« sy
machen.
"Kein Freund der Administration kann anf
eine Wahl von dem Volke hoffen." Herr
Zorseytbs, Staalssecrelärs, Brief.
Wir denken, daß die Loko Fokos eben so
gut alles an den Nagel hängen, seitdem Ban
Bürens Secretär eingestanden bat, daß alles
verloren ist. Er mnß doch wissen, daß es
"Mattbäns am Letzten" mir der Partei ist,
sonst würde er diesen Ausdruck nicht ge
braucht haben.
Ta?en. Wir sagten letzte Woche aus ei
ne», Irrtbum, daß der Staats-Tar, welche»
die Loko Foko Gesetzgebung anf die Bürger
dieses Staats geseitelt baben, dem vom lab
re 1831 gleich sei. Dies ist nicht so der
Tar, wie er jeyt ist, ist um fu « fziH Pro-
zent hoherals der verhaßte
Ungchenre qrostc Versammlung.
15,000 Harrisonfrennde
anf ihre» Posten in Philadelphia.
Die Freileute und Freunde von General
Harrison hielten am löten Juny in Pkiladel
! phia im StaatshauS-Hos eine sehr große und
ansehnliche Versanimlnng. Sie wnrde durch
Ernennung von Col. lohnEly, eines Re«
volntions-Soldalrn, organisirt; 30 Vicepre
sidenten, zehn von jedem Congreß - Districkt,
«üb » Secretärs, wtirden gleichfalls ernant.
Eine Anzahl geistvoller Beschlüsse wurden an
genommen, nachdem sie von Hrn. B. Reed
waren vorgeschlagen worden. Hierauf wur
den Reden gehalten von Hrn. Bär, welcher
als ein Ohio Grobschmidt eingeführt würde,
ferner von Waddy Thompson, von Süd-Ca
rolnia, I. Conover, von Ohio, Hr. Pope von
Kentucky, die Hrn. Grinnel, von Neuyork,
Waller von Kentucky, und Hr. Oliphant von
Fayctte Caunty, Pa. worauf die Vcrsamluug
aufbrach.
Ein wichtiger Brief.
Ein höchst interessanter Brief von Gene
ral Harrison ist im Druck erschienen. (Wir
wollen denselben unsern Lesern nächste Wo-
I che mittheilen.) Es ist eine Antwort anf ei
! »ige Frage», welche durch James Lyons,Esq.
von Richlnond, an den General gerichtet wur
den. Der Brief widerlegt siegreich mehrere
j von den Beschuldigungen, welche in den poli
j tischen Pressen täglich gegen ihn erscheinen.
- Dieser Brief mag wahrscheinlich »»nöthig
erachtet werden, denn wenn der patriotische
j Candidat es unternehmen wollte, alle die nie
drige Beschuldigungen zu beantworten, wel
! che die Journalisten einer verhausenden und
! absterbenden Dynastie bei dieser Zeit gebran
! che», Tag und Nacht würden nicht dazu hin
! reiche». Die Geschichte», welche durch diese
Presse« in Umlauf gefetzt werden, unter an-
der», daß Gen. Harrison in die Hände einer
! Committee sei, uud daß cr baiige sei, seine
. Meinungen auszudrücken, ist so abgeschmackt,
l daß es blos von den ganz Unerfabrnen be
j achtet werden kann. Allein selbst diese schwa
! che Stütze ist dem Feinde genommen worden,
! und wir sind neugierig zu wissen, zu welcher
neuen Erfindung sie nun ibre Zuflucht neh
mcu werde». Der Brief ist frei, männlich
- iliid dem Zweck angemessen, und wird jede
! vorgefaßte Meinung widerlegen. Nichts kann
wahrscheinlich mehr die Uebertreibung der
j Van Bnrcnlciite erniedrige», de»» die letzte
Fabel, daß Gen. Harrison in Furcht wäre,
i über die letzten Tagesangelegenbeiten frei zu
> spreche». Dies muß jeden Beobachter anf
! fallend sein, wenn er bedenkt, daß der Kenc
! ral Reden gebalten und Briefe geschrieben
! hat, welche ganze Bände nmfaffe», und auf
jedem Vorfall von National-Wichtigkeir. Es
war dieses ihre letzte Znflncltt. Diese letzte
Unwahrheit war noch das einzige Brett, an
welcher sie sich hielten, um eineni wässerich
te» Grab ansznweichen.
Die nächste Bewegung der Aemterkalter
ist noch aufzukellen. Ihr letzter Hnmbiig ist
völlig zerplatzt. Es gebürt ihnen nun die
, Seegel umzulegen uud auf nene Mährchc»
Jagd zu machen.
Zwei Van Bnren Drncker für Har
rison !!
Die "Braver City Chronicle", gedruckt
nnd herausgegeben in Rochester, Peiinsilva
uicn, von I. W. Wkeite, jr. hat die Van
Bnren Fabne herunter genommen nnd an
deren Platz die breite Fahne von "Harrison
. und Tyler" aufgesteckt. Der Herausgeber
> sagt, daß dies aus einer ehrlichen Ueberzeu
gung geschehe» sei—daß die Maßregeln der
Van Bure» Regierung berechnet seien, de»
Untergang des Landes zn bewirken.—Er war
jznvor ein eifriger Unterstützer von Jackson
und Van Buren.
