Der Patriot nnd Demokrat. Allentaun, den 24ste» Juny, 1840. Für Präsident: Slen. TWm. M Marrlson. Von Ohio. . Für Vice-Präfldcnt: John Tyler, Von Virginien. Wahltag, den »Vsten October. Im März 1813, bediente sich k» ganz an daS Ende des Tannschips, an's Scherers Wirthshaus, gebracht haben, obne daß die Bürger etwas davon wußten.- Wir sind versickert worden, daß dies durch aus nicht der Wille eines Viertels der Bür ger des Tannschips ist, und daß nicht einmal eine Bittschrift deswegen im Ta»»schip cir nilirt wurde. Warum dieses geschah können »vir nicht errathen, ausgenommen cS müffen politische Gründe sein, um vielleicht entfernt wohnende Heute von der Wahl abzuhalten. Wir hören, daß dieser Streich unserer Reprä sentanten, sich gegen den Wille» des Volks zn erheben, allgemeinen Widerwillen erregt bat, und wir hoffen daher, daß die Bürger sichnnit.Bittschriften an die nächste Gesetzge bung wende» werde», die doch hoffentlich ehr licher sein wird als die letzte, »m den Wahl ert mehr in die Mitte des Tannschips zu be kommen. Laßt sie'eine Taunschip-Versamm liiiig deswegen halten. Schreiber für den "Republika ner" sagt, daß er mit keinem Wort zugestan den habe, daß General Harrison der Held an der Themse sei! Wer hat erwartet, daß er je die Wahrheit wegen Harrison bekannt ma chen würde? Nein, Hr. Unabhängige, Sie selbst haben es nicht gesagt; aber der Auszug aus Taylor's Geschichte den Sie publizirten sagt es, und der Toast, der zu Ehrendes Gen. - Harrison in Hellertann, in 1813, ausgebracht wurde, und den Sie gleichfalls publizirten.— Der Toast lautet wörtlich: "General Harrison, ein wahrer Amerika ner, kein verrätheriscker Hnll. Er hat ei "neil vollkommenen Sieg über die Britten "und Indianer in Nordweste» erhalten: Ge "sundbeit für General Harrison und sein tap "ftie Armee.—» Kanonen." Dieser Toast steht im "Republikaner" von 1813, und hat mehr Gewicht als alles das Geschmier des gcdnngencn Schreibers zn je «ckger Zeit. Warum publizirt der Schreiber keinen Beweis aus dem alten Republikaner wo man den Col. Johnson als den Helden an der Themse erklärt hatte? Die Antwort ist leicht; es ist nichts darin zu finden. Er ist erst jetzt von seiner Partei als der Held er klärt worden. Wir erwarten eher, daß Belzebnb die Wabrbeit verkündigt, als der Schreiber für den Republikaner—wenn er es helfen kann. Schreiber für der "Republika ner" ist uus noch eine Antwort schnldig.— Wir gaben ihm das Zengniß das Col. R. M. lobnson wegen General Harrison Verdienste, nnd frugen >bu was er davon halte, ob er glaube, daß dieses Zeugniß wahr oder u n w ahr sei.—Keine Antwort baben wir vvn ,km erbalten. —Diese Autorität muß gut sein, denn sie kommt von einem Mann der mit Gen. Harrison anf dem Schlachtfeld kämpfte n»v seine Befehle ausübte, —und ist jetzt sein politischer Feind. Kein Loko Foko Drucker , bat sich noch unternommen, das Zeugniß des Col. Johnson zu widerlegen.—Wir ersuchen ii'» daber nochmals zu sagen ob Col. lobn wßs Zeugniß (das sich in dieser Spalte be finde!) wegen Gen. Harrison wabr oder ,! » w a h r ist.—Komm geb' nns eine Ant ,^>rt—entweder j a oder nein. Schrauben los. -Die s>errn Tbomes uud Aoman, früher Nko Foko Mitglieder der Indiana GeseNgc l'ung, von St. Clair Caunty, sind gegen Van B.n .ns Administration berans gekommen.