Cougreß.Verhandlunge». (Für den "Patriot" übersetzt.) Am 20. Januar beendete Hr. Slave, von Vermont, im Hause der Repräsentanten eine lange Rede, ven 12 bis 4 Übr, über Abschaf fung der Sclaverei, welche Rede er schon am Freitage angefangen hatte. Diese brachte neues Leben unter die Abolitionisien, und unter die Glieder des Südens Widerwil len uud Spannung. Er sprach mit großer Anstrengung; ob er aber etwas mit seiner langen Rede bezwecken wird, ist zweiftlbaft. Die Bill, die bewaffnete Besitznahme von Florida betreffend, kam im Senat vor um zu paßiren. Hr. Presto« hielt eine Rede im Ge- gensatz zu dieser Maßregel, denn er glaubt,! daß dies ohne Wirkung sein würde. Es wä re nothwendig, als er glauhe, entweder die Indianer gefangen zn nehmen, oder dieselbe zn tödten! Sie würden ihre Besitz,»igen festhalten, trotz dem, wenn auch die Bill paßireu sollte. Weiße Niederlaßungen de» die Wilden »och nicht vertilgt und wer den es nie. Sie gehe» um die Weßen Nie derlaßungen hcrnm, wie es ihnen die Wahl oder Nothwenaigkeit cingicht, allein sie gehen' nicht weiter, um die weißeu Ansiedler iminer in der Nähe zu haben. Er glaube uud wünsche nicht, daß die Bill vaßiren werde, und wenn dieses nicht der Fall sei» würde, boffe er, daß das Kriegsde partenieiit solche Maßregel» ergreife, in wel cher das Volk Zutrauen haben könne; ein 5 solcher Plan wnrde den Florida Krieg zu En de bringen, welches das Volk so sehnlich w» nscht. Die Stimmen wurden sodann genommen, durch Ja's und Neiu's, ob die Bill paßireu soll, und sie paßirre: Ja's 2U; Neins l>',. Sodann ward die Sub Treasurn-Bill aus gerufen. um in, Senat zuletzt besprochen zu werden. Hr. Clan sprach beinahe 2 Stuu- > den dagegen. Er meinte, daß es ohne Wir kung sein würde, die Paßirung dieser nnge schickten Maßregel zn verhindern, sprach sich jedoch mit vieler Wärme dagegen ans. Hr. Walker, ei» Slib-Treausurer versuch te Hru. Clay zu folge», und streute zuerst eine große Masse Weibrauch ans Taleme, Einsichten, Erfahrungen, Beurthei tuugskraft, ja sprach ihm sogar die Propbe teiigabe zu. Er meiilte jedoch daß Zweidrit tel der Staaten für deren Annabme wären, und daß es nun eine Maßregel dcS Volks fei. Er gieng sodann in die Ällsei»a»derse tzuiige» vo» Hr». Clans Argnmente n. schloß nach einer Rede von einer Ltnnde. Kein Glied der Wbig-Partei im Senat sprach bieranf, obgleich Hr. Bnckanan es fo sebr wunschte. Er selbst wnnschte nm 2 Übr des Nachmittags Nicht mebr sei» Sub-Trea snrv-Talent zu »»d vershob es auf den andern Tag. Nach einigen u»w>cvnqen Geschäften begab sich der Senat in eine und brach sodann anf. In der MorgensiMing brach» Stran ger einen Beschluß vor, daß in den Staaten welche die Geseke der ten bekannt zu mache» beauftragt selbe frei vo» Postgeld versende» könne». Januar 21. a n s.