Der zweite Fall.
! Der "Geauga Freeman," welcher zn Ckar-
don, Okio, herausgegeben wird, hat in seiner
letzten Nummer bekannt gemacht, daß er Van j
Bnren mit seinen aristokratischen Masregeln!
nicht mehr »nterstützen könne, und daber fnr j
einen Wechsel geke. Er kat die Harrison-
Fakne an die Mastspitze seiner Zeitung be
festiget.
Der Ball der Refor m ist in Bewegung !
nnv nichts kann ihn in seinem Lanfe heiiirii.
Der "Florida Star," früher eine Loko
Foko Zeitung, hat das Pferd umgesattelt uud
geht jetzt für den alten Tip.—Lo ->lit.!»cl! j
Noch einer. Wm. G. Cl'ildreß, Esq.
ein Van Buren Erwäbler vom Staat Ten-!
nessee, hat die Ehre abgelehnt, als ein Er
wähler auf das Van Bnren Ticket jenes
l Staats zu dienen ! Er ist der vierte Candi- >
! dat feit zwei Monaten, der in jenem Staat
auf jenem Ticket abgedankt hat. Sie wissen
daß es Mühe vergebens ist. —Ratten verlaf-
fen ein sinkendes Schiff.
Gonvernör Re»no'ds von Missisippi bat'
feine politische Meinung geändert und ist für
General Harrison heransgekommen.
Verkauf weisser Männer.
Diese abgedroschene Unwahrheit gegen Ge-
neral Harrison ist wieder erneuert worden
von denjenigen der Loko Foko Drncker, die!
weniger Gewissen haben als die besseren. — j
Wir sehen daß es noch einige hat, die sich
nicht dazn gebrauchen lassen, diese schändli-!
che Erdichtung bekannt zu mache». Wir gä
be» vorige Woche einige Beispiele davon!—
Sogar Hr. Ritchic, der Editor vom Rieb- j
moiid Eilgliirer, der Apostel der Loko Fokos, z
unternimmt sich nicht, diese Unwabrkeit ge
qen Gen. Harrison bekannt zu machen. Er
sagte nenlich in einem Privachrief an eine» .
seiner Freunde, daß die Brschnldiguug nicht
wabr sei.—Es sind nnr jene Drucker, die
alle Gefühle für Wahrheit und Aufrichtig-
keit verloren haben, worunter der hiesige !
publikaner' und das Postmeister
Thören, welche jetzt diese abgedroschene Sa
che wieder vorbringen nnd auf alle nur er
denkliche Wege zu verdrehen suchen. Aber -
es wird nichts helfen.
Das unglückliche Natche« ist am ttt. Juny
wieder mir einen Sturm heimgesucht, welcher
glücklicherweise mit einem beftigen Regen be
gleitet war, daker die Wuth des Orkans /
nicht so heftig sei» konnte. Dcniioch verur- >
sachte derselbe großen Schaden a» den be
nachbarten Plantagen.
Wir, daö Volk.
Diese große Firma oder Gesellschaft, wel
che ans dem Volk zusammen gesetzt ist, hat
bei Uebersehung ihrer Lage folgende bittere
Aufschlüsse e> balten. Die Fonds sind auf
folgende gewissenlose Art verschwendet und
durchgebracht worden:
Zuerst als die Herren Van Bnren, Blair,
Kendall und Co. die Führung der Angelegen
heiten «beruahmen, entdeckte man, "daß die
Schulden der Firma sich auf WM),000,000
beliefen! Im Gegentheil hatten wir einen
artigen Ueberfchuß. Jetzt jedoch, nach vier
Jahren sind wir in einer Schuldenlast von
840,000,000 versunken ! Ei» anderer Punkt
ist dieser, daß unsere Ausgaben sonst sich auf
ohngefähr 513,000,000 jährlich'beliefen, jetzt
sind sie S3ö,000,000; eine Zunahme in den
i Ausgaben von S2L,O(ZO,VOO iu einem einzigen
! Jabre —welches während der Führung unse
rer Angelegenheiten die fürchterliche Summe
von s 104,000,000 zusätzliche Allsgaben aus
macht, und dies gleichfalls uuter dem vorher
gethanen Versprechen, daß sie die Ausgaben
verringern wollten, wcnn wir sie anstelle» M
wollten. ,
Ich rufe das Volk didser sechs und zwan«
zig Vereinigten Staaten ernstlich an, auf die
se Punkte zu sehen. Ihr seid alle in dieser
Sache iuteressirt, und könnt ibr solche freche
! Verschwendung eurer Gelder länger dulden?
! Ich weiß ibr könnt nicht uud ihr wollt
nicht. Ferner —
Slti,ooo von den Volksgeldern sind ange?
wiesen »in vier Gemählde z» kauft», damit
i uiisere weise Männer dieselbe ansehen
könne»!