— umber und balten Reden zu Gun sten des Helden von Tippecanoe. ) * Feier des 4ten Juli', Die Anorduungs-Committee, um Vorbe reitungen für die-Feier des 4ten July zu ma chen, versammelte sich am letzten Dienstage Abend am Hause von GeorgeWelher hold in Allentaun, und machten folgende Anordnungen! Der Tag wird an Worman's Quelle durch eine Mahlzeit gefeiert werden. Der Achtbare Hen ry King wurde als Redner des Tages ernannt. G. A. Sage, Wm. W. Selfridge und Ja cob D. Boas, als eine Committee, um Ge sundheiten zu verfassen. Reuben Strauß, um die Erklärung in Englischer, und G. A. Sage in deutscher Sprache zu verlesen. Als Haupt-Marschall wurde I. F. Ruhe, jr. Efq. ernannt. Die Harrison Garde und Bürger werden sich nm ll Uhr Vormittags an Wetherholds Wirthöhans' versammle», um in Prozeßion nach der Quelle zu marschiren. Die Freunde von Harrison und Tyler im Lande sind besonders eingeladen, der Feier lichkeit beizuwohnen. DaS Volk sehe sich vor. Täglich ist uns der Beweis vor Angen, daß die Aemterhalter in dem Kampf, nm sich im Amte zn erhalten, zu allen unehrlichen Mitteln ihre Zuflucht nehmen, und daher möchten wir das Volk ernsthaft ermahnen, anf seiner Huth zu sein uud sich vor solche» künstlichen Demagogen zu hüten. Sie wer den alles zwischen nnn und der Wahl ge brauchen, um ihre Absichten zn erreichen, zu dem Untergang unseres Landes nnd ihrem eigenen Interesse. Die Anführer der Föde ral Loko Foko Partei in Waschington wer den Gebraiich von allen den deputirten Marschällen machen, welche jetzt an gestellt sind, die Volkszählung zu mache», iu jedem Staat, Caunty und Taunschip in der Union, die dazu gebraucht werden können. Das Geschäft eines solchen deputirten Mar schalls ruft ihn in jedes Hans in seinem Be zirk, wo er dann mit Electionier-Doknmenren nnd andern politischen Schriften und Ver läumdungen gegen den Helden Harrison die ! Bewohner überhäufen kann. Alle diese Mar > schalle sind von der Loko Foko Partei, und sollen, wie es leicht begreiflich ist, ihren Be- fehl erkalten haben, solches Gift nnter das ! Volk zn streuen. Wir ratken dem Volke an, ! auf jeden Fall den Marschällen in diesem i Staate genau auf die Finger zu sehen, und sollten sie sich so etwas unternebmen, so soll j ten sie so behandelt werde», wie sie es ver dienen. Was ihr Geschäft angeht, mnß ! man ihnen Ansknnft geben, nämlich solche j Fragen zu beantworten, die Van Buren wis ! >en will: wie viel Kinder, Pferde. Säue, ' Schaafe, Butter, Käse, Latwerge, Hiukel, j Schnitz und Krautköpfe, oder was sie noch i fragen mögen; aber laßt das Volk ibnen kein j Gehör geben, was sie wegen Politik sagen ! mögen. Schändliche Beraubung des Volks!! Die Loko Foko Gesetzgebung von Pennsil vanien bat, ehe sie anfgebrochen ist, ausge macht, daß sie für die Zeit während dem Auf bruch der erste» Sitzung, bis zur ! znng, fünf und zwanzig Tage lang, den ge z wohnlichen Lobn von drei T Haler des ! Tages ziehen sollte, nebst Meilengeld für nach Hause uud wieder zurück zu gehen, wäh rend sie zu Hause waren. Dies ist eine directe ' Beraubung des Volks ! —Der Staat ist über ! Kopf und Hals in Schulden, und ein drük kender Kopftarist überdies bereits auf ' das bedrückte Volk von dieser Föderal Loko , FokoGesetzgebung gelegt worden—anstatt daß ! sie sparsam sein sollten, berauben sie die Schat z! Kammer des Staats noch um ohngefähr zwölf tausend Tkaler, die sie in j/?re eigene Säcke stecken, für Dienste die sie nicht geleistet ka ! ben. Wahrlich, die Partei die jetzt die Macht ! bat, wird eine schwere Rechnung mit dem Vol !ke zu bestehen baben. Wird dem Volke die Augen bald aufgeben, und ausfinden, daß die Loko Foko Partei blos für Beute geht?— Nächstens mehr hierüber. Stehende Armee von !! Die stehende Armee, unter der föderalisti schen Regierung des ältern Ada m s belief sich anf MMV Mann, um die Knebel- Gesetze einzufubren, gegen die sich das Volk widersetzte. Marlin Van Bürens ste hende Armee soll aus 2W,IXXI Mann beste, hen, die sich selbst in Waffen uud Kriegsmu niiion stellen müssen. Wir kaben bereits unsern Lesern den Plan bekannt gemacht, der von Van Buren verge bracht wurde, um eine stehende Armee von MNMV Mann ins Feld zu stellen, die nach Willkühr des Presidenten gebraucht werden können. Viele unserer Leser können sich viel leicht »och erinnern, wie die Demokraten in diesem nnd dem angränzendem Canntv von der Föderal-Partei von l7!)9 mit der stehen den Armee geketzt wurden, als sie sich gegen die aristokratischen Maßregeln des ältern Adams auflegten, der sie in de» Staub ge drückt halte; die nach Northampton geschickt wnrde, um den Anfrukr dorl zn stillen, nnd die Leute nach Pbiladelpbia schleppten, wie John Fries, Gett»ian,Häny nnd andere, nm sie zn peinigen-nild die dazumal glaubten daß sie ibre Schuldigkeit tbaten. Dieselbe Ab sicht bat jetzt Marlin Van Bnren. Er weiß, daß daS Volk sichuiicht freiwillig mit einem Snb Treasnry-Sysiem in Ketten schmieden lassen will, und daber glaubt er durch diese stehende Armee seine Pläne ansziifübren. — Wir rufen einem jeden Bürger zu die Sache» wohl z:> überlegen, ebe er im Spätjabr a» die Wahl geht. Laßt ik» bedenken, daß seine persönliche Freiheit und die Freibeit seiner ! Nachkommenschaft auf dem Spiele steht. Laßt ! ihn die Maßregeln der Van Bnren Regier- ! una wohl znt'or überlegen, ehe er den Siegel ! ans feine Freibeil drückt, nnd sich nnd seinem ! Vaterland? fnr immer die Kelle» nm de» Hals legt. -! So viel als Zweibnndert nnd zwanzig fal sche Noten auf die Bank von Delawares sind an der Office des Hrn. Miller in Pkiladel- pbia eingekommen, seitdem die Bank ange zeigt hat, daß sie ihre kleine Note» «»lösen ! wolle. Der Unterschied. Der "Republikaner" sagt vorige Woche, daß der Vorsitzer der Wkig-National-Con vention ein L « w y e r war, und der Vorsi tzer der Föderal Loko Foko National Conven tion einGrobfchmid t—und frägt wel che Partei nun das Interesse des Baners und Handwerkers sich anniinmt? O Schwach heit ! ! Was haben die Vorsitzer dieser Con ventionen mit dem Interesse des Bauers und Handwerkers zu thun? Man seke auf die Candidaten selbst, die das Interesse des Bauern und Handwerker befördern sollen. Wer ist Martin Van Buren ? Ist er viel leicht ein Grobschmidt oder Bauer? —Nein, keins von Beiden, sondern ein Lawyer, der sich die