—Hr. Prostn bot einen Bescblnß an, daß der Kriegssecrctär beordert werde, dem Hanse zu berichlen, sobald wie möglich, ob er beordert oder nicht beordert habe, daß Blutbttiide in dem Florida Krieg sollie» ge gen die Indianer gebraucht werden : desglei chen, wenn solche Befehle seien gegeben wor den, ob einige Einfuhr von Blnrb'.inde ivä ren beordert worden uud von welchen' Lande, ferner den Name» des Agenten, welche da zu angestellt ist, um die Blutbuude auszuiii cheu uud zu kaufen; ihre Anzablz ob schon >»rict,e t'creils wirklich angekoniinen z uud endlich, od man rntschloßen sei die AttwkN? t>u»q dcr Blntl>undc wirklich einzttleueu. Der Kriegssecretär ist gleichfalls augewie sen, und bevolliiiächligt, den Namen von den jenigen Offizier », der Armee anzngebcn, un ter dessen uilinitrelbarer Aufsicht nnd Befehl diefe Bluthunde zum Gebranch sollen gestellt werden. Geschrei vou "Nein!"—"Nein!"—"lch bi» dagegen, u. s. w. wurde laut in der Hal le gebort, sobald als Hr. Proffit dies verlas. Der Beschluß wnrde deshalb sür gegenwär tig znrnckgenoinineii. Hr. G.irlaud bielt sodann eine Abolitons- Rede, über die Abschaffung der Lclaverei im Distrikt Columbia. Hr. Butler, von Sud-Carolina sprach mit Nachdruck dasur. daß alle Abolitious Bitt schristen ausgescliloße» werden sollten, dem Augenblick, wo solche Bittsteller gebort wurden, wäre der Zeitpunkt »icht fern, wo die Union sich auflöse» wurde. Januar 22. Im Senat kam die Snb-Treasnry-Bill aufs neue vor. Hr. Buchauan sprach lauge in Vertheidigung derselben; es wäre eine Maßregel, von der das Volk sebr viel erwar te. Auch ließ er sich nber die Staatsbanken »nd die Bank der Vereinigten Staaten her aus und beschulkigte besonders Leiderer gro ßer Vergebungen, die sie w. gen ibrer Macht besessen; Nationaldank mebr Ein fluß als das Snb-Treasury-System I»abe, u. was dergleichen schöne Dinge mebr waren. Sodann sprach er über Hrii. Cl ,»s Bemer kungen vom Montage, wobei er sich bis vier Übr anfbielr. Hr. Clav antwortete hierauf iu einer Rede von einer Stunde. Hierauf paßirlen mehrere harte Worte zwischen Hrn. Walker uud Hrn. Clan. Die Bemerkungen erregte» Erstaunen im Seiiat, so daß Hr. Walker sich ausdruckte er selbst wäre hereit uud besorgt, Genugtuung im Senat oder irgend sonst wo zn geben. Hr. Walker sagte lnämlich Hr. Clav woll te seine Antwort gar nicht beachten I daß er künftigbiu eine Antwort zu einer lebenden Per>ou machen wolle und nicht zu einem tod-! te» Mann. Hr. Clay machte die Idee lächerlich, den Senator zn begegnen—er fagte, daß Herrn Walkers Grobheit keine Aufregung in seiner ? Brust erregt babe—nicht die geringste in der Welt—daß er nicht iibcr die Straße geben wolle ihn zu treffen-daß er ibn seiner' Auf merkl.imkrit unwürdig betrachte, nnd daß. todt als er sei, er (Clay) Leben uud Pnls genug besitze, die Grobheit,« des Senators von Missisippi sowohl als die seiner Stützen zurück zu weift». Der Vice-President bemerkte hierauf, daß er diese Persönlichkeiten nicht erlaubt haben würde, wenn dieselben nicht so unerwartet wären gemacht worden. lannar 23. Senat. Ver Vicepresident überreichte dem Senat eine Botschaft von, President der Ver. St. in Betreff der Gränzsrage, uud in Antwort zu den Beschlüssen von Nachfrage, welche durch den Senat letzte Woche ange »oininen wurde. Die Botschaft war zusammengesetzt aus dem Briefwechsel des Staatssekretärs, dem ! brittischen Gesandte» und deinGoiiveruör v. ! Maine. Es wurden 5000Ereuiplare davon ! zum Druck beordert. Die Botschaft ist deshalb