Si>oo,ooo »m ein Sub-Treasüry-Hans zu
! erbauen—beinahe alle Wohnhäuser i» Wa--
' schiugton können für diese Summe aufgebant
I werden !
93,065 für den Ankauf von Bäumen und
Gesträuchen in des Presidents Garten.
Hl5OO fiir den ersten Gärtner des Presi
l denken. /
für eine Französische Bettstelle
für Martin Van Bnren, um darauf/
zu liegen /
Sl:Z00 um drei Fenster-Vorhänge in Hrn.
Van Bürens Haus aufzumachen.
S 20»0 für Gold-Blätter, ?c. um das Cir
ciilar-Zimmer auszuschmücken.
S-1000 für ausländische Fußdecken, beson» >
! ders für den Gebrauch eingeführt. Heiinge-
! machte Amerikanische Fnßdecken waren nicht
gut genug für Se. Demokratische Majestät
uud dessen königlichen Pallast.
52000 fnr Fußdecken zn schütteln, Tapezie
i rer, u. s. w.
S4OOO für ein Plateau, eine Art phauta- !
! stischer Pyramide für den MittagS-Tisch des
Hrn. Van Bnren. O Dcmvkralie! wie bist
! du gefallen !
Ich könnte weiter diese gränzenlose Ver- '
z schwcnduiig verfolge», allein mein Hcrz wird
! über dessen Nachdenken krank. Wen» ich we
i gen meine» Geschäfte» gehörige Zeit bekom- <
me, ldeiin ich habe zehn Stunden des Tages
»m mein Lcben zu mache«, zn arbeiten), so
> werde ich das Vcrzcichniß fortsetze».
Einer von«
(Noll dem Buffalo Commercial, Jrilly IJ.)
Der große Rull,
von Zünf nnd zwanzig Tausend
Souveräne.
Fünf nnd zwanzig tausend Souveräne von
eiu halbes Dukend Staaten vcrs.unmelten
sich am letzten Donnerstage auf dem Grnnd,
wo Fort McigS stand. Sie hatten das Ver
gnügen ein Bekenntniß der Grundsätze von
General Harrisous eigenen Lippen zn hören,
so weit als dieselben konnten ansgedrnckt wer
den in einer Rede, welche eine Stunde wäb
rete. Meö gieng bei dieser großen Volks
maffe mit Rübe und Ordnung ab nnd zur
völligen Zufriedenheit aller Änwcscndeii.—
General Harrison täuschte beide, seine Freun
de nnd die Loko Fokos, durch seine männliche
Stärke, fließende Beredsamkeit und durch fti
i nc gesunde staatSmännliche Ansichten.
Der achtbare Thomas Ewing wurde als
President erwäklt, nnd hielt eine machtvolle
! Rede. Hr. Corwin ist zn SanduSky krank
geworden und konnte der Convention nicht
! beiwohne». M
Die Sitzung unserer letzten
gcsetzgkbttiig kostet dem Volke von
nicn die inigehenre Summe von 8275,000.
Große Republikanische Familie.—Der
troit Advertiscr schreibt: Es ist ein Herr jetzt>W
in unserer Stadt, welcher mit seinen vier -
zehußrüder für Harrison stimmen will.
Sie haben fünf Schwe st ern leben, die
ebenfalls gleicher Gesinnung sind ! Dies
mag man eine ausgebreitete und harmonische
Familie nennen.
llngewoli!ilicl»e (Hrosinuth -Monroe
Edwards, Esg. von dem Kirchspiel Iberville,
Louisiana, bat eiuh u u dert uud sechs«
zi g von seinen Sclaven frei gegeben. Er
bat jeden Einzelnen von ihnen einen gericht
lichen Freibrief ausfertige» lassen.
Der Baltimorer Clipper meldet: Am letz
ten Samstage, als daS Dampfboot nach hie,
her anf der Delaware fnhr, sprang ein gro
ßer Schurke, Namens Wm. M'Cay, nbfx
Bord und ertrank. Es ist derselbe Kerl, wel<
cher in Philadelphia am letzten Montage ar
retirt wurde, weil er aus dem New Castle
Gefängniß entsprungen war.
Das Verkör von Commedore Elliot vor
dem Kriegsgericht ist nnn zu Ende. Hr. Dal
las verlas die Venkcidignng, welche über 2
Stunde» dauerte, uud bestand auf dessen eh
renvolle Freisprechung. Das Ganze geht
nnn zum Presidenten, welchem die Entschei
dung der Court zugeschickt wird. Der Press?
dcut hat sodau» darüber zu entscheide».
Hr. Samuel H. Little, vo» Adams Cauit
tn, bat eine nene Dreschmaschine erfunden,
welche, wie es beißt, nbcr lvv Büschel Frucht
des Tages dresche» soll.
Das Vereinigte Staaten Schiff Colnmbia,
Commodorc Reed, von Calla» »nd Rio Ja
neiro, kam am Samstage in der Bai von Bo
ston an. Es war 25 Monate abwesend von
den Vereinigten Staaten. Merkwürdig war
die Sterblichkeit an Bord des Columbia i»
dieser Zeit. Es verlohr fünf und siebenzig
von ihrer Veniau»«»^.