Finger nie mit solcher Arbeit besudel te. Ein Mann der von dem Fett des Landes lebte, der sich so wcnig um den Bauer und Handwerker bekümmert, als jeder andere Aristokrat, dessen Dichten und Trachten blos nach Aemtern ist, und der durch alle Cabale und Ränke sich darin zu erhalten sucht. Wer ist aber General Harrison? Nachdem er sein Vaterland, mit dem Schwcrdt in der Hand, von fremden nnd einheimischen Fein de» errettet hatte, verwechselte er dasselbe mit dem Pflugschaar, und baute mit eigner Hand seine Felder-mit einem Wort, er ist ein prak tischer Bauer. Hier liegt derwirkliche Unterschied, wo man leicht sehen kann, wer von Beiden sich dem Interesse des Bauern und Handwerkers annimmt. Was hat Van Buren für den Baner und Handwerker während seiner Dienstzeit als President gethan ? Er hat den Handel zerstört, so daß der Baner nicht für seine Mühe bezahlt wird, und den Handwer ker hat er in den Stand gedrückt. Auf solche Art hat er deren Interesse befördert. Sckwerdtund (Heldbenttl. i Hr. Van Buren hat seit lahren dahin ge arbeitet, um dem Laude seinen Sub-Treasn ry-Plan aufzuzwingen. An diesen Plan wird immer noch gebäügt, ohnerachtet das Volk ihn schon viermal verworfen hat; nnd die Wahrscheinlichkeit ist, dag die Parteianhän ger des Erecntive, durch den Betrug den sie j bereits ans die Rechte eines Schwesterstaats gespielt haben, im Stande sein werden, die j sen Plan auf das Volk auszuführen. Die Bill verfügt, daß der General - Empfänger j durch den President ernannt werde, und na > türlich wird er anch zu ihm allein nur ver ! antwortlich sei». Demzufolge wird Marti» i!a» Bure» ausschließlich die Voriiiuud schafr über den ö ffe utliche n G e ld be u te l haben. Allein die Partei welche in Macht ist hat eine andere Lehre auSgcheckt, welche weit bc «inruhigender und furchtbarer ist, und welche mit größerer Gefahr für die Freiheit unsers Vaterlandes verbunden ist. Wir meine» Aa» Bnrens Vorschlag zur Errichtung einer Stehenden Armee in Friedenszeiten! Der Kriegs-Secrclär hat vorgeschlagen, daß die ganze Milik der Union in eine stehende Armee verwanlMt werde. Von seinem Bericht darüber ziehe» wir fol gende Thatsachen aus: Daß jeder gesund gebaute weiße Mann, zwischen dem Älter von 20 nnd 45 Jahren, einrollirt werden soll, nnd jeder Mann muß sich se l b st aufweine eigene Koste» verse hen mit Gewehr nnd Ansrüstnng, welches ii'U zwischen zwölf nnd fünfzehn H-Haler ko sten mag. Daß lachte Compani.'N sich formiren sol len, die sich auf ibre eigene Kosten kleiden und equipircn müssen. Daß die active Classe (100,000) keinen höhern Offizier als Major haben darf; daß diejenigen von einem höber» Grade von der regulären Armee genommen werde» sollen. Daß der jährliche Abgang in der activen Armee dadurch ergänzt werden soll, daß da für gezogen wird, wenn sich keine Frei willige finden. Daß einiger Militzmann von der activen Classe, welcher zn arm sein mag die Strafen zu bezahlen, welche ihm aufgelegt werden mögen, der soll eine Gefä n g n! ß strafe untergehen, bist die Strafen bezahlt sind. Solches, Mitbürger, ist der fürchter liche Plan, den Van Bnren wünscht dem Lande aufzudringen. Er wird in ihm das Schwerdt mit de n Geld be u tel