von Wichtigkeit, j da der Staatssekretär die Erfüllung der Ue ! vereint,inft verlangt, welche zwischen Gene- ral Scott, den, Gouvernör von Maine und ! dem Lienrenant-Gouvernör von Neu-Braun schweig abgeschlossen wurde, j Der Gesandte, in seinem Brief an den Staatsfecretär, fiiblt sich »icht bevoll mächtigt, die Zurückziehung der Truppe» zu ! beordern, allein er sagt, daß er dies Verlan ! gen vor das heimathliche Departement legen wolle, und dann sehen, ob dasselbe die Not wendigkeit einsehe, die Bedingungen der Ue berciliiilnft zn erfüllen, daß die Truppe» zu rückgezogen werden sollen. Die iliiabhängigt Sub-Treasury-Bill wur de sodann anfgenomme» u»d debattirt, und, wie wir hören) paßirt, Jas 24, Neins 18. Im H a u 112 e wurde der Beschluß von Hrn. Thompson, betreffend die Anordnungen der Bittscheifte» für die Abschaffung der Sclave > rei de» ganze» Tag über debattirt. (HesctzHebunft. Am 20sten Januar wlirden IU Candida ten iin Hanse vorgeschlagen, um zu den» Am te eines Staats- Schvtzmeisters erwäblt zn werden ; Cdarles Pray ist uuter ihrer Zahl. Hr. Suewben bot eine» Beschluß au. daß der Schatzmeister dem Hanse mit einer Liste derjenigenßanken versehen solle, welche wäh rend der Einstellung d"r Baargeld-Zahlnng Dividends erklärt hätte». Auf den Tisch gelegt. Hr.Butler Hot einen Beschluß an, um heim Staatsschatzamt anzufragen, wie viel Bonus die Vereinigte Staaten Bank seit 1836 ein bezahlr babc. Ans den Tisch gelegt. ! Die Bill znr Unterstützung des Union-Ca ualS kam der Ordnung nach vor, allein das Hans verweigerte, darüber zu berathen. Die Bill, »m die Banken zu nöthigen Sil ber oder Gold fnr ihre Noten zu zahle», kam der Folge »ach zur zweite» Verlesung vor. Nach demWiiiisch des Hrn. Higgius gieng daS Haus wegen dieser Bill »i eiue Commir tee des Ganzen, obgleich der Vorschlag stark durch die Loko Foko Glieder verhindert wur de. Mau besprach sich eine Zeillang in der Commiltee des Ganze», konnte aber zu kei ne» Schluß kommen und brach deSbalh auf, nm Zeit zu gebe», Anhänge zu jener Bill zu wachen. Hu'climan bot eine» Beschluß an, nm > "nr Zn erwägen, einen directe» ck.n l->'t..>nV paßirie der Beschluß, dasDru- ohne fernere Debatten. Ca»-! ge.cl'laaen. wi.rden vor-! Wichtigkeit ge.ban>"" weiter von Eine Botschaft von». . den Lenar, daß er Erlaü"v"uor berichtete Bill, betitelt "eiue Acte,'i gebe, da>. die Lchiffarths-Gesellschaft zu .»unara Gesetz . verlas an seinem Platz eine Bill, nm die Snnbnrn nnd Eric Eiftnbahn gesellschase zu incorporiren. Hr. Brown von Philadelphia überreichte acht Bittschriften, meistens Lokal-Einrichtun gen betreffend. Eine davon war, um die Herren Bell und Maclav, Senatoren vom > Bten Districkt, z» versetzen. ! Hr. Lpackina» überreichte eine Bittschrift für die Abschaffung der Todesstrafe. ! Jan. 22. Senat. Hr. Stevenson überreichte ei ne Bittschrift von Stockbaltern der Schuyl kill Bank, bittend für ei» Gesetz jenes Insti tut zu schütze». ! Der Lcnat gieng in Ueberlegniig wegen der Ernennung von Richtern durch den Gon , vernör. Benj. Patto», jr. als Presidemrich ter vom '»len Districkt, bestebeud ans dem Cannl» Allegbenv, welche Ernciinung ei»- liiininig angenommen wurde. Die Ernennung von James M. Porter, als Presitenirichter vom I2ien Districkt, Le - banoii, Dauphin und Schuvlkill, wurde vor genommen. Hr. Penrose sprach dagegen bis das Hans ausbrach. Hau s. Hr. Fleuuiken, von der Com »iiitee Über Mittel nnd Wege, brachte eine Bill ein, welche den Ver kauf von Baukstocks empfiehlt, welche die Repudlick eignet. Die Bill, nm eine neue Staats-Nuleihe von KB.',»,o»<>«> auf 20 Jahre zu 5 Prozent zn mache», wurde vom Senat an das Hans mir de» heigefiigteii Atthängeii gksaudt'und angenommen, auch sogleich eem Gouvernör znr Genehiniquiig zugesandt. Der Beschluß, nm die Banken durch eine Preci»iMtinon des Gonvernoro zu zwingen, am l. Fel?r. Silber auszuzahlen, und sodann Bank-Commißionerszii ernennen, wurde mit der ganzen Bill und ihren Anhängen zu der Bauk-Eominirtee beordert. Sparsamkeit und (Einschränkung. Als die Frage nber die Gültigkeit der Be- Nalluugen der Richter Collius und Draling ton vor der Lnpreme Court von Peunsyiva iiieu erörtert wurde, bandelten Ovid F. John son, der General-Anwalt des und i M Porter, der Bruder des Gouver-! uors, als Nechtsbeistände für die Republik, und als Belohnung für ihre bei dieser Gele-! genbkit geleistete Dienste stellte der Gonvcr nör leiue Warrant aus an den Staatsschatz nieister sur zwei tausend Thaler. Welch eine ungebenre Snmme fnr solche geringe Diensteid«? beiden Rechtsverdrebern kaum einige stunden Anstrengungen kosteten ! Und dies bei Seite gesetzt, so laßt uns fragen ster dieses Geld ausbezahlt? Die Constitu tion sagt, das "keiit Geld aus der Eckptz ! Kammer soll gezogel« werden, ausgenommen durch die Autorität des Gesetzes." Wo ist das Gesetz, das ein paar Lawyern Thaler zuspricht, für Dienste die sie verrich tet haben, blos um einer Partei-Absicht da durch Genüge zn leisten? Der Gouvernör predigt ein Langes nnd Breites in feiner Bot schaft »der Sparsamkeit »ud Einschränkung, und hier gieht er uns einen praktischen Beleg zn seiner Predigt, indem er zwei tausend Tha ler von den Geldern des Volks so zu sagen ans die Straße wirst. Ist das seine Spar- j samkeit nnd Einschränkung, so möchte eben so j mehr ein Säuscr über Mäßigkeit predigen. ! Aber es ist als Heuchelei vom An- fang bis zum Ende. Wäre es Porter ein j Ernst damit, dem Verschwende» und Plün- > dern seiner Partei Einhalt zu thun, so hätte > er gewiß nicht einen so tiefen Griff in den öf fentliche» Schatz gethan, nm die Taschen von ein paar Blntigeln zu füllen, die fnr das was sie thaten, mir hundert Tkalern das Stück reichlich bezahlt gewesen wären. Ist es ihm ei» Erust mit seinem Predigen von Sparsam keit und EinschHiiikung, warum vermindert er nicht das Heer von znr Hälfte unnützen Beamten, die gleich einer endlose»Kette längs unser» öffentlichen Verbesserungen hingezogen sind, uud welche vom Fett des Landes zehren, während den Taglölmern ihr saner verdienter Schweiß vorenthalten wird—und ihre Familien aus Maiigel an de» nothwen digsten Lebeusbcdiirfnißen bittere Noth lei ! den? Wo es so hergeht, da ists kein Wnn der, wenn die Schatzkammer leer ist und die! Zuflucht zu Taxen muß genommen wer den. Wann ganze