ver einigen. Hört was Patrick Henry sagt: "Sagt mir, wann und wo hat Freiheit eristirt, wenn das Sch werdt und der Geldbeutel vom Volke war aufgege ben worden? Es sei den» ein Wunder in menschlichen Angelegenheiten habe sich darin gemischt. Keine Nätiou hat je oder kau» je mals seine Freiheiten erkalten, wenn sie das Schwcrdt nnd den Geldbentel verloren hat. Milbiger, verlaßt Euch daranf, diese Macht wird schmcrzhaft auf Euren Nacken wirken." Van Bürens Meinung. "Ein aufrichtiger Dcmokrat würde sich zu gut dunke» in einer Blockhütte zu wohnen." Wm. Tatem, Loko Foko Caudidat für die Ge setzgebung in Virginien. Hört ihr dies, Buben? Die Loko Fokos müßen sich nicht einbilden, daß sie deßwegen von de« Whigs gehaßt wer de», we»» sie sie schimpft» daß sie Blockhüt- > ten erbauen. Sagt, wie lange ist es, daß ein jeder Loko Foko Club auch seinen .Hickory Pfabl hatte? lind wie viel besser sind Hicko ry-Pfähle denn Blockbütten? Sie verzwei feln auch darüber, wen» sie einen Krug har ten Seider sehe». Sie wollen ib» nicht ver suchen, aus Furcht er möchte sie Ti pp« sy machen. "Kein Freund der Administration kann anf eine Wahl von dem Volke hoffen." Herr Zorseytbs, Staalssecrelärs, Brief. Wir denken, daß die Loko Fokos eben so gut alles an den Nagel hängen, seitdem Ban Bürens Secretär eingestanden bat, daß alles verloren ist. Er mnß doch wissen, daß es "Mattbäns am Letzten" mir der Partei ist, sonst würde er diesen Ausdruck nicht ge braucht haben. Ta?en. Wir sagten letzte Woche aus ei ne», Irrtbum, daß der Staats-Tar, welche» die Loko Foko Gesetzgebung anf die Bürger dieses Staats geseitelt baben, dem vom lab re 1831 gleich sei. Dies ist nicht so der Tar, wie er jeyt ist, ist um fu « fziH Pro- zent hoherals der verhaßte Ungchenre qrostc Versammlung. 15,000 Harrisonfrennde anf ihre» Posten in Philadelphia. Die Freileute und Freunde von General Harrison hielten am löten Juny in Pkiladel ! phia im StaatshauS-Hos eine sehr große und ansehnliche Versanimlnng. Sie wnrde durch Ernennung von Col. lohnEly, eines Re« volntions-Soldalrn, organisirt; 30 Vicepre sidenten, zehn von jedem Congreß - Districkt, «üb » Secretärs, wtirden gleichfalls ernant. Eine Anzahl geistvoller Beschlüsse wurden an genommen, nachdem sie von Hrn. B. Reed waren vorgeschlagen worden. Hierauf wur den Reden gehalten von Hrn. Bär, welcher als ein Ohio Grobschmidt eingeführt würde, ferner von Waddy Thompson, von Süd-Ca rolnia, I. Conover, von Ohio, Hr. Pope von Kentucky, die Hrn. Grinnel, von Neuyork, Waller von Kentucky, und Hr. Oliphant von Fayctte Caunty, Pa. worauf die Vcrsamluug aufbrach. Ein wichtiger Brief. Ein höchst interessanter Brief von Gene ral Harrison ist im Druck erschienen. (Wir wollen denselben unsern Lesern nächste Wo- I che mittheilen.) Es ist eine Antwort anf ei ! »ige Frage», welche durch James Lyons,Esq. von Richlnond, an den General gerichtet wur den. Der Brief widerlegt siegreich mehrere j von den Beschuldigungen, welche in den poli j tischen Pressen täglich gegen ihn erscheinen. - Dieser Brief mag wahrscheinlich »»nöthig erachtet werden, denn wenn der patriotische j Candidat es unternehmen wollte, alle die nie drige Beschuldigungen zu beantworten, wel ! che die Journalisten einer verhausenden und ! absterbenden Dynastie bei dieser Zeit gebran ! che», Tag und Nacht würden nicht dazu hin ! reiche». Die Geschichte», welche durch diese Presse« in Umlauf gefetzt werden, unter an- der», daß Gen. Harrison in die Hände einer ! Committee sei, uud daß cr baiige sei, seine . Meinungen auszudrücken, ist so abgeschmackt, l daß es blos von den ganz Unerfabrnen be j achtet werden kann. Allein selbst diese schwa ! che Stütze ist dem Feinde genommen worden, ! und wir sind neugierig zu wissen, zu welcher neuen Erfindung sie nun ibre Zuflucht neh mcu werde». Der Brief ist frei, männlich - iliid dem Zweck angemessen, und wird jede ! vorgefaßte Meinung widerlegen. Nichts kann wahrscheinlich mehr die Uebertreibung der j Van Bnrcnlciite erniedrige», de»» die letzte Fabel, daß Gen. Harrison in Furcht wäre, i über die letzten Tagesangelegenbeiten frei zu > spreche». Dies muß jeden Beobachter anf ! fallend sein, wenn er bedenkt, daß der Kenc ! ral Reden gebalten und Briefe geschrieben ! hat, welche ganze Bände nmfaffe», und auf jedem Vorfall von National-Wichtigkeir. Es war dieses ihre letzte Znflncltt. Diese letzte Unwahrheit war noch das einzige Brett, an welcher sie sich hielten, um eineni wässerich te» Grab ansznweichen. Die nächste Bewegung der Aemterkalter ist noch aufzukellen. Ihr letzter Hnmbiig ist völlig zerplatzt. Es gebürt ihnen nun die , Seegel umzulegen uud auf nene Mährchc» Jagd zu machen. Zwei Van Bnren Drncker für Har rison !! Die "Braver City Chronicle", gedruckt nnd herausgegeben in Rochester, Peiinsilva uicn, von I. W. Wkeite, jr. hat die Van Bnren Fabne herunter genommen nnd an deren Platz die breite Fahne von "Harrison . und Tyler" aufgesteckt. Der Herausgeber > sagt, daß dies aus einer ehrlichen Ueberzeu gung geschehe» sei—daß die Maßregeln der Van Bure» Regierung berechnet seien, de» Untergang des Landes zn bewirken.—Er war jznvor ein eifriger Unterstützer von Jackson und Van Buren. Der zweite Fall. ! Der "Geauga Freeman," welcher zn Ckar- don, Okio, herausgegeben wird, hat in seiner letzten Nummer bekannt gemacht, daß er Van j Bnren mit seinen aristokratischen Masregeln! nicht mehr »nterstützen könne, und daber fnr j einen Wechsel geke. Er kat die Harrison- Fakne an die Mastspitze seiner Zeitung be festiget. Der Ball der Refor m ist in Bewegung ! nnv nichts kann ihn in seinem Lanfe heiiirii. Der "Florida Star," früher eine Loko Foko Zeitung, hat das Pferd umgesattelt uud geht jetzt für den alten Tip.—Lo ->lit.!»cl! j Noch einer. Wm. G. Cl'ildreß, Esq. ein Van Buren Erwäbler vom Staat Ten-! nessee, hat die Ehre abgelehnt, als ein Er wähler auf das Van Bnren Ticket jenes l Staats zu dienen ! Er ist der vierte Candi- > ! dat feit zwei Monaten, der in jenem Staat auf jenem Ticket abgedankt hat. Sie wissen daß es Mühe vergebens ist. —Ratten verlaf- fen ein sinkendes Schiff. Gonvernör Re»no'ds von Missisippi bat' feine politische Meinung geändert und ist für General Harrison heransgekommen. Verkauf weisser Männer. Diese abgedroschene Unwahrheit gegen Ge- neral Harrison ist wieder erneuert worden von denjenigen der Loko Foko Drncker, die! weniger Gewissen haben als die besseren. — j Wir sehen daß es noch einige hat, die sich nicht dazn gebrauchen lassen, diese schändli-! che Erdichtung bekannt zu mache». Wir gä be» vorige Woche einige Beispiele davon!