Schwärme von Beamten dein Volke ans den Hals geladen werden, wo- > von der größte Theil nicht das Salz verdient! das er auf dem Brode frißt, so können zuletzt die Taren »icht ausbleiben. In der vorletzten Donnerstags Nacht, den Uircn December, Abends »in ll Ul r, trug sich folgender traurige Vorfall in der Stadt Baltimore zu. Ein junger Mann, etwa 30 Jahre alt, Namens Thomas Kirkby, von der Firma Kirkby und Miller, in Galena, im Staate Illinois, begieng Selbstmord in der Amtsstube vou Docker Jones, iu der St. Paul's Straße, indem er sich mit einer Pisto le durchs Herz schoß. Er war ein geborner Engländer, nnd wehnre früher in Baltimore. Z!or etwa vier Woche» kam er in Baltimore au, in der Erwartung sich mit einem jnngeii Frauenzimmer zu verheiralben, mit der er vorher versprochen war. Allein die Mutter des M.'.dchens, eiue gewisse Frau Stanffer, wollte ihre Einwilligung nicht dazu ge' en, nnd dies führte ihn zu der schrecklichen That der Selbstvernichtiing. Der Verstorbene ließ ! mehrere Briese znrnck; einen, worin er dir Ursachen seines Todes angab, einen andern an seinen Schwager, wohnhast an Ellicott's Mühlen, und einen diitten a» einen Freund in Balliiiiore, worin er bittet ans eine ganz einfache Weise beerdiget zu werden. Seine > Glucksuinstände sollen sehr gnt gewesen seyn,! und sein Charakter unhescholteu. Als daS unglückliche teu Tod ihres Gelieb-! teu ersiibr, kam s>.' britmhe vou Sinnen, nnd verlangle seine Leiche zu sehen. Man will fahrte ihr Gesuch am letzten Freitage, nnd als sie den erblaßten Leichnam ansichtig wurde,! warf sie sich auf ihn, und nnr mit Gewalt! konnte sie von ihm getrennt werden. In ei-! nein bewußtlose» Zustande wurde sie wieder zu Hause gebracht. Die einzige Einwendung, welche, wie die Baltimore "Post" sagt, die Mntter des Märchen gegen die Heirath hat te, war die Abgeneigtbeir ihre Tochter eine so ">'?ße Entfernung von sich zn laßen. Hatte die ar».!?7>v! den mvsUke.7.,?'sr/a,l/ nur im ! mindesten ahnen fonueii, so wurde sie gewisi ! den Wünschen beider Liebenden gewiUsalui haben. Der Zeitlings-Drncker in einer Landstadt, i Dieser ist ein solcher, der Zeit»ngen liest, ! allerley auswählt nnd Artikel über mancherlei Gegenstände schreibt, Buchstaben setzt, Probe liest, an der Prej>e arbeitet, Zeitungen zusam men legt und auch manchinal wegträgt—er druckt Jobs, bringt Botschaft, hackt' »olz, schafft im Garten, hütet Kinder, macht Ge schäfte ab mit allen seinen Kunden die anrn , len, empfängt tausend Beschuldigungen für ! Dinge die nie waren oder woran er nicht schnld war, kriegt nur wenig Geld, hat kaum ! Zeit sich ,ett zu essen oder einen rnhigen Schlaf ! zn genießen z mag sich glücklich schätzen wenn ! ">cht grund>al?lose Demagogen ihn anfallen und miftiiandeln, oder niedrige Amtsjäaer oder sogenannte „Politiker von Profeßion" ihn verfolgen nnd zu rüiniren suchen, wenn er nicht »ach ihrer Pfeife tanzen will. Ein Mann der dies Sllles thnt »nd leidet, und ned) eulttml so viel als luer ist, mag wohl als ei» sehr geschäftiges und ge diiltiges Thier betrachtet werden; und da er' die Arbeite» so vieler verschiedener Personen l verrichtet, so sollte er ein im bezweifeltes Recht haben, wenn er von sich selbst spricht,! immer in der Mehrzahl zu sprechen und sage» : "Wir."—St. Zeitung. Zvic lau,ze kaun ,na„ trächtige Kü he melken? ttin Geivißbeit darüber zu erbalteu »nrersuchc man die A.'ilch. Geriuner die,e bei inirtelmamger Warme qleick, io ist es Zeit, Lie Mche nichr iveiier zu melke« ; findet stch aber dieß nicht, so Knills; mit dem Melken fortgefabreu . loerdeu. um den Kuben das lange Tro ckensteben abziigewobnen denn eiue Kuh von gurer Art muß nicht über 4 bis 6 Woche« trocken steben. Allein . Mangel a« geboriger Anfmerksamkeit Pnnkre, und an einer guten Art K»be, ver»rsachen oft in ! ivlrtbichaft nachtbeiliges, zwei bis drei- > nionarliches Trockenstehen. Drnckcr-Arbcit. Alle Arten Drucker-Arbeit in deutscher und englischer Sprache wird schön und billig in > d,e<cr Druckerei besorgt..« ' ! (Mitlheiliyig ) Herr Drucker, Da dieses Frühjahr, nach der nenen 'Constitution, zwei Friedensrichter ! für jede Borough und Taunschip in diesem Staate vom Volke erwählt werden solle», n. da es der Wunsch vieler Burger ist, daß die iZaudidalen freiwillig (ohne Partei-Er nennung) mit ihre» Ansprüchen vor daS Volk treten sollen, so wird Hr. Zolin W. Yornbcck von Ällentaun, als eine schickliche Person für i Friedensrichter für die Stadt vorgeschlagen. Hr. Hornbeck besitzt die nöthigen Kenntnißen dazu, und sein (Zharakter als Bürger ist zu ! gut unter beirrn Parteien als daß ! !er einige Empfehlungen bedarf. Sollte er ! einwilligen, so wird er sein der Candidat Des Volks. Nerheirathet: Am letzten Samstage, durch den El'rw. Hrn. Zelter, Nelson W e i d n o r, von Heresord Taunsp. Berks Canuty, mit S ä l-- l n N u ß, von Ob Milsord. Am letzten Donnerstage,durch denselben,^ ath a n Ao l, e, mit Matilda Sei b, beite von der Stadt Abentan». Starb. Plötzlich in Ällentaun, am 21. dieses, im 3l»st. Lebensjahre, S a r a h B i b ig h a ns, Gattin von Hrn. Jacob BibigbanS, ». Toch ter von den verstorbenen John Read, von ! Philadelphia. Ihre entseelte Hülle wurde am Sanistage in Philadelphia znr Ruhe gebracht. Neue dichter Zichcrci. Der Unterzeichnete macht hiermit dem Pub lik»», dieser Stadt und Nachbarschaft bekannt, daß er das Lichtermache» i» der Stadt Allen- tau» angefangen hat, in der Hamilton Stras se, nahe bei Peter Knutz's Wirthshanse, wo selbst von ihm alle Sorten, titer, Bter nnd Mter, Lichter zn haben sind, welche vom be sten Unschlitt und Wiegeng.irn gemacht sind. Stobrhalter nnd andere werden es zn ihrem Vortheil finden in seiner Fabrik aiizn'prechcn,! nnd von ihm zu kaufe», iiidein er versichert ist daß seine Lichter ihnen völlige Zufrieden heit geben werden. Er hofft, durch Billig keit iu seinen Preisen und prompte Bedien ung seiner Knuden, ein Theil der .Kundschaft deo Publikums zu erhalten. Unschlitt wird in Austausch ftir Lichter an genommen und der höchste Marktpreis dafür erlaubt. M. Jebann. Allentauu, Jan. 29. nq—3Mo Oeffentlichc Bend». Samstags den 22sten Februar, nm 1 Uhr Nachmittags, soll an dem Hause des verstor bene» Jacob B i sch o ff, in Allentauu, öffentlich verkauft werden: Ein s?ans und Gruudlotte, liegend in der Allen