— Sogar Hr. Ritchic, der Editor vom Rieb- j moiid Eilgliirer, der Apostel der Loko Fokos, z unternimmt sich nicht, diese Unwabrkeit ge qen Gen. Harrison bekannt zu machen. Er sagte nenlich in einem Privachrief an eine» . seiner Freunde, daß die Brschnldiguug nicht wabr sei.—Es sind nnr jene Drucker, die alle Gefühle für Wahrheit und Aufrichtig- keit verloren haben, worunter der hiesige ! publikaner' und das Postmeister Thören, welche jetzt diese abgedroschene Sa che wieder vorbringen nnd auf alle nur er denkliche Wege zu verdrehen suchen. Aber - es wird nichts helfen. Das unglückliche Natche« ist am ttt. Juny wieder mir einen Sturm heimgesucht, welcher glücklicherweise mit einem beftigen Regen be gleitet war, daker die Wuth des Orkans / nicht so heftig sei» konnte. Dcniioch verur- > sachte derselbe großen Schaden a» den be nachbarten Plantagen. Wir, daö Volk. Diese große Firma oder Gesellschaft, wel che ans dem Volk zusammen gesetzt ist, hat bei Uebersehung ihrer Lage folgende bittere Aufschlüsse e> balten. Die Fonds sind auf folgende gewissenlose Art verschwendet und durchgebracht worden: Zuerst als die Herren Van Bnren, Blair, Kendall und Co. die Führung der Angelegen heiten «beruahmen, entdeckte man, "daß die Schulden der Firma sich auf WM),000,000 beliefen! Im Gegentheil hatten wir einen artigen Ueberfchuß. Jetzt jedoch, nach vier Jahren sind wir in einer Schuldenlast von 840,000,000 versunken ! Ei» anderer Punkt ist dieser, daß unsere Ausgaben sonst sich auf ohngefähr 513,000,000 jährlich'beliefen, jetzt sind sie S3ö,000,000; eine Zunahme in den i Ausgaben von S2L,O(ZO,VOO iu einem einzigen ! Jabre —welches während der Führung unse rer Angelegenheiten die fürchterliche Summe von s 104,000,000 zusätzliche Allsgaben aus macht, und dies gleichfalls uuter dem vorher gethanen Versprechen, daß sie die Ausgaben verringern wollten, wcnn wir sie anstelle» M wollten. , Ich rufe das Volk didser sechs und zwan« zig Vereinigten Staaten ernstlich an, auf die se Punkte zu sehen. Ihr seid alle in dieser Sache iuteressirt, und könnt ibr solche freche ! Verschwendung eurer Gelder länger dulden? ! Ich weiß ibr könnt nicht uud ihr wollt nicht. Ferner — Slti,ooo von den Volksgeldern sind ange? wiesen »in vier Gemählde z» kauft», damit i uiisere weise Männer dieselbe ansehen könne»! Si>oo,ooo »m ein Sub-Treasüry-Hans zu ! erbauen—beinahe alle Wohnhäuser i» Wa-- ' schiugton können für diese Summe aufgebant I werden ! 93,065 für den Ankauf von Bäumen und Gesträuchen in des Presidents Garten. Hl5OO fiir den ersten Gärtner des Presi l denken. / für eine Französische Bettstelle für Martin Van Bnren, um darauf/ zu liegen / Sl:Z00 um drei Fenster-Vorhänge in Hrn. Van Bürens Haus aufzumachen. S 20»0 für Gold-Blätter, ?c. um das Cir ciilar-Zimmer auszuschmücken. S-1000 für ausländische Fußdecken, beson» > ! ders für den Gebrauch eingeführt. Heiinge- ! machte Amerikanische Fnßdecken waren nicht gut genug für Se. Demokratische Majestät uud dessen königlichen Pallast. 