Straße, in Ällentaun, ! gränzend an eine Lotte von Jacob Srein, Esq. und Joseph Krämer, enthaltend in der Front «i«> Fuß nnd in der Tiefe 230 Fuß; es befindet sich darauf ei» gutes Wohusbaus, und andere Bequemlichkeiten. Ebenfalls, H a u srat h, nämlich: Hansnhr, Betten und Bettladen, Tische und Stuhle, Uhrmacher- und Schuh macher-Geschirr, Oefru, eine gute Flinte, ei-, ferne und kupferne Kessel, liebst anderem! Haus- und Kuchcugerälh, zu weitläuftig zu! melden. Sollte das Hans an obigem Tage Vicht verkauft werden, so soll es alsdann aus! ei» sai de» MeistbieMden verlehnt werden. Die Bedingungen sollen Ver kaufs bekannt gemacht, und gehörige j tung gegeben werden, von ' Jacob Mobr, ? ch - William Eckert, sr. ! Jan. 2». . nq—3n, ocffcntliche Vendn. Freitags, den 2lsten Februar, um 10 Uhr vormittags, soll an dem Hanse des Unter-! lchriebenen, in Süd - Wbeitball Taunschip, Lannty, auf öffentlicher Vendn ver . kauft werden : Pferde, Rindvieh, Sckaafe, Schweine ;! ' Pfluge, »'lzschlitten, lagdschlitten, Heulei-! l terii nnd Schemel, eine eiserne Aepselinuhlc, weider, mit den Fäßern, Gruiidbecren beim? Buichel, und >onst noch vielerlei Banernae räth, zu weitläuftig zu melden. Die Bcdingnngen des Verkaufs sollen am Tage der Vendu bekannt gemacht und gehö rige Aufwartung gegebe» werden von ! John Deily. i 2an. 2S. nq-3m Ocffcntliche Vcndu. ' Samstags, den «ten Februar, nächstens, ! »m 10 Uhr Vormittags, soll an dem Hause von Daniel Peter, Schreiner in Hei delberg Taunschip, Lecha Cauuty, öffentlich verkauft werden: 3 Pferde und Pferde-Geschirr, ein starker 2 GäulSwagen, ein ganz neuer 1 Gänlswa geu, ein leichter 2 Gäulswagen und ein ein- Gäulswagen mit Body und Heuleitern; ein Zagdschlittcii, Pfluge, Eggen, Hen u. Stroh, bei der Tonne, nebst noch vielerlei Bauern- und L>iusgerärh, zu weitläuftig zu melden. Die Bedingungen des Verkaufs sollen am Tage der Vendn bekannt gemacht und gehö rige Aufwartung gegeben werden von Jobn Saqer, ? Agen- George 810 ß. 5 ren. Jan. 2S. N!>—2m Achtung, Harrison Garde! > G Ibr habt Euch in voller Uniform N znr Parade zu versamlen, am Sam siage, den 8. Februar, nm I2i Übr, I Mi« Mittags, an dem Hause von Ge orge We therold, zu Ehren VH/ der Schlacht von Tippecanoe. Es wird punktlicht Bciwoknung erwar tet. Ans Befehl des Eapitäns. > j Reubcn Strauß, O. S. Markipreise. Artickel. rer ALent' Eastoti. ! Flauer . . . M erl 55 25 ! 55 75 Weizen . . . Muschel 104 lov Roggen . . .! 55 ! 57 Welschkorn . . > 5« »8 Hafer. . . . i SN 33 Buchweizen . . i 45 5V Flachssaamen . ! 115 lIK Kleefaamen . . sOy 500 Timothyfaamen. ! 250 300 Griindbirnen . ! 30 40 Salz .... V 0 KS Butter . . . !Pf»nd 18 I« ttnschl.tt . . .! II j I» Wachs ... 2? 2ö Schmalz . . . 10 12 Schinkensteisch . ! 14 12 Seitenstücke . . 12 ! 10 Werken Garn . ! 10 12 Eier . . . . ' Dutz. 18 z IS Roggen Wliisky. Gal. 20 23 ! Aepfel Wbisky . 25 ! 27 ... 5« «0 Hickory Holz. . Klafter 450 450 Eichen Holz . . 350 375 Steinkohle» . . Tonne 400 450 Gips .... 