52000 fnr Fußdecken zn schütteln, Tapezie i rer, u. s. w. S4OOO für ein Plateau, eine Art phauta- ! ! stischer Pyramide für den MittagS-Tisch des Hrn. Van Bnren. O Dcmvkralie! wie bist ! du gefallen ! Ich könnte weiter diese gränzenlose Ver- ' z schwcnduiig verfolge», allein mein Hcrz wird ! über dessen Nachdenken krank. Wen» ich we i gen meine» Geschäfte» gehörige Zeit bekom- < me, ldeiin ich habe zehn Stunden des Tages »m mein Lcben zu mache«, zn arbeiten), so > werde ich das Vcrzcichniß fortsetze». Einer von« (Noll dem Buffalo Commercial, Jrilly IJ.) Der große Rull, von Zünf nnd zwanzig Tausend Souveräne. Fünf nnd zwanzig tausend Souveräne von eiu halbes Dukend Staaten vcrs.unmelten sich am letzten Donnerstage auf dem Grnnd, wo Fort McigS stand. Sie hatten das Ver gnügen ein Bekenntniß der Grundsätze von General Harrisous eigenen Lippen zn hören, so weit als dieselben konnten ansgedrnckt wer den in einer Rede, welche eine Stunde wäb rete. Meö gieng bei dieser großen Volks maffe mit Rübe und Ordnung ab nnd zur völligen Zufriedenheit aller Änwcscndeii.— General Harrison täuschte beide, seine Freun de nnd die Loko Fokos, durch seine männliche Stärke, fließende Beredsamkeit und durch fti i nc gesunde staatSmännliche Ansichten. Der achtbare Thomas Ewing wurde als President erwäklt, nnd hielt eine machtvolle ! Rede. Hr. Corwin ist zn SanduSky krank geworden und konnte der Convention nicht ! beiwohne». M Die Sitzung unserer letzten gcsetzgkbttiig kostet dem Volke von nicn die inigehenre Summe von 8275,000. Große Republikanische Familie.—Der troit Advertiscr schreibt: Es ist ein Herr jetzt>W in unserer Stadt, welcher mit seinen vier - zehußrüder für Harrison stimmen will. Sie haben fünf Schwe st ern leben, die ebenfalls gleicher Gesinnung sind ! Dies mag man eine ausgebreitete und harmonische Familie nennen. llngewoli!ilicl»e (Hrosinuth -Monroe Edwards, Esg. von dem Kirchspiel Iberville, Louisiana, bat eiuh u u dert uud sechs« zi g von seinen Sclaven frei gegeben. Er bat jeden Einzelnen von ihnen einen gericht lichen Freibrief ausfertige» lassen. Der Baltimorer Clipper meldet: Am letz ten Samstage, als daS Dampfboot nach hie, her anf der Delaware fnhr, sprang ein gro ßer Schurke, Namens Wm. M'Cay, nbfx Bord und ertrank. Es ist derselbe Kerl, wel< cher in Philadelphia am letzten Montage ar retirt wurde, weil er aus dem New Castle Gefängniß entsprungen war. Das Verkör von Commedore Elliot vor dem Kriegsgericht ist nnn zu Ende. Hr. Dal las verlas die Venkcidignng, welche über 2 Stunde» dauerte, uud bestand auf dessen eh renvolle Freisprechung. Das Ganze geht nnn zum Presidenten, welchem die Entschei dung der Court zugeschickt wird. Der Press? dcut hat sodau» darüber zu entscheide». Hr. Samuel H. Little, vo» Adams Cauit tn, bat eine nene Dreschmaschine erfunden, welche, wie es beißt, nbcr lvv Büschel Frucht des Tages dresche» soll. Das Vereinigte Staaten Schiff Colnmbia, Commodorc Reed, von Calla» »nd Rio Ja neiro, kam am Samstage in der Bai von Bo ston an. Es war 25 Monate abwesend von den Vereinigten Staaten. Merkwürdig war die Sterblichkeit an Bord des Columbia i» dieser Zeit. Es verlohr fünf und siebenzig von ihrer Veniau»«»^.