750 «12 Marktpreise in Philadelphia. Dieselbe sind genau, wie wir letzte.Woch» gemeldet haben, ohne eine Abänderung. Lcinokratische Gegeumaurer C a ll tt t Y-V ersammlu n g. Harvisv», Tyler u. ?keform ! Die Demokratischen Bürger von Vecha Cauutv, welche zu Gunsten der Erwählung des "Helden von Tippecanoe" sind, werten hiermit zu einer allgemeinen Cauuty - Ver sammlung eingeladen, welche gehalten wer den soll in dem Courlhause in Ällentaun, am Dienstag, den -iten Februar, nächstens, NM 12 Uhr Mittags, NM Dl legn- leu zu der vorgeschlagenen Staats-Conven« tion zn ernennen, welche am 22sten Februar zn Harrisbnrg gehalten werden soll, und gleichfalls solche andre Maßregeln zn ergrei fen, lim die Erwählnng von W. H. Harri sen als President und Hrn. Tyler als Vicc« President der Ver. St. zn sichern. Ans Verlangen der S lebenden Cannty Coinmittee. Ocffcntliche Vcndu. Freitags, den I lten Februar, nm 10 Übr Vormittags, soll au dem Hause des Unter zeichneten, in Nord-Wbeithall Taunschip, öf fentlich verkauft werte.,: 4 Pferde, 12 Stuck Rindvieh, II Schaase, 2 Wägen, 3 Pfluge, EMU. eme Kutsche wir Gesclnrr, ein Body »>ii Eisenerz zu fahren; ein großer Body nebst nrlir »och andere Artickel, zn weitläuftig zu mei de».—Die Betinflnngeii des Verkaufs sollen am Tage des Verkaufs bekannt gemacht uno gehörige Aufwartung gegeben werden von Paul Ballier, jr. Jan. 29. *—2, n N a ch ri ch t. Alle diejenigen, welche noch in den Bü chern des Dani e l Pe te r, Schreiner v, n Heidelberg Tannschip, Lecba Caunt», auf »- gcnd eine Art schuldig sind, werden hierin>i benachrichtigt, an einigen der Unterzeichne ten sobald wie möglich Zahlung zu leisten Gleichfalls kennen auch solche, welche mxt> an Obengenannten Anforderungen haben, ihre Rechnungen bei de» Agenten einreichen, damit werden kaun. Zobu Sager. ? -. George 810 ß, ' nq-3.n NSl>,reicht. Alle diejenigen, lassenschast des verstorbenen > schoff, letzthin von der Stadt > auf irgend eine Art schuldig sind, werden ! mit er,»cht bis zum istcn nächsten März, an !die Unterzeichneten Erecutoren, abzubezab» ! len. Gleichfalls werden alle Solche, welche noch an besagte Hinterlassenschaft Slnford«, rung baben, biermir er,»cht, ihre Rech j nung bis zum obigen Datum einzureichen, da» mit Richtigkeit gemacht werden kann. Jacob Mobr, ? . William Eckert, sen. Jan. 2S. nq-Lm Schcibenschichcn. Samstag», den Bten Februar soll an dem Hause oes Unterschriebenen, in Gbd-Wheit hall Taunschip, mit Schrot auf «0 Schritt, ausgeschoßen werden: Ein Goldstück und ein Kalb. Alle Schützen in der Nachbarschaft werden dazu eingeladen. Einer schieß' das Goldstück, mit dem Kalb für sich, Dann hat er daS goldne Kalb, ganz sicherlich. . Henrich Strauß jr. t Januar nq-?m I Scharfschützen Achtung.' Samstags, den Bten Februar,soll an dem , Hause von Andreas Schelton, in S. Wheithall Tannschip, ein Scheibenschießen gehalten werden für Einhundert Spanische Thaler, mit Kugeln auf 100 Schrine und V 0 Schritte aus freier Hand. Alle Schützen in der Nach, barschaft, besonders unsere Nachbarn, die Heidelberger, sind zu obigem Scheidenschie, Ben eingeladen. Kommt ihr Schützen nah und ftr« Denn ich weiß ihr liebt es gern, Un,re Banken zahlen nicht, Drum schießt Euch ein blank Ge> icht. Andreas Schelten. Januar«.
Significant historical